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Nicht in die Hände von Menschen ...

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Praktiker
Themenstarter
Beiträge : 706

David hatte mal die Alternative in die Hände von Menschen gegeben zu werden . Sinngemäß wollte er jede andere Strafe ertragen nur nicht diese. Wer weis , wo das steht ?

Wird Gott Deutschland in die Hände von Menschen geben ? Warum sollte er die Dinge nicht einfach laufen lassen ? Zuschauen , was wir so treiben ? Ich glaube , er wird das nicht zu lassen . So langsam dämmert es mir , warum Gott im NT so viel "versteckte Informationen" eingebaut hat . 

Ich danke IHM , das er Deutschland nicht in die Hände von Menschen gibt .

Gruß

Praktiker

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Beiträge : 18002
Veröffentlicht von: @praktiker

Unter andere zu lieben verstehen wir all zu oft ihnen zu gefallen indem wir ihnen zu Willen sind . Das ist das eigentliche Problem was ich oft mit anderen habe . Es braucht viel Weisheit und Selbstbeherrschung sich nicht dem Willen anderer zu beugen oder ihm zu folgen , wenn ich in meinem Herzen den Eindruck habe das es es falsch ist .

Es ist halt die Frage, warum man sich dem Willen des anderen beugt. Tut man das aus Schwäche, tut man das, um Problemen- Reiberrein aus dem Weg zu gehen oder weil man die Anerkennung des anderen braucht? In dem Fall ist es nicht unbedingt ein Akt der Nächstenliebe sondern der Selbstliebe. Man tut, was der andere sagt und will, aber man tut es nicht um des anderen willen sondern um seiner selbst willen. Bis zu einem gewissen Maße ist das aber auch nicht schlimm, denn auch wir dürfen und sollen Rücksicht auf uns selbst nehmen. Aber das wäre halt, aus meiner Sicht keine Nächstenliebe sondern Selbstliebe.

Der andere Fall könnte sein, dass du das tust, um den anderen nicht zu verletzen und ihn nicht vor den Kopf zu stoßen. Man muss ja nicht auf Biegen und Brechen seine Gegenwehr und sein Nein durchsetzen ( vorausgesetzt- es ist nicht eindeutig schlecht, was der andere von einem verlangt). Ich finde es oft hilfreicher den anderen langsam und behutsam aus diesem Druck ausüben- tu, was ich will- herauszuführen. Man muss nicht immer die Brechstange benutzen. Und andere haben wahrscheinlich ebenso auf einer anderen Art und Weise ihre Not mit uns. Wir tun uns ja alle nichts, sitzen alle im selben Boot.

Was ich da immer recht hilfreich finde ist mir selbst die Frage zu stellen, was bewirkt mein Verhalten bei dem anderen? Verhärtet er sich noch mehr, geht er in Angriffsposition oder bewirke ich mit meinem Verhalten und Reden das Gute beim anderen herauszuklitzeln und zu fördern?

Ich habe da auch immer wieder mal ein Thema mit, keine Sorge, du bist nicht allein damit 😉 

Veröffentlicht von: @praktiker

Ich soll auf mich selbst achten ( Bibel ) heißt für mich darauf zu achten in der Führung Gottes bzw. des hl. Geistes zu bleiben . Nicht meine Belange zu verfolgen .

Ich habe die Erfahrung gemacht, wenn man auf die Stimme Gottes hört und ihm versucht zu folgen, seiner Führung im Umgang mit Mitmenschen zu vertrauen und sie zuzulassen, sind die Belange des Gegenübers und die eigenen gleichfalls bedient.

Veröffentlicht von: @praktiker

Gott fordert nichts von mir was ich nicht leisten könnte . Allerdings braucht es manchmal Zeit vor Gott damit er mich dazu befähigen kann . Fehlt diese Zeit kann es sein das ich nicht in der Lage bin seinen Willen zu tun .

Ja, ich kenne das Problem. Wobei ich mich oft frage, bin ich es nicht selbst, die sich hier unter Druck setzt? Ich erlebe Gott oft viel großzügiger und geduldiger, als ich es selbst mit mir bin. Es ist richtig, vieles braucht wirklich Zeit, vieles ist ein Lernprozeß, muss sich erst entwickeln. Ich denke, das ist so o.k. und auch genauso von Gott gewollt. 😊 

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2 Antworten
Praktiker
(@praktiker)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 706

@amalia Deine letzten 2 Sätze blieben bei mir "hängen" . Wann habe ich die Zeit genutzt um auf Gott zu reagieren ? Wann habe ich mich von ihm abgewandt ? Vielleicht sogar in der Absicht anderen in seinem Namen zu dienen ? Ich diene anderen in seinem Namen wenn ich ihnen das gebe was Gott mir gibt .

Ein Geheimnis , das mir in einem Gottesdienst als Wort der Erkenntnis gesagt wurde : " Ich will nicht Deine Werke , sondern Dich ."

Gruß

Praktiker

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(@deleted_profile)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 18002

@praktiker

Wie meinst du das, dass du dich vielleicht von Gott abgewendet hast, um anderen in seinem Namen zu dienen? Das klingt für mich erstmal wie ein Widerspruch. 

"Ich diene anderen in seinem Namen wenn ich ihnen das gebe was Gott mir gibt ."

Hier stimme ich dir voll und ganz zu. 😉 

"Ein Geheimnis , das mir in einem Gottesdienst als Wort der Erkenntnis gesagt wurde : " Ich will nicht Deine Werke , sondern Dich ." "

Wunderschön ❤️ 😊 

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Beiträge : 18002
Veröffentlicht von: @praktiker

Bißchen viel Tote in Relation zur Sünde Davids . Warum trifft es "Unschuldige" und nicht David selbst ?

David verlässt sich auf die Stärke seiner Armee (und die wird von Gott verkleinert / relativiert / dezimiert)

Wir dürfen nicht aus unserer heutigen Wertvorstellung vom Individuum her denken, sondern von der damaligen Schicksalsgemeinschaft von Herrscher und Volk. Dennoch greift auch David Deinen Gedanken auf und Gott lässt sich darauf ein...

Veröffentlicht von: @praktiker

Warum sind für ihn diese Menschenleben nichts Wert ? Deshalb habe ich gewisse Problem mit dem , wie Gott uns Menschen sieht

Der "Tod" hat für Gott sicherlich einen anderen Stellenwert, als für uns... (letztendlich ist er ja der grosse "Gleichmacher") - aber noch grösser ist Gottes Erbarmen (dafür liebe ich ihn)

 

hg poimen

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neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 15269

@poimen-a 

wouw, der hat grad geflasht:

Veröffentlicht von: @praktiker

Warum sind für ihn diese Menschenleben nichts Wert ? Deshalb habe ich gewisse Problem mit dem , wie Gott uns Menschen sieht

beantwortet von: @poimen.a

Der "Tod" hat für Gott sicherlich einen anderen Stellenwert, als für uns... (letztendlich ist er ja der grosse "Gleichmacher") - aber noch grösser ist Gottes Erbarmen (dafür liebe ich ihn)

Ja, Gottes Perspektive, die den Tod überwunden hat. Aus seiner Sicht steht zwischen ihm und uns die Sünde. Aus menschlicher Sicht ist es allzuoft der Tod, aus - denke ich - verständlichen Gründen. Ich würde fast sagen, Gott sieht ja den Tod nicht mehr, wenn er uns anschaut durch die Brille seines Sohnes. Ich stelle mir vor, wie er denkt: Vertrau mir (in solchen Situationen, aber nicht nur), ich bin bei dir, ich übernehme das für dich, ich bin für dich, ich schütze dich, ich kämpfe für dich, ich hab mein Leben für dich gegeben und alles bereits vollbracht.

😍

neubaugoere antworten
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Veröffentlicht von: @neubaugoere

Ja, Gottes Perspektive, die den Tod überwunden hat. Aus seiner Sicht steht zwischen ihm und uns die Sünde

Ich bin der Meinung, dass Gott ganz andere Vorstellungen (Definition) von "Leben" hat, die unsere Begrifflichkeit WEIT übersteigen...

Daher fängt auch sein "Todesbegriff" früher an zu greifen (Stichwort: "Sünde")

So "positiv" können wir üblicherweise garnicht denken, bzw. bleiben in unserer "Negativsicht" stecken und verstehen so viele falsch...

Dazu Jesaja 55 (bes. Vers 6-9):

6..." Suchet den HERRN, solange er zu finden ist; ruft ihn an, solange er nahe ist. 7 Der Gottlose lasse von seinem Wege und der Übeltäter von seinen Gedanken und bekehre sich zum HERRN, so wird er sich seiner erbarmen, und zu unserm Gott, denn bei ihm ist viel Vergebung. 8 Denn meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege, spricht der HERR, 9 sondern so viel der Himmel höher ist als die Erde, so sind auch meine Wege höher als eure Wege und meine Gedanken als eure Gedanken."...

Deshalb ist es wichtig unsere Denkweise zu verändern (tut Buße = denket mit)

 

hg poimen

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Praktiker
(@praktiker)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 706

@poimen-a Da wo im NT als deutsche Übersetzung "Buße" steht , steht "metanoia" . Man kann das natürlich googeln .

Nach meiner Übersetzung heißt es : " Seinen Sinn verändern ."

Buße gibt es nur im AT .

Für mich heißt metanoia praktisch , nicht mehr meinen Verstand , Wille und Gefühl und Charakter als richtungsentscheidende Faktoren in meinem Leben zu nutzen . Sondern meinen Geist . Darauf meinen Sinn zu richten .

Gruß

Praktiker

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Veröffentlicht von: @praktiker

Nach meiner Übersetzung heißt es : " Seinen Sinn verändern ."

Ja,aber in welche Richtung ?

Ich finde die Übersetzung von F.H. Baader (mitdenken) in zweierlei Hinsicht stimmig:

- Die Denkrichtung ist (von Gott) eigentlich schon vorgegeben und schwebt nicht im luftleeren Raum.

- Dieser Denkrichtung kann (und soll) ich mich eigentlich nur anschließen (statt meinem Gedankengut Gottes Gedanke pflegen)

 

Ein so gearteter Sinneswandel verändert in der Tat und lässt mich gesunden... = Buße at its best !!!

 

hg poimen

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Praktiker
(@praktiker)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 706

@poimen-a Jetzt wird es geistlich . 

Wonach orientiert sich der natürliche Mensch ? Um im Wortbegriff zu bleiben . Worauf richtet er seinen Sinn ? Der eine ist mehr nach seinen Gefühlen orientiert ( Gefühlsmensch ) . Der andere mehr nach dem Verstand ( Verstandesmensch ) . Der andere hat eine Orientierung mehr auf seinen Willen . Also richtet der eine mehr seinen Sinn auf sein Gefühl , der andere mehr auf seinen Verstand , der dritte mehr auf seinen Willen . Natürlich ist es für den einzelnen eine prozentuale Aufteilung . Als Beispiel 50 % Gefühl , 30 % Verstand , 20 % Wille .

Das ist meiner Ansicht nach damit gemeint , worauf ich meinen Sinn richte .

Worauf richtet der geistliche Mensch seinen Sinn ? Der geistliche Mensch richtet sein Leben nach seinem Geist aus . Damit ist der wiedergeborene Geist gemeint . Das funktioniert genauso wie bei dem natürlichen Menschen . Es heißt dann aber nicht : " Was sagt mir mein Gefühl , Verstand oder Wille ?" Sondern was "sagt" mir mein Geist ?

Die natürliche Auslegung , und die gängigste Auslegung unter Christen , ist meinen Verstand mit dem Wort zu füttern . Das ist nicht das , was ich darunter verstehe und praktiziere . Es heißt : " Was aus dem Geist kommt ist Geist ..."

Was das Fleisch ist ist noch eine Definitionssache .

Gruß

Praktiker

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Beiträge : 18002
Veröffentlicht von: @praktiker

Das ist meiner Ansicht nach damit gemeint , worauf ich meinen Sinn richte

Deine Argumentation ist mir zu selbstbezogen - auch wenn Du von wiedergeborenem Geist sprichst.

Das Hauptaugenmerk liegt mMn rein in der Beziehung zu Gott, die den "Sinneswandel" bewirkt...

Nicht "mein Geist" sondern "Gottes Gedanken (Äusserungen)" bestimmen mehr und mehr mein Sinnen und Trachten (und dabei spielt seine Barmherzigkeit <vs. meine Unfähigkeit> die entscheidende Rolle)

 

Ob mein "Zentralatom" Gott(es Wesen) oder meine Befindlichkeit ist, macht für mich den (wesentlichen) Unterschied...

 

hg poimen

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