SPON-Interview: Prof. Knauf über Entstehung der Bibel
Hallo zusammen,
eben habe ich auf Spiegel online dieses Interview mit dem Theologen Ernst Axel Knauf gefunden. Es stammt wohl schon von 2014, ich fand's dennoch interessant und in der Informationsdichte wegen knackig zu lesen.
Es geht um die Entstehungs- und Wandlungsgeschichte der Bibel (AT und NT) im Kontext der damaligen politischen Geschehnisse.
Groß drüber diskutieren will ich hier nicht weiter, sondern nur drauf hinweisen (ist - noch - nicht hinter einer Paywall verborgen wie ja ansonsten die meisten anderen interessanten Artikel). Aber vielleicht entspinnen sich ja doch zu einzelnen Darstellungen Knaufs hier Diskussionen.
Ich fand es auch sehr interessant und informativ, in der Tat. Und an Widerspruch wird es hier ja auch nicht lange mangeln, von daher wird es wohl auch Diskussionen geben...
Ich würde mal sagen allgemein bekannt. Nichts neues.
Veröffentlicht von: @johannes22Ich würde mal sagen allgemein bekannt.
In bestimmten Kreisen vielleicht... aber sicher nicht "allgemein". Und "neu" ist es ja eh nicht, da von 2014...
Derartige Artikel veröffentlicht der Spiegel zu jedem Weihnachten bislang. 2014... aha....
Beim Überfliegen habe ich allerdings eine kleine Sache gefunden, die gerade informativ in das aktuelle Studium des Buches Richter hineinpasst: der Abschnitt über die Richterin Debora.
Veröffentlicht von: @deborah71Derartige Artikel veröffentlicht der Spiegel zu jedem Weihnachten bislang. 2014... aha....
Ich hatte schon darauf gewartet ... 😀
Ich auch.....irgendwie fühlt es sich ziemlich spät an 😀
Der Spiegel war auch sonst früher ... ich war fast schon enttäuscht.
Er war sonst so verlässlich ... 😀
Beim Überfliegen habe ich allerdings eine kleine Sache gefunden, die gerade informativ in das aktuelle Studium des Buches Richter hineinpasst: der Abschnitt über die Richterin Debora.
Ging mir ähnlich, allerdings aus anderen Gründen, denn seine Sicht zum Deboralied ist nicht mehr so aktuell, oder zumindest nicht so sicher wie er es darstellt.
Hast du da genauere Zeitangaben?
Hast du da genauere Zeitangaben?
Wibilex schreibt zur Datierung:
„Lange wurde das Deboralied als sehr alt, als womöglich älteste biblische Literatur eingeschätzt (12. Jh. v. Chr: Albright, 36; Craigie, 1969, 253). Heute existieren unterschiedlichste Datierungsvorschläge hinsichtlich der Entstehungszeit der Dichtung, die von der vorstaatlichen Zeit (Block), der frühen Königszeit (Neef, 2002, 115; Scherer, 161; Lindars, 215; Soggin, 93f), der Zeit zwischen dem Untergang des Nordreiches und dem des Südreiches (Bechmann, 1989, 212ff) bis zur nachexilischen Zeit (5.-3. Jh. v. Chr. bei Levin, 124-141 und Waltisberg; 4.-1. Jh. v. Chr. bei Diebner) reichen.“
Wie gesagt, mich hat es stutzig gemacht, dass er sich da so sicher ist.
Danke dir... eingeordnet ist das Buch ja mit den anderen Richtern zwischen Josua und den Königen, was aber nichts über die Zeit der Niederschrift besagt.
Letzte Woche hat mein Hebräischlehrer schon eine Bemerkung fallen lassen, dass das ein sehr früher Text ist und sprach von archaic elements, archaischen Bestandteilen und wollte im Verlauf des Kurses noch näher darauf eingehen.
Es besteht also Hoffnung auf weitere und konkretere Informationen, die beleuchten können, warum Knauf so definitiv formuliert.
Gähn... der Spiegel mal wieder.
Kann man vom Spiegel eigentlich in dieser Hinsicht viel erwarten? Der nutzt doch noch jede Gelegenheit, um Christen ans Bein zu pinkeln.
Interessant - oder auch ernüchternd, um nicht zu sagen erschütternd - in dieser Hinsicht mal die Erfahrung von Uwe Heimowski, dem Beauftragen der Evangelischen Allianz beim Dt. Bundestag - die Anfrage des Spiegel um ein Interview, was der Spiegel-Journalist draus gemacht hat. Und eine, wie ich finde, sehr erhellende und sachliche Stellungnahme dazu: https://www.facebook.com/uwe.heimowski/posts/10222248923865673
Insofern erwarte ich vom Spiegel eigentlich keine ausgewogenen Artikel zum Thema christlichem Glauben mehr.
Mal sehen, vielleicht lese ich den Artikel gelegentlich. Vielleicht schreibe ich dann ein paar Gedanken. Vielleicht teile ich aber auch nur einen Link...
Veröffentlicht von: @joe390Insofern erwarte ich vom Spiegel eigentlich keine ausgewogenen Artikel zum Thema christlichem Glauben mehr.
Mal sehen, vielleicht lese ich den Artikel gelegentlich.
Heisst also, du hast ihn gar nicht gelesen... es ging nämlich genau um diesen Artikel, nicht um irgendeinen anderen...
In der Essenz ist die Tendenz dieselbe.
Es gibt keine Wissenschaftler irgendeines Genres, die so in ihr eigenes Nest sch ... wie manche Theologen.
Unterschiede in der Berichterstattung
Veröffentlicht von: @banjiIn der Essenz ist die Tendenz dieselbe.
Sehe ich nicht so.
In der Berichterstattung etwa über die katholische Kirche zeigt sich der Spiegel immer wieder ignorant gegenüber der katholischen Position. Es wird immer wieder unterstellt, der Papst und die Kirchenoberen könnten die biblische Auslegung selbst nach Belieben ändern und etwa Frauen als Priester oder die Ehe für Homosexuelle zulassen, so wie weltliche Herrscher es auch könnten. Das heisst, das ganze katholische Weltbild wird komplett ignoriert, was die Berichterstattung am Ende wertlos macht. Denn um etwas zu kritisieren müsste man es erst einmal verstehen.
Im vorliegenden Bericht ist die Ausgangslage anders, weil sich der Spiegel von vornherein auf ein bestimmtes Weltbild und eine bestimmte Position konzentriert und diese dann auch konsequent wiedergibt. Dem muss man natürlich nicht zustimmen, aber die Art der Berichterstattung ist zumindest konsequent und in sich geschlossen.
Da sehe ich schon einen Unterschied in der Qualität.
Alle Jahre wieder kommen Leute, Magazine und anderes daher und wollen dies und jenes hinterfragen.
Naja, Fortsetzung folgt. Ostern 2021.
M
Veröffentlicht von: @meriadocAlle Jahre wieder kommen Leute, Magazine und anderes daher und wollen dies und jenes hinterfragen.
Sicherlich. Aber in diesem Fall war es ein Interview mit einem Theologen. Da wurde, so habe ich das verstanden, eigentlich wenig hinterfragt, sondern nur der Stand der Bibelforschung für Laien wie mich zusammenfassend referiert.
Dafür braucht sich freilich niemand zu interessieren, aber manche tun's. Und zu christlichen Festen wie Weihnachten oder Ostern ist das Interesser im Schnitt halt etwas höher. ^^
Veröffentlicht von: @jack-blackSicherlich. Aber in diesem Fall war es ein Interview mit einem Theologen. Da wurde, so habe ich das verstanden, eigentlich wenig hinterfragt, sondern nur der Stand der Bibelforschung für Laien wie mich zusammenfassend referiert.
Da rennst du aber bei liberaleren Christen offene Türen ein, weil das eben der Stand der Theologie ist den die meisten ja auch kennen. Ist jetzt auch nicht so mega originell so enstehen historische Schriften nun mal. Die katholische Kirche hat da auch keine Probleme mit (die orthodoxe noch weniger, orthodoxe lesen die Bibel kaum) weil sie sich ja auf die tradition (und das Wirken des heiligen Geistes) beruft und die Schrift gar nicht so wichtig nimmt.
Das Christentum ist ursprünglich anders als der islam und das Judentum keine Buchreligion. Sondern eine Erlösungsreligion.
Veröffentlicht von: @johannes22Da rennst du aber bei liberaleren Christen offene Türen ein, weil das eben der Stand der Theologie ist den die meisten ja auch kennen. Ist jetzt auch nicht so mega originell so enstehen historische Schriften nun mal.
Ich würde sagen, dass eine Sichtweise, die die Historizität der Bibel in Frage stellt eigentlich auch das Christentum selbst in Frage stellt...
Veröffentlicht von: @johannes22Das Christentum ist ursprünglich anders als der islam und das Judentum keine Buchreligion.
Der Koran entstand auch erst nach Mohameds Ableben. Da gibt es schon Gemeinsamkeiten zu den Evangelien.
Veröffentlicht von: @lucan-7Ich würde sagen, dass eine Sichtweise, die die Historizität der Bibel in Frage stellt eigentlich auch das Christentum selbst in Frage stellt...
Ja klar kannst du das sagen. Aber die allermeisten Christen würden dir da halt nicht zustimmen.
Veröffentlicht von: @lucan-7Der Koran entstand auch erst nach Mohameds Ableben. Da gibt es schon Gemeinsamkeiten zu den Evangelien.
Der Koran hat den Anspruch UNERSCHAFFEN zu sein, also wirklich Gott zu sein. Moslems gehen davon aus das der Koran vor der erschaffung der Welt bereits existiert hat genauso wie Gott.
Veröffentlicht von: @johannes22Ja klar kannst du das sagen. Aber die allermeisten Christen würden dir da halt nicht zustimmen.
Wenn die Auferstehung nicht historisch ist dann war's das, würde ich sagen.
Und wenn der Rest der Bibel nicht historisch ist - warum sollte dann gerade die Auferstehung real gewesen sein?
Veröffentlicht von: @johannes22Der Koran hat den Anspruch UNERSCHAFFEN zu sein, also wirklich Gott zu sein.
Der Koran hat auch den Anspruch, die einzige Wahrheit zu sein... mir ging es jetzt nur um die historische Entstehung. Und da gibt es halt Ähnlichkeiten zur Bibel, zumindest zum NT, welches ja auch erst später entstand.
Veröffentlicht von: @lucan-7Wenn die Auferstehung nicht historisch ist dann war's das, würde ich sagen.
Ja.
Veröffentlicht von: @lucan-7Und wenn der Rest der Bibel nicht historisch ist - warum sollte dann gerade die Auferstehung real gewesen sein?
Und wenn der komplette Rest der Bibel NICHT historisch ist kann die Auferstehung eben trotzdem noch real sein. Textsammlungen können historische, mythische, schwachhsinnige, gelogene und was weiß ich für Dinge enthalten das muss man halt im Einzellfall prüfen. Und das wird dich jetzt erstaunen, genau das machen ja auch die Theologen.
Veröffentlicht von: @lucan-7Der Koran hat auch den Anspruch, die einzige Wahrheit zu sein... mir ging es jetzt nur um die historische Entstehung. Und da gibt es halt Ähnlichkeiten zur Bibel, zumindest zum NT, welches ja auch erst später entstand.
Ja aber eben der ANSPRUCH ist ja der unterschied zwischen dem christentum und dem Islam. Das Christentum kann gut damit leben die Bibel historisch relativierend zu interpretieren.
Veröffentlicht von: @johannes22Und wenn der komplette Rest der Bibel NICHT historisch ist kann die Auferstehung eben trotzdem noch real sein.
Könnte natürlich sein... aber die Wahrscheinlichkeit sinkt doch drastisch, wenn der ganze Rest mehr oder weniger zusammenfabuliert wurde.
Veröffentlicht von: @johannes22Textsammlungen können historische, mythische, schwachhsinnige, gelogene und was weiß ich für Dinge enthalten das muss man halt im Einzellfall prüfen. Und das wird dich jetzt erstaunen, genau das machen ja auch die Theologen.
Theologen haben kaum Möglichkeiten dazu, wie ja auch das Interview zeigt. Was genau historisch ist und was höchstwahrscheinlich nicht, das zeigen Historiker und Naturwissenschaftler.
Ob die Theologen das dann zur Kenntnis nehmen wollen oder nicht ist individuell höchst unterschiedlich.
Veröffentlicht von: @johannes22Ja aber eben der ANSPRUCH ist ja der unterschied zwischen dem christentum und dem Islam.
Ach, da gibt's Unterschiede...? 😉
Veröffentlicht von: @johannes22Das Christentum kann gut damit leben die Bibel historisch relativierend zu interpretieren.
Sagen wir: Einige Christen vermögen das, andere sehen es anders.
Veröffentlicht von: @lucan-7Könnte natürlich sein... aber die Wahrscheinlichkeit sinkt doch drastisch, wenn der ganze Rest mehr oder weniger zusammenfabuliert wurde.
Warum? Gibt keinen Grund bei Textsammlungen von der Unrichtigkeit eines Textes auf die Unrichtigkeit eines anderen zu schließen.
Veröffentlicht von: @lucan-7Theologen haben kaum Möglichkeiten dazu, wie ja auch das Interview zeigt. Was genau historisch ist und was höchstwahrscheinlich nicht, das zeigen Historiker und Naturwissenschaftler.
Quellenprüfung ist historisches Handwerkszeug.
Veröffentlicht von: @lucan-7Ach, da gibt's Unterschiede...? 😉
Ja.
Veröffentlicht von: @lucan-7Sagen wir: Einige Christen vermögen das, andere sehen es anders.
Die meisten Vermögen das. alle katholiken, alle orthodoxen, die meisten protestanten.
Veröffentlicht von: @johannes22Warum? Gibt keinen Grund bei Textsammlungen von der Unrichtigkeit eines Textes auf die Unrichtigkeit eines anderen zu schließen.
Nicht zwangsläufig. Wenn sich aber herausstellt, dass man bei der Zusammenstellung der Texte keinen Wert auf historische Genauigkeit legte, dann kann man das auch vom Gesamtergebnis nicht erwarten. Dann muss jeder einzelne Teil als historisch fragwürdig gelten.
Veröffentlicht von: @johannes22Die meisten Vermögen das. alle katholiken, alle orthodoxen, die meisten protestanten.
Da müsste man jetzt noch mal genau unterscheiden, welche Texte denn als "nicht historisch" akzeptiert werden... das dürfte individuell sehr unterschiedlich sein. Und wie gesagt: Bei der Auferstehung hört's eh auf... wobei ich nicht wüsste, was daran glaubwürdig sein soll.
Veröffentlicht von: @lucan-7Nicht zwangsläufig. Wenn sich aber herausstellt, dass man bei der Zusammenstellung der Texte keinen Wert auf historische Genauigkeit legte, dann kann man das auch vom Gesamtergebnis nicht erwarten. Dann muss jeder einzelne Teil als historisch fragwürdig gelten.
Nein.
Veröffentlicht von: @lucan-7Da müsste man jetzt noch mal genau unterscheiden, welche Texte denn als "nicht historisch" akzeptiert werden... das dürfte individuell sehr unterschiedlich sein. Und wie gesagt: Bei der Auferstehung hört's eh auf... wobei ich nicht wüsste, was daran glaubwürdig sein soll.
Naja gegen Nichtwissen hilft Information.
Veröffentlicht von: @johannes22Nein.
Wenn jemand ein Geschichtsbuch zusammenstellt, und du weisst genau dass der Autor beim Zusammenstellen der Texte geschludert hat, dann ist dieses Buch als Geschichtsbuch praktisch wertlos... es sei denn, du hättest weitere Quellen, aus denen sich genau ableiten lässt, wo geschludert wurde und wo nicht. Solche Quellen haben wir hier aber nicht.
Veröffentlicht von: @johannes22Naja gegen Nichtwissen hilft Information.
Ich befasse mich nun schon über 20 Jahre mit dem Text der Auferstehungsgeschichte... glaubwürdiger ist er in der Zeit nicht geworden, im Gegenteil...
Veröffentlicht von: @lucan-7Wenn jemand ein Geschichtsbuch zusammenstellt, und du weisst genau dass der Autor beim Zusammenstellen der Texte geschludert hat, dann ist dieses Buch als Geschichtsbuch praktisch wertlos...
Die Bibel ist eine Textsammlung. Ist dir der Unterschied zwischen einer Textsammlung und einem Geschichtsbuch geläufig? Wenn nicht erkläre ich es gerne.
Veröffentlicht von: @lucan-7Ich befasse mich nun schon über 20 Jahre mit dem Text der Auferstehungsgeschichte... glaubwürdiger ist er in der Zeit nicht geworden, im Gegenteil...
Dann ist es doch gut warum redest du dann noch darüber?
Veröffentlicht von: @johannes22Die Bibel ist eine Textsammlung. Ist dir der Unterschied zwischen einer Textsammlung und einem Geschichtsbuch geläufig? Wenn nicht erkläre ich es gerne.
Zum einen gibt es nicht wenige, die sie als "Geschichtsbuch" auffassen, zum anderen haben zumindest die Evangelien durchaus den Anspruch von Geschichtsschreibung.
Wenn dann die Kirchenväter, die die Bibel einige Jahrhunderte später zusammenstellten, es mit der historischen Genauigkeit der Texte nicht so genau nahmen... was bleibt dann noch von der Glaubwürdigkeit bestimmter Ereignisse übrig?
Veröffentlicht von: @johannes22Dann ist es doch gut warum redest du dann noch darüber?
Weil ich mich frage, nach welchen Kriterien Andere die Geschichte als glaubwürdig betrachten.
Veröffentlicht von: @lucan-7Zum einen gibt es nicht wenige, die sie als "Geschichtsbuch" auffassen, zum anderen haben zumindest die Evangelien durchaus den Anspruch von Geschichtsschreibung.
Ja eben eine Textsammlung......
Veröffentlicht von: @lucan-7Wenn dann die Kirchenväter, die die Bibel einige Jahrhunderte später zusammenstellten, es mit der historischen Genauigkeit der Texte nicht so genau nahmen... was bleibt dann noch von der Glaubwürdigkeit bestimmter Ereignisse übrig?
das was eben bei Quellenkritischer Betrachtung übrig bleibt.
Veröffentlicht von: @johannes22das was eben bei Quellenkritischer Betrachtung übrig bleibt.
Da bleibt nicht viel. Auch die meisten Christen selber würden den Bericht als unglaubwürdig einschätzen... wenn es halt nicht zufällig in der Bibel stünde und ihnen ihr Glaube so wichtig wäre.
Veröffentlicht von: @lucan-7Da bleibt nicht viel.
da gehen die Meinungen weit auseinander.
Veröffentlicht von: @lucan-7Auch die meisten Christen selber würden den Bericht als unglaubwürdig einschätzen... wenn es halt nicht zufällig in der Bibel stünde und ihnen ihr Glaube so wichtig wäre.
Was du so alles weißt immer wider überraschend.
Veröffentlicht von: @johannes22Was du so alles weißt immer wider überraschend.
Schreib' die Geschichte einfach mal auf die heutige Zeit übertragen auf (z.B. Hinrichtung eines Sektenführers in den USA), veröffentliche das irgendwo als Zeitungsbericht und schau' mal wie viele Leute das hier im Forum glauben.
Aber wenn das vor 2000 Jahren berichtet wird, dann ist es glaubwürdig...?
Veröffentlicht von: @lucan-7Schreib' die Geschichte einfach mal auf die heutige Zeit übertragen auf (z.B. Hinrichtung eines Sektenführers in den USA), veröffentliche das irgendwo als Zeitungsbericht und schau' mal wie viele Leute das hier im Forum glauben.
Ja wäre ein spannendes Experiment müsstest du halt abwarten.
Veröffentlicht von: @lucan-7Schreib' die Geschichte einfach mal auf die heutige Zeit übertragen auf (z.B. Hinrichtung eines Sektenführers in den USA), veröffentliche das irgendwo als Zeitungsbericht und schau' mal wie viele Leute das hier im Forum glauben.
Naja, die Mormonen haben heute auch viele Anhänger in den USA xD
Ich denke, wenn du dir ein beliebiges Ereignis/Person aus dem letzten Jahrhundert nimmst, kann man darauf auch eine neue Sekte aufbauen. Ein gewisser zeitlicher Abstand sollte aber vorhanden sein, damit eben keine stichhaltige Prüfung mehr möglich ist. Dennoch sollte es ein allgemein bekanntes Ereignis/Person sein.
Dadurch das Religion im Westen jedoch nicht mehr so politische Macht hat, wird es wohl eher bei kleineren Sekten bleiben.
Veröffentlicht von: @lucan-7Das Christentum kann gut damit leben die Bibel historisch relativierend zu interpretieren.
Sagen wir: Einige Christen vermögen das, andere sehen es anders.
Es gibt auch im Islam zumindest Bewegungen bzw. Stimmen die das fordern. Sie werden nur nicht von europäischer Seite so wahrgenommen, weil schon in den Herkunftländern restriktiv damit umgegangen wird. Eine solche Sichtweise stellt nämlich auch die Regierungen in Frage, die sich auf Gottesgnadentum berufen.
Veröffentlicht von: @tatokalaEs gibt auch im Islam zumindest Bewegungen bzw. Stimmen die das fordern. Sie werden nur nicht von europäischer Seite so wahrgenommen, weil schon in den Herkunftländern restriktiv damit umgegangen wird. Eine solche Sichtweise stellt nämlich auch die Regierungen in Frage, die sich auf Gottesgnadentum berufen.
Ja , ich habe Khorchide auch auf dem Kirchentag gesehen der das anstrebt. Aber es ist schwierig weil der Koran einen sehr viel höheren Stellenwert im Islam hat als die Bibel im Christentum. Trotzdem wird es sich auch im Islam sicher durchsetzen.