Was sind die Sieben...
 
Benachrichtigungen
Alles löschen

Was sind die Siebenten Tag Adventisten?

Seite 1 / 2

mgr
 mgr
Themenstarter
Beiträge : 15

Hallo Liebes Forum. Dies ist mein erster Beitrag, darum seht mir anfängliche Fehler nach 🙂

I.M. schaue ich mir die Sendereihe "So ist Gott" mit Ty Gibson an. Ich habe allerdings erst eine Folge gesehen und zwar "Die Trennung" (10/11). Die Folge lief vor einiger Zeit im HopeChannel.

hopechannel.de/tv/mediathek/serie/ml/so-ist-gott

Nun habe ich erfahren, dass es sich um die Siebenten-Tags-Adventisten handelt. Da ich von dieser Strömung noch nie etwas gehört habe, meine Frage an Euch:
Handelt es sich dabei Eurer Meinung nach um eine Sekte? Wo ist der Unterschied zu anderen (Frei)-Kirchen?

Viele Grüße

Antwort
114 Antworten
Suzanne62
Beiträge : 7672
Veröffentlicht von: @mgr

Handelt es sich dabei Eurer Meinung nach um eine Sekte?

Nein, eine Sekte sind die STA meiner Meinung nach nicht, im Gegensatz zu den Zeugen Jehovas (mit denen sie eine in den Anfangsjahren gemeinsame Geschichte verbindet). Anders als diese gehen sie nicht davon aus, dass man, um vor Gott Gnade zu finden, bei ihnen Mitglied sein muss.
Und auch sie glauben an den dreieinen Gott, von daher ist eine ökumenische Zusammenarbeit mit ihnen prinzipiell möglich.

Veröffentlicht von: @mgr

Wo ist der Unterschied zu anderen (Frei)-Kirchen?

Nun ja, das ist im wesentlichen die Heiligung des Sabbats anstelle des Sonntags, daher ja der Name Siebenten-Tags-Adventisten. Die Gründerin Ellen Gould White hatte eine Vision, in der Gott ihr sagte, dass er das so wünsche. Kann man glauben oder auch nicht. Die STA glauben es.

Nachtrag vom 03.10.2019 1858
Herzlich willkommen hier!

suzanne62 antworten
24 Antworten
Tatokala
(@tatokala)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 2620

Wobei der Sonntag ja auch der siebente Tag ist?🤨

Ich würde aber mal davon ausgehen, daß es weitere Unterschiede gibt...aber auch keine Ahnung.

gruß

tatokala antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7672
Veröffentlicht von: @tatokala

Wobei der Sonntag ja auch der siebente Tag ist?🤨

Nein, der Sonntag ist der erste Tag der Woche, deshaln fängt z.B. das "Stundenbuch" (= das offizielle Gebetbuch der Kirche) immer mit dem Sonntag an und im Hochgebet der Sonntagsmesse heißt es u.a.:..."darum feiern wir den ersten Tag der Woche als den Tag, an dem Christus von den Toten auferstanden ist....."
Das ist einer der Punkte gewesen, warum die Gründer William Miller und Ellen Gould White sich nicht in der Lage gesehen haben, sich einer der bestehenden Kirchen anzuschließen: sie haben zeit ihres Lebens unterstellt, die römisch-katholische Kirche (von ihnen in der Anfangszeit auch liebevoll "Hure Babel" genannt) hätte die Sonntagsheiligung erfunden.
Das ist jedoch nicht so. Schon die ersten Christen haben sich, wenn irgend möglich, am Tag der Auferstehung Christi versammelt.

suzanne62 antworten
mgr
 mgr
(@mgr)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 15

Aber das sie statt am Sonntag am Samstag Gottesdienst feiern, ist für mich eher zweitrangig. Vielmehr interessiert mich, ob ihre Lehre biblisch ist.
Leider kenne ich mich nicht so gut in der Bibel aus um das Beurteilen zu können. Aber ich glaube sehr wohl, das die Bibel das inspirierte Wort Gottes ist, daher ist mir eine nüchterne Auslegung sehr wichtig.
Den Beitrag "Die Trennung" fand ich nämlich sehr gut und hat mich direkt angesprochen

mgr antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7672
Veröffentlicht von: @mgr

Aber das sie statt am Sonntag am Samstag Gottesdienst feiern, ist für mich eher zweitrangig.

Für sie selber war das noch in den 80er Jahren alles andere als zweitrangig und ein Grund, allen anderen Kirchen das wahre Christsein abzusprechen. Das hat sich glücklicherweise geändert, weshalb ich sie ja auch nicht mehr als Sekte, sondern als eine Freikirche unter vielen anderen sehen würde.

Veröffentlicht von: @mgr

Vielmehr interessiert mich, ob ihre Lehre biblisch ist.

Da es sehr viele unterschiedliche Auslegungen zu diversen Bibelstellen gibt, finde ich es schwierig zu sagen, ob eine Kirche oder Gemeinschaft "biblisch" ist oder nicht.
Da alle christlichen Kirchen die Bibel als ihre Heilige Schrift und als Wort Gottes ansehen, sind sie wohl alle mehr oder weniger "biblisch".
Die STA teilen mit den anderen christlichen Kirchen den Glauben an den dreieinigen Gott und die im Apostolischen und im Nizänischen Glaubensbekenntnis formulierten Glaubensgrundlagen.

suzanne62 antworten
mgr
 mgr
(@mgr)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 15

Eine These von Ty Gibson hat mich ein wenig stutzig gemacht:
"Liebe Jesus und tue was du willst" (oder so ähnlich)

Ist das denn so OK?
Kann man das so sagen?

mgr antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7672
Veröffentlicht von: @mgr

Liebe Jesus und tue was du willst" (oder so ähnlich)

Das würde ich so nie unterschreiben. Das öffnet Willkür Tor und Tür.
Ich habe ganz am Anfang meines Berufslebens in einer Einrichtung der Jugendhilfe gearbeitet - da waren v.a. Kinder, die das Jugendamt aus ihren Familien herausgenommen hatte.
Darunter auch drei Geschwister, deren Eltern nicht müde wurden zu beteuern, wie dolle sie "den Herrn Jesus lieb hatten".
Das hatte sie leider nicht daran gehindert, ihre Kinder brutalst zu misshandeln.

Veröffentlicht von: @mgr

Kann man das so sagen?

Ich würde es jedenfalls nicht so sagen.

suzanne62 antworten
Distelnick
(@distelnick)
Beigetreten : Vor 8 Jahren

Beiträge : 1335

"Liebe und tue was du willst" ist meines Wissens ein Ausspruch von Augustinus.
Er fast die Gebote der Gottes-und Nächstenliebe zusammen.
Oder sollte er wohl. Wenn man Gott und seinen Nächsten "perfekt" lieben würde, dann würde man quasi sündenfrei leben.
So hab ich diese Aussage zumindest verstanden.
In der Realität funzt das nicht so, wie der Augustinus sich das gedacht hat.😉😊

distelnick antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7672
Veröffentlicht von: @distelnick

"Liebe und tue was du willst" ist meines Wissens ein Ausspruch von Augustinus.

Das ist richtig.

Veröffentlicht von: @distelnick

Wenn man Gott und seinen Nächsten "perfekt" lieben würde, dann würde man quasi sündenfrei leben.

Sehr vernünftig, dass du hier den Konjunktiv benutzt.

Veröffentlicht von: @distelnick

In der Realität funzt das nicht so, wie der Augustinus sich das gedacht hat.😉😊

Und das ist genau der Grund, warum ich geschrieben habe, dass ich das so nie unterschreiben würde.

suzanne62 antworten
Distelnick
(@distelnick)
Beigetreten : Vor 8 Jahren

Beiträge : 1335

Dann sind wir ja einer Meinung...😀

distelnick antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7672
Veröffentlicht von: @distelnick

Dann sind wir ja einer Meinung...😀

Kommt gelegentlich vor...😉
Ich hoffe, du hast einen erträglichen Nachtdienst.

suzanne62 antworten
Distelnick
(@distelnick)
Beigetreten : Vor 8 Jahren

Beiträge : 1335
Veröffentlicht von: @suzanne62

Ich hoffe, du hast einen erträglichen Nachtdienst.

Joo, alle lieb... wir haben auch nur einen Dementen, der aber keinerlei Bedürfniss verspürt umherzuwandern.

distelnick antworten
an.ja
 an.ja
(@an-ja)
Beigetreten : Vor 15 Jahren

Beiträge : 1756
Veröffentlicht von: @mgr

Eine These von Ty Gibson hat mich ein wenig stutzig gemacht:
"Liebe Jesus und tue was du willst" (oder so ähnlich)

Veröffentlicht von: @mgr

Ist das denn so OK?
Kann man das so sagen?

Das hört sich trendy an, ist aber mMn. unsinnig.

Wenn ich Jesus liebe, bin ich ihm gehorsam und tue natürlich nicht das, was ich will, sondern das, was er will.

Wer das vermischt, macht sich was vor. Gefühlsduselei und leben wie eine S.. , wäre dann möglich.

Gruß Andy

an-ja antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 15272
Veröffentlicht von: @an-ja

Wenn ich Jesus liebe, bin ich ihm gehorsam und tue natürlich nicht das, was ich will, sondern das, was er will.

Und genau darum geht es in dem Vers ... 😉 denn nur wenn Du liebst, ist das, was Du dann eben nicht aus Dir heraus tust, gut. 😊

neubaugoere antworten
an.ja
 an.ja
(@an-ja)
Beigetreten : Vor 15 Jahren

Beiträge : 1756

Hy Neubaugoere.

Veröffentlicht von: @neubaugoere

Und genau darum geht es in dem Vers ... 😉 denn nur wenn Du liebst, ist das, was Du dann eben nicht aus Dir heraus tust, gut. 😊

So klar, wie Du es sagst, ist es natürlich richtig.

Ich wünsche Dir ein schönes Wochende.

Gruß Andy

an-ja antworten
chubzi
 chubzi
(@chubzi)
Beigetreten : Vor 14 Jahren

Beiträge : 1287
Veröffentlicht von: @mgr

"Liebe Jesus und tue was du willst"

Ganz so hart sehen sie es nicht. Du kannst ja mal bei ihnen im Netz nach "Schwarz auf Weiß" schauen, dort kannst du etwas von Ihrer Glaubens und Weltsicht erfahren. Dort gibt es einen Beitrag der fragt "wann lügt Religion". Sie setzen im stärkeren Maße auf die Freiheit des Menschen, als andere Gemeinschaften.

Veröffentlicht von: @mgr

.... und tue was du willst

Nun, Gottesfürchtig sollst du schon sein.

Nur ein wenig was ich zu ihnen sagen kann.

chubzi

chubzi antworten
Tatokala
(@tatokala)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 2620

Interessant... aber das hieße, wir brauchen den Ostermontag überhaupt nicht? Ich dachte immer, der ist dazu, um die doch relativ zeitliche nähe zwischen karfreitag und sonntag auszugleichen? und wäre der eigentliche auferstehungstag? Also ist das falsch? Ich dachte immer, "am dritten Tage auferstanden", gleich am Sonntag, ist doch eigentlich zu flott? Sind doch bloß zwei tAGe?
*doofbin*

lg
Tatokala

tatokala antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7672
Veröffentlicht von: @tatokala

aber das hieße, wir brauchen den Ostermontag überhaupt nicht?

Wäre doch schade um den Feiertag, wenn es den Ostermontag nicht gäbe...😉

Veröffentlicht von: @tatokala

Ich dachte immer, "am dritten Tage auferstanden", gleich am Sonntag, ist doch eigentlich zu flott? Sind doch bloß zwei tAGe?

Karfreitag war der Tag, an dem Jesus gestorben ist und zugleich der erste Tag, demnach ist Sonntag der dritte Tag.
Die Osternacht wird ja in der Nacht von Samstag auf Sonntag gefeiert, von Sonntag auf Montag.
Wäre es so, wie von dir vermutet, würde der christliche Gottesdienst am Montag und nicht am Sonntag stattfinden.

suzanne62 antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22959

Pessach wurde eine Woche gefeiert... der Ostermontag ist ein kläglicher Rest davon.

Am Sonntag ist regulär der Tag der Erstlingsfrüchte... und Jesus ist der Erstgeborene aus den Toten.. die Erstlingsfrucht nach dem Werk am Kreuz.

Wenn es richtig übersetzt ist in seiner Rede mit dem Zeichen des Jona und dort mit 3 Tage und 3 Nächte, dann müsste man von Sonntag an zurückrechnen. Die korrekte Ansage würde dann lauten: nach drei Tagen und 3 Nächten auferstanden von den Toten.

Da die Sadduzäer, die Pharisäer und die Essener nach unterschiedlichen Kalendern feierten... und Jesus das Abendmahl im Essenerviertel feierte, kommt das mit der 2 Tage Verschiebung zu Sadduzäern, Pharisäern und den 3 Tagen und 3 Nächten hin.

Dann gibt es eine weitere Übereinstimmung mit Lazarus, der am 4. Tag auferweckt worden ist.
Im Jüdischen wird die Überzeugung tradiert, dass noch 3 Tage die Seele des Verstorbenen in der Nähe sei und zurückkehren könnte und das am 4. Tag nicht mehr möglich sei, da die Verwesung schon eingesetzt hat. So wie Martha zu Jesus sagte: HErr, er stinkt schon, denn er liegt seit 4 Tagen.

Niemand konnte also sagen bei der richtigen Zählung, dass Jesus nur scheintot oder ähnliches gewesen hätte sein könnte.
Er ist wahrhaftig auferstanden!

deborah71 antworten
Tatokala
(@tatokala)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 2620

Hm... sehr interessant. So richtig steige ich trotzdem nicht dahinter ... habe aber auch gerade nicht so viel Zeit, mich damit zu befassen... schreibe dir vielleicht später noch einmal. 😊

lg
Tatokala

tatokala antworten
chubzi
 chubzi
(@chubzi)
Beigetreten : Vor 14 Jahren

Beiträge : 1287
Veröffentlicht von: @suzanne62

Nein, der Sonntag ist der erste Tag der Woche

Und an diesem Tag fängt etwas Neues an, durch die Auferstehung des Jesus. Die STA orientieren sich an den Schöpfungsbericht und an die Aufforderung zur Heiligung des Sabbats.

Veröffentlicht von: @suzanne62

hätte die Sonntagsheiligung erfunden.
Das ist jedoch nicht so. Schon die ersten Christen haben sich, wenn irgend möglich, am Tag der Auferstehung Christi versammelt.

Und aus ökonomischen Gründen ließen die weltlichen Herrscher den Sabbat abschaffen. Christen müßten eigentlich beide Tage feiern.

chubzi

chubzi antworten
B'Elanna
(@belanna)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 1728
Veröffentlicht von: @tatokala

Wobei der Sonntag ja auch der siebente Tag ist?🤨

Wenn der Sonntag der siebente Tag wäre, dann wäre der Mittwoch nicht der Mittwoch.

Veröffentlicht von: @tatokala

Ich würde aber mal davon ausgehen, daß es weitere Unterschiede gibt...aber auch keine Ahnung.

Ja, ich glaube, die sehen das mit den Speisevorschriften auch noch enger - kein Schwein und so....

belanna antworten
lhoovpee
(@lhoovpee)
Beigetreten : Vor 8 Jahren

Beiträge : 2824
Veröffentlicht von: @suzanne62

von daher ist eine ökumenische Zusammenarbeit mit ihnen prinzipiell möglich.

STA lehnen Ökumene allerdings ab, soweit ich weiß.

lhoovpee antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7672
Veröffentlicht von: @lhoovpee

STA lehnen Ökumene allerdings ab, soweit ich weiß.

Das haben sie lange getan, aber das hat sich inzwischen zumindest teilweise geändert. Es gibt Gemeinden, die mit der örtlichen Evangelischen Allianz zusammenarbeiten und die STA sind, so weit ich weiß, gastweise in der ACK vertreten.

suzanne62 antworten
lhoovpee
(@lhoovpee)
Beigetreten : Vor 8 Jahren

Beiträge : 2824

Das ist schön zu hören 😊

lhoovpee antworten


Queequeg
Beiträge : 5643

Tolle Menschen
Theologisch kann und will ich zu ihnen nichts sagen. Aber über ihre Hilfsorganisation ADRA hatte sie seinerzeit während der Balkankriege Enormes gleistet. Sie war von allen Kriegsparteien gleichermaßen anerkannt und konnte auch da noch helfen, wo es anderen schon nicht mehr gelang.

Eine Verbindungsstelle von mir in Kroatien hatte Hilfsgüter an Muslime, katholische Kroaten, orthodoxe Serben und diverse christliche Gruppierungen verteilt. Es waren tolle Leute, die nicht fragten, wes Geistes Kind man war, sondern nur, wo und wie können wir helfen.

queequeg antworten
Georg Heinrich
Beiträge : 258

Die STA gehen auf Ellen G. White zurück. Sie lehrte,
- Christen sollten den Sabbat wie die Juden am Samstag feiern;
- die RKK hätte diesen Feiertag auf den Sonntag gelegt;
- dadurch sei bewiesen, dass der Papst der Antichrist ist:

Und er wird Worte reden gegen den Höchsten und wird die Heiligen des Höchsten aufreiben; und er wird danach trachten, Festzeiten und Gesetz zu ändern

Folglich sei die RKK die Hure Babylon aus der Offenbarung, von der es heißt, dass die Heiligen sie verlassen sollen.

Damit haben die STA eine protestantische Tradition auf den Gipfel getrieben, denn schon Luther bezeichnete den Papst als Antichrist.

Die STA nehmen den Körper als Tempel des Hl. Geistes (1. Kor 6,19) sehr ernst und behandeln ihn entsprechend, was ihnen eine um zehn Jahre höhere Lebenserwartung als der US-Durchschnitt verschafft.

Ich halte die Lehre der STA über den Sabbat, den Papst und die RKK für unzutreffend. Ansonsten sind sie protestantische, freikirchliche Christen wie viele andere auch.

groesste-liebe antworten


schneeflloeckchen
Beiträge : 392

Hallo Du,

was ist für Dich eine Sekte?
Die ersten Christen waren eine Sekte.

LG flöckli

schneeflloeckchen antworten
9 Antworten
mgr
 mgr
(@mgr)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 15

Nun, für mich ist eine Sekte eine Kirche, die eine Lehre vertritt die nicht biblisch ist. Und das behaupten wohl alle christliche Gemeinschaften.
Ich will den STA überhaupt nichts unterstellen, denn es sind bestimmt "tolle" Leute, wie ein Vorredner so schön sagte.

Dazu fällt mir ein Zitat von Jesus ein."An den Früchten sollt ihr sie erkennen"

Die Episode "Die Trennung" aus der Reihe "so ist Gott" ist meiner Meinung absolut sehenswert, aber als der Prediger in einer anderen Episode die These "Liebe Jesus und tue was du willst" behandelte, da wurde ich doch stutzig.

mgr antworten
Tineli
 Tineli
(@tineli)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 1380
Veröffentlicht von: @mgr

Nun, für mich ist eine Sekte eine Kirche, die eine Lehre vertritt die nicht biblisch ist.

Dafür müsste man ja erst einmal feststellen, was genau "biblische Lehre" ist - da gehen die Meinungen doch schnell auseinander. Poste hier im Forum nur mal das Stichwort "Babytaufe - Erwachsenentaufe" oder "Taufe mit dem Hl. Geist" oder "Zungenrede" - und du wirst sehen, wie viele unterschiedliche Meinungen da kommen, die alle sich darauf berufen, biblisch zu sein.

Konsens der meisten christlichen Kirchen ist das apostolische Glaubensbekenntnis. Soweit ich weiß, können die Adventisten diesem Glaubensbekenntnis zustimmen, somit würde ich sie als biblisch bezeichnen.

Ob sie deinem persönlichen Verständnis von "biblisch" nahe genug kommen, das musst du selbst heraus finden, das kann dir hier keiner sagen.

Gruß, Tineli

tineli antworten
schneeflloeckchen
(@schneeflloeckchen)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 392
Veröffentlicht von: @mgr

"Liebe Jesus und tue was du willst" behandelte, da wurde ich doch stutzig.

Ich bin evangelisch.
Aber den Gedanken / in Deinen Augen These: tue was Du willst, aber tue es in liebe, kenne ich auch.
Wenn Du in Liebe handelst, kannst Du nichts falsches tun.
Erst wenn es aus anderen Beweggründen getan wird, läuft es schief.

LG flöckli

schneeflloeckchen antworten
chubzi
 chubzi
(@chubzi)
Beigetreten : Vor 14 Jahren

Beiträge : 1287

Über welchen Kanal siehst du die STA?

Veröffentlicht von: @mgr

... der Prediger in einer anderen Episode die These "Liebe Jesus und tue was du willst" behandelte, da wurde ich doch stutzig.

Da diese These vom lieben Augustine kommt sollte es nicht weiter verwunderlich sein.
Soweit ich die STA über den HopeChannel sehe, sind sie recht alttestamentarisch orientiert. Die Sünde steht bei ihnnen auch nicht so sehr im Mittelpunkt wie bei vielen anderen Denominationen. Jesus scheint auch nicht das (!) Gewicht zu haben. Sie stehen auf direktem Kontakt zu Gott. Je weniger Zwischenhändler zwischen Gott und dem Menschen sind desto besser. Am Besten ist es ohne Zwischenhändler.

chubzi

chubzi antworten
Blattlaus
(@blattlaus)
Beigetreten : Vor 16 Jahren

Beiträge : 19

Also hier muss ich direkt eingrätschen.

Veröffentlicht von: @chubzi

Jesus scheint auch nicht das (!) Gewicht zu haben.

Wie zum Henker kommst du auf diese äußerst steile These?

Veröffentlicht von: @chubzi

Je weniger Zwischenhändler zwischen Gott und dem Menschen sind desto besser.

Ohne Jesus kommt niemand zu Gott.

Veröffentlicht von: @chubzi

Am Besten ist es ohne Zwischenhändler.

Ohne Zwischenhändler - Jesus - ist es entsprechend nicht möglich.
Ohne sich auf Jesu' Tod und Auferstehung zu berufen, kann deine Schuld nicht vergeben werden.

blattlaus antworten
chubzi
 chubzi
(@chubzi)
Beigetreten : Vor 14 Jahren

Beiträge : 1287
Veröffentlicht von: @simondelaus

Wie zum Henker kommst du auf diese äußerst steile These?

Durch Vorträge von Werner Renz in der Serie "Schwarz aaus Weiß".

Veröffentlicht von: @simondelaus

chubzizum Beitrag

Je weniger Zwischenhändler zwischen Gott und dem Menschen sind desto besser.

Ohne Jesus kommt niemand zu Gott.

Wenn ich mir die Skizzen von Werner Renz anschaue setzt er immer wieder auf die Online-Verbindung zu Gott.

chubzi

chubzi antworten
Blattlaus
(@blattlaus)
Beigetreten : Vor 16 Jahren

Beiträge : 19
Veröffentlicht von: @chubzi

Durch Vorträge von Werner Renz in der Serie "Schwarz aaus Weiß".

Auch wenn ich die besagte Serie nicht kenne, bin ich mir zu 100% sicher dass du da etwas missverstanden haben musst.

Da ich Werner Renz persönlich kenne, weiß ich, dass er nie sagen würde, dass STA nicht "nicht das Gewicht" auf Jesus legen würden.

Veröffentlicht von: @chubzi

Wenn ich mir die Skizzen von Werner Renz anschaue setzt er immer wieder auf die Online-Verbindung zu Gott.

Natürlich macht Werner Renz eine Online-Verbindung zu Gott deutlich. Vor allen, weil auch Jesus selbst diese Pflegte.

Nur durch den Mittler Dienst Jesu können wir gerettet werden, aber der Vorhang zwischen dem Heiligtum und dem Allerheiligsten ist zerissen. Das heißt, wir brauchen keinen Mittler mehr um Kontakt mit GOtt aufnehmen zu können. Damals war Mose bzw die Priester in gewisser Weise dafür nötig.

Heute ist der Weg frei.

blattlaus antworten
mgr
 mgr
(@mgr)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 15

Ich habe eine Sendung zufällig auf HopeChannel geguckt.
Ist aber noch auf deren Homepage in der Mediathek zu schauen.

hopechannel.de/tv/mediathek/serie/ml/so-ist-gott

mgr antworten
B'Elanna
(@belanna)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 1728
Veröffentlicht von: @schneeflloeckchen

was ist für Dich eine Sekte?

Es gibt da inzwischen sehr genaue Definitionen.

- Eine Sekte betseht darauf, dass nur Sektenmitglieder das Heil erwerben können - alle anderen sind unweigerlich verloren
- Eine Sekte hat noch irgendwelche heilsnotwenidigen Zusatzlehren zur Bibel - um gerettet zu werden brauchst Du Jesus und ..... / als Glaubensgrundlage dient die Bibel und ..... / Glaubensautoritäten sind ...... und die sind der Bibel gleichgestellt / bestimmte Aktivitäten, ohne die man nicht gerettet werden kann... etc.

belanna antworten
Miss.Piggy
Beiträge : 1933

Meiner Erfahrung nach neigen die Adventisten zur Gesetzlichkeit. Sie halten manche Speisegebote aus dem AT ein, sie essen z.B. kein Schweinefleisch. Oder am besten gar kein Fleisch, viele sind Vegetarier. Sie rauchen nicht und trinken keinen Alkohol.

Wenn jemand für sich selbst diese Lebensweise wählt, ist das natürlich in Ordnung. Ein Problem sehe ich aber darin, dass diese Ernährungsweise und der strikte Verzicht auf Alkohol von den Gemeindemitgliedern erwartet wird. Denn damit gehen sie über das hinaus, was Jesus von uns erwartet. Und es führt dazu, dass nebensächliche Themen zu wichtig werden.

Mit dem Sabbat ist es auch so, dass sie nicht einfach nur samstags ihren Gottesdienst haben, sondern meinen sich an den Sabbat halten zu müssen. Ich habe mal von jemandem mitgekriegt, dass es z.B. auch nicht gewünscht ist, am Sabbat fernzusehen.

Und dann haben sie halt einige Sonderlehren im Programm wie z.B. Jesus wäre 1844 in das Heiligtum eingegangen und würde seitdem dort einen Dienst verrichten. Ursprünglich war das das Jahr seiner vorhergesagten Wiederkunft, welche dann uminterpretiert wurde.

Momentan gibt es wohl zwei Strömungen. Die einen halten an den Lehren von Ellen White fest, die anderen sind offen für Veränderungen. Also je nachdem in welche Gemeinde man geht, kann es evtl. ein bisschen unterschiedlich sein.

miss-piggy antworten
12 Antworten
Feliciah
(@feliciah)
Beigetreten : Vor 15 Jahren

Beiträge : 1252

Ich glaube auch Kaffee wird bei denen nicht gerne gesehen. 😨
Das wär nichts für mich.

Nachtrag vom 04.10.2019 1658
Sorry: "Bei denen" klingt so negativ, das war nicht meine Absicht.
Nur auf den Kaffee würde ich nicht gerne verzichten wollen. 😀

feliciah antworten
Miss.Piggy
(@miss-piggy)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 1933

Ja stimmt, an Diskussionen über die Schädlichkeit von Kaffee kann ich mich auch erinnern...

Meine 1–2 Tassen pro Tag sind bestimmt nicht schädlich und auf die würde ich auch ungern verzichten. 😊

miss-piggy antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7672
Veröffentlicht von: @miss-piggy

Ja stimmt, an Diskussionen über die Schädlichkeit von Kaffee kann ich mich auch erinnern...

Kaffee ist aber, so weit ich weiß, nicht direkt verboten, Rauchen und Alkoholkonsum dagegen schon.
Man ist auch nicht verpflichtet, Vegetarier zu werden (obwohl das empfohlen wird), Schweinefleisch und Blutwurst sind aber wohl auch verboten, wenn man sich wohl auch nicht alle jüdischen Speisegesetze halten muss.
Für sich genommen finde ich die meisten dieser Empfehlungen/Vorschriften gar nicht mal unvernünftig. Ich sehe aber die Gefahr, dass zu viel Geschiss um eigentlich nebensächliche Angelegenheiten gemacht wird.

suzanne62 antworten
mgr
 mgr
(@mgr)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 15

Aber hat nicht Jesus auch Wein getrunken?
Oder hat nicht Paulus jemanden (ich weiß leider nicht mehr wem) geraten zu seinem Wasser auch etwas Wein zu geben, wegen seinem Magen.
Wie kann das denn schlecht sein was Jesus selber getrunken hat.
Schließlich ist alles Gott gegeben und gut

Es ist mir auch klar das wir uns nicht vollaufen lassen sollen.

mgr antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7672
Veröffentlicht von: @mgr

Aber hat nicht Jesus auch Wein getrunken?

So ist es. Und Paulus hat Timotheus empfohlen, auch etwas Wein zu trinken.
Es gibt auch im Buch Jesus Sirach eine Stelle über den "Wein, der das Herz des Menschen erfreut" (Vers- und Kapitelnummer weiß ich grade nicht auswendig).

Veröffentlicht von: @mgr

Wie kann das denn schlecht sein was Jesus selber getrunken hat.

Na ja, es gibt schon Menschen, die besser die Finger davon lassen sollten - Minderjährige, Schwangere und Stillende, Alkoholiker und Menschen, die Medikamente nehmen, die sich nicht mit Alkohol vertragen.....aber du hast recht: es gibt natürlich überhaupt keinen zwingenden Grund, es denjenigen, auf die das alles nicht zutrifft, zu verbieten.
Andererseits: wenn Menschen für sich entscheiden, dass sie keinen Alkohol trinken wollen, spricht auch nichts dagegen.
Und das scheint mir hier der Fall zu sein. Es ist ja niemand gezwungen, Mitglied bei den STA zu werden.

suzanne62 antworten
lhoovpee
(@lhoovpee)
Beigetreten : Vor 8 Jahren

Beiträge : 2824
Veröffentlicht von: @mgr

Aber hat nicht Jesus auch Wein getrunken?

Er hat aus Wasser Wein gemacht (Johannes 2, 1-11) und beim Abendmahl Wein eingesetzt (Lukas 22, 19).

Veröffentlicht von: @mgr

Oder hat nicht Paulus jemanden (ich weiß leider nicht mehr wem) geraten zu seinem Wasser auch etwas Wein zu geben, wegen seinem Magen.

1. Tim 5, 23: Trinke nicht mehr nur Wasser, sondern nimm ein wenig Wein dazu um des Magens willen und weil du oft krank bist.

Den Adventisten geht es darum, dass der Körper ein Tempel ist. Alkohol und Tabak zerstört diesen Tempel. Daher ist es verboten. Wie es mit Wein beim Abendmahl aussieht weiß ich nicht. Evtl. verwenden sie Traubensaft.

lhoovpee antworten
Miss.Piggy
(@miss-piggy)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 1933
Veröffentlicht von: @suzanne62

Kaffee ist aber, so weit ich weiß, nicht direkt verboten, Rauchen und Alkoholkonsum dagegen schon.

Wie die genauen Abstufungen sind, weiß ich nicht. Es gibt auch Adventisten, die rauchen. Man fliegt deswegen nicht aus der Gemeinde raus.

Veröffentlicht von: @suzanne62

Man ist auch nicht verpflichtet, Vegetarier zu werden (obwohl das empfohlen wird), Schweinefleisch und Blutwurst sind aber wohl auch verboten, wenn man sich wohl auch nicht alle jüdischen Speisegesetze halten muss.

Ja, Geflügel ist wohl ok, wenn es schon Fleisch sein muss.

Veröffentlicht von: @suzanne62

Ich sehe aber die Gefahr, dass zu viel Geschiss um eigentlich nebensächliche Angelegenheiten gemacht wird.

Die Gefahr sehe ich auch. Man sieht es ja schon an der Namensgebung, dass die Sabbatfrage ein Unterscheidungsmerkmal zu anderen christlichen Gemeinden ist und damit mE eine zu große Bedeutung bekommt.

Ich habe mal gehört, dass es sogar ein Teil des adventistischen Taufversprechens ist, dass man gelobt, sich an die Speisegebote, das Alkoholverbot etc. halten zu wollen. Das geht mir dann doch zu weit. Aber vermutlich ist das von Gemeinde zu Gemeinde unterschiedlich.

miss-piggy antworten
Blattlaus
(@blattlaus)
Beigetreten : Vor 16 Jahren

Beiträge : 19
Veröffentlicht von: @miss-piggy

Ich habe mal gehört, dass es sogar ein Teil des adventistischen Taufversprechens ist, dass man gelobt, sich an die Speisegebote, das Alkoholverbot etc. halten zu wollen. Das geht mir dann doch zu weit. Aber vermutlich ist das von Gemeinde zu Gemeinde unterschiedlich.

Der Punkt ist ganz einfach erklärt:
Warum sollte man sich einer Kirche anschließen wollen, deren Überzeugung man nicht teilt?

Zur Namensgebung: Da es zu der Zeit der Gründung der STA auch die sogenannten Ersten-Tags-Adventisten gab, wollte man sich von ihnen namentlich unterscheiden.

blattlaus antworten
Miss.Piggy
(@miss-piggy)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 1933
Veröffentlicht von: @simondelaus

Der Punkt ist ganz einfach erklärt:
Warum sollte man sich einer Kirche anschließen wollen, deren Überzeugung man nicht teilt?

Hab ich doch gar nicht vor. Den Punkt, was gewisse Speisevorschriften im Taufgelöbnis zu suchen haben, hast du jetzt aber nicht wirklich erklärt.

Veröffentlicht von: @simondelaus

Zur Namensgebung: Da es zu der Zeit der Gründung der STA auch die sogenannten Ersten-Tags-Adventisten gab, wollte man sich von ihnen namentlich unterscheiden.

Ah ok, das wusste ich nicht.

miss-piggy antworten
Blattlaus
(@blattlaus)
Beigetreten : Vor 16 Jahren

Beiträge : 19
Veröffentlicht von: @miss-piggy

Den Punkt, was gewisse Speisevorschriften im Taufgelöbnis zu suchen haben, hast du jetzt aber nicht wirklich erklärt.

Wenn ich mich einer Freikirche anschließen möchte, sollte ich auch hinter dem stehen, was diese lehrt. Deshalb könnte ich mich zum Beispiel auch nie der RKK anschließen.

Ein Taufgelöbnis in dem Sinne gibt es auch nicht, genauso wie es bei uns kein in Stein gemeißeltes Credo gibt, sonder nur die 28 Glaubenspunkte, die entsprechend der Wachsenden Erkenntnis auch weiter "entwickelt" werden können. So haben sich die GLaubenspunkte bzgl der Dreieinigkeit und der Gottheit deutlich verändert. Anfänglich waren die Gründer, aber noch vor der Gründung 1863, Antitrinitarisch.

Nun zum Taufgelöbnis des übertragenen Sinne:
Da bei uns die Ortsgemeinde, also die Mitglieder - Laien etc, die Basis allem bildet sind sie es, die auch entscheiden ob man jemanden aufnimmt. Das heißt, diese sind es die dann Überzeugt werden sollen, ob man sich bewusst ist, was Taufe und STA bedeutet.
In der Regel folgt man aber der Empfehlung des Pastors, der den Täufling in der Regel schon länger begleitet und die Lehre der STA näher bringt.

Es auch nicht um die Speiseregeln, sondern darum inwieweit man sich bewusst ist, das der Körper ein Tempel des heiligen Geistes ist.
Aber selbst das wird weder abgefragt, sondern - so wird es immer häufiger gehandhabt - in dem vom Täufling selbst formulierten Bekenntnis.

Früher wurden - Frag nicht warum! - mehr oder weniger die Glaubenspunkte abgefragt. Aber auch das hat sich deutlich gewandelt.

blattlaus antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7672
Veröffentlicht von: @simondelaus

Früher wurden - Frag nicht warum! - mehr oder weniger die Glaubenspunkte abgefragt.

Das finde ich so ungewöhnlich nicht und schon gar nicht unpassend.
Das gibt es auch bei uns: dem Taufbewerber bzw. - da man bei uns in der Regel als Baby getauft wird - stellvertretend den Eltern und Paten werden insgesamt sechs Fragen gestellt, die anhand des Apostolischen Glaubensbekenntnisses formuliert sind.
Man antwortet insgesamt dreimal "ich wiedersage/wir wiedersagen" und rei mal "ich glaube/wir glauben", dann erst folgt die eigentliche Taufhandlung.

suzanne62 antworten
Miss.Piggy
(@miss-piggy)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 1933
Veröffentlicht von: @simondelaus

Wenn ich mich einer Freikirche anschließen möchte, sollte ich auch hinter dem stehen, was diese lehrt.

Ganz meiner Meinung. Ich finde es aber trotzdem seltsam, bei der Taufe ein Bekenntnis zu diesen Gesundheitsthemen auszusprechen. Das zeigt, dass sie einen zu hohen Stellenwert einnehmen meiner Meinung nach. Und allein das wäre für mich ein Grund, mich einer solchen Freikirche nicht anzuschließen.

Aber ihr könnt das natürlich handhaben, wie ihr es für richtig befindet. Ich habe hier nur geantwortet, weil der Threaderöffner wissen wollte, welche Unterschiede es zu anderen Freikirchen gibt. Und das sind eben die Dinge, die mir aufgefallen sind.

miss-piggy antworten


Seite 1 / 2
Teilen:

Hey du!

Dieses Forum ist für dich kostenlos.
Das funktioniert nur, weil uns treue Menschen regelmäßig mit ihrer Spende unterstützen.
Bist du dabei?