Der neue Serienthread 2020

24
1. Staffel, jede Staffel hat 24 Folgen und jede Folge bildet eine Stunde ab.
Eine Staffel also ein Tag. Es geht um einen Anschlag auf den Präsidentschaftskandidaten. Ziemlich spannend und irgendwie witzig dieser Zeitsprung (wurde 2003 oder so gedreht)

Hallo Robbie!
kommt gerade auf Heimatkanal bei sky.
Es geht um eine Seerobbe,die sogar eine Bankräuber zur Strecke bringt,wie gestern.Ist von 2001.
Ich hab leider die ersten Folgen nicht gesehen,wie sich die familie mit
der Robbe anfreundet.

Liebe Grüße
Lichtstrahl

Baywatch digitally remastered
Ist 1989 völlig an mir vorbeigeschwommen 😊

Hab die erste Staffel durch und finde sie sehr unterhaltsam und kurzweilig, man muss gar nicht denken beim schauen und kann nebenher noch viele schöne Sachen machen.

Ob ich allerdings noch Freude daran hab, wenn ab der 3. Staffel Eddie und Shauni nicht mehr da sind, bezweifle ich.

Cursed
Sieht sonst noch jemand diese Neuverfilmung der Artus-Legende?
Ich muss sagen, nach drei Folgen ist mir Nimue ans Herz gewachsen und ich habe mitgefiebert, wie sie mit ihrer Verantwortung wächst.
Nur die "Christen" in dieser Serie sind meiner Meinung nach Satanisten in Mönchskutten, dass erklärt die Handlung viel besser. 😉

Unorthodox
Hat mir sehr gut gefallen und habe ich an einem Abend fertig geguckt 😀

Habe eher durch Zufall von erfahren, die MiniSerie hat einen Preis gewonnen. Handelt von einer orthodoxen Jüdin aus New York, die aus ihrem Leben ausbricht und nach Berlin flieht. Nebenbei erfährt man noch so einiges über die jüdischen Gebräuche.
Sehr gute Schauspielerin in der Hauptrolle, keine 0815-Person.
Kann ich sehr empfehlen.

Preacher Staffel 1 - 4
Ich hatte "Preacher" schon einmal hier erwähnt, kannte da aber die abschliessende 4. Staffel noch nicht, die das Ganze noch einmal in jeder Hinsicht erheblich steigert.

Für mich nach wie vor eine meiner Lieblingsserien... was aber wohl nur möglich ist, weil ich kein Christ bin, denn der christliche Glaube wird von dieser Serie brutalstmöglich und satirisch stark überspitzt aufs Korn genommen. Man kann es sich ungefär so vorstellen, als hätte Quentin Tarantino ein Drehbuch von Monty Pyton überarbeitet und verfilmt.

Grundsätzlich gehe ich davon aus, dass die Serie bei gläubigen Menschen in erster Linie auf Ablehnung stoßen wird und viele sich auch persönlich angegriffen fühlen werden, so wie ich die Sache einschätze. Und das wird sicher auch solche Leute betreffen, die diesen Stil und die wirklich gute Story normalerweise schätzen würden. Aber "blasphemisch" ist hier teilweise noch untertrieben...

Warum erwähne ich jetzt dennoch hier, und was genau finde ich persönlich an der Serie eigentlich gut?

Mein persönlicher Eindruck ist, dass hier nicht das Christentum generell, sondern eine ganz bestimmte Form des Glaubens aufs Korn genommen wurde... ein Glaube, der sich vor allem auf eine wörtliche Auslegung, das Ignorieren von Widersprüchen, extrem naive Vorstellungen, rücksichtslose und verlogene Glaubensgemeinschaften und eine tiefe Herzlosigkeit auszeichnet... also ganz sicher nicht das, was Jesus sich da einst vorgestellt hat (Was übrigens auch in der Serie durchaus zur Sprache kommt).

Man kann die Serie praktisch zusammenfassen als: Was wäre, wenn genau diese Glaubensvorstellungen tatsächlich zutreffen würde?
Was für ein Gott (Und was für eine Welt) wäre das dann?

"Preacher" war ursprünglich eine gesellschaftskritische Comicserie in den USA der 90er Jahre, erscheint aber in großen Teilen aktueller denn je... und die Serie hat sich da einiges davon bewahrt. Denn leider existiert die in der Serie kritisierte Form des Glaubens tatsächlich... mit entsprechenden gesellschaftlichen Auswirkungen, insbesondere in den USA.

Wer Satire mag, schwarzen Humor, den Stil von Tarantino, Gesellschaftskritik schätzt und die Distanz wahrt, wenn das ein oder andere Tabu gebrochen wird, dem kann ich die Serie absolut empfehlen.

Wer diese Distanz nicht hat und sich in seinem Glauben persönlich schnell angegriffen fühlt, für den ist die Serie ganz sicher nichts...