Konfessionsmix oder Ökumene?
Nordrhein-Westfalen weitet im neuen Schuljahr den gemeinsamen Religionsunterricht von katholischen und evangelischen Schülern aus. Voraussichtlich 356 Schulen werden den sogenannten konfessionell-kooperativen Religionsunterricht anbieten.
Dieser konfessionell-kooperativer Religionsunterricht ist das ein eigenartiger Mischmasch oder ein ökumenischer Versuch?
Wer weiss genaueres dazu?
Veröffentlicht von: @adelfos3Wer weiss genaueres dazu?
Von dieser Variante hör ich zum ersten Mal. Seit wann gibt es das Modell denn?
Veröffentlicht von: @adelfos3Dieser konfessionell-kooperativer Religionsunterricht ist das ein eigenartiger Mischmasch oder ein ökumenischer Versuch?
Nun, nach GG Art.7 Abs.3 ist der Religionsunterricht bekenntnisorientiert und wird meistens oder immer in Absprache mit der oder den zuständigen Landeskirche/n und Diözese/n unterrichtet. Sprich die Lehrpläne sind von den Landeskirchen, Diözesen und vom Land abgesegnet.
Also, sollte das was bei einem konfessionell-kooperativen Religionsunterricht rauskommt schon Ökumene sein und kein konfessioneller Mischmasch.
Wie das am Ende aussieht ist aber vermutlich wie so häufig bei Reli stark von den Lehrern abhängig.
Pressemitteilung vom 15.8.
https://www.schulministerium.nrw.de/docs/bp/Ministerium/Presse/Pressemitteilungen/2019_17_LegPer/PM20190815_konfessioneller-Religionsunterricht/index.html
Nachtrag vom 21.08.2019 0747
Nicht erwähnt in der Pressemitteilung wird dass das Erzbistum Köln sich dieser Kooperation NICHT anschloss.