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Erfahrungen mit christlichen Schulen in freier Trägerschafft

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andrea2810
Themenstarter
Beiträge : 12

Hallo,
Geht vielleicht jemand von euch oder eure Kinder in eine christliche Schule.
Meine Tochter ist jetzt in der vierten Klasse und wechselt im Sommer auf eine weiterführende Schule (Grundschulempfehlung : Realschule )
Wir überlegen sie auf einer freien evangelischen Schule oder auf einer evangelischen Privatschule anzumelden (wir gehören selbst zu keiner Gemeinde). Hat von euch schon jemand Erfahrung?
Viele Grüße
Andrea 2810

Antwort
12 Antworten
Tineli
 Tineli
Beiträge : 1380

Eine Garantie, dass es in der christlichen Schule besser zugeht, gibt's leider nicht.
Wir haben negative Erfahrungen gemacht. Unser Sohn hat ein halbes Jahr eine christliche Privatschule besucht. Er war ein verhaltensauffälliges Kind, sicher nicht einfach. Aber damit konnte man dort leider nicht gut umgehen.
Das Ende vom Lied: Er musste die Schule wieder verlassen. Vermutlich, weil er so "aufsässige" Eltern hatte...

Gruß, Tineli

tineli antworten


Anyway
 Anyway
Beiträge : 332

Hallo Andrea,

ich war selbst drei Jahre (11.-13.Klasse) auf einer freien evangelischen Schule. Mein Bruder hat dann ebenfalls dorthin gewechselt. Ich habe dort Abitur gemacht, er mittlere Reife. Wir waren beide vorher auf einer ganz normalen staatlichen Schule und dort eher unglücklich. Wir selbst hatten keinen freikirchlichen Hintergrund und waren auf der FES sehr glücklich. Natürlich gabs auch dort die ein oder andere Sache, die uns missfallen hat oder Lehrer, die wir nicht gut fanden, aber insgesamt war das Engagement hervorragend. Man musste sich als Familie mehr einbringen als auf der staatlichen Schule, aber das war kein Problem. Das Schulgeld war damals auch noch sehr überschaubar. Meine Tante wollte vor wenigen Jahren meine deutlich jüngeren Cousinen auch hinschicken, aber die Preise waren jetzt schon so krass, dass es für sie nicht mehr zu bezahlen war, was echt schade ist. Bzw. sie wollte nicht riskieren, dass sie dann nach wenigen Jahren beide runternehmen muss, weil das Geld dann doch nicht reicht. Für mein eigenes Kind hab ich da noch keinen Plan, aber es dauert auch noch einige Jahre bis sie in die Schule kommt... wer weiß, was bis dahin ist. Ich für mich hab es nie bereut gewechselt zu haben (war damals mein eigener Wunsch) und auch mein Bruder war sehr glücklich mit dem Wechsel (obwohl von den Eltern durchgesetzt).

Liebe Grüße
Anyway

anyway antworten
frager16
Beiträge : 54

Schule ist Schule, christlich oder nicht. Lernen muss man da schon selbst. Unser Sohn war auf einer christlichen Grundschule, bekam allerdings nur eine Hauptschulempfehlung, obwohl wir uns damals mindestens eine Realschulempfehlung erhofft hatten...
Mittlerweile ist er über Umwege auf einem säkulären Gymnasium und fühlt sich pudelwohl.
Unsere Tochter war auf einem kath. Mädchengymnasium und hat sich dort sehr wohl gefühlt. Es kommt eben auf Details an, christliche Schulen sind nicht unbedingt die besseren Schulen. Außerdem verlangen christliche Schulen neben einem Schulgeld auch Mitarbeit der Eltern im Putzdienst o.ä.

frager16 antworten


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