Verführung durch Harry Potter
Im US-Bundesstaat Tennessee hat eine katholische Privatschule sämtliche Harry Potter-Ausgaben aus der Schulbücherei entfernen lassen.
Nun - im Grunde darf natürlich jede Schule selbst entscheiden, welche Bücher sie für ihre Schüler geeignet findet, allerdings liest sich die Bergündung der Schule für mich doch etwas seltsam.
Die Begründung:
"die Flüche und Zaubersprüche in diesen Büchern echt sind und, wenn sie von einem Menschen gelesen werden, böse Geister heraufbeschwören könnten".
Es wurden hierzu Exorzisten in Rom und den USA konsultiert.
Dass Zauberei in den Büchern sowohl gut als auch böse dargestellt wird, geht dem Verantwortlichen Pastor Dan Reehil nicht weit genug. Er spricht von einer Täuschung.
Frage:
- ist Magie, Zauberei real?
- geht von solchen Geschichten oder Märchen ein böser Einlfuss aus?
- völlig unbegründete Panikmache oder ist die Kritik zumindest ansatzweise für jemanden, der an die Dualität von Gut und Böse glaubt verständlich?
- wie geht ihr damit um, wenn in Filmen und Büchern Magie, Zauberei, Superkräfte, etc. vorkommen?
- werden in Euren Familien oder Gemeinden solche Inhalte kontrovers diskutiert?
- was ist gefährlicher: Angst vor übermenschlichen Kräften oder deren Verharmlosung?
Freundliches Diskutieren wünscht,
Groffin
Und wie stehst Du dazu?
Ich persönlich konnte mit Harry Potter nicht viel Anfangen, und bin auch kein Fan von ihm.
Sicher gibt es Märchen, wo Hexen und Zauberer normal sind, und ich denke sie gehören auch in jede Kinderzeit.
Und in diese Richtung setze ich auch Harry Potter.
Natürlich kann jeder Erwachsene sich auch Märchenfilme ansehen.
Aber es ist in meinen Augen normal, daß wenn man von einem Film begeistert war, gern so wäre wie der Held.
Da man heute in fast jedem Buchladen Tarot- Karten kaufen kann, empfinde ich es nicht verkehrt, wenn eine Schulbücherei überlegt, was sie den Kindern zum Lesen anbietet.
Damit ist den Kindern ja nicht verboten, ein eigenes Harry Potter Buch zu lesen.
LG flöckli
Veröffentlicht von: @schneeflloeckchenDa man heute in fast jedem Buchladen Tarot- Karten kaufen kann, empfinde ich es nicht verkehrt, wenn eine Schulbücherei überlegt, was sie den Kindern zum Lesen anbietet.
Wo kommen in den Harry Potter Filmen (von den Büchern kenn ich nur Band 1, Rowling hat mir einfach ne zu doofe Schreibe) Tarot Karten vor?
An dieser Stelle möchte ich den (fiktiven) Richter Aaron Satie aus der Folge
"Das Standgericht"
zitieren.
Mit dem ersten Glied ist die Kette geschmiedet. Wenn die erste Rede zensiert, der erste Gedanke verboten, die erste Freiheit verweigert wird, dann sind wir alle unwiderruflich gefesselt.
Und eine Einrichtung, die Büchereien "säubert" zeigt eigentlich nur ihre Schwäche und Angst
Das ihre Prinzipien, Idealen und Gedanken doch nicht Vorbild und Leitschnur und ideal auf dem Weg (hier zum erwachsen werden) sein könnten.
Rechtlich ist das Vorgehen dieser Schule wohl nicht zu beanstanden, denn natürlich darf mdie Leitung bzw. der Träger entscheiden, was in der Schulbibliothek angeboten werden soll und was nicht.
Lächerlich finde ich es trotzdem.
Veröffentlicht von: @scyllaUnd eine Einrichtung, die Büchereien "säubert" zeigt eigentlich nur ihre Schwäche und Angst Das ihre Prinzipien, Idealen und Gedanken doch nicht Vorbild und Leitschnur und ideal auf dem Weg (hier zum erwachsen werden) sein könnten.
Aus genau diesem Grund.
Wenn ich so sein möchte, wie mein Held, suche ich einen Weg dahin.
Tarot Karten waren als Beispiel gedacht.
Jedes Kind hatte zu jeder Zeit seine Helden.
Meiner hiess u.a. Fernado Magellan. In Gedanken, beim lesen des Buches so als 8-9 jähriger, bin ich 1000 mal auf der Trinidad gewesen, hab die Welt mit umrundet, gegen Piraten und andere Schurken (mit-) gekämpft.
Trotzdem hab ich nicht beim spielen draussen nen Stock oder so als Schwertersatz genommen udn auf andere Kinder eingedroschen.
Weil ich wusste Realität und Phantasie zu trennen.
So wie jedes gesundes, normales Kind weiss (auch wenn es mal davon träumt), das aus Hogwarts keine Eulen kommen, Schränke und Omas Gemälde im Schlafzimmer nicht nach Narnia führen und Papas Navi nicht den Weg nach Rohan oder Hobbingen kennt.
Verbieten wollen zeigt nur, das man selber Angst hat und unsicher ist.
Das merken Kinder... und dann machen sie es sowieso, nur halt heimlich
Veröffentlicht von: @scyllaJedes Kind hatte zu jeder Zeit seine Helden.
Hattest Du meinen ersten Post gelesen?
Veröffentlicht von: @scyllaDas merken Kinder... und dann machen sie es sowieso, nur halt heimlich
Wenn es in der Bibliothek nicht vorhanden ist, ist es noch lange nicht verboten, ein eigenes Buch zu lesen
Man kann es nur nicht für umsonst von der Schule lesen.
Dann muß man es sich von einem Mitschüler borgen.
Veröffentlicht von: @scyllaVerbieten wollen zeigt nur, das man selber Angst hat und unsicher ist.
Nicht vorhanden, ist noch lange nicht verboten.
Für finanziell nicht ganz so gut gestellte Kinder erschwert es nur den Weg ein wenig, es zu lesen.
Harry Potter
Veröffentlicht von: @scyllaSchränke und Omas Gemälde im Schlafzimmer nicht nach Narnia führen
och schade! Ich hatte immer gehofft, eines Tages so einen Schrank zu finden, oder wenigstens meine Tochter ... .
Ironie off
Wer jegliche Zauberei in Büchern verbieten will, muss am Ende die Bibel selber verbieten, weil dort ein gewisser Typ Wassser in Wein verzaubert hat.
In Märchenbüchern kommt Zauberei natürlich auch vor.
Ja und so christliche Bücher wie die Narnia-Geschichten muss man auch nicht gerade auf den Index setzen.
Wie ist es nun mit Harry Potter?
Ich weiß, dass Lothar Gassmann und seine Freunde Harry Potter-Bücher verbieten.
Ich sehe bei Harryy Potter die Zauberei als niedliche Nebensache einer Fantasiewelt an. Das eigentliche Problem dieser Bücher und erst recht der FIlme sind die Horrorszenen, weswegen die Filme ab Nr. 3 erst ab 12 Jahren freigegeben sind.
Tatsächlich bieten diese Romane auch viel vorbildliches Verhalten eines Freundschaftsteams an, mit dem sich der Leser identifiziert, Dieses Team kämpft gegen das Böse.
@ Scylla: ich empfehle dein Post sehr.
Natürlich kann man mit 9 Jahren Realität und Fantasie unterscheiden.
Wie immer kann man auch da das Gute missbrauchen, aber darum geht es nicht.
Gruß, Jimmy
Veröffentlicht von: @jimmyWer jegliche Zauberei in Büchern verbieten will, muss am Ende die Bibel selber verbieten, weil dort ein gewisser Typ Wassser in Wein verzaubert hat..
Nur nennt man es da natürlich Wunder 😊
nur hierzu kurz was:
Veröffentlicht von: @scyllaWeil ich wusste Realität und Phantasie zu trennen.
und Du meinst, weil Du das, nach Deiner Einschätzung, konntest, können das alle anderen Kinder auch?
Und richtig gefährlich wird es, wenn die Realität für Fantasie ausgegeben wird.
Veröffentlicht von: @scyllaVerbieten wollen zeigt nur, das man selber Angst hat (...)
Ich hätte es meinem Sohn nicht verboten, aber ich hätte alles mir mögliche getan, ihn davon abzubringen - weil ich Angst um ihn gehabt hätte.
Veröffentlicht von: @katy3- weil ich Angst um ihn gehabt hätte.
Angst, dass was?
Veröffentlicht von: @belannaAngst, dass was?
naja - ich will es mal so sagen - daß er sich mit Dingen infiltriert, die nicht gut für ihn gewesen wären. Gott sei Dank hat ihn das aber nach kurzem Reinlesen nicht interessiert (für seine Mitschüler war das der Hype). Ich muss gestehen, daß ich sehr erleichtert war.
Heute (jetzt ist er 32) findet er das wahrscheinlich genauso harmlos wie die meisten User hier. Ich müsste ihn direkt mal fragen 😊
Moin!
Veröffentlicht von: @schneeflloeckchenWenn ich so sein möchte, wie mein Held, suche ich einen Weg dahin.
Tarot Karten waren als Beispiel gedacht.
Wer so sein will wie Harry Potter, wird um Wahrsagerei einen grossen Bogen machen. 😀
Qala',
Worf
😀 😀 Aber wirklich 😀
Veröffentlicht von: @schneeflloeckchenUnd wie stehst Du dazu?
Ich sammel noch Antworten. 😉 Generell versuche ich Bedenken beider Seite zu verstehen und ernst zu nehmen.
Veröffentlicht von: @schneeflloeckchenSicher gibt es Märchen, wo Hexen und Zauberer normal sind, und ich denke sie gehören auch in jede Kinderzeit.
Warum?
Ich meine - entweder geht von solchen Geschichten eine Art Sog des Bösen aus oder nicht. Wenn man daran glaubt, müsste man sie doch konsequent meiden, oder?
Veröffentlicht von: @schneeflloeckchenDa man heute in fast jedem Buchladen Tarot- Karten kaufen kann,
Ja, in einigen. Ebenso wie Bücher über Esoterik, Selbstfindung, Yoga, etc. Ich muss mit den jeweiligen Lehren dahinter nicht einverstanden sein, aber bestimmte Zielgruppen brauchen das.
Veröffentlicht von: @schneeflloeckchenwenn eine Schulbücherei überlegt, was sie den Kindern zum Lesen anbietet.
Damit habe ich nun auch kein großes Problem. Die Begründung hat mich in diesem speziellen Fall allerdings schon stutzig gemacht. Ich bin nun kein Exorzist, bezweifle aber stark, dass die von Rowling aufgerschriebenen Zaubersprüche irgendeine ernsthafte Auswirkung in der Realität haben.
Allenfalls kann man das auf einer Metaebene diskutieren:
wenn wir davon ausgehen, dass es tatsächlich Zauberei und dunkle Mächte gibt, könnte fasziniertes Beschäftigen mit Magie und okkulten Inhalten dazu führen, dass ein Leser sich für derlei Themen stärker öffnet und in Abhängigkeiten gerät, die nicht gut für ihn sind.
Es spitzt sich auf die Frage zu, ob wir glauben, dass es dunkle Mächte gibt und ob diese Mittel und Wege nutzen auf Menschen Einfluss auszuüben.
Veröffentlicht von: @groffinWarum?
Ich meine - entweder geht von solchen Geschichten eine Art Sog des Bösen aus oder nicht. Wenn man daran glaubt, müsste man sie doch konsequent meiden, oder?
Die Welt ist bunt.
Es gibt kein nur schwarz oder weiß.
Jedes Kind hat mal von Prinzessinnen, Prinzen usw geträumt.
Es gehört einfach in eine Entwicklungsphase der Kinder. Mit Fantasie erreicht man Kinder viel schneller, und sie müssen sie eben auch entwickeln. Aber es sollte eine Phase sein, und kein Dauerzustand.
Kinder sind noch keine kleinen Erwachsenen, nur wenn man ihnen die Kinderzeit raubt.
Allerdings kann man sich als Kind wie Erwachsener in die Bücherwelt zurückziehen, wenn man in der Gegenwart nicht klar kommt.
Veröffentlicht von: @groffinDamit habe ich nun auch kein großes Problem.
Kinder sind eben noch keine fertig gefestigten Persönlichkeiten. Man kann sie noch leicht in alle Richtungen manipulieren.
Veröffentlicht von: @groffinDie Begründung hat mich in diesem speziellen Fall allerdings schon stutzig gemacht.
Naja, für so eine Entscheidung hätte ich auch keinen Exorzisten gebraucht.
Aber ich bin kein Engländer. Die ticken etwas anders.
Aber ich denke, die Aussage sollte die Entscheidung bekräftigen.
Und wenn einer "vom Fach" was gesagt hat, dann #muß# es stimmen, und wird von manchen Menschen nicht mehr hinterfragt.
LG flöckli
Veröffentlicht von: @groffinEs spitzt sich auf die Frage zu, ob wir glauben, dass es dunkle Mächte gibt und ob diese Mittel und Wege nutzen auf Menschen Einfluss auszuüben.
Ja, wahrscheinlich läuft es darauf hinaus.
Ich glaube nicht, dass es "dunkle Mächte" gibt, jedenfalls nicht als real existierende Wesen.
Ich denke, es handelt sich dabei um nach außen projizierte und personifizierte Wünsche, Gefühle und Impulse - das, was wir an uns selbst nicht wahrhaben wollen.
Ich habe für mich entschieden, sie erstens als einen Teil meiner selbst zu akzeptieren und zweitens alles in meiner Macht Stehende zu tun, um mich von ihnen nicht beherrschen zu lassen, im Vetrauen auf den Beistand des Heiligen Geistes, den ich ja auch in mir habe.
Veröffentlicht von: @groffinwenn wir davon ausgehen, dass es tatsächlich Zauberei und dunkle Mächte gibt, könnte fasziniertes Beschäftigen mit Magie und okkulten Inhalten dazu führen, dass ein Leser sich für derlei Themen stärker öffnet und in Abhängigkeiten gerät, die nicht gut für ihn sind.
Obwohl ich weder an Lord Voldemort noch an die Existenz von Dämonen glaube, halte ich ein solches fasziniertes Beschäftigen mit Magie für nicht ungefährlich - weil es zu Realitätsflucht führen kann.
Projektion
Veröffentlicht von: @suzanne62Ich denke, es handelt sich dabei um nach außen projizierte und personifizierte Wünsche, Gefühle und Impulse - das, was wir an uns selbst nicht wahrhaben wollen.
Veröffentlicht von: @suzanne62im Vetrauen auf den Beistand des Heiligen Geistes, den ich ja auch in mir habe.
Ist dieser Heilige Geist ann auch nur ein - diesmal nach innen, statt nach aussen projezierter Wunsch/Gefühl/Impuls?
Veröffentlicht von: @blackjackIst dieser Heilige Geist ann auch nur ein - diesmal nach innen, statt nach aussen projezierter Wunsch/Gefühl/Impuls?
Das kann man natürlich so sehen, allerdings ist er das für mich nicht, sondern die dritte Person des dreieinigen Gottes.
Mehr möchte ich an dieser Stelle dazu nicht sagen - das Thema Trinität wäre (mindestens) einen eigenen Thread wert.
Hallo,
ich finde das Vorgehen der Kirche völlig richtig und ich kann mir gut vorstellen, daß sie mit ihrer Begründung richtig liegen. Ich denke, daß auch die römische Kirche mit ihrem Exorzismus sehr gut weiß, was "hinter dem Vorhang" so vor sich geht. Und die Schule übernimmt mit dieser Entscheidung Verantwortung und das ist völlig richtig und darf gar nicht anders sein.
Harry Potter ist für mich so schrecklich, daß ich froh bin, daß sich niemand aus meiner Familie dafür interessiert. Und den großen Erfolg kann ich mir auch nur damit erklären, daß hinter diesen Büchern Mächte stehen, mit denen man wohl besser keine Freundschaft schließt. Da kommt mir auch der Begriff "okkult inspiriert" in den Sinn.
Veröffentlicht von: @groffinDass Zauberei in den Büchern sowohl gut als auch böse dargestellt wird, geht dem Verantwortlichen Pastor Dan Reehil nicht weit genug. Er spricht von einer Täuschung.
Ich habe auch andere Bücher gelesen (u.a. von Dave Hunt), in denen gesagt wird, daß es gar keine gute Zauberei geben kann, weil Zauberei an sich schon Sünde gegen Gott ist - wie kann es da "gute Zauberei" geben? Auch habe ich gehört, daß in den HP-Büchern manches christliche Gedankengut verarbeitet wurde und die Bücher deshalb "ungefährlich" wären - aber der Teufel benutzt dann wohl christliche Ideale, um auch die Christen zu blenden und von HP zu überzeugen. Verführung und Täuschung sind gute Strategien.
Veröffentlicht von: @groffin- ist Magie, Zauberei real?
Ich habe keine Zweifel daran. Der Spruch von Goethes Zauberlehrling "die Geister, die ich rief ..." ist reales Leben. Heute kann man das im Internet sehr leicht recherchieren ...
Veröffentlicht von: @groffin- geht von solchen Geschichten oder Märchen ein böser Einlfuss aus?
auch daran habe ich keinerlei Zweifel - alles, was der Mensch liest und hört, hat Einfluß auf ihn - zum Guten und zum Bösen.
Veröffentlicht von: @groffin- wie geht ihr damit um, wenn in Filmen und Büchern Magie, Zauberei, Superkräfte, etc. vorkommen?
ich meide sie, wo ich sie meiden kann. Wo ich es nicht vermeiden kann, bitte ich Jesus um Seinen Schutz.
Veröffentlicht von: @groffin- was ist gefährlicher: Angst vor übermenschlichen Kräften oder deren Verharmlosung?
Es geht um die Quelle der übermenschlichen Kräft - die sind im Falle Harry Potter das Problem - Eph. 6,12:
Denn wir haben nicht mit Fleisch und Blut zu kämpfen, sondern mit Mächtigen und Gewaltigen, mit den Herren der Welt, die über diese Finsternis herrschen, mit den bösen Geistern unter dem Himmel.
Ich würde sagen - Verharmlosung ist die größte Freude, die man dem Teufel machen könnte.
Grüssle Katrin
Veröffentlicht von: @katy3Auch habe ich gehört, daß in den HP-Büchern manches christliche Gedankengut verarbeitet wurde und die Bücher deshalb "ungefährlich" wären - aber der Teufel benutzt dann wohl christliche Ideale, um auch die Christen zu blenden und von HP zu überzeugen. Verführung und Täuschung sind gute Strategien.
Katy, hast Du auch nur ein Harry Potter Buch gelesen?!
Veröffentlicht von: @tristesseKaty, hast Du auch nur ein Harry Potter Buch gelesen?!
Nein, sicher nicht. Inhaltsbeschreibungen und Rezensionen haben mir gerecht, um es abzulehnen.
Dachte ich mir schon.
Du bist unglaubwürdig.
Liest Du immer ein Buch erst ganz durch, bevor Du entscheidest, ob Du das Buch lesen willst? 😈
Gute Antwort 😀
Ich lese auch erst die Beschreibung und entscheide dann, ob ich ein Buch lesen will oder nicht.
Papier ist nämlich recht geduldig und lässt sich alles aufdrucken... und soviel Knete hab ich nicht, dass ich öfter was für die Tonne kaufen will. 🤓
Veröffentlicht von: @deborah71Ich lese auch erst die Beschreibung und entscheide dann, ob ich ein Buch lesen will oder nicht.
genau so mache ich es auch. Ich lese immer erst die Beschreibung auf Rückseite oder im Umschlag (so vorhanden) des Inhalts, bevor ch entscheide, ob ich ein Buch lesen will und ich kenne eigendlich niemanden, der das anders macht - im Moment lese ich einen Stableford-Krimi aus Schottland und den fand ich aufgrund der Beschreibung so interessant, daß ich ihn mir sogar habe schicken lassen. Rezensionen finde ich auch immer sehr spannend, also, daß jemand beschreibt, wie er/sie das Buch findet - Schreibstil, Erzähltempo, Aufbereitung der Handlung, wie viel LaberLaber und wie viel Handlung etc. 😊
Kannst du ja auch.
Hab ich nichts gegen gesagt.
Aber dann kannst du dir deine Entrüstung über das Buch einfach sparen.
Ich geh auch nicht einen Thread über Kindererziehung und kläre die Mamis übers stillen auf, weil ich mich mal im vorbei gehen mit einer Hebamme drüber unterhalten hab.
In manchen Fällen reichen aber m. E. nach die Erklärungen, Rezensionen etc. durchaus auch aus, um vor einem Buch warnen zu dürfen, ohne dass man es selbst erst gelesen haben muss. Harry Potter gehört m. E. dazu.
Ich würde mir zum Beispiel auch kein Pornoheftchen erst reinziehen, um hinterher sagen zu können: Finger weg davon.
Auch Gift muss man nicht erst ausprobieren, um hinterher davor warnen zu können. Da genügt es ebenfalls, die Etikettierung zu lesen.
Sehe ich bei Katy, wie sie gewarnt hat, leider anders.
Ansonsten würde ich Dir Recht geben.
Es geht hier aber weder um Porno noch um Gift, sondern um ein Kinderbuch.
Veröffentlicht von: @suzanne62Es geht hier aber weder um Porno noch um Gift, sondern um ein Kinderbuch.
Aber eben um ein Kinderbuch, bei dem durchaus berechtigt kontrovers diskutiert wird, ob es u. U. doch Gift für Kinder sein kann. Aber ich kann mir durchaus vorstellen, da Du nicht an die Existenz vom Teufel und von Dämonen glaubst, dass Du das dann nicht nachvollziehen kannst. Aber wenn man daran glaubt, stellt sich schon die Frage, inwieweit diese Kräfte auch durch solche Literatur auf Menschen einwirken können.
Ich glaube eine Kirche, die als Institution eine Blutspur hinter sich herzieht, und Vergehen an Kindern nur bedingt verfolgt, wirkt abstoßender auf Menschen als "Harry Potter" Menschen für den Teufel rekrutieren kann.
Das ist durchaus möglich, aber die eine Gefahr hebelt die andere Gefahr nicht aus, sondern beides kann durchaus parallel stehen.
Veröffentlicht von: @turmfalke1Aber wenn man daran glaubt, stellt sich schon die Frage, inwieweit diese Kräfte auch durch solche Literatur auf Menschen einwirken können.
Wenn man an Gott glaubt, geht man in der Regel doch davon aus, dass er allmächtig ist. Das dürfte dem Einfluss solcher Mächte Grenzen setzen.
Ich bin mir durchaus bewusst, dass Gott in Seiner Allmacht den finsteren Mächten Grenzen setzen ja selbst sie ausschalten kann.
Aber die Bibel fordert gleichzeitig auf, im Licht zu wandeln und nicht in der Finsternis. Die Möglichkeit besteht also auch. Deshalb möchte ich mich einfach nicht Dingen aussetzen, die Schatten in mein Herz werfen könnten und den Segensstrom blockieren. Ich will mich der ganzen Fülle von Gottes Segen aussetzen. 😊
Eva von Tiele-Winckler schrieb einmal: "Geöffnet für das Licht, verschlossen für die Einflüsse der Finsternis, ziehe Lichtkräfte an und strahle sie aus! Dann wirst du glücklich sein und glücklich machen."
Veröffentlicht von: @turmfalke1Aber die Bibel fordert gleichzeitig auf, im Licht zu wandeln und nicht in der Finsternis.
Das fasse ich so auf, dass ich mich bemühen soll, Gutes zu denken, zu sagen und zu tun - also bösen und egoistischen Gedanke und Bestrebungen nicht zu viel Raum geben, mich bemühen, andere nicht zu verletzen und herunter zu ziehen, mit dem, was ich sage und natürlich Gutes zu tun, wo immer mir das möglich ist.
Veröffentlicht von: @turmfalke1Eva von Tiele-Winckler schrieb einmal: "Geöffnet für das Licht, verschlossen für die Einflüsse der Finsternis, ziehe Lichtkräfte an und strahle sie aus! Dann wirst du glücklich sein und glücklich machen."
Das hätte so auch eine Esoterikerin schreiben können....
Veröffentlicht von: @suzanne62Das fasse ich so auf, dass ich mich bemühen soll,
Das klingt für mich aber nicht so sehr nach einem "Wandel im Licht", sondern eher wie der Versuch, das Licht aus sich selbst zu produzieren: Ich muss mich bemühen, Ich muss Gutes denken, Ich muss leuchten.
"Im Licht wandeln" heißt m. E. eher, dass ich mich dem Licht aussetze, dass ich dem Heiligen Geist Raum gebe, dass ich Jesus durch mich leuchten lasse, dass ich bitte, dass Er Sich in mir und durch mich verwirklicht. H-P Royer sagte einmal sinng.: "Gott will nicht dein gutes Verhalten, Er will dich, dass Er Sich durch dich verhalten kann." Und Corrie ten Boom: "Ich sah auf Jesus, und die Taube des Friedens flog in mein Herz. Ich sah auf die Taube des Friedens, und sie flog weg."
Veröffentlicht von: @suzanne62Das hätte so auch eine Esoterikerin schreiben können....
Vielleicht, wenn man den Satz für sich betrachtet. Eva von Tiele-Winckler lebte aber in völliger Abhängigkeit von Jesus. Er war für sie das Licht.
Veröffentlicht von: @turmfalke1Ich muss mich bemühen, Ich muss Gutes denken, Ich muss leuchten.
Und was genau ist dein Problem damit?
Veröffentlicht von: @turmfalke1"Gott will nicht dein gutes Verhalten, Er will dich, dass Er Sich durch dich verhalten kann."
Das ist mir zu passiv. Damit kann ich nichts anfangen.
Veröffentlicht von: @turmfalke1dass ich dem Heiligen Geist Raum gebe,
Das ist damit, dass ich mich bemühe, nach den 10 Geboten zu leben, ja nicht ausgeschlossen. Im Gegenteil.
Mein Taufversprechen verlangt ja nicht meine Auslöschung als eigenständige Person, warum auch.
Ich bin doch ein Geschöpf Gottes, von ihm gewollt von Anfang an.
Veröffentlicht von: @suzanne62Und was genau ist dein Problem damit?
Mir fehlt hier die Einsicht eines Paulus: "Ich vermag alles durch den, der mich mächtig macht, Christus." - Oder an anderer Stelle: "Ich lebe, aber doch nun nicht ich, sondern Christus lebt in mir."
Freilich wird dadurch nicht unsere Persönlichkeit ausgelöscht, im Gegenteil, sie kommt durch Ihn so richtig zur Entfaltung, weil ich dann gemäß der Bestimmung leben kann, zu der mich Gott berufen hat. Aus eigenem Bemühen wäre ich dazu nie in der Lage.
Veröffentlicht von: @suzanne62Das ist mir zu passiv. Damit kann ich nichts anfangen.
https://www.youtube.com/watch?v=FaAkRJEPLKg
Jesus, der Herr, will mich brauchen
Text: Nellie Talbot
Melodie: Edwin Othello Excell (1900)
1) Jesus, der Herr, will mich brauchen, ein Sonnenstrahl zu sein,
der alle Tage hell leuchtet, doch nur für ihn allein.
Ref.: Für Jesus, für Jesus will ich als Sonnenstrahl leuchten,
Für Jesus, für Jesus will ich ein Sonnenstrahl sein.
2) Jesus will freundlich mich sehen bei bei allem, was ich tu,
denn bei dem Spiel, bei der Arbeit schaut mir der Heiland zu.
3) Jesus soll nur aus mir leuchten, ich bitte ihn darum,
dass jeder gleich mich gleich erkenne hier als sein Eigentum.
4) Ja, als ein Sonnenstrahl Jesu leb ich hier Tag für Tag,
bis in den sonnigen Himmel er heim mich holen mag.
Angst...
..ist das stärkste mentale und emotionale Gift, dass man einem Menschen einflössen kann meiner Ansicht nach.
Ein Pastor sagte einmal einen Merksatz:
Angst ist der Glaube, dass der/das Böse stärker ist als Gott.
Der Kampf ist in den Gedanken, wenn der Helm des Heils nicht richtig sitzt, und in den Gefühlen, wenn der Gürtel der Wahrheit nicht umgeschnallt ist (bildlich gesprochen) und es kann einem die Schuhe ausziehen...die Schuhe der Sohnschaft und der Bereitschaft, das Evangeliums des Friedens zu verkündigen.
Veröffentlicht von: @deborah71Ein Pastor sagte einmal einen Merksatz:
Angst ist der Glaube, dass der/das Böse stärker ist als Gott.
Im Grunde genommen ist das doch ziemlich gut auf den Punkt gebracht. Natürlich gibt es auch eine Angst, die mich davon abhält, z.B. über brüchiges Eis zu laufen und das ist gut so. Aber man sollte schon differenzieren, was eine "gesunde" Angst ist und wo es kippt.
Wenn ich glaube, durch das bloße Anschauen einer Geschichte werde ich mit Dämonen befallen, obwohl ich ein Kind Gottes bin, dann glaube ich aber an einen sehr kleinen und nicht sehr mächtigen Gott. Das wiederum würde mir dann Angst machen, wenn mein Gott so klein ist.
Das bloße Anschauen eines Films oder das Lesen einer Geschichte ist doch etwas ganz anderes, als sich aktiv mit bösen Mächten einzulassen und den Kontakt zu ihnen bewusst zu suchen. Glücklicherweise hat er mir den Heiligen Geist und auch noch meinen Verstand gegeben, der mich davon abhält, sowas zu tun.
Veröffentlicht von: @deborah71Der Kampf ist in den Gedanken, wenn der Helm des Heils nicht richtig sitzt, und in den Gefühlen, wenn der Gürtel der Wahrheit nicht umgeschnallt ist (bildlich gesprochen) und es kann einem die Schuhe ausziehen...die Schuhe der Sohnschaft und der Bereitschaft, das Evangeliums des Friedens zu verkündigen.
Ein tolles und ansprechendes Bild! Spricht zu mir!
Veröffentlicht von: @speedysweetyman sollte schon differenzieren, was eine "gesunde" Angst ist und wo es kippt.
Volle Zustimmung. Gesunde Angst/ Vorsicht - die vor Übermut bewahrt.
Veröffentlicht von: @speedysweetyWenn ich glaube, durch das bloße Anschauen einer Geschichte werde ich mit Dämonen befallen, obwohl ich ein Kind Gottes bin, dann glaube ich aber an einen sehr kleinen und nicht sehr mächtigen Gott.
Das will ich auch so nicht verstanden wissen, aber es gibt gewisse Linien, die der Heilige Geist mir setzt, wo ich ein innerliches "Stop" verspüre. Und da will ich auch nicht drüber gehen.
Veröffentlicht von: @speedysweetyDas bloße Anschauen eines Films oder das Lesen einer Geschichte ist doch etwas ganz anderes, als sich aktiv mit bösen Mächten einzulassen und den Kontakt zu ihnen bewusst zu suchen.
Die Frage ist eben nur - wo ziehe ich die Linie? Sollte ich als Christ z. B. Pornos reinziehen oder schlimmste Horrorfilme anschauen - weil ich der Meinung bin: Schadet mir ja alles nichts. ???
Und so kann man bei Büchern, wo Zauberkunst/ Magie ggf verharmlost wird, durchaus Bedenken äußern, ohne dass das bedeutet, man glaube nur an einen sehr kleinen Gott.
Ich glaube an einen großen allmächtigen Gott, und gerade weil ich diesen Gott über alles liebe, möchte ich keine Literatur lesen, von der ich glaube, dass sie Seinem Willen, Seinen Gedanken widerspricht.
Veröffentlicht von: @turmfalke1Das will ich auch so nicht verstanden wissen, aber es gibt gewisse Linien, die der Heilige Geist mir setzt, wo ich ein innerliches "Stop" verspüre. Und da will ich auch nicht drüber gehen.
Hier wäre die Frage, ob es auch sein kann, dass der Heilige Geist unterschiedlich seine Linien setzt. Das würde Sinn machen, denn jeder von uns ist bei was anderem anfällig. Was bei mir gefährlich wird, muss es nicht bei Dir sein und umgekehrt.
Wenn Du sagst, das ist Deine innerliche Linie, die Du vom Heiligen Geist so empfindest, wer bin ich, dass ich Dir das ausreden sollte oder es besser wüsste? Der Heilige Geist ist wesentlich schlauer als ich. Schräg würde es meines Erachtens aber dann werden, wenn Du mir Deine Linie, die der Heilige Geist Dir persönlich gegeben hat, überstülpen wölltest und Deine Linie zur allgemeinen Gültigkeit erklärst. Ich denke schon, dass wir gefordert sind, auch Grenzen des anderen zu respektieren, aber der andere ist auch gefordert, dem anderen seine Grenzen nicht überstülpen zu wollen und als allgemein für alle gültig zu sehen.
Schwierig finde ich nur eher, ab wann es wirklich angebracht ist, die Klappe zu halten und es stehen zu lassen, denn wenn jemand z.B. in einer krankhaften Angst ist, dann ist das ja auch nicht förderlich, wenn man ihn einfach machen lässt. Da wäre für mich vermutlich dann der Weg, ihm meine Sicht der Dinge zu schildern und es dann auch in angemessener Zeit gut sein zu lassen, denn es ist seine Verantwortung und sein persönlicher Weg mit Gott-letztere ist auch nicht auf mich angewiesen, er hat viele Wege, um jemanden zu erreichen.
Veröffentlicht von: @turmfalke1Die Frage ist eben nur - wo ziehe ich die Linie?
Ich denke, wie oben geschrieben, dass es bei Menschen unterschiedliche Linien geben kann. Es soll ja Menschen geben, die bei Horrofilmen abschalten können. Mir würde das nicht gut tun, ich bin da ein anderer Typ. Also ist da meine Linie, ohne dem anderen seines absprechen zu müssen. Ich denke, das kann durchaus damit gemeint sein, dass alles erlaubt ist, aber nicht alles zum Guten dient. Bei dem einen macht es was, beim anderen nicht. Also unterschiedliche Grenzen und Linien.
Veröffentlicht von: @turmfalke1Ich glaube an einen großen allmächtigen Gott, und gerade weil ich diesen Gott über alles liebe, möchte ich keine Literatur lesen, von der ich glaube, dass sie Seinem Willen, Seinen Gedanken widerspricht.
Und das ist doch völlig in Ordnung so, das ist Dir persönlich in Deiner Beziehung zu Gott wichtig und ein Herzensaliegen. Wer wäre ich, dass ich Dir das auszureden versuche?
Noch ein Nachtrag
Noch ein Nachtrag: Ich wurde während unseres Austauschs auch an einige Verse erinnert, die ich vor einiger Zeit gelesen hatte, ich hab die Stelle nur gerade erst wieder gefunden. Ich hoffe, es gelingt mir einigermaßen in Worte zu fassen, was ich denke. Du schreibst:
Veröffentlicht von: @speedysweetyDas will ich auch so nicht verstanden wissen, aber es gibt gewisse Linien, die der Heilige Geist mir setzt, wo ich ein innerliches "Stop" verspüre. Und da will ich auch nicht drüber gehen
Ich finde, das Paulus uns gerade auch in Römer 14 auffordert, die Grenzen des anderen zu respektieren und ihn im Glauben nicht zu Fall zu bringen. Er spricht aber auch klar an, dass es unterschiedliche Ansichten gibt und wir uns dafür nicht verurteilen sollen. Er beschreibt das mit dem Fall, dass man unterschiedliche Ansichten zu Speisen hat:
So essen die einen guten Gewissens alles, während andere glauben, kein Fleisch essen zu dürfen. Niemand sollte deswegen auf die verächtlich herabschauen, die bestimmte Speisen meiden. Diese wiederum dürfen niemanden verurteilen, weil er alles isst. Denn Gott hat jeden Einzelnen von ihnen in seine Gemeinschaft aufgenommen. Du bist nicht der Herr des anderen. Mit welchem Recht willst du ihn also verurteilen? Ob er im Glauben standfest bleibt oder ob er fällt, ist eine Sache zwischen ihm und Gott, seinem Herrn. Und er wird im Glauben festbleiben, denn der Herr hält ihn. Römer 14, 2-4
Was aber bei so strittigen Themen, und das sieht man auch hier im Thread, schnell geschieht ist, dass andere beurteilt/verurteilt werden. Da wird Christen, die das Thema mit weniger Bedenken sehen und sich durch Gott geschützt fühlen, Stolz, Überheblichkeit und Hochmut (angeblich eine der schlimmsten Sünden) unterstellt. Das ist kein guter Austausch zu einem Thema, wenn verurteilt und beurteilt wird und Paulus warnt in dem Kapitel auch sehr davor, wie man miteinander umgeht, wenn man unterschiedlicher Meinung ist.
Er beschreibt auch weiter:
Für manche Leute sind bestimmte Tage von besonderer Bedeutung. Für andere wieder sind alle Tage gleich. Jeder soll so leben, dass er mit voller Überzeugung dazu stehen kann.Römer 14,5
Ich denke, unsere beiden Überzeugungen können tatsächlich nebeneinander stehen, auch wenn wir beide Dinge in unserem Leben unterschiedlich handhaben.
Weiter in Vers 6:
Wer nämlich bestimmte Tage als heilig achtet, der will damit Gott, den Herrn, ehren
Du beschreibst Deine Herangehensweise als etwas, was Dir wichtig ist in Deiner Beziehung zu Gott. Wer wäre ich, dass ich das in Frage stelle? Das habe ich meiner Auffassung nach zu respektieren.
Im weiteren Verlauf fordert Paulus auf, den anderen nicht zu verwirren und in seinem Glauben zu verunsichern. Er bezeichnet uns sogar als lieblos, wenn wir jemanden dazu verführen, gegen seine Überzeugung zu handeln. Das ist natürlich ein schmaler Grad, denn wie ich in meiner anderen Antwort an Dich schon schrieb, gibt es aber auch Ängste, die eben nicht mehr im guten Rahmen sind und es gibt Überzeugungen, die auf krankhaften Mechanismen basieren. Da ist dann meine Variante, meine Meinung in Ruhe zu sagen und so gut wie möglich (und sachlich) zu begründen, was der andere daraus macht, ist nicht mehr meine Verantwortung. Ich muss ihm meine Meinung nicht in jeder Antwort um die Ohren knallen.
Paulus schreibt weiter:
Denn wo Gottes Reich beginnt, geht es nicht mehr um Essen und Trinken. Es geht darum, dass wir ein Leben nach Gottes Willen führen und mit Frieden und Freude erfüllt werden, so wie es der Heilige Geist schenkt. Wer Christus in dieser Weise dient, über den freut sich Gott und den achten die Menschen. Deshalb wollen wir uns mit allen Kräften darum bemühen, in Frieden miteinander zu leben und einander im Glauben zu stärken. Römer 14, 17-19
Hier bezieht er sich zwar nochmal auf das Bespiel des Essen und Trinkens, aber ich denke, es gilt auch für andere Dinge. Er zeigt, was Gott wichtig ist bzw um was es geht. Ein Leben nach Gottes Willen, einander stärken, Freude und Friede und nicht, dass wir uns gegenseitig verurteilen wegen unterschiedlicher Ansichten.
Er beschreibt auch nochmal, dass die persönliche Überzeugung eine Sache zwischen mir und Gott ist, Vers 22:
Wovon du persönlich überzeugt bist, das ist eine Sache zwischen dir und Gott. Glücklich schätzen kann sich, wer so handelt, wie es seiner Überzeugung entspricht, und sich nicht selbst verurteilen muss.
Lange Rede, kurzer Sinn 😉 Ich finde es legitim, dass Du da für Dich eine Grenze ziehst und das habe ich laut Paulus auch zu respektieren. Das würde sich für mich im Alltag, falls wir uns kennen würden, dann auch so äußern, dass ich Dich nicht zu einem Harry-Potter-Filmeabend einlade, um Dich nicht in einen Zwiespalt zu stürzen. Das heißt aber nicht, dass ich mir selber keinen Harry-Potter-Filmeabend gönne. Wir könnten uns auch über unsere unterschiedlichen Ansichten unterhalten, aber hier wäre es wichtig, uns dann gegenseitig stehen lassen zu können ohne den anderen dann zu beurteilen.
Das war jetzt aber ein langer Nachtrag und ich glaube, ich habe noch nie so viel zu einem Kapitel in der Bibel hier geschrieben 😀 Aber es wurde mir einfach wichtig.
Erstmal ganz herzlichen Dank für die ausführliche Beantwortung.
Es steht selbstverständlich keinem an, über den Glauben eines anderen zu richten und zu urteilen, da bin ich ganz bei Dir.
Vielleicht sollte man die Frage eher darauf herunterbrechen: "Steht diese Literatur im Einklang mit Gottes Willen oder nicht?" Das muss ich mir natürlich bei allem stellen, was ich lese, was ich schaue, was ich tue. Paulus mahnt ja an, nichts Unreines anzurühren (2. Kor. 6, 17). Was ist rein, was ist unrein im Sinne des NT. Und ich glaube auch, da brauchen wir geschärfte Sinne, die uns nur Jesus durch den Heiligen Geist schenken kann.
Veröffentlicht von: @turmfalke1Vielleicht sollte man die Frage eher darauf herunterbrechen: "Steht diese Literatur im Einklang mit Gottes Willen oder nicht?"
Da wäre sicher die Frage, wie Gott das sieht. Sieht er Harry Potter als einfache Geschichte und schüttelt den Kopf darüber, wie man sich wegen sowas so zerfleischen kann, oder findet er es absolut teuflisch, gefährlich und dämonisch? Ich habe jetzt mit Absicht sehr schwarz weiß gezeichnet. Gibt es denn auch Mittelwege? Hat er uns in der Bibel Hinweise gegeben, wie wir Beurteilungen treffen können?
Für mich ist das z.B. "Prüfet und das Gute behaltet", "alles ist erlaubt, aber nicht alles dient zum Guten". Jeder von uns ist aufgefordert, zu prüfen und mit Gott zu entscheiden.
Für mich kommt in der Diskussion insgesamt an manchen Stellen aber ein starkes schwarz/weiß-Denken rüber, eindeutige Grenzen geben ja auch Sicherheit. Ich würde nur behaupten, dass es bei Harry Potter nicht so eindeutige Grenzen gibt.
Je nach Persönlichkeit kann es etwas anderes auslösen (das gilt für viele Dinge im Leben, nicht nur für Harry Potter; wie ich schon sagte, was Dir gut tut kann mir schaden und umgedreht), deswegen würde ich nicht so weit gehen zu sagen, dass es von jedem völlig bedenkenlos konsumiert werden kann, aber ich würde auch nicht auf der anderen Seite vom Pferd fallen und sagen, das ist super teuflisch und dämonisch und lasst die Finger davon.
Was denkst Du denn, könnte es möglich sein, dass der Heilige Geist jedem von uns unterschiedliche, individuelle Linien gibt? Weil jeder was anderes braucht?
Veröffentlicht von: @speedysweetyWas denkst Du denn, könnte es möglich sein, dass der Heilige Geist jedem von uns unterschiedliche, individuelle Linien gibt? Weil jeder was anderes braucht?
Davon bin ich überzeugt. Aber sicher nicht bei allem.
Veröffentlicht von: @speedysweetyVeröffentlicht von: @speedysweetyVielleicht sollte man die Frage eher darauf herunterbrechen: "Steht diese Literatur im Einklang mit Gottes Willen oder nicht?"
Da wäre sicher die Frage, wie Gott das sieht. Sieht er Harry Potter als einfache Geschichte und schüttelt den Kopf darüber, wie man sich wegen sowas so zerfleischen kann, oder findet er es absolut teuflisch, gefährlich und dämonisch?
Sicher ist es ein Unterschied, "Zauberei" zu praktizieren oder nur darüber zu lesen. Beim Lesen kommt es dann auch noch darauf an, ob man es "distanziert" liest oder die Inhalte auch verinnerlicht, und wie man sie für sich bewertet bzw. welchen Stellenwert man ihnen einräumt. Letztlich hat aber alles, was man aufnimmt, Einfluss auf die eigene Seele und das Denken. Das gilt sowohl im positiven Sinne (z.B. das Wort Gottes) als auch im negativen Sinne (z.B. Unterhaltungsliteratur über Okkultismus). Ich würde mir daher Bücher, Filme, Websites etc. über Zauberei bzw. Okkultismus oder ähnliche Dinge nicht (mehr) reinziehen. Vielleicht bin ich da aber auch nur etwas sensibler als andere, die damit bisher nichts zu tun hatten, nachdem ich mich erst letztes Jahr kurz nach meiner Bekehrung von aller esoterischen und "spirituellen" Literatur getrennt habe und dann auch kurz vor meiner Taufe vor ca. 6 Wochen nochmal den Impuls bekam, mich von weiteren Dingen und Tätigkeiten zu lösen, die ich bis dahin als unproblematisch bzw. vereinbar mit meinem Gewissen betrachtet hatte. Vielleicht bin ich da auch etwas beeinflust worden von Derek Prince, der ja Einiges zum Thema "Fluch und Segen" gesagt und geschrieben hat. Gerade Okkultismus ist da ein großes Thema, das viele vielleicht unterschätzen. Nicht umsonst wird in der Bibel an vielen Stellen vor Zauberei und Götzendienst gewarnt. Es ist eine Sache, das als gefährlich anzusehen, eine andere aber, dies einfach aus Liebe zu Gott nicht zu tun.
Veröffentlicht von: @flutterbySicher ist es ein Unterschied, "Zauberei" zu praktizieren oder nur darüber zu lesen. Beim Lesen kommt es dann auch noch darauf an, ob man es "distanziert" liest oder die Inhalte auch verinnerlicht,
Ich gäbe Dir rechte, wenn HP ein Zauberbuch wäre.
HP ist aber nur eine (sehr coole) Geschichte, und wenn man versuchen würde, diese Geschichte als ANleitung zu nehmen, würde man sehr schnell merken, dass da genau gar nichts passiert.
KANN ja auch gar nicht.
Ist nämlich keine Zauberei.
Nachtrag vom 10.09.2019 1759
Das ist unegfähr so, als würde ich ein Kochbuch finden und nach den Rezepten versuchen, eine Bombe zu bauen....
Danke für das schöne Bild der Waffenrüstung. Muss gleich mal durchchecken. 😉
Das Böse dürfen wir niemals für stärker erachten als Gott. Wenngleich auch gegenüber gewissen Angeboten des Gegners Vorsicht geboten ist. Aber die Vorsicht darf nicht zur Angst werden.
Ich glaube, die schlimmste Form der Angst entsteht, wenn ich Gottes Heilsangebot, die Heilsgewissheit nicht annehmen kann. Dann zieht es tatsächlich die Schuhe der Kindschaft aus und ich bin dann nicht mehr in der Lage, das Evangelium des Friedens zu verkündigen. Dann leuchtet auch keine Freude mehr aus den Augen.
Aber ich geh mal davon aus, dass wenn du ein Buch nicht liest, anderen erzählst, wie gefährlich es ist und warum.
Das kommt auf die Beschreibung an, welche Inhalte da angedeutet werden.
So eine Buchbeschreibung steht ja nicht im luftleeren Raum, sondern erwähnte Inhalte treffen ja auf evtl Vorwissen zu einem Thema und u.U. auch auf Berührungspunkte mit negativen Prägungen oder Erfahrungen.
Gerade da finde ich es besonders schwierig, den sachbezogenen vom persönlichen Standpunkt zu trennen.
Jeder hat das Recht aufgrund dieser Umstände seine Entscheidung zu fällen und darüber zu reden, wie er/sie das sieht.
Ich halte das für unverhältnismäßig.
Deine Meinung ist dein gutes Recht... sie ist deine Meinung 😊
Danke.
Feiner Zug von Dir.
Ich könnte es verstehen wenn eine Lehrkraft plötzlich Kopfüber in der Luft geschwebt hätte nachdem SchülerInnen die magischen Kräfte durch Harry Potter entdeckt und die Zaubersprüche angewendet hätten.
Dafür müssten sie dann allerdings die katholische Schule erst verlassen und auf eine Zauberschule gehen. Und vor allem einen Zauberstab besorgen, die natürlich auch nicht so einfach zu besorgen bzw. zu bauen sind.
Aber wenn man sich nicht mit dem Inhalt der Romane auseinandersetzen möchte, sollte alleine die Tatsache, dass nicht massenhaft Menschen verschwunden sind, keinem Menschen alle Knochen aus dem Körper entfernt wurden, nicht von nachgewachsenen Schneidezähnen berichtet wurde und Lehrer eben nicht kopfüber in der Luft geschwebt haben, schon ausreichen, um die Aussagen des zitierten Priesters als kompletten Quatsch einstufen zu können.
Veröffentlicht von: @lavoisineUnd vor allem einen Zauberstab besorgen, die natürlich auch nicht so einfach zu besorgen bzw. zu bauen sind.
Ach, ist doch kein Problem...einfach mit Karacho gegen die Wand laufen, dann steht man in der nächsten Zauberereinkaufspassage 😌
Und sooo schwer sind Einhornhaare ja auch nicht zu besorgen. Oder Phönixfedern.
Ich frag mich gerade, warum ich nach dem urlaub überhaupt wieder hier rein bin....
Veröffentlicht von: @littlebatUnd sooo schwer sind Einhornhaare ja auch nicht zu besorgen. Oder Phönixfedern.
Naja, so einfach auch nicht. Immerhin muss man dafür erst nach Nordkorea ein- und vor allem auch wieder bei Bewusstsein ausreisen.
Veröffentlicht von: @lavoisineImmerhin muss man dafür erst nach Nordkorea ein- und vor allem auch wieder bei Bewusstsein ausreisen.
Sehr sehr geil 😀
Veröffentlicht von: @littlebatIch frag mich gerade, warum ich nach dem urlaub überhaupt wieder hier rein bin....
Weil dieses Forum manchmal einen schwer zu überbietenden Unterhaltungswert hat.
Und um zu erfahren, wo es Einhörner gibt.
Veröffentlicht von: @suzanne62Und um zu erfahren, wo es Einhörner gibt.
Ich weiß schon jemanden, dem ich eines mitbringen werde 😌
Veröffentlicht von: @suzanne62Weil dieses Forum manchmal einen schwer zu überbietenden Unterhaltungswert hat.
Manchmal scheint es mir wie ein schlimmer Unfall... man will nicht gucken, aber man kann es sich nur sehr schwer verkneifen.
Veröffentlicht von: @littlebatIch weiß schon jemanden, dem ich eines mitbringen werde 😌
Aus Nordkorea? 😀 Schickst du mir eine Postkarte? 😉
Veröffentlicht von: @stundenglasSchickst du mir eine Postkarte? 😉
Gibt es da sowas? Ich kann mir das nur schwer vorstellen. Aber vielleicht welche mit einem der vielen K. drauf (darf man den Namen wohl schreiben? Nicht dass der Geheimdienst mich mitnimmt) ... wo man sich verbeugen muss, wenn man sie schreibt, verschickt, erhält, liest usw.
Kriegst du 😌
Doch, das geht ganz einfach, Zauberstäbe haben wir selber schon gebastelt.
Das macht man mit einem Holzstab, ganz viel Heissleim, der drumherum modelliert wird und einem anschliessenden Anstrich mit schwarzer oder brauner Acrylfarbe.
Aber man kann sie natürlich auch im Elbenwaldshop kaufen, übrigens ein seeehr schöner Laden 😉
Und man muss sich nicht so viel mit Bowtruckles herumschlagen.
Es gibt kaum etwas Nützlicheres als B‘s, ich bin aber immer noch den Nifflern verfallen!
Hier bitte:
Das ist großartig 😀
Gehen schwarze Karbonstricknadeln auch? 😉
Damit zaubere ich gerade Socken 😀
Diese Art von bestrickendem Zauber, den Du allem Anschein nach meisterhaft beherrscht, ist nur etwas für Fortgeschrittene!
😀 😀 😀 bezauberndes Muster
Veröffentlicht von: @katy3Liest Du immer ein Buch erst ganz durch, bevor Du entscheidest, ob Du das Buch lesen willst? 😈
Nein. Dann bleibt mein Urteil aber auch oberflächlich. Goethes Faust würde ich dann vermutlich auch nicht lesen. Kurze Inhaltsangabe: "Akademiker geht Pakt mit den Teufel ein und treibt seine Geliebte in den Tod."
Dennoch kann ich Dich verstehen. Spätestens als die Filme ins Kino kamen und diverse Bilder über monströse Spinnen (Aragog) und Lord Voldemort die Runde gemacht haben, konnte man für sich entscheiden, ob man darauf Lust hat oder nicht. Finde ich völlig legitim.
Mich hatte anfangs der Hype abgeschreckt. Inzwischen habe ich sowohl die Filme geschaut als auch die Bücher gelesen.
Beide haben eine Dramaturgie und werden mit fortschreitender Geschichte immer ernster.
Veröffentlicht von: @groffinDann bleibt mein Urteil aber auch oberflächlich
das ist mir dann aber auch egal, wenn das Buch mich schon vom Thema und der Handlung her überhaupt nicht interessiert oder mich sogar abstößt. Da reicht mir das "oberflächliche Urteil" sogar so weit aus, daß es für mich meinungsbildend ist.
Ich meine mich zu erinnern, daß ich auch mal einen Trailer von einem HP-Film gesehen habe. Aber ich weiß nicht mehr, welcher Film das war. Aber das konnte mich überhaupt nicht dafür begeistern.
Veröffentlicht von: @groffinBeide haben eine Dramaturgie und werden mit fortschreitender Geschichte immer ernster.
wie auch immer 😊
Nein.
Aber dann halte ich meine Klappe über das Buch, wenn es inhaltlich diskutiert bin und tu allgemein so als wüsste ich, worüber ich rede.
Ich verstehe Dich nicht. Wenn ich eine Inhaltsbeschreibung gelesen habe, weiß ich, worum es da geht. Dafür sind diese Inhaltsbeschreibungen auf jedem Buchrücken schließlich da.
Ich hab es zweimal erklärt.
Wenn das nicht reicht, weiß ich nicht, was ich noch sagen soll.
Veröffentlicht von: @tristesseIch hab es zweimal erklärt.
Wenn das nicht reicht, weiß ich nicht, was ich noch sagen soll.
ich auch, ungefähr, und deshalb sollten wir es dabei belassen. Wir können hier offensichtlich keine Einigung erzielen. Muß ja auch nicht.
Nein definitiv nicht
Aber Handumkehrt verkneife ich es mir auch, Meinungen über ein Buch zu verbreiten, dass ich nicht gelesen habe.
Alles, was du machst, ist die Meinung von dritten zu einem Thema weiter verbreiten, ohne dir je selbst eine gebildet zu haben.
Frau Kuby hat ja auch ein Buch gegen Harry Potter geschrieben, ohne eine Ahnung zu haben. Und was Frau Kuby darf....
Veröffentlicht von: @ich-bin-doch-ichUnd was Frau Kuby darf....
Klar, was Frau Kuby darf, das darf auch jeder andere. Aber wer möchte schon irgendetwas mit dieser Dame gemeinsam haben?🤨
Gift
So etwas öffnete mir vor Zeiten die Tür zum Ausstieg aus dem verfassten Christentum. Ich hatte ein Buch von Dorothee Sölle gelesen und wollte mit jemandem, der mir jahrelang religiös ungemein kompetent erschien, darüber reden. Geredet hatte er nicht mit mir aber geschrien und getobt, man könne ein solches Buch als Christ nicht einmal anfassen, geschweige denn lesen. Ich hatte ihn dann gefragt, was vom Inhalt denn nicht richtig wäre. "Alles, jedes Wort", war die Antwort. Ich hab dann gesagt, "also haben Sie es doch auch gelesen", worauf er wieder tobte und sagte, dass er es selbstverständlich nicht gelesen hätte, weil - wie hier ja auch weiter unten genannt wird - niemand Gift trinkt, um zu wissen wie es wirkt.
Damit war dann für mich die Glaubwürdigkeit christlicher Argumentation durch.
Aber wieso hast Du von einem Menschen, der Dir unglaubwürdig erschien, dann auf die komplette christliche Argumentation geschlossen 🤨 Du siehst ja auch hier in dem Thread, dass die Meinungen unter Christen da sehr auseinander gehen.
Trinkwassermaschine
Erstens gab es damals überhaupt noch kein Internet. Zweitens war die Haltung der Gemeinde ziemlich unisono. Drittens gab es überhaupt keine kritische Diskussion. Alle Fragen wurden so gestellt, dass die Antworten schon vorher klar waren.
Ja, der Mann hatte sich ja mit dem Inhalt seines Glaubens unglaubwürdig gemacht. Wenn Dir jemand eine Waschmaschine anbietet, die alles wunderbar sauber wäscht und am Ende dann auch noch Trinkwasser aus der schmutzigen Laube produziert, glaubst Du dem auch sonst keine Aussage mehr zu seiner wundervollen Maschine.
Veröffentlicht von: @queequegErstens gab es damals überhaupt noch kein Internet.
Naja, aber wir leben ja im jetzt, und Entscheidungen können neu bewertet werden, wenn man sieht, dass das nicht auf alle zutrifft.
Veröffentlicht von: @queequegZweitens war die Haltung der Gemeinde ziemlich unisono.
Kenne ich leider auch. Ist für mich aber nicht automatisch glaubwürdig 😊
Veröffentlicht von: @queequegDrittens gab es überhaupt keine kritische Diskussion.
Leider nicht untypisch für solche Szenarien in früheren Zeiten. Ich kenne das auf ähnliche Weise. Konnte das aber für mich neu bewerten, ich kann ja meine eigenen Schlüsse ziehen.
Veröffentlicht von: @queequegJa, der Mann hatte sich ja mit dem Inhalt seines Glaubens unglaubwürdig gemacht. Wenn Dir jemand eine Waschmaschine anbietet, die alles wunderbar sauber wäscht und am Ende dann auch noch Trinkwasser aus der schmutzigen Laube produziert, glaubst Du dem auch sonst keine Aussage mehr zu seiner wundervollen Maschine.
Aber ich würde von dem einen Mann nicht auf alle anderen schließen und ich würde auch von dem Mann nicht auf alle anderen Waschmaschinen schließen. (das mit der Laube habe ich nicht verstanden). Ich würde mir dann meinen Teil zu dem Mann denken, aber deswegen nicht alle Waschmaschinen ablehnen.
Veröffentlicht von: @speedysweetydas mit der Laube habe ich nicht verstanden
Sollte natürlich Lauge heißen.
Veröffentlicht von: @speedysweetyich würde von dem einen Mann nicht auf alle anderen schließen
Auf alle, die meinen, etwas als Gift qualifizieren zu können, ohne es zu kennen, schon.
Veröffentlicht von: @speedysweetyaber deswegen nicht alle Waschmaschinen ablehnen.
Nee, tue ich ja auch nicht.
Veröffentlicht von: @queequegSollte natürlich Lauge heißen.
Achso.
Veröffentlicht von: @queequegAuf alle, die meinen, etwas als Gift qualifizieren zu können, ohne es zu kennen, schon.
Ah, ok, das klingt differenzierter als Deine erste Aussage, die für mich sehr pauschal klang:
Damit war dann für mich die Glaubwürdigkeit christlicher Argumentation durch.
Veröffentlicht von: @speedysweetyDeine erste Aussage, die für mich sehr pauschal klang:
Damit war dann für mich die Glaubwürdigkeit christlicher Argumentation durch.
Zunächst mal war das ja auch so. Er hatte ja nicht nur eine unglaubwürdige Aussage zu sich selbst gemacht, sondern gerade in Bezug auf das, was er glaubte. Wenn man explizit mit Bezug auf seinen religiösen Glauben meint, überhaupt keine Kenntnis von dem zu benötigen, was man kritisiert, dann kann dieser Glaube nicht sehr sinnvoll sein.
Aber das hat mich dann doch nur recht kurzfristig irritiert. Was mir dann Leute wie eben Sölle, Bultmann, Braun, Käsemann und Drewermann u.a zu sagen hatten, war dann doch wieder geeignet, mich einen Raum im Gebäude des Glaubens bewohnen zu lassen.
Für so ein Verhalten kann ja das Christentum nichts.
Ich hoffe da kam noch mehr mit Substanz dazu, was dich das Christentum ablehnen ließ
Türöffner
Nein, natürlich nicht. Aber es war der Punkt, an dem bis dahin Fragloses fragwürdig geworden ist. Und nachdem dann die Fragen erst einmal gestellt wurden, kamen auch Antworten, die ziemlich anders waren, als ich sie von früher kannte.
Ironischerweise ist die Autorin, wegen der dieser Mensch so ausgeflippt ist, auch die gewesen, die mir die Tür zum Religiösen geöffnet hat. Ich glaube, ohne Sölle hätte ich heute mit der christlichen Religion oder irgendeiner anderen nichts am Hut.
Ich weiß nicht, was "christliche Religion" sein soll.
Was Du in einem Posting vorher mit Christentum bezeichnet hast.
Nein, Christentum hat mit Religion nichts zu tun.
Religion ist das was übrig bleibt, wenn der Geist das Haus verlässt. (Bono)
Veröffentlicht von: @queequegIronischerweise ist die Autorin, wegen der dieser Mensch so ausgeflippt ist, auch die gewesen, die mir die Tür zum Religiösen geöffnet hat. Ich glaube, ohne Sölle hätte ich heute mit der christlichen Religion oder irgendeiner anderen nichts am Hut.
Das war bei mir, nachdem ich den Kinderglauben abgelegt hatte, ganz ähnlich.
Interessant du nimmst also eine für dich unglaubwürdige Persönlichkeit, als glaubwürdige Quelle für da Christentum.
Hä???
Hi Katy3,
klar und grün von mir.
LG
Glitzer
P.S: bevor einer mich hier fragt, ob ich denn HP Bücher gelesen hab oder gesehen hab. Ja, das habe ich, die HP-Filme gesehen. Und ich bin zum Schluss gekommen, dass in meiner Augen und in meiner Meinung nach, viel zuviel okkultes drinnen sind und zu leicht beeinflussbar sind.
Danke für´s Grün 😊
Hast du die Bücher von C.S. Lewis gelesen? Oder hast John Bunyans Pilgerreise gelesen. Dort kommt auch jede Menge Magie vor.
Eine Buchserie, mit der ich jetzt zum Beispiel deutlich mehr mühe, habe als mit Heinrich Töpfer, ist der goldene Kompass von Philip Pullman.
Veröffentlicht von: @arcangelEine Buchserie, mit der ich jetzt zum Beispiel deutlich mehr mühe, habe als mit Heinrich Töpfer, ist der goldene Kompass von Philip Pullman.
Kannst Du erzählen warum? Ich meine, dass da eine Serie in der nächsten Zeit rauskommen soll. Bisher kannte ich nur den Film.
Also "His Dark Materials" sind schon seit 2007 draussen.
Ich finde die Bücher anstrengend in ihrer Atheistischen Apologetik und ihrem unverhohlenen Versuch sämtliches religiöses als Ursprung allen Übels darzustellen.
Danke für die Erklärung. Ich hab da nur sehr oberflächliches Wissen, die Bücher habe ich nie gelesen, nur den einen Film gesehen. Und da kann ich mich an keine religiösen Komponenten erinnern, aber das soll nichts heißen, es ist SEHR lange her, dass ich den Film gesehen habe.
Kommt dann für Dich die Serie, die kommen soll, auch nicht in Frage?
Ich muss sagen, das mir das erste Buch gefallen hat, mich hat das Setting und das Steampunk Ambiente angesprochen. Im ersten Buch wird dann das religiöse als Wurzel allen Übel auch erst angedeutet und im Film ist es auch nicht wirklich prominent.
Es ist kein Wunder das Buch 2 und 3 nie verfilmt wurden.
Was die Serie Begriff kommt darauf an wie getreu sie der Buchvorlage folgen. Je weiter weg um so besser 😉
Veröffentlicht von: @arcangelWas die Serie Begriff kommt darauf an wie getreu sie der Buchvorlage folgen. Je weiter weg um so besser 😉
Das ist mal ein ganz anderer Ansatz, als es sonst meistens der Fall ist, wo die Leute bei verfilmten Buchvorlagen gerne kritisieren, dass es so weit weg vom Buch ist oder Teile weggelassen werden 😀
Veröffentlicht von: @speedysweetyBisher kannte ich nur den Film.
Man muss hier unterscheiden zwischen "Der goldene Kompass", welches nur das erste Buch der Trilogie §His Dark Materials" ist, und der kompletten Trilogie.
Der Film hat den Handlungsbogen verwertet, ohne auf die Hintergründe einzugehen und die "Message" mitzutransportieren.
Die Bücher sind da ungleich mühsamer, und sie werden von Buch zu Buch deutlicher.
Man muss aber auch klar sagen, dass "His Dark Materials" nicht gegen Religion an sich ist oder alles Übernatürliche ablehnt, sondern die Trilogie ist im Grunde ein Feldzug gegen das Korsett der Kirche, ihre Machtversessenheit, Unehrlichkeit, Ignoranz und Wissenschaftsfeindlichkeit (das Magisterium soll hier die Kirche repräsentieren).
Das erklärt jedenfalls, warum ich beim Film keine religiöse Komponente in Erinnerung habe.
Veröffentlicht von: @belannaMan muss aber auch klar sagen, dass "His Dark Materials" nicht gegen Religion an sich ist oder alles Übernatürliche ablehnt, sondern die Trilogie ist im Grunde ein Feldzug gegen das Korsett der Kirche, ihre Machtversessenheit, Unehrlichkeit, Ignoranz und Wissenschaftsfeindlichkeit (das Magisterium soll hier die Kirche repräsentieren).
Danke für Deine Erklärungen!
Veröffentlicht von: @katy3Harry Potter ist für mich so schrecklich, daß ich froh bin, daß sich niemand aus meiner Familie dafür interessiert.
Ich tippe nicht auf mangelndes Interesse in deiner Familie, sondern auf freundliche Zurückhaltung dir gegenüber.
Veröffentlicht von: @katy3Ich habe auch andere Bücher gelesen (u.a. von Dave Hunt
Diese Gruselgeschichten für Superchristen kenne ich und fand ich schon als Jugendlicher nicht überzeugend. Im Gegenteil.
Apropos, ich dachte du wärest Calvinistin. Darf man da tatsächlich Dave Hunt lesen? Calvinisten kommen bei ihm nun auch nicht gerade gut davon.
Veröffentlicht von: @katy3Auch habe ich gehört, daß in den HP-Büchern manches christliche Gedankengut verarbeitet wurde und die Bücher deshalb "ungefährlich" wären - aber der Teufel benutzt dann wohl christliche Ideale, um auch die Christen zu blenden und von HP zu überzeugen. Verführung und Täuschung sind gute Strategien.
...und diese Tolkien-Bücher erst. Verführung und Täuschung. Man sagt sogar, der Autor sei gläubiger Christ gewesen. Mag man sich das vorstellen? Oh nein.
Veröffentlicht von: @johnnydIch tippe nicht auf mangelndes Interesse in deiner Familie, sondern auf freundliche Zurückhaltung dir gegenüber.
Seit wann, meinst Du, meine Familie zu kennen?
Veröffentlicht von: @johnnydSuperchristen
was ist denn das?
Veröffentlicht von: @johnnydCalvinisten kommen bei ihm nun auch nicht gerade gut davon.
Dave Hunt hatte auch das Recht auf eine eigene Meinung. Er hat auch Sachen geschrieben, die mich sehr bereichert und informiert haben - frei nach der Devise "prüft alles und das Gute behaltet" - und Nein, um Deine Frage vorweg zu nehmen, aus den Inhaltsangaben und Rezensionen, die ich bisher über HP gelesen habe, habe ich nichts gefunden, was ich ich gut fand.
Veröffentlicht von: @johnnyd...und diese Tolkien-Bücher erst
kenne ich nicht.
Veröffentlicht von: @katy3Dave Hunt hatte auch das Recht auf eine eigene Meinung. Er hat auch Sachen geschrieben, die mich sehr bereichert und informiert haben - frei nach der Devise "prüft alles und das Gute behaltet"
ok, das geht bei Harry Potter auch.
Veröffentlicht von: @johnnydok, das geht bei Harry Potter auch.
nur zu 😊
Das galt Dir.
Du solllst sie lesen und prüfen und das Gute behalten.
Veröffentlicht von: @belannaDas galt Dir.
Du solllst sie lesen und prüfen und das Gute behalten.
ach so 😈
Nun ja...
...ich fand es auch etwas seltsam, setzt es doch voraus, dass die Autorin entweder ungeahnte Talente im Ausdenken von Zaubersprüchen hat oder absichtlich existierende verwendet, die unter "funktionieren" laufen (wer auch immer das verifizieren soll). Halte ich beides für äußerst unwahrscheinlich.
Veröffentlicht von: @groffin- ist Magie, Zauberei real?
Ich denke schon, nicht umsonst warnt Gott in Mose davor (übrigens auch vor Hellseherei). Gäbe es das alles nicht, hätte er sich das wohl gespart. Allerdings denke ich nicht, dass es David-Copperfield-mäßig ist.
Veröffentlicht von: @groffingeht von solchen Geschichten oder Märchen ein böser Einlfuss aus?
Schwierige Frage. Meiner Ansicht nach besteht die Gefahr, solche Sachen wie Zauberei zu verharmlosen. Wenn Gott Zauberei prinzipiell ablehnt, kann es auch keine gute Zauberei geben. Natürlich muss man immer sehen, dass es nur ein Buch ist - aber man sollte es trotzdem für sich prüfen, ob es einem schadet. Ist ja dasselbe wie mit Krimis, Horrorfilmen und Co...kann man gucken, tut dem einen oder anderen aber nicht unbedingt gut. Strikt wäre ich persönlich bei Kindern, einem Zehnjährigen würde ich Harry Potter mit Sicherheit nicht schenken.
Veröffentlicht von: @groffinvöllig unbegründete Panikmache oder ist die Kritik zumindest ansatzweise für jemanden, der an die Dualität von Gut und Böse glaubt verständlich?
Die Kritik ist meiner Meinung nach unglücklich gewählt. Man hätte einfach sagen sollen, dass man prinzipiell keine Bücher mit Zauberei erlaubt, fertig. So wird es etwas ins Lächerliche gezogen.
Veröffentlicht von: @groffinwie geht ihr damit um, wenn in Filmen und Büchern Magie, Zauberei, Superkräfte, etc. vorkommen?
Manche Filme sehe ich mir nicht an, weil ich schon anhand der Vorschau ahne, dass ich die Hälfte der Zeit wegschalten werde 😀 Ich lese keine Bücher, in denen solche Sachen vorkommen, aber ich bin ein großer Freund von Marvel und Co. Superkräfte sind für mich nochmal anders geartet, weil es weniger Zauberei ist als einfach ein physiologischer Vorteil. Der Kampf findet nicht gegen irgendwelche Mächte statt, sondern gegen böse Menschen. Ich hoffe, das ist einleuchtend erklärt 😀
Veröffentlicht von: @groffinwerden in Euren Familien oder Gemeinden solche Inhalte kontrovers diskutiert?
Es gibt bei uns in der Gemeinde die ganze Bandbreite - Familien, wo selbst Märchen oder Dinge wie "Eine zauberhafte Nanny" verboten sind, andere wiederum kaufen ihrem Grundschüler "Harry Potter". Finde ich beides nicht erstrebenswert, aber es ist eigentlich nie ein Grund zur Diskussion.
Veröffentlicht von: @groffinwas ist gefährlicher: Angst vor übermenschlichen Kräften oder deren Verharmlosung?
Letzteres, denke ich. Es ist gut, solche Dinge ernst zu nehmen, aber fürchten muss man sich nicht.
Veröffentlicht von: @tinkerbellDer Kampf findet nicht gegen irgendwelche Mächte statt, sondern gegen böse Menschen.
So ist es bei Harry Potter aber auch.
Nur wird da nicht mit Superkräften oder Schwertern gekämpft, sondern eben mit Zauberstäben.
Und diese Zaubersprüche können auch nicht aus einem guten einen bösen Menschen machen, sondern sie lähmen, sie verwunden, sie legen schlafen... fast wie eine Waffe.
Und andererseits kann man damit auch heilen, fliegen lassen, Dinge entstehen lassen.... der Zauberstab ist nur das Werkzeug. Genauso wie der Spruch.
Gut oder böse ist der Mensch, der ihn führt.
die Flüche und Zaubersprüche in diesen Büchern echt sind
Ernsthaft? Wenn jemand 'evanesco' ruft, verschwindet dann ein Gegenstand? Ich glaube, ein hier jetzt nicht zu nennendes Jesus.de-Mitglied hätte diese Möglichkeit dann schon längst auf seine Schwiegermutter angewendet. 😀
Veröffentlicht von: @groffingeht von solchen Geschichten oder Märchen ein böser Einlfuss aus?
In meinen Augen ist das schlicht Literatur. Böse an ihr kann höchstens sein, wenn man erst zu spät merkt, daß sie einem nicht gefällt und dann schon einiges an Zeit verschenkt hat.
Veröffentlicht von: @groffinwerden in Euren Familien oder Gemeinden solche Inhalte kontrovers diskutiert?
Klar. Als Jugendlicher wurden in meiner Gemeinde Hard-Rock, Märchen von Michael Ende und insbesondere auch der 'Herr der Ringe' als höchst problematisch betrachtet. Das hat mich schon damals nicht überzeugt.
Veröffentlicht von: @groffinwas ist gefährlicher: Angst vor übermenschlichen Kräften oder deren Verharmlosung?
Ich halte die Angst für wesentlich gefährlicher. Denn sie macht mich unfrei.
Ich glaube nicht, daß irgendein Märchen oder eine Fantasy-Geschichte mir etwas antun oder daß sie böse Geister heraufbeschwören können.
Beste Grüße
Orleander
Veröffentlicht von: @mrorleanderIch glaube, ein hier jetzt nicht zu nennendes Jesus.de-Mitglied hätte diese Möglichkeit dann schon längst auf seine Schwiegermutter angewendet. 😀
Vermutlich gäbe es dann auch kein j.de-Forum mehr. Da würde die astrale Energie nur so durch das WWW bruzzeln.
Veröffentlicht von: @mrorleanderKlar. Als Jugendlicher wurden in meiner Gemeinde Hard-Rock, Märchen von Michael Ende und insbesondere auch der 'Herr der Ringe' als höchst problematisch betrachtet. Das hat mich schon damals nicht überzeugt.
Und nun gugg, was aus Dir geworden ist! 😈
Veröffentlicht von: @mrorleanderIch halte die Angst für wesentlich gefährlicher. Denn sie macht mich unfrei.
Gutes Argument.
Sollten doch gerade Christen frei sein.
Hm. Paulus Meinung in 1. Korinther 10, 23:
"23 Alles ist erlaubt, aber nicht alles dient zum Guten. Alles ist erlaubt, aber nicht alles baut auf."
Da ist sowohl Freiheit als auch Einschränkung dabei. Und natürlich betrifft es in erster Linie Christen.
Vermutlich passt das dann auch zu Deinem letzten Satz:
Veröffentlicht von: @mrorleanderIch glaube nicht, daß irgendein Märchen oder eine Fantasy-Geschichte mir etwas antun oder daß sie böse Geister heraufbeschwören können.
Veröffentlicht von: @mrorleanderIch glaube, ein hier jetzt nicht zu nennendes Jesus.de-Mitglied hätte diese Möglichkeit dann schon längst auf seine Schwiegermutter angewendet. 😀
Das dies ein maximal untauglicher Spruch ist, zeigt doch schon alleine die Tatsache, das selbst hier eigentlich verschwundene user plötzlich wieder auftauchen
😉
*duckundweg*
scnr
😀
😀
Jetzt müssen wir nur noch den Narnia-Schrank ins Gespräch bringen oder wo stand der zur Debatte?
Backward Masken bei alten Beatles Songs.
Leider hab ich das Buch "Wir wollen nur deine Seele" beim letzten Umzug entsorgt.
Veröffentlicht von: @tristesseLeider hab ich das Buch "Wir wollen nur deine Seele" beim letzten Umzug entsorgt.
Wieso "leider"?
Dann könnte ich draus zitieren 🙂
Veröffentlicht von: @mrorleanderIch glaube, ein hier jetzt nicht zu nennendes Jesus.de-Mitglied hätte diese Möglichkeit dann schon längst auf seine Schwiegermutter angewendet
😀
*mademyday*
Und Ihr vielleicht bei manchen Usern 😨
Veröffentlicht von: @mrorleanderIch halte die Angst für wesentlich gefährlicher. Denn sie macht mich unfrei.
Ich glaube nicht, daß irgendein Märchen oder eine Fantasy-Geschichte mir etwas antun oder daß sie böse Geister heraufbeschwören können.
Danke!
Grün!
Trissi
Veröffentlicht von: @mrorleanderIch glaube, ein hier jetzt nicht zu nennendes Jesus.de-Mitglied hätte diese Möglichkeit dann schon längst auf seine Schwiegermutter angewendet. 😀
Ist das der, dessen Name nicht genannt werden darf?
Veröffentlicht von: @johnnydIst das der, dessen Name nicht genannt werden darf?
Ich wusste gar nicht, dass Du-weißt-schon-wer mal bei j.de Mitglied war...aber wer weiß, vielleicht hat er sich unter nem neuen Nick wieder angemeldet.
"Das Böse ist immer und überall" wussten schon die Jungs von der Ersten Allgemeinen Verunsicherung.
Veröffentlicht von: @mrorleanderWenn jemand 'evanesco' ruft, verschwindet dann ein Gegenstand?
Es sind schon der eine oder andere Gegenstand verschwunden, wenn jemand laut sowas rief. Mal verschwand das Eichhörnchen, das gerade noch im Vogelhäuschen räuberte, mal ein Knopf an der eng sitzenden Hose, mal der hartnäckig sich im Hinterkopf festkrallende Kopfschmerz. Der Wirkungsgrad solch eines Gebetsrituals dürfte ungefähr auf der Höhe eines katholischen Gebetsrituals liegen: je stärker man dran glaubt, desto besser flutscht es.
Ich kann gut nachvollziehen, dass die Coca-Colahersteller als Schulträger keine Pepsi-Werbeschriften in der Kinderbibliothek dulden mögen, immerhin geht's um Marktanteile und frühe Kundenbindung...
Veröffentlicht von: @mrorleanderWenn jemand 'evanesco' ruft, verschwindet dann ein Gegenstand? I
Ich brauche gar nichts zu rufen, damit Sachen verschwinden - ich kriege das mit Kugelschreibern immer noch ganz ohne Zauberspruch hin, und als ich noch geraucht habe, sind meine Feuerzeuge immer in vorauseilendem Gehorsam ganz ohne Zauberspruch verschwunden....😉
Ich finde das ein bisschen seltsam, dass man ausgerechnet Bücher schlimm findet.
Schließlich ist die Beschäftigung mit Leteratur das tollste was man vermitteln.
In der heutigen Welt gibt es eine Sehnsucht nach dem Unbewussten, dem metapysischen. Das sprechen die Romane und viele andere an, sich in eine Welt zu versetzen, die uns ganz unbekannt und wahrscheinlich auch immer verschlossen bleiben wird.
Dazu finde ich die ersten 3 HP Bücher tolle Coming of Age Romane, die die Such nach dem selbst, wer bin ich? wo komme ich her? Was ist meine Bestimmung? deutlich zeigen.
Dazu spielen Werte wie Freundschaft, Treue, Mut, Großmütigkeit eine große Rolle.
Dazu die Schule als Hort der Freude, aber auch der Langeweile und teilweise der Strafe.
Das ist es womit sich Kinder, Jugendliche und Erwachsene identifizieren können.
Es wird doch klar herausgestellt, dass die Magie wie alles im Leben ambivalente Seiten hat.
Dargestellt im großartigen, aber auch von der (Zauber)-Macht völlig korrumpierten und deformierten "der dessen Namen nicht genannt werden darf". Das bietet Grundlagen für Fragen und Neugierde.
Hab die auch schon 2-3x gelesen, könnte es mal wieder tun.
Herr der Ringe dagegen hab ich probiert zu lesen und direkt wieder aufgegeben.
Ertsmal danke für Deinen Beitrag.
Veröffentlicht von: @21thdigitalmenHerr der Ringe dagegen hab ich probiert zu lesen und direkt wieder aufgegeben.
Kann nur empfehlen, die ersten 100 Seiten durchzuhalten. Nach Tom Bombadil wird es besser. 😉
Veröffentlicht von: @groffinNach Tom Bombadil wird es besser. 😉
Besser?
So ein Frevel! 😉
Veröffentlicht von: @groffinNach Tom Bombadil wird es besser. 😉
Die Begegnung mit Tom Bombadil und seiner holden Frouwe (der Gedanke an sie schon läßt mich hochmittelalterliche Bläschen werfen) ist die wohl magisch-schönste Stelle in dem gesamten Opus. Dass diese Begegnung im ersten Teil der Verfilmung so komplett aussen vor blieb, nahm ich Peter Jackson persönlich übel, aber meinem Protestmarsch wollte sich kaum jemand anschließen und so fiel der dann aufgrund fehlender Landverbindung nach Neuseeland in's Wasser.
Mit Tom Bombadil ist es wie mit gutem Wein - man kann ihn nur mit Reife genießen.