Psalm 121 Wohlstandsevangelium
Ein hervorstechender text , er lässt Gott als Allmächtigen und gütigen aufleben. und beschreibt eine Lebenssituation die sonst allgemein nicht bekannt ist. und wenn es keine emotionale Übertreibung ist, dann steckt die Wahrheit wohl in den Zeilen!
Oder zweitens dieser Text ist eine Hilfe die Bibel als Gottes Wort neu zu überdenken. wenn Sie denn Gottes Wort ist, dann hat der Wohlstand durch diesen Text seine Berechtigung.
Psalm 121
1Ein Lied im höhern Chor. Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen von welchen mir Hilfe kommt.
2Meine Hilfe kommt von dem HERRN, der Himmel und Erde gemacht hat.
3Er wird deinen Fuß nicht gleiten lassen; und der dich behütet schläft nicht.
4Siehe, der Hüter Israels schläft noch schlummert nicht.
5Der HERR behütet dich; der HERR ist dein Schatten über deiner rechten Hand,
6daß dich des Tages die Sonne nicht steche noch der Mond des Nachts.
7Der HERR behüte dich vor allem Übel, er behüte deine Seele;
8der HERR behüte deinen Ausgang und Eingang von nun an bis in Ewigkeit.
Es ist ein wunderschöner Psalm, den ich oft bete, gerne auch in Gemeinschaft.
Was aber dieser Segenswunsch mit dem Wohlstands-, Erfolgs- und Gesundheitsevangelium zu tun haben sollte, erschließt sich mir überhaupt nicht.
Ein wunderschöner Psalm. Was der mit einem Wohlstands-Evangelium zu tun hat, erschießt sich mir so direkt jetzt nicht.
Hallo Lena,
ja, so ist das, unser Gott versorgt uns mit allem, was wir brauchen.
Der Begriff "Wohlstandevangelium" ist nun ja leider ein politisch stark gefärbter Begriff.
Man hat da dann oft irgendwelche amerikanischen Fernsehprediger vor Augen, die sich die Taschen füllen und Wohlstand für alle predigen - nur um die Spenden reichlich fließen zu lassen.
Dahinter steckt ja aber viel mehr - nämlich, dass Gott uns auch auf ganz wundersame Weise versorgen kann. Und oft wird von denen, die diese Versorgung erleben, ja nicht der Schritt von einen guten Leben in eine üppig überlfießendes Leben in Sauss und Braus gemacht, sondern z.B. von einem hoch versuchldeten Leben in ein schuldenfreies Leben.
Ich glaube sehr wohl auch, dass Gott Luxus schenken kann und dass es nicht an uns ist, diesen Luxus anderer irgendwie zu bewerten.
Aber generell denke ich, dass Gott seinen Kindern Freiheit schenken möchte - und das ist eben oft auch die Freiheit von wirtschaftlichen Nöten. Dass einem überfließender Wohlstand nicht selber zu Gefahr wird, braucht große geistliche Reife - und wenn man diese Reife dann einmal hat, stehen die Chancen gut, dass einem solcher Wohlstand nichts mehr gibt und man das nie mehr anstreben würde.
Wohlstand bedeutet für mich, dass ich da stehen kann und es mir wirklich gut (="wohl") geht. Ich habe keinen Zweifel, dass Gott das für alle seine Kinder so will und dass er Macht und Mittel genug hat, um das auch zu schenken.
Der von Dir zitierte Psalm spricht davon.
LG
Ecc
In Psalm 121
geht es nicht um Wohlstand, sondern darum, dass Gott für das gepriesen wird, was er tut.
Wenn du Hilfe brauchst, an wen wendest du dich? Ich hoffe, du wendest dich an Gott. An den Gott, der niemals schläft und auch nicht schlummert, sondern stets wachsam ist.
Und was bitte hat ein Segenswunsch mit Wohlstand zu tun?
7 Der HERR behüte dich vor allem Übel, er behüte deine Seele. 8 Der HERR behüte deinen Ausgang und Eingang von nun an bis in Ewigkeit!
Ja, ein wundervoller Text welcher die Grundlage für Befinden und Ausrichtung für die Ewigkeit aufzeigt. Wie tröstlich ist er doch in mancherlei Situation.
Aber wo ist der Bezug für Wohlstand? Wenn ein Christ Wohlstand erlebt ... wohlhabend sein darf ... dann ist´s Gnade allein. Aus meiner Sicht gibt es keinerlei Berechtigung, sonst hätte der Christ ja einen Anspruch darauf.
Dieser wunderbare Psalm gewährt keine Garantie sondern drückt Fürsorge und Segenswünsche aus.
Veröffentlicht von: @pvmAus meiner Sicht gibt es keinerlei Berechtigung, sonst hätte der Christ ja einen Anspruch darauf.
Wir sind als Kinder Gottes auch Erben, und zwar heute schon, weil Gott in Christus war, als Jesus am Kreuz starb. Der Erblasser ist gestorben und wir wurden zu Erben, wie Paulus ja auch ausführt.
So gesehen haben wir einen Anspruch, nicht auf generellen Wohlstand, aber in Zeiten des Mangels Gottes Zusagen im Glauben für uns in Besitz zu nehmen.
LG.
Clay
Veröffentlicht von: @claySo gesehen haben wir einen Anspruch, nicht auf generellen Wohlstand, aber in Zeiten des Mangels Gottes Zusagen im Glauben für uns in Besitz zu nehmen.
Wie kommt es dann, dass es Christen gibt, denen das Lebensnotwendige fehlt? Sind die selber schuld, weil sie nicht genug glauben oder zu blöd sind, ihre Ansprüche gegenüber Gott geltend zu machen?
Veröffentlicht von: @suzanne62Wie kommt es dann, dass es Christen gibt, denen das Lebensnotwendige fehlt? Sind die selber schuld, weil sie nicht genug glauben oder zu blöd sind, ihre Ansprüche gegenüber Gott geltend zu machen?
Das schrieb ich ja, dass die Zusagen Gottes für die Zeiten gelten, wenn wir Mangel haben. Ein Christ kann - wie jeder andere - Mangel haben, krank und arbeitslos werden, usw., aber es muss dabei nicht bleiben.
Warum manche doch darin bleiben, will und kann ich nicht beurteilen, aber ich passe Gottes Wort nicht den negativen Erfahrungen an.
Gottes Wort ist die Wahrheit, egal wie unsere Erfahrungen sein mögen. Die Erfahrungen sind manchmal auch nur deshalb so, weil wir so denken, wie wir denken. Würden wir anders denken, würden wir auch andere Erfahrungen machen.
LG.
Clay
Veröffentlicht von: @clayWarum manche doch darin bleiben, will und kann ich nicht beurteilen, aber ich passe Gottes Wort nicht den negativen Erfahrungen an.
Und ich passe meine Beurteilung bestimmter Lehren der Wirklichkeit an. Das schließt die Bibel mit ein.
Veröffentlicht von: @clayDie Erfahrungen sind manchmal auch nur deshalb so, weil wir so denken, wie wir denken.
Nein. Die sind so, weil die Wirklichkeit nun einmal so ist, wie sie ist.
Gott lässt seine Sonne aufgehen über Gute und Böse, er lässt es regnen über Gerechte und Ungerechte.
Die Auswirkungen von Naturkatastrophen und Kriegen treffen gute und böse Menschen, unabhängig von ihrer Religionszugehörigkeit und Glaubensrichtung.
Veröffentlicht von: @clayWürden wir anders denken, würden wir auch andere Erfahrungen machen.
Das ist wie die Frage nach der Henne und dem Ei - die Erfahrungen prägen das Denken, aber ja, es ist möglich, dass das Denken auch Einfluss auf die Erfahrungen hat, die man macht.