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Hl. Abend & Weihnachten in Corona-Zeit

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Themenstarter
Beiträge : 18002

Viele von euch sind ja in Gemeinden engagiert.
Wie plant ihr die Gottesdienste und Christvespern? Habt ihr schon Ideen, wie eure Gemeinde auf die Situation reagiert?

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22 Antworten
Anonymous
 Anonymous
Beiträge : 0

[zunächst gestrichen - MfG Orleander]
[gestrichen]

Anonymous antworten
1 Antwort
Tineli
 Tineli
(@tineli)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 1380

bevor man etwas downloaded, wäre es nett, du hättest ein paar Infos dazu gegeben, um was es da geht. Ist das ein Krippenspiel? Eine Weihnachtsgeschichte? Was kann man mit dem Download anfangen?
Liebe Grüße, Tineli

tineli antworten


Herbstrose
Beiträge : 14194

Wir planen jetzt noch gar nicht. Wir haben regelmäßige Mitarbeitertreffen, auf denen die nächsten zwei bis drei Monate geplant werden. Mit Weihnachten befassen wir uns erst im Oktober.

herbstrose antworten
2 Antworten
Jigal
 Jigal
(@jigal)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 3837

Wir machen keine Planungen die so weit im Voraus sind.
Wir müssen in den Ende des Monats endlich die Konfirmationen vom April über die Bühne bekommen. Weihnachten, daran will man doch noch gar nicht denken. Da haben wir sonst drei Gottesdienste an Hl. Abend. Das geht aufgrund von Desinfizieren vor und nach dem Gottesdienst, Abstand und der Zeit zwischen Gottesdiensten gar nicht.

Singen ist momentan auch nicht möglich, da es nur mit Maultäschle und Registrierung der Teilnehmer möglich wäre.

Wenn dann sich noch so viele gegen den Schutz wehren ist es eh vorbei.
Dann kann sein dass es wie Ostern nur Online geht.

jigal antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7672
Veröffentlicht von: @jigal

Wenn dann sich noch so viele gegen den Schutz wehren ist es eh vorbei.

Wer keinen Mund-Nasen-Schutz trägt, erhält bei uns keinen Zutritt zur Kirche, so einfach ist das.
So weit ich weiß, wird die Maskenpflicht aber weitestgehend akzeptiert und kaum jemals von Gottesdienstbesuchern in Frage gestellt.

Veröffentlicht von: @jigal

Da haben wir sonst drei Gottesdienste an Hl. Abend.

Wir auch. Da zwischen den einzelnen Gottesdiensten genügend zeitlicher Abstand liegt, ist das mit dem Desinfizieren auch kein Problem.
Es ist aber immer noch ein sehr komisches Gefühl, wenn in einer sonst proppenvollen Bankreihe maximal drei Leute sitzen, und das auch noch weit voneinander entfernt und auch nur jede zweite Bankreihe überhaupt besetzt ist..in solchen Momenten in der Kirche merke ich besonders deutlich, was das Virus eigentlich anrichtet.

suzanne62 antworten
Tagesschimmer
Beiträge : 1248

Wir haben immer schon am 24. eine Art Spaziergang in der Stadt gemacht, mit Anspielen, kleinen Aktionen usw. Am Ende dann was leckeres zu Essen oder Trinken und dann hat eine kleine Gruppe dazu eingeladen, mit ihnen zu feiern. Es schließen sich ja öfter auch Fremde an. Zumindest der erste Teil wird in ähnlicher Form sicher wieder möglich sein. Das gemeinsame Essen und Feiern kann man sich ja spontan überlegen.

tagesschimmer antworten


Tinkerbell
Beiträge : 1552

Im September...?
Bisschen früh, oder 😀 ? Dazwischen kommen ja noch haufenweise andere Gottesdienste, die man irgendwie planen muss. Die nächste Frage ist erstmal "Was macht man an Erntedank?" Das wird ja auch anders aussehen als sonst.

Ansonsten haben Freikirchen ja meistens nicht das Problem, dass Weihnachten die Teilnehmerzahlen von 20 auf 500 springen und man gucken muss, wie man die Leute in die Reihen quetscht. Wir sind deswegen ganz entspannt. Im letzten Jahr hatten wir einen Heiligabend, der eigentlich dieses Jahr super funktioniert hätte: Die Weihnachtsgeschichte wurde in Abschnitten gelesen, dazwischen gab es thematisch passende Lieder (die müsste man nun abspielen lassen). Keine Moderation, keine Predigt, am Ende nur eine ganz kurze Mini-Andacht.

Was wir auch schon sehr oft hatten, war "Hirtenweihnacht" - einfach draußen auf dem Feld am großen Lagerfeuer, im Hintergrund die Schäfchen... 😀 Ich fand das immer sehr besonders, und gerade in Zeiten von Corona könnte das eine schöne Alternative sein. Geht aber natürlich nicht für Kirchen, wo man mit 500 Leuten rechnen muss. Oder zumindest nicht mit geringem Aufwand.

Traditionell gibt es bei uns immer nach der Heiligabend-Vesper sowieso draußen Feuer, Punsch und Pfefferkuchen, denn da kann man super gut vorbeikommende Leute einladen. Gratis-Glühwein zieht immer 😉 Das wird dieses Jahr vermutlich nichts, deswegen überlegen wir uns sicher eine andere Outdoor-Aktion. Mal gucken.

tinkerbell antworten
10 Antworten
Pankratius
(@pankratius)
Beigetreten : Vor 10 Jahren

Beiträge : 1336

Produktion von Schokonikoläusen startet doch auch immer im August, oder?

pankratius antworten
Jigal
 Jigal
(@jigal)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 3837

man weiss im August aber auch dass die Nikoläuse gegessen werden.
Wie sich Corona bis Dezember entwickelt weiss kein Mensch.

jigal antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Ich weiß bereits im Aufust, dass die Nikoläuse, die meine Kinder von der Oma bekommen, mit Sicherheit nicht gegessen werden. Stattdessen landen sie spätestens im März des Folgejahres in irgendeinem Kuchen.

herbstrose antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7672
Veröffentlicht von: @tinkerbell

Ansonsten haben Freikirchen ja meistens nicht das Problem, dass Weihnachten die Teilnehmerzahlen von 20 auf 500 springen und man gucken muss, wie man die Leute in die Reihen quetscht.

Am Hygiene- und Sicherheitskonzept wird sich auch Weihnachten nichts ändern - es werden nicht mehr Leute in die Kirche gelassen als zu allen anderen Gottesdiensten.
Man muss sich telefonisch im Pastoralbüro anmelden und dann geht es nach dem Motto "wer zuerst kommt, mahlt zuerst".
Wer keinen Platz im gewünschten Gottesdienst bekommt, muss dann auf einen anderen ausweichen oder auf das nach wie vor bestehende Streaming-Angebot zurückgreifen.

Veröffentlicht von: @tinkerbell

Geht aber natürlich nicht für Kirchen, wo man mit 500 Leuten rechnen muss. Oder zumindest nicht mit geringem Aufwand.

Das Risiko, 500 oder mehr Leute in die Kirche zu lassen, wird weder unsere noch sonst irgendeine mir bekannte Gemeinde eingehen.

Veröffentlicht von: @tinkerbell

Traditionell gibt es bei uns immer nach der Heiligabend-Vesper sowieso draußen Feuer, Punsch und Pfefferkuchen, denn da kann man super gut vorbeikommende Leute einladen.

Das kann ich mir bei uns gar nicht vorstellen.
Nach der Christvesper bzw. der Christmette wollen die Leute einfach nur schnell nach Hause....vor allem Familien wollen nach den stressigen Vorbereitungen ihre Ruhe haben und unter sich sein.

suzanne62 antworten
Tinkerbell
(@tinkerbell)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 1552
Veröffentlicht von: @suzanne62

Das Risiko, 500 oder mehr Leute in die Kirche zu lassen, wird weder unsere noch sonst irgendeine mir bekannte Gemeinde eingehen.

Ich rede auch vom Normalfall. Und da sind die Kirchen nun mal Weihnachten bis zum Bersten gefüllt, obwohl sie den Rest des Jahres leer sind.

Veröffentlicht von: @suzanne62

Das kann ich mir bei uns gar nicht vorstellen.
Nach der Christvesper bzw. der Christmette wollen die Leute einfach nur schnell nach Hause....vor allem Familien wollen nach den stressigen Vorbereitungen ihre Ruhe haben und unter sich sein.

Dabei ist das doch der Tag, wo man Leute am ehesten ansprechen kann - finde ich schade, den nicht zu nutzen. Bei uns gehört das einfach dazu, und viele empfinden es als sehr wohltuend, dass man nicht umgehend nach dem "Amen" nach Hause rast, das Essen auf den Tisch wirft und schnellstmöglich zu den Geschenken will 😀 Es ist aber sicher auch davon abhängig, wann die Vesper stattfindet. Wir starten 16.00 Uhr, zuhause ist dann bei jedem schon alles vorbereitet, und so kann man ganz gemütlich bis 18.00 Uhr beieinander sein, mit den Vorbeikommenden plaudern (denn da kommen erstaunlich viele, hauptsächlich Väter mit Kindern, die zuhause rausgeschmissen wurden, weil die Frau vor Stress durchdreht 😌 ), ein bisschen runterkommen, Gemeinschaft haben.

Deswegen: Einfach mal versuchen, wenn es sich räumlich und personell machen lässt. Es wird immer einige geben, die umgehend nach Hause müssen, weil ihnen sonst das Wiener Würstchen im Topf platzt. Aber viele, die vorher Stress hat, genießen es. Und gerade auch diejenigen, die keine Ahnung haben, wie sie diesen langen, einsamen Abend füllen sollen, wenn alle anderen bei ihren Familien sind, freuen sich. Dieses "unter sich sein wollen" ist oft auch der Tatsache geschuldet, dass man es gar nicht anders kennt, und für viele vielleicht gar nicht so wichtig, wie man annimmt...

tinkerbell antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7672
Veröffentlicht von: @tinkerbell

Und da sind die Kirchen nun mal Weihnachten bis zum Bersten gefüllt, obwohl sie den Rest des Jahres leer sind.

Das trifft für uns eigentlich nicht zu - in "normalen" Zeiten ist unsere Kirche eigentlich jeden Sonntag gut besucht.

Veröffentlicht von: @tinkerbell

Bei uns gehört das einfach dazu,

Jede Gemeinde hat ihre eigenen Traditionen, und das ist eben Teil eurer Traditionen.

Veröffentlicht von: @tinkerbell

Einfach mal versuchen, wenn es sich räumlich und personell machen lässt.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendjemand Lust hat, sich das an Weihnachten noch zusätzlich aufzuhalsen.
Die Christvesper ist bei uns von 17.00 bis 19.00 Uhr und die Christmette von 22.00 bis 24.00 Uhr....bleibt noch die nachmittägliche Krippenfeier für Familien mit kleinen Kindern - dass die dafür Zeit und Energie übrig haben, kann ich mir nicht vorstellen.

Veröffentlicht von: @tinkerbell

Dieses "unter sich sein wollen" ist oft auch der Tatsache geschuldet, dass man es gar nicht anders kennt,

Und auch - wenigstens an Weihnachten - nicht anders will.

suzanne62 antworten
Tinkerbell
(@tinkerbell)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 1552
Veröffentlicht von: @suzanne62

Das trifft für uns eigentlich nicht zu - in "normalen" Zeiten ist unsere Kirche eigentlich jeden Sonntag gut besucht.

Okay. Wenn du keinen Unterschied zwischen normalen Sonntag und Weihnachten feststellst, seid ihr eine bemerkenswerte Ausnahme.

Veröffentlicht von: @suzanne62

Und auch - wenigstens an Weihnachten - nicht anders will.

Na, wenn du das so genau von allen weißt, lohnt es sich natürlich keinesfalls, absolut richtig.

tinkerbell antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7672
Veröffentlicht von: @tinkerbell

Wenn du keinen Unterschied zwischen normalen Sonntag und Weihnachten feststellst, seid ihr eine bemerkenswerte Ausnahme.

Nein, durchaus nicht. In der katholischen Kirche haben wir eine (zur Zeit ausgesetzte) Sonntagspflicht, die von vielen noch ernst genommen wird.
Allerdings verteilen wir uns an normalen Sonntagen auf mehr Gottesdienste als an Heiligabend.

Veröffentlicht von: @tinkerbell

Na, wenn du das so genau von allen weißt, lohnt es sich natürlich keinesfalls, absolut richtig.

Das weiß ich natürlich nicht.
Aber anscheinend hat bislang niemand so ein überwältigendes Bedürfnis danach gehabt, dass er dazu die Initiative ergriffen hätte.

suzanne62 antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Ich rede auch vom Normalfall. Und da sind die Kirchen nun mal Weihnachten bis zum Bersten gefüllt, obwohl sie den Rest des Jahres leer sind.

Freikirchen sind oft jeden Sonntag zum Bersten gefüllt. Viele bieten mittlerweile mehrere Gottesdienste an.

herbstrose antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Ansonsten haben Freikirchen ja meistens nicht das Problem, dass Weihnachten die Teilnehmerzahlen von 20 auf 500 springen und man gucken muss, wie man die Leute in die Reihen quetscht.

Ich kenne das eher anders herum. An Heilig Abend sinken die Besucherzahlen von 200 auf 50, weil die Studenten alle nach Hause fahren und junge Familien ihre Eltern besuchen. Von den 50 Gottesdienstteilnehmern sind 20 Kinder.

herbstrose antworten
Suzanne62
Beiträge : 7672
Veröffentlicht von: @banji

Wie plant ihr die Gottesdienste und Christvespern? Habt ihr schon Ideen, wie eure Gemeinde auf die Situation reagiert?

Die Christmette sowie die anderen Gottesdienste zu Weihnachten, Silvester und Neujahr werden gestreamt werden.
Sie werden leider noch nicht wieder in der gewohnten Form und mit der gewohnten Teilnehmerzahl stattfinden können.
Die meisten von uns reagieren darauf genervt, z.T. auch traurig - aber trotz allem einsichtig. Es ist nun mal wie es ist, das Virus schert sich nicht um unseren Festtagskalender.
Und letzten Endes sind die meisten von uns durchaus auch dankbar für das, was immerhin wieder möglich ist und dafür, dass wir bislang relativ gut durch die Krise gekommen sind.

suzanne62 antworten


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