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Holocaust-night will fall

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Anonymous
 Anonymous
Beiträge : 0

Jetzt zum Holocaust-Gedenktag am 25.Januar passt das Thema gerade recht gut: hat jemand schon mal den Dokumentarfilm "Hitchcocks Lehrfilm für die Deutschen-Night will fall" ..... gesehen?
Alfred Hitchcock ist ja in erster Linie durch Horrorfilme wie "die Vögel" bekannt geworden.
Aber hier handelt es sich leider nicht um Fiktion sondern um die brutale Wirklichkeit.
Ist es richtig, einen solchen Film zu veröffentlichen und zu zeigen?
Der Film zeigt die Realität zu Auschwitz und Bergen Belsen, Personen die erschossen und deren Leichen wahrscheinlich wochen und monatelang liegen gelassen wurden und keine Beerdigung erfuhren.
Halbverweste Leichen mit herausgeschossenem Gehirn und teilweise noch mit offenen Augen.
Man könnte argumentieren, durch das Zeigen der Bilder werden die Persönlichkeitsrechte der Toten verletzt.
Aber die wurden ja längst durch die Betreiber der Konzentrationslager zerstört.
Ich halte aber nichts davon, die Leute zu beschuldigen, die zufällig nahe bei den KZ wohnten.
Wenn in unserer Nähe um 1940 ein KZ erichtet worden wäre, hätten wir sicher auch weggesehen, um nicht in einem Folterkeller der Nazis zu landen.
Die Augen der Leichen sind ein Beweis für die verlorene Welt, der Mensch ist nicht von Natur aus gut, wie die Humanisten behaupten, er ist erlösungsbedürftig in seiner Bosheit und Verlorenheit.
1.Mose 8, 21 wird hier eindrucksvoll bestätigt.
Der Film beweist, dass wir Jesus Christus brauchen, um uns von dem Horror und dem Bösen, welches in uns selber wohnt, zu erlösen.
Und welche Kraft muss Jesu Vergebung haben, wenn sie selbst den Mördern gilt, die das alles angerichtet haben.

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tristesse
Beiträge : 20210

Hallo Titus,
ich versteh nicht, was du diskutieren willst.
Worum geht es dir?

tristesse antworten
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Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @tristesse

Worum geht es dir?

Um Argumente dafür und dawider, ob man einen solchen Film überhaupt zeigen sollte 😊

Anonymous antworten
tristesse
(@tristesse)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 20210

Ah danke.
Das konnte ich nicht so wirklich rausfiltern 😊

tristesse antworten


Gelöschtes Profil
Beiträge : 25438

Der Film beweist, dass wir Jesus Christus brauchen, um uns von dem Horror und dem Bösen, welches in uns selber wohnt, zu erlösen.

Ich finde die Idee, den Holocaust vor den Karren eines nichtjüdischen Glaubens zu spannen, unerträglich.
Wir Christen sollten uns eher in aller Demut fragen, warum unsere Kirchen auf so breiter Front versagt haben.

In jeglicher Hinsicht darf sich das nicht wiederholen!

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Tatokala
(@tatokala)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 3077
Veröffentlicht von: @billy-shears

Ich finde die Idee, den Holocaust vor den Karren eines nichtjüdischen Glaubens zu spannen, unerträglich.

Äh, naja.

Es waren nicht nur Juden, die ermordet wurden.
Das sollte man auch nicht vergessen.

tatokala antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @billy-shears

In jeglicher Hinsicht darf sich das nicht wiederholen!

Es wiederholt sich doch längst bis heute weltweit überall auf der ganzen Welt.
Auschwitz ist längst zum Vorbild für alle "ethnischen Säuberungen" auf der ganzen Welt geworden.
Und wenn wir meinen, wenn wir damals schon gelebt hätten, dass wir es verhindert hätten oder auf gar keinen Fall mitgemacht hätten, dann haben wir sicher aus der ganzen Sache Null gelernt.
Auschwitz wird sich mit Sicherheit wiederholen, ist dann nur noch die Frage, ob wir auf der Seite der Täter oder der Opfer stehen werden.

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Lucan-7
Beiträge : 23780

Du sprichst da viele verschiedene Ebenen an, die alle auf ihre Art wichtig sind... aber ich denke man sollte vorsichtig bei dem sein, was man da vermischt.

Zum einen hast du natürlich recht, was die Persönlichkeitsrechte der Opfer betrifft (die von den Tätern selbstverständlich nicht zerstört wurden, das hast du wohl etwas unglücklich formuliert). Wenn man solche Bilder zeigt, dann darf es keinesfalls um ein Zurschaustellen der Opfer gehen, keine "Gruselshow".
Der Hinweis auf einen Hollywoodregisseur ist deshalb richtig, verbunden mit der Frage in welchem Rahmen und welchem Zweck der Film erstellt wurde und gezeigt wird.

Der Rahmen entscheidet über die Wirkung. Und die dient nicht der Unterhaltung, sondern der Einsicht über das, was dort passiert ist.

Veröffentlicht von: @titus-3

Ich halte aber nichts davon, die Leute zu beschuldigen, die zufällig nahe bei den KZ wohnten.
Wenn in unserer Nähe um 1940 ein KZ erichtet worden wäre, hätten wir sicher auch weggesehen, um nicht in einem Folterkeller der Nazis zu landen.

Das ist nun eine sehr kritische Frage, die nicht einfach zu beantworten ist. Was die Nazis taten, war nur möglich, weil die Bevölkerung es zuliess oder sich aktiv daran beteiligte. Wer also soll jetzt verantwortlich sein?

Du magst recht haben, dass manche aus Angst weggesehen haben. Aber macht Angst automatisch unschuldig?
Hitler gab vor, im Namen des "deutschen Volkes" zu handeln... also im Namen jener Leute, die deiner Ansicht nach vom "Folterkeller" bedroht waren. Jene Menschen, die jeden Tag das ihre dazu beitrugen, dass die Nazis weiter an der Macht bleiben konnten. Weil sich jeder nur für ein "kleines Rädchen" hielt, das eh nichts tun konnte.
Und so konnten die Nazis Millionen "kleiner Rädchen" in den Krieg schicken, um millionenfaches Leid zu erzeugen. Und alle Rädchen waren ein kleiner Teil der großen Vernichtungsmaschine... jeder einzelne, der das System durch sein Verhalten am laufen hielt.

Und das betrifft auch und gerade die Menschen, die dort in der Nähe wohnten.

Veröffentlicht von: @titus-3

Die Augen der Leichen sind ein Beweis für die verlorene Welt, der Mensch ist nicht von Natur aus gut, wie die Humanisten behaupten, er ist erlösungsbedürftig in seiner Bosheit und Verlorenheit.

Auch die Humanisten bestreiten kaum die Fähigkeit des Menschen, Böses zu tun. Dafür ist das leider zu offensichtlich.

Veröffentlicht von: @titus-3

Der Film beweist, dass wir Jesus Christus brauchen, um uns von dem Horror und dem Bösen, welches in uns selber wohnt, zu erlösen.

Nein, das tut der Film ganz sicher nicht. Gerade aus Respekt vor den vielen jüdischen Opfern solltest du mit solchen Zuordnungen vorsichtig sein.
Selbstverstänldich werden gläubige Menschen den Holocaust aus ihrer persönlichen, gläubigen Perspektive betrachten.

Aber auf gar keinen Fall solltest du dieses Ereignis dazu missbrauchen, Werbung für deinen ganz persönlichen Glauben zu machen oder zu missionieren.
Du - und viele Andere - werden sicherlich versuchen, dieses Ereignis irgendwie mit dem christlichen Glauben in Einklang zu bringen, und das respektiere ich selbstverständlich.
Andere sehen es aber aus einer jüdischen Perspektive, aus gutem Grund.
Wieder andere aus einer atheistischen oder der Perspektive einer anderen Religion.

Schlussfolgerungen für die Richtigkeit eines bestimmten Weltbildes oder eines bestimmten Glaubens halte ich an dieser Stelle für fehl am Platz.
Ganz im Gegenteil gilt es an dieser Stelle, Verbindendes und Gemeinsames zu suchen... über verschiedene Weltbilder und Religionen hinweg. Denn darum geht es hier am meisten.

Das nur fürs erste...

lucan-7 antworten
12 Antworten
conversable
(@conversable)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 1012

Vielen Dank für diesen wertvollen Beitrag - aus jüdischer Sicht! 😊 🖖🏼✡️

conversable antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

Danke lucan 😊

Toller Beitrag 😊

Vor allem das

Veröffentlicht von: @lucan-7

Aber auf gar keinen Fall solltest du dieses Ereignis dazu missbrauchen, Werbung für deinen ganz persönlichen Glauben zu machen oder zu missionieren.
Du - und viele Andere - werden sicherlich versuchen, dieses Ereignis irgendwie mit dem christlichen Glauben in Einklang zu bringen, und das respektiere ich selbstverständlich.
Andere sehen es aber aus einer jüdischen Perspektive, aus gutem Grund.
Wieder andere aus einer atheistischen oder der Perspektive einer anderen Religion.

M.

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Anonymous
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(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @lucan-7

Ganz im Gegenteil gilt es an dieser Stelle, Verbindendes und Gemeinsames zu suchen... über verschiedene Weltbilder und Religionen hinweg. Denn darum geht es hier am meisten.

Der Einzige, der "über verschiedene Weltbilder und Religionen hinweg" erhaben ist, ist ja Jesus Christus, unter dessen Namen wir hier chatten.
Jesus war ja nicht ein x-beliebiger Religionsstifter.
Er ist der Gründer dieser Welt.

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Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 14 Jahren

Beiträge : 23780
Veröffentlicht von: @titus-3

Der Einzige, der "über verschiedene Weltbilder und Religionen hinweg" erhaben ist, ist ja Jesus Christus, unter dessen Namen wir hier chatten.
Jesus war ja nicht ein x-beliebiger Religionsstifter.
Er ist der Gründer dieser Welt.

Wie gesagt: Ich respektiere deine Überzeugung.

Aber genau so solltest du auch andere Überzeugungen respektieren - insbesondere innerhalb eines derartig sensiblen Themenbereiches.

Das ist einfach nicht die passende Gelegenheit, über religöse Überzeugungen zu streiten. Dafür gibt es wesentlich bessere Anlässe.

lucan-7 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @lucan-7

Das ist einfach nicht die passende Gelegenheit, über religöse Überzeugungen zu streiten.

Doch, es ist genau die richtige Gelegenheit, um auf den Wahrheitsgehalt der Bibel hinzuweisen.
Es ist ganz wichtig, dass wir daraus lernen, Goethe, der alte Freimaurer, der in den Schulen so vielen um die Ohren gehauen wird, hatte völlig unrecht: es gilt eben gerade nicht: wer immer strebend sich bemüht, den können wir erlösen.....

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Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 14 Jahren

Beiträge : 23780
Veröffentlicht von: @titus-3

Doch, es ist genau die richtige Gelegenheit, um auf den Wahrheitsgehalt der Bibel hinzuweisen.

Da wirst du auf sehr viel Unverständnis stoßen. Es wird wohl kaum jemand dazu bereit sein, seine eigene Weltsicht auf dieser Basis in Frage zu stellen und zum Christentum zu konvertieren - ganz im Gegenteil wirst du viele Menschen durch solche Äusserungen verärgern.
Und das wird wohl kaum die Wirkung sein, die du dir an dieser Stelle erhoffst.

Darum ist es auch nicht die richtige Gelegenheit. Die erfordert einen anderen Rahmen.

lucan-7 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @lucan-7

Du magst recht haben, dass manche aus Angst weggesehen haben. Aber macht Angst automatisch unschuldig?
Hitler gab vor, im Namen des "deutschen Volkes" zu handeln... also im Namen jener Leute, die deiner Ansicht nach vom "Folterkeller" bedroht waren. Jene Menschen, die jeden Tag das ihre dazu beitrugen, dass die Nazis weiter an der Macht bleiben konnten. Weil sich jeder nur für ein "kleines Rädchen" hielt, das eh nichts tun konnte.

An anderer Stelle läuft ein Thread.... richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet.... genau das hatte ich gemeint.
Ich könnte mir vorstellen, dass -feige, wie ich bin- wenn in meiner Nachbarschaft ein KZ errichtet worden wäre, ich auch besser so getan hätte, als wenn ich nicht mitbekäme, was da vor sich geht.

Nicht jeder ist so tapfer wie die Geschwister Scholl.

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Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 14 Jahren

Beiträge : 23780
Veröffentlicht von: @titus-3

An anderer Stelle läuft ein Thread.... richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet.... genau das hatte ich gemeint.

Darum geht es auch nicht in erster Linie. Es geht vor allem darum, zu verstehen wie die ganze Sache funktioniert hat. Und da machen es sich manche Leute zu einfach.

Natürlich verstehe ich, dass die Menschen sich in den meisten Fällen irgendwie eingefügt haben. Was wollte man schon machen, wenn man den Einberufungsbefehl bekam? Man ging halt in den Krieg. Andernfalls wäre man verurteilt und hingerichtet worden. Und trotzdem wurde erst dadurch das System möglich.

Und Widerstand war durchaus möglich. Niemand wurde gezwungen, in den KZs zu arbeiten. Das waren alles Freiwillige, zumindest soweit es die Deutschen selbst betraf.
Es musste auch kein Deutscher für die Nazis arbeiten wenn er nicht wollte. Es musste auch niemand Andere bespitzeln und seine Mitbürger verraten. Auch wenn man keine offene Ablehnung zeigen durfte war es dennoch möglich, sich dem Ganzen so weit es eben möglich war zu entziehen.
Aber viele haben das eben nicht gemacht. Die haben aktiv mitgemacht, aus freien Stücken. Die haben ihre Nachbarn verraten, den Nazis zugearbeitet, sich in das System eingefügt.

Und das müssen wir verstehen, wenn wir es in Zukunft verhindern wollen.

lucan-7 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @lucan-7

Und Widerstand war durchaus möglich. Niemand wurde gezwungen, in den KZs zu arbeiten. Das waren alles Freiwillige, zumindest soweit es die Deutschen selbst betraf.
Es musste auch kein Deutscher für die Nazis arbeiten wenn er nicht wollte. Es musste auch niemand Andere bespitzeln und seine Mitbürger verraten. Auch wenn man keine offene Ablehnung zeigen durfte war es dennoch möglich, sich dem Ganzen so weit es eben möglich war zu entziehen.
Aber viele haben das eben nicht gemacht. Die haben aktiv mitgemacht, aus freien Stücken. Die haben ihre Nachbarn verraten, den Nazis zugearbeitet, sich in das System eingefügt.

Und das müssen wir verstehen, wenn wir es in Zukunft verhindern wollen.

Genauso sehe ich es auch, es gab schon Möglichkeiten, sich den Nazis weitgehendst zu entziehen und nicht sich anzubiedern.
Am schlimmsten waren halt die Kameraden- Erschiessungen sogenannter Wehrkraft- Zersetzer oder Fahnenflüchtiger.
Laut den Zeitzeugen war es durchaus nicht Pflicht, bei den Erschiessungen als Schießender halt, mitzumachen.
Wer sich weigerte, auf seinen Kameraden zu schießen, landete deshalb auch nicht gleich im Folterkeller.
Deswegen, um dafür Leute zu finden, gab es dafür auch immer eine Sonderbelohnung wie Urlaubstage oder dergleichen.
Das müssen die Leute sich schon vorwerfen lassen, dass sie auf die Belohnung scharf waren und daher zu Mördern wurden.

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Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @lucan-7

Aber auf gar keinen Fall solltest du dieses Ereignis dazu missbrauchen, Werbung für deinen ganz persönlichen Glauben zu machen oder zu missionieren.

Aus Deinen Worten spricht eine tiefe Verachtung für den Gott der Bibel, der für uns durch den Kreuzestod Seines Sohnes alles getan hat, um uns von unseren Sünden zu erlösen.
Jetzt sag nur nicht, Du hättest aber gar keine Sünden, so kannst Du vor Gott nicht bestehen.
Als wenn Gott eine Art Waschpulver wäre, für das man Werbung machen müsste.
Noch bedenklicher finde ich, dass solch ein gottesverachtender Beitrag auch noch zu Hauf grüne Punkte bekommt.

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Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 14 Jahren

Beiträge : 23780
Veröffentlicht von: @titus-3

Aus Deinen Worten spricht eine tiefe Verachtung für den Gott der Bibel, der für uns durch den Kreuzestod Seines Sohnes alles getan hat, um uns von unseren Sünden zu erlösen.

Ich habe von Respekt für deinen Glauben geschrieben. Wie du daraus jetzt "Verachtung" konstruierst wirst du wohl nur selber wissen.

Ich empfehle dir dringend noch einmal gründlich zu lesen und darüber nachzudenken, was verschiedene Perspektiven in diesem Zusammenhang bedeuten.

Veröffentlicht von: @titus-3

Noch bedenklicher finde ich, dass solch ein gottesverachtender Beitrag auch noch zu Hauf grüne Punkte bekommt.

Das mag daran liegen, dass die vermeintliche "Gottesverachtung" lediglich ein Produkt deiner Phantasie ist. Und weiter möchte ich das an dieser Stelle mit dir auch nicht diskutieren.

lucan-7 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

Grün!
Auch von mir grün. Insbesondere dafür, wie ruhig und abgewogen Du hier geantwortet hast. Hätte ich nicht hingekriegt.

Nachtrag vom 29.01.2020 1237
Nachdem ich jetzt den Thread weiter durchlesen habe, fühle ich mich auf beunruhigende Weise bestätigt in meiner ersten emotionalen Reaktion. Du hast hier Perlen vor die Säue geworfen. Aber zum Glück kannst Du mit den Perlen ja verschwenderisch umgehen. 😊

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Herbstrose
Beiträge : 14194

Ja, es ist richtig, solche Filme zu zeigen. Solche Gräuel dürfen nie wieder vorkommen.

herbstrose antworten
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Ungehorsam
(@ungehorsam)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 3336

Genauso wie es richtig ist, Gedenkstätten offen zu halten und die Erinnerung wach zu halten. Die Leute, die behaupten, das hätte es gar nicht gegeben oder in geringerem Umfang, werden immer lauter und immer zahlreicher.
Die Faktenlage ist eindeutig - nur geht das in der Informationsflut unserer Zeit wieder unter. Deshalb sind Gedenktage auch immens wichtig, um die Erinnerung immer wieder wachzuhalten.
Es gibt sie noch - die letzten Überlebenden des Horrors. Bald werden auch sie tot sein. Dann gibt es niemand mehr, der uns aus erster Hand berichten kann. Dann sind wir nur noch auf Dokumente und das, was von den Schreckensorten übrig geblieben ist, angewiesen.

ungehorsam antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

Hi,

leider aber werden immer mehr jüngere Menschen so stark beeinflusst und hinterfragen immer mehr.

Fälle wie offener Antisemitismus und anderes häufen sich. Letztens haben ein paar Schüle Judenfeindliche Lieder in einem KZ abgespielt.

Dag mir nicht das dies Unwissenheit ist, es ist schlicht und einfach pure Dämlichkeit. Schüler hinterfragen Dinge wie...Hat es wirklich so viele Tote gegeben?? Und den Überlebenden wird Übertreibung nachgesagt.

Max

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LittleBat
Beiträge : 1813
Veröffentlicht von: @titus-3

hat jemand schon mal den Dokumentarfilm "Hitchcocks Lehrfilm für die Deutschen-Night will fall" ..... gesehen?

Ja, den hab ich gesehen.
Ich kenne aber auch hunderte (wenn nicht tausende, ich kann das nicht zählen) von Bildern, die rund um die Befreiung des KZ Dachau gemacht wurden. Ich hab Tote gesehen, die ich nicht sehen wollte, ich weiß jetzt wie es aussieht, wenn man jemandem ins Gesicht geschossen hat und ich weiß einige andere Dinge, die mich mein Leben lang verfolgen werden. Liegt einfach daran, dass ich derzeit an einem Projekt über die Befreiung des Lagers arbeite, das sich u.a. mit Bildern befasst.

Veröffentlicht von: @titus-3

Ist es richtig, einen solchen Film zu veröffentlichen und zu zeigen?

Ich arbeite ungern mit "Schock"-Momenten, ich mag das nicht, ich will die Menschen nicht "überfallen". Aber andererseits gehören solche Bilder dazu. Das Ende des KZ-Systems kann man durchaus von allen Toten bereinigen. Aber dann muss man sich die Frage gefallen lassen, ob man da die Wirklichkeit abbildet.
Ich denke nicht, dass Kinder oder Jugendliche den Film unbedingt sehen müssen, und wer ihn sieht, sollte ihn nicht völlig osgelöst sehen, eine Begleitung, Einordnung und sicherlich auch diverse Warnungen können hilfreich sein.

Veröffentlicht von: @titus-3

Man könnte argumentieren, durch das Zeigen der Bilder werden die Persönlichkeitsrechte der Toten verletzt.
Aber die wurden ja längst durch die Betreiber der Konzentrationslager zerstört.

Das wertvollste, was Nachgeborene den Opfern geben können, ist ihre Würde und ihr Name. Wir können sie wieder zu den Menschen machen, die sie waren, zu gleichwertigen Individuen. Das sollte man niemals gering schätzen.
Dazu gehört auch, dass man überlegen muss, wie wichtig es ist, dass man die Gesichter der Toten zeigt. Oder ihre unbedeckten Geschlechtsteile.

Veröffentlicht von: @titus-3

Ich halte aber nichts davon, die Leute zu beschuldigen, die zufällig nahe bei den KZ wohnten.

Wer tut heute (!) sowas?

Für die damalige Zeit muss man fragen: wieviel Anteil hatten die Menschen, die daneben standen, die "Kleinigkeiten" erledigten (Lokführer z.B. aber auch Massn von Denunzianten, ohne die das System nicht funktioniert hätte), die schon 1933 schwiegen?
Letztendlich ist die Frage nach Wissen und Schuld der Bevölkerung nicht so einfach, wie du das andeutest.

Veröffentlicht von: @titus-3

Wenn in unserer Nähe um 1940 ein KZ erichtet worden wäre, hätten wir sicher auch weggesehen, um nicht in einem Folterkeller der Nazis zu landen.

Auch das ist schwieriger, als du es suggerierst.
Man kam nicht für Wissen ins KZ. Man kam auch nicht für Neugier ins KZ. Besonders 1933 schauten viele Leute über die Dachauer Mauer - das wissen wir, wegen der regelmäßigen Aufforderungen an die Bevölkerung das zu lassen 😉
Wissen hatten die Menschen auch, nicht zu knapp. Spätestens ab 1942 arbeiteten Zivilarbeiter, Zwangsarbeiter und KZ-Häftlinge zusammen an den gleichen Plätzen. Auch vorher wusste man reichlich über KZ.
Und wir wissen es natürlich, weil es einzelne (!) gab, die heimlich halfen.

Das war nun sehr kurz, man könnte das natürlich noch viel ausführlicher diskutieren, aber dazu hab ich gerade keine Zeit (und auch keine Lust, wer weiß wofür das dann dient).

Veröffentlicht von: @titus-3

der Mensch ist nicht von Natur aus gut, wie die Humanisten behaupten

So dumm sind die auch nicht, dass sie die Augen nicht aufmachten. Natürlich können Menschen böses tun.
Du zeigst hier nur eine ausschließlich christliche Ansicht - nicht einmal im Judentum ist der Mensch ein böses Wesen. Aber er hat die Fähigkeit zu entscheiden, das ist das Wichtigste.

Veröffentlicht von: @titus-3

Der Film beweist, dass wir Jesus Christus brauchen, um uns von dem Horror und dem Bösen, welches in uns selber wohnt, zu erlösen.

Nein, das ist nicht so. Das KZ-System ist nicht dafür da um für den einen oder anderen Glauben Werbung zu machen. Sonst müssten wir vielleicht beginnen zu differenzieren, denn es wurden bei weitem mehr Katholiken ermordet, als Protestanten (die waren extrem selten) und noch mehr russisch-orthodoxe und große Mengen an Menschen ohne einen (bekannten) Glauben. Das ist also im Endeffekt Blödsinn, solche Überlegungen anzustellen.
Natürlich kann man persönliche Schlüsse daraus ziehen. So wie Überlebende Schlüsse zogen, manche verloren den Glauben, andere fanden ihn, das ist sehr individuell.

Aber in meinen Augen sind die Fragen und die Hoffnungen für die Zukunft komplett vom Glauben des Einzelnen unabhängig.

LG Bat

littlebat antworten
41 Antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @littlebat

Nein, das ist nicht so. Das KZ-System ist nicht dafür da um für den einen oder anderen Glauben Werbung zu machen. Sonst müssten wir vielleicht beginnen zu differenzieren, denn es wurden bei weitem mehr Katholiken ermordet, als Protestanten

Ich hatte nicht gemeint, Werbung für irgendeine Kirche zu machen, der Holocaust bestätigt doch haargenau, was schon im ersten Mosebuch der Bibel erwähnt wird.
Die Menschheit wird sich niemals aus eigener Kraft vom Bösen erlösen können.
Heute -erst 80 bis 75 Jahre später- ist das internet wieder voll mit Hass, so dass sich kaum noch jemand traut, zum Bürgermeister zu kandidieren.
Die Macht des Bösen ist ungebrochen bis heute in voller Macht aktiv.

Anonymous antworten
21thdigitalmen
(@21thdigitalmen)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 120

Die Kirchen und anständige Christen Menschen haben damals mitgeholfen, die Mordmaschine in Gang zu bringen und zu halten.
Menschen im KZ haben ihren Glauben verloren, ihren Glauben neu gewonnen
zu Gott gebetetm Gott verflucht.

Das ist so verdammt nicht für einen 3 Punkte Bekehrungsplan zu gebrauchen.
Alsi emal in Ehrfurcht die Verantwortung für die Gesellschaft anerkennen, fertig!

21thdigitalmen antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @21thdigitalmen

Die Kirchen und anständige Christen Menschen haben damals mitgeholfen, die Mordmaschine in Gang zu bringen

Sehe ich auch so, seitdem ist ja auch das Wort "anständig" direkt negativ besetzt.

Anonymous antworten
LittleBat
(@littlebat)
Beigetreten : Vor 23 Jahren

Beiträge : 1813

Manchmal ärgere ich mich, dass ich ausführliche Antworten schreibe und mir Gedanken mache... 🙄

Veröffentlicht von: @titus-3

der Holocaust bestätigt doch haargenau, was schon im ersten Mosebuch der Bibel erwähnt wird

Nein, weder sollte man die Bibel als Steinbruch benutzen, noch das KZ-System als Hinweis auf einen bestimmten Glauben. Das ist Unsinn, und wird dem einen wie dem anderen nicht einmal ansatzweise gerecht.

Veröffentlicht von: @titus-3

Die Macht des Bösen ist ungebrochen bis heute in voller Macht aktiv.

Ich hätte eher gesagt, dass viel zu viele Menschen wieder schweigen und einer Minderheit das Gefühl geben, eine Mehrheit zu sein.
Auch Leute, die von sich sagen, dass sie in der NS Zeit sicher auch geschwiegen hätten, sind schuld am lauten Hass. Was tust du, um dem Hass entgegen zu treten? Denn heute müssen wir uns nicht vor KZ und staatlichem terror fürchten, und doch schweigen viele. Sind die Schweiger wirklich schuldlos?

littlebat antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @littlebat

Nein, weder sollte man die Bibel als Steinbruch benutzen, noch das KZ-System als Hinweis auf einen bestimmten Glauben. Das ist Unsinn, und wird dem einen wie dem anderen nicht einmal ansatzweise gerecht.

Wobei Du hier sicher gleich davon ausgehst, -wie heute üblich-, dass alle Religionen gleichwertig sind und die christliche nur eine Religion unter vielen ist?

Veröffentlicht von: @littlebat

Auch Leute, die von sich sagen, dass sie in der NS Zeit sicher auch geschwiegen hätten, sind schuld am lauten Hass. Was tust du, um dem Hass entgegen zu treten? Denn heute müssen wir uns nicht vor KZ und staatlichem terror fürchten, und doch schweigen viele

Was meinst Du hier denn konkret? Da gibt es viele Varianten, schweigen zu den tausendfachen Abtreibungen, zu den Flüchtlingstoten im Mittelmeer, Schweigen zu den Verfolgungen in dieser Welt? Schweigen zum Terror von links oder Schweigen zum Terror von rechts?

Wobei ich nicht der Meinung bin, dass man das -solche Organisationen gibt es ja auch- durch ein paar Mausklicks am Computer lösen könnte, dazu sitzt das Problem zu tief.

Anonymous antworten
LittleBat
(@littlebat)
Beigetreten : Vor 23 Jahren

Beiträge : 1813
Veröffentlicht von: @titus-3

Was meinst Du hier denn konkret? Da gibt es viele Varianten, schweigen zu den tausendfachen Abtreibungen, zu den Flüchtlingstoten im Mittelmeer, Schweigen zu den Verfolgungen in dieser Welt? Schweigen zum Terror von links oder Schweigen zum Terror von rechts?

Sorry, aber meinst du das ernst?

Ich meine konkret das Schweigen gegenüber rechtsextremen Leuten, die meinen sie seien die Mitte der Gesellschaft.
Wirklich viele Variationsmöglichkeiten sehe ich da nicht.

Ich ahne wo die Reise mit dir hingeht. Aber schauen wir mal, ob ich noch was überraschen kann...

Was denkst du denn? Sollte man solche Filme zeigen, wie "Night will fall"?

littlebat antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @littlebat

Ich meine konkret das Schweigen gegenüber rechtsextremen Leuten, die meinen sie seien die Mitte der Gesellschaft.

Das ist aber eine sehr einseitige Betrachtung der Dinge. Der Terror von links hat in den 70er Jahren -also noch viel näher an uns dran als der Holocaust- auch genügend Leute in Angst und Schrecken versetzt.
Und der Stalinterror hatte auch dem Naziterror in nichts nachgestanden.

Anonymous antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 14 Jahren

Beiträge : 23780
Veröffentlicht von: @titus-3

Das ist aber eine sehr einseitige Betrachtung der Dinge. Der Terror von links hat in den 70er Jahren -also noch viel näher an uns dran als der Holocaust- auch genügend Leute in Angst und Schrecken versetzt.
Und der Stalinterror hatte auch dem Naziterror in nichts nachgestanden.

Es ist nicht "einseitig", wenn man auf ein konkretes Verbrechen oder konkrete aktuelle Probleme hinweist.
Und es ist nicht hilfreich, wenn man diese Probleme durch Hinweise auf andere Verbrechen relativiert.

lucan-7 antworten
LittleBat
(@littlebat)
Beigetreten : Vor 23 Jahren

Beiträge : 1813
Veröffentlicht von: @titus-3

Das ist aber eine sehr einseitige Betrachtung der Dinge.

Nein, absolut nicht. Man darf ein Problem benennen, ohne alle Probleme der Welt aufzählen zu müssen.

Veröffentlicht von: @titus-3

Der Terror von links hat in den 70er Jahren -also noch viel näher an uns dran als der Holocaust- auch genügend Leute in Angst und Schrecken versetzt.
Und der Stalinterror hatte auch dem Naziterror in nichts nachgestanden.

Und was möchtest du damit aussagen? Vor 40 Jahren hat linker Terror Menschen in Angst versetzt - und deswegen dürfen wir heute nicht vom rechten Terror reden? Oder deswegen dürfen wir heute nicht drauf hinweisen, dass es heute eine große rechtsextreme Szene gibt, die versucht soweit wie möglich Unterstützung in der Mitte zu ergattern? Rechts ist nicht so schlimm, weil links schlimm war? Kannst du den Sinn deiner Sätze näher erläutern?

littlebat antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

ich wollte auf etwas anders hinaus:

Man sollte aus Auschwitz nicht die Lehre ziehen: die bösen Rechtsradikalen, zum Glück bin ich ja nicht so wie die, ich stehe ja korrekt politisch links.
So gesehen hätten wir aus Auschwitz gar nichts gelernt.
Ich denke, die Lehre die Gott uns damit erteilen will, ist eine ganz andere: es kann sein, dass wir einen Täter von Auschwitz im Himmelreich wiederfinden, uns selber aber in der Verdammnis.
Gott wird uns alle so behandeln, als wenn wir auch Täter von Auschwitz gewesen wären.
Wenn wir am „Jüngsten Gericht“ uns selbstgerecht auf die Schulter klopfen und dem Richter sagen, gell, wir sind doch prima Leute, wir haben uns nicht schuldig gemacht wie die Generation vor uns, dann wird der Richter uns antworten: ihr seid keinen Deut besser als die Täter von Auschwitz. Nur dass ihr die Gnade hattet, eine Generation später geboren worden zu sein.

Auschwitz ist geradezu eine Steilvorlage zur Verkündigung des Evangeliums.
Das Evangelium beinhaltet Botschaften sowohl für die Opfer als auch für die Täter von Auschwitz.
Bezeichnenderweise wurden hier in diesem Thread fleissig grüne Punkte verteilt, für etwas was vor Gott noch viel schlimmer ist als Täter bei Auschwitz gewesen zu sein, nämlich die Verachtung des ersten Gebotes: …ich bin der Herr, dein Gott, Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.
Gott ist ein eifersüchtiger Gott, der es nicht duldet, wenn andere Religionen und Götter gleichwertig neben Ihn gestellt werden.
Bei Gott ist Gnade und Vergebung, die brauchen wir genau so gut wie die Täter von Auschwitz.

Anonymous antworten
tristesse
(@tristesse)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 20210

Hallo Titus,

Veröffentlicht von: @titus-3

Bei Gott ist Gnade und Vergebung, die brauchen wir genau so gut wie die Täter von Auschwitz.

Ich hab keine Ahnung, was Du Dir von diesen verbalen Winkelzügen erhoffst, mit der Du versuchst, einen misslungenen Thread zu retten.
Meiner Meinung nach sollte man ihn zumachen, das ist echt traurig, was Du hier machst.

Was unterm Strich bei der ganzen Kiste hier rauskommt ist, dass Du bemüht bist, die Verbrechen von Auschwitz zu verharmlosen, indem Du die Täter von damals gegen die Menschen heute ausspielst.

Das ist übel, sehr übel.

Und dazu fällt mir auch nichts mehr ein, außer einen roten Punkt zu verteilen.

Tris

tristesse antworten
LittleBat
(@littlebat)
Beigetreten : Vor 23 Jahren

Beiträge : 1813
Veröffentlicht von: @titus-3

Auschwitz ist geradezu eine Steilvorlage zur Verkündigung des Evangeliums.

Nein. Auschwitz ist "einfach nur" der Ort, wo man sieht, wie leicht es Menschen fällt zu morden. Welche schrecklichen Auswirkungen Schweigen am Ende haben kann. Denn die Nazis begannen ja nicht mit morden, sie begannen damit Sprache zu verändern.

Veröffentlicht von: @titus-3

Gott ist ein eifersüchtiger Gott, der es nicht duldet, wenn andere Religionen und Götter gleichwertig neben Ihn gestellt werden.

Und was hat das mit Auschwitz zu tun?

Veröffentlicht von: @titus-3

Man sollte aus Auschwitz nicht die Lehre ziehen: die bösen Rechtsradikalen, zum Glück bin ich ja nicht so wie die, ich stehe ja korrekt politisch links.

Wer tut denn das?
Ich finde das immer wieder verblüffend, wenn Menschen (meistens sind es rechte Menschen, sorry, ist halt so) Antifaschismus mit Linksextremismus in eine Schüssel werfen.

Veröffentlicht von: @titus-3

Nur dass ihr die Gnade hattet, eine Generation später geboren worden zu sein.

Du meinst, weil du genauso bist? Weil auch du schweigst, weil auch du mitmachen würdest oder wenigstens nichts dagegen tun? Weil du feige bist?
Ich darf das fragen, denn ich bin nicht feige.

Meinst du wirklich, dass Gott Feigheit belohnt?

Juden glauben, dass ein Leben zu retten das größte ist, was Menschen tun können. Wer ein Leben rettet, darf so gut wie alle Gebote übertreten, alles wird ihm vergeben, weil er etwas großartiges, vor Gott enorm wichtiges geleistet hat. Das ist mein Ansporn. Mein Argument, um niemals feige zu sein. Nicht wegsehen, nicht schweigen, nicht vergessen.

Veröffentlicht von: @titus-3

Bezeichnenderweise wurden hier in diesem Thread fleissig grüne Punkte verteilt, für etwas was vor Gott noch viel schlimmer ist als Täter bei Auschwitz gewesen zu sein, nämlich die Verachtung des ersten Gebotes

Naja, mich kannst du da ja nicht gemeint haben. Bist du sicher, dass Gott Schweigen und Danebenstehen beim Morden gutheißen würde, nur weil man seinen Namen in den Mund nimmt? Sicher, dass das reicht?

littlebat antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @littlebat

Ich darf das fragen, denn ich bin nicht feige.

Meinst du wirklich, dass Gott Feigheit belohnt?

Welch eine unglaubliche Arroganz und Selbstüberhebung doch aus Deinen Worten spricht, das ist genau das was ich sagen wollte, jetzt, 80 Jahre nach Auschwitz könnnen wir gut im bequemen Sessel sitzend uns auf die Schulter klopfen und uns selber zusagen... . tja, hätte ich damals schon gelebt, dann wäre das alles gar nicht erst passiert, Gott, ich danke Dir dass ich nicht so bin wie die Auschwitz- Täter. (Lujas18,11)
Bist Du Dir da ganz sicher, dass Gott Dein Gebet auch erhören und belohnen wird?

Anonymous antworten
LittleBat
(@littlebat)
Beigetreten : Vor 23 Jahren

Beiträge : 1813
Veröffentlicht von: @titus-3

könnnen wir gut im bequemen Sessel sitzend uns auf die Schulter klopfen und uns selber zusagen

Ich arbeite in einer KZ-Gedenkstätte. Ich stelle mich Nazis, Revisionisten und vielen anderen Arschlöchern - so wie ich anderen Besuchern begegne. Mit offenem Visier und mit meinem Namen. Und ich empfange sie alle erstmal freundlich.
Ich hab für ein projekt alle Bilder unseres Archivs von der befreiung angesehen. Ich hab abgemagerte Skelette gesehen, Leichen in unterschiedlichem verwesungsstadium, weggeschossene Gesichter, abgerissene Gliedmaßen, zertrümmerte Kinder und vieles andere, was ich mir in meinen schlimmsten Träumen nicht vorzustellen wagte.
Ich hab die Lügenmärchen der Nazis und Mitläufer und Zuschauer gelesen. Ich hab die Fotos von ihnen gesehen, wie sie jammern und so tun, als seien sie alle ganz nette Leute. Ich hab ihre hochnäsigen Mienen gesehen, als sie vor dem stehen mussten, was sie angerichtet hatten. Ich hab die medizinischen Berichte gelesen, die gruseligen, perversen Versuchsanordnungen.
Ich leihe Überlebenden meinen Arm, mein Ohr, zolle ihnen Respekt und lasse sie ihre Erlebnisse schildern, stelle mich vor sie, gegen die, die Scheiße reden und lieber vergessen möchten.

Also - was willst du eigentlich von mir, hm?
Du möchtest mir sagen, ich säße nur im Sessel und hätte gut reden? Sprichst du da nicht eher von dir?

Veröffentlicht von: @titus-3

tja, hätte ich damals schon gelebt, dann wäre das alles gar nicht erst passiert

Ich hätte mein Maul aufgemacht, so wie ich heute mein Maul aufmache. Und ich unterstütze verdammt nochmal diejenigen, die Unterstützung brauchen - und lasse mich nicht von Typen wie dir dazu anstiften, in ein "Wir und Die" zu verfallen.

So. Ende.

littlebat antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 14 Jahren

Beiträge : 23780
Veröffentlicht von: @titus-3

Bezeichnenderweise wurden hier in diesem Thread fleissig grüne Punkte verteilt, für etwas was vor Gott noch viel schlimmer ist als Täter bei Auschwitz gewesen zu sein, nämlich die Verachtung des ersten Gebotes:

Wie war das mit "richtet nicht, auf das ihr nicht gerichtet werdet"? Denkst du nicht, dass du dir an dieser Stelle etwas zu viel herausnimmst, indem du die Rolle des Anklägers übernimmst und darüber befindet, was für Gott schlimmer oder weniger schlimm ist?

Veröffentlicht von: @titus-3

Auschwitz ist geradezu eine Steilvorlage zur Verkündigung des Evangeliums.

Nein, ganz im Gegenteil!

Auschwitz ist eine Steilvorlage dafür, über Glaubensvielfalt nachzudenken - und dass es gefährlich ist, wenn Leute glauben, die einzige Wahrheit für sich gepachtet zu haben!

Auschwitz ist eine Steilvorlage dafür, über Toleranz und Offenheit nachzudenken, und über unterschiedliche Perspektiven.

Und es ist eine Steilvorlage dafür, nicht über andere Menschen aufgrund ihres Glaubens zu richten!

Darüber solltest du dringend nachdenken.

lucan-7 antworten
tristesse
(@tristesse)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 20210

Grün.

tristesse antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @lucan-7

Auschwitz ist eine Steilvorlage dafür, über Glaubensvielfalt nachzudenken

Na, toll, Auschwitz als Begründung dafür, gegen das erste Gebot zu verstoßen 🙁

Anonymous antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 14 Jahren

Beiträge : 23780
Veröffentlicht von: @titus-3

Bezeichnenderweise wurden hier in diesem Thread fleissig grüne Punkte verteilt, für etwas was vor Gott noch viel schlimmer ist als Täter bei Auschwitz gewesen zu sein, nämlich die Verachtung des ersten Gebotes:

Wie war das mit "richtet nicht, auf das ihr nicht gerichtet werdet"? Denkst du nicht, dass du dir an dieser Stelle etwas zu viel herausnimmst, indem du die Rolle des Anklägers übernimmst und darüber befindet, was für Gott schlimmer oder weniger schlimm ist?

Veröffentlicht von: @titus-3

Auschwitz ist geradezu eine Steilvorlage zur Verkündigung des Evangeliums.

Nein, ganz im Gegenteil!

Auschwitz ist eine Steilvorlage dafür, über Glaubensvielfalt nachzudenken - und dass es gefährlich ist, wenn Leute glauben, die einzige Wahrheit für sich gepachtet zu haben!

Auschwitz ist eine Steilvorlage dafür, über Toleranz und Offenheit nachzudenken, und über unterschiedliche Perspektiven.

Und es ist eine Steilvorlage dafür, nicht über andere Menschen aufgrund ihres Glaubens zu richten!

Darüber solltest du dringend nachdenken.

lucan-7 antworten
21thdigitalmen
(@21thdigitalmen)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 120

ebenfalls Grün.
grade die letzten Absätze sprechen mir aus der Seele.
Wenn da jeder mal eine Minute drüber meditieren würde, bevor vollmundig die anderen beschuldigt werden.
gezeichnet: die Gutmenschen Front

21thdigitalmen antworten
Miss.Piggy
(@miss-piggy)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 2048
Veröffentlicht von: @titus-3

ihr seid keinen Deut besser als die Täter von Auschwitz. Nur dass ihr die Gnade hattet, eine Generation später geboren worden zu sein.

Das hört sich so an als ob man, wenn man damals gelebt hat, irgendwie automatisch in dieses System hineingerutscht ist und sich als Wachmann in Auschwitz "wiederfand". Ganz so war das nun nicht.

Veröffentlicht von: @titus-3

Wenn wir am „Jüngsten Gericht“ uns selbstgerecht auf die Schulter klopfen und dem Richter sagen, gell, wir sind doch prima Leute, wir haben uns nicht schuldig gemacht wie die Generation vor uns

Wer meint, dass er in seinem Leben nicht schuldig geworden ist, der hat selbstverständlich ein Problem. Aber für diese Erkenntnis brauchen wir nicht den Holocaust. Denn im Vergleich zu diesen Tätern schneide ich eigentlich ganz gut ab, aber das ist nicht die Vergleichsebene, die vor Gott zählt.

Veröffentlicht von: @titus-3

Das Evangelium beinhaltet Botschaften sowohl für die Opfer als auch für die Täter von Auschwitz.

Für mich sind solche Gedenktage eher Gelegenheiten zuzuhören, was andere erlebt haben, den Überlebenden Raum zu geben und ihnen Ehre zu erweisen.

miss-piggy antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

das hört sich für mich nach starkem Missverständnis an.
Ich glaube nämlich nicht, dass Titus sagen wollte, was Du da (versehentlich) hinein liest.

Ich schlage nun "neu" in diesem Thread auf gehe daher hier unbeeinflusst durch die vorigen Beiträge heran.

Und ich lese den Beitrag von Titus so, wie auch im NT die Bibelstelle es beschreibt: Nicht der ist gerecht, der sagt "oh, was bin ich doch so gut, wie schön dass ich nicht so bin wie der Pharisäer da, denn ich ...", sondern der der sagt "Herr, sei mir Sünder gnädig".

Und das bedeutet mir nicht, dass Titus alle auf eine Stufe stellt mit Menschen, die Aufseher in KZ werden würden heutzutage, sondern darauf dass JEDEM vergeben werden kann (Corrie Ten Boom beschreibt es sogar einmal über eine ehemalige KZ-Aufseherin, die auch noch ausgerechnet dort Aufseherin war wo Corrie selber inhaftiert war und den Tod ihrer geliebten Schwester miterleben musste, und die Aufseherin freute sich über ihre Vergebung in Jesus, von der Corrie gerade gesprochen hatte, und Corrie sollte ihr die Hand schütteln und hat es dann auch getan ...was ihr nicht leicht fiel "trotz allem" und "wegen allem".).

Es bedeutet daher, keiner ist besser.
Wie Pastor Busch es mal beschreibt: "Ihr denkt alle, "ach ich bin ja so gut und alle anderen sind schlecht", aber ich denke auch ich bin schlecht.

Allen kann vergeben werden, allen, und alle die nicht die Vergebung in Jesu erkennen und annehmen, die sind verloren.
Da findet sich der Verlorene neben dem verlorenen ehemaligen KZ-Aufseher, und es findet sich der Gerettete neben dem geretteten ehemaligen KZ-Aufseher.

Das ist Fakt, keine Hetze oder Verfälschung oder Missbrauch des Themas oder so, wie Du es verstanden hast scheinbar.

Veröffentlicht von: @miss-piggy

Denn im Vergleich zu diesen Tätern schneide ich eigentlich ganz gut ab, aber das ist nicht die
Vergleichsebene, die vor Gott zählt.

Eben, genau das lese ich bei Titus, wie ja auch in der erwähnten Bibelstelle.

Veröffentlicht von: @miss-piggy

Für mich sind solche Gedenktage eher Gelegenheiten zuzuhören, was andere erlebt haben, den Überlebenden Raum zu geben und ihnen Ehre zu erweisen.

Aber wenn wir da nicht auch weiter gehen und daraus lernen für unser Leben, woraus dann?

Liebe Grüße
Karibu

Anonymous antworten
Miss.Piggy
(@miss-piggy)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 2048
Veröffentlicht von: @karibu20

Das ist Fakt, keine Hetze oder Verfälschung oder Missbrauch des Themas oder so, wie Du es verstanden hast scheinbar.

Von Hetze habe ich nichts gesagt. In mir hinterlässt es einfach ein ungutes Gefühl, wenn hier so salopp irgendwelche Vergleiche gezogen werden.

Ich empfinde es als einen unwürdigen Umgang mit dem Thema, wenn man die Greueltaten, die viele erleben mussten und sehr viele nicht überlebt haben, dazu benutzt, um eine Botschaft damit zu illustrieren.

miss-piggy antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @miss-piggy

Ich empfinde es als einen unwürdigen Umgang mit dem Thema, wenn man die Greueltaten, die viele erleben mussten und sehr viele nicht überlebt haben, dazu benutzt, um eine Botschaft damit zu illustrieren.

Hm, ich verstehe was Du meinst.
Der Holocaust ist ein sehr brisantes Thema, da hängen viele Emotionen dran, weil das Gruseln und Entsetzen über das was damals passierte einfach zu groß ist ob dem enormen Morden was da grausam und herzlos geschehen ist - und das nicht nur wenn auch in wahnsinniger Zahl an Juden, sondern auch an Behinderten, (psychisch) Kranken, Menschen die aus irgendeinem Grund Hitler nicht passten - dafür reichte es schon Juden nicht zu melden oder gar zu verstecken und/oder zur Flucht zu verhelfen, oder "einfach nur deutlicher Christ zu bleiben" und das zu predigen oder zu verkündigen.
Sie alle gingen einen unduldbaren Weg den es nie wieder geben darf.
Geben dürfte, keine Frage, menschlich gesehen.

Wenn ich die Aussagen der Offenbarung für die Endzeit (an verschiedenen Stellen in der Bibel zu finden) ernst nehme, dann wird es noch mal eine solche Zeit geben für die Christen, weltweit und ohne Möglichkeit dem dann zu entkommen.

Ob nun nach oder vor der Entrückung und im ersten Fall dann "nur" die trotzdem neu Bekehrten.

Alle Aufmerksamkeiten zu dem Thema, alles Entsetzen darüber und alle Aufklärung durch Bücher, als zeitgeschichtliche Zeugnisse besuchbare Ausstellungen und KZs, alle Filme und Schulunterrichtsinhalte werden es nicht aufhalten können.

Du hast vielleicht Recht, als "Instrumentalisierung" für bestimmte Aussagen ist es vielleicht nicht so das richtige Thema, so hatte ich es nicht gesehen, zumal .. lassen wir das, jedenfalls hier.

Liebe Grüße
Karibu

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Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7698
Veröffentlicht von: @titus-3

Auschwitz ist geradezu eine Steilvorlage zur Verkündigung des Evangeliums.

Finde ich ziemlich schäbig, Auschwitz für die eigene evangelistische Agenda zu instrumentalisieren.

Veröffentlicht von: @titus-3

Ich denke, die Lehre die Gott uns damit erteilen will, ist eine ganz andere: es kann sein, dass wir einen Täter von Auschwitz im Himmelreich wiederfinden, uns selber aber in der Verdammnis.

Ich glaube nicht, dass Gott Auschwitz gewollt hat - auch nicht um irgendwem "eine Lehre zu erteilen".

Veröffentlicht von: @titus-3

Gott wird uns alle so behandeln, als wenn wir auch Täter von Auschwitz gewesen wären.

Damit banalisierst du, was diese Täter getan haben.
Es ist noch nicht lange her, da hätte ich so etwas von Christen nicht für möglich gehalten....

Veröffentlicht von: @titus-3

Bezeichnenderweise wurden hier in diesem Thread fleissig grüne Punkte verteilt, für etwas was vor Gott noch viel schlimmer ist als Täter bei Auschwitz gewesen zu sein, nämlich die Verachtung des ersten Gebotes: …ich bin der Herr, dein Gott, Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.

Damit hast du dir dein rotes Sternchen redlich verdient.

suzanne62 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @suzanne62

Damit banalisierst du, was diese Täter getan haben.
E

Banalisiert es das NT auch, weil es sagt "alle sind Sünder" und dass so, wie durch Adam die Sünde für JEDEN in die Welt kam, auch durch Jesus die Erlösung für ALLE in die Welt kam?
Und dass selbst die "kleinste Sünde" vom Reich Gottes ausschließt?

So lese ich nämlich den Satz von Titus, ich sehe nicht dass er damit das Geschehen selber irgendwie klein redet.
In einen Topf geworfen zu werden mit den Aufsehern, das mag hart und befremdlich und abstoßend wirken hier, doch letztendlich ist es doch genau das, was Gott am Ende der Tage tu., abgesehen höchstens vom Lohn, aber da bin ich mir nicht sicher was das Leben VOR der Bekehrung angeht ...
Wie gesagt, der gerettete Gläubige - der nie Aufseher war - wird neben dem geretteten (da an Jesus gläubig gewordenen) Aufseher stehen, ebenso wie jeder verlorene Sünder neben den verlorenen ehemaligen Aufsehern stehen wird.

Das ist christlicher Glaube, das ist NT.
ALLE unter die Sünde getan, auf dass ALLE gerettet werden in Jesus.

Ich glaube, wer da nun irgendwie etwas Anderes Schlimmeres hineinlesen möchte, tut Titus da Unrecht.

Liebe Grüße
Karibu

Anonymous antworten
LittleBat
(@littlebat)
Beigetreten : Vor 23 Jahren

Beiträge : 1813

Ich denke, dass das Problem ist, dass da zwei sehr unterschiedliche Ebenen gleichgemacht werden (sollen), die man nicht gleichmachen kann (und darf).

Da ist einmal die Ebene Gottes , und auch die theologische Ebene. Da mag das stimmen, dass alle Sünder gleich sind.

Aber dann ist da auch unsere Ebene, die Ebene der Menschen. Und da ist es eben doch ein Unterschied, ob ein Kind eine Notlüge benutzt oder ob man KZ-Aufseher ist und Leute quält. Und das sollten auch Christen nicht vergesse, auch wenn sie theologische Gründe haben mögen, wegen denen sie diesen unterschied nicht machen möchten.

Am Ende ist diese Art theologischer Instrumentalisierung einfach nur wieder ein Schlag ins Gesicht. Und steht gedanklich auch der Idee nahe, dass ja keiner ausschließlich Opfer sei, sondern natürlich auch irgendwie Täter. (hat hier bisher keiner benutzt, kenne ich aber aus diesen Diskussionen).

Und auch wenn das vielleicht nicht beabsichtigt sein mag. Diese Argumentation redet Auschwitz klein. Und benutzt Millionen von Toten als Illustration der eigenen Evangelisation. Und das geht gar nicht.

LG Bat

littlebat antworten
tristesse
(@tristesse)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 20210

Grün 🙂

tristesse antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @karibu20

Banalisiert es das NT auch, weil es sagt "alle sind Sünder" und dass so, wie durch Adam die Sünde für JEDEN in die Welt kam, auch durch Jesus die Erlösung für ALLE in die Welt kam?
Und dass selbst die "kleinste Sünde" vom Reich Gottes ausschließt?

Endlich mal jemand, der es überhaupt versteht, was ich meine 😊

Ich finde es erschreckend, wie wenig Bibelverständnis hier auf einer eigentlich sich als christlich verstehenden Seite vorhanden ist.
Jeder kleinste ernsthafte Hinweis auf die Botschaften der Bibel wird sogleich als Hetze und intolerant verschrien.

Es gibt ja auch viele sich öffentlich als Atheisten bezeichnende Teilnehmer hier, denen es ja noch zugestanden werden kann.

Die anderen sollten mal über folgendes nachdenken: der Teufel gehet umher wie ein brüllender Löwe und sucht , welchen er verschlinge.... sagt die Bibel in 1.Petrus 5, 8.
Wo wird er wohl herum gehen? In den Freimaurerlogen oder bei den Neonazi- Clubs? Der Teufel denkt genau so rationell wie unsere Wirtschaftsleute, er wird in die Kirchen und Freikirchen und auch hier auf Jesus.de gehen, weil die anderen hat er längst schon in der Tasche.
Wir sollten nicht meinen, dass wir bei Gott Pluspunkte sammeln könnten, indem wir jahrzehntelang hier auf Jesus.de posten oder jeden Sonntag in die Kirche gehen.
Bei Gott gilt nur das erste Gebot und Sündenerkenntnis und das Bereuen seiner noch so kleinen Sünde, das ist genau aber das, was hier so heftig bestritten und bekämpft wird.

Anonymous antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 14 Jahren

Beiträge : 23780
Veröffentlicht von: @titus-3

Bei Gott gilt nur das erste Gebot und Sündenerkenntnis und das Bereuen seiner noch so kleinen Sünde, das ist genau aber das, was hier so heftig bestritten und bekämpft wird.

Es wird sicher kein Christ hier die Notwendigkeit der Erlösung durch Jesus bestreiten. Das ist schliesslich zentraler Glaubensinhalt.

Es wird aber bestritten, dass der Holocaust das richtige Umfeld für eine derartige Verkündung ist.

Du beziehst dich immerhin auf den Gott der Juden und das erste Gebot, das Moses dem Volk Israel überbracht hat.
Und im Zusammenhang mit dem Holocaust den Juden ihre eigene Religion erklären zu wollen - denn so muss das hier ja wohl interpretiert werden - ist, gelinde gesagt, eine Unverschämtheit.
Und das ist noch sehr diplomatisch ausgedrückt.

Dabei ist sicher jeder hier prinzipiell bereit, sich mit dir über deinen Glauben auszutauschen. Aber im entsprechenden, passenden Rahmen - und ganz sicher nicht in diesem Zusammenhang wie du es hier verwendest.

lucan-7 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0

Disclaimer

Veröffentlicht von: @titus-3

Ich finde es erschreckend, wie wenig Bibelverständnis hier auf einer eigentlich sich als christlich verstehenden Seite vorhanden ist.
Jeder kleinste ernsthafte Hinweis auf die Botschaften der Bibel wird sogleich als Hetze und intolerant verschrien.

Veröffentlicht von: @titus-3

Es gibt ja auch viele sich öffentlich als Atheisten bezeichnende Teilnehmer hier, denen es ja noch zugestanden werden kann.

Nur für den Fall, dass es sich bei Dir um einen Atheisten handeln sollte, der hier unter der falsche Flagge eine Oberfrommen unterwegs ist, um die christliche Religion dadurch zu desavouieren - ich fände so eine Vorgehensweise alles andere als korrekt.

Solltest Du tatsächlich Deinem Selbstverständnis nach ein Christ sein, so sei die Frage erlaubt, ob Du tatsächlich nicht bemerkst, wie peinlich Dein Auftreten in diesem Thread den meisten Deiner Glaubensgeschwister ist?!

Du instrumentalisierst (in dem Fall, dass meine obige Vermutung nicht zutrifft) das Leid von Millionen, die in den KZ ermordet wurden, um Deiner ideologischen Spezialform des christlichen Glaubens hier eine Bühne zu bereiten und tarnst das dann noch als eine Art von "Umfrage", wie denn die anderen dazu stehen würden, dass das Gedenken auf eine bestimmte filmische Weise am Leben erhalten wird. Als einer, den laut Deinen Ausführungen der Teufel längst schon in der Tasche hat, leiste ich mir mal eine Direktheit, zu der Deine Mitchristen sich vielleicht nicht in der Lage sehen oder die sie sich verkneifen: Deine Aufführung hier ist schäbig!
Insbesondere, wenn ich sowas hier lesen muß:

Veröffentlicht von: @titus-3

Wo wird er wohl herum gehen? In den Freimaurerlogen (...)?

Die Freimaurer wurden, gemeinsam mit den atheistischen Kommunisten, Sozialisten und Gewerkschaftlern, mit Homosexuellen, Erbkranken, Sinti und Roma, Juden und diversen humanistisch geprägten Christen von den Nazis in den KZ zu Tode gefoltert.

Aber die steckten ja, Deiner Spezialideologie entsprechend, vermutlich alle schon in des Teufels Tasche.

Wie erbärmlich, und das dann noch in dieser frömmlerischen Pose!

Anonymous antworten
21thdigitalmen
(@21thdigitalmen)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 120

überspitzt formuliert:
Gut, der KZ Wächter kommt also in den Himmel, wenn er aufrichtig bereut.
Das Opfer, das Gott verdammt, seines Lebens nicht mehr froh wird, verbittert, soll dem Täter noch die Hand schütteln und am Ende in der Hölle landen?
Warscheinlich weil es Kommunist war! Schönen Dank auch christlicher Gott

Sorry für diee Logik hab ich kein Verständnis

21thdigitalmen antworten
Jimmy
 Jimmy
(@jimmy)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 170

"Sinn": Dass es nie wieder passiert ...
Hallo Titus,

Veröffentlicht von: @titus-3

Man sollte aus Auschwitz nicht die Lehre ziehen: die bösen Rechtsradikalen, zum Glück bin ich ja nicht so wie die, ich stehe ja korrekt politisch links.
So gesehen hätten wir aus Auschwitz gar nichts gelernt.

1. Keiner, der ein bisschen Herz hat, kann bei einem KZ-Besuch sagen: "zum Glück bin ich nicht wie die." Darum geht es auch gar nicht.

2. Der einzige "Sinn", wenn man es denn so nennen will, ist mit Adorno der, dass man alles tun muss, damit so etwas nicht wieder passiert. Und das fängt damit an, Auschwitz nicht für irgend etwas anderes instrumentalisieren zu wollen. Dazu gehört auch, vor verrohender Sprache und Hetze zu warnen u.v.m.

3.

Veröffentlicht von: @titus-3

Auschwitz ist geradezu eine Steilvorlage zur Verkündigung des Evangeliums.

In den Ohren eines Pfarrers klingt das einfach nur peinlich. Warum?
Da wurde Millionen Juden ein fast unsagbares Leid angetan - und nun will jemand dieses Leiden dazu benutzen, für eine nichtjüdische Religion zu werben?
Ich will keinem Prediger verbieten, das Wort Auschwitz zu erwähnen, aber wenn, dann doch hauptsächlich im Sinne von 2.

4. Auschwitz ist ein Grund (bzw. 6 Mio. Gründe), warum viele Theologen an der Allmacht und Güte Gottes zweifeln. Darüber kann man auch nachdenken..... .

Gruß, Jimmy

jimmy antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @jimmy

- und nun will jemand dieses Leiden dazu benutzen, für eine nichtjüdische Religion zu werben?

Wer will hier für eine nichtjüdische Religion werben?
Ich rede und meine immer nur Jesus Christus, und Der war doch Jude.

Anonymous antworten
Stefantweeetys
(@stefantweeetys)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 426
Veröffentlicht von: @titus-3

Auschwitz ist geradezu eine Steilvorlage zur Verkündigung des Evangeliums.

Huch... ich glaube das sehen die Juden aber anders... wie viele Christen haben denn das Maul gehalten und schön weggeschaut...
... was für Leute haben denn den Gashahn aufgedreht... die meisten davon dürften Sonntags in die Kirche gegangen sein...

Werbung für Christen kann man damit nicht machen!

Es gibt zu wenige Ausnahmen um das machen zu können...

stefantweeetys antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0

hm, auch wenn ich wie an anderer Stelle bereits gesagt verstehe, wenn es unglücklich ist den Holocaust zu instrumentalisieren für biblische Botschaften hier im Thread, so widersprichst Du Dir aber nun doch selber.

Gerade wenn Du so schreibst, wie Du schreibst, wird Auschwitz zur Vorlage zur Verkündigung des Evangeliums

Sorry, aber es waren doch nicht die Jesus-Nachfolger die ehrlichen Herzens mit dem Auferstandenen lebten, die als Aufseher tätig waren.
Die, die sich wehrten, sind getötet worden - egal ob Christen oder nicht (Sophie Scholl, Dietrich Bonhoeffer) - und wenn das, wie Du schreibst, zu wenig waren, dann ist es ein Grund für den Aufschrei und das aufmerksam machen darauf, dass (auch Christen waren damals wie gesagt vom Tötungsmechanismus bedroht und betroffen wenn sie den Mund zu weit aufmachten) - zusammen mit den Juden - gerufen werden muss "nie wieder! nie wieder! nie wieder!".

Es ging doch nicht um positives Hervorheben der Christen in dieser Zeit oder Werbung für Christen die zu lau waren, sondern darum ...
wie gesagt, um das
"NIE WIEDER".

Werbung für Christen nicht? Wer will das denn hier?
So habe ich es gar nicht verstanden.

Aber Werbung für den Herrn Jesus, der so Etwas gar nicht will!
Zugelassen, ja das wird es, wie gesagt in der Endzeit ja auch noch mal.
Für alle dann lebenden bezeugenden Jesus-Nachfolger.

Liebe Grüße
Karibu

Anonymous antworten
Stefantweeetys
(@stefantweeetys)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 426
Veröffentlicht von: @karibu20

wird Auschwitz zur Vorlage zur Verkündigung des Evangeliums

Jeder darf das gerne anders sehen, aber meine persönliche Meinung ist, dass gerade die Nazi-Zeit ein gutes Beispiel dafür ist wie Christen Ihr Leben eben leben.

Wie viele haben den Mund aufgemacht? 1000 von 80 Millionen Christen in Deutschland? Gab es in der Zeit denn nur 1000 Christen? Ich glaube nicht.

Auch wenn ich theologisch die Lehre von den Zeugen Jehowas komisch finde, zeigt es doch deutlich was möglich gewesen wäre, wenn mehr den Mund aufgemacht hätten. Hätten sich 100.000 laut und öffentlich gegen das System gestellt... hätte man keine Millionen umgebracht.
Auch die Kirchen hatten was gegen das T4 Programm und die Nazis haben das dann versteckt und aus Öffentlichkeit gebracht... aber gegen die Ermordung von Juden wurde wenig gesagt... eine Schande, die Kirchen hätten die Möglichkeit dazu gehabt.

Veröffentlicht von: @karibu20

egal ob Christen oder nicht (Sophie Scholl, Dietrich Bonhoeffer) -

ja diese Leute gab es... aber hatte mit Christ sein denk ich nicht so viel zu tun, eher mit der eigenen inneren Überzeugung das das alles falsch ist. Martin Luther als prominentes Beispiel war sicher ein Christ, aber seine Einstellung war typisch antisemitisch, stellvertretend für eine lange Zeit wo diese Einstellung ganz normal war. Mein lange verstorbener Grossvater war Christ, aber ein hard-core Nazi... beides ist möglich und war ganz normal.
Erst die Geschehnisse hat diese Einstellung komplett verändert und das ist gut so!

Unschuldige wegen Ihrer Religion oder anderen Dingen zu töten ist niemals angemessen... und darf auch nie vergessen werden!

stefantweeetys antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0

Du hast meinen Beitrag scheinbar sehr einseitig da sehr selektiert gelesen, das habe ich jedenfalls nicht so ausgesagt, aber vielleicht sind die Scheuklappen der eigenen Sichtweise schon zu sehr ausgebildet, um noch anders einsteigen zu können.

Lassen wir es.

Das was Du schreibst wurde weder in Frage gestellt, noch alles was ich schrieb von Dir aufgegriffen.

Nachtrag vom 29.01.2020 2017
"scheuklappen der eigenen Sicht" meine ich auf diesen Thread bezogen und den Emotionen, die da bereits hochgekocht worden sind.

Anonymous antworten
Stefantweeetys
(@stefantweeetys)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 426

Mir geht es nicht darum deine Meinung zu ändern oder in Frage zu stellen. Deine Meinung habe ich wohlwollend zur Kenntnis genommen.

Wir sind beide der Meinung das es sich nicht wiederholen sollte.

Bei mir sträuben sich nur die Nackenhaare wenn man die KZ Zeit und alles was damit zu tun hat für Evangelisation egal welcher Art (ob damals oder heute oder in Zukunft) verwenden will. Das habe ich etwas mehr ausgeführt, mehr nicht.

stefantweeetys antworten
LittleBat
(@littlebat)
Beigetreten : Vor 23 Jahren

Beiträge : 1813
Veröffentlicht von: @karibu20

Sorry, aber es waren doch nicht die Jesus-Nachfolger die ehrlichen Herzens mit dem Auferstandenen lebten, die als Aufseher tätig waren

Martin Niemöller, der wegen seines Glaubens ins KZ kam, war bis an sein Lebensende großer Antisemit. Er hat es nie wirklich verurteilt, was mit den Juden passiert ist. und doch war er für viele ein großes Vorbild des Glaubens.

In vielen Heil- und Pflegeanstalten haben Menschen Kranke ermordet (durch Hungerdiät, durch Vergiftungen, durch Gas), die nie wirklich überzeugte Nazis waren, aber doch überzeugt von ihrem Tun. Das geschah auch in christlichen Einrichtungen.

Es ist zu einfach, wenn man so tut, als hätte ein Christ das nicht gekonnt. das ist ja das schlimme.

littlebat antworten
tristesse
(@tristesse)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 20210
Veröffentlicht von: @titus-3

Und der Stalinterror hatte auch dem Naziterror in nichts nachgestanden.

Solche Behauptungen hinterlassen bei mir ein ganz, ganz unangenehmes G'schmäckle.

Man kann Naziterror nicht relativieren. Ist nicht möglich und ich finde es nicht gut, dass Du das hier versuchst.

tristesse antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7698

quote=LittleBat;12733522]Natürlich können Menschen böses tun.
Du zeigst hier nur eine ausschließlich christliche Ansicht - nicht einmal im Judentum ist der Mensch ein böses Wesen.

Es trifft auch nicht für das Christentum insgesamt zu, dass der Mensch für ein ausschließlich böses Wesen gehalten wird - lediglich für einen Teil des Protestantismus.

Veröffentlicht von: @littlebat

Aber er hat die Fähigkeit zu entscheiden, das ist das Wichtigste.

Ohne diese Fähigkeit wäre ja so etwas wie Schuldfähigkeit und damit Sünde gar nicht denkbar.
Auch würden die Gebote überhaupt keinen Sinn machen, wenn der Mensch ganz und gar nicht in der Lage wäre, sie zu befolgen.

Veröffentlicht von: @littlebat

Nein, das ist nicht so. Das KZ-System ist nicht dafür da um für den einen oder anderen Glauben Werbung zu machen.

Ich finde es einfach nur schäbig, solche Menschheitsverbrechen zu missionarischen Zwecken zu instrumentalisieren.

Veröffentlicht von: @littlebat

Aber in meinen Augen sind die Fragen und die Hoffnungen für die Zukunft komplett vom Glauben des Einzelnen unabhängig.

So ist es. Bleibt mir an dieser Stelle nur noch, dir für deinen nachdenklichen und differenzierten Beitrag zu danken.

suzanne62 antworten


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