Oktober - Garten 2024
Der Herbst ist der Frühling des Winters. – Henri de Toulouse-Lautrec (französischer Maler)
Seit ich mich mit Wintergärtnern beschäftige, bekommt der Spruch oben Inhalt.
Jetzt wird Feldsalat und Wintersalat gesät, der Grünkohl und anderer Winterkohl wächst besser in kühleren Temperaturen. Haferwurz wartet in der Erde auf die Kälte für den Keimanreiz fürs Frühjahr. Spinat hat nun seine Zeit und schießt nicht mehr durch zuviel Wärme.
Unter dem Laubmulch bereiten die Bodenlebewesen eifrig neue Erde. Die Bäume bereiten die Knospen vor.
Keine Wiese rollt ihr Gras auf und zeigt nackten Boden. Die Bedeckung tut ihr gut und so ist es auch in den Gemüsebeeten: Pflanzendecke durch Winterpflanzen und Gründüngepflanzen. So kann der scharfe Ostwind den Humus nicht abtragen.
Eine Schwester brachte gestern bei ihrem Besuch Minialpenveilchen mit in einem kleinen Töpfchen. Hat jemand Pflegetipps aus unmittelbarer Erfahrung (im I-Net suchen kann ich selbst) ???
Ich kann mich erinnern an "nicht von oben gießen", sondern auf einen "Teller" stellen und keine nassen Füße ...

gut erinnert.
und sie stehen gerne kühl. Bei mir ist es zu warm überall, daher kaufe ich keine.

oh kühl ... dann stehen sie in der Küche ganz gut am Fenster ... recht hell (keine direkte Sonne), nur die Refle.... na die Wiederspiegelung der Häuserwände 😀 , aber eben gut kühl ... sehr schön. Dann hat sie jetzt ein schönes Fleckchen.
By the way, hast du auch ne Idee für die (Mini-?)Orchidee?? Die steht auch grad am Küchenfenster, wegen des Lichts. Da bin ich auch unsicher. Momentan hat sie keine Blüten, die Blätter wachsen aber. Ich denke, sie braucht sehr lange, um sich an die neue Umgebung zu gewöhnen. - Aber steht die kühler auch besser? Oder braucht die es ganz warm? Dann könnte ich sie ins WZ stellen unter die Pflanzenlampe ... die aber auch nur 3 Std. am Tag an ist ... *unsicherist*

Orchideen brauchen warm... die Pflanzenlampe müsste reichen, denn Orchideen wachsen meist in Astgabeln oder so von Bäumen, also nicht unbedingt die pralle Sonne.
Jetzt beginnt die Blühzeit. Meine schieben auch wieder neue Triebe. Ich muss jetzt anfangen, sie auch bewusster zu düngen.

Na, meine ist ja gerade VERblüht. Wie das so ist mit "im Handel kaufen". Die sind im und für den Handel so gezüchtet, dass du blühende Pflanzen kaufen kannst, egal, zu welcher Jahreszeit. Vielleicht stellen die sich wieder um, das könnte eine Zeit brauchen, kann ich mir vorstellen. - Ich glaube nicht, dass meine sofort wieder blüht, wo sie grad vor ein paar wenigen Wochen die letzten Blüten abgeworfen hat. Neue Blütentriebe kann ich nicht entdecken. Ich denke, sie macht Pause ...^.^ 😉
Handlungs"anweisung": Orchidee in WZ, weil wärmer ... *notier*

evtl hat sie noch Restdünger aus der Züchtung und treibt nochmal. Sie werden auch zum Treiben angereizt, wenn es dunkler wird oder wenig gegossen wird.
Meine Orchideen giesse ich manchmal nur alle zwei Wochen, dann kann ich sie nicht ersäufen.

Ich tauche meine, weil mir eine Arbeitskollegen das quasi vorgelebt hatte ... jeden Freitag tauchte sie ihre Orchideen (sie hatte allerdings im Büro schon knapp 7 oder 8 auf dem Fensterbrett) in Wasser (mittags) und wenn sie ging, nahm sie sie wieder raus. In der Zeit, erklärte sie mir, saugt sich das Rindenzeugs voll Wasser, wie in der Natur sich die Rinde beim Regen vollsaugt - und davon leben die Orchideen ja ...
ich tauche sie jetzt also nach diesem Vorbild 1x die Woche - eben am WE.
Alle anderen Pflanzen lasse ich gern auch mal 2-3 Wochen "austrocknen" (je nach Topf-/Pflanzengröße, weil die fast alle in Seramis sind und ich das gelesen habe, dass die nicht dauerhaft gleichmäßig feucht sein sollen sozusagen, sondern durch die "Zwischendurchtrockenzeit" die Wurzeln zum "Wasser-Suchen" animiert werden und das gesunde Wurzeln dann sind. - Und da ich generell eher jemand bin, bei dem die Pflanzen fast regelmäßig "ertranken" (Ergebnis: modernde Erde und/oder faulende Wurzeln), gieße ich nur noch ganz vorsichtig 1x die Woche die kleineren und alle 14 Tage/3 Wochen die großen ...

Ich müsste meine auch mal wieder tauchen. Dabei kann ich Hefewasser ansetzen, das ist hilfreich für Orchideen.

Hefewasser? Kopfkino: Wasser im Eimer mit nem Würfel Hefe ...

Ja, genau. Orchideen funktionieren ja nicht nur mit Mineralien, sondern auch mit Pilzsporen. Hefe ist ja ein Pilz.

so, 5 Orchideen in Hefewasser getränkt. Arbeite mich da langsam durch.

Orchideen fertig..... jetzt sind sie wieder gut versorgt.
Die Zucchini sind nun aufgeräumt, Beikräuter gejätet, Basilikum stand da auch herum und war nicht mehr schön.... Beetteil schön gemacht und die jungen Winterheckzwiebeln etwas vereinzelt. Zwei Salatpflänzchen habe ich umgesetzt, die hatten da auch noch Platz...und bei der ganzen Geschichte noch eine schöne Kartoffel gefunden.
Der Garten ist doch immer wieder für eine Überraschung gut.
Das ehemalige Gurkenbeet beherbergt nun Feldsalatsamen.

Heute Nacht war ca 8° und die nächsten Tage soll es noch kühler werden. Also habe ich eben den letzten Butternutkürbis abgeerntet. Er ist noch leicht grünlich und wiegt 670g. Mal sehen, wie weit er sich nachreifen lässt auf der Fensterbank. Gesamt waren es Frischegewicht an Butternut ca. 4,5 kg.
3 weitere Gläschen Tomate pur sind eingekocht.
Morgen ist nochmal Petersilienernte und -trocknen dran.
Der Feldsalat gedeiht gerade prächtig. Heute war nochmal Sonne und das hat allen Pflanzen gut getan.

@deborah71 Hier hat es heute morgen nur 5 °. Der Himmel sieht vielversprechend aus, ganz klar und leuchtend vom Aufgang der Sonne.
Gestern ist mir aufgefallen, dass zur Zeit fast jedes Plätzchen im Garten bewachsen ist. Unser Sohn leert nämlich gerade den Komposter und suchte ein Plätzchen zum Zwischenlagern der gesiebten Erde. Das war nicht so einfach 🤣
Frisch aus dem Garten ernten wir zurzeit Palmkohl, Red Russian Kale, Grünkohl, Chinakohl, noch etwas Brokkoli, Frühlingszwiebeln, Buschbohnen, Rote Bete, Mangold, hin und wieder mal eine Erdbeere, Knollensellerie, Peperoni, Jalapenos, Tomaten und noch die ganze Fülle der Kräuter. Demnächst erntereif sind Radicchio, Zuckerhut, Feldsalat und der erste Baquieu. Für die Ernte im nächsten Jahr sind Knoblauch und Petersilie gepflanzt und Möhren gesät. Dem Spinat kann man beim Wachsen zuschauen, vielleicht kann er noch in diesem Jahr geerntet werden. Ich bin so dankbar für diese Fülle🙂

Hier sind knappe 10°, auch klarer Himmel mit Sonne. Der Gärtner ist schon gekommen und hat uns Teile eines abgängigen Baumes gebracht, dass wir wieder Holz zum Heizen für den Notfall haben. Er bringt noch mehr.Das fängt gut an. 🙂
Was eine Fülle noch bei dir! Toll!
Hier ist die Sonnenzeit schon deutlich kürzer durch die Düne auf Südost. Das macht sich schon bemerkbar.
Der Feldsalat kommt gut und ist in den verschiedenen Beeten in verschiedenen Wachstumsstadien. Grünkohl könnte ich schon etwas ernten. Der Blumenkohl wächst noch. Der Rosenkohl ist noch recht klein. Knoblauch ist gesteckt. Der Knollenfenchel wächst auch, mal sehen, wie weit er kommt. Rote Bete hat gekeimt und ist jetzt unter einem Vlies. Die ausgesäten Zwiebeln machen sich gut. Noch zart, aber sie wachsen. Im Frühbeet kann ich die ersten Erbsentriebe ernten. Da war doch eine winzige Schnecke am Werk?! Aber gestern Abend im Schein der Taschenlampe habe ich sie erwischt. 😀 Der Wintersalat ist auch in verschiedenen Stadien unterwegs und Green in Snow kommt auch in verschiedener Größe.
Im Kochthread habe ich einen link zu zwei warmen Feldsalatgerichten eingestellt.
Die Physalisfrüchte könnte ich einsammeln und hoffen, dass einige nachreifen. Dauert, aber es geht. Habs mit ein paaren schon versucht.
Nachher decke ich die Snackpaprika wieder auf, damit sie soviel Sonne wie möglich noch abbekommt auch einige soweit reifen, dass sie nachreifen könnten.

So...die Peterslie ist abgeerntet, getrocknet, gerebelt im Glas. Bei Palme habe ich gehört, dass junge Blätter frostresistenter sind, als große Blätter. Das probiere ich aus und beobachte genau. Das Petersilienbeet ist gejätet, alles kurzgeschnitten bis auf die mittleren jungen Blätter. Sieht sowas von ordentlich aus, begeistert mich selbst.
Die Ladung Holz von gestern ist geschnitten, gesägt, gespalten, sauber eingestapelt. Nun kann sie trocknen für nächstes oder übernächstes Jahr. Der Holzfeuchtemesser zeigte 25% an, also muss noch lagern bis auf ca 12% runter.
Heute morgen war es sehr neblig frisch und so kam der Ofen an. Eine gute Portion unregelmäßiger Abschnitte, die passend trocken waren, hat uns gut gewärmt bis dann die Sonne ums Eck kam.
Morgen ist die nächste Ladung Holz dran. Während wir die erste Lage verarbeitet haben, hat der Gärtner die zweite Lage gebracht. Damit sind wir wohl morgen und Samstag beschäftigt. Es soll trocken bleiben. Das läuft gut mit.
Ich kann mich noch gut erinnern, wie ich als Jugendliche mit meiner Oma zusammen Holz gesägt habe. Noch so richtig von Hand mit Bügelsäge. Das ist heute mit der Kettensäge und Elektrozange wesentlich einfacher. Dann das richtige Beil zum Spalten der dicken Teile mit der Beil-Hammer-Technik.
Mittag gab es für mich gelbe Reis-Tomatensuppe. Die große Ananastomate war sehr lecker und sonnig gelb. Jetzt sind noch zwei kleinere Ananastomaten in der Nachreife und jede Menge Cherries.
Gartenverrückt...also ehrlich.... 😀 ... da fiel mir mein Blumenkohl ein und dann bin ich gerade mit Taschenlampe raus, das gute Stück zu betrachten. Die Blumenkohlblume ist noch gewachsen die kühlen Tage. Morgen muss ich die inneren Blätter irgendwie schließen, damit die Blume weiß bleibt.
Was jetzt noch trocknet sind die Basilikumblätter. Gartenmoni hat ihren Tipp verraten, wie sie Basilikum trocknet, dass er aromatisch bleibt. Sie pflückt die Stiele ab und hängt sie einzeln über Kopf mit Wäscheklammern auf eine Leine im Haus. Sind sie weitgehend vorgetrocknet, kommen die Blätter von den Stielen ab auf den Dörrautomat bis sie rascheltrocken sind. Funktioniert 👍

Es ist ein gutes Gefühl, wenn der Holzvorrat für die nächsten Jahre gesichert ist 👍 Und welch ein Glück, dass der Gärtner euch mit gefällten Bäumen versorgt! Sägst und spaltest du das Holz? Alle Achtung! Das ist hier immer Männerarbeit.
Wir nutzen den Kachelofen nur als Ergänzung zur Heizung. Die Heizung ist auf 19-20 ° eingestellt, was uns ausreicht, vor allem, wenn die Sonne scheint. Aber wenn's draußen so richtig usselig ist, wollen wir es uns dann doch mal muckelig warm machen 😀
Die Petersilie werde ich mindestens bis Weihnachten bei Bedarf noch frisch abpflücken. Hier sind die Winter ja meistens mild und mit einem Gartenvlies drüber kann ich oft den ganzen Winter über noch frische Petersilie ernten. Einen Teil habe ich für den Notfall kleingeschnitten in Eiswürfelbehältern eingefroren, aber erfahrungsgemäß wird das gar nicht gebraucht.
Das Basilikum habe ich fast komplett zu Pesto verarbeitet. Ein kleiner Rest steht noch in einem Tomatenkübel am Haus für die frische Ernte, sieht aber nicht mehr gut aus. Die kalten Nächte hat es nicht so gut vertragen.

Holz: Ich schneide die dünneren Teile mit der Elektroschere von Kebtek auf Länge. Was nicht durch die Elektroschere geht, das macht mein Mann mit der Kettensäge. Wir haben so eine mittlere für den Hausgebrauch.
Als der Gärtner die Hecke reduziert hat, hatte er sein Profimodell mit und das war faszinierend, wieviel Power so eine Schere hat. Ist aber mit Vorsicht zu bedienen, denn sie stoppt nicht, wenn da mal ein Finger zwischen geraden würde. Da darf keiner dazwischen herumfuchteln.

Ich schneide die dünneren Teile mit der Elektroschere von Kebtek auf Länge. Was nicht durch die Elektroschere geht, das macht mein Mann mit der Kettensäge. Wir haben so eine mittlere für den Hausgebrauch.
Dann ist das bei euch eine ähnliche Arbeitsteilung wie bei uns. Ich schneide mit der Schere, was geht, und mein Mann nimmt sich die dickeren Stücke mit der Kreissäge oder der Säbelsäge vor.

Über die Fülle in deinem Garten staune ich auch immer wieder. Du holst ja wirklich aus jedem Fleckchen Erde noch was raus 😀
Die Feldsalatgerichte werde ich mir speichern. Warme Feldsalatgerichte werden zum Frühjahr hin interessant, wenn er mehr Blattmasse produziert hat und man das alles nicht mehr als Salat aufessen kann. Jetzt sind die einzelnen erntereifen Pflänzchen noch zu kostbar 😀
Hat das mit der Physalis gut geklappt? Hier liegt für nächstes Jahr schon Samen bereit und ich überlege noch, wie ich es am besten anstelle. Bisher habe ich noch keine Vorstellung davon, wie hoch sie wird und ob sie vielleicht auch im Kübel wächst. Wann hast du sie ausgesät?
Der Rosenkohl hat hier erst ganz kleine Röschen angesetzt. Im September war noch gar nichts zu sehen, obwohl die Pflanzen eigentlich hoch und üppig gewachsen sind. Ich habe dann die Spitzen abgeschnitten, seitdem zeigen sich die Röschenansätze. Mal schauen, ob die noch dick genug werden.
Gestern haben die Jungs Sauerkraut angesetzt. Die Kinder hatten mir ja zum Geburtstag einen 15-l Gärtopf geschenkt. Einer stand am Krauthobel, der andere stampfte ein 😀 15 kg Weißkohl vom Biobauern wurden verarbeitet. Was nicht mehr in den Topf passte, wurde dann noch als scharfer Krautsalat eingelegt. In Ermangelung von Paprika haben sie Jalapenos genommen 🤣 Für diese große Menge Weißkohl fehlt mir leider der Platz. Ich will ja auch die Fruchtfolge beachten. Der Biobauer hat auf seinen großen Ackerflächen viel mehr Möglichkeiten und wechselt sowieso jährlich zwischen Gemüse und Getreiden ab.

Über die Fülle in deinem Garten staune ich auch immer wieder. Du holst ja wirklich aus jedem Fleckchen Erde noch was raus
Von Marie lerne ich, rechtzeitig nachzuziehen, dass keine Leerstellen bleiben. Von Palme lerne ich gerade Wintergärtnern.
Dieser eine Satz: Die Wiesen sind im Winter auch bewachsen. der hat mich erreicht.
Schwiegervater hatte im Oktober alles rausgemacht. Die Beete lagen kahl und blank und die Winterstürme fegten den Humus aus dem Sand heraus. Als ich dann die Vogelmiere stehen liess, um den Boden bedeckt zu halten, war das ja empörend unordentlich 😉
Ich bin auch noch mit winterkahlen Beeten aufgewachsen in einer Gegend, in der viel Schnee runterkam. Da wurde alles platt gedrückt. Hier nun ist vllt mal stundenweise etwas Schnee. Da muss ich ganz anders vorgehen und das war eine starke Umstellung.
Die Physalis hatte ich im Topf gekauft und in einem wilden Anfall von 'versuch's mal' gekauft. Sie steht in Dünensand mit etwas Futter unter den Füßen. Sie ist da gut gewachsen, Platz ca Meter mal Meter bis 1,5 Meter. Könnte auch größer werden. Die Früchte werden allerdings nicht schnell genug reif. Rigotti hat ein video, da sät er Physalis im Februar aus in die Anzucht im Haus.
So...heute geht es wieder ins Holz. Wir bekommen noch eine dritte Lage und dann ist der Lagerplatz wieder aufgefüllt.

Hier bei uns wurden früher die Beete im Herbst umgegraben, damit der Frost den Boden mürbe macht, was bei Lehmboden in gewisser Weise durchaus sinnvoll ist. Noch besser ist es aber, wenn man für genügend Humusbildung sorgt und die Bodenschichten in ihrer natürlichen Ordnung lässt.
Das Rigotti-Video schau ich dann auch mal (wenn ich Zeit habe 🤣). Auf der Packung steht, die Physalis soll ab Ende Februar ausgesät und muss gestützt werden.
Frohes Schaffen wünsche ich euch ... und nachher einen gut gefüllten Holzlagerplatz ...

Wir sind gut fertig geworden bis Samstag Spätnachmittag. Alles aufgeräumt. Nachbar hat mir noch zwei Bäckerkisten gegeben für die dünneren Aststücke.
Das Beet, in dem deine Erdbeeren stehen, habe ich auch noch entkrautet und damit Platz gehabt für Holzstreu vom Sägen. Bei der Gelegenheit habe ich entdeckt, dass ein Ableger der Mara de Bois schon gewurzelt hat und eine andere davon hat noch eine Blüte.
Heute regnet es stetig. Ich bin froh, dass das Holz unter Dach und Fach ist. Die restlichen Snackpaprika bleiben unter dem doppelten Vlies.
Im Dörrgerät habe ich ein paar Streifen der Paprika, Trocknungstest für Paprikapulver. Wenn das gut klappt, dann dörre ich die restlichen Paprika auch für Gewürzpulver auf.
Der Blumenkohl wächst noch immer. 😀 Nächste Woche gibt es wohl den ersten Grünkohl.
Ich bin auf der Suche nach weiteren Beschreibungen bzw. Rezepten für das Blattgrün der Ackerbohnen. Ein paar knappe Berichte habe ich schon gelesen und die ersten Infos gesammelt. Da könnte ich nämlich die Spitzen der Ackerbohnen(dicke Bohnen) ausknipsen und zu Gemüse verarbeiten.

Wie schön, euer Holzvorrat ist für die nächsten Jahre gesichert 🙂
Die Mara de Bois fühlen sich ja offensichtlich wohl bei euch 😀
Die jungen Schoten der Ackerbohnen kann man auch essen, soweit ich weiß. Ich meine, in einem Kreta- oder Zypernkochbuch so etwas gelesen zu haben. Vielleicht finde ich das Rezept wieder.
Das T-Shirt-Wetter am Wochenende haben wir hauptsächlich im Garten verbracht. Wer weiß, wann das so wieder möglich sein wird. Nach und nach wird alles für den Winter fertig. Der Komposter ist bereit für neue Grünabfälle. Außerdem habe ich einen neuen Komposter angelegt nur für Laub von den Bäumen. Der Kompost daraus soll besonders gut als Anzuchterde für Jungpflanzen sein. Mal schauen, ob wir genügend brauchbare Blätter zusammen bekommen und wie lange es dauert, bis sie verrottet sind.
Heute werde ich die Baquieupflanzen aus der letzten Aussaat pikieren und noch einmal die alten Blätter und Ausläufer der Erdbeerpflanzen abschneiden.

Auf dieser Seite von Gütersloh bin ich fündig geworden. Die Stadt hat einen eigenen Fachbereich für alte Sorten und ihre Verwendung:
Pflanzenporträts sind ganz unten auf der Seite, u.a. auch die Dicke Bohne. Triebspitzen können demnach wie Spinat zubereitet werden. Button genetische Vielfalt anklicken.
Einige Blüten sind befruchtet und winzige Schoten zeigen sich schon. Hier sind noch ein kleine Bienen unterwegs, ich vermute die Sandbiene.
Auf dein Rezept bin ich auch gespannt.
Baquieu-Samen hatte ich neulich breitwürfig in einem Beet ausgestreut. Die fangen jetzt an zu keimen.
Heute ist es hier bei 13° wieder bedeckt und feucht, aber nicht mehr so durch und durch einregnend.

@deborah71 Die Seite von Gütersloh ist sehr interessant, auch zu den anderen Gemüsen. Hab sie mal abgespeichert.
Das Rezept aus Zypern für grünen Saubohnensalat "Salata Koykia Freska": Die dicken Bohnen entkernen, die noch zarten Hülsen nur in Stücke schneiden. In Salzwasser kochen und abgießen. Mit Salz, gepresstem Knoblauch, Öl und Essig vermischen, Fenchelgrün darüberstreuen und mit schwarzen Oliven garnieren.
Unter dem Suchwort Koukia gibt es bei Youtube Rezepte z.B. hier oder hier
Die Baquieu-Samen keimen bei mir direkt im Beet nur da, wo sie wollen, also wo sie sich selbst ausgesät haben 🤣 Ansonsten säe ich ihn aber immer in Anzuchtschalen und pflanze dann später aus. Im Zimmergewächshaus kann ich besser regulieren, dass die Erde immer feucht bleibt. Ich streue nämlich die Samen nur obenauf und bedecke sie nicht mit Erde. Aus der Aussaat vom 27.8. haben wir die ersten schon gegessen, aber es war ja auch sehr warm im Oktober. Eigentlich wollte ich ja meine Familie beim Weihnachtsmenü mit frischem Salat aus dem Garten überraschen und dafür war er vorgesehen. Ob wenigstens ein paar bis Weihnachten durchhalten, wird sich zeigen.
Hier kündigt sich jetzt auch der November an, kühl, diesig und dunkel.

Vielen Dank für die Rezepte. Gestern hatte ich eine kleine Menge Triebspitzen mit einer winzigen Cherrytomate, einem Scheibchen Zwiebel, Salz und Pfeffer in Wasser gekocht, anschließend etwas Butter dazu. Kann man gut essen. Die Blättchen werden sehr zart. Also erst alles andere kochen und dann die geschnittenen Triebspitzen eben mit erhitzen.
Heute mache ich mir ein etwas größeres Portiönchen zu Basmatireis.
Ich will die dicken Bohnen nach und nach entspitzen, damit die Kraft in die befruchteten Bohnen geht.
Heute kommt etwas die Sonne durch nach zwei sehr bedeckten feuchten Tagen. Eine gute Gelegenheit, das Laub zusammenzurechen und das Mexicanabeet damit abzudecken. Vielleicht kommen sie so über den Winter. Eine dicke Lage Sägekippsel ist schon drüber.

@deborah71 Dann lass es dir heute auch noch einmal schmecken!
Sind die Mexicanas denn einigermaßen winterhart?

Nein, Mexicanas sind offiziell nicht winterhart. Ich hatte vor zwei Jahren gesehen, dass sie eine dicke Rhizomwurzel haben und jetzt decke ich sie stärker ab und mache "Jugend forscht" 😀

Das Ergebnis interessiert mich auch 😀 Man kann anscheinend auch die Wurzel ausbuddeln, kühl aber frostfrei lagern und im Frühjahr wieder einpflanzen.

kühl und frostfrei lagern hab ich nicht zur Verfügung. Der beste Ort wäre eine Erdmiete (in Planung) oder eben gut zupacken.
Gestern ist die erste Lage Blätter drüber gekommen. Da der Blattfall noch nicht beendet ist, kann da noch mehr drauf demnächst.

Eine Biene konnte ich heute einigermassen scharf an den dicken Bohnen fotografieren.
Die späte Flugzeit hat mich doch irritiert und ich habe nachgesucht. Da wir hier eine Königinnenzuchtstation haben, werden die Bienen sehr früh wieder aufs Festland umgesiedelt. Es muss sich also um Wildbienen handeln.
Bei den Bienenporträts fiel die Sandbiene raus, weil die so spät nicht mehr fliegt. Aber dafür habe ich die Dünen Pelzbiene gefunden, die der auf dem Foto sehr ähnlich sieht und im Oktober noch fliegt.
Mal sehen, ob ich die nächsten Tage noch bessere Bilder machen kann und herausfinden, um welche Bienenart es sich zu dieser Zeit wirklich handelt. Die Dünen Pelzbiene hat jadegrüne Augen. Müsste sehr auffällig sein. So nah kam ich aber heute nicht ran und dann waren sie gleich mit dem Kopf in der Blüte verschwunden.

@deborah71 Oh, wie schön! Das ist ja was ganz besonderes!
Hier habe ich in den letzten Tagen nur vereinzelt Honigbienen gesehen und hin und wieder einen Kohlweißling. Ich vermute aber, dass sich die meisten Insekten am Efeu laben, der gerade blüht, an den ich aber nicht so ohne weiteres ran komme.

