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Was erwartet ihr von den Paten eurer Kinder?

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Simmy
 Simmy
Themenstarter
Beiträge : 2518

Oder hat man da gar nichts zu erwarten außer, dass sie das Patenamt übernommen haben?

Grundsätzlich ist mir natürlich klar, dass es ein freiwilliges Amt ist und Erwartungen immer auch enttäuscht werden können, aber trotzdem wünsche ich mir für meine Kinder, dass ihre Paten an ihrem Leben auch Anteil nehmen.
An den Tauftag meiner einen Tochter hat z.B. keiner wirklich gedacht außer uns Eltern und den Großeltern.
Oft fühle ich mich mit der christlichen Erziehung etwas alleine gelassen (da kommt den Paten natürlich keine Hauptaufgabe zu) und mich würde interessieren, wie es bei euch läuft oder wie andere Paten das handhaben.

Ich persönlich hatte vor allem zu meinem Patenonkel und -frau eine sehr innige Beziehung und würde mir das für meine Kinder auch wünschen.
Erzählt doch mal von euern Erfahrungen.
Danke 😊

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42 Antworten
Anonymous
 Anonymous
Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @simmy

Erzählt doch mal von euern Erfahrungen.
Danke 😊

Zählen auch Erfahrungen als Pate ?

Anonymous antworten
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Simmy
 Simmy
(@simmy)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 2518

Na klar! Sorry für die späte Rückmeldung.

simmy antworten


B'Elanna
Beiträge : 1728

Hast Du Deine Erwartungen den Paten gegenüber auch so kommuniziert?

Ich wüsste nicht mal mehr die Tauftage meiner eigenen Kinder, geschweige denn die meiner Patenkinder.

Es gibt Geschenke im 20-Euro-Bereich zum Geburtstag und zu Weihnachten, und beide sehe ich im Laufe des Jahres auch öfter und interessiere mich dann für ihr Leben - aber ganz ehrlich sind das "nur" meine Patenkinder und nicht meine Kinder. Und nur für den Fall, dass beiden Elternteilen was zustieße, würde sich das ändern (wobei ich dieses Versprechen auch schon für die "nur"-Tochter einer guten Freundin abgegeben habe, deren Patentante nach Amerika ausgewandert ist).

Darüber hinaus liegt auch die christliche Erziehung in den Händen der Eltern, die Paten können da höchstens unterstützen (bei einem Teil der Paten meiner Kinder bin ich schon froh, wenn sie nicht querschießen).

Ich würde mir für meine Kinder wünschen, dass der Pate/die Patin sowas wie eine große gute Freund/in wird, die den Mittler zwischen Eltern und Kind geben kann, wenns mal knifflig wird. Dafür müssen die Kids aber selbst schon Teens sein. Bis dahin bin ich zufrieden, wenn sie eine Beziehung aufbauen und halten - und so mache ich es auch.

belanna antworten
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Simmy
 Simmy
(@simmy)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 2518

Ja ich befürchte auch, ich habe das nicht so gut kommuniziert.
Da auch einige weiter weg wohnen, sind regelmäßige Treffen auch schwierig.
Ich denke, ich werde mal versuchen, ob man ein Patentreffen organisieren kann.
Es soll dann auch nicht so als Vorwurf rüberkommen, den letzten Absatz von dir würde ich mir halt auch so für meine Kinder wünschen und habe es selbst so erlebt. Dazu braucht man aber auch schon den Beziehungsaufbau in der Kindheit.

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Adjutante
Beiträge : 2553

Mir persönlich war wichtig, dass unsere Kinder Paten haben, die für das jeweilige Kind beten.

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Simmy
 Simmy
(@simmy)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 2518

Ja das sollte ich wohl auch nochmal kommunizieren...Ich sehe schon, es hapert daran 😉

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Tatokala
Beiträge : 2607

Ich habe von meinen Paten vor allen Dingen Geschenke erwartet.

tatokala antworten
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Simmy
 Simmy
(@simmy)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 2518

😀
Und wurde das erfüllt 😉

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Tagesschimmer
Beiträge : 1211

Das ist wohl ein Amt, dass extrem unterschiedlich gelebt wird. Deshalb ist das Gespräch vorher besonders wichtig. Wenn ihr das nicht hattet, holt es doch einfach nach.

Veröffentlicht von: @simmy

Erzählt doch mal von euern Erfahrungen.

Bei Babys/Kindern habe ich ganz viele Varianten mitbekommen. Manchmal gehört es zum guten Ton, Kinder zu taufen und es interessiert danach nicht mehr, manchmal werden Beziehungen hergestellt, die bei Gelegenheit aktiviert werden, manchmal geht es um materielle Zuwendungen, manche Eltern haben Listen von Verwandten und Bekannten, die "dran" sind und sonst beleidigt wären, manchmal ist der Wunsch dahinter, dass ein Christ dem Kind etwas vermitteln soll, manchmal aber auch der Wunsch, dem Paten seinen Glauben lebendig zu machen, eine Art Beziehungsanbahnung mit jemandem, der kinderlieb ist.

Dass regelmäßig Tauftage gefeiert werden, kenne ich nicht. Aber Treffen, die entweder von der Familie oder dem Paten ausgehen, sind schon üblich, jedenfalls in den ersten Jahren. Meistens ist man sowieso befreundet und es gibt kleine Hilfen wie Babysitting, einen Kuchen zum Kindergeburtstag oder mal einen Ausflug mit dem Kind.

Veröffentlicht von: @simmy

Oft fühle ich mich mit der christlichen Erziehung etwas alleine gelassen

Veröffentlicht von: @simmy

außer uns Eltern und den Großeltern

Ganz ehrlich, ich finde, das sind schon eine Menge Leute. Selbst wenn das alle keine Christen wären, hast du doch eine Gemeinde, in der es bestimmt Kindergruppen gibt.

tagesschimmer antworten
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Simmy
 Simmy
(@simmy)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 2518

In unserer Gemeinde gibt es keine speziellen Kindergruppen, nur den Kindergottesdienst am Sonntag.

simmy antworten


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