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Erfahrungen mit Hormonersatztherapie


Anonymous
 Anonymous
Beiträge : 0

Hallo Ihr Lieben,

ich bin 49 Jahre alt. Pfingsten 2018 habe ich meinen linken Eierstock entfernen lassen aufgrund einer Dermoidzyste (Zyste mit festem Gewebe drin, die sich halt nicht einfach so auflöst).
Hat alles super geklappt, ich war rasch wieder auf den Beinen.

Nun habe ich im rechten Eierstock auch eine Zyste "mit soliden Anteilen". Ich habe mir eine Zweitmeinung im Krankenhaus eingeholt und die raten mir wieder zu einer OP. Sie können die Zyste nur durch Bauchspiegelung richtig beurteilen und wenn die einmal geöffnet ist, muss sie auch entfernt werden samt Eierstock. D. h. der Erhalt des Eierstocks wäre mit dem Restrisiko der "Zellverschleppung und Prognoseverschleppung bei Malignität (Bösartigkeit)" verbunden.

Ich käme also von einem Augenblick zum nächsten in die Wechseljahre und bekäme eine sog. Hormonersatztherapie.

Da ich leider auch noch andere "Baustellen" habe - u. a. Alleinerziehend mit 14jährigem, der nur höchst ungern mehrere Tage bei Vater verbringt (nein, keine andere Verwandtschaft), anstehende Jobsuche, ... graust es mir vor dieser zusätzlichen "Herausforderung".

Ich befinde mich leider jetzt schon am Rande bzw. bereits phasenweise in einer Depression und weiß nicht, inwieweit es durch diese krasse Hormonumstellung noch schlimmer werden könnte.

Hat jemand von Euch Erfahrungen mit so einer Hormonersatztherapie? Vielleicht wird es ja auch nicht so wild - bis jetzt hatte ich noch keine Beschwerden, was die Wechseljahre angeht.

Ganz lieben Dank im Voraus fürs Lesen und für eventuelle Tipps 😊!!!

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8 Antworten
Herbstrose
Beiträge : 14194
Veröffentlicht von: @anonyma-edea4ce2d

Ich käme also von einem Augenblick zum nächsten in die Wechseljahre und bekäme eine sog. Hormonersatztherapie.

Ist denn die Hormonersatztherapie zwingend erforderlich? Was soll die bewirken?

Selbst wenn du sofort in die Wechseljahre kommst (gerade mal 2 Jahre früher als "üblich"), wäre es dann nicht erst einmal besser, abzuwarten, wie du zurecht kommst?

Ich bin in den Wechseljahren und nehme keine Hormone. Ok, ich bin müder als sonst und reiße die Fenster auf, obwohl alle anderen frieren. Auch das Gewicht macht ein paar Probleme. Aber mit Sport und Ernährungsumstellung hab ich es gut im Griff.

Einer meiner Eierstöcke hat sich vor 17 Jahren auf ziemlich dramatische Weise verabschiedet, seit 4 Jahren ist der Uterus raus.

Veröffentlicht von: @anonyma-edea4ce2d

Da ich leider auch noch andere "Baustellen" habe - u. a. Alleinerziehend mit 14jährigem, der nur höchst ungern mehrere Tage bei Vater verbringt (nein, keine andere Verwandtschaft), anstehende Jobsuche, ... graust es mir vor dieser zusätzlichen "Herausforderung".

Ich bin 2 Wochen nach der Hysterektomie schon wieder arbeiten gegangen. Hab 3 Kinder und einen schwer kranken Mann.

Veröffentlicht von: @anonyma-edea4ce2d

Ich befinde mich leider jetzt schon am Rande bzw. bereits phasenweise in einer Depression und weiß nicht, inwieweit es durch diese krasse Hormonumstellung noch schlimmer werden könnte.

Das solltest du mit deinem Psychotherapeuten besprechen.

herbstrose antworten


Ayla
 Ayla
Beiträge : 1

Hallo,
mir wurden vor über 30 Jahren mit 25 beide Eierstöcke entfernt.
27 Jahre lang habe ich Hormonmittel genommen. Vor 3 Jahren gab es mein Medikament nicht mehr und meine Frauenärztin meinte, wir versuchen es einfach einmal ohne und wir haben die Tabletten von jetzt auf gleich abgesetzt.
Ich habe die Umstellung problemlos verkraftet und Wechseljahrsbeschwerden haben sich keine eingestellt. Meine Ärztin meinte aber auch, dass man, wenn es Probleme gibt, unterschiedliche Möglichkeiten hat, regulierend einzugreifen (über homöopathisch bis verschreibungspflichtig).
Ich würde es an Deiner Stelle erst einmal ohne Hormonersatz versuchen. Man bemerkt sehr schnell, wenn das nicht klappt und kann dann zeitnah reagieren.

Liebe Grüße und alles Gute

ayla antworten
Anonymous
 Anonymous
Beiträge : 0

Meiner Frau wurde vor einigen Jahren auch alles entfernt. Die Hormonersatztherapie besteht aus einem Gel, dass sie nach Bedarf aufträgt. Mit der Zeit lernt man das wieviel man benötigt.
Dazu kommt, dass sich der Körper mit 49 ja sowieso schon in einer Phase der Umstellung befindet. Von daher dürfte das nicht so dramatisch werden, wie wenn man erst 40 oder jünger ist.

Anonymous antworten


Anonymous
 Anonymous
Beiträge : 0

Vielen Dank für eure Antworten - sie konnten doch etwas dazu beitragen, dass ich mittlerweile etwas "runtergekommen" bin und das ganze etwas gelassener angehen werden.

😊

Anonymous antworten
1 Antwort
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Danke für die Rückmeldung.

Du wirst ja sehen, wie du zurecht kommst. Wenn es nötig ist, kannst du immer noch zu hormoneller Unterstützung greifen.

herbstrose antworten
Tatokala
Beiträge : 2985

Hab davon keine Ahnung, aber vielleicht könnte man auch ncoh warten, bis die Wechseljahre von selbst kommen? Kann doch nicht mehr lange sein?

lg
Tatokala

tatokala antworten
2 Antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

Nö - ich soll das innerhalb der nächsten drei Wochen angehen, sagen die Ärzte - habe jetzt am 12.8. Termin.

Anonymous antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Lieber Wechseljahre als ein geplatzter Eierstock. Ich weiß, wovon ich spreche.

herbstrose antworten


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