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Unteschied jüdisches Denken-Christliches Denken


21thdigitalmen
Themenstarter
Beiträge : 120

Ich habe darüber nachgedacht wie sich die jüdische Identität und damit auch ihr Weg mit Gott bzw. die alttestamentarische Gemeinschaft verändert haben. Meinung Meinung nach lassen sich hier gute Impulse für unsere heutige (interreligiöse) Gesellschaft finden.
Das Judentum musste sich immer wieder verändern und auf äusere Situationen reagieren. Die Sklavenzeit mündete in den ersten Bund, dann berief Gott Könige. Die erste glorreiche Zeit endete im Exil, dann war der Tempel zerstört, am Ende führte der Weg bis Auschwitz und darüber hinaus.
Alle diese Dinge veränderten auch das Denken über Got, das Erleben und Gefühle.
Das fehlt mir im Christentum. Dort bezieht man sich auf Kreuz und Auferstehung und erstarrt im Runterbeten dieser Dogmen. das Judentum erlebe ich hier gegenwartsbezogener. Könnte das Christentum hier aus dieser Wagenburg Mentalität herausfinden, hinein in ein Mosaikdenken, könnte man sich viele Streitereien ersparen. Warum Mosaik? Ein Mosaik bestehet aus vielen kleinen Teilchen, nimmt man ein eins weg, können neue dazu kommen.Aber das Gesamtkonstrukt besteht weiter. Im Gegensatz zu einem starren Geschichtsstrahl, wenn man den abschneidet, ist er zuende.
So verstehe ich aber die Geschichte Gottes mit den Menschen nicht, vielmehr deuten die Ereignisse schon in die Zukunft.
Das Mosaik könnte lauten "Die liebe Gottes zum Menschen und zur Schöpfung in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft" Diese Zusagen finden sich von der ersten bis zur letzten Bibelseiten und das jüdische Volk hat sich auch immer in diese Zusagen gestellt.
Bei aller unterschiedlichen Einstellungen und Deutungen lasst uns nicht persönlich werden und den Glauben absprechen. Schließlich haben wir alle unterschiedlich subjektiv ausgeprägte Erkenntniszugänge. Meiner ist nicht besser ode schlechter als der anderer.

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20 Antworten
xangor
 xangor
Beiträge : 672

Fragen
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht worauf du hinaus willst 🤨

Grundsätzlich gibt es doch schon mal gar nicht „das jüdische Denken“ und „das christliche Denken“.

In beiden Religionen gibt es ganz unterschiedliche Strömungen/Traditionen/Theologien etc.

Da müsste man schon genauer definieren was man vergleichen bzw. aufeinander beziehen möchte.

Veröffentlicht von: @21thdigitalmen

Alle diese Dinge veränderten auch das Denken über Got, das Erleben und Gefühle. Das fehlt mir im Christentum.

1. Gehört die alttestamentliche Heilsgeschichte auch zum Christentum. Man muss dazu nur mal den Hebräerbrief lesen um das klar zu sehen.

2. Hat die Kirchengeschichte doch auch das Christentum in vielfacher Hinsicht verändert. Stichworte sind hier: Von der urchristlichen Mission zur konstantinischen Wende. Vom römischen Katholizismus zur Reformation. Von der Reformation zur Aufklärung bis hin in die Postmoderne etc. etc.

Veröffentlicht von: @21thdigitalmen

Dort bezieht man sich auf Kreuz und Auferstehung und erstarrt im Runterbeten dieser Dogmen. das Judentum erlebe ich hier gegenwartsbezogener

1. Kreuz und Auferstehung sind zentralen Heilstaten Gottes. (1. Kor. 1 und 15) Die sollen natürlich nicht „ als erstarrte Dogmen runtergebetet werden“, haben aber ihren zentralen Platz in einer lebendigen Orthodoxie völlig zu Recht.
Meiner Wahrnehmung nach geht es viel zu oft eher um andere Themen (z.B. Politik) als um die wichtigeren zentralen Heilstaten Gottes.

2. Welches Judentum meinst du? Bis hin zu messianischen Juden gibt es da ein sehr breites Spektrum.

3. Interkonfessionell ist übrigens nicht interreligiös. Und das zentrale Skandalon im jüdisch-christlichen wird immer der Messias sein.
Nicht-messianische Juden akzeptieren Jesus nämlich nicht als Messias.

xangor antworten
12 Antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7698
Veröffentlicht von: @xangor

Interkonfessionell ist übrigens nicht interreligiös.

Ich denke schon, dass der TE das auseinanderhalten kann.
Aber nach einem Unterforum für interreligiösen Dialog habe ich hier auf j.de bislang vergebens gesucht.
Ich denke mal, dass er seinen Thread hier eingestellt hat, weil das dem Anliegen noch am nächsten kommt.

suzanne62 antworten
xangor
 xangor
(@xangor)
Beigetreten : Vor 23 Jahren

Beiträge : 672
Veröffentlicht von: @suzanne62

Aber nach einem Unterforum für interreligiösen Dialog habe ich hier auf j.de bislang vergebens gesucht.

Ein solches Unterforum ist mMn. auch unnötig.

Veröffentlicht von: @suzanne62

Ich denke mal, dass er seinen Thread hier eingestellt hat, weil das dem Anliegen noch am nächsten kommt.

Bei diesem Thread bin ich mir unsicher, weil ich eben nicht weiß worum es genau gehen soll.
Grundsätzlich könnten evtl. auch das Missions oder Ethik/Theologie Forum ein Platz für solche (eher seltenen) interreligiösen Themen sein. (Je nach genauer Formulierung)
Gerade das interkonfessionelle Forum ist mMn. eher ein schlechter Platz.

xangor antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7698
Veröffentlicht von: @xangor

Ein solches Unterforum ist mMn. auch unnötig.

Da das Christentum nun einmal nicht die einzige Religion in diesem Land und erst recht nicht die einzige Religion der Welt ist (wenn auch die zahlenmäßig größte), finde ich die Auseinandersetzung mit den Glaubensinhalten anderer Religionen notwendig - und darüber hinaus auch spannend.
Von daher würde ich die Einrichtung eines solchen Unterforums begrüßen.

suzanne62 antworten
xangor
 xangor
(@xangor)
Beigetreten : Vor 23 Jahren

Beiträge : 672

OT: Neues Unterforum

Veröffentlicht von: @suzanne62

Da das Christentum nun einmal nicht die einzige Religion in diesem Land und erst recht nicht die einzige Religion der Welt ist (wenn auch die zahlenmäßig größte), finde ich die Auseinandersetzung mit den Glaubensinhalten anderer Religionen notwendig - und darüber hinaus auch spannend. Von daher würde ich die Einrichtung eines solchen Unterforums begrüßen.

Innerchristlich werden ja auf J.de diverse andere Religionen, besonders Judentum und Islam, immer mal wieder in den verschiedensten Foren diskutiert. Ob da wirklich von christlicher Seite ein Bedarf für ein neues Unterforum besteht wage ich zu bezweifeln.

Ein wirklicher interreligiöser Dialog bräuchte aber auch User anderer Religionen. Mein Eindruck mag täuschen, ich bin ja gerade erst wieder da, aber für mich sieht es nicht danach aus als wären aktuell viele User anderer Religionen auf J.de aktiv.
Das waren früher, zumindest zweitweise, gefühlt mehr und
haben sich auch immer in den anderen Foren getummelt. Den Ruf nach einem interreligiösen Forum habe ich nie als besonders laut vernommen.

Letztlich kann die Redaktion/Moderation das aber besser beurteilen und wird auch darüber entscheiden.
(Am Schwarzen-Brett könnte man aber evtl. auch nach den/dem Wünschen/Bedarf anderer User fragen? )

xangor antworten
stundenglas
(@stundenglas)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 4769

Neue Unterforen gibt's hier nur, wenn neue Zeitschriften gegründet werden. Anfragen von Usern sind sinnlos.

stundenglas antworten
xangor
 xangor
(@xangor)
Beigetreten : Vor 23 Jahren

Beiträge : 672
Veröffentlicht von: @stundenglas

Neue Unterforen gibt's hier nur, wenn neue Zeitschriften gegründet werden. Anfragen von Usern sind sinnlos.

Ok. Danke für die Info. Hatte ich nie auf dem Schirm, weil ich noch nie ein neue Unterforum wollte. (Kann mich jedenfalls nicht dran erinnern.)
Eine Zeitschrift für interreligiösen Dialog vom SCM Bundesverlag ist vermutlich nicht so wahrscheinlich 😉

xangor antworten
Gelöschtes Profil
(@deleted_profile)
Beigetreten : Vor 3 Jahren

Beiträge : 24559

Moin.
Das stimmt nicht. 😊

Ein interreligiöses Forum irgendwo ist mMn aber tatsächlich momentan nicht nötig, die Themen bekommt man anderswo auch unter. Hier mag es nicht ganz richtig sein, ist aber vielleicht auch nicht völlig falsch.

Gruß und Segen
lubov-mod

deleted_profile antworten
stundenglas
(@stundenglas)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 4769

Welches Unterforum außer "Familienleben mit (fast) erwachsenen Kindern" kam denn in den letzten Jahren neu dazu (und ist kein Zusammenschluss mehrerer früherer Unterforen nur mit neuem Namen)? Welches Unterforum wurde in den letzten Jahren auf (wiederholten) Userwunsch hin neu eröffnet?

stundenglas antworten
Gelöschtes Profil
(@deleted_profile)
Beigetreten : Vor 3 Jahren

Beiträge : 24559

Ich denke, in diesem Unterforum ist diese Diskussion tatsächlich fehl am Platz, drum bitte ich darum, sie andernorts zu führen. Aber selbst, wenn in den letzten ... 5 ... Jahren kein neues Forum dazu gekommen wäre, wäre deine Aussage immer noch nicht richtig.

deleted_profile antworten
stundenglas
(@stundenglas)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 4769
Veröffentlicht von: @lubov

Ich denke, in diesem Unterforum ist diese Diskussion tatsächlich fehl am Platz, drum bitte ich darum, sie andernorts zu führen.

Wo denn?

Veröffentlicht von: @lubov

Aber selbst, wenn in den letzten ... 5 ... Jahren kein neues Forum dazu gekommen wäre, wäre deine Aussage immer noch nicht richtig.

Sehe ich nicht so und ich kann in deinen Zeilen auch keine Begründung finden.

stundenglas antworten
Gelöschtes Profil
(@deleted_profile)
Beigetreten : Vor 3 Jahren

Beiträge : 24559
Veröffentlicht von: @stundenglas

Wo denn?

Entweder direkt per PN mit Orleander, der ja Forenchef ist, oder in der Technik, wo viele Mods - die ja auch alle User sind - reingucken und immer wieder mitlesen.

Das hier:

Veröffentlicht von: @stundenglas

Neue Unterforen gibt's hier nur, wenn neue Zeitschriften gegründet werden. Anfragen von Usern sind sinnlos.

... ist schon deshalb falsch, weil z.B. Mi-Fü etc. durch Useranfragen entstanden sind.

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Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7698
Veröffentlicht von: @xangor

Das waren früher, zumindest zweitweise, gefühlt mehr und
haben sich auch immer in den anderen Foren getummelt.

Es gab hier mal einen zeitweise sehr aktiven User, der Hindu war bzw. er selbst bezeichnete sich als Vishnuit.
Allerdings verstehe ich unter interreligiösem Dialog etwas anderes als der jeweils anderen Religion die eigenen Vorstellungen, z.B. Reinkarnation als das "eigentlich Gottgewollte" unterzujubeln.
Darauf haben viele der christlichen

Nachtrag vom 28.06.2019 1302
Ups, war wohl gestern einfach zu heiß..
"darauf haben viele der christlichen User zu Recht aggressiv reagiert" meinte ich.

suzanne62 antworten


Tagesschimmer
Beiträge : 1248
Veröffentlicht von: @21thdigitalmen

am Ende führte der Weg bis Auschwitz und darüber hinaus. Alle diese Dinge veränderten auch das Denken über Got, das Erleben und Gefühle.

Das fehlt mir im Christentum. Dort bezieht man sich auf Kreuz und Auferstehung und erstarrt im Runterbeten dieser Dogmen. das Judentum erlebe ich hier gegenwartsbezogener.

Verstehe ich dich richtig, dass es durch mehr Christenverfolgung und Leid weniger Festhalten an den Grundwahrheiten des Christentums geben würde? Das würdest du als gegenwartsbezogener begrüßen?

Einerseits gebe ich dir Recht, dass die Juden wahrscheinlich eine einzigartige Leidensgeschichte haben. Andererseits fehlt es auch den Christen nicht daran. Was sich dann zeigt, ist, dass gerade die Grundwahrheiten wieder besonders lebendig werden. Die Christen finden oft im Leid zum Kern ihres Glaubens und gerade das scheint die Ursache für die unerwartete Ausbreitung des christlichen Glaubens z.B. in China zu sein.

Ich empfinde das Christentum als extrem flexibel. Erstarrung findet man doch da, wo Traditionen ihren Sinn verloren haben. Wir brauchen ab und zu Brot und Wein, Wasser zum Taufen und eine Bibel. Der Rest ist Beziehung, Offenbarung und Leben.

Was bedeuten dir denn Kreuz und Auferstehung? Kannst du "erstarrt im Runterbeten" mal erläutern?

tagesschimmer antworten
2 Antworten
21thdigitalmen
(@21thdigitalmen)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 120

Nein, ich würde keine Christenverfolgung begrüßen. Für mich hat unsere freiheitlich liberale Ausrichtung einen sehr hohen Wert.
Ich muss auch noch mal Ausschwitz präzisieren, weil es natürlich Leute gegeben hat, die ihren Glauben verloren haben. Das war also keine Einbahnstraße.
Mit dem Runterbeten meinte ich einseitig moralische Auslegung von Kreuz und Auferstehung, eine sündhafte Ausprägung des Menschen.
Das vor allem in eher streng konservativ bis fundamentalistischen Kreisen.
Hier ist vor allem eine starke Schriftbetonung spürbar und eher weniger eine Verbundenheit über Traditionen wie das Abendmahl.
Für mich steckt da aber noch viel mehr drin, eine große Geschichte Gottes mit der Menschheit.
Eben kein abstraktes Bekenntnis, sondern ein dynamischer Weg.
Dabei geht für mich der Zusagen Charakter Gottes immer so ein bisschen flöten. Den lese ich aber stark im alten Testament bei den Erzvätern bis zu den Propheten. Aber auch im neuen Testament. Das fasziniert mich stark.
Das Judentum hat zwar auch die heilige Schrift des Talmud, aber eine viel größere Diskussionskultur, dass immer wieder neu über Texte nachgedacht wird. Gibt bestimmt auch Punkte, die klar sind und nicht weiter diskutiert werden.
Das fehlt mir halt in vielen Gemeinden, in denen eben bestimmte Ausprägungen immer weiter tradiert werden.
Für mich werden auch Rituale wie Abendmahl oder das Vaterunser immer wichtiger, weil ich dort die Zusagen Gottes spüren kann.
Und diese Zusagen sind für mich die stärkste Botschaft von Kreuz und Auferstehung, ist es so klarer?
Sorry, wenn der Text ein wenig inkohärent wirkt, musste mehrere Gedanken zusammen führen, das fällt mir manchmal schwer.

21thdigitalmen antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7698
Veröffentlicht von: @21thdigitalmen

Mit dem Runterbeten meinte ich einseitig moralische Auslegung von Kreuz und Auferstehung,

Kreuz und Auferstehung gehören aber doch zu den zentralen Inhalten unseres Glaubens.

Veröffentlicht von: @21thdigitalmen

eine sündhafte Ausprägung des Menschen.

Was das Menschenbild betrifft, sehe ich Unterschiede zwischen den einzelnen Konfessionen/Glaubensrichtungen: mir ist bei bestimmten evangelikal geprägten Gemeinschaften auch aufgefallen, dass ein extrem negatives Menschenbild vorherrscht.
Das kenne ich "von Haus aus" so nicht: zwar ist der Mensch - auch - Sünder, aber ist bleibt immer auch Teil von Gottes guter Schöpfung.

Veröffentlicht von: @21thdigitalmen

Hier ist vor allem eine starke Schriftbetonung spürbar und eher weniger eine Verbundenheit über Traditionen wie das Abendmahl.

Das trifft v.a. auf den Protestantismus zu. Für mich sind Schrift und Tradition immer gleich wichtig.

Veröffentlicht von: @21thdigitalmen

Hier ist vor allem eine starke Schriftbetonung spürbar und eher weniger eine Verbundenheit über Traditionen wie das Abendmahl.

Auch das kenne ich anders: in jeder Messe begegne ich Gott im Wort und im Sakrament.

Veröffentlicht von: @21thdigitalmen

Für mich werden auch Rituale wie Abendmahl oder das Vaterunser immer wichtiger, weil ich dort die Zusagen Gottes spüren kann.

Deshalb gibt es bei uns so etwas wie die "Sonntagspflicht": es geht um den Zusammenhalt und darum, dass es nicht nur die Beziehung des Einzelnen zu Gott ist, die das wichtig für das Glaubensleben ist, sondern dass man auch Teil der Gemeinschaft der Gläubigen geworden ist - das drückt das Vaterunser sehr schön aus, kommt im Friedensgruß zum Ausdruck und natürlich ist das Abendmahl beides: der Gläubige nimmt Christus buchstäblich in sich auf, es ist aber auch ein Ausdruck der Zusammengehörigkeit der Gläubigen untereinander.

suzanne62 antworten
Clay
 Clay
Beiträge : 1328

Ich denke, dass es eher heißen müsste: 'Jüdisches oder griechisches Denken'
Die junge christliche Kirche verlor um die Zeit des Konzils in Nizäa (325 n. Chr.) ihre jüdischen Wurzeln, wo keine juden-christlichen Bischöfe mehr teilnehmen durften.
Das jüdische Denken ist im Gegensatz zum griechischen Denken ganzheitlich (Geist, Seele und Körper), während durch das griechische Denken unser Christsein in Westeuropa total verkopft ist. Das macht es uns fast unmöglich oder ganz unmöglich, den übernatürlichen Bereich genauso real wahrzunehmen wie den realen Bereich. In Afrika, Asien und Lateinamerika und natürlich im Judentum ist die Denke völlig anders. Da weiß man um die Realität des Übernatürlichen. Wir müssen zurück zu den Wurzeln, denn wir sind als Nicht-Juden in den 'Ölbaum' Israel eingepfropft, was bedeutet, dass uns auch das gilt, was den Juden gesagt ist, und dass die Segnungen Abrahams auch uns gelten.

LG.
Clay

clay antworten


Suzanne62
Beiträge : 7698

Du bist, wenn ich das richtig sehe, noch nicht lange dabei auf j.de.
Vielleicht hast du es noch nicht gesehen, aber es gibt hier eine Gruppe für christlich-jüdischen Dialog - möglicherweise wäre das etwas für dich.

suzanne62 antworten
2 Antworten
xangor
 xangor
(@xangor)
Beigetreten : Vor 23 Jahren

Beiträge : 672
Veröffentlicht von: @suzanne62

Vielleicht hast du es noch nicht gesehen, aber es gibt hier eine Gruppe für christlich-jüdischen Dialog - möglicherweise wäre das etwas für dich.

Die Gruppe ist aber de facto tot und müsste wiederbelebt werden. Ende 2017 wurde da das letzte Posting verfasst. (Wenn mir die korrekten Threads angezeigt wurden.)

xangor antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7698
Veröffentlicht von: @xangor

Die Gruppe ist aber de facto tot und müsste wiederbelebt werden.

OK - das erklärt einiges. Ich habe vor einer gefühlten Ewigkeit eine Anfrage auf Aufnahme gestellt, weil mich das interessiert hat und bis heute keine Antwort bekommen.
Dann werde ich wohl auch keine mehr bekommen und es hat sich erledigt.

suzanne62 antworten
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