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Wer aber dem HERRN anhangt, der ist ein Geist mit ihm.


lena
 lena
Themenstarter
Beiträge : 596

ich las hier immer noch mal wieder, das
eine Bestrafung nach Irdenem gesetz-auch wenn dem Betreffenden vergeben wurde- nötig ist.
Also, jemand tat etwas Böses, du vergibst ihm, Christus vergab ihm am Kreuz von Golgatha, aber er soll trotzdem nach irdenem gesetz seine Strafe bekommen.
"Die Strafe lag auf ihm!"
Die Millionen getöteten und geqälten Juden haben einen Messiah
der ihre Not, ihren Tod, ihre Krankheit, an ihnen verübte Ungerechtigkeit hinweg trug, bezahlte, auf sich nahm: Christus, der Gottesknecht!

Aber das irdene Gesetz sagt, Einkerkern, wenn man einen alten nazi trifft!

In dem Zusammenhang lese ich jetzt "Wer aber dem HERRN anhangt, der ist ein Geist mit ihm."
Und ehrlich gesagt, da habe ich keine Lust mehr Bibel zu lesen,
was soll für eine Erklärung dazu kommen, wenn
das kreuz christi schon so bedeutungslos geworden ist?

lena

Antwort
6 Antworten
Anonymous
 Anonymous
Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @lena

Die Strafe lag auf ihm!

Es läuft nicht automatisch. Die Strafe lag auf ihm, aber man muss zu Ihn kommen, Sünde bekennen, sich bekehren und Vergebung annehmen.

Veröffentlicht von: @lena

irdene Gesetz

Gott richtet anders als Menschen. Irdene Gesetz ist nicht Gottes Gesetz. In Jesus gibst es die bedingte Gnade: "Wenn wir unsere Sünden bekennen, ist er treu und gerecht; er vergibt uns die Sünden und reinigt uns von allem Unrecht." (1 J. 1, 9).

Gruß

Anonymous antworten


DerNeinsager
Beiträge : 1449

Hi, das verstehe ich nicht im Zusammenhang. Wenn man zwingend für jedes Vergehen Amtlich bestraft werden musst, dann sage ich mal, die Hälfte der Deutschen wäre im Schuldenturm. Also dann jede Geschwindigkeitsübertretung zahlen....? Jede Beleidigung....?

Man könnte sagen in Ordnung bringen wenn man wehm mal Schaden zugefügt hat, schon das ist eine Herausforderung. 🙁

derneinsager antworten
Anonymous
 Anonymous
Beiträge : 0

Was Aberkennung ein naziverbrecher sich schuldig bekennt. Dann auch noch erkennt das er Jesus braucht und ihn als Retter annimmt und gerettet wird.

Er kommt zwar ins Gefängnis, wird aber, wenn er stirbt, beim Herrn sein.

Was dann?

M.

Nachtrag vom 16.02.2020 2206
Was wenn aber ein Naziverbrecher.... so ist gemeint.

Anonymous antworten


Lucan-7
Beiträge : 21569

Es sind zwei Ebenen

Veröffentlicht von: @lena

ich las hier immer noch mal wieder, das
eine Bestrafung nach Irdenem gesetz-auch wenn dem Betreffenden vergeben wurde- nötig ist.

Selbstverständlich ist das nötig! Vergebung ist ein innerer Vorgang, der in erster Linie dem Opfer dienen soll - nicht dem Täter! Vergebung bedeutet, sich selbst von Hass und Minderwertigkeitsgefühlen zu befreien, die mit manchen Taten einhergehen. Es bedeutet aber ganz sicher nicht, dass sich der Täter aus seiner irdischen Verantwortung stehlen kann!

Denn das würde das Opfer ja gleich doppelt bestrafen... und es ist mir auch unverständlich wie das funktionieren sollte. Denn es würde ja bedeuten, dass ich dir als Christin die schlimmsten Dinge antun könnte... aber weil du Christin bist, bist du damit ja quasi gezwungen, mir alles zu vergeben. Und das würde bedeuten, dass ich am Ende für nichts bestraft werden würde, egal was ich tue?

Das kann es sicher nicht sein, und deshalb gibt es hier auch immer zwei Ebenen. Die geistige Ebene der Vergebung kann die Notwendigkeit der irdischen Strafe nicht aus der Welt schaffen. Das würde ja die ganze Gesellschaft ad absurdum führen.

Allenfalls kann es sich strafmindernd auswirken, wenn der Täter ein Einsehen zeigt... aber auch das ist ja bereits im irdischen Strafrecht vorgesehen.

lucan-7 antworten
1 Antwort
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7672
Veröffentlicht von: @lucan-7

Es bedeutet aber ganz sicher nicht, dass sich der Täter aus seiner irdischen Verantwortung stehlen kann!

Es wäre ja auch mit den Grundsätzen einer rechtsstaatlichen Justiz nicht vereinbar, wenn das Strafmaß von der Vergebungsbereitschaft der Geschädigten abhängen würde.

Veröffentlicht von: @lucan-7

Die geistige Ebene der Vergebung kann die Notwendigkeit der irdischen Strafe nicht aus der Welt schaffen. Das würde ja die ganze Gesellschaft ad absurdum führen.

Übrigens wird das auch im NT nirgends gefordert, im Gegenteil.
In römer 13 fordert Paulus die Christen auf, die Gesetze, die dot, wo sie leben, gelten, zu respektieren und betont, dass sie der weltlichen "Obrigkeit" gegenüber zu Loyalität verpflichetet sind.
Wenn das schon im Imperium Romanum gegolten hat, sollte es in einem modernen demokratischen Rechtsstaat erst recht gelten.

suzanne62 antworten
LittleBat
Beiträge : 1813

Es heißt irdisch, nicht irden, es hat nichts mit Keramik zu tun.

Und ich frage mich, ob du irgendwo gelesen hast, dass Jesus das irdische Gesetz abgeschafft hätte. Er hat einen neuen Weg mit Gott etabliert, aber das Recht, dem die Menschen in ihrem Leben unterliegen, das hat er nicht abgeschafft.

Nicht das "Kreuz Christi ist bedeutungslos", sondern die Vergebung durch Gott hat nichts mit dem Strafrecht zu tun. Sollte auch nicht.

Außerdem kann man nur vergeben, was einem selbst angetan wurde - die von dir angeführten Millionen Juden konnten das nicht. In vielen Fällen konnten das nicht einmal die Nachkommen, weil es keine Nachkommen gab.
Dazu kommt, das für die vergebung durch Gott wirklicher Glaube an Christus notwendig ist - das kann kein Mensch nachprüfen, also sollte auch das nicht Gegenstand eines Gerichtsverfahrens sein.

Am Ende bleibt:

Veröffentlicht von: @lena

Einkerkern, wenn man einen alten nazi trifft!

Absolut richtig. Und da gehören sie auch alle hin. Und eigentlich hätten da noch viele mehr weggesperrt gehört.

littlebat antworten


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