Es geht jemanden schlecht - Weil nicht gebetet wird?
Es läuft ja gerade eine Umfrage. Warum man "zusammen" betet.
Einm Gedanke wurde nebenher geschrieben. Es gibt Menschen, die in Not sind, für denen wird nicht gebetet.
Was passiert mit den Menschen / Anliegen, für die keiner oder kaum einer betet?
Es kann ja nicht sein, dass es denen schlecht geht, nur weil nicht für sie gebetet wird.
Ich halte das zum einem eine gute Frage und zum anderen stelle ich mir hierzu fragen.
Haben Christen nicht genug gebetet für 6 Millionen vernichtete Juden.
Ein Christ in der Gemeinde hat Krebs, stirbt dabei. Nicht genug und lange für ihn gebetet? Fasten versäumt?
Ein Teenie macht Eltern massive Probleme. Dabei ist es nur die Pupertät. Nicht genug gebetet?
Für jedes menschliche Scheitern sind andere Schuld?
Wobei...
Hebräer
14 Jagt dem Frieden nach mit jedermann und der Heiligung, ohne die niemand den Herrn sehen wird, 15 und seht darauf, dass nicht jemand Gottes Gnade versäume; dass nicht etwa eine bittere Wurzel aufwachse und Unfrieden anrichte und viele durch sie verunreinigt werden;
Das gilt letztendlich auch für den, der gerade seine Probleme hat und so Gebet für sich gut ist aber auch sich selbst mal an die nase fassen sollte.
Ich finde soleche Gedanken ziemlich manipulativ.

Veröffentlicht von: @meriadocEinm Gedanke wurde nebenher geschrieben. Es gibt Menschen, die in Not sind, für denen wird nicht gebetet.
Was passiert mit den Menschen / Anliegen, für die keiner oder kaum einer betet?
Es kann ja nicht sein, dass es denen schlecht geht, nur weil nicht für sie gebetet wird.
Christen Di beten gibt es Weltweit und ich bin sicher, dass für alle gebetet wird aber so oder so, wissen wir nicht warum es so vielen Menschen trotzdem schlecht geht.
Haben Christen nicht genug gebetet für 6 Millionen vernichtete Juden.
Ein Christ in der Gemeinde hat Krebs, stirbt dabei. Nicht genug und lange für ihn gebetet? Fasten versäumt?
Ein Teenie macht Eltern massive Probleme. Dabei ist es nur die Pupertät. Nicht genug gebetet?
Naja, wenn du davon ausgehst, dass sterben etwas schlechtes ist und deshalb Gott sich nicht kümmert, dann wirkt das tragisch, aber manchmal holt Gott Menschen aus dem Leben, das ist nicht persee negativ.
Wir haben doch dazu den Weitblick gar nicht.

Gott hat nicht einfach 6 Mio Juden aus dem Leben zu sich geholt. Er hat nicht verhindert, dass diese Menschen viehisch ermordet wurde und unbeschreiblich leiden mussten.

Veröffentlicht von: @queequegGott hat nicht einfach 6 Mio Juden aus dem Leben zu sich geholt. Er hat nicht verhindert, dass diese Menschen viehisch ermordet wurde und unbeschreiblich leiden mussten.
Ja, er hat es nicht verhindert und doch gibt es Überlende, die darüber berichtet haben was sie durchmachten wie z.B. Corrye ten boom,..
..weis nicht ob ihr Name richtig geschrieben ist, ich hab ihr Buch vor langer Zeit gelesen, weshalb sie und viele andere überlebt haben, weis ich nicht, weil ich nicht das Ganze sehe, ich kann nur Ausschnitte sehen...
..aber damals fand ich das auch ungerecht, weil ich es beurteilt habe ohne das Ganze zu sehen und ich sehe es immer noch nicht, aber ich weis, dass der Mensch ein grausames Wesen ist und vertraue Gott, ER behütet nicht immer unseren Körper, aber unsere Seele und ich bin sicher, dass ER schlussendlich für Gerechtigkeit sorgt.
Das Problem der ganzen Morde unter den Menschen Weltweit, haben wir zu verantworten und es ist nicht hilfreich, aber einfach, Gott die Schuld in die Schuhe zu schieben was wir verbocken, damit können wir verdrängen wie böse wir sind und tragen keine Verantwortung und machen Gott zum Sündenbock, das führt zu nichts und an der Selbsterkenntis vorbei.
Und viele benutzen solche Geschichten um nicht glauben zu müssen, oder wollen, Gott hat ja nicht verhindert, daß das Böse existiert und böses tut dann muss man ja an so einen Gott nicht glauben usw..
..Aurede um in der Verurteilungshaltung bleiben zu können und den Glauben und Gläubige anzugreifen, es ist ein Egospiel und es schürt den Selbsthass, den man auf Gott projiziert.
Gott ist die Liebe und wer nicht bereit ist seine Liebe anzunehmen, straft sich selbst mit dem Kopfkino des Hasses.. bis er es irgendwann bemerkt oder auch nicht...
Es gibt da eine kurze Geschichte, in der Menschen Gott anklagen, weil sie so viel schlechtes erlebt haben..wie hies die doch gleich..., hab ich vergessen, aber ich erinnere mich daran was ich beim lesen verspürte...kann ich nur jedem empfehlen, der Gott anklagt.

"Es gibt da eine kurze Geschichte, in der Menschen Gott anklagen, weil sie so viel schlechtes erlebt haben..wie hies die doch gleich..., hab ich vergessen, aber ich erinnere mich daran was ich beim lesen verspürte...kann ich nur jedem empfehlen, der Gott anklagt."
Es gibt noch eine Geschichte, in der Menschen Gott nach einem Progrom an Juden in einem östlichen Staat anklagen. Sie wollen es aber rechtlich korrekt haben und brauchen außer einem Ankläger und Richter auch einen Verteidiger. Der lässt sich aber nicht finden. Niemand will Verteidiger Gottes sein. Dann kommt ein Fremder in die Stadt, der diese Rolle übernimmt - er ist Satan, der als einziger Gott verteidigt.

Er hat nicht verhindert, dass diese Menschen viehisch ermordet wurde und unbeschreiblich leiden mussten.
Wie hätte Er denn deiner Meinung nach dazwischen gehen sollen? Mit Blitz und Donner?
Nach dem, was ich so erlebe, wirkt Gott in und durch die Menschen, die an Ihn glauben und Sein Wirken und Seine Güte in die Welt bringen wollen. Auch damals hat es Menschen gegeben, die aktiv Juden geholfen haben, nur leider viel zu wenige.

@maria Wie hätte Er denn deiner Meinung nach dazwischen gehen sollen? Mit Blitz und Donner?
Warum nicht? Weil das keine zielführende Maßname gewesen wäre? Er hätte die Nazimörder ja vom Pferd, Moped oder Truppentransporter fallen und blind werden lassen können, wie er's angeblich mit Saulus machte. Oder meinst Du,
(...) nur leider viel zu wenige. (...)
da hätte es für einen allmächtigen Gott Kapazitätsprobleme gegeben? Schon irgendwie seltsam, dass die scheinbar beliebteste apologetische Strategie darin besteht, Gott und seine Möglichkeiten klein zu reden.

"Wie hätte Er denn deiner Meinung nach dazwischen gehen sollen? Mit Blitz und Donner?"
Hat er ja nach Berichten der Bibel zu AT-Zeiten ausreichend gemacht - am brutalsten wohl durch die Sintflut, die fast die gesamte Menschheit ausgerottet hätte.
Ansonsten war ja auch in der Lage das Herz eines Menschen zu verbittern. Dann sollte man doch meinen, dass er dann ebvenso in der Lage ist, das Herz zu erweichen.
Dieses "nicht genug" ist Sprachgebrauch des Feindes Gottes, es ist sein Gedankengut, das er unter die Leute bringen will und bringt. Leider sind viel zu viele Türen dafür offen.
Dein Blick, denke ich, ist auf andere Dinge gerichtet als auf das, was wirklich zählt, was wichtig ist: Gott und sein Reich. Dein Blick ist gerichtet auf irdische Dinge, auf einen Zusammenhang, den es nicht gibt. Entweder beurteilst du geistliche Dinge geistlich und menschliche/irdische Dinge eben auch menschlich/irdisch. Vermischst du das, kommt immer Murks bei raus.
Vorhin gerade hatte ich wieder den Gedanken an meine erste Gemeinde und eine ältere (Gemeinde)Schwester. Uns beiden fiel damals auf, dass unsere Geschwister in ihrem Sprachgebrauch - auch in Gebeten - wenig bis keine Dankbarkeit haben. Wir entschlossen uns, dafür ins Dauergebet zu gehen und auf die Kraft und Liebe Gottes zu vertrauen. Wir beteten nicht aus "Eigennutz" oder weil wir so toll sind und gute Ideen haben, wir beteten um Erweckung, um offene Augen für das, was Jesus getan hat und für die vielen Dinge, für die wir alle dankbar sein können, weil sich daraus wieder andere Dinge ergeben. - Gott wirkte.
Und: Gott ist größer als wir denken können. Er HAT alles in seiner Hand. Und es gibt immer jemanden, der für einen anderen betet.
Ich hab für gewöhnlich Mühe, deine Intention zu verstehen. Falls ich danebenliege, vergib mir.

Dieses "nicht genug" ist Sprachgebrauch des Feindes Gottes, es ist sein Gedankengut, das er unter die Leute bringen will und bringt. Leider sind viel zu viele Türen dafür offen.
Und gleich mal ein Totschlagargument vorweg, um Diskussionen über Details erst mal pauschal zu erschweren...
Wir entschlossen uns, dafür ins Dauergebet zu gehen und auf die Kraft und Liebe Gottes zu vertrauen. Wir beteten nicht aus "Eigennutz" oder weil wir so toll sind und gute Ideen haben, wir beteten um Erweckung, um offene Augen für das, was Jesus getan hat und für die vielen Dinge, für die wir alle dankbar sein können, weil sich daraus wieder andere Dinge ergeben. - Gott wirkte.
Und wenn ihr das "Dauergebet" nach fünf Minuten abgebrochen hättet, dann hätte Gott nicht gewirkt...?
Denn darauf läuft die Frage ja hinaus. Was zählt denn eigentlich bei einem Gebet, damit es "wirkt"? Die Dauer? Anzahl der Gläubigen? Stärke des Glaubens?
Irgendwo habe ich mal einen Spruch gelesen, dass der kurze Gedanke eines einsamen Wanderers irgendwo in den Bergen, der für einen kurzen Moment zum Himmel schaut und ehrfürchtig an Gottes Größe denkt, ein weitaus mächtigeres Gebet sein kann als das eines Menschen, der stundenlang in der Kirche Rosenkränze betet.
(Was jetzt nicht gegen Leute gerichtet ist, die gerne Rosenkränze beten, das mag auch seinen Wert haben... aber ich denke, es ist klar, wie es gemeint ist).
Also ist die Frage: "Ja, worauf kommt es denn an... und wofür ist ein langes Gebet denn nun gut, mit welcher Erwartungshaltung macht man so etwas?" durchaus berechtigt.

Ich weiß ja nicht, wie du das handhabst - oh, ich weiß es doch, aber psssst -, ich rede nicht über Dinge, die nicht da sind, sondern geschehen sind.
Für dich gilt das Gleiche wie ich M. schon schrieb.

Für dich gilt das Gleiche wie ich M. schon schrieb.
Wobei die Frage ja nicht beantwortet wurde.
Aber ich will dir gerne sagen, wie ich selbst das Gebet erlebt habe. Denn ich habe ja viele Jahre selber Erfahrung im Glauben und mit dem Gebet gemacht, auf recht unterschiedliche Weise.
In meiner intensivsten Zeit habe ich in meinen Gebeten immer zuerst überlegt, wofür ich gerade dankbar bin... auch wenn ich gerade etliche Sorgen hatte. Aber irgendwas gab es da immer, wofür man dankbar sein konnte.
Dann habe ich meine Anliegen vorgetragen. Und oft war es dann schon so, dass sich allein mit dem Vortragen schon mein Blickwinkel änderte. Manches schien gar nicht mehr so problematisch, anderes war ein Problem, das sich aber lösen würde. Manchmal kam mir eine Erkenntnis, was ich selbst tun könnte... manchmal aber auch nicht. Und dann war es eben nicht an der Zeit, sich weiter damit zu befassen, aber ich hatte zumindest das Gefühl, etwas angestoßen zu haben.
Mir erschien das oft sinnvoll und hilfreich, auch wenn ich da im Nachhinein nicht zu viel verklären will.
Die Vorstellung, dass Gott unmittelbar materiell aufgrund meines Gebetes eingreift erschien mit hingegen absurd. Denn das wäre nichts anderes als "Zauberei" gewesen - also wohlgemerkt: Wenn Gott AUFGRUND meines Gebetes und durch die ART meines Gebetes auf eine Weise reagiert, auf die er ohne mein Gebet nicht so reagiert hätte.
Denn Gott weiss ja eh Bescheid, egal was ich mache. Und dass er dann nur noch auf die richtigen Worte meinerseits warten und ein entsprechend langes Gebet... nun ja, das schien mir nicht plausibel.
Auch wenn das in vielen Religionen genau so üblich ist...

"oft war es dann schon so, dass sich allein mit dem Vortragen schon mein Blickwinkel änderte. Manches schien gar nicht mehr so problematisch, anderes war ein Problem, das sich aber lösen würde"
Das ist genau der Punkt: Wenn man es auf irgendeine Weise schafft, das Problematische aus sich herauszulassen, ergibt sie die Lösung oft ganz von alleine, egal womit man es außerhalb seiner selbst verknüpft.

@lucan-7gute Frage. Vielleicht spielt der Grad der persönlichen Anteilnahme und des eigenen Opfers einer Rolle

Veröffentlicht von: @neubaugoereDieses "nicht genug" ist Sprachgebrauch des Feindes Gottes, es ist sein Gedankengut, das er unter die Leute bringen will und bringt. Leider sind viel zu viele Türen dafür offen.
Dieses 'nicht genug' ist vermutlich einfach menschlich.
Mensch lernt für gewöhnlich, dass er, wenn er etwas erreichen will, etwas dafür tun muss.
Entsprechend betet er halt, wenn ihm etwas sehr wichtig ist.
Und manchmal wird ein Gebet erhört und manchmal werden tausend Gebete nicht erhört.
Ich hab in meiner Hauskreis-Zeit etliche Erklärungen gehört und gelesen, warum Gott dieses und jenes Gebet erhört und warum Gott nicht erhört. Aber im Endeffekt waren das alles Versuche von Erklärungen (ungeklärte Schuld, 'falsches' Gebet, falscher Zeitpunkt, nicht Gottes Willen entsprechend, ... ) für göttliches Verhalten, das der Mensch nur begrenzt erklären kann.
Und ich selber habe (mehr oder weniger) leichter Frieden darüber, wenn nicht endlos nach Erklärungen gesucht wird, sondern auch ein Pastor mal sagt, dass er nicht alles, was Gott macht oder eben nicht macht, erklären kann.
Dieser Thread hier ist die Folge einer Aussage von mir aus einem anderen Thread.
Meine Frage war:
Was passiert mit den Menschen / Anliegen, für die keiner oder kaum einer betet?
Es kann ja nicht sein, dass es denen schlecht geht, nur weil nicht für sie gebetet wird.
Nur zur Erklärung der Intention.

Ich hab in meiner Hauskreis-Zeit etliche Erklärungen gehört und gelesen, warum Gott dieses und jenes Gebet erhört und warum Gott nicht erhört. Aber im Endeffekt waren das alles Versuche von Erklärungen (ungeklärte Schuld, 'falsches' Gebet, falscher Zeitpunkt, nicht Gottes Willen entsprechend, ... ) für göttliches Verhalten, das der Mensch nur begrenzt erklären kann.
Ich habe eine Erklärung: Ich denke, dass Gott Gebete erhört. Immer und immer wieder. Ich glaube, dass Gott Hilfe schickt, auch immer und immer wieder. Und die Menschen lehnen diese Hilfe immer und immer wieder ab. Weil sie sich die Hilfe anders vorgestellt haben, weil sie ungeduldig sind, weil sie bequem sind, nicht verzichten wollen oder weil sie nicht zuhören können, ich nehme mich da nicht aus, ich will besser im Zuhören werden.

Ich habe eine Erklärung: Ich denke, dass Gott Gebete erhört. Immer und immer wieder. Ich glaube, dass Gott Hilfe schickt, auch immer und immer wieder. Und die Menschen lehnen diese Hilfe immer und immer wieder ab.
Dir ist hoffentlich klar, dass die Aussage: "Gott hat Hilfe geschickt, aber ihr habt sie abgelehnt!" für etliche Menschen sehr schmerzhaft und wie Hohn klingen muss?

Dir ist hoffentlich klar, dass die Aussage: "Gott hat Hilfe geschickt, aber ihr habt sie abgelehnt!" für etliche Menschen sehr schmerzhaft und wie Hohn klingen muss?
Mag sein, dass sie es in Momenten großen Leids als Hohn empfinden, aber vielleicht können sie die Hilfe irgendwann dann doch annehmen und sich mit Gott versöhnen. Gott lässt niemanden im Stich, egal wie oft jemand Gott von sich weg gestoßen hat.

@mariposa22 Ich hab ein bissel Bauchweh, wenn ich diese Aussagen lese.

Ich hab ein bissel Bauchweh, wenn ich diese Aussagen lese.
Kann ich verstehen. Der Glaube an Jesus Christus ist nun mal in dieser Hinsicht sehr radikal. Wir glauben an ewiges Leben. In dem Punkt gibt es keine Alternative und keinen Konsenz mit atheistischen Sichtweisen, auch wenn man in anderen Bereichen ab und zugeben kann. Wie du, bin ich nicht der Meinung, dass ein guter Christ zum Leid berufen ist. Aber wenn man denn leidet, dann doch lieber als Christ. Und Sterben müssen wir alle. Und niemand hat ein Anrecht auf friedliches Einschlafen. Ein qualvoller Tod kann jeden treffen.

Mag sein, dass sie es in Momenten großen Leids als Hohn empfinden, aber vielleicht können sie die Hilfe irgendwann dann doch annehmen und sich mit Gott versöhnen.
Menschen, die gerade dabei sind qualvoll zu sterben werden wohl keine Gelegenheit mehr bekommen, irgendwas anzunehmen wenn keine konkrete Hilfe kommt.

Menschen, die gerade dabei sind qualvoll zu sterben werden wohl keine Gelegenheit mehr bekommen, irgendwas anzunehmen wenn keine konkrete Hilfe kommt.
Wenn ich gerade qualvoll sterben würde, wäre ich wahrscheinlich auch voller Zweifel. Sogar Jesus war es am Kreuz. Wie Christen haben aber die Gewissheit des ewigen Lebens in uns. Die Hilfe wird durchaus noch kommen. Wir können im Moment des Todes noch so auf Gott schimpfen, trotzdem werden wir von ihm aufgefangen.
Was die konkrete Hilfe betrifft: wer glaubst du wird leichter sterben? Der Atheist, der keine Möglichkeit mehr sieht, sein gelebtes Dasein in Würde abzuschließen oder jemand, der fest auf ewiges Leben vertraut. Und Sterben werden wir alle müssen.
Selbst wenn es gar kein ewiges Leben gäbe, und du mit deinem Atheismus Recht hättest, wäre der gläubige Mensch immer besser dran, das ganze Leben hindurch. Schon allein deshalb lohnt es sich zu glauben, und für mich ist damit die Existenz Gottes schon bewiesen. Ich begreife einfach nicht, wie man das anders sehen kann.
Da wir bald Pfingsten habe, wünsche ich dir, dass auch du wenigstens eine Ahnung vom Heiligen Geist, der alle verbindet, bekommst.

Wenn ich gerade qualvoll sterben würde, wäre ich wahrscheinlich auch voller Zweifel. Sogar Jesus war es am Kreuz. Wie Christen haben aber die Gewissheit des ewigen Lebens in uns. Die Hilfe wird durchaus noch kommen.
Gut, wenn du die "Hilfe" auf das jenseits verschiebst... das funktioniert natürlich immer.
Was die konkrete Hilfe betrifft: wer glaubst du wird leichter sterben? Der Atheist, der keine Möglichkeit mehr sieht, sein gelebtes Dasein in Würde abzuschließen oder jemand, der fest auf ewiges Leben vertraut. Und Sterben werden wir alle müssen.
Das können konkret nur Leute beantworten, die im Sterben liegen. Und so weit ich es sehen kann trauern auch die gläubigsten Christen genau so wie Atheisten auch... obwohl sie ja eigentlich auch eine Party schmeißen könnten angesichts der Tatsache, dass eine geliebte Person endlich im Himmel ist.
Ich vermute, im Sterben sind wir alle gleich...

Gut, wenn du die "Hilfe" auf das jenseits verschiebst... das funktioniert natürlich immer.
Die Hilfe kommt nicht nur im Jenseits, sondern fortwährend. Im Hier und Jetzt, und auch in Jenseits, konkret, aber auch im Hintergrund, als Antwort auf ein Gebet oder einfach so.

Die Hilfe kommt nicht nur im Jenseits, sondern fortwährend. Im Hier und Jetzt, und auch in Jenseits, konkret, aber auch im Hintergrund, als Antwort auf ein Gebet oder einfach so.
Nein, das tut sie nicht.
Du interpretierst "Hilfe" lediglich so weit, dass man alles Mögliche und Unmögliche als "Hilfe" interpretieren kann... bis hin zu "ich habe an dich gedacht in deiner Not" oder was auch immer.
Das, was wir als Menschen normalerweise unter "Hilfe in Not" verstehen würden, was also ein Mensch an Hilfe leisten würde - das leistet Gott in der Regel nicht.

Das, was wir als Menschen normalerweise unter "Hilfe in Not" verstehen würden, was also ein Mensc an Hilfe leisten würde - das leistet Gott in der Regel nicht.
Ich könnte dir aus meinem eigenen Leben unzählige Beispiele nennen, wie Gott mir ganz konkret geholfen hat. Er hat mich schon oft zur richtigen Zeit an den richtigen Ort geführt. Was Gott nicht tut, ist, von anderen Menschen Besitz zu nehmen, damit diese nach seinem Willen handeln.

Ich könnte dir aus meinem eigenen Leben unzählige Beispiele nennen, wie Gott mir ganz konkret geholfen hat. Er hat mich schon oft zur richtigen Zeit an den richtigen Ort geführt.
Nun, das mag so sein. Aber hier ging es ja ganz allgemein um die Wirkung von Gebeten - nicht nur bei dir, sondern bei allen Menschen.
Und da gibt es eben auch ganz andere Geschichten. Darauf hatte ich hingewiesen.

Und da gibt es eben auch ganz andere Geschichten. Darauf hatte ich hingewiesen.
Es gibt auch genug Geschichten, die davon erzählen, wie leidvolle Erfahrungen Menschen über sich hinaus wachsen ließen.

Es gibt auch genug Geschichten, die davon erzählen, wie leidvolle Erfahrungen Menschen über sich hinaus wachsen ließen.
Es gibt eine Menge Geschichten. Aber du hast geschrieben, Gott würde "immer" Gebete erhören und Hilfe schicken.
Und das stimmt halt nicht...

Es gibt eine Menge Geschichten. Aber du hast geschrieben, Gott würde "immer" Gebete erhören und Hilfe schicken.
Und ich habe geschrieben, dass Hilfe sehr oft entweder aus unterschiedlichen Gründen abgelehnt oder gar nicht erkannt wird.
Oder der Mensch wurschtelt lieber selbst, z.B. Sarah und Abraham, die sich lieber eine alternative Lösung für ihren Kinderwunsch ausdachten.
Kinder wissen oft gar nicht, welche Anstrengungen ihre Eltern im Hintergrund unternehmen, damit sie die Wünsche ihrer Kinder erfüllen können, um dann zu motzen, wenn das Fahrrad, das sie zum Geburtstag bekommen haben rot statt blau ist.

Und ich habe geschrieben, dass Hilfe sehr oft entweder aus unterschiedlichen Gründen abgelehnt oder gar nicht erkannt wird.
Ja, das war ja der Ansatz meines Vorwurfes.
Welche "Hilfe" wird denn da nicht erkannt und angenommen, wenn jemand gerade ertrinkt, bei einem Erdbeben verschüttet wird oder in einer Gaskammer erstickt?
Was denkst du denn, was Leute in höchster Not, die Gott um Hilfe anflehen, "ablehnen"?

Ich habe vor kurzem wieder eine Doku gesehen, wie man versucht Juden effektiv und schnell tötet. Diese Menschen wussten das sie sterben werden und sie sahen das auch. Die schmerzschreie, die Qual. Ich bin sicher, sie riefen in Todesangst nach Gott. Teils dauerte es sehr lange bis sie starben.
Da ruft man nach Gott……
Ich hab’s aufgegeben zu beten.

Veröffentlicht von: @lucan-7Das können konkret nur Leute beantworten, die im Sterben liegen.
Ich vermute, im Sterben sind wir alle gleich...
Sieht nicht so aus, manche erwartet unangenehme Wahrheit, manche dunkles, manche schönes..
Im folgenden Link sind bekannte Persönlichkeiten und ihre letzten Worte auf dem Sterbebett...die sind unterschiedlich.

@lucan-7 Stichwort „Sterben“ - wie jemand das Sterben erlebt, wissen wir nicht. Offensichtlich ist aber, dass es sehr unterschiedlich sein kann, wie jemand stirbt. Stichwort „Trauern“ - auch das ist offensichtlich individuell. Und ja, ich kenne jemanden, der seine Frau verloren hat und der deinem Bild sehr nahe kommt.
Stichwort „wie Gott hilft“… Er ist uns nah - so oder so. Er ist da. Wenn wir Ihn anrufen, kann das unser Bewusstsein dafür fördern. Wenn sich das „Hier und Jetzt“ nicht wie erhofft ändert, ist Er (dennoch) da. Leben kann auch aushalten, ertragen, erleiden bedeuten - und ja, wenn wir darin Gott wahrnehmen, selbst wenn wir Ihn dabei anklagen und gleichzeitig darüber hinaus hoffen dürfen, kann das Hilfe sein - bereits im „Hier und Jetzt“.

Sterben und Tot-sein sind zwei unterschiedliche Sachverhalte. Die Art des Sterbens kann sehr unterschiedlich sein - ein friedliches Einschlafen, ein regelrechter Kampf um noch ein paar Minuten Weiterleben, ein schreckliches Unglück erleben oder ermordet werden. All das wird unterschiedlich verarbeitet.
Anders ist es beim Tot-sein. Hier gibt es grundlegend nur zwei Möglichkeiten: entweder es geht irgendwie weiter, wobei dann die Frage wäre, auf welche Weise. Oder es ist mit dem Gestorben-sein endgültig Schluss und es gibt für und von dem Gestorbenen nichts mehr.
Wie es im ersten Fall sein würde, können wir nicht wissen. Und im zweiten Fall wäre die Frage absurd, weil es ja dann niemanden mehr gibt, der irgendetwas "erleben" könnte. Das dürfte eigentlich der am wenigsten beängstigende Zustan sein.
@meriadoc Ich finde soleche Gedanken ziemlich manipulativ.
Ich wiederum finde den Gedanken, dass Gebete dazu beitragen könnten, dass sich Gott anders verhält als er's eigentlich geplant hatte, absurd.
Glaubst Du, so sieht Funktionsweise von Gebeten aus? Dass da einer mit Leberzirrhose, MELD-Score 40, im Krankenhaus liegt und daran vermutlich vor der übernächsten Nacht versterben wird - aber dann kommen ein paar Leute aus seiner Gemeinde auf den Trichter: "Lasst uns mal für Günthers Genesung beten, der ist doch gar nicht wegzudenken aus unserer Mitte, so ein hilfsbereiter, grundgütiger Kerl! Und da wir nicht knausrig sein wollen, setzen wir einen Gebetsaufruf in den Anzeigenteil der Lokalszeitung, vielleicht helfen mehr Gebete mehr!" - und tatsächlich stimmt ein Drittel der Zeitungsabonnenten in den Chor der Gebete mit ein, und der liebe Gott im Himmel hört diese Gebete und denkt sich: "Na, da will ich die jetzt mal nicht enttäuschen, wenn sie so freundlich und mit Nachdruck bitten. Dann will ich mal meinen göttlichen Plan, den ich eigentlich seit Günthers Geburt präzise für ihn ausklambüsert hatte, über'n Haufen werfen und ihm noch zwei Jahrzehnte oben drauf legen, damit er auch im nächsten Herbst das Laub von der Kirchenzufahrt fegen kann. Dem Empfangskomittee an der Himmelspforte, wo sich schon die Seelen seiner Eltern und Onkel und Tanten und Großeltern und Urgroßeltern aufgestellt haben, soll der Petrus mal Bescheid geben, dass sie sich noch ein klein wenig zu gedulden haben..."
Difficile est, satiram non scribere.
Mir will so eine Vorstellung darüber, wie Gebete funktionieren, geradezu gotteslästerlich vorkommen. ^^
Im Allgemeinen beten die Leute nicht für andere - sondern für sich selbst. Entsprechend sind positive Gebetsergebnisse i.d.R. auch bei den Betenden selbst zu bemerken. Tatsächlich meine ich mal über Statistiken gelesen zu haben, nach welchen gläubige Menschen, die auf die Hilfe ihres Gottes vertrauen, bessere Heilungschancen haben im Vergleich zu Ungläubigen, die nicht an den Beistand irgendwelcher Götter glauben.
Ob andere für kranke Leute beten, ändert statistisch nichts an deren Heilungschancen, insbesondere dann nicht, wenn sie nicht darüber in Kenntnis gesetzt werden, dass andere für sie beten. Es gibt wohl sogar einen leichten (aber statistisch gerade noch so signifikanten) Negativeffekt für den Fall, dass man sie darüber in Kenntnis setzt. Wie der zu interpretieren sei, lässt sich wohl schlecht sagen - es könnte sein, dass das Wissen um all die Beter bei manchen Patienten zu einem zusätzlichen Erwartungs-Druck, also negativem Streß führt.
Also lässt sich zusammenfassen: demjenigen, für den andere beten, helfen diese Gebete direkt nicht. Und entsprechend muss auch niemandem der Vorwurf gemacht werden, es sei für irgendjemanden oder irgendetwas nicht ausreichend gebetet worden.
Sind Gebete also nutz- und sinnlos? Keinesfalls.
Diejenigen, die beten, haben einen Nutzen davon. Sie fühlen sich besser (und das meine ich nicht zynisch: es ist immer gut, wenn sich jemand besser fühlt), weniger machtlos. Sie haben das Empfinden, in einer Situation etwas getan zu haben, nicht einfach nur da gestanden und überhaupt nichts unternommen zu haben. Wenn sie gemeinsam gebetet haben - oder wenn sie zumindest davon überzeugt sind (wie bei per Internet vereinbarten gemeinsamen Gebeten), dann stärkte das ebenfalls ihr Wohlbefinden, wie das Bewußtsein, nicht allein, sondern in einer Gruppe (Gemeinde...) zu sein, Wohlbefinden auslöst: Gemeinsam sind wir stark! (Und sei's nur darin, mit einer schlechten Nachricht besser zurecht zu kommen, wie beispielsweise der, dass Günter gestern nacht doch dem jahrelangen Alkohol-Abusus Tribut zahlen musste.) Da hat man dann gemeinsam zu Gott gebetet, nicht allein. Und wenn Gott dann anders entschieden hat, als gewünscht - dann wird er wohl seine Gründe dafür gehabt haben. Ehre sei ihm in der Höhe!
Im Sinne der Selbstberuhigung und Selbst-Befriedung funktionieren Gebete, und entsprechend kommen viele Leute, wenn sie von irgendwelchen Unglücken, Sterbefällen etc. hören, gar nicht umhin, ganz reflexhaft zu versichern, dass ihre Gedanken und Gebete (thoughts and prayers) bei den Verunglückten oder deren Freunden und Familien seien - selbst dann, wenn sie nicht mal wissen, ob solche Freunde oder Familien überhaupt exisitieren und an solchen Versicherungen interessiert sind.
Formulierungen wie: "Ich bete für dich!" oder, immerhin noch sowas wie Interesse am anderen vorschützend: "Darf ich für dich beten?" sind Belege dafür: Man hat vor allem selbst das Bedürfnis, zu beten.
Früher, in meiner heiss-missionarischen Atheistenzeit, antwortete ich auf die Frage, ob jemand für mich beten dürfe (es kam allerdings nur dreimal vor), sinngemäß so: "Bloß nicht! Das bringt nix, ist heuchlerisch und ich komme mir allein durch die Frage verarscht vor."
Heute würde ich sagen. "Na klar doch, nur zu! Wenn es sich gut für dich anfühlt...?!"

Ich habe in den letzten Jahren viel für Mutter und Schwester gebetet. Ja sogar gefleht.
Es wurde schklimmer und schlimmer.
Wie bei sonst vielen anderen Dingen.....Also lasse ich es.
David betete verzweifelt um das Leben seines Kindes...obwohl er wusste das Gott es nicht am leben lässt. Irgendwie erschreckend. Da baut man Mist und ein unschuldiges Wesen stirbt. Die Ehebrecherin lebte ja auch weiter.

@meriadoc Also lasse ich es.
Erscheint mir wie eine vernünftige Reaktion.

Veröffentlicht von: @jack-blackIch wiederum finde den Gedanken, dass Gebete dazu beitragen könnten, dass sich Gott anders verhält als er's eigentlich geplant hatte, absurd.
Gott hat das aber getan, mit sich reden lassen und z.B. Hisikia, dem König von Juda 15 Jahre Leben länger geschenkt, als er erst wollte.
Steht in 2.Könige,20...


Veröffentlicht von: @jack-black@blumenwiese Mag sein, dass das da steht. Und nu?!
Was und nu.?!
Achso, du bist jemand, der noch nicht verstanden hat, dass alles, was in der Bibel steht, auch so ist.

@blumenwiese (...) dass alles, was in der Bibel steht, auch so ist.
Nun ja, nicht unbedingt...

Veröffentlicht von: @jack-black@blumenwiese (...) dass alles, was in der Bibel steht, auch so ist.
Nun ja, nicht unbedingt...
Was würdest du denn ausschließen wollen..?..ich persönlich bin davon überzeugt, dass alles stimmt, auch wenn sich kleinere Übersetzungsfehler eingeschlichen haben, bleibt doch die Botschaft Jesu dieselbe.
Aber sie wird unterschiedlich ausgelegt oder-verstanden, deshalb so viele Sekten und Gemeinden, statt eine einheitliche und das, denke ich, kommt vom unterschiedlichen Weg, auf dem sich jeder befindet, hätte mir jemand vor 3 Jahren gesagt, dass ich die Bibel eines Tages ernst nehmen würde, ich hätte eventuell nur gelächelt...
Heute lese ich sie mit absoluter Be-geist-erung, das war ein Gnadengeschenk von Gott und dafür bin ich unendlich dankbar,..
..ich meine das nicht böse, wenn ich sagte, dass du jemand bist, der die Bibel nicht verstanden hat, ich war ja selber mein Leben lang gegen diese Bibeltexte und kenne das gut und obwohl ich die Bibel vor und zurück las, hab ich nichts verstanden, ich wollte nur allem widersprechen und beweisen, dass sie keine Wahrheit enthält....naja, heute kann ich meine Verblendung verstehen, wenn ich zurück schaue, war ein langer steiniger Irrweg... Was natürlich wieder bedeutet, dass jeder, der der Bibel nicht glaubt, auf dem Irrweg ist....naja, so ist es nunmal, darf ich das dann nicht aussprechen, weil sich vielleicht jemand beleidigt fühlt.?
Es wird die Zeit kommen, wo Gott den Schritt der Trennung macht, will man dann Gott vorwerfen, er irrt sich und sollte auch jeden Ungläubigen entrücken und retten?
ER wird, bis dahin noch viele zum Glauben führen, aber alle werden es wohl nicht sein und es ist gerade in der heutigen Zeit wichtig klar zu reden, nicht zu heucheln oder Angst zu haben gewisse Wahrheiten anzusprechen.

@blumenwiese Was würdest du denn ausschließen wollen..?
Die Liste würde zu lang... 😀 Beispielsweise sämtliche Passagen, in denen Gott angeblich direkt mit Menschen spricht und sich von Menschen beeinflussen lässt (wir waren hier ja beim Thema Gebetserhörungen).
..ich meine das nicht böse, wenn ich sagte, dass du jemand bist, der die Bibel nicht verstanden hat,
Will ich Dir auch nicht unterstellt haben. Du denkst halt, Du verstündest etwas, das ich nicht verstehe. Entweder ist es so, dann hab ich Pech gehabt und komme in die Hölle oder nicht ins Paradies oder wie immer auch mit solch Unverständigen wie mir verfahren wird. Oder es ist nicht so, dann beruht Dein Überlegenheitsbewußtsein auf einem Wahn.

Veröffentlicht von: @jack-black@blumenwiese Was würdest du denn ausschließen wollen..?
Die Liste würde zu lang... 😀 Beispielsweise sämtliche Passagen, in denen Gott angeblich direkt mit Menschen spricht und sich von Menschen beeinflussen lässt (wir waren hier ja beim Thema Gebetserhörungen).
Ja, Gebetserhörungen, ...damit ist viel verbunden, ich frage mich gerade ob du darüber diskutieren willst um einfach zu diskutieren, oder weil du wirklich suchst.
Du denkst halt, Du verstündest etwas, das ich nicht verstehe.
Ich würde eher sagen, noch nicht...schlussendlich findet ja fast jeder zur Wahrheit, besonders die, die suchen, denn wer sich bei Jesus.de registriert und über Gott und Co diskutieren will, der ist hierher gezogen worden und ist fasziniert von diesem Forum, sonst wäre es ja sinnlos.
Entweder ist es so, dann hab ich Pech gehabt und komme in die Hölle oder nicht ins Paradies oder wie immer auch mit solch Unverständigen wie mir verfahren wird.
Gott geht seinen Weg mit dir, angepasst an deine momentane Sichtweise, es gibt nichts, was es nicht gibt.
Oder es ist nicht so, dann beruht Dein Überlegenheitsbewußtsein auf einem Wahn.
Interessant finde ich, dass du ein "überlegenheitsbewusstsein" zu sehen glaubst, denn das hatte ich genauso empfunden gegenüber Christen, mit denen ich mich jeweils ausgetauscht hatte...beim Rückblick sehe ich es anders, war aber trotzdem eine wichtige Erfahrung.

@blumenwiese ich frage mich gerade ob du darüber diskutieren willst um einfach zu diskutieren, oder weil du wirklich suchst.
Ich suche hinsichtlich dieses Themas nicht und habe hoffentlich auch nicht den Eindruck erweckt, es zu tun.

Veröffentlicht von: @jack-black@blumenwiese ich frage mich gerade ob du darüber diskutieren willst um einfach zu diskutieren, oder weil du wirklich suchst.
Ich suche hinsichtlich dieses Themas nicht und habe hoffentlich auch nicht den Eindruck erweckt, es zu tun.
Logischer Umkehrschluss: Du diskutierst um des Diskutierens willen.

"Logischer Umkehrschluss:"
Der aber keineswegs zwangsläufig ist.
Man kann aus sehr unterschiedlichen Gründen hier diskutieren und nicht nur, weil man glaubensmäßig etwas sucht, was andere glauben schon gefunden zu haben.

"@queequeg Natürlich ist dieser Umkehrschluss nicht zwangsläufig.
Wird nichtsdestotrotz oft genug angewendet."
Ja, leider. Was dann eben auch zu so Einschätzungen führt, das einer, der nicht gleichen Glaubens ist, es nur noch nicht begriffen hat und schon irgendwann mal dahin kommt, wo man selbst längst schon ist.

Hier haben wir wieder den unsäglichen Sprachgebrauch.
Du kannst ohne Probleme und Kritik sagen, "ich glaube, dass alles, was in der Bibel steht, auch so ist".
Aber zu sagen, "du bist jemand, der noch nicht verstanden hat,...", sprengt schon die Grenzen zur Beleidigung des anderen und suggeriert ohne jeden Grund, dass der einer wenigen ist, die etwas noch nicht begriffen haben.
Kein guter Stil.

Veröffentlicht von: @queequegHier haben wir wieder den unsäglichen Sprachgebrauch.
Du kannst ohne Probleme und Kritik sagen, "ich glaube, dass alles, was in der Bibel steht, auch so ist".
Aber zu sagen, "du bist jemand, der noch nicht verstanden hat,...", sprengt schon die Grenzen zur Beleidigung des anderen und suggeriert ohne jeden Grund, dass der einer wenigen ist, die etwas noch nicht begriffen haben.
Kein guter Stil.
Ja gut, das hab ich ganz vergessen und hätte es umformulieren können, heutzutage darf man ja nichts mehr so aussprechen, wie man es denkt, sonst wird das als Beleidigung gewertet, oder empfunden,
..da muss ich noch viel dazu lernen,..(Ironie).. wie man gut heuchelt und in schöne Worte packt, was jemand in Worte von anderen hineininterpretiert, sollte er allerdings eher bei sich betrachten, oder hattest du den Eindruck, dass @Jack-Black sich beleidigt gefühlt hat..?..seine Reaktion darauf war gut und öffnete die Diskussion darüber, ob alles, was in der Bibel steht, stimmt, oder eben nicht.
Was du da behauptet, passt aber gut zur heutigen Zeit, hab ich hier im Forum schon öfters beobachtet und es zensiert automatisch und kann Menschen dazu erziehen zu lernen, wie man heuchelt und unehrlich redet, das finde ich kein guter Stil....denn genau das passiert am Ende der Zeit, in der wir gerade leben.
Also steck dir deine Bemerkung, dahin wo du willst und mach doch bei dem Wahnsinn nicht mit. (Das war jetzt eine wirklich unangebrachte Äußerung von mir) ..ich wollte dir nur den Unterschied aufzeigen, was unangebracht und ein schlechter Stil ist und was eben nicht.
Ich bin ja noch relativ neu im Glauben und trage nur die Verantwortung für das,was ich sage, nicht dafür, was jemand in meine Worte hineininterpretiert, das muss jeder bei sich anschauen, ohne anderen vorzuwerfen, sie hätten einen schlechten Stil.
@meriadoc Also guten Menschen geht es doch immer schlecht. "Wer nicht leiden will, der fahre dahin", wie der fromme Lutheraner sagt. Dauerhafte Gesundheit, Reichtum, Glück, irdische Wohlfahrt - das sind alles so Dinge, die der Teufel gibt, damit der Mensch ja nicht zu Gott findet.
Meistens findet man ja erst durch das Leiden zu Gott. Und meistens bleibt es auch, damit wir bei ihm bleiben. Aus meiner Sicht einer der wesentlichsten Bestandteile des Glaubens. Christ sein geht nicht ohne.

Veröffentlicht von: @plueschmors@meriadoc Also guten Menschen geht es doch immer schlecht. "Wer nicht leiden will, der fahre dahin", wie der fromme Lutheraner sagt. Dauerhafte Gesundheit, Reichtum, Glück, irdische Wohlfahrt - das sind alles so Dinge, die der Teufel gibt, damit der Mensch ja nicht zu Gott findet.
Meistens findet man ja erst durch das Leiden zu Gott. Und meistens bleibt es auch, damit wir bei ihm bleiben. Aus meiner Sicht einer der wesentlichsten Bestandteile des Glaubens. Christ sein geht nicht ohne.
Und je nach theologischer Prägung (und vermutlich auch Wesenszügen) kann's vorkommen, dass ein Mensch unglaublich misstrauisch wird. D.h. irgendwas erscheint 'einfach' (oder gar 'zu einfach') und dann reimt sich der Mensch zusammen, dass das ja nicht von Gott kommen kann, weil's den 'guten' Gläubigen ja irgendwie immer schwer gehen muss.
Demgegenüber steht die Auslegung, dass dem 'Gesegneten des Herrn' auch Wohlstand etc. gegeben wird.
Da lebt ein Mensch schön nach Gottes Geboten und dann geht's ihm auch gut.
Ich selber bin froh, dass ich dieses Misstrauen ablegen konnte, auch wenn ich weit von Wohlstand etc. entfernt bin.

@chai Pfingsten steht bevor, Jesus verheißt uns den Tröster. Und tatsächlich lässt Gott uns in allem Leiden auch mal Atem schöpfen, lässt uns seinen Frieden erfahren, den die Welt nicht kennt. Äußerlich meistens nicht sichtbar, aber im Herzen der Traurigen, Kranken und Sterbenden gegenwärtig, die auf Christus alle Hoffnung setzen. Es gibt aus meiner Sicht kein stärkeres Zeugnis als der Name Jesu auf den Lippen derer, die sonst keine Worte mehr haben.
❤️
Veröffentlicht von: @meriadocDas gilt letztendlich auch für den, der gerade seine Probleme hat und so Gebet für sich gut ist aber auch sich selbst mal an die nase fassen sollte.
Nach meinem Verständnis gibt es hinsichtlich des Gebets zwei Aspekte, von denen einer gern übersehen und vernachlässigt wird.
Natürlich hoffen Menschen aller Religionen (also nicht nur Christen), dass ihre Gebete das Ohr des jeweiligen Allerhöchsten erreichen und dass sie eine Erfüllung ihrer Bitte erleben - egal, ob sie für sich selbst beten oder für Andere.
Ich bin davon überzeugt, dass dies gelegentlich auch so geschieht, denn Berichte über Gebetserhörungen gibt es immer wieder.
Letztlich zeugen ja auch die zahlreichen Votivtafeln in Wallfahrtskapellen und Kirchen von solchen unmittelbaren Hilfen nach Gebeten.
Mit Blick auf den Schwerpunkt dieses Threads sehe ich es auch als nebensächlich an, ob auf solchen Bildern steht "Gott hat geholfen" oder "Maria hat geholfen". Naja, manchmal müssen auch der Antonius oder andere Heilige ihren von der katholischen Kirche zugedachten Aufgaben gerecht werden. 😇 😇 😇
Und Jesus selbst sagte ja, dass unsere Bitten bei Gott nicht ungehört bleiben werden.
Wir dürfen also darauf vertrauen, dass Gott ehrliche Gebete hört und (für oder mit uns) eine Lösung der Probleme bietet - auch wenn diese Lösung nicht unseren Vorstellungen entspricht. Dabei halte ich es für nebensächlich, ob dem ein ganz impulsives (oder verzweifeltes) Stoßgebet zugrunde liegt oder eine bestens organisierte Gebetskette.
Ich will hier aber auch den zweiten Aspekt mal herausstellen:
".... redet miteinander" - das ist ein Rat, den man gelegentlich in schwierigen Situationen bekommt.
Meistens gehen die Ratgeber dann davon aus, dass sich im Gespräch eine Sache klären lässt, dass einem guter Rat zuteil wird oder dass man sogar ganz konkrete Hilfe erhält.
Nur selten wird dabei aber bedacht, dass man durch ein Gespräch mit einem anderen Menschen ein eigenes Problem "teilt" (weil mitteilt) oder "abgibt" und auf konkrete Hilfe hofft.
Meistens sind solche "Zwiegespräche" also eher Monologe - und doch hat derjenige, der den Monolog führte, hinterher ein befreites Gefühl und fühlt sich bestärkt. Es ist die gleiche Situation wie eine Sitzung mir einem Psychologen, Psychiater oder Psychotherapeuten. Da redet meistens auch der Patient, während sein "Gesprächspartner" eher zuhört und sich vielleicht einige Notizen macht. Nur selten greift er direkt ein und antwortet - und dann sind die Antworten oft eher Fragen und Anregungen.
Ähnlich dürfen wir es sehen, wenn wir beten - also das Gespräch mit Gott suchen.
Egal, ob wir dabei eine ganz konkrete Bitte haben oder uns mal "nur" unseren Alltagsfrust "von der Seele reden" wollen.
Und gerade letzteres kann zu einer inneren Befreiung führen, kann Kreativität freisetzen und Stärke geben, unsere Probleme selbst anzupacken und zu lösen.
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name
dein Reich komme
dein Wille geschehe
also nicht mein Wille, sooft ich ihn auch im Gebet wiederhole.