Schönheit trotz Narben – von Gott beschenkt
Wir laden ein zum Gespräch: https://www.jesus.de/schoenheit-trotz-narben/
Ich finde es ein bischen schwierig, über diesen Artikel zu diskutieren. Ich kann nur sagen, dass ich die junge Frau für ihren Mut und ihre Kraft bewundere und ihr Menschen an ihre Seite wünsche, die sie nicht nach ihrem Äusseren beurteilen. Und das gilt ja eigentlich für uns alle.
Mir kam beim Lesen spontan die Geschichte von Phan Thi Kim Phuc in den Sinn. Das ist die Frau, die als Mädchen während des Vietnamkrieges traurige Berühmtheit erlangt hat, wie sie auf einem Foto nackt und weinend mit ihrem verbrannten Körper davonläuft.
Ich habe einmal eine Reportage über sie gelesen, dass auch sie dachte, sie würde niemals einen Partner finden, der sie so lieben könnte. Mittlerweile ist sie verheiratet und hat Kinder.
Veröffentlicht von: @janemarpleIch habe einmal eine Reportage über sie gelesen, dass auch sie dachte, sie würde niemals einen Partner finden, der sie so lieben könnte. Mittlerweile ist sie verheiratet und hat Kinder.
Warum ist das eigentlich das wichtigste?
Das ist nicht an dich gerichtet, Jane. Das habe ich mich auch beim Lesen des Artikels gefragt. Ich sehe normal aus, keine Narben, aber ich habe keinen Partner, der mich so liebt wie ich bin. Ist das Ziel unseres Lebens einen Partner zu finden? Attraktiv zu sein?
Traurige Grüße ...
P.S. Ich weiß, dass hat eigentlich nichts mit dem Thema zu tun. Ich bin heute einfach schlecht drauf.
Nein, Du hast recht, daran habe ich wirklich gar nicht gedacht, als ich das geschrieben habe, entschuldige bitte.
Du gibst mit Deinem Beitrag nochmal einen neuen Impuls, der sozusagen „tiefer“ liegt als man beim ersten Lesen des Textes vielleicht denkt.
„Geliebt werden“ muss sich nicht nur auf eine Partnerschaft beziehen. Der Wert einer Person hängt ja auch nicht davon ab, ob er oder sie in einer Partnerschaft lebt oder Kinder hat.
Dennoch verstehe ich die Sehnsucht und den Schmerz, der hinter Deiner Frage steht.
Erfüllt leben, obwohl alles anders kam.
Danke Orleander,
ich hatte gestern selbst überlegt, wie man das Thema aufgreifen könnte. Angeregt durch einen anderen Thread hier und ein ERF-Interview kam mir in den Sinn, das Thema "Schönheit trotz Narben" etwas weiter zu fassen in etwa "Erfüllt leben obwohl alles anders kam."
In dem einen Thread ging es um Kinderlosigkeit, wo eine Frau trotz aller Trauer inzwischen auch die Freiheiten genießen kann, die die Kinderlosogkeit bietet. So eine Entwicklung finde ich schon ein tolles Geschenk - das sicher auch ganz viel innere Arbeit gekostet hat.
In dem ERF-Interview ging es um eine schwere psychische Erkrankungen, die die Familienplanung zumindest deutlich reduzierte. Hier hat das Paar eine große Dankbarkeit entwickelt für die Ehe an sich und das eine Kind, was möglich war.
Im Grunde ist es doch immer dieser Prozess des Frieden-Findens trotz unerfüllter Wünsche, der vor Bitterkeit bewahren hilft, oder?
Hier noch der link zum ERF-Interview: https://www.erf.de/erf-plus/audiothek/glaube-erlebt-gelebt/leben-mit-psychose/8310-65
Das freut mich für die junge Frau, dass sie ihren Weg so gut gefunden hat.
Gut gefallen hat mir der Satz, dass ihr Mann sie nicht trotz ihrer Narben liebt, sondern mit ihren Narben.
Er "liebt mich nicht trotz meiner Narben, sondern auch wegen ihnen – weil mein Unfall mich zu der gemacht hat, die ich bin."
Das scheint mir wichtig, dass man nicht "trotzdem" geliebt wird, sondern inclusive dessen, was nicht gut ist, verletzt ist, aber was ganz zu einem selbst gehört.
Das Resümee von Tabea gefällt mir am Besten: Schönheit sieht man bei Menschen, die ausstrahlen, daß sie mit der Welt und sich im Reinen sind.
Da kann die Fassade noch so unseren Schönheitsidealen entsprechen - man merkt doch, daß etwas im Ungleichgewicht ist, und das macht häßlich.