Psalm 121 Wohlstandsevangelium
Ein hervorstechender text , er lässt Gott als Allmächtigen und gütigen aufleben. und beschreibt eine Lebenssituation die sonst allgemein nicht bekannt ist. und wenn es keine emotionale Übertreibung ist, dann steckt die Wahrheit wohl in den Zeilen!
Oder zweitens dieser Text ist eine Hilfe die Bibel als Gottes Wort neu zu überdenken. wenn Sie denn Gottes Wort ist, dann hat der Wohlstand durch diesen Text seine Berechtigung.
Psalm 121
1Ein Lied im höhern Chor. Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen von welchen mir Hilfe kommt.
2Meine Hilfe kommt von dem HERRN, der Himmel und Erde gemacht hat.
3Er wird deinen Fuß nicht gleiten lassen; und der dich behütet schläft nicht.
4Siehe, der Hüter Israels schläft noch schlummert nicht.
5Der HERR behütet dich; der HERR ist dein Schatten über deiner rechten Hand,
6daß dich des Tages die Sonne nicht steche noch der Mond des Nachts.
7Der HERR behüte dich vor allem Übel, er behüte deine Seele;
8der HERR behüte deinen Ausgang und Eingang von nun an bis in Ewigkeit.
Ich verstehe Dein Denken nicht.
Diesen Psalm beten gerne gehörlose Menschen. weil sie "nur" sehen und nicht hören können.
Und es geht im PS nicht ums hören, sondern nur um die Augen.
Es ist ein PS des Vertrauens.
Wo Du da Deinen Wohlstand hineininterpretierst, entzieht sich mir voll
Veröffentlicht von: @lenaund beschreibt eine Lebenssituation die sonst allgemein nicht bekannt ist
.
????
Veröffentlicht von: @lenawenn Sie denn Gottes Wort ist, dann hat der Wohlstand durch diesen Text seine Berechtigung.
?????
Kannst Du das mal erklären, wie Du das meinst?
flöckli
Könntest du nun noch deine Interpretation darlegen, wo in Psalm 121 ein Wohlstandsevangelium gepredigt wird?
V1-2 Hilfe kommt von Gott
V3-4 Gott schläft nicht und tut uns nichts schlechtes
V5-8 Segenswünsche
Wenn sich dieser Psalm mit tiefem Glauben verbindet - ja, das ist echter Wohlstand.
Wie meine Vorschreiber wundere ich mich aber auch über das Wort "Wohlstandsevangelium", da das ja normalerweise ziemlich speziell und eher negativ belegt ist.
hmm, ihr seht den Wohl-Stand nicht?
Veröffentlicht von: @lena3Er wird deinen Fuß nicht gleiten lassen; und der dich behütet schläft nicht.
Hier steht "Fuß", nicht irgendetwas geistliches
Veröffentlicht von: @lena5Der HERR behütet dich; der HERR ist dein Schatten über deiner rechten Hand,
"Rechte hand" das ist Kraft, zupacken, gelingen!
Veröffentlicht von: @lena6daß dich des Tages die Sonne nicht steche noch der Mond des Nachts.
Sonne und Mond ist. Sonne und Mond. Praktischer lebenseinfluss, Ernte.
Veröffentlicht von: @lena7Der HERR behüte dich vor allem Übel, er behüte deine Seele;
allem Übel + Seele
also Gesundheit!
Veröffentlicht von: @lena8der HERR behüte deinen Ausgang und Eingang von nun an bis in Ewigkeit.
beginnen und Vollenden.
Das nenne ich Wohlstand.

Es hat hier keiner Probleme mit dem Wohlstand 😊
Wir verstehen, wie ich das sehe mit dem Wohlstands - Evangelium nicht.

Veröffentlicht von: @tristesseEs hat hier keiner Probleme mit dem Wohlstand 😊
Wir verstehen, wie ich das sehe mit dem Wohlstands - Evangelium nicht.
Die frohe Botschaft vom Wohlstand bei Gott

Ich sehe den Zusammenhang nicht

Die frohe Botschaft vom Wohlstand bei Gott
Nein!
In Psalm 121 geht es schlicht darum, dass Gott sich um uns kümmert. Dass er darauf achtet, dass wir nicht ins Straucheln geraten (der "Fuß" kann hier also durchaus auch geistlich interpretiert werden!).
Ein schöner Psalm, in der Tat. Und ein guter Text, mit dessen Hilfe man sich in den Hoffnungen seines Lebens verankern kann.
Aber leider keine Beschreibung der realen Wirklichkeit. Wie viele unzählige Füße sind - trotz dieser Zusicherung - doch geglitten, wie viele unzählige Menschen ganz offensichtlich nicht behütet worden.

Veröffentlicht von: @queequegEin schöner Psalm, in der Tat. Und ein guter Text, mit dessen Hilfe man sich in den Hoffnungen seines Lebens verankern kann.
Veröffentlicht von: @queequegAber leider keine Beschreibung der realen Wirklichkeit. Wie viele unzählige Füße sind - trotz dieser Zusicherung - doch geglitten, wie viele unzählige Menschen ganz offensichtlich nicht behütet worden.
Wie ist der Text dann für dich einzuordnen?
Ich könnte mir z.b. erklären, dass Gott diesen Text hat aufschreiben lassen um uns eine andere Wirklichkeit zu zeigen, die wir uns gar nicht vorstellen können.

Man kann aber auch statt einer anderen Wirklichkeit Raum geben zu wollen einfach und glaubend Gottes Wort "stehen" lassen und den Verheißungen glauben. denn genau dafür sind sie gedacht.

Veröffentlicht von: @queequegAber leider keine Beschreibung der realen Wirklichkeit. Wie viele unzählige Füße sind - trotz dieser Zusicherung - doch geglitten, wie viele unzählige Menschen ganz offensichtlich nicht behütet worden.
Da frage ich mich dann oft: warum ist das so? Denn ich denke, dass das alles Verheißungen sind, die auch heute noch ihre Gültigkeit haben und auf die Christen vollen Zugriff haben uns sich darauf verlassen können.
Und dann sind schnell die da, die sagen, ich würde denen, die gestrauchelt sind, auch noch bedrängen, weil ich es als ihre Schuld hinstellen würde, weil ich sagen würde, dass sie etwas falasch gemacht hätten und nun selber Schuld seien - und dass Gott hier und heute nun nicht mehr wirkt und nicht eingreifen kann und man mit seinem Schicksal so zufrieden sein muss, wie es einen trifft - und die Gedanken des Herrn sind nun mal höher als die Gedanken der Menschen - Oooom
Da wird jedes Hinterfragen umgehend abgeblockt und wir drehen uns weiter in unserem Leid fernab vom helfenden und bewahrenden Gott und tragen unser Leid als unser Kreuz - und fühlen uns am Ende veilleicht sogar noch groß darin, wie viel wir doch zu tragen im Stande sind. Das ist mal ne echte Leistung an die sich der Herr freuen wird ...
Sorry, Leute, aber das passt wirklich null zu dem Bild von Gott, wie er mir in der Bibel begegnet.
Und ich glaube auch, dass es berechtigt ist zu fragen, warum wir das Erfüllen verschiedener Verheißungen nicht erleben. Ich frage dies nicht als Nakläger der Gestrauchelten weil ich weiß, dass ich selber kein Stück besser bin. Auch ich habe oft genug erlebt, dass Verehißungen nicht eintrafen, auch bei mir steht es mau in Fragen geistlicher Gaben und auch ich habe meist nicht diese Beziehung zu Jesus, wie es die Jünger hatten.
Was also ist so falsch daran, die eigenen Frömmigkeit, die eigenen theologischen Konzepte und Überzeugungen zu hinterfragen um sich nach neuen neuen Wegen umzusehen, auf denen man vielleicht eine festere Beziehung zu Jesus hineinwächst und dann auch in den Genuss des vollen Umfangs der Verheißungen kommt?
Ich kenne Menschen und Gemeinden die da deutlich weiter voran gekommen sind als die meisten anderen Christen in Deutschland. Es gibt diese Wege, es sind dies sicher keine Patentrezepte, da Gott mit jedem Menschen und auch sicher mit jeder Gemeinde seinen ganz eigenen Weg hat - aber ich halte es für wichtig, Misslingen im geistigen Kontext nicht einfach so hinzunehmen.
Bei jedem Missslingen auf anderen Gebieten gibt es hinterher eine Fehleranalyse und Neuausrichtung und Maßnahmen, die den Fehler in Zukunft zu vermeiden suchen. Warum dann nicht auch auf geistlichem Gebiet? Sicher mag es sein, dass Gott uns mal leiden lässt, weil er damit irgendwelche anderen Ziele, die uns im Moment nicht klar sind, erreichen möchte. Aber ich gehe generell doch von gott als einem liebenden Vater aus, der selber leidet, wenn seine Kinder leiden und der alles daran setzt, dass es ihnen gut geht - und bei dem es keine Dinge gibt, die er nicht könnte - weil wir aus der Bibel von ihm wissen, dass ihm kein Ding unmöglich ist.
LG
Ecc

Veröffentlicht von: @ecclesiajaDa frage ich mich dann oft: warum ist das so? Denn ich denke, dass das alles Verheißungen sind, die auch heute noch ihre Gültigkeit haben und auf die Christen vollen Zugriff haben uns sich darauf verlassen können.
Ohne jemandem zu nahe treten zu wollen, sehe ich mindestens diese drei Grüne:
1. Wir leben unser Leben nicht im Willen Gottes, sondern nach unserem eigenen Kopf, unserem eigenen Gutdünken (vgl. Mat 6,33)
2. Wir glauben unseren negativen Erfahrungen mehr als dem Wort Gottes und relativieren die Bibel bis hin zu solchen Lehren wie z.B.: 'Mit der Bibel Ende des 1. Jh. hat alles Übernatürliche aufgehört.'
3. Wir interpretieren Gottes Willen hinterher in Situationen hinein, weil wir vorher nicht nach seinem Willen gefragt haben, und kommen so zu falschen Schlüssen.
Ich schreibe 'wir', weil ich leider nicht frei davon bin.
LG.
Clay

Hallo Clay,
da ist was dran. Ich denke mal, dass dort die Ursache ist. Die Frage ist aber: wie kommen wir da raus. Offenbar reicht die bloße Erkenntnis um diese Zusammenhänge nicht aus. Wir sind zu schwach. Andererseits erwarte ich aber auch nicht, dass es meine Leistung sein kann, von meiner Kraft abhängt, ob ich da hinein komme.
Wenn es meine Leistung wäre, das zu erzielen, in den Willen Gottes hineinzukommen, dann wären all die Heilgungsbemühungen von Erfolg gekrönt. Aber mein Eindruck ist: das ist es auch nicht.
Ich habe den Verdacht, dass wir die Gemeinschaft brauchen, um da hineinkommen zu können. Aber es muss halt eine Gemeinschaft sein, die auch dieses Ziel hat. Und das kann ich leider bei einer Gemeinde heute kaum vopraussetzen (auch wenn Dir vermutlich jede sagen wird, dass das selbstverständlich so ist).
Viele Grüße
Ecc

Veröffentlicht von: @ecclesiajaOffenbar reicht die bloße Erkenntnis um diese Zusammenhänge nicht aus. Wir sind zu schwach. Andererseits erwarte ich aber auch nicht, dass es meine Leistung sein kann, von meiner Kraft abhängt, ob ich da hinein komme.
Ich denke, wir zerbrechen uns viel zu oft Gottes Kopf. Meine Erfahrung ist, dass es einer Entscheidung von mir bedarf, damit sich was verändert. Gott handelt nicht gegen unseren Willen, aber wenn ich Ihm etwas verspreche, nimmt Er mich beim Wort - und Er hält auch sein Wort.
Ich habe z.B. Gott nach Mat 6,33 versprochen, Ihm zu dienen und dem alles andere unterzuordnen. Er hat mich in meine Berufung gebracht, aber Er hat - wie versprochen - 'alles hinzugefügt' und uns in einer Weise gesegnet, wie ich es mir nie erträumt hätte.
Und ich habe Ihm im Alter versprochen, Ihm bis zu meinem letzten Atemzug zu dienen, und Er hat nach 2Mo 23,25 mich vollständig wiederhergestellt (20 Jahre Allergien weg, 25 Jahre Schwerbehinderung weg, usw.)
Sage Deinem HERRN, dass Du Ihm zur Verfügung stehen willst, und Er macht Gebrauch davon.
Sag Ihm, dass Du in seinem Willen leben willst, und Er offenbart Dir seinen Willen.
Was dazu ganz wichtig ist, dass Du Zeit mit Deinem Papa im Himmel in der Stille verbringst, damit Er mit Dir reden kann.
Aber Achtung: Es wird Dein ganzes Leben verändern und Dich aus der Komfortzone herausholen, deshalb überlege gut, ob Du Dein Leben wirklich loslassen und die Kontrolle über Dein Leben abgeben willst (die Du ohnehin nicht hast). Aber Du wirst es nie bereuen, weil der Vater Dich reich segnen wird.
LG.
Clay

Veröffentlicht von: @queequegEin schöner Psalm, in der Tat. Und ein guter Text, mit dessen Hilfe man sich in den Hoffnungen seines Lebens verankern kann.
So lese ich ihn auch.
Veröffentlicht von: @queequegAber leider keine Beschreibung der realen Wirklichkeit.
Nein, natürlich nicht. Und ich halte es für keine gute Idee, damit zu rechnen, dass Gott immer dann, wenn ich grade eins brauchen kann, mit einem Wunder aufwartet.
Natürlich glaube ich, dass Gott Wunder bewirken kann. Er ist ja allmächtig. Aber Wunder quasi mit einzuplanen, das halte ich für äußerst leichtsinnig und unseriös.
Psalm 121 ist kein 'Wohlstandsevangelium'
Was hat das mit 'Wohlstandsevangelium' zu tun?
Gottes Wort ist voller Zusagen Gottes, die wir in Zeiten des Mangels für uns im Glauben in Anspruch nehmen dürfen.
Das 'Wohlstandsevangelium' sagt m.W., dass ein Christ nie Mangel haben dürfte, nie krank sein dürfte, nie arbeitslos, usw. Das ist natürlich Unsinn, denn die Zusagen Gottes brauchen wir ja gerade in solchen Situationen unseres Lebens; sie wären ja sinnlos, wenn wir nicht in diese Situationen kommen könnten.
Gerade der Psalm spricht vom Aufschauen auf en Vater im Himmel, wenn ich Hilfe brauche; und dass sie kommt, wenn ich zu Ihm schreie.
Die Erfahrung des Psalmisten ist, dass die Hilfe dann auch kommt, wenn er sich an Gott wendet. Und Er tut es immer und immer wieder bis in Ewigkeit, weil Er uns aus Liebe helfen will.
LG.
Clay