Lieblingstiere
Was sind eure Lieblingstiere und warum?
*neugierig*
Ich habe vor ein paar Jahren mal eine sehr junge Elster aufgezogen, die aus ihrem Nest gefallen war. Der Vogel war handzahm und unglaublich intelligent. Für ein paar Monate war er praktisch ein Familienmitglied. Er spielte mit unserem Hund, klaute den Katzen ihr Futter und besuchte die Nachbarn. Als er älter wurde, blieb er länger weg. Er flog morgens weg, und kam abends wieder. Irgendwann hat er sich seinen Artgenossen angeschlosssen und setzte sich nur noch dann und wann aufs Hausdach.
Eine ähnlich Begegnung hatte ich mit einer Kohlmeise. Ich nannte sie Rebecca. Ich habe sie von einer befahrenen Straße geholt und mit Mehlwürmern aufgezogen. Rebecca wurde zutraulich. Als sie das Fliegen lernte, war der Kopf von meinem Labrador ihr Landeplatz. Der bewegte sich nicht, wenn der Vogel auf seinem Kopf war. Ansonsten konnte ich den Vogel jederzeit in die Hand nehmen und sie kam auch zu mir. Doch das änderte sich. Sie wurde ohne Grund wieder Scheu. Das war für mich das Zeichen, dass ich sie in die Freiheit entlassen kann.
Toll, dass Du der Elster geholfen hast 😊 . Nur als Anmerkung, falls Du nochmal in die Situation kommst: Junge Vögel sollten eigentlich mit Artgenossen aufgezogen werden und müssen fachgerecht über eine Auswilderungsvoliere ausgewildert werden. Es ist nicht gut, wenn sie zu zutraulich werden und bei Rabenvögeln kann das echte Probleme geben. Sie können dann später aggressiv gegen Menschen werden, das führt soweit, dass sie auch zum Abschuss freigegeben werden können. Sie müssen eine natürliche Scheu vor Menschen erlernen, genauso wie vor Katzen und Co. Sonst sind sie oft nicht wildbahntauglich. Viele wissen das nicht, deswegen erwähne ich es 😊
Du hättest ihn damals sehen sollen. Der Vogel hat jede Katze ausgetrickst. Er war nicht unvorsichtig. Er war einfach schlauer. Und sehr viel schneller 😊
Zu nicht zur Familie gehörenden Personen hat er Abstand gehalten und sich dann ja auch selbst ausgewildert.
Mäuse 😊
vor allem auf der Bank...
Eigentlich mag ich alle Tiere, sind ja schließlich Gottes Geschöpfe, die alle irgendwo auch einen Sinn haben, auch wenn wir deren Wirken als fies empfinden. So hatte eins meiner Kaninchen vor Jahren von irgendwoher eine Wunde an der Blume im Hochsommer. Da haben sich natürlich gleich die Fliegen draufgestürzt und deren Babies durchlöcherten das Tier schnurstracks wie ´nen Schweizer Käse. Aufgefressen bei lebendigem Leib.
Also Fliegen hab ich seitdem nicht mehr so gern.
Und es gibt auch immer neue lustige Tiere zu bewundern. Letztens im Fernsehen eine Dokumentation über die tasmanischen Tüpfelbeutelmarder gesehen, die ich bisher noch nicht kannte. Sehr possierliche Wesen.
Sicher auch was für Dich als offenkundiger Opossum-Fan.
😊
Also für den Alltag ist es bei mir der Hund.
Die sind die besseren Familienmenschen. Geben ihrer Gemeinschaft viel, haben aber auch Erwartungen.
Ganz oben auf meiner Liste Schafe. Als ich Kind war, bin ich damit aufgewachsen. Sie haben nur einen Nachteil. Sie lassen sich schlecht in der Stadt und im Wohnzimmer halten.
Katzen sind auch okay. In der Stadt und im Wohnzimmer halten, ja geht, aber ein Bedürfnis einer Katze ist die Freiheit. Allerdings habe ich meine Zweifel, ob es reicht, wenn sie von der Fensterbank durch ein Glasfenster in die Freiheit schauen dürfen.
eindeutig Katze ich habe von klein auf katzen kanns mir ohne nicht vorstellen.Hunde mag ich aber auch.