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Das Frauencafé - Klappe, die Zweite

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Goldapfel
Themenstarter
Beiträge : 1986

Liebe Frauen, das neue Café ist zum Neuen Jahr eröffnet und ich lade euch herzlich ein.🤗

(Das erste Mal, dass ich eröffne und bin ein wenig aufgeregt 🤭)

Kommt herein und seid, so wie ihr seid, alte, junge, dicke, dünne, große, kleine, arme , reiche, zweifelnde, vertrauende, sorgende, gewisse, traurige und fröhliche....Frauen.

Auf dem Tisch lassen sich leckerer warmer Tee zum Aufwärmen 🍵, Kaffee für die extra Portion Koffeinpower, ☕ und Kaltgetränke zur Erfrischung🧋🥤🧃 finden. Nüsse zum Knabbern als Nervennahrung, 🥜🌰 ein Rest Weihnachtsgebäck für die Seele 🍪 oder einen leckeren Bratapfel mit "Familiensauce" 🍎für die Vitamine hab ich auch entdeckt. 

"Ein Gott, der (mich) sieht..." 1.Mose 16;13, Jahreslosung 2023, das beschäftigt mich momentan sehr.

Hagar, die dem Ehemann ihrer Herrin als Leihmutter dienen soll, wird schwanger. Hagar erhebt sich innerlich über ihre Herrin und diese kommt mit dem, was sie losgetreten hat, nicht klar und quält Hagar, dass diese in die Wüste flieht. Ziemlich viel Drama, wie überhaupt die Bibel voll ist von dramatischen Geschichten.

Aber dann: Gott begegnet Hagar in ihrer Verzweiflung, sieht sie, spricht zu ihr und macht ihr Mut. Er gibt ihr die Anweisung, zurück zu gehen zu ihrer Peinigerin und spricht über ihren Sohn.

Was ich für mich vor allem daraus mitnehme ist, dass wir Gott nicht egal sind. Manche Situationen können echt ätzend sein, aber Gott hört unseren Jammer, er wendet sich uns zu, lässt uns nicht alleine und allein dadurch wird uns vieles möglich.

Hagar wächst quasi über sich hinaus. Sie hat Gottes Wort an sich selbst gehört, festgestellt, dass sie und ihre Nachkommen Gott nicht egal sind und allein das macht für sie schon einen Unterschied und gibt ihr Kraft. Gott hat ihr ihre Würde zurück gegeben.

So ist Gott. Er sieht uns und unsere Nöte und es ist ihm nicht egal! ❤️

Darum ist Jesus gekommen. Gott hat die Not der Menschen gesehen und er will, das wir Hilfe bekommen. An seiner Hand dürfen wir gehen.🤝

Ich wünsche uns, dass wir lernen, diesem Gott, diesem Jesus, immer mehr zu vertrauen, uns an ihn zu wenden in jeder Situation, dass wir auf seine Stimme hören wollen und wir aus diesem Vertrauen heraus leben lernen. Dass seine Hinwendung zu uns, uns über unsere manchmal nicht leichten Situationen hinauswachsen lässt und uns freisetzt. Dass wir entdecken und erfahren, dass Jesus uns Frauen unsere Würde zurück gegeben hat. Unsere Seelen heil werden.

Ich denke, wir sind alle auf dem Weg.

Lasst uns einander in dem, was uns beschäftigt, wahrnehmen, sehen lernen und annehmen und uns gleichzeitig Mut machen, weiter zu gehen, wenn es dran ist.

Das neue Jahr hat gerade angefangen. 🎆 Viele neue leere Blätter, die gefüllt werden dürfen.📒 Jeden Tag ein neues.☺️ Lasst es uns wagen! Denn wir könne auf Gott vertrauen, egal, wie es in uns oder um uns herum aussieht!

 

**Kleiner Hinweis an die Herren, das Schreiben hier in diesem Bereich soll den Frauen vorbehalten sein. Mitlesen ist aber selbstverständlich erlaubt 😉. Danke für euer Verständnis. 🙂** 

 

 

Antwort
564 Antworten
Kintsugi
Beiträge : 831

🤍 Vielen Dank für das Eröffnen des Cafes und Deine schönen und wertvollen Gedanken zur Jahreslosung. 🕊

Da stimmt und passt jeder Satz für mich, das will und muss ich gar nicht kommentieren, Du hast das wunderbar geschrieben.

🫖 Tee und Nüsse sind genau richtig, Dankeschön!

Uns allen einen guten Januar.

Ich sehe gerade in die untergehende Sonne und freue mich jeden Abend aufs Neue auf dieses Naturschauspiel, das immer wieder anders erscheint.

Mal sehen, ob ich hier ein Bild davon einstellen kann…

 

kintsugi antworten


Deborah71
Beiträge : 22959

Danke fürs Eröffnen, liebe Goldapfel 🙂

Feine Jahresworte mit der Losung...  Er sieht uns und hilft uns durch und heraus....

Gerne nehm ich einen ☕  und läute gleich das Wochenende ein 🤗 

deborah71 antworten
Kintsugi
Beiträge : 831

Könnte ich, wird aber zu gross…

kintsugi antworten
3 Antworten
Goldapfel
(@goldapfel)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 1986

@kintsugi 

Nicht schlimm! 🙂

Ich freue mich seit Ende Dezember, dass die Tage kontinuierlich wieder mehr Licht bekommen. 😅 Meistens lebe ich ab Ende November in der Hoffnung, dass das Tageslicht nach dem 21.12. täglich mehr wird. Das hilft mir enorm durch die dunkle Jahreszeit. 

Sich Sonnenuntergänge anzuschauen und sich an den Farben zu erfreuen, ist auch eine gute Idee! Will mal schauen, das zu integrieren. Danke für die Idee. 😊 

Allen Frauen ein schönes oder zumindest gutes Wochenende! 

 

goldapfel antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22959

@goldapfel  und @kintsugi

Im Winter mache ich mir das pc-Bild entsprechend, so dass ich da schon einen positiven Farbklecks habe beim Einschalten des Rechners und  wer einen Bildschirmschoner verwendet, kann da ja auch auswählen.

 

deborah71 antworten
Goldapfel
(@goldapfel)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 1986

@deborah71 

Den Hintergrund bei meinem Tablet und auch Handy, wechsel ich ohnehin schon häufig, wenn ich es 'leid' habe. Suche mir dann etwas ,was mir innerlich besser tut. Auch bei WhatsApp. 🙂

Aber sonst ist es eine gute Idee. Wobei mir tatsächlich das rationale "wird bald wieder besser" sehr gut aushalten hilft. Da funktioniert es endlich mal, den Verstand zu nutzen. 😉

goldapfel antworten


Suzanne62
Beiträge : 7672

@goldapfel Danke fürs Eröffnen! Für mich fängt morgen der Alltag wieder an - nach zwei wunderbaren Wochen Ferien...Weihnachten haben wir in der Familie gefeiert, Silvester haben wir - mein Freund und ich - mit zwei befreundeten Paaren bei "unserem" Griechen gefeiert und die erste Januarwoche waren wir im Sauerland.....Ski laufen ging zwar nicht mangels Schnee (an unserem Urlaubsort gibt es keine Schneekanonen), aber eine schöne Zeit hatten wir trotzdem.

Gestern sind wir zurückgekommen und morgen müssen wir beide wieder arbeiten.

Ich bin schon sehr gespannt auf meinen neuen Kurs - diesmal ist es ein Alpha-Kurs, d.h. es handelt sich um Teilnehmer, die auch in ihrer Muttersprache nicht lesen und schreiben können....sie werden also mit der deutschen Sprache - wenn es denn gut klappt - das lateinische Alphabet lernen und vielleicht irgendwann auch mal das arabische/persische/kyrillische.

Aber jetzt werden wir erst einmal zu Abend essen und uns dann den neuen "Tatort" reinziehen.  

suzanne62 antworten
1 Antwort
Goldapfel
(@goldapfel)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 1986

@suzanne62 Na, das klingt ja nach spannenden beruflichen Herausforderungen! Hast du solche Kurse schon öfter gegeben? Auf jeden Fall einen guten Start morgen. 😊 

Es freut mich für dich, dass du/ihr gut auftanken konntet. Ich denke, dass du diese gemeinsame Zeit als Ausgleich besonders brauchst. Zumindest lese ich das aus deinen Beiträgen heraus. Ich gönne es dir von Herzen, dass das alles so möglich war. 🤗 

Ich hatte heute nachgeholtes Familientreffen, Weihnachten war Familie meines einen Kindes krank. Ich hatte im Vorfeld etwas Bedenken, weil ich körperlich mit Hüfte nicht so auf der Höhe bin, aber es ging richtig gut und war ein sehr schönes entspanntes Treffen. Ich bin ja nicht so das Muttertier, genieße es aber trotzdem.

Selbst habe ich morgen einen wichtigen Behördentermin, der hoffentlich weiterhilft. 

goldapfel antworten
neubaugoere
Beiträge : 15272

Moin,

so, ich melde mich mal wieder. Das "Grau" in meinem Leben lichtet sich wieder, ich bin fast wieder angekommen in "meinem" Leben und die aus dem Ruder gelaufenen Dinge nehmen auch langsam wieder Formen an bzw. beruhigen sich.

Weihnachten und Silvester mit der Familie war anstrengend. Mehr noch als vorher nahm ich wahr, wie dominant einige Persönlichkeiten in der Familie sind. Bei meinen Eltern kommt hinzu, dass sie einerseits eben auch altersbedingt abbauen, der eine so, der andere so, und eher noch mit meinem "Kind-Ich" umgehen als mit mir. Selbst wenn ich ne eigenständige andere Person wäre (ich formuliere es mal bewusst so), würde die außen vor stehen bei vielem, eben bei vielen kleinen Dingen/Entscheidungen im Tagesablauf z.B. (wer nutzt wann das Bad etc.). Absprachen sind da nicht. Ich stehe "selbstverständlich" hinten an. Okay, mit solchen Dingen kann ich umgehen, keine Frage. Nur wenn da noch n Haufen Sachen dazukommen, wird's eng mit dem "umgehen" und dem "puffern können".

Wie gesagt, da gab es noch eine andere dominante Persönlichkeit, die zudem sehr rechthaberisch ist. Ist mir so vorher in der "Fülle" nicht so sehr aufgefallen. Aber mit zunehmenden Reibereien beim Zusammenwohnen mit den Eltern und dem Tagesablauf, der eben zwischen drei Parteien abgestimmt werden will, wird's eben schwieriger. Erst recht, wenn alle irgendwie ihren Stiefel durchziehen wollen. Da prallen viele Dinge aufeinander. Die galt es zu händeln.

Da es fast ausschließlich geregnet hatte, waren wir wenig draußen. Mir war auch wirklich nicht nach Hunderunden im Regen, gebe ich zu. Die einzigen Stunden ohne Nass von oben nutzten wir mit kurzen Ausflügen oder Einkäufen. Auch eben wieder alle zusammen oder nur meine Eltern und ich. Nach Weihnachten verbrachten wir mehr "getrennte" Zeiten, was auch gut tat. Denn ich entwickelte offenbar eine Migräne mit Aura, so meine Cousine. Stress pur, so unsere Einschätzung der eventuellen Ursache. Familie ist doch auch immer wieder Familie, wenn da jemand "leidet", wir machten kurzerhand nen Termin bei einem Augenarzt, den ich auch schnell erhielt - Notfall -, sodass ich wenigstens das mit dem Augenhintergrund/Netzhaut abklären konnte. Alles in Ordnung.

Kurz vor meiner Abfahrt in den Weihnachtsurlaub fing die Heizung hier an zu spinnen in meiner Wohnung. Ich kann seither kaum noch lüften, ohne dass die ab-/ausgestellte Heizung nicht angefangen hätte, auf volle Pulle zu bollern. Na das konnte ja heiter werden, dachte ich. Bis dato ließ sie sich irgendwie immer wieder "beruhigen" und wurde auch wieder kalt. Dennoch ein leichtes Unwohlsein bei Abfahrt. Was wäre, wenn die drei Wochen bollern würde??? Das geht ja ins Geld ... Es ging gut. Ich hatte alle Thermostate auf "Mond" gestellt - in der Beschreibung las ich, dass das irgendwie 16°C bedeuten würde. Gut, im Bad - wie ich hinterher feststellen musste - bedeutete das 20/21°C. Aber gut. Dennoch ist immer noch die "ich kann nicht waschen"-Frage offen, denn immer, wenn ich die Fenster länger als 5-10 Minuten öffne, drehen die Ventile wieder durch. - Das war Aufregung pur. Im Haus kein Zettel mehr mit Notfallnummern. Die Hausverwaltung vor einigen Monaten erst gewechselt. Am Wochenende ist das ja auch nutzlos, dort anzurufen. Ich ermahnte mich zur Ruhe. Aber es war doch nur noch ein paar Tage bis zum Urlaub. Die einzige Notfallnummer von früher erreichte ich auch, aber die sagten, sie wären schon seit drei Jahren aus dem Geschäft. *huch* Eine andere Firma hatte ich noch gespeichert, die trauten sich aber auch nicht ran, vielleicht war ich auch "zu panisch" am Telefon. Wer weiß. Die erzählten mir, dass nach HAusverwaltungswechsel die Zuständigkeiten nicht geklärt wären. Oh je. Auch sowas noch. Ruhe bewahren. War nicht so einfach (ich neige in solchen unvorhersehbaren Momenten zur Panik). Aber ich hatte doch irgendwie sowas wie eine Ecke in mir, die sehr ruhig blieb, trotz dieses Wirrwarrs, des Durcheinanders, der Panik in mir. Auf die konzentrierte ich mich. Ich merke, dass ich mit Gebeten in solchen Momenten nicht wirklich was anfangen kann, stützte mich aber auf dieses "Wissen", Gott ist da, Gott sieht dich, Gott wird dich nicht untergehen lassen ... Festhalten an der Wahrheit ...

Eine Heizungsfirma meldete sich genau einen Tag vor Abfahrt. Schön. Offenbar hatte ja doch jemand irgendwie reagiert auf meine Anrufbeantworterbesprechungen oder die Hausmeisterfirma hatte was geregelt mit der Hausverwaltung. Ich weiß es (leider oder Gott sei Dank) nicht. Die wollten jedoch nicht am selben Tag noch kommen, sondern eben am Abfahrtstag. Das sagte ich kurzerhand ab, weil ich die Heizung kaum noch aufdrehte, keine Wäsche mehr hatte und mit Stoßlüften im Schlaf- und Wohnzimmer über die Runden kam. Das sollte mir den Urlaub nicht vermasseln. Wir verblieben "bis nächstes Jahr".

Das wiederum sollte sich verzögern (was am Ende nicht schlimm war, aber das ist eine andere Geschichte). Auf der Rückreise nach dem ersten Umstieg in den Zug von Kiel nach HH dachte ich daran, wo im Koffer ich denn meinen Wohnungsschlüssel hatte. Ich dachte, im Zug könnte ich den dann noch getrost suchen, damit ich ihn dann parat hätte. Doch aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaahrg-Aufschrei meinerseits, weil mir siedendheiß einfiel, den hatte ich in der Ferienwohnung in den Schlüsselkasten gehängt und nicht wieder rausgenommen bei Abfahrt (wegen zu viel Ablenkung). Neeeeeiiiiiiin. Hätte ich doch auf diese Stimme gehört, die beim Reinhängen mir sagte, 'wenn du ihn da mal nicht vergisst'. Aaaaaaaaaarg. Es war dunkel. Ich saß im Zug in Richtung Heimat. Komme aber nicht in die Wohnung. Was tun? Schlüssel meiner Eltern hatte ich, die waren ja mit dem Auto schon in Berlin angekommen. Kurzentschlossen rief ich meine Cousine an. Die fuhren dann bei der netten älteren Dame vorbei, wo wir wohnten. Ich mag mir nicht vorstellen, was in ihr vorgehen musste, dass wildfremde Leute bei ihr klingelten und ihr solche Geschichte erzählten. Aber ich wusste ja, wo er war. Gut, dass wir alle mit ihr ein paar nette Gespräche geführt hatten, sodass sie wohl Vertrauen schenkte und den Schlüssel wohl rausrückte. Aber DHL-Express hatte schon zu. Aaaaaaargh. Also am nächsten Tag. Leider kommt das dann immer erst am Folgetag der Aufgabe an. Also stand fest, Dienstag saß ich im Zug, das Päckchen würde - trotz Express - erst am Donnerstag Vormittag ankommen. Gut, dass ich noch zwei Tage bei meinen Eltern bleiben konnte. Das war zwar wie eine Art Verlängerung des Weihnachtsdesasters, aber ich war doch froh, dass ich nirgendwo frieren musste, einen warmen Schlafplatz hatte und eben liebe Leute um mich, denn ich bin überzeugt, dass meine Eltern mich über alles lieben, nur dass das eben oft etwas anders aussieht, als das, was ich unter Liebe verstehe. Nun gut. Ich bin auch dankbar, dass sie sich dann entschlossen, mich nicht mit meinem schweren Koffer alleine fahren zu lassen und brachten mit dem Auto. Puh. Was'ne Aufregung. - Ich hätte mir gewünscht, dass das mit DHL nicht auch noch so'ne aufregende Geschichte geworden wäre ... denn der Bote fuhr wohl einfach am Haus vorbei. Ich machte Alarm auf allen Kanälen bei DHL und DHL-Express. (Auskunft eines "sehr motivierten" Mitarbeiters: öh der Fahrer ist falsch gefahren bis "also ich hab da Nummer, wo Sie als Kunde da sich so beschweren können. Genau den "Kollegen" hatte ich auch beim dritten Anruf dran (bei zweiten eine Asiatin), ich erkannte ihn, er war immer noch "sehr motiviert".) Bis ich - durch einen wirklich "blöden Zufall" dann endlich jemand an der Strippe hatte (ich brabbelte wirklich während dieser Bandansage, die noch nicht zu Ende war, was von "eigentlich müsste ich mich beschweren" vor mich hin und - ZACK - plötzlich hatte ich auch jemand mit meiner Muttersprache am Telefon). Mir wurde versichert, dass der Fahrer ausfindig gemacht würde und informiert würde. - Dieser stand dann doch tatsächlich ca. 35 Minuten nach den Anrufen vor der Tür, um mir mein Päckchen zu überreichen mit der Story, das wäre eigentlich nicht seine Tour nach PLZ, aber er hätte "Schlüssel" auf dem Päckchen gelesen und hätte sich gedacht, könnte wichtig sein und wäre extra vorbeigekommen. Keine Ahnung, ob alle Auskünfte aller DHL-Mitarbeiter korrekt waren, aber ich zahlte nicht nur nen ordentlichen Preis dafür (Lieferung vor 10 Uhr), ich hielt, wenn auch mit leichter Verspätung, ja dann doch meinen Schlüssel in den Händen. Puh. Erstes Aufatmen.

Dann saß ich hier und hatte so viele "offene Baustellen", was mich wieder in Stress und leichte Panik versetzte. Der Sonntag stand vor der Tür, Gottesdienst, und ich hatte so überhaupt keine Motivation und Kraft. Und in mir tobte es zwischen "geh hin, es wird gut, hilfreich" und "aber ich hab keine Kraft, keinen Bock, ich will niemanden sehen und so". Ich schaffte es dennoch. In der Gemeinde gefühlt (! 😉 ) hunderte von Leuten. Ach du schöne Sch......... auch das noch. Neeeeeeiiiiiiiin. Was ist los? Wo kommen die alle her? Hab ich was verpasst? Hilfe! Ach, Allianz-Gebetswoche. 😉 Eine halbe andere Gemeinde kam, weshalb es so voll war. Im Gottesdienst merkte ich schon den Unterschied zwischen den letzten Wochen in Familie und den Menschen der Gemeinde. Und das tat soooo gut. Soooo viel Liebe. So eine geheiligte Atmosphäre. Der Umgang ist einfach ein anderer, stellte ich fest, und das hatte mir sooo gefehlt. Wie schön, wieder wirklich "zu Hause zu sein". Wow. - Das erste "Grau" verschwand von meinem "Horizont". - Im Anschluss hatte ich ein wirklich gutes, annehmendes und Kraft und Hoffnung spendendes Gespräch, sehr konzentriert, mit einer Schwester aus meinem Hauskreis. Es folgten noch einige andere Gespräche ganz am Ende, als wir noch die Deko wechselten und aufräumten. Das tat sooo gut. Ich wurde gesehen. Ich wurde gesehen. Und dieses Verständnis, das Zuhören und Rat geben tat eben sooo gut. Ich bin nicht allein. Gott sorgt(e) dafür. Ich bin nicht allein und auch nicht vergessen. Wie tröstend, wie hoffnungsvoll.

Und auch wenn ich zwischendurch wieder beim Zahnarzt war und mir keine ganz so rosigen Zeiten bevorstehen (also stressige), stelle ich fest, ich hab einen wirklich tollen Zahnarzt, der mich sieht, der sich wirklich bemüht und kümmert, um mir das Bestmögliche angedeihen zu lassen. Ich kam auch mit der "Zahnarzthelferin(?)" ins Gespräch und stellten fest, wir wohnten mal in derselben Gegend. 😀 Auch das tat sooo gut, also mit jedem einfach so gut reden zu können. Trotzdem noch offene Baustellen: Knochenaufbau fürs Implantat - kurz nach der Extraktion zweiter gegenüberliegender Zähne, was mir am nä. Montag bevorsteht. Dann kaum noch was zum Kauen, aber heute wollte die "Zahnarzthelferin(?)" zurückrufen, wie wir vorgehen, denn ich musste ja berichten, wie ich mich bezüglich der Prothesen entschieden hatte und dass ich den Termin beim Chirurgen doch verschoben hab (leider erst in den April).

Ich hatte auch noch eine Heilmittelverordnung vom Zahnarzt für ne Physio im Rahmen der Bissangleichung/-korrektur. Da musste ich auch noch Termine finden und machen. Die Hausverwaltung, die sich einfach nicht meldet, und die Heizungsfirma immer noch im Hinterkopf. Mittlerweile habe ich aber auch noch eine Veränderung am rechten Auge registriert, also noch zum Augenarzt (bei Geschwistern gefragt und gefunden). Heute Termin gemacht (Februar). Gleich zu Beginn des Jahres waren meine neuen Lesebrillen fertig (eine zu Hause, eine immer in der Tasche für unterwegs). Auch da muss ich mich erst dran gewöhnen, es guckt sich einfach anders, weil sich meine Augen verschlechtert hatten. Und immer noch ein Kampf mit der Heizung. - Erster "Arbeitstag" gestern war eine ganztägige Schulung. Auf der Rückfahrt nach Hause bin ich "mit der Kirche um's Dorf" gefahren, wie es so schön heißt. 😀 Zwei Baustellen auf der Strecke, von denen ich nichts wusste (oder vergessen hatte). Für heute hatte ich mir spontan frei nehmen können. Gott sei es sowas von gedankt, dass ich einen Arbeitgeber jetzt habe, bei dem das möglich ist. Das befreit so ungemein von diversem Druck. - Dann gestern noch den ersten Hauskreis im neuen Jahr. Alle online. Plötzlich geht das. In der Pandemie taten sich die Leute noch schwer damit. Auch gut. 😉 Freut mich. Nebenher noch zwei Anfragen, ob ich nicht Artikel für die Gemeindezeitung schreiben könne. Auf einen hatte ich mich eingelassen und den auch schon geschrieben. Die zweite Anfrage habe ich abgelehnt. - Heute einen Termin beim Steuerberater gehabt und auch wenn ich nicht wirklich vorbereitet war und nicht viel passierte, war der Termin nett, der Mensch ist auch voll nett.

Und jetzt sitze ich hier zu Hause. Es hat sogar schon die Heizungsfirma angerufen. 😀 Und als der "motivierte" Mitarbeiter am Telefon noch was erzählte von "im Auftrag der Hausverwaltung", war ich fast im siebten Himmel. 😉 😀 Mittlerweile hab ich Termine für die Physio gefunden und gemacht, einen Termin beim Augenarzt, am Do Nachmittag kommen die Heizungsmonteure (ich konnte sogar am Telefon erzählen, was ich für ein Problem habe mit der Heizung). Montag ist zwar Extraktion der Zähne und Essen ist halt schwierig für ne Weile, aber Interimslösung ist ja in der Planung. Die Knochenaufbau-OP ist verschoben und "drängelt" nicht. Joa, zwischenzeitlich kam noch die Idee auf, die Wäsche in der Küche aufzuhängen, da war bisher noch nichts mit der Heizung. Also hab ich ein wenig umgeräumt, sodass der Wäscheständer Platz hat. Dann sitze ich halt im Wohnzimmer, statt in der Küche an meinem "Caféhaustisch". 🙂 Zwei meiner noch recht neuen Küchenstühle haben sich auch gerade verabschiedet und ich muss schauen, ob ich reklamiere oder selbst repariere, aber das lässt mich fast "kalt" im Gegensatz zu den vorherigen Tagen und Wochen.

Im alten Jahr wurde ich auch noch meine zwei überflüssigen Stehlampen los, die ich einfach in den Hausflur stellte mit Glühlampen drin. Dafür "ergatterte" ich ein Kochbuch aus der Verschenke-Ecke: "Großmutters Blechkuchen mit Frchten, Quark, Jogurt und vielem mehr" und es stellt sich so langsaaaam DIE Ruhe ein, die ich für mich und mein Leben kenne ... Das Land wird be-friede-t. Es ist zwar noch nicht alles "erledigt" oder "vorbei", dennoch ist alles irgendwie "im Griff", sodass sich in mir Ruhe breit macht. Alles ist noch ungewohnt. Morgen geht es wieder in die Arbeit. Do muss ich schon wieder freinehmen (oder muss nicht, ich mache es) wegen der Heizungsfirma und deshalb einen ganztägigen Besprechungstermin absagen, aber das ist nicht so schlimm. Morgen ging es nicht, da hab ich einen Besprechungstermin in der Arbeit, der wichtig ist und den ich eben nicht verschieben oder absagen konnte. Ich bin dankbar für die Lösungen, auch wenn sie nicht wirklich "schnell" kamen. Sie sind da. Ich hoffe das Beste. Und die Sonne scheint auch und gibt einen blauen Himmel frei mit ein paar Wölkchen. Es ist nicht allzu kalt. Also alles erträglich bis "in Butter". 🙂

So, das war wohl mal ein "Bericht". 😉 Jetzt chill ich mal ein wenig. 😉

neubaugoere antworten
15 Antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

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@neubaugoere 

Das war ein Bericht von einem Bericht, aber sowas von....  meine Güte.

Gott sei Dank, dass jetzt Beruhigung eintritt. 🤗 

deborah71 antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

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@deborah71

So, Stühle sind repariert. Bei dem einen zog die Schraube nicht an - wozu gibt's WD40 und viel Überzeugungskraft? 😉 😀 und bei dem anderen hab ich jetzt Holzkaltleim genommen. Sollte halten, wenn ich ihn erst mal nicht belaste.

Inzwischen hab ich Tee gekocht, Marmeladenbrote gegessen von selbst"gebackendem" Brot (ohne Mehl und Co, also nur "pure") und selbstgemachter - nicht von mir - Sauerkirschmarmelade ... wow, das ist wirklich Sauerkirschmarmelade 😀

neubaugoere antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22959

@neubaugoere 

Noch 4 Minuten, dann ist mein neues Brot auch fertig.

Die Marmelade scheint es echt in sich zu haben, ein Mundzusammenzieher... üüüü üst dü güüüüüüt 🤣 

deborah71 antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 15272

@deborah71 😀

Ich liebe das, wenn man nicht vor lauter Zucker noch den Eigengeschmack des Obstes hat ... und die schmeckt wirklich richtig intensiv nach Sauerkirsche, im wahrsten Sinne eben. 🙂 😉 Der Geschmack wird halt nicht von Zucker überdeckt.

neubaugoere antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22959

@neubaugoere 

Ja, Geschmack muss schon da sein.... nicht nur eine Kirsche hindurchgeschossen, sondern richtig Inhalt. 🙂

deborah71 antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 15272

So, jetzt war der Heizungsmensch da. Bei ihm sah das so einfach aus, Thermostat ab, neues Thermostat wieder ran und feddisch. Da er nur die Info von einem hatte, hatte er auch nur einen in der Tasche. Als ich das Wohnzimmer noch erwähnte, wo das ja auch passiert, ging er noch mal runter ans Auto und holte halt noch einen. Wieder Thermostat ab, neues Thermostat ran und feddisch. Zack - alles gut. Zwischendurch unterhielten wir uns noch kurz über die Handhabe (ich wollte einfach sichergehen). Der Handwerker war sehr nett, ungefähr mein Alter und - ich gebe es zu, dankbarerweise auch - deutsch. Ich hab mich noch mit einem Ferrero Rochér bedankt. 🙂 - Und er kam auch noch ne Stunde früher, rief vorher an, ob er schon kommen könne. Gut, dass ich überall schon freigeräumt hatte.

Jetzt bin ich noch viel ruhiger und werfe mal die erste WaMa an, die Wäsche türmt sich schon ... 🤭

☕️

neubaugoere antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22959

@neubaugoere 

Das Leben kann schön sein 😀 

deborah71 antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 15272

@deborah71 

ja, das kann es 🙂

Gestern hatten wir im Rahmen der Allianzgebetswoche ein Gebetstreffen, einen Gebetsabend - wir haben uns mit einer anderen Gemeinde des Verbandes zusammengetan. Das war interessant. Auch, weil das Thema "Freude" war. Also so mit Fragen, die für einen Austausch hilfreich sind, gemeinsamem Gebet und einer Kurzandacht. Ich war beeindruckt (von so vielem).

neubaugoere antworten
sunyday608
(@sunyday608)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 35

@neubaugoere Oh waja ......... das ist ja unglaublich was du alles erlebt hast und ich dachte schon meine letzten 5 Wochen wäre voll und stressig und anstrengend gewesen, aber deine Sachen Puhh sag ich da nur!!  wollte nur sagen ich habe euch gefunden, irgendwie werde ich alt oder bin zu doof hier bei jeuss.de im forum irgend etwas zu finden.  Aber jetzt bin ich da und hoffe mal endlich etas zu bleiben. Mit meine Gipsarm den ich nun 5 Wochen habe (wie passiert: bin rückwärts über die offene Spülmaschine gestolpert und autsch, gebrochenes Handgelenk!) ... kann ich nicht wirklich viel machen. LG sunyday

sunyday608 antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 15272

@sunyday608

Ach manno, was machst du denn für Sachen? Das braucht doch auch kein Mensch! 😀 Dann mal ne gute, schnelle und vollständige Heilung dir!

Schön, dass du hergefunden hast. Es ist für alle gewöhnungsbedürftig. Nach ner Weile wirst du es raushaben, aber es braucht seine Zeit. 😉

 

neubaugoere antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22959

@sunyday608 

Gute Besserung 🙂

deborah71 antworten
Goldapfel
(@goldapfel)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 1986

@sunyday608 

Schön, dass du her gefunden hast.

Auch von mir gute Besserung 🌼

goldapfel antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22959

@sunyday608 

Wann soll denn dein Gips abgenommen werden? Müsste doch bald soweit sein, oder?

deborah71 antworten
sunyday608
(@sunyday608)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 35

@deborah71  huch sorry Deborah,  der wurde Ende Januar entfernt und es geht nun richtig aufwärts.  🙂

sunyday608 antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22959

@sunyday608 

Super.... du kannst sicher schon einen Bonsai ausreißen 😉

Weiterhin gute Genesung 🙂

deborah71 antworten


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