Oktober - Garten 2024
Der Herbst ist der Frühling des Winters. – Henri de Toulouse-Lautrec (französischer Maler)
Seit ich mich mit Wintergärtnern beschäftige, bekommt der Spruch oben Inhalt.
Jetzt wird Feldsalat und Wintersalat gesät, der Grünkohl und anderer Winterkohl wächst besser in kühleren Temperaturen. Haferwurz wartet in der Erde auf die Kälte für den Keimanreiz fürs Frühjahr. Spinat hat nun seine Zeit und schießt nicht mehr durch zuviel Wärme.
Unter dem Laubmulch bereiten die Bodenlebewesen eifrig neue Erde. Die Bäume bereiten die Knospen vor.
Keine Wiese rollt ihr Gras auf und zeigt nackten Boden. Die Bedeckung tut ihr gut und so ist es auch in den Gemüsebeeten: Pflanzendecke durch Winterpflanzen und Gründüngepflanzen. So kann der scharfe Ostwind den Humus nicht abtragen.
@deborah71 Danke für's Herbsteinläuten ... 🙂
Meine Güte, es ist schon wieder Oktober ...
Auf meinem Balkon blühen immer noch sehr intensiv und fast hartnäckig alle Eisbegonien und fleißigen Lieschen. Eine "normale" Begonie hat sich "verabschiedet". - By the way, ich bin gespannt, ob es die Traubenhyazinthen ins nächste Jahr schaffen. Ich hab sie gelassen seit dem Frühjahr, sie trieben Blätter über Blätter (also Grün) an allen Seiten, sonst nix. Mal sehen. Die Eisbegonien muss ich wahrscheinlich reinnehmen. Überwintern Eisbegonien? Nee, oder? Im Frost werden die "Stämme" immer matschig, meine ich. Das ist so schade, ich hab eine Art Riesen-Eisbegonie ... die ist fast ein kleiner Busch, war sie schon immer, die steht und trotz fast aufrecht allem, was sich ihr entgegenstellt. Ich hab sie in der Größe noch nie vorher gesehen und sie hält es auf meinem (jetzt wieder recht zugigen) Balkon aus. Die muss schon Mumm haben. 😀
(Zimmerpflanzen) Die mir im Juli geschenkte Mini-Orchidee hat alle Blüten abgeworfen. Das Vertrocknete hab ich abgeschnitten (haben die Eltern gesagt, dass sie das bei ihren auch immer machen). Da bin ich auch gespannt, ob sie irgendwann noch mal Blüten treibt. Sie steht zwar am hellsten Fenster der Wohnung, leider ist es da aber auch recht "kühl" (Küche). Eigentlich wollen die's doch wärmer von natur aus, oder?
Der japanische Bambus hat ein paar Triebe rausgehauen und ist in die Höhe geschossen. 😀 Sehr krass. Den hab ich schon so viele Jahre, damals (ca. 2003?) gerettettettet von jemandem, der ihn gnadenlos abgesäbelt hatte, wieder aufgepeppelt, zwischendurch fast verloren, aber immer weitergelebt. Und jetzt, als er ne "Schwester" nach vielen Jahren neben sich zu stehen hat :-D, treibt er aus. Is auch krass. 😀 Da ich das Küchenfenster nicht vollstellen kann, hab ich die "Schwester" ins WoZi gestellt unter die Pflanzenlampe. Ich hoffe, sie hält sich. Interessant ist, die eine ist in Erde, die andere in ... *hm* ... also einem "Gefäß" mit Blähton und Wasser sozusagen. Ich überlege noch, ob ich sie in Seramis setze.
Die Dreimasterpflanze (sieht so ähnlich aus) - so heißt die, glaube ich - kommt im Büro nich so richtig, vielleicht zu hell, und zu Hause auch nicht so richtig, vielleicht wächst sie zu Hause zu schnell. Die anderen Pflanzen dümpeln so ein wenig vor sich hin ... ich muss mir was einfallen lassen.
Bei dir klingts aber auch ordentlich: "scharf(er Ostwind)", Spinat, der "schießt" ... 😀 😀

Mit Eisbegonien kenne ich mich nicht aus.
An Zimmerpflanzen stehen hier nur Orchideen, die auch mal zwei Wochen ohne Giessen können. Denen muss ich gleich wieder einen Schluck gönnen. Diesmal mit etwas Dünger, denn sie gehen zum Winter hin in Blüte und brauchen dann mehr Futter.
Wie düngst du die Pflanze, die noch in Blähton steht?
Fängst du schon mit Blumensträußen in der Wohnung an?

Nie. 😀 Ich dünge meine Pflanzen so gut wie nie. Weder Balkon noch Zimmer. Ab und an fällt mir mal ein Düngestäbchen für Zimmerpflanzen in die Hände und ich steck die dann in den Topf, ganz gewiss nicht regelmäßig ...
Meine Orchidee wurde im Sommer blühend gekauft, hat grad Blüten abgeworfen. Braucht die jetzt Dünger???
Blumensträuße ... nicht selbstgekauft. Von vorvorigem Sonntag hab ich noch den Altarstrauß hier nur ohne Hibiskusblüte. Es sind alles Gartensachen, die halten sich eigentlich nicht in der Vase, aber die Hortensienblüte sieht in altrosa sooo schick aus (ich liiiiiebe altrosa), dann noch ein Zweig mit so blauen Beeren dran und pieksigen Blättern, ein Zweig mit roten Blättern und ein rosa-Puschel-Zweig ... hält sich ... steht deshalb noch 😀
Meine Orchidee tauche ich meist am WE für 1 Std in Wasser, dann wieder raus. Dann saugt sich das Substrat (Rinde) voll. Das sollte reichen. - Ich vergesse ziemlich regelmäßig meine Pflanzen im Schlafzimmer. Die stehen in Seramis - eine Grünlilie (etwas größer gewordener Ableger) und ne andere, die so wächst wie Efeutute ...
Meine Pflanzen müssen schon viel abkönnen ... 😀 😀

Pflanzen, die nur in Wasser und Steinen stecken, brauchen auch etwas Futter. Es gibt dafür speziellen Hydrokulturdünger.
https://www.123zimmerpflanzen.de/pflege/hydrokultur-informationen
Ich mag deine Blumenstraußbeschreibungen. Da kommt so viel Freude mit rüber.

Ja, ich weiß (Dünger), hatte auch ne Zeit lang Orchideendünger irgendwo, obwohl ich gar keine Orchideen hatte ... (woher auch immer) ...
Heute gibt es die zweite ausgereifte Feuerwerktomate in Tomaten-Reis-Suppe. Ich freu mich schon.
Aus der ersten Tomate habe ich Saat genommen und gesehen, dass vier der kleinen Samen schon einen Keim rausgeschickt hatten. Da wurde es Zeit alle aus dem Glibberentfernwasser zu nehmen. Die Vier sind jetzt in einem kleinen Töpfchen und ich beobachte die Entwicklung. Die anderen Samen trocknen auf einem Küchenkrepp fertig.
Die dritte Feuerwerk liegt jetzt auf der Fensterbank und wird zunehmend orange, die vierte Feuerwerk wird leicht orange im Karton im Dunkeln.
Diese Tomatensorte begeistert mich. Sie hat einen Wachstums- und Reifewillen.... unglaublich. Ist wie eine Predigt, sich ein Vorbild dran zu nehmen!
Gestern in der Sonne zweifelte ich, ob ich die Tomaten nicht doch zu früh ins Nachreifen reingeholt hatte... aber heute bei 11°, trüb, ungemütlich.... kein Tomatendraussenwetter.

Die Feuerwerktomate mögen wir auch besonders gerne, am liebsten als Bruschetta oder im Salat. In diesem Jahr war sie hier auch besonders früh und ertragreich.

Heute habe ich den ersten Butternut süßsauer eingekocht. Er zeigte durch den Hagel beginnende Veränderung an der Schale. Bevor mir das den ganzen Kürbis niedermacht, habe ich ihn kurzerhand verarbeitet.
Du hattest kürzlich nach einem Grünkohlrezept gefragt.
Wir zupfen die Blätter nur und machen sie nicht kleingehäckselt.
Zwiebel anbraten, geputzten Grünkohl rein, Salz, Pfeffer, gemahlener Kümmel, Curry, einige Tropfen Zitrone gegen das Braunwerden, und nach dem Kochen im Schnellkochtopf noch etwas Sahne dazu.

Das Grünkohlrezept gefällt mir, ist nicht so deftig wie man es sonst aus dem Norden kennt. Fürmich ganz neu sind der Red Russian Kale und der Schwarzkohl.

Die neuen Sorten Grünkohl sind milder und sogar im Sommer verwendbar. Wir kochen auch kein Fleisch oder fette Wurst mit. Geflügelbratwurst als Beilage gibt einen guten Geschmack dazu oder wer es kräftiger mag, gebratene Sucuk-Scheiben (türkische Knoblauchwurst aus Rind).
Hier wurde regional auch Pütwurst (Knipp, eine Hafergrützenwurst in der Püt = Tüte/Schlauch) verwendet, mögen wir aber nicht.

Die originalen Grünkohl-Rezepte aus dem Norden sagen uns auch nicht so zu: der Grünkohl total zerkocht und dann die Unmengen an deftigen Würsten und geräuchertem Fleisch dazu ... das trifft nicht so unseren Geschmack. Aber anders zubereitet ist er ja auch schmackhaft.
Bei dem klaren Himmel waren es nachts 4°.... nicht wirklich muckelig 😉
Jetzt hat es 15° und kaum Wind... ins Frühbeet habe ich nochmal Zuckererbsen in Anzuchttöpfe gesät, so dass ich demnächst Erbsengrün für Gemüse ernten kann.
Und ich habe Pflanzknoblauch bestellt. Der kommt dann, wenn die Zeit da ist. Ich habe beschlossen, ihn zwischen den Feldasalat zu stecken. Die tun sich im Platz nichts, denn bis der Knoblauch keimt, ist der Feldsalat abgeerntet und Baquieu dazwischen gesät.
Feuerwerktomaten 3 und 4 reifen flott nach. Ich staune nur so über die Schnelligkeit. Die Cherries brauchen länger.
Der Knollenfenchel legt auch langsam zu. Ich lese gerade, dass er winterfest bis -4° oder sogar bis -17° sein soll.

Heute Morgen waren es hier nur noch 2 °, deutlich kälter als angekündigt. Ich hoffe, dass die empfindlicheren Pflanzen keinen Schaden erlitten haben ... die Bohnen hätten sicherlich eine Vliesdecke vertragen können. Chilis und Staudensellerie werde ich heute komplett ernten und trocknen oder einfrieren. Aus dem Stangensellerie kann man wohl auch eine Würzpaste machen, mal schauen, wie das funktioniert.
Die erste Hälfte des Knoblauchs ist schon gepflanzt, die zweite Hälfte wartet darauf, dass die zweite Lage Buschbohnen den Platz räumt.
Den vorgezogenen Mizuna pflanze ich heute ins Beet und hoffe, er übersteht den Schneckenangriff. Schneckenkrägen kommen nicht in Frage, weil ich darin die Pflanzen ziemlich weit auseinander setzen müsste. Außerdem brauche ich die Schneckenkrägen demnächst für die Wintersalate.

Heute Morgen waren es hier nur noch 2 °, deutlich kälter als angekündigt.
Hier war es ähnlich. Mann als Frühaufsteher berichtete von 3°. Jetzt sind es schon 8° mit der Sonne, die über die Düne guckt. Der Rasen ist sehr feucht und ich muss noch warten, bis ich mähen kann. Wir hoffen, dass es das letzte Mähen vor dem Winter ist. Aber je nach Wetter demnächst könnte es auch noch einen Schnitt benötigen.
Den Schnecken wird es langsam zu kalt. Als ich die Trittplatten angehoben habe an einem Beet, um es für den Baquieu fertig zu machen, habe ich ein Schneckengelege gefunden. Es ist also jetzt die Zeit, die Trittplatten und sonstige Verstecke zu kontrollieren und die nächste Generation Schnecken zu verringern. Ich habe über diesem Beet noch ein Insektenschutznetz. Das wird seitlich unter den Platten fixiert und da kommen kaum Schnecken durch.
Schneckengelege: ca 20 Tage Entwicklungszeit... danach könnte man die Anti-Schnecken-Nematoden giessen, die die jungen Wegschnecken und Ackerschnecken befallen können. Gehäuseschnecken und Tiger werden nicht davon angegangen.
Der zweite Butternut ist heute dran, weil er auch ein paar kleine bräunliche Flecken in der Schale aufweist. Hab noch leere Gläser gefunden.

Montag soll es evtl regnen....so habe ich mich entschlossen, die Mexicanas abzuernten. 1kg war noch unter den Blättern versteckt. Nun nicht mehr 😀
Insgesamt habe ich fast 3,5 kg Mexicanas geerntet dieses Jahr. Diese Minis mit Gurkengeschmack sind sehr ergiebig.
Den Rasen mussten wir heute in zwei Etappen machen, so feucht war der heute morgen. Vormittags Kantenschneiden und jetzt nachmittags mähen.

Letztes Jahr hatten wir um die Zeit jetzt bereits Tausende von kleinen Acker- und Wegschnecken, bisher erst wenige. Soweit ich weiß, schlüpfen die meisten aber erst im nächsten Frühjahr. Schneckengelege habe ich bisher noch keine gefunden, aber unter jedem Endiviensalat eine dicke Wegschnecke 😬
Ein wenig beneide ich dich ja um die eigenen Butternut-Kürbisse. In diesem Jahr habe ich auf den Kürbisanbau komplett verzichtet, weil sie soviel Platz brauchen. In der Nähe, 10 Minuten mit dem Fahrrad, baut ein Landwirt ganz viele verschiedene Kürbissorten an, da habe ich in diesem Jahr die große Auswahl 🙂 Gestern gab es Butternut aus dem Backofen mit Zwiebeln, Pinienkerne und Tahin nach einem Rezept von Yotam Ottolenghi aus dem Jerusalem-Kochbuch. Wir waren alle begeistert. Rezept

Die Anti-Schleimer-Nematoden sollen bei Jungschnecken gut wirken. Wenn du eine Runde jetzt giesst und die zweite im Frühjahr, hättest du wohl eine Unterbrechung dieser Menge an Schleimern erreicht.
Ich schaue auch genau hin, bevor sich die Schnecken bei zu niedriger Temperatur zurückziehen in ihr Winterlager. Kraut&Rüben erzählt was von ca. 0°, wo Schnecken noch unterwegs sein können.
Die Nachbarin war gestern früh mit dem Hund unterwegs und berichtete von Rauhreif in tiefergelegenen kleinen Senken.
Tigerschnegel Gelege sind durchsichtig. Die anderen sind weiß.
Ich hatte drei Pflanzen für Kürbis... zwei habe ich zusammen an eine Beetecke gesetzt und entlang der Beetränder geführt und Seitentriebe rausgeschnitten. Das hat wenig Platz gebraucht. Die dritte flanze habe ich an einem breiten Band nach oben in den Zierschirm geleitet. Die hat noch an der Spitze des Triebes einen jungen Butternut, den vierten. . Mal sehen, wie weit der sich noch entwickelt.
Das Rezept hab ich gleich gespeichert. Za’atar habe ich da. Das packe ich gerne auch auf Brot über Simply V Kräuteraufstrich.

Nematoden gegen Schnecken kannte ich noch gar nicht, da lese ich mich mal ein. Bei Schneckenmitteln bin ich halt immer skeptisch, ob sie vielleicht doch alle Schnecken töten, auch Weinbergschnecken und Tigerschnegel. Der Mizuna ist schon zum Teil abgefressen. Gestern habe ich doch noch Schneckenkrägen gesetzt, aber immer eins ums andere versetzt. Jetzt ist wenigstens ein Teil der Mizuna-Tuffs geschützt. Der Spinat ist auch schon aufgelaufen und zeigt die ersten Keimblätter. Ich bin ganz gespannt, ob er überlebt. Das ist nämlich die erste Direktaussaat nach dem Möhrenfiasko im Frühjahr. Alles andere hatte ich ja in Töpfchen vorgezogen, damit es im Beet sofort ein wenig kräftiger ist und von den Schnecken nicht mit einem Happs ganz vernichtet wird.
An Butternut hatte ich mich bisher noch nicht rangetraut, weil ich meinte, er braucht ein milderes Klima. Das werd ich im nächsten Jahr wahrscheinlich probieren, je nach dem, wie es mit der Beetbelegung aussieht. Mir steht halt für alle Kürbisgewächse nur ein Beet von 9 m x 1,2 m zur Verfügung. Zucchini und Gurken nehmen schon viel Platz ein und müssen sein. Die Mexicanas würde mich auch interessieren, müssten aber auch noch einen Platz finden. Könnte man die an so einem runden Rosenrankgerüst wachsen lassen? Davon habe ich nämlich eins übrig und das nimmt nur 1 qm Stellfläche ein.
Hokkaido-Kürbisse haben wir 1979 zum ersten Mal angebaut aus Samen, die wir von einem Japaner bekommen hatten. In Deutschland waren sie damals noch ziemlich unbekannt, soviel ich weiß. Unser Vermieter hatte uns erlaubt, ein Stückchen Rasen umzugraben ... in den Semesterferien waren wir ein paar Wochen weg und als wir zurückkamen, hatten die Kürbisse alles zugewuchert, die Fahrräder, die Kellertreppe und den halben Rasen 🙃 Seitdem haben wir sie immer angebaut, wenn wir die Möglichkeit dafür hatten. Aber jetzt bekommt man sie ja schon an jeder Ecke, deswegen in diesem Jahr zum ersten Mal keine aus der eigenen Ernte.

Nematoden gegen Schnecken kannte ich noch gar nicht,..
Ich auch nicht, bis ich auf der Suche nach etwas anderem drüber gestolpert bin. Inzwischen frage ich mich, warum das keiner bei der Plage erwähnt hat?!?! War doch völlig unnötiger Stress mit den Biestern.
Ja, vorziehen hat Vorteile. Allerdings die hellen RoteBete habe ich auch in Direktsaat gemacht zwischen zwei Reihen Feldsalat. Die letzten Tage war es sehr trocken, da waren kaum Schnecken unterwegs. Heute ist alles feucht...mal schaun, was angefressen wurde.
Die Erbsen stehen jedenfalls noch im Frühbeet. Die mögen sie nämlich. Ich möchte aber selbst die Triebspitzen ernten.
Die Mexicanas würde mich auch interessieren, müssten aber auch noch einen Platz finden. Könnte man die an so einem runden Rosenrankgerüst wachsen lassen?
Ja, das ist geeignet. Die Ranken werden gut lang und du kannst bei einem Rosenbogen von innen und außen ernten. Auf jeden Fall vorziehen und später auspflanzen, sie brauchen anfangs gut warm. Mein Tipi aus drei Spiralstäben braucht auch etwa 1m². Pro Stab habe ich zwei Pflanzen anfangs in Schneckenkrägen.

Dann werde ich die Mexicanas auch mal vormerken. Die Liste wird immer länger 🤣


Farmticker:
Was ein Monster.... damit kann man ein ganzes Dorf versorgen... Mit so einem Riesen wäre mein halber Garten voll. 🤣
Rechts an der Seite liegen noch überdimensionierte Butternut.

Snackpaprika mit dunklen Flecken... bei glatter Haut ein Grund zur Freude: das bedeutet nämlich, dass die Färbung zu gelb, orange oder rot eingesetzt hat und die Paprika auch auf der Fensterbank nachreifen können, sollte es jetzt schnell zu kalt werden draussen.

4 San Marzano sind mehr oder minder orange.... in ein paar Tagen sind sie nachgereift. Bin gespannt, wie sie schmecken.
Die Snackpaprika sind nach der Sonne jetzt wieder in Vlies eingepackt gegen die Nachtkühle. Noch bleiben sie draussen. Es ist noch kein direkter Frost angesagt.

Gurken-Relish für die kleinen Mexicanas
Das ist das Rezept zur Sendung (unten) neulich. Unter mehr... stehen die Mengenangaben.
Damit habe ich jetzt die Mexicanas alle verarbeitet und im Regal.
Es sind etliche Tomaten nachgereift und jetzt koche ich sie ein nach einer Anleitung von Steffi (bei selfbio, video).
Ihr Tipp für reichlich eigene Flüssigkeit ziehen ist: geringe Temperatur, lange köcheln, keinesfalls rühren. Nur Tomate ins Glas dann. Ich bin gespannt.
Gerade ist mein Päckchen Pflanzknoblauch angekommen. Sascha hatte nachbestellen müssen, es ging aber schnell.
Der Wind heute macht gefühlte 4°, da kriech ich nicht im Garten rum. Sonntag leichter Sturm, aber Montag kaum Wind und trocken, wenn es so bleibt lt Ansage. Dann wird Knoblauch gesteckt. Bis dahin habe ich dann auch die Zehen vereinzelt. Der Knoblauchhof liefert sehr gute Ware, d.g. schöne große Zehen, die dicke Ernte versprechen.
Die Menge Tomaten gestern hat 3 Portionen passierte Tomaten für Reis-Tomatensuppe ergeben. Die anderen Tomaten reifen fleissig nach.

Heute Abend hat es mich gereizt und der nächste Butternutkürbis (geputzt 590g) ist zu süßsaurem Kompott geworden. 3 Gläser hat es ergeben.

Viele kleine Schauerwölkchen ziehen durch. Eine gute Gelegenheit heute noch Steinmehl in das vorgesehene Knoblauchbeet einregnen zu lassen. Durchharken geht ja nicht, weil da schon Feldsalat gut gekeimt hat.

Sodele....der Knoblauch ist gesteckt. Nun hoffe ich auf gutes Wachstum. Diese Sorte ist sehr lecker, nicht so scharf und riecht nicht so lange nach.
Die Beikräuter sind aus dem Beet auch entfernt und nun kann der Feldsalat wachsen und bedeckt erstmal den Knoblauch vor Kälte.

@deborah71 Welche Knoblauchsorte hast du denn? Du hattest bei Borago gekauft, oder?
Hier habe ich heute Morgen mit klammen Fingern die Buschbohnenpflanzen aus der zweiten Aussaat ausgerissen, um das Beet für den Rest Knoblauch fertig machen zu können. Puuh, was war das kalt! Dann setzte der Regen ein. Weiter geht es, wenn es nicht mehr regnet.
Von der dritten Bohnencharge konnte ich heute noch einmal gut 400 g ernten für einen feinen Bohnensalat. Mal schauen, wie lange die noch durchhalten.
Feldsalat wächst hier übrigens inzwischen in rauen Mengen. Ich wunderte mich noch, was da im Zucchinibeet inzwischen den ganzen Boden bedeckt und auch zwischen den frischgepflanzten Erdbeeren, sieht ja aus wie Feldsalat 😀. Dann fiel mir ein, dass ich im Frühjahr mit den ausgerissenen Pflanzen die Beete lang gegangen bin und die Samen ausgeschüttelt habe 🤣 Zum Glück sind sie bisher nur an Stellen gekeimt, an denen vor kurzem noch gehackt wurde.

Die Sorte Garcua haben wir letztes Jahr getestet und für gut befunden. Also habe ich dieselbe wieder bei Sascha(Borago) bestellt.
Hier war es auch frisch, blieb aber trocken, bis ich fertig war.
Die letzten Buschbohnen für Samen habe ich gestern abgenommen. Es war zu feucht und die Schimmelgefahr zu groß. Jetzt trocknen sie im Haus ohne Schote nach.
Diesmal habe ich geordnet Feldsalat gesät... aber an verschiedenen Stellen laufen auch wild verstreute Samen auf. Da finde ich schon Pflänzchen unterschiedlicher Größe.
1 Pflanze ist unter dem Grünkohlnetz aufgegangen und schon fast so groß, da springt kein Hund mit Sportabzeichen drüber. 😀

Geordnet gesät habe ich Feldsalat auch, in einige leere Tomatenkübel und in Töpfchen ... je mehr Feldsalat, umso besser ... 😀
Heute ist es trocken und die Sonne scheint. Ich hoffe, ich komme dazu, das Beet vorzubereiten und den Knoblauch zu legen. Die Bohnenstangen könnten jetzt auch endlich raus und den Platz frei machen für die vorgezogene Petersilie. Außerdem will ich dort versuchsweise ein paar Reihen Überwinterungsmöhren säen.

Bei mir kommen heute die Zucchini raus. Die letzten kleinen Früchte wandern in die heutige Suppe. Es wird nachts so um 4°, es geht auf Vollmond zu d.h. sternklar und da ist Bodenfrost nicht weit.
Was ist das mit den Überwinterungsmöhren? Erklär mal bitte näher.
Die ersten kleineren Ananastomaten sind schön gelb mit leichtem Rot geworden. Sie reifen gut nach. Sogar die ganz dicke zeigt schon gelbe Stellen.

Die Überwinterungsmöhren werden spät im Jahr gesät, damit sie als ganz kleine Pflanzen oder als Samen überwintern und im Frühjahr möglichst früh anfangen zu wachsen. Unser lehmiger Boden bleibt im Frühjahr oft noch lange matschig und kann nicht bearbeitet werden. Jetzt konnte ich aber in ein sehr schönes feinkrümeliges Saatbeet säen. Man muss aber aufpassen, dass die Möhren im Winter noch nicht zu groß sind, weil sie sonst im Frühjahr in Blüte gehen, Stichwort Vernalisation. Den richtigen Zeitpunkt will ich in Versuchen rausbekommen. Wolfgang Palme gibt als Saatzeitpunkt Ende September bis Mitte Oktober an. Hier in der Gegend kennt man die sogenannten Katharinenmöhren, die auf Katharina, also am 25. November, gesät werden und erst im nächsten Frühjahr keimen. Das will ich in diesem Jahr auch noch probieren. Es könnte aber sein, dass der Boden bis dahin schon wieder sehr nass ist und sich die Möhren nicht gut aussäen lassen.
Hier gibt es morgen eine Eintopfsuppe quer durch den Garten mit den Auskernbohnen von den Stangenbohnen, die ich beim Abbau der Stangen noch gefunden habe, den restlichen Zucchini, etwas Brokkoli, der ja immer noch nachwächst, Tomaten, Sellerie und evt. Palmkohl 😋

Danke, das ist ja interessant.
Bei mir müssten die Möhren schon gekeimt sein mit etwas längeren Würzelchen, weil der Sandboden doch im oberen Bereich austrocknen kann.
Neulich hatte ich nochmal Möhren ausgesät, die ziemlich lange zum Auflaufen gebraucht haben. Dann habe ich wohl 'aus Versehen' Wintermöhren produziert. 😀

Das wird ja interessant, was aus deinen Wintermöhren wird 😀
In einem Jahr habe ich auch ausprobiert, dicke Bohnen ganz spät auszusäen, damit sie im Frühjahr sehr früh keimen können. Das ist aber komplett fehlgeschlagen. Ich weiß nicht, ob die Samen im nassen Boden verfault sind oder ob Tiere sie gefressen haben. Jedenfalls ist keine einzige Pflanze rausgekommen. Probieren könnte ich noch eine etwas frühere Aussaat, so dass die dicken Bohnen als kleine Pflanzen in den Winter gehen. Bei dicken Bohnen habe ich ja zumindest keine Probleme wegen der Vernalisation, deswegen kann ich da noch einiges experimentieren, wie groß die Pflanzen sein dürfen, damit sie den Winter überstehen. Eine andere Möglichkeit wäre die frühere Anzucht in Töpfchen.
Falls die Möhren in diesem Jahr noch auflaufen, sind die kleinen Pflänzchen wahrscheinlich willkommenes Futter für etliche Tiere wie Vögel, Mäuse und Schnecken. Mal schauen, was daraus wird ...

Das wird ja interessant, was aus deinen Wintermöhren wird
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Ja, ich bin auch gespannt. Heute ist es nebelfeuchtwarm mit 15°. Da wächst noch dieses und jenes.
Gestern habe ich wieder einige Tomaten eingekocht für Suppe. Die Fleischtomaten reifen mit einer Geschwindigkeit nach, ich staune immer noch.
Meine dicken Bohnen stehen in Blüte und werden noch von Bienen, Hummeln und Schwalbenschwänzchen besucht. Ob sie noch was werden?

Hab nochmal Wintermöhren entdeckt in Wien... und ganz viele "Winterpflanzen", von denen ich nicht gedacht hätte, dass sie auch in milden Wintern wachsen. Bei uns hat es ja so gut wie keinen Schnee... dafür als Ersatz Vliesschutz nötig gegen Nässe und Wind.
Gemüse-Ernte ohne Ende zu Winterbeginn 🍀Herrliches Frischgemüse aus der kalten Jahreszeit!
Heute war über die Mittagszeit nochmal Sonne und eine unentwegte Biene und eine Hummel haben die dicken Bohnen besucht. Einige winzige Schoten sind schon dran... und ich habe einen zweiten Bericht gefunden, dass man die Triebspitzen als Gemüse machen kann und junge Schoten auch. Es ist ja soooo spannend.
Die Snackpaprika ist jetzt wieder zugedeckt, denn morgen kommt stärkerer Wind. Beim Nachsehen hatte ich zwei Paprika abgebrochen vor zwei Tagen. Die eine hatte schon eine gelbe Stelle und heute ist sie fast ganz nachgereift. Ob die Grüne sich auch noch verändert muss ich abwarten. Es gibt so unterschiedliche Erfahrungsvideos dazu.
Die ganz dicke Ananastomate ist schon gelb, eine kleinere geht ins rötliche.
Ich habe wieder Sonnenmöhren bestellt, die Gelbe Gochsheimer. Mit dem Erdsieb kann ich ihren Platz sehr viel mehr von Steinchen befreien, so dass sie sich nicht so verzweigen.

Danke für den Link! Ich bin gespannt, welche Anregungen Wolfgang Palme darin gibt. Er hat sich sehr eingehend mit dem Anbau von Gemüse im Winter beschäftigt. Hier bei uns am Niederrhein sind die Winter ja auch meist recht mild, aber oft nass. Ich teste seit ein paar Jahren aus, wann gesät werden muss, damit eine Ernte wie gesünscht noch vor dem Winter oder im Winter oder sofort nach dem Winter möglich ist. Das hängt aber dann auch noch von der aktuellen Witterung ab. In der letzten Woche mit milden Temperaturen um 20 ° und viel Sonnenschein haben fast alle noch grünen Tomaten Farbe bekommen. Ob noch alle draußen voll reif werden, wird sich zeigen. Ich bin ganz erstaunt, dass du trotz der späten Aussaat noch so eine gute Tomatenernte hast 😀
Gestern habe ich einen Teil des Chinakohls geerntet, bevor er von den Schnecken ganz aufgefressen wird 😆, und 5 l Kimchi angesetzt.
Die Rose de Resht 🌹 habe ich übrigens vorsichtshalber mit einem Schleifchen markiert ... nicht, dass sie im Frühjahr nicht erkannt und im Eifer des Gefechtes weggejätet wird

Das ist Wolfgang Palme? Ich habe den Namen nicht unter den videos gefunden.
Da mein Gärtchen in einer Senke liegt, ist das eine rechte Sonnenfalle. Die Tomaten mochten das jedenfalls. Ein paar kleinere San Marzano werden es wohl nicht schaffen mit der Nachreife, sie werden schrumpelig, bevor die Farbe kommt. Die gehen zurück in den Kompostkreislauf.
Selbst die große Ananastomate mit 368g ist jetzt gelb und orange. Aus der kleineren, die schon fast rot ist, kann ich Samen nehmen.

Palme hat mich animiert noch All-Jahres-Blumenkohl im Frühbeet auszusäen. 4 Samen ergeben vielleicht 4 Pflanzen, aber eine oder zwei starke würden mir schon reichen. Ab einer bestimmten Temperatur wachsen sie nicht weiter, haben aber dann einen Vorsprung im März und könnten im Mai fertig sein. Was ich dann im März nachziehe, wäre dann im Sommer wohl eßbar. Und so durchs Jahr.... dann komme ich mit jeweils ein - zwei kleinen Pflanzen mit dem Platz aus.

Das ist ja eine tolle Anregung! Die frühe Anzucht im Haus finde ich etwas problematisch, aber das ist ja wirklich eine gute Alternative dazu.

Ja, das ist Wolfgang Palme. Er betreut die Cityfarm Augarten in Wien.
Es ist ja doch erstaunlich, welche Unterschiede das Mikroklima an einer bestimmten Stelle bewirkt. Ich hatte in diesem Jahr die Ananastomate versehentlich an eine ungünstige Stelle gesetzt, weil ich beim Umtopfen die Schildchen vertauscht hatte. Da hat es ewig gedauert, bis die Tomaten reif wurden. Bei dir ist es sicherlich noch wichtiger als hier, die Pflanzen vor Wind zu schützen.

Ja, das ist genau zu sehen. In der Senke nach Südost ist es gut warm und vor scharfen Winden weitgehend geschützt. Nur der Südwest kommt über die Mauer des Nachbarn. Das Stück ist breiter als das zwischen den beiden Häusern. Die Lücke bildet einen richtigen Windkanal, das fetzt und hat auch weniger Sonnenstunden.

@deborah71 Wie kochst du den Butternutkürbis ein? In einem Sud wie Gewürzgurken? Wird der Kürbis gekocht oder bleibt er roh?

Mein Lieblingsrezept ist dieses von Kalinka's Küche: Kürbiskompott mit Ingwer, ganz lecker
Der Butternut braucht ein wenig länger, bis er glasig ist. Da ich mir beim Einfüllen in die Gläser Zeit lasse, also erst das Feste gleichmäßig verteilen und dann den Sud ergänzen, koche ich die Gläser nochmal ein zur Sicherheit gegen Schimmel. Säure ist genug drin gegen das böse B.

@deborah71 Das Rezept habe ich mir mal abgespeichert, danke für den Link. Die Kombination mit Ingwer, Zimt und Nelken stelle ich mir lecker vor.