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Wenn Mutter erschöpft ist...

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erdmaennchen-kolo
Themenstarter
Beiträge : 11

Bin Mutter 2 Kinder. 4 und 6 Jahre alt.
Unser Sohn 4 hat wahrscheinlich ADHS und befindet sich gerade in der Diagnostik und 2 Therapien. So ein Kind ist soooooo anstrengend.
Mein Mann ist seit 2 Jahren arbeitslos mit Unterbrechung und das zerrt zusätzlich an unseren Nerven.
Ich merke, dass meine Akkus total leer sind, kann nicht mehr.
Unsere Kinder zehren soooo an meinen Nerven, ich kann einfach nicht mehr. Ich merke wie ich depressiv werde und einfach immer müde bin.
Ich hab keine Ahnung wie ich wieder auftanken kann. Mal nen Spaziergang oder ist nen Tropfen auf den heißen Stein.
Ich hab den Fehler gemacht und nichts für mich gemacht. Kein Hobby oder dergleichen.
Aber ich habe am Ende vom Tag einfach keine Lust und Kraft mehr.
Ich muss Fürsorge für mich treffen, aber ich weiß nicht wie. Gefühlt würde ich gerne 1 Monat ohne Kinder sein wollen.
Und mir graut es sie großziehen zu müssen, weil ich es nicht kräftemässig schaffe.
Wer hat eine Idee zum Auftanken oder halt ähnliches erlebt?

Antwort
59 Antworten
Simmy
 Simmy
Beiträge : 2518

Meine Kinder sind auch so alt und ich finde es auch ohne Adhs oft anstrengend.

Aber grad wenn du keine Kraft mehr für nix hast, würde ich darüber zuallererst mit dem Hausarzt sprechen.

Gehen die Kinder denn in die Kita?
Falls ja, Zeit für eine Pause nutzen (ruhig täglich) und kleine regelmäßige Auszeiten schaffen.
Und dann die Zeit nutzen für schöne Erlebnisse mit den Kindern, kleine Dinge, mal gemeinsam rausgehen, bewusst Zeit zusammen genießen. Je mehr wir selber gestresst sind, spiegeln das ja auch die Kinder.

Viel Kraft!

simmy antworten
9 Antworten
erdmaennchen-kolo
(@erdmaennchen-kolo)
Beigetreten : Vor 10 Jahren

Beiträge : 11

Ja die Kinder gehen in den Kita. Aber 2 Vormittage arbeite ich und 2 Vormittage bin ich mit unserem Sohn beim Therapeuten. Da bleibt 1 Vormittag alleine und da erledige ich so viel wie möglich.

Ich frag mich oft was Gott sich eigentlich bei der Kindererziehung gedacht hat.
Man gibt sein letztes. Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich mich dagegen entschieden.

Ja wir probieren oft unterwegs zu sein im Wald oder ähnlich. Das entspannt und ist gut für alle.

erdmaennchen-kolo antworten
Gelöschtes Profil
(@deleted_profile)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 18002

Oh das tut mir leid, dass du schreiben musst, wenn du gewusst hättest dass kindererziehung so streng ist, hättest du dich dagegen entschieden.

Ich hab mich gegen kinder entschieden…. Manchmal, nur ganz selten, denke ich: vielleicht würde es ja doch gehen. Aber komme immer wieder zum entschluss dass es gut ist ohne kinder.

Ich hoffe sehr du findest wieder freude an deinen/euren kindern. Viel kraft dir. Und gut, dass du dir hilfe holst!!!

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Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Ja die Kinder gehen in den Kita. Aber 2 Vormittage arbeite ich und 2 Vormittage bin ich mit unserem Sohn beim Therapeuten. Da bleibt 1 Vormittag alleine und da erledige ich so viel wie möglich.

Ich hab auch einen freien Vormittag. Allerdings gehört der mir. Ich gehe ins Schwimmbad (allein oder mit Schatz), frühstücke mit Schatz, geh zum Friseur oder zu Vorsorgeterminen. Früher hab ich an meinem freien Vormittag einen Handarbeitskurs besucht, der 14tägig stattfand.

Den Haushalt hab ich immer gern mit den Kindern gemacht. Schon Zweijährige decken gern den Tisch oder helfen bei der Spülmaschine. Im Kindergarten haben die Kinder verschiedene Aufgaben. Das hab ich zu Hause auch eingeführt. Klar, am Anfang hat Vieles länger gedauert. Aber die Kinder hatten schnell Spaß daran, beim Kochen oder Wäsche abnehmen zu helfen.

herbstrose antworten
Gelöschtes Profil
(@deleted_profile)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 18002

Das ist toll, wenn die kinder mithelfen können, aber vielleicht hat threaderöffnerin grad keine kraft noch mit den kindern den haushalt zu erledigen.

Dein beitrag, deine idee ist aber sicherlich nicht schlecht!

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Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Es ging mir in erster Linie darum, den vorhandenen Freiraum zum Auftanken zu nutzen und nicht auch noch mit Arbeit zuzupflastern. Und sooooo klein sind die Kinder nicht mehr.

Ich weiß, wie es ist, "besondere" Kinder zu haben und ständig bei irgendwelchen Terminen zu sein. Und arbeiten zu müssen, damit der Monat nicht länger dauert als das Geld reicht. Gerade deshalb ist es wichtig, für sich selbst Erholungszeiten einzuhalten.

herbstrose antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @erdmaennchen-kolo

Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich mich dagegen entschieden.

Hallo TE,

ich finde es mutig, dass du das Thema ansprichst/eröffnet hast. Aus verschiedenen Gründen konnte ich kein Kind bekommen. Und genau deinen Zustand jetzt hatte ich in Aussicht, wenn es geklappt hätte.

So kann ich dir aus meiner Sicht sagen: Ohne Kinder gerätst du in andere extreme Krisen und brauchst Hilfe. Statt ständiger Überlastung empfindest du (ihr beide) zum Beispiel ständige Leere, Trauer, Ausgrenzung. Ich wünschte, es gäbe etwas dazwischen.

Die Vorstellung "ohne Kinder ist alles leichter" stimmt also nur für den Moment. Die wenigsten Kinderlosen sind das freiwillig, der Rest leidet sehr tief. Dieser Gedanke hilft dir bestimmt jetzt gar nicht, aber vielleicht später, wenn es dir etwas besser geht.

Soweit ich weiß, gibt es Familien-Patenprogramme von der Caritas. Da könntest du dich während/nach deiner Genesung informieren. Ich wünsche dir die Zuversicht, dass du die passende Hilfe finden wirst.

Anonymous antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Soweit ich weiß, gibt es Familien-Patenprogramme von der Caritas. Da könntest du dich während/nach deiner Genesung informieren. Ich wünsche dir die Zuversicht, dass du die passende Hilfe finden wirst.

Das kannte ich noch nicht. Danke für diesen Tipp.

herbstrose antworten
erdmaennchen-kolo
(@erdmaennchen-kolo)
Beigetreten : Vor 10 Jahren

Beiträge : 11

Danke für all eure Gedanken.
Ich brauche echt ein Wunder,denn eine Kur ist eine gute Sache, aber wenn alles danach zu Hause so ist wie vorher,hilft das nur kurz bis ich wieder da liege.
Ich brauche viel Veränderung, aber ich kann nur ganz minimal etwas beeinflussen und das ist Ausgleich zu finden. Aber irgendwie macht mir gefühlt nichts Freude.
Das schlimmste ist das Verhalten unseres Sohnes mit seinen wüsten Beschimpfungen und Beleidigung an uns Eltern. Das macht einen so fertig.
Ihr könnt gerne beten, dass Gott etwas verändert

erdmaennchen-kolo antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

In der Kur hast du die Möglichkeit, neue Stategien zu erlernen.

Was das Verhalten des Jungen betrifft, ist vielleicht doch das Jugendamt eine gute Möglichkeit. Dort kannst du eine Familienhelferin beantragen, die euch bei der Erziehung unterstützt.

herbstrose antworten


Tagesschimmer
Beiträge : 1247

Bitte vertraue nicht so sehr auf die negativen Gedanken. Wenn du gerade von einer Depression betroffen bist, spiegelt sie dir eine ausweglose Lage vor. Es ist aber „nur“ eine Krise. Bei dir kommen mehrere Sachen zusammen. So schlimm es gerade ist, hast du auch die Kraft der Verzweiflung - und ihr seid schon gute Schritte gegangen.

Ihr teilt euch die Erziehungsaufgaben und ihr bringt euern Sohn zu Fachkräften. Trotzdem ist noch etwas Geduld nötig. Ich habe in einer Klasse mit Kindern mit Autismus und ADHS und einem psychisch kranken Kind gearbeitet. Das waren Kinder, die in keiner Integrationseinrichtung sein konnten, ihr Verhalten war oft extrem. Die wenigsten Kinder sind so, aber auch für sie und ihre Familien gab es Hilfe. Es braucht manchmal etwas Zeit, ehe die richtige Kombination von Hilfen für den individuellen Fall gefunden wird: Länge der Betreuung, zusätzliche Begleitung, Therapien, Medikamente…

Hast du Beter um dich herum, die regelmäßig für euch einstehen würden oder geistliche Begleitung, die mit dir für eure Situation steht?

Bei Kuren kenne ich es so, dass psychosomatische Kuren z.B. wegen Depressionen oder Anpassungsstörungen am ehesten über mehr als 3 Wochen gingen und ggf. auch verlängert werden. Wenn du es dir vorstellen kannst, ist es sicher möglich, eine Kureinrichtung zu finden, die nicht weit von euch entfernt ist, sodass ab und zu ein Nachmittag mit den Kindern drin ist. So sind die Übergänge nicht zu krass.

Gibt es etwas, bei dem du tatsächlich in letzter Zeit mal Entspannung oder Auftanken gefunden hast?

tagesschimmer antworten
20 Antworten
Goldapfel
(@goldapfel)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 1986

Ich finde deinen Beitrag hilfreich und ermutigend.

Menschen neigen oft dazu, ihre (durchaus berechtigten) Gefühle absolut zu setzen und durch diese Brille alles zu beurteilen.
Es ist aber eben durch die Brille getrübt.

Die Userin ist keine! „schlechte“ Mutter, sie ist schlichtweg überfordert.
Auch die Kinder sind keine! „schlechten“ Kinder.

Gebet ist ein gutes! „Gegenmittel“.

goldapfel antworten
erdmaennchen-kolo
(@erdmaennchen-kolo)
Beigetreten : Vor 10 Jahren

Beiträge : 11

Danke,ja was du schreibst bezüglich der Depression stimmt.
Das ist so schwer dann noch die Realität zu sehen.
Es ist alles nur noch schwarz übermalt.
Und da kämpft der Teufel an vorderster Front um mich runter zuziehen.
Das zu erkennen und trotzdem aufzustehen im gedanklichen Sinne ist so schwer,aber die einzige Lösung .

Ich hoffe so dass unserm Sohn erfolgreich geholfen werden kann. Denn ich hab einfach keine Kraft mehr für diese Machtkämpfe und Beleidigungen.

erdmaennchen-kolo antworten
Goldapfel
(@goldapfel)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 1986

Liebe Erdmännchen,
ein Gedanke ist mir gerade beim Lesen gekommen, vielleicht nutzt er dir ja.
Vielleicht ist das auch bekannt, oder du findest ihn doof, k.A.

Wenn dein Sohn dich „bekämpft“, meint er nicht dich.
Vielleicht hilft es dir, in entsprechenden Situationen sein Verhalten nicht mehr persönlich gegen dich zu verstehen, sondern als Ausdruck seiner inneren Kämpfe und du bekommst es leider ab.

Natürlich muss er lernen, anders damit umzugehen und so ein Verhalten fordert vermutlich alles an Ressourcen, die man hat.

Aber wenn du seine Aggressionen von der persönlichen Ebene trennen könntest, müsstest du nicht noch zusätzlich damit kämpfen, als Mutter abgelehnt zu werden.

Zumindest würde ich ein Verhalten meines Kindes so empfinden und ich hätte damit arg zu tun.

Segen euch

goldapfel antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @goldapfel

Wenn dein Sohn dich „bekämpft“, meint er nicht dich.

Das vermute ich auch. Er möchte eigentlich sagen "Ich fühle mich nicht wohl!" und findet keine Worte dafür als "wüste Beschimpfungen".

Anonymous antworten
erdmaennchen-kolo
(@erdmaennchen-kolo)
Beigetreten : Vor 10 Jahren

Beiträge : 11

Danke für eure Gedanken.
Eine Kur zieh ich immer mehr in Erwägung. Ich bin da nur sehr zögerlich, da einerseits die Kinderbetreuung schwer wird,da mein Mann geringfügig arbeitet, wenn der Kiga zu ist und es ihm ja auch nicht gut geht und ihn 3 Wochen die Last alleine aufzulegen gerade sehr schwer ist. Denn er ist auch ziemlich am Limit.

Verwandte oder ähnliche haben wir nicht, die mal die Kinder nehmen können.

Ich darf bald 1 Woche alleine auf eine Frauenfreizeit. Darauf freue ich mich sehr.
Dort kann ich mich etwas erholen und mir dort überlegen,wie es weitergehen könnte.

Seelsorge nehme ich auch in Anspruch, ich hoffe wir finden eine Lösung ,wie ich wieder Licht sehen kann.

erdmaennchen-kolo antworten
Goldapfel
(@goldapfel)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 1986

Hallo erdmaennchen,

das mit der Frauenfreizeit klingt doch nett,
etwas zum drauf freuen können.😊

Gut auch, dass du dir/euch Hilfe gesucht hast.

Ich hatte noch einen Gedanken:
Es gibt wohl auch die Möglichkeit der Eltern-Kind-Kur.
Da wärt ihr alle zusammen weg.
Das könnte die Möglichkeit bieten, sich die Arbeit des Kinder-fertig-machens zu teilen und
auch dein Mann bekäme „Fürsorge“
Vielleicht ein Kompromiss, wenn das möglich ist?

Ich wünsche euch alles Gute, genug Kraft und dass bessere
Zeiten anbrechen. 😊

Goldapfel

goldapfel antworten
Tagesschimmer
(@tagesschimmer)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 1247

Als erste Sofortmaßnahme könnte ich mir vorstellen, dass du mit einem Arzt sprichst, der dir eine Diagnose stellt. Daraufhin könntet ihr trotz der Arbeitslosigkeit die Kinder ganztags in die Kita bringen. Dieser Arzt oder Psychologe sollte dich dann weiter begleiten.

Du brauchst wenigstens ausreichend Schlaf. Vielleicht helfen auch Nahrungsergänzungsmittel. Vitamin c und Zink gibt es schon ganz billig im Supermarkt.

Leider steckt ihr als Eltern gerade beide in persönlichen Schwierigkeiten, sodass niemand vom anderen besonders große Hilfe erwarten kann. Aber ihr könnt euch versichern, dass ihr füreinander Verständnis habt und das gemeinsam durchstehen werdet.

tagesschimmer antworten
tristesse
(@tristesse)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 19099
Veröffentlicht von: @tagesschimmer

Du brauchst wenigstens ausreichend Schlaf. Vielleicht helfen auch Nahrungsergänzungsmittel. Vitamin c und Zink gibt es schon ganz billig im Supermarkt.

Da würde ich doch eher bitten in eine Apotheke zu gehen. Auch dort gibt es schon günstig Vitamin C und Zink und die Zusammensetzung ist dann auch so, wie sie soll und nicht wie jemand das zusammensgeschustert hat 😊

tristesse antworten
Tagesschimmer
(@tagesschimmer)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 1247

😊 Ja, es gibt bessere Fachgeschäfte als den Supermarkt.

tagesschimmer antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0

Ganztagsbetreuung klingt entlastend. Gibt es heute noch die Möglichkeit, dass Geschwisterkinder ohne Eltern zur Kinderkur fahren?

Vielleicht als (positive) Notlösung denkbar? Muß ja nicht soweit weg sein und mit Besuchsmöglichkeit.

Anonymous antworten
Tagesschimmer
(@tagesschimmer)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 1247

Da kenne ich mich nicht gut genug aus.

tagesschimmer antworten
tristesse
(@tristesse)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 19099
Veröffentlicht von: @anonyma-82b393a8a

Vielleicht als (positive) Notlösung denkbar? Muß ja nicht soweit weg sein und mit Besuchsmöglichkeit.

In dem Alter die Kinder von den Eltern trennen und fremdbetreuen lassen 🤨 Nie im Leben.

Vielleicht sollte man den Gedanken weiterspinnen, den Vater mit den Kindern in eine Vater-Kind-Kur zu schicken, damit die Frau sich zuhause in ihrem gewohten Umfeld allein mal sammeln kann.

tristesse antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @tristesse

In dem Alter die Kinder von den Eltern trennen und fremdbetreuen lassen 🤨 Nie im Leben.

Vielleicht heißt das heute Inobhutnahme.

Veröffentlicht von: @tristesse

Vielleicht sollte man den Gedanken weiterspinnen,

...
Genau, das hatte ich gemeint.

Anonymous antworten
Goldapfel
(@goldapfel)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 1986

Das klingt mir jetzt mit deinen anderen Beiträgen danach, als ob du eine räumliche Trennung des Kindes von den Eltern vorschlagen willst.

Verstehe ich dich da richtig?

goldapfel antworten
tristesse
(@tristesse)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 19099
Veröffentlicht von: @anonyma-82b393a8a

Genau, das hatte ich gemeint.

Hattest Du aber nicht gesagt 🤨

Veröffentlicht von: @anonyma-82b393a8a

Vielleicht heißt das heute Inobhutnahme.

So wie das Jugendamt das macht? Ich glaub nicht, dass wir da schon sind.

tristesse antworten
LittleBat
(@littlebat)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 1813
Veröffentlicht von: @anonyma-82b393a8a

Vielleicht heißt das heute Inobhutnahme.

das ist das, was das Jugendamt macht, wenn das Kindeswohl gefährdet ist. Darum geht es hier aber nicht... 🙄

littlebat antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0

Die Reaktionen auf meinen Post haben mich echt geärgert. Null Wertschätzung. Man macht sich Gedanken, will die Diskussion bereichern und dann das! Es ist völlig klar, dass jegliche frühe Trennung schlecht ist. Ich habe bei meinem Vorschlag auch nur von einer positiven Notlösung gesprochen.

Anonymous antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Ich sehe da nichts von "null Wertschätzung". Du bist deutlich über das Ziel hinausgeschossen mit deinem Vorschlag. Diejenigen, fie deinen Beitrag kommentieren, fragen doch einfach nur nach, ob du wirklich das meinst, was du vorgeschlagen hast.

Statt auf die Fragen einzugehen und ggf. Missverständnisse auszuräumen, zeigst du hier null Wertschätzung.

herbstrose antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0

Kinderkur ohne Eltern oder Bezugsperson rate ich dringendst von ab und wie Tristesse schon schrieb, in dem Alter besonders.

Es herrschen zwar heute nicht mehr die Verhältnisse wie in den 60/70er Jahren, aber eine lange Trennung von den Eltern kann auch so schon belastend genug sein.

Man kennt

niemanden

und ist den Erwachsenen sowie anderen Kindern 24/7 ausgeliefert.

Ich weiß gar nicht genau, wie lang ich weg war, 4 oder 6 Wochen, mit sechs Jahren kam es mir endlos vor. War nicht schön.

Als ich mit dem Zug wieder zurückkam, bin ich heulend in die Arme meiner Mami gerannt.
Daran kann ich mich noch sehr gut erinnern...

Anonymous antworten
LittleBat
(@littlebat)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 1813
Veröffentlicht von: @anonyma-82b393a8a

Gibt es heute noch die Möglichkeit, dass Geschwisterkinder ohne Eltern zur Kinderkur fahren?

Nein, glücklicherweise macht man solche Dinge bei Kleinkindern nicht mehr, die oft mit traumatischen Folgen einhergingen.

littlebat antworten
Irrwisch
Beiträge : 3480

Liebe Mama...
.......wie geht esdir aktuell`
Konntest du schonin deine Frauenfreizeit und gab es dort evtl. auh gute Gedanken zu eurer Situation?

Liebe Grüße
Inge

irrwisch antworten
1 Antwort
erdmaennchen-kolo
(@erdmaennchen-kolo)
Beigetreten : Vor 10 Jahren

Beiträge : 11

Liebe Inge ,
danke der Nachfrage.
Die Freizeit tat sehr gut, ich hab mich erholt, viel gelesen, mich eingeigelt und geistlich aufgetankt.
Es war genau zur richtigen Zeit, sonst hätte ich einen Totalzusammensturz erlebt.
Denn genau in der Zeit hat mein Mann seinen Minijob auch noch verloren.

Für unseren Sohn hat ein Ehepaar gebetet um Heilung und Wiederherstellung der Beziehung. Das hat viel bewirkt, seine Ausraster sind weniger aggressiv und er ist insgesamt viel besser zu führen. Leider nicht wie ein gesundes Kind, aber wesentlich besser als vorher. Gott sei Dank!!
Wir haben Erziehungsberatung, die ist gut, aber wir hatten bisher keine Energie das in die Tat umzusetzen.

Insgesamt geht es uns aber beiden schlecht, ich bin nicht mehr so erschöpft, aber kämpfe gegen eine Depression. Mein Mann mittlerweile auch.
Es gibt keine Perspektive wie es weitergehen soll und das zieht so runter. Er hat vor 7 Jahre mit der Jobsuche begonnen und jetzt schon 2,5 Jahre arbeitslos, ausser zwischendurch ein Minijob.

Ausserdem kommen wöchentlich schlechte Neuigkeiten :
Mieterhöhung, Absage nach Vorstellungsgespräch, Tochter hat einen Knochenbruch,....

Ich hab eine christliche Beraterin gefunden, das tut gut.
Ich halt mich an Psalm 23 fest. Ich flehe Gott an uns Kraft zu geben und nicht ganz aufzugeben und irgendwie den nächsten Tag zu überstehen,aber wir haben keine Lebensfreude und ich wünsch mir sehr oft den Himmel herbei, wo es endlich Frieden geben wird.

Ausserdem lese ich viel um mich abzulenken, denn manchmal hält man es in seinem eigenen Kopf nicht mehr aus.

Insgesamtfazit : Mit unserem Sohn Besserung, mit der beruflichen Situation Verschlechterung und wir kämpfen mit einer Depression.

Danke fürs Nachfragen.

erdmaennchen-kolo antworten


Anyway
 Anyway
Beiträge : 332

Liebe Erdmaennchen-kolo,

Bitte hol dir alle Hilfe, die du bekommen kannst! Das ist erst mal schwer, sauanstrengend und noch mehr Kräfte zehrend, bis das alles wirklich läuft, aber es lohnt sich!

Kinder spiegeln auch mal gerne den Zustand zu Hause. Den Zustand der Eltern. Wenn deine Akkus leer sind, dann wirkt sich das zwangsläufig auf alles aus. Das soll kein Vorwurf sein. Sondern mehr die Bitte: Kümmere dich um DICH! Wenn du depressiv bist, dann sprich mit deinem Hausarzt/deiner Hausärztin - ggf. empfiehlt er dir einen Psychiater/in? Medikation ist manchmal eine sinnvolle Krücke. Psychotherapie ist auch nie verkehrt - ja es ist sauanstrengend einen Platz zu bekommen - ja es dauert sechs Monate oder länger bis man einen Platz hat, aber wenn du jetzt suchst, dann hast du in einem Jahr was geschafft. Wenn du nicht suchst, hast du in einem Jahr unter Umständen den gleichen Zustand wie jetzt.

Bezüglich deines Sohnes - sprich doch mal die Therapeuten an, wie man da dich noch entlasten könnte? Gibt es die Möglichkeit einer Art Tagesgruppe oder so? Gibt es andere Hilfe, die du z.B. über die Jugendhilfe bekommen könntest? Sozialpädagogische Familienhilfe z.B.? Hat dein Kind Medikation? Bei stark ausgeprägtem ADHS kann das manchmal echt die absolute Rettung sein.

Gibt es Möglichkeiten für Rehamaßnahmen/Kur etc.?

Wenn es wirklich gar nicht mehr geht, also so richtig gar nicht mehr - bevor dir oder den Kindern was passiert, dann lass bitte jede erdenkliche Hilfe in die Familie rein? Gibt es Verwandte oder Freunde, die euch unterstützen können? Könnt ihr euch mal abwechseln mit freien Tagen? Wenn dein Mann nicht arbeitet, dann kann er ja die Therapien mit dem Kind auch übernehmen? Dann könnt ihr euch abwechseln? Ihr seid ja zu zweit - es sind ja auch seine Kinder?

Falls das alles zu viel ist - du hast ja auch geschrieben, du hättest gerne mal einen Monat Pause - du kannst im Notfall auch die Kinder mal in Obhut bei der Jugendhilfe geben - ein paar Monate Pflegefamilie - bis ihr wieder stabil aufgestellt seid. Das ist schwierig, das will man eigentlich nicht, aber bevor ihr alle nicht mehr könnt, wäre das auch eine Option.

Liebe Grüße und bei Rückfragen gerne schreiben
Anyway

anyway antworten
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