Mit dem Hund jetzt nicht auf die Kuhwiese gehen.
Ich weiß, es ist schön, eine Kuhwiese ist da und die Weite der Wiese führt dazu, dass man mit seinem Hund auf der Wiese spielt. Auch, wenn es dem Bauern nicht gefällt, habe ich nichts dagegen.
Doch um diese Zeit bist du auf einer größeren Wiese nicht alleine. Im Gras, liegen Rehkitze und diese häufiger, als du vermutest.
Wenn die Wiese frisch gemäht ist, besteht das Problem nicht solange das Gras kurz ist, nicht mehr. Selbst, wenn der Hund dem Tier nichts tut, es nur abschnüffelt, ist das Rehkitz dem Tode geweiht. Die Mütter nehmen ihre Kitze dann nicht mehr an und das Tier verhungert. Wie ich schon gesagt habe, die Kitze gibt es mehr, als ihr denkt. Ihr seht sie nur nicht, weil sie gut getarnt versteckt sind. Ich will es mal mit einem Vorfall aus dem letzten Jahr verdeutlichen. Vor dem Mähen, wird mit Ton- und Lichtsignalen die Wiese frei von Rehkitze gemacht. Nun war es so, dass ein Gerät durch Feuchtigkeit einen Kurzschluss hatte. Die Mütter hatten genau an dieser Stelle auf der Wiese ihr Rehkitze abgelegt. Am nächsten Tag hat der Bauer seine Wiese gemäht und im Umfeld des Verkrämers fünf Kitze getötet. Die Kitze waren zuvor im weiteren Umfeld der Wiese versteckt.
Hund und Rehkitz ist ein Problem und man sollte es nicht auf die leichte Schulter nehmen.
Mit Hunden sowieso nicht auf "Mähwiesen" gehen
Guter Hinweis von dir. 😌
Außerdem: Weil der Hundekot zu schweren Erkrankungen der Heu/Graskonsumenten führt, soll man Hunde eh nicht auf Kuhweiden oder Mähwiesen ausführen.
Man macht mit Hundekot die ganze Heuernte kaputt. Muss einfach nicht sein. Gerade wo es schon wieder so trocken ist, dass es eh schwer ist Heu zu produzieren.
Veröffentlicht von: @littlebatAußerdem: Weil der Hundekot zu schweren Erkrankungen der Heu/Graskonsumenten führt, soll man Hunde eh nicht auf Kuhweiden oder Mähwiesen ausführen.
Das Risiko ist zumindest bei Küheneher gering, ändert aber nichts daran, dass man als Hundehalter den Kot seines Tieres entsprechend im Mülleimer zu entsorgen hat.
Das ist so. Kann man ja schnell wegsammeln.
Die Häufchen, die die freilaufenden Katzen auf die Bauernwiesen abdrehen, sammelt allerdings keiner ein...
Veröffentlicht von: @janemarpleDas ist so. Kann man ja schnell wegsammeln.
Die Häufchen, die die freilaufenden Katzen auf die Bauernwiesen abdrehen, sammelt allerdings keiner ein...
Machen das Katzen wirklich? Oder vergraben die ihre Hinterlassenschaften doch nicht viel eher irgendwo?
Veröffentlicht von: @qdspielerMachen das Katzen wirklich? Oder vergraben die ihre Hinterlassenschaften doch nicht viel eher irgendwo?
also die, die sich unseren Garten ausgesucht haben, lassen alles obenauf liegen 😨 seither hasse ich Katzen! (darf aber dennoch gelegentlich Nachbars Katze füttern)
Mir fallen nur die auf, die das nicht vergraben. 😀
Die, die ich so auf der grossen Wiese bei uns gegenüber sehen kann, legen das ab und verschwinden.
In den Katzenkisten dagegen vergraben sie es ja immer.
Im Garten meiner Mutter liegt das auch immer schön im Blumenbeet als Deko obenauf von der Nachbarskatze 😉
Ich würde sagen, fast gar nicht. Das Rinder, die ausgesprochen gut riechen können, keinen Kot fressen, wusste ich. Ich habe im Internet nachgeschaut. Rinder weisen, wenn sie Kot riechen, sogar ein Fluchtverhalten auf. Wenn da so ein Klumpen ins Futter kommt, dann ist es unbrauchbar und wird nicht gefressen. Im Übrigen ist es nicht mehr so, dass Gras nur als Futtermittel geerntet wird. Neben Mais wird es zur Gewinnung von Biogas verwendet.
Veröffentlicht von: @amouumdass man als Hundehalter den Kot seines Tieres entsprechend im Mülleimer zu entsorgen hat.
Das kommt drauf an, wo man lebt. Als ich in Dortmund war, war Kot schon ein Problem. Damals wurde es selten mit einer Schippe vom Halter wieder aufgehoben. Heute wird es mit Plastiktüten aufgesammelt und wenn man darauf achtet, fliegen dann die Tüten irgendwo herum. Es sind wohl nur wenige, die die Tüte voller Scheiße, bis endlich ein Mülleimer kommt, bei sich haben wollen. Also fliegt im Gebüsch Kacke in einer Plastiktüte herum.
Verständnis habe ich dafür nicht. Ein Hund kann lernen nur an einen diskreten Ort zu machen, wie er im Haus auch Stubenrein werden kann. In Dortmund kannte ich die Stellen, wo es nicht stört und ausschließlich da hat der Hund bei mir hingemacht. Auch ältere Hunde kann man es beibringen. Mein alter Hund war acht Jahre alt. als ich aufs Land gezogen bin und meine kranke Schwiegermutter pflegte. Da musste der Hund lernen, "Nein ein Vorgarten ist nicht der ideale Platz, um sich zu lösen." Das hat er mit acht Jahren auch schnell begriffen. Der Hundehalter und die, die Hunde hassen sind in dieser Frage beider das Problem.
https://www.br.de/nachricht/faktencheck/wie-gefaehrlich-ist-hundekot-fuer-kuehe100.html
Es gibt einige Gründe, warum das durchaus gilt. Auch wenn du aus Prinzip dagegen sein musst, weil ich das schreibe. 😌
Es ist gar nicht so schwer, dass man den Hund nicht durch die Wiesen toben lässt, es gibt ja durchaus Alternativen. Besonders da, wo solche Wiesen überhaupt existieren.
Veröffentlicht von: @orangsayaStellen, wo es nicht stört
Mit einem Kind gibt es solche Stellen nicht. Die flitzen überall rum. In jeder Stadt gibt es Mülleimer. Gibt ja sogar bei uns im Dorf diverse Kotbeutelspender mit integrierter Tonne...
Veröffentlicht von: @orangsayaDer Hundehalter und die, die Hunde hassen sind in dieser Frage beider das Problem.
Graubereiche sind dir zuwider, oder? 😀
Veröffentlicht von: @orangsayaHeute wird es mit Plastiktüten aufgesammelt und wenn man darauf achtet, fliegen dann die Tüten irgendwo herum. Es sind wohl nur wenige, die die Tüte voller Scheiße, bis endlich ein Mülleimer kommt, bei sich haben wollen. Also fliegt im Gebüsch Kacke in einer Plastiktüte herum.
Das liegt nicht immer nur an den Hundebesitzern. Vögel verteilen den Müll auch gern in der Gegend. Und manche Mülleimer sind viel zu klein. Das ist kein schöner Anblick, wenn der Mülleimer von diesen Kackbeuteln und anderem Müll überquillt.
Veröffentlicht von: @orangsayaIn Dortmund kannte ich die Stellen, wo es nicht stört und ausschließlich da hat der Hund bei mir hingemacht.
Ich bezweifle, dass das niemanden gestört hat - wo gibt es innerstädtisch Grünflächen, die nie jemand betritt/jemand mähen bzw. pflegen muss bzw. die nie mit Menschen in Kontakt kommen? Zumindest hier wüsste ich nicht, wo das sein soll.
Ich verstehe nicht, was so schwierig daran ist, die Verlassenschaften seines Hundes einfach egal wo man ist wieder mitzunehmen. Ja, das kann dann heißen dass man in ländlicheren Gebieten die Hälfte der Zeit mit Kot in einer Tüte rumläuft, bis man halt einen Mülleimer findet - ist halt so, gehört dazu. Entweder dem Hund beibringen, auf Kommando zu kacken, damit das gleich zu Beginn erledigt ist, oder man muss halt tragen.
Veröffentlicht von: @orangsayaDas Rinder, die ausgesprochen gut riechen können, keinen Kot fressen, wusste ich. Ich habe im Internet nachgeschaut. Rinder weisen, wenn sie Kot riechen, sogar ein Fluchtverhalten auf. Wenn da so ein Klumpen ins Futter kommt, dann ist es unbrauchbar und wird nicht gefressen.
Und wieso fressen sie dann das ekelhafte Zeug aus dem Silo?
Veröffentlicht von: @squiddyUnd wieso fressen sie dann das ekelhafte Zeug aus dem Silo?
Was für ein ekelhaftes Zeug soll denn im Silo sein?
Guter Hinweis! Ich würde alleine schon wegen der Zeckengefahr für den Hund solche Wiesen vermeiden. Im kurzen Gras lässt es sich viel besser und ungefährlicher spielen 😊
Veröffentlicht von: @speedysweetyGuter Hinweis! Ich würde alleine schon wegen der Zeckengefahr für den Hund solche Wiesen vermeiden.
Der Gedanke kam mir auch... außerdem würde ich unseren Kleinen im hohen Gras eh nicht mehr wiederfinden, also bleiben wir da so oder so fern...
Veröffentlicht von: @lucan-7außerdem würde ich unseren Kleinen im hohen Gras eh nicht mehr wiederfinden, also bleiben wir da so oder so fern...
So wäre es uns bei unserer vorigen Hündin auch gegangen.
Auch ohne Hund nicht über die Wiesen latschen
Nicht nur ist Hundekot in der Wiese unappetitlich und gesundheitsgefährdend für die Gras- und Heufresser, durch das Herumlaufen im hohen Gras trampelst du einfach auch viel Gras nieder und minderst dem Bauern den Ertrag. Das macht sich bei einer einzelnen Person vielleicht noch nicht so bemerkbar, aber wenn jeder Spaziergänger kurz ein paar Runden durch die Wiese dreht, geht da insgesamt ordentlich was kaputt.
Bleibt einfach auf den Wegen, mit oder ohne Hund.
Grüße von Jack
Betretungsverbot während der Vegetationszeit
In Bayern und Ba-Wü ist das Betreten von Wiesen, Weiden und Äckern außerhalb von Wegen während der Vegetationszeit sogar gesetzlich verboten.
§44(2) NaturschutzGesetz BW
Art.30(1) NaturschutzGesetz BY
Als Vegetationszeit gilt die Zeit zwischen Saat und Ernte, in der Regel von 1.April bis 1.November.
Eigentlich wollte ich nur darauf hinweisen, das die Rehkitze in dieser Jahreszeit durch Hunde gefährdet sein können.
Veröffentlicht von: @jackson04Nicht nur ist Hundekot in der Wiese unappetitlich und gesundheitsgefährdend für die Gras- und Heufresser, durch das Herumlaufen im hohen Gras trampelst du einfach auch viel Gras nieder und minderst dem Bauern den Ertrag.
Ja, weiß ich, deswegen wurden auch die Kühe von der Weide genommen. Mein Onkel machte das vor vierzig Jahren auch und meinte, er könne, weil die Kühe nicht das Gras zertrampeln 20 Prozent mehr ernten. Also könne er auch zwanzig Prozent mehr Kühe halten. Ich finde das pervers! Die Kühe kennen nur noch den Stall von innen und es gibt keine artgerechte Tierhaltung mehr. Bei Gras ist das Problem, wenn der Boden sich verdichtet, der Wachstum gehemmt wird. Wenn man in einer Region mit vielen Wiesen wohnt, ist das Problem marginal. Ich kenne nur eine Kuhwiese, die wir als Abkürzung von einem Weg zum anderen genutzt. Da gibt einen kleinen Trampelpfad. Doch wo ist das Problem, wenn es um mehrere Hektar Wiese geht. Der schmale Streifen ist da nur ein Witz. 😊
Die Wiese hat auch eine andere Funktion. Der Bauer braucht die Wiese, um eine Anzahl von Kühen halten zu können. Was Kot betrifft so kippt er tonnenweise Jauche auf die Wiese und das mehrfach im Jahr. Ein Bauer hat so ein Problem mit der Kacke, dass er selbst den Feldweg voller scheiße kippt. Mindestens ein Bauer. Es gibt da Vorschriften, die ich nicht näher kenne. Da wird die Häufigkeit und die Menge an Jauche vorgeschrieben, doch keiner kontrolliert das. Das ist selbst in der ländlichen Region für die Spaziergänger, ob nun mit, oder ohne Hund ein Ärgernis und so, wie die allgemeine Meinung ist, ist es wohl nicht legal. Also ich sehe da andere Probleme als ein Hundehaufen.
Zu viele Hunde und Katzen
Veröffentlicht von: @orangsayaIch weiß, es ist schön, eine Kuhwiese ist da und die Weite der Wiese führt dazu, dass man mit seinem Hund auf der Wiese spielt.
Es hat eh zu viele Hunde und Katzen (das schreibe ich als jemand, der Hunde und Katzen sehr gerne hat!). Unser Wohlstand macht's möglich.
Wenn ich es recht im Kopf habe, leben in der Schweiz etwa 2 Mio. Hunde und Katzen auf 8,3 Mio. Menschen... und das bei unserer Topographie. Etwa ein Drittel der Landesfläche ist steil, steinig und wenig fruchtbar. Von der landwirtschaftlich nutzbaren Fläche wird immer zugebaut.
Veröffentlicht von: @orangsayaIm Gras, liegen Rehkitze und diese häufiger, als du vermutest.
Dasselbe gilt wohl auch für Hasen... und wer soll uns nächste Ostern die Eier bringen, wenn wir nicht Sorge zu ihnen tragen?
Im Kanton Baselland wird nun extra das eidg. Schwingfest von 2022 an einem anderen Ort ausgetragen, damit die Hasen auf dem ursprünglich geplanten Gelände ihre Ruhe haben. Die Organisation "HoppHase" hat sich dafür eingesetzt.
Veröffentlicht von: @orangsayaAuch, wenn es dem Bauern nicht gefällt, habe ich nichts dagegen.
Im letzten Sommer hatte ich einen Riesenschock - als Unbeteiligter.
Ich wanderte gerade neben einer Wiese - zwischen mir und Wiese befand sich ein kleines Wäldchen - wo eine Familie mit ihrem Hund spielte. Plötzlich tobte und schrie es vom etwa 100 m entfernten Bauernhaus her. Ich dachte dieser Bauer holt gleich sein Gewehr und erschiesst die. Innert Kürze schritten diese Leute mit ihrem Hund eingeschüchtert wirkend von dannen.
Noch im 17./18. Jahrhundert wurde in der Schweiz vielerorts eine saftige Busse eingefordert, wenn man eine Wiese betrat oder auch schon nur, wenn man auf dem schmalen Pfad zwischen zwei Wiesen ging.
Selbst auf landwirtschaftlich genutzten Wegen und Strässchen brauchte man noch in den 1940/50er Jahren ein Wegrecht, um darauf zu gehen oder zu fahren. Im Luzerner Hinterland gab es Schulkinder, die einen weiten Umweg laufen mussten, weil ihnen für den kürzesten Weg kein Wegrecht erteilt wurde.
Nachtrag vom 30.04.2019 1253
Korrektur: Von der landwirtschaftlich nutzbaren Fläche wird immer mehr zugebaut.
Veröffentlicht von: @tamaroEs hat eh zu viele Hunde und Katzen (das schreibe ich als jemand, der Hunde und Katzen sehr gerne hat!). Unser Wohlstand macht's möglich.
Ich denke, wenn man sich mehr um sein Tiere kümmern würde, wäre es halb so schlimm. Selbst wenn man nur die Hälfte an Tieren hätte, wäre die Situation vermutlich nicht viel anders.
Veröffentlicht von: @tamaro... leben in der Schweiz etwa 2 Mio. ...
Das habe ich beim Schreiben nicht bedacht. Natürlich hängt das Problem auch von der Region ab. Ich weiß nicht, wie viele Rehe in der Schweiz leben. In den Niederlanden gibt es nur regional wenige Rehe. Ich lebe in einer Gegend, der zu den Regionen gehört, wo der Rehbestand so ziemlich am dichtesten ist. Auch Rotwild gibt es mit prächtigem Geweih reichlich. Wie auch andere Tiere, Luchs und Waschbär, Dachs, Ringelnattern an bestimmten stellen, Füchse usw. Alles da. Das liegt wohl am Forstbestand. Wenn ich nachhause fahre, fahre ich ungefähr sieben Kilometer durch den Wald. Dieser Wald zieht sich über zwanzig Kilometer mit drei Straßen unterbrochen in den Westerwald. In anderen Regionen könnte da Problem mit dem Rehkitz weniger sein.
Ich weiß, es ist schön, eine Kuhwiese ist da und die Weite der Wiese führt dazu, dass man mit seinem Hund auf der Wiese spielt. Auch, wenn es dem Bauern nicht gefällt, habe ich nichts dagegen.
Blöde Frage...sind bei Euch die Kuhwiesen nicht eingezäumt ?
Wie eben die Pferdekoppeln auch ?
Dann hat da eh keiner was drauf verloren,der da nicht hingehört.ich würde toben wenn Hundehalter auf unseren Koppeln ihre Hunde ausführen würden.ich latsche doch auch nicht durch fremde Gärten.Oder laufen bei dir Fremde auf dem Grundstück rum ,egal ob dir das gefällt oder nicht ...das ist nun mal kein öffentlicher Raum.
Und das mit den Rehen..man wird es nicht ändern können,und zum Glück funktionieren die Signale normaler Weise gut.
Es trifft ja auch ganz viele Kleintiere ,die nicht erfasst werden vom Signal...du willst nicht wissen was wir schon alles im Stroh oder Heu hatten. 🙁