Worum geht's im Leben?
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Die scheinbar klarste Antwort der Bibel gibt Lukas 10,27
Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, mit ganzen Seele und ganzen Kraft und mit ganzem Verstand und deinen Nächsten wie dich selbst.
Wonach aber trachten wir?
Erholung
Freizeit, Arbeit
Gewinn - Erfolg, Sicherheit
Kontakte, Erlebnisse, ...
Dem Leben.
Corona zeigt mir deutlich, ob Christ oder nicht, wie sehr wir unsere Routinen wie unsere Freiheit schätzen. Die Einschränkungen machen deutlich, worin wir Lebensqualität sehen. Kann uns diese Zeit lehren, genügsamer zu werden? Uns helfen, das Wesentliche neu zu entdecken? Oder ist eher das Gegenteil der Fall, dass wir bei allen Hygienekonzepten, allem Verzicht und allem sich-Arrangieren uns nur noch und immer mehr nach der "alten Normalität" sehnen, neue Normalität schaffen - teils aber in Aktionismus verfallen oder frustriert werden?
Was macht dein Leben aus?
So generell? Und lebst du das? Wie lebst du das?
Welchen Platz hat Gott für dich, welchen du und welchen dein*e Nächste*r?
Inwieweit verändert sich unsere Individualgesellschaft, veränderst du dich?
Was ist Mensch wichtig? Was ist dir wichtig?
Mir wird immer wichtiger, dass DIESES Leben hier n-i-c-h-t ALLES ist. LEBEN bereitet vor, führt uns in Auseinandersetzung, bringt Freud und Leid, bereichert uns, prägt uns, nimmt uns hinweg. ALLES aber hat seine Berechtigung. Worauf es ankommt? ANKOMMEN und l-o-s-l-a-s-s-e-n - GELINGEN kann das IN ALLEM. Dies wahrzunehmen ist die Kunst, die GLAUBE schenken kann.
Was ist mir Corona? Eine Lehre. Wonach will ich trachten? Nach Gottes Reich. Wo finde ich es? In dir, in mir, in Gott, im Leben. Worauf komme ich zurück? EINFACH SEIN.
Veröffentlicht von: @seidenlaubenvogelDie scheinbar klarste Antwort der Bibel gibt Lukas 10,27
Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, mit ganzen Seele und ganzen Kraft und mit ganzem Verstand und deinen Nächsten wie dich selbst.
Das mit der Nächstenliebe kann man vielleicht noch irgendwie begreifen... aber wie liebt man Gott?
Mir sind da schon die verschiedendsten Methoden begegnet... mache glaubten, die Regeln des AT befolgen zu müssen, andere wollten ihre Liebe beweisen, indem sie versuchten diese Regeln auch in ihrem Umfeld durchzusetzen... wieder andere halten es mehr mit Lobpreis und Gottesdienst, um ihre Liebe zu Gott zu zeigen...
...und ich frage mich immer wieder, ob es zwischen Gottesliebe und Nächstenliebe überhaupt einen signifikanten Unterschied gibt...?
Wie liebt man Gott?
Ehrfurcht vor dem Leben, dem Schöpfer.
Dank, Staunen
Anbetung
... was sich wiederum auswirkt auf meine Haltung gegenüber meinem Nächsten und der Schöpfung.
Und ja, interessant - dafür braucht es die christliche Zuordnung nicht. Unbewusst kann dies jede*r leben, leben dies vermutlich die meisten - individuell, auf ihre Weise und daher in unterschiedlichster Ausprägung. Allenfalls für die Anbetung scheint es mir ein Bewusstsein für Gott zu brauchen.
Johannes
14. Kapitel
21 Wer meine Gebote festhält und sie befolgt, der ist es, der mich liebt; wer aber mich liebt, der wird von meinem Vater geliebt werden, und ich werde ihn lieben und mich ihm offenbaren.
14. Kapitel
23 Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wenn jemand mich liebt, so wird er mein Wort befolgen, und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm machen.
1. Johannes
5. Kapitel
3 Denn das ist die Liebe zu Gott, dass wir seine Gebote halten; und seine Gebote sind nicht schwer.
Und welche Gebote sind das? Ganz konkret?
In der Bibel gibt es da eien ganze Menge... oder man reduziert es auf das, was Jesus lehrte.
Veröffentlicht von: @lucan-7...und ich frage mich immer wieder, ob es zwischen Gottesliebe und Nächstenliebe überhaupt einen signifikanten Unterschied gibt...?
Ich habe während meiner religiösen Erziehung gelernt, dass es da keinen Unterschied gibt. Nächstenliebe ist Gottesliebe, und Gottesliebe ist Nächstenliebe. Das kommt dadurch, dass der Mensch als Gottes Ebenbild gilt. Jeder Mensch ist Gottes Ebenbild in der Würde. Wir haben alle den gleichen Wert, die gleiche Würde wie Gott. Und vor diesem Glaubenshintergrund ist auch das Grundgesetz ganz bedeutsam, wenn es darin heißt "Die Würde des Menschen ist unantastbar."
Veröffentlicht von: @lucan-7Mir sind da schon die verschiedendsten Methoden begegnet... mache glaubten, die Regeln des AT befolgen zu müssen, andere wollten ihre Liebe beweisen, indem sie versuchten diese Regeln auch in ihrem Umfeld durchzusetzen... wieder andere halten es mehr mit Lobpreis und Gottesdienst, um ihre Liebe zu Gott zu zeigen...
Das Problem hat Jesus auch gesehen und seinen Zuhörern deshalb gesagt, dass das ganze göttliche Gesetz, die ganzen Gebote erfüllt sind, wenn wir andere genauso behandeln, wie wir selbst behandelt werden wollen. Und dafür ist Nächstenliebe notwendig.
Und vor diesem Hintergrund ist auch gar kein Gesetz mehr notwendig, es sei denn, man erklärt die Liebe zu einem Gesetz. Aber Liebe kann aus meiner Sicht kein Gesetz sein, weil sie lebendig ist, weil sie selbst frei ist und frei macht, wenn man sich auf sie einlässt. Sie ist eigentlich das Gegenteil von Gesetzen.
Liebesfähigkeit....
Gottesliebe setzt Menschenliebe und auch Begegnung voraus. In unseren menschlichen Begegnungen leuchtet die Gottesbeziehung/-liebe auf (…oder auch nicht...)
Ist das nicht vorhanden, oder unterentwickelt, neigen Gläubige dazu, wie Lucan es schon beschreibt, ein Regelwerk aufzubauen.
Liebe ist eine Erfahrung von Verbundenheit. Sie ist eine Herausforderung und nimmt uns immer als ganzen Menschen in Anspruch. Da wo wir lieben, lassen wir jemanden nah an uns herankommen.
Liebe ist die Verbundenheit durch das Vertrauen. Zu lieben befähigt umzukehren, mehr als es jede moralische Einsicht je vermag.
Warum setzt Jesus Selbst- und Nächstenliebe in Zusammenhang? Liebe ist eine innere Kraft, eine Energie, die den Antrieb verschafft, uns selbst in unserem Inneren zu wandeln. Wirkliche Verwandlung zu Guten geschieht da, wo Menschen innerlich heil werden können. Gottesliebe zeigt sich m. E. nicht in einer Werksgerechtigkeit, sondern in einem inneren Prozess der Selbstannahme der eigenen Licht- und Schattenseiten.
In Gottes Augen sind wir liebenswert, so, wie wir sind. Er hat uns angenommen. Das dürfen wir auch und in dieser Verbundenheit lässt sich das Destruktive wandeln.
Aus dem Liebenswertsein, wird Liebesfähigkeit und die sucht sich immer ihre Ausdrucksmöglichkeit.
Lieben Gruß
Ahischa
Gottesliebe leben, ohne Gott zu kennen...
Wie sehr hängt es von deinem Empfinden nach ab, dass wir Gott "kennen" müssen, um Gottesliebe zu erleben und zu leben?
Keine Ahnung, darüber habe ich mir nie Gedanken gemacht. Spontan würde ich sagen, Gottesliebe steht allen Menschen zur Verfügung. Ich kenne durchaus Menschen, die nicht in unserem Sinne gläubig sind, oder in einen anderen religiösen Kontext geboren wurden, deren Leben allerdings von genau dieser Liebe geprägt ist. Vermutlich, weil sie da freier im Bezug auf christl. Regelwerk sind. Letztlich ist es auch eine Frage nach der Souveränität Gottes, dessen Freiheit ja darin besteht, mit allen Menschen in Kontakt zu treten. Er umfasst alles und in seiner Liebe ist alles aufgehoben.....
Lieben Gruß
Ahischa
Hallo Seidenlaubenvogel,
du wirfst eine wichtige Frage auf.
Ich glaube die Suche nach dem Glück, ist das wichtigste Streben im Menschen. Allerdings ist er damit überfordert und sucht an den verkehrten Stellen.
Geben wir doch einfach unser Streben nach Glück an den Herrn ab. Er weiß, dass wir gerne glücklich wären und er weiß auch wie er das anstellt.
Wenn wir erkennen, dass er der einzige ist, der uns glücklich machen kann, wenn wir erkennen, dass es sein Wesen ist, seine Geschöpfe glücklich zu machen, dann fällt der Druck ab. Wir können Gott lieben, wir können unsere Mitmenschen lieben. Denn er ist gut, er kümmert sich um unsere tiefen Bedürfnisse, die niemand sonst stillen kann.
Dann müssen wir keine Angst mehr haben, nicht mehr mit der Vergangenheit hadern, die Zukunft nicht mehr fürchten und krankhaft planen müssen, wir dürfen sein. Denn Gott ist JETZT. Jederzeit hat er etwas für uns bereit, jederzeit ist mit unserem Heil beschäftigt. Nicht alles wird gut, alles ist gut, weil er sich um alles kümmert und uns sicher ans Ziel bringt. Die zukünftige Glorie strahlt schon in das hier und heute und damit ist alles gut, weil Gott gut ist.
Dieser Ansatz gefällt mir gut. Er löst meine Frage fein auf und lässt individuellen Spielraum.
Und mir fällt auf, viele suchen ihr Glück in Geld - kein Wunder, dass das (allein) nicht aufgeht.
Veröffentlicht von: @seidenlaubenvogelDieser Ansatz gefällt mir gut. Er löst meine Frage fein auf und lässt individuellen Spielraum.
Und mir fällt auf, viele suchen ihr Glück in Geld - kein Wunder, dass das (allein) nicht aufgeht.
Ich hatte zum Thema Geld ein Erlebnis. Ich habe prinzipiell die Vorstellung, dass so etwas wie Lotto spielen nicht etwas ist, was Gott im allgemeinen befürwortet. Aber ich habe auch die Vorstellung, dem Reinen ist alles rein.
Ich war gerade einkaufen, sah das Werbeschild wie viel Geld im Jackpot ist. Und da stellte ich im Herzen ihm die Frage: "Gibt es für mich eine Einstellung, die es mir ermöglichen würde gesegnet Lotto zu spielen". Und da kam promt die Antwort: "Wenn ich wollte, dass du reich bist, wärst du reich".
Und weißt du was dann passiert ist? Ich war bestimmt einen halben Tag richtig glücklich. Denn in seinem "nein" fühlte ich mich wertgeschätzt und realisierte, dass er sich um mich kümmert. Er regelt meine Lebensumstände. Er weiß genau, was mir gut tut und nicht, was ich brauche und was nicht. Er ist der gute Vater im Himmel, der sich um mich kümmert. Mein größter Wunsch ist doch, mit ihm im Verband zu leben und was würde mir da ein Lottogewinn helfen? Überhaupt kein bisschen. Aber er wird alles so steuern, er wir mir die notwendigen Erlebnisse und Erfahrungen verschaffen und alles ausräumen was uns trennt.
Liebe Seidenlaubenvogel
Ich denke, die Antworten werden so vielfältig ausfallen, wie es unterschiedliche Menschen gibt.
Spontane Assoziation, als ich deine Überschrift las:
" Jeder ist seines Glückes Schmied!"
Mir persönlich geht es in meinem Leben um Liebe und Freiheit.
Das sind Begriffe, die ich gerne mit Leben füllen möchte.
Für mich, aber auch für andere Menschen.
Hab einen guten Tag
Inge
Ja, so ist das. INDIVIDUALITÄT macht uns aus - in allem und das bei allem Streben nach Gemeinschaft und Einheit. Das macht's in allem oft kompliziert, aber auch sehr lebendig, dynamisch und bereichernd. Der Mensch ist schon ein faszinierendes "Stück Schöpfung"; letztendlich gilt das für JEDES "Stück Schöpfung". Nur insbesondere der Mensch trägt zusätzlich so eine feine Widersprüchlichkeit in sich. Und genauso hat ihn Gott geschaffen. Das macht das Leben, das Streben nach Glück und auch Liebe und Freiheit immer wieder so schwierig. Und genau das soll so sein ... und macht es umso schöner, wenn uns gelingt, ERFÜLLT zu leben.
... jetzt fehlt mir Kahei, fällt mir gerade auf.
Veröffentlicht von: @seidenlaubenvogelDie scheinbar klarste Antwort der Bibel gibt Lukas 10,27
Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, mit ganzen Seele und ganzen Kraft und mit ganzem Verstand und deinen Nächsten wie dich selbst.
Aber warum sollen wir nicht Allah huldigen und uns nach dem Koran richten?
Ich finde es nicht so klar.
Hey,
wie wäre es, wenn du dich auf den Rest des ganzen Postings/Textes konzentrierst und vielleicht die eine oder andere Frage noch beantwortest? Ich tät dich einfach gern näher kennenlernen.
😊
Veröffentlicht von: @lombard3Aber warum sollen wir nicht Allah huldigen und uns nach dem Koran richten?
Weil Mohammed nun mal nicht für unsere Sünden ans Kreuz gegangen ist.
Das ist ziemlich klar für die meisten Christen.
Weil Mohammed nun mal nicht für unsere Sünden ans Kreuz gegangen ist.
Ich gehe noch den einen Schritt weiter und sage, dass Allah nach Sure 19 Vers 71 alle Moslems in die Hölle verdammt.
Erklärt wahrscheinlich auch warum die reichlichen Jungfrauen auch Jungfrauen bleiben werden😛
Erklärt aber nicht wie die Jungfrauen überhaupt ins Paradies gekommen sein sollen😁
Und keiner ist unter euch, der nicht daran vorbeikommen wird - das ist eine von deinem Herrn beschlossene Fügung. [19:71]
Dann werden Wir die Gottesfürchtigen erretten, die Frevler aber werden Wir darin auf den Knien belassen. [19:72]
Na, dann nimm Vers 72 auch noch, der Vollständigkeit halber, sonst wird's ne Falschmeldung 😉
Ja hast Recht, die gottesfürchtigen kommen wieder heraus aus der Hölle. Habe das zu halbherzig geprüft...
Danke🙂
Veröffentlicht von: @jan-sJa hast Recht, die gottesfürchtigen kommen wieder heraus aus der Hölle. Habe das zu halbherzig geprüft...
Sie kommen gar nicht erst rein!
Nachtrag vom 25.08.2020 1159
Bei Allah ist es reine Willkür, wer verdammt wird und wer nicht.
Ich hatte nicht vor, meinen Beitrag zu einer allgemeinen Lästerei über Moslems ausarten zu lassen.
Mein Satz schließt andere Ansätze nicht zwangsläufig aus.
Findest du Klarheit im Koran?
Wie begegnest du, wie begegnet dir Allah?
Veröffentlicht von: @seidenlaubenvogelFindest du Klarheit im Koran?
Wie begegnest du, wie begegnet dir Allah?
Nein.
Ich bin nur vorsichtig, wenn jemand Gott ins Spiel bringt für den Sinn des Lebens.
Egal, ob man darunter das christliche, jüdische, oder das islamische oder ein anderes Verständnis hat.
Denn hier herrscht eben nicht Klarheit, welcher Gott der richtige ist. (Die Menscheit als Ganzes ist hier geteilter Meinung und es scheint kein Weg in Aussicht, die "Wahrheit" herauszufinden.
Steht Gott im Mittelpunkt, so besteht die Gefahr, dass durch ein falsches Gottesverständnis (eben etwas, was sich nicht herausfinden lässt, außer durch willkürliches bestimmen, das dieses oder jenes Buch heilig ist), ein Mensch eben Prioriäteten hierauf setzt.
Dies kann gut sein, ist aber keine Garantie.
Es besteht sehr wohl die Möglichkeit, dass man mitmenschliches Verhalten als zweitrangig ansieht.
Vor allem bei den drei Religionen Islam, Judentum und Christentum wird die Menschheit aufgeteilt in Gläubige und Ungläubige mit entsprechenden Konsequenzen und teilweise fundamental anderer Zukunft.
Darin sehe ich nicht denn Sinn des Lebens.