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Dem naechsten gefallen zum Guten


Anonymous
 Anonymous
Beiträge : 0

„Dem nächsten gefallen zum Guten“

Wir aber, die Starken, haben die Pflicht, die Gebrechen der Schwachen zu tragen und nicht gefallen an uns selbst zu haben. Der erste Vers in Römer 15 ist das biblische Zeichen von Stärke. Es ist viel wichtiger in Gottes Augen die Schwächen anderer tragen zu können, als wie viel wir für uns selbst tun können. Darum geht es in Gottes Augen nämlich nicht.
Gott und die Bibel, das lebendige Wort Gottes, die Wahrheit, messen die geistliche Stärke daran, in wieweit wir, die Gläubigen im Leib Christi, in der Lage sind die Schwächen anderer Menschen zu tragen, so wie es uns Paulus erfüllt vom Heiligen Geist in Römer 15,1 ganz deutlich sagt. Denn jeder von uns soll seinen Nächsten gefallen zum Guten, zur Erbauung. Denn auch Jesus Christus, hatte nicht an sich selbst gefallen, sondern wie in Römer 15,2-3 geschrieben steht: „Die Schmähungen derer, die dich schmähen, sind auf mich gefallen.“
Es ist kein Zeichen von Stärke, einfach Menschen abzuschreiben, die uns zur Last fallen. Es ist vielmehr ein Zeichen von Schwäche. Unsere geistliche Stärke wird von Menschen, die eine Last darstellen, behindert sind, keine Kraft haben, und Gläubige, die schwach sind, verfolgt werden, auf die Probe gestellt. Das Volk Gottes, und das muss man hier ganz deutlich und mit aller Entschiedenheit sagen, ist an einen Punkt angekommen, wo es sich nicht mehr leisten kann, nach den allgemeinen Maßstäben der heutigen Zeit leben zu dürfen. Wenn wir dies tun und nicht mehr nach den allgemeinen Maßstäben der heutigen Zeit leben, werden wir verändert werden, und dies nicht durch viel Lehre, sondern indem wir anfangen und danach trachten Jesus Christus wahrhaftig nachzufolgen und in allem gefallen zu wollen. Dann wird sich unser Lebensstil ändern und uns dadurch von den Ungläubigen und Unbekehrten in unserem Umfeld, sowie in den Gemeinden selbst, völlig unterscheiden. Wie Paulus es mit aller Deutlichkeit gesagt hat: „Wir sollen uns selbst nicht gefallen.“ Wenn ich mir selbst gefalle, tue ich etwas, was für Gott keinen Wert hat. Ich muss mich selbst verleugnen, das heißt nein zu sich selbst zu sagen. Keiner der nicht beharrlich nein zu sich selbst sagen kann, wird kein christliches Leben, ein Leben in der Wahrheit, ein Leben welches Gott dem Vater wohlgefällt und Jesus Christus den Herrn ehrt, führen können. Die Verse 23-27 in Lukas 9 sagen uns, dass es unmöglich ist, gleichzeitig sich selbst und Jesus Christus zu gefallen,
man kann es nicht.

Was tun Sie / Du also als erstes, wenn Sie sich, wenn Du dich, entscheiden Jesus Christus nachzufolgen?

Ich hoffe, ich konnte Sie / Dich zum Nachdenken bringen, den Spiegel vor halten, und freue mich auf Ihre / Deine Antworten!

Seid gesegnet!

Marco

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12 Antworten
Irrwisch
Beiträge : 3480

Und nun?
Mein Ja gilt:

Gott
mir
meinem Nächsten.

Ebenso meine Liebe

Was nun?

Ach ja, und noch etwas:
Ich darf in guten Grenzen leben und wenn nötig, auch meine Grenzen erweitern oder enger stecken,ja nach Situation und Bedarf.

Jedem gefallen muss ich zum Glück schon lange nicht mehr.

Ach ja, und das noch zum Schluss:
Ich spreche kein Kananäisch ( mehr)
Dein Spiegel ist einer, der zerrt und viel von der Silberbeschichtung abgegangen ist!

irrwisch antworten
2 Antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

Erst einmal danke für das Willkommen und die Resonanz. Ich freue mich über die Möglichkeit mich so mit Geschwistern im Herrn über das Wort austauschen zu können.

Liebe Irrwisch. Danke, dass Du meinen Beitrag gelesen hast. Die Antworten, es sind zwei an der Zahl, auf die Frage was nun? Findest Du in meinem Beitrag. Für mich gilt allein die Wahrheit, das Wort Gottes. Gerne lasse ich mich, sollten meine Ansichten nicht Wahrheit entsprechen, eines Besseren belehren, auf der Grundlage des Wortes Gottes. Sollte ich falsch mit meinen Aussagen liegen, dann bitte ich, es anhand des Wortes zu erläutern und mir entsprechende Bibelstellen zu zeigen. Du schreibst, mein Spiegel ist einer der zerrt und es sei viel von seiner Silberbeschichtung abgegangen. Auch hier lasse ich mich gerne anhand des Wortes belehren. Kannst Du mir Bibelstellen nennen, die mir das begreiflich machen? Dabei könntest Du mir bitte auch erklären, was genau Du unter kanaanäisch meinst? Siehe dazu folgende Bibelverse: 5. Mose 13,1 und Hebräer 13,8 sowie Offenbarung 22,18-19. Konstruktive Kritik nehme ich im Hinblick auf der Basis des Wortes gerne an. Das Wort ist und bleibt die Wahrheit, wie es auch hier aus den zuvor genannten Bibelversen zu entnehmen ist.

Sei gesegnet!

Marco

Anonymous antworten
Irrwisch
(@irrwisch)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 3480

Hallo Marco,

als Kananäisch bezeichne ich eine Sprache, die nur Insider recht verstehen.

Aussenstehende schauen im besten Fall verdutzt und fragen nach.
Im schlechteren Fall tun sie dich als frommen Spinner ab.

Was die entsprechenden Bibelstellen angeht, mag ich dir Jesus vor Augen stellen.
Der sehr unterschiedlich mit seinen Mitmenschen umgegangen ist.

Auch die Frommen damaliger Zeit konnten ihn nicht damit herausfordern, indem sie ihn in einer bestimmten Situation auf Aussagen der Thora festnageln wollten.

So haben seine Jünger am SAbbat Ähren gepflückt um sich zu ernähren.
Ein Ärgernis für die Frommen damals.

Eine Ehebrecherin wurde ihm vorgeführt mit der Frage, was mit ihr zu tun sei.
Ärgerlich Seine Antwort
" Wer ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein" seine Antwort.

Und dann seine mich immer wieder sehr schmunzeln lassende Rede an die Pharisärer, nachzulesen in Matthäus 23.

Von wegen Mücken sieben und Elefanten verschlucken.

Weswegen mein Glaube nicht ein Kadavergehorsam ist.

Mein Leben und mein Glaube swingt und versucht so gut es geht,meine Gottsbeziehung für meine Mitmenschen sichtbar zu machen.

Nicht in Unterwürfigkeit, aber in Demut mit aufgerichtetem Gang.

Nicht sklavisch an einzelnen Aussagen der Bibel festgemacht.

Sondern als Befreite mein Leben zu gestalten und zu leben.

Nicht das Wort ist und bleibt die Wahrheit und damit starr.
Gelebte Liebe ist die Herausforderung, die uns die Bibel nahe bringt.
Nicht mehr, aber auch nicht weniger!

lg
Inge

irrwisch antworten


neubaugoere
Beiträge : 15272

Ich schließe mich der Frage meiner Vorrednerin an. Und nun?`

neubaugoere antworten
Ungehorsam
Beiträge : 3336

Erstmal ein herzliches Willkommen in diesem Forum!

Und dann duzen wir uns hier alle.

ungehorsam antworten


Lamed
 Lamed
Beiträge : 1249

den Spiegel vorhalten
Hallo Marco

Nun, ich kann mit deinem Beitrag nicht viel anfangen. Irgendwie ist er wie Luft, nicht greifbar. Ja, vielleicht gehöre ich zu den „Schwachen“, denn ich will mich ja nicht einer Stärke rühmen, wie sich das Paulus zuschreibt.
Hast du dich selber in diesem Spiegel betrachtet, den du hier so allen vorhalten willst? Alles beginnt doch bei sich selbst. Menschen mit grossen Worten gibt es genug, oder was ist deine Absicht?

Ab wann ist jemand „stark“ oder „schwach“?
Es sind grosse Worte, der Selbstverleugnung, was man auch immer darunter verstehen will. Es klingt dann so, dass man jemand anders sein möchte und sollte, dem man aber sowieso nicht gerecht wird.
Nein, ich will mich nicht selbst verleugnen, ich will ich sein, vor dem allmächtigen Gott, denn Er hat mich so erschaffen und darin will ich leben, denn Gott liebt mich so wie ich bin. So bleibe ich ich und gebe mich meinem „Töpfer“ hin, aber „Ton“ werde ich bleiben.

Wer ist denn Gottes Volk? Ist es nicht ebenso, oder nur das Volk Israel, auf dem die Verheissung zugesprochen ist?
Du meinst aber damit die Christenheit. Was sind für dich „allgemeine“ Massstäbe? Wer sind für dich die „Ungläubigen“? Was ist dein „Beruf“, wenn du dich da selbst verleugnen willst, um das Kreuz (was das auch immer bedeutet) auf dich zu nehmen?

Lehit
Lamed

lamed antworten
3 Antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0

Hallo Lehit Lamed, einen schönen gesegneten guten Abend,

vielen Dank für Deine Nachricht. Sehr gerne möchte ich darauf eingehen und Dir darauf sowie auf Deine Fragen antworten.

Vorab ein paar Worte, bevor ich ausführlicher auf Deine Fragen eingehen werde. Selbstverleugnung bedeutet nicht jemand anderes zu sein, sondern sich bewusst machen, dass alles, was mich ausmacht, meine Talente und Fähigkeiten, von Gott kommen, dass ich aus mir heraus nichts tun kann. Damit ich mich nicht rühme, sondern dem Herrn die Ehre gebe, der dies alles durch mich wirkt.
Paulus selbst schreibt, dass er aus sich heraus nichts tun kann, dass alles vom Herrn kommt.
2. Korinther 12,9. Selbst Jesus hat gesagt, dass Er nur das tun kann, was er den Vater tun sieht. Johannes 5,30. Selbstverleugnung heißt auch sich demütigen zu können.

Antwort: allgemeine Maßstäbe

Gerne nehme ich nochmals Bezug auf die allgemeinen akzeptierten Maßstäben der heutigen Zeit. Hier ging es mir darum, darauf aufmerksam zu machen, dass in den Gemeinden immer mehr Kompromisse mit dem weltlichen Verhalten geschlossen werden und das Wort rückt immer weiter in den Hintergrund. Die Maßstäbe sollen an Jesus Christus gemessen werden, ohne Kompromisse mit der Welt zu machen.

Antwort: wer sind für Dich die Ungläubigen

Es geht hier nicht um mich, es geht darum was das Wort sagt, und wer für den Gott der Bibel die Ungläubigen sind. Da ich zum Wort, die Wahrheit stehe, weißt Du jetzt auch wer für mich die Ungläubigen sind.

Antwort: das Kreuz auf sich nehmen

Ich bringe es ganz kurz auf den Punkt: wo der Wille Gottes Deinen Willen durchkreuzt und Du seinem Willen folgst. Jeden Tag bekommen Christen die Gelegenheit, sein Kreuz auf sich zunehmen. Wenn wir diese Gelegenheit nutzen und sie ergreifen erleben somit einen siegreichen Tag, wenn nicht, eine Niederlage. Lukas 9,23

Antwort: wer ist denn Gottes Volk

Wer Gottes Volk ist, im alten und neuen Bund, findest Du ausführlich im alten und neuen Testament beschrieben. Ich könnte es Dir alles herausarbeiten und die ganzen Bibelstellen nennen, aber ist es nicht besser sich selber einmal intensiv mit dem Wort Gottes zu beschäftigen und sich damit auseinander zu setzen? Und dabei auch mal alles nach 1.Thessalonischer 5 zu prüfen, ob dass alles überhaupt stimmt was ich hier schreibe,oder dem etwas entgegen zu setzen was in Hosea 4,6 geschrieben steht. Was das Volk Israel und die zu gesprochenen Verheißungen angeht, war dass jetzt eine Feststellung von Dir oder eine Frage? Auch hier findest im alten und neuen Bund Deine Antworten.

Antwort: ab wann ist jemand schwach oder stark

Diese Frage habe ich schon im Text beantwortet. Beim genauen studieren der Bibel, das Wort Gottes, welches auch die Grundlage unserer konstruktiven Konversation ist, findest Du darauf viele fundierte Aussagen und Antworten. Ich möchte Dir aber etwas zum nachdenken geben:
Wir sollen die Schwachen nicht abschreiben, nicht einmal in eine Anstalt stecken, und uns so verhalten wie die drei Affen…nicht hören…nicht sehen…und uns nie wieder um Sie kümmern müssen. Weißt Du was eines der herausragendsten Merkmale wahrhaftiger Nachfolger Jesu ist? Dass sie sich selbst verleugnen und sich um die Schwachen und Kranken kümmern und sie sie eben nicht abgeschrieben haben. Nur um einige Bibelverse zu nennen
( Matthäus 24,40 / 5,23 Lukas 19,8 ) wo wir dazu aufgerufen werden den Schwachen zu helfen. Und Du sagst, Du willst Dich nicht selbst verleugnen, obwohl das Wort Gottes, die Bibel, hier ganz klar ist, und willst ich selber sein vor Gott, weil Gott Dich so geschaffen hat, und darin leben willst weil Gott Dich liebt wie Du bist. So bleibst Du und gibst Dich deinen Töpfer hin, aber Ton wirst Du bleiben. Nicht meine Worte, sondern Deine Worte. Wir müssen begreifen, dass es hier nicht um mich oder um Dich, oder jeden einzelnen geht, es geht darum Gott wohl zu gefallen und in der Gesinnung Jesus Christus zu leben.
Wie? Durch Heiligung. Hier habe ich einmal für Dich einen kleinen Bibellese Plan zum selber studieren ausgearbeitet. Wo die Punkte „Heiligung“ und „Du willst Dich nicht selbst verleugnen“ angsprochen werden:
Römer 6,22 / 2.Korinther 3,18 / 1. Mose 1, 26.27 / 2.Korinther 4,16 / 1. Mose 1,2 / Apostelgeschichte 2,4 / Epheser 4,15 / Römer 6,19 / 2.Korinther 3,18 / 1. Johannes 3,2
bis „Töpfer / Ton“: Johannes 3,1-12 Johannes 1, 12-13 2. Korinther 5,17 1.Petrus 1,3 Galater 6,15 ausführlicher darauf eingegangen werden. Wenn Du danach noch Lust hast, studiere doch bitte Sprüche 2, zum Thema „Gott wohlgefallen“.

Zum Abschluss:

Und nochmals zum Verständnis, es geht hier nicht um mich, sondern um Gott, und die Bibel, das Wort Gottes und die Wahrheit. Wie schon gesagt, wir haben auch die Verpflichtung zu prüfen, 1.Thessalonischer 5,21, und ja, ich betrachte mich täglich selbst in dem Spiegel von dem in Jakobus 1, 19-27 gesprochen wird, den ich hier allen vorhalten will, wenn es nur der Wahrheitsfindung dient. Und was meine Absichten sind? Gesunde Verkündigung, die Menschen zum nachdenken zu bringen, sich selbst zu prüfen, mich prüfen zu
lassen, und wenn es sein muss, wenn es der Wahrheit dient auch das Schwert zu bringen. Matthäus 10,34

Sie gesegnet!

Marco

Anonymous antworten
Lamed
 Lamed
(@lamed)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 1249

Hallo Macro

„Lehit“ ist ein Gruss, „Lehitraoth“, hebräisch und bedeutet auf Widersehen.

Danke, dass du mir deine Sicht der „Selbstverleugnung“ darlegst, so ist es doch etwas verständlicher.

Veröffentlicht von: @marcodrehmer

Die Maßstäbe sollen an Jesus Christus gemessen werden, ohne Kompromisse mit der Welt zu machen.

Kannst du mir sagen, was für genau Massstäbe Jesus gegeben hat, welche auch wirklich dann „umgesetzt werden könnten? Aber nicht so pauschale, wie dass man den Nächsten lieben soll, das wäre nicht konkret.

Veröffentlicht von: @marcodrehmer

und wer für den Gott der Bibel die Ungläubigen sind

Nun, für Paulus sind es einfach jene, welche nicht seiner Lehre nachfolgen. Für Jesus sind es eher jene, welche nicht dem einen wahren Gott Israels vertrauen. Nicht alle haben ja deinen persönlichen Massstab auch für sich selbst eigenen, trotzdem Glauben sie an den einen einzigen Gott. Sind nun solche „Ungläubig“, da sie deine Kriterien nicht erfüllen?

Veröffentlicht von: @marcodrehmer

Ich bringe es ganz kurz auf den Punkt: wo der Wille Gottes Deinen Willen durchkreuzt und Du seinem Willen folgst

Wie willst du den wirklichen Willen Gottes erkennen?

Veröffentlicht von: @marcodrehmer

Wer Gottes Volk ist, im alten und neuen Bund, findest Du ausführlich im alten und neuen Testament beschrieben.

Nun, gemäss AT ist das Volk Israel Gottes erwählte Volk, dem Er Treue „geschworen“ hat, und dessen Bund bis anhin nicht aufgelöst wurde. Dieser von dir erwähnte „neue Bund“ finde ich nur nirgends erwähnt oder vorausgesagt im AT. Hat nun Gott diesen Bund, respektive diese Bündnisse mit seinem Volke Israel aufgehoben und mit dem Neuen ersetz? Meinst du, dass du mit dem Vers aus Hosea dazu berechtigt wärest, wo es auch genau gegenteilige Aussagen Gottes gibt?

Veröffentlicht von: @marcodrehmer

Wir müssen begreifen, dass es hier nicht um mich oder um Dich, oder jeden einzelnen geht, es geht darum Gott wohl zu gefallen und in der Gesinnung Jesus Christus zu leben.

Naja, die Gesinnung Jesu war ja eigentlich dass man die Torah erfüllt, kurz gesagt, Gott zu lieben und den Nächsten. Das ist das zentrale Thema, diesem nichts hinzufügen. Weiter lehrte er, am Gesetz, der Schrift kein Strichlein anders zu lehren. Gehört ebenso zu seiner Gesinnung, an diesem seinem Gott Israel festzuhalten. Also wer auch immer etwas meint auszusagen, muss es in Übereinstimmung mit dem Kontext und Verständnis vom AT sein.

Wenn ich nun Ton sein will, wie schon besprochen, empfinde ich keine Selbstverleugnung, sondern finde erst richtig mein Ich, welches mir Gott gibt. Soll ich das nun verleugnen?

Auf deiner Liste will ich einen Vers herauspflücken:
Gal 6,15 Denn weder Beschneidung noch Unbeschnittensein gilt etwas, sondern eine neue Schöpfung.
Wie willst du selbst diesen Vers verstehen? Ist das gegen die Torah gerichtet, dass Juden sich nicht mehr beschneiden sollen?
Vor dem Ewigen zählte immer nur sozusagen das „Herz“, respektive diese Liebe des Menschen zum Ewigen mit Herz, Verstand und ganzem Gemüt (Sein). Will a Paulus entgegen dem AT reden, wo Gott alles schon offenbarte, was Er vom Menschen fordert?
Mi 6,8 »Man hat dir mitgeteilt, o Mensch, was gut ist. Und was fordert JHWH von dir, als Recht zu üben und Güte zu lieben und demütig zu gehen mit deinem Gott?«
Eigentlich wurde ja schon "alles gesagt". Gott will nicht mehr. Alles andere sind nur wieder neue, fremde Hürden, welche man dem Nächsten hinstellt und befiehlt, darüber zu steigen.

Veröffentlicht von: @marcodrehmer

Und nochmals zum Verständnis, es geht hier nicht um mich, sondern um Gott, und die Bibel, das Wort Gottes und die Wahrheit. Wie schon gesagt, wir haben auch die Verpflichtung zu prüfen,

Das ist schon ein kleines Problem, was nun "Gottes Wort" sein soll, schliesslich haben Menschen geschrieben und Menschen haben aus das zusammengestellt, gemäss der sich entwickelten Lehre.

Also müsste man zuerst „prüfen“ (du sprichst sogar von Pflicht) ob das das neue (NT) dem entspricht, was Jesus als unverrückbar hinstellt (AT). Nun ja, da bin ich ja immer wieder mal dran, und bisher hat das NT da schlechte Noten bekommen.

Lehit
Lamed

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Clay
 Clay
(@clay)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 1328
Veröffentlicht von: @marcodrehmer

Antwort: das Kreuz auf sich nehmen

Veröffentlicht von: @marcodrehmer

Ich bringe es ganz kurz auf den Punkt: wo der Wille Gottes Deinen Willen durchkreuzt und Du seinem Willen folgst. Jeden Tag bekommen Christen die Gelegenheit, sein Kreuz auf sich zunehmen. Wenn wir diese Gelegenheit nutzen und sie ergreifen erleben somit einen siegreichen Tag, wenn nicht, eine Niederlage. Lukas 9,23

Für mich bedeutet es, den 'alten', sündigen Menschen, der am Kreuz mit Christus gekreuzigt wurde, im Tod zu halten und als 'neuer', von neuem geborener Mensch (Joh 3) täglich zu leben. Oder wie Paulus es nannte: im Geist zu leben und nicht im 'Fleisch'.

LG.
Clay

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Clay
 Clay
Beiträge : 1328

Hallo Marco,

Glaube ist Beziehung. Es geht darum, dass Gott als mein Vater mein Leben bestimmen darf. Das habe ich versprochen, als ich zu der Beziehung mit Ihm Ja gesagt habe. Wenn Er nun bestimmen darf, dann richtet sich mein Leben nach seinem Plan, so dass sich sehr schnell die Frage stellt:
Wie erfahre ich, was der nächste Schritt nach seinem Plan ist, wenn ich vor einer Entscheidung stehe oder wenn ich in einer Notlage bin, usw.
Dazu finde ich in der Bibel nicht viel und wenig Konkretes. Ich bin überzeugt, dass das Gottes Absicht ist, weil Er will, dass wir nicht die Bibel wie ein Rezeptbuch verwenden, sondern über unsere Entscheidungsnotwendigkeiten und Nöte direkt mit Ihm persönlich reden und nach seinem konkreten Willen fragen. Je konkreter wir fragen, umso konkreter die Antwort.

Wenn Gott unser HERR ist, dann sind wir die Arbeitnehmer ('Sklaven'), die das ausführen, was Er für uns zu tun vorbereitet hat (vgl. Eph 2,10). Wenn wir uns Ihm zur Verfügung stellen, dann kümmert Er sich um unsere Bedürfnisse und Belange, dann segnet Er uns und hält Krankheit von uns fern (vgl. Mat 6,33; 2Mo 23,25).

Meine Erfahrung ist, dass der Vater uns nicht nur durch die Geistestaufe und Geistesgaben dazu befähigt, Ihm zu dienen, sondern dass Er zudem auch unser Denken, unser Herz und unseren Charakter verändert, weil wir uns ohnehin nicht nachhaltig verändern können.

Meine Erfahrung ist auch, dass wenn wir uns Ihm zur Verfügung stellen, Er uns beim Wort nimmt und uns in unsere göttliche Berufung bringt, aber dass Er auch sein Wort hält und uns mit allem versorgt, was wir brauchen.

Wir sollten uns nicht Gottes Kopf zerbrechen, sondern das tun, was Er uns zu tun aufträgt, und alles andere macht Er. Wir konnten uns nicht erretten, wir können uns auch nicht heiligen; beides ist das Werk des Heiligen Geistes. Von unserer Seite aus bedarf es nur der Bereitschaft, dass Gott uns sowohl führen als auch verändern darf.

LG.
Clay

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Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0

Hallo Clay, ich wünsche Dir einen schönen gesegneten Sonntag,

vielen Dank für Deine Nachricht. Habe mich darüber gefreut, so mal Matthäus 6,33 unser Trauspruch gewesen ist, und kann Sie bis auf einen Punkt auch inhaltlich mit Dir teilen, danke dafür. Du hast geschrieben: „Wir konnten uns nicht erretten, wir können uns auch nicht heiligen; beides ist das Werk des Heiliges Geistes“ Meine Frage an Dich: „was meinst Du mit „uns nicht erretten“ im Kontext „ist das Werk des Heiligen Geistes“. Könntest Du mir dies Bitte etwas genauer erläutern? Was Du damit ganz genau meinst? Und gegeben falls auch Bibelstellen dazu nennen. Vielen Dank!

Sei gesegnet!

Marco

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Clay
 Clay
(@clay)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 1328
Veröffentlicht von: @marcodrehmer

„Wir konnten uns nicht erretten, wir können uns auch nicht heiligen; beides ist das Werk des Heiliges Geistes“ Meine Frage an Dich: „was meinst Du mit „uns nicht erretten“ im Kontext „ist das Werk des Heiligen Geistes“. Könntest Du mir dies Bitte etwas genauer erläutern? Was Du damit ganz genau meinst? Und gegeben falls auch Bibelstellen dazu nennen. Vielen Dank!

Selbst erretten würde bedeuten, dass wir durch eigenes Bemühen zu Gott kommen könnten. Doch Paulus schreibt im Römerbrief ganz klar, dass wir alle gesündigt haben und nicht die Herrlichkeit Gottes erreichen können:
Röm 3,23: "Denn es ist kein Unterschied, denn alle haben gesündigt und erreichen nicht die Herrlichkeit Gottes,",
aber er fährt fort:
Röm 3,24: "und werden umsonst gerechtfertigt durch seine Gnade, durch die Erlösung, die in Christo Jesu ist;"
'Umsonst' bedeutet, dass es ein Geschenk ist, dass wir nichts dazu tun können, als es dankbar im Glauben anzunehmen.
Weiter schreibt Paulus in Röm 15,18-20:
"Denn ich werde nicht wagen, etwas von dem zu reden, was Christus nicht durch mich gewirkt hat zum Gehorsam der Nationen durch Wort und Werk, in der Kraft der Zeichen und Wunder, in der Kraft des Geistes [Gottes], so dass ich von Jerusalem an und ringsumher bis nach Illyrikum das Evangelium des Christus völlig verkündigt habe, und mich also beeifere, das Evangelium zu predigen, nicht da, wo Christus genannt worden ist, damit ich nicht auf eines anderen Grund baue; ..."
Daraus wird deutlich, dass wir das Evangelium hören und der Heilige Geist in unserem Herzen wirkt und wir vor die Entscheidung gestellt sind, das Evangelium anzunehmen oder abzulehnen.

Heiligung durch den Heiligen Geist:
2Th 2,13: Wir aber sind schuldig, Gott allezeit für euch zu danken, vom Herrn geliebte Brüder, dass Gott euch von Anfang erwählt hat zur Seligkeit in Heiligung des Geistes und im Glauben an die Wahrheit, wozu er euch berufen hat durch unser Evangelium, zur Erlangung der Herrlichkeit unseres HERRN, Jesus Christus." (vgl. Röm 8,13; 15,16; 1Ko 6,11; 1Pe 1,2; u.a.)
Wir müssen selbstverständlich bereit sein, den Geist Gottes sein Werk an uns tun zu lassen, denn Er zwingt uns ja zu nichts.

LG.
Clay

clay antworten


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