Erwarte ich zu viel?
Ich verschicke Karten zu diversen Anlässen und auch Pakete/Päckchen an Freundinnen, aber an mich denkt kaum jemand und auf ein Danke warte ich oftmals vergeblich. Mein Mann "warnt" mich schon immer, aber ich kann es nicht sein lassen, weil ich gerne gebe und anderen Menschen gerne eine Freude mache! Ich erwarte keine großen Worte und Gesten, aber ist es nicht schlichtweg unhöflich, gar nicht zu antworten? Ist Höflichkeit und Danke sagen unmodern geworden? Kennt ihr auch dieses Gefühl? Habt ihr ähnliches erlebt? Mache ICH etwas falsch???
Das ist die heutige Zeit, es ist nicht mehr für alle selbstverständlich zu antworten und sich zu bedanken.
Also auch eine Karte kann man nicht mehr erwarten. Pakete und Päckchen würde ich ganz sein lassen.
Man könnte noch anrufen und nachfragen ist das Päckchen angekommen bzw. wie hat dir den ... gefallen.
Wenn jetzt eine Nachricht über die App oder ein kurzer Anruf den Freundinnen zu viel ist, solltest du dich fragen, ob das Freundinnen sind, oder ob sie einfach so gestresst sind, dass das untergeht.
Möglicherweise? Ich weiß nicht?
Ich antworte mal als jemand, der unheimlich gern Karten bekommt, aber nie welche verschickt. Ist einfach nicht meins. Allerdings weiß das von mir auch jeder in meiner Umgebung, dass ich selbst keine Karten verschicke. Ich bin kein so'n Brief- oder Kartenfreund. Obwohl ich das total toll finde, weil es so persönlich ist, weil sich da jemand hinsetzt und Gedanken macht und sich Zeit nimmt. - Ich tue das auch, also das Hinsetzen und Gedanken machen und Zeit nehmen ... nur anders, nicht durch oder mittels Karten oder Briefe.
Frag diejenigen doch mal, wie sie das sehen (ohne Vorwurf, wenn es geht). Vielleicht mögen sie auch Karten bekommen, verschicken aber selbst keine gern. Im Gespräch hast du die Möglichkeit zu erfahren, wie sie die Dinge sehen, so insgesamt und für sich persönlich. Hier geht es auch ein Stück weit um Beziehungen ...
Du machst nichts falsch. Vielleicht darfst du sogar "neues Land" entdecken dadurch ... 🙂
"liebe deinen Nächsten wie dich selbst, dann können dich alle Menschen gern haben, oder auch nicht....."
Das ist wieder so ein Beziehungsproblem das voll nerven kann. Selbst habe ich früher oft zu viel verschenkt,
mit der Erwartung, ein Danke zu bekommen.
Habe mich abhängig gemacht, von einem Danke. Damit es mir persönlich besser geht.
Bis ich merkte, ich habe mit der falschen Motivation geschenkt.
Das Wort Gottes sagt, das wir Gott lieben sollen, uns selbst, und dann andere Menschen.
In dieser Reihenfolge. Selbstliebe geht vor Nächstenliebe.
Wird oft anders gelehrt, gepredigt..........
Es liegt an dir selbst, wem du in Zukunft Geschenke machst, und wem nicht.
Vielen Menschen weiß man gar nicht, was man denen schenken soll. Weil viele Menschen mehr als
genug haben. Und uns ein Geschenk nicht mehr so bewusst ist.........
Ein Danke kostet nichts, und es tut uns selbst und anderen Menschen gut.
Selbst versuche ich, wieder dankbarer zu werden. Für Gott, Menschen, Tiere, Pflanzen.
Ja wir leben in einer Zeit, wo sehr viel gemeckert, diskutiert wird, wir mit vielen Dingen
einfach unzufrieden sind.
Es ist auch gut so, Leben, Dinge, zu verändern.
Selbst vergesse ich da oft auch die Dankbarkeit......
Dankbar für alles was noch gut ist, wenn wir unsere Augen öffnen....Die Natur, Tiere, gute Beziehungen,
so viele verschiedene Tafeln Schokolade, Danke für die Musik....die verspielten Vögel, die Einzigartigkeit
meines Körpers, diese ganze moderne Technik, die Möglichkeiten...Chancen des Lebens usw.........
Also, schenken aus reinem Herzen ohne Hintergedanken auf ein Lob? Wie gesagt, ich gebe gerne und mache gerne eine Freude. Mit einem Danke würde es mir besser gehen, das stimmt, aber ich muss darüber nachdenken, ob ich es in der Tat brauche... Danke Euch bis hierhin!
Ich bin noch so erzogen worden, das sich man umgehend bedankt und an Weihnachten bzw. Ostern stapelten sich bei meinen Eltern die Karten.
Ja, Geschenke ohne Bändchen dran (Verpflichtung).
Wobei ich mich gerne bedanke, denn die Reflexion des Dankens tut dem Schenkenden und mir als Beschenkter nochmal gut. Ist noch ein Sahnehäubchen oben drauf.
Veröffentlicht von: @millie49Ich bin noch so erzogen worden, das sich man umgehend bedankt
Ja, das kenne ich auch. Möglicherweise ist das der Grund, warum wir dann von anderen auch ein Danke erwarten, weil wir es selbst in der Situation vielleicht geben würden. Dann denke ich an die Liebe ... Gibt Liebe nicht einfach, ohne etwas zu erwarten?
Vielleicht kannst du jetzt gerade in der Situation prüfen, warum du diese Dinge tust, ja. - Ich denke auch gerade an die "Liebessprachen" jedes einzelnen ... anerkennende Worte, Geschenke, Hilfsbereitschaft, Zeit zu zweit und körperliche Nähe.
*denk*
Vielleicht sind die Empfänger gar nicht so begeistert davon wie du? Kann sein, dass sie sich dann aufgefordert fühlen etwas ähnliches zu machen, was ihrer Persönlichkeit möglicherweise gar nicht entspricht....
ja, die Wahrheit macht uns frei. Es ist aber nicht immer leicht, die Wahrheit zu sagen........................
Aus Angst, einen Menschen zu verletzen. Die Wahrheit in Liebe sagen, auch mal Nein sagen
können. Ansonsten entsteht ein Beziehungskrieg ohne Ende.
Für mich selbst ist das immer wieder eine Herausforderung.
nu macht ma (beide) den Hund nich in der Pfanne verrückt - lass sie doch erstmal mit den Leuten reden ... 🙂
JA, natürlich erst mal versuchen miteinander zu reden. Erst versuchen eine Brücke zu bauen.
Ja, und wir wollen doch genau dazu ermutigen. Richtig? 🙂