Familienarbeit zu Corona-Zeiten
Hallo an euch,
mich würde mal interessieren, wie ihr so die Familienarbeit grad gestaltet?
Kommen Familien zum Gottesdienst?
Wir hatten längere Zeit keinen Kindergottesdienst und auch jetzt kommen die Familien nicht zum Gottesdienst. Ich bin auch nur mäßig motiviert...die Kontakte sind irgendwie total eingeschlafen. Frage mich so ein wenig, wie das weitergehen soll?
Ansonsten hatten wir auch einmal im Monat gemeinsames Mittagessen. Will irgendwie auch nicht immer diejenige sein, die sich um sowas kümmert sondern würde mich freuen, wenn den anderen Gemeinschaft auch wichtig ist. Jetzt könnte man sich ja auch noch draußen treffen, da kann man Abstand ja auch gut einhalten. Schwierig irgendwie...
Wie läuft es bei euch so?
Letzten Sonntag waren die Kinder draußen im benachbarten Park und haben unter Einhaltung der Abstandsregeln auf Picknickdecken KiGo gehabt.
Zum Beginn des neuen Schuljahres wird es einen Familiengottesienst geben.

Ich les auch mal ganz interessiert mit, weil ich hoffe, für meine Gemeinde was aufzuschnappen.
Veröffentlicht von: @herbstroseZum Beginn des neuen Schuljahres wird es einen Familiengottesienst geben.
Wir kriegen in unseren eigenen Räumlichkeiten nur bis ca. 30-35 Leute unter. Wie kriegt ihr das bei euch hin? Bleiben die Kinder sitzen? Oder bis zu welchem Alter oder ab welchem Alter sind die dabei? Wie handhabt oder gestaltet ihr das? Wir haben einige Kinder dabei, die sich nicht "bremsen" lassen, die nicht so gut hören sozusagen ... 🤨 In die Gastgemeinde, wo wir uns jeden zweiten Sonntag einmieten, passen ca. 75 Leute. Aber auch da besteht ja die Frage, wie machen wir das mit Familien? Wie kriegen wir diese "lebendigen Kinder" unter den Corona-Hut? Wie macht ihr das?

Die Familien dürfen zusammen sitzen. Dadurch passen mehr Leute in den Raum. Unsere Schulkinder können auf ihren Plätzen bleiben. Ich staune immer wieder, wie gut das funktioniert.
Die Gemeindeleitung steckt allerdings noch in der Planungsphase.
Die Familien mit den ganz kleinen bleiben aktuell noch zu Hause. Es kommt entweder der Papa oder die Mama zum Gottesdienst.
Ich bin selbst gespannt.

Die Eltern achten darauf, dass die Kinder den Abstand einhalten.
Auf jeden Fall habe ich es so gemacht.
Wenn natürlich 15 Kinder da sind, wird es schwierig.
Veröffentlicht von: @simmymich würde mal interessieren, wie ihr so die Familienarbeit grad gestaltet?
Im Moment können viele Angebote aus bekannten Gründen noch nicht wieder stattfinden. Das empfinden viele von uns zunehmend als bedrückend und belasten, aber ein Zurück zur Vor-Corona-Normalität ist eben leider noch nicht möglich. Sich über die Realität steigender Infektionszahlen hinwegzusetzen wäre schlicht unverantwortlich.
Veröffentlicht von: @simmyKommen Familien zum Gottesdienst?
Ja. Familien, Paare und Leute, die in einer WG zusammen wohnen, dürfen auch in der Kirche nebeneinander sitzen ohne den Mindestabstand einhalten zu müssen.
Veröffentlicht von: @simmyFrage mich so ein wenig, wie das weitergehen soll?
Die Frage stellen sich wohl viele im Moment. Ich denke nicht, dass wir innerhalb der nächsten 10-12 Monate unser Gemeindeleben, wie wir es vor Corona hatten, wieder aufnehmen können - so lange wird es aber (bei optimistischer Schätzung) mindestens dauern, bis ein Impfstoff nicht nur verfügbar ist, sondern auch ein ausreichend großer Teil der Bevölkerung geimpft ist, dass das verantwortbar ist.
Ein großer Teil unserer Angebote lebt nun mal davon, dass Menschen zu einem regen persönlichen Austausch zusammenkommen und sich dabei auch nahe kommen - das lässt sich nicht alles komplett ins Netz verlagern.
Veröffentlicht von: @simmyAnsonsten hatten wir auch einmal im Monat gemeinsames Mittagessen. Will irgendwie auch nicht immer diejenige sein, die sich um sowas kümmert sondern würde mich freuen, wenn den anderen Gemeinschaft auch wichtig ist.
Das kannst du nun mal nicht erzwingen - vielleicht finden andere Menschen das unter Corona-Bedingungen einfach nicht so attraktiv.
Ich selber halte es im Moment so, dass ich alle nicht zwingend nötigen Kontakt zu meiden versuche, dazu zählen auch einige der inzwischen wieder stattfindenden Gemeindeveranstaltungen.
Einem Gemeindecafe mit einzuhaltendem Mindestabstand kann ich nun mal nichts abgewinnen.

Ja, ich glaube da hast du Recht, dass es für viele einfach nicht so attraktiv ist unter diesen Bedingungen.
Ich finde es auch nicht schön, aber ändern kann man es nicht.
Wahrscheinlich denke ich halt auch nur, es ist deswegen auch den anderen nicht wichtig. Das muss nicht unbedingt stimmen.