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Impfgegnerschaft

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MrOrleander
Themenstarter
Beiträge : 2211

Dazu gibt es einen interessanten Film auf ARTE, der auch die finanziellen Interessen mancher derjenigen beleuchtet, die vor Impfungen warnen: https://www.arte.tv/de/videos/103025-000-A/impfgegner-wer-profitiert-von-der-angst/

Ich wünsche viel 'Vergnügen'.

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125 Antworten
Arcangel
Beiträge : 4340

Geltungsdrang und Gier
Kann ich ja als Motivation, noch verstehen.

Wo ich aber wirklich anstehe, ist dort, wo es nicht um diese Dinge geht, sondern einfach nur Trotz oder so ein vages Misstrauen allem Staatlichen gegenüber.

arcangel antworten
1 Antwort
Goldapfel
(@goldapfel)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 1898

Bei den Ängsten sollte man schon auch unterscheiden.
Ich sehe da drei Gruppen, vielleicht noch mehr.

Menschen, die negative Erfahrungen mit einem sie unterdrückenden Staat gemacht und das nicht verarbeitet haben, sind sicherlich misstrauischer, wenn sie „ihre Freiheit“ eingeschränkt sehen.
Zumal, wenn sie sich trotzdem immer auch noch bei RT informieren.

Menschen, die den Glauben an die klassische Medizin und unser Gesundheitssystem verloren haben, sich dort mit ihrer Krankheit nicht ernst genommen fühlen und sich darum schon lange an alternativen Heilmethoden orientieren, die ihnen subjektiv auch helfen, glauben wohl auch eher nicht an eine neu entwickelte Impfung.

Menschen mit Angststörungen halten sich zwar eher an Schutzmaßnahmen, sie leugnen auch nicht unbedingt Corona, sind aber einer Impfung mit einem bisher nicht (für sie) lang genug erprobten Impfstoff eher misstrauisch gegenüber eingestellt.

Außerdem kommt noch die generelle Persönlichkeitsstruktur dazu, ist man der Freiheitstyp der im kleinen rebelliert oder hat man Sympathien für die „Underdogs“ ? (In ihren Augen jemand wie Bakhti)
Habe aus jeder Gruppe mindestens eine Person in meinem Umfeld.

Menschen mit dem Wunsch nach Macht oder Geld fischen dort ganz bewusst, gießen Öl ins Feuer.

goldapfel antworten


Orangsaya
Beiträge : 2983

Ich denke, dass dringendste Problem ist die Frage, ob wir vor einer weiteren Säule des Terrorismus stehen. Neben dem Rechts- und Linksterroristen Terror, der Gefahr des Terrors aus dem radikalisierten Islam bahnt sich eine neue terroristische Strömung an. Die der radikalisierten Querdenke und seinem Umfeld. In NRW wurden bereits Brandanschläge auf Testzentren verübt und nein, es geht nicht um die Frage, ob nur Gegenstände Ziel des Anschlags war, sondern darum, ob das Ziel, unabhängig von der tatsächlichen Wirkung, staatsgefährdend sein soll. Die RAF als sie noch in den Kinderschuhen war, fing auch mit Kaufhaushausbränden statt. Wenn ich nach Sachsen schaue, dann braut sich da was gefährliches an.

Ich hatte bisher nicht die Zeit den Film zu sehen, aber im letzten Sommer habe ich mich am Rande gefragt, inwiefern geht es bei Ballweg und den Pool der Querdenker, um das Geschäft und nicht um ihre "Sache".
Anlass war bei mir der Konflikt mit dem Finanzamt das Ballweg hatte.
Aber weiter unten fing es bei mir schon mit der Anzeige gegen Drosten an. Im Grunde ist eine Sammelklage in den USA gegen Drosten eher Unsinn. Doch was haben sie gemacht? Sie haben Menschen gesucht, die eine Klage einreichen wollen. Waren sie bereit, sich der Sammelklage anzuschließen, mussten sie eine erhebliche Summe Zahlen, ich meine es waren knapp unter 1000 Euro. Deswegen war es nicht nur eine Sammelklage. über die man lachte, sondern auch eine handfeste Sammlung von Geld. Wieviel haben sie gesammelt und wo ist das gesammelte Geld gelandet. Ob es nur hundert waren, oder tausend, die der Sammelklage auf den Leim gegangen sind. Es ist auf jeden Fall eine beträchtliche Summe und wohin ging das Geld? In irgendwelche dunkle Kanäle? Von der Klage selbst habe ich nichts gehört.

Die andere Frage ist, warum gibt es keinen Verein, oder keine Stiftung, der in Finanzen eine Rechenschaft ablegen muss. Vielmehr steht der Staat vor der Frage, welcher Rechtsidentität Geld zugeflossen ist. Warum ruft die Querdenkerszene zu Schenkungen und nicht zu Spenden auf? Was die Steuern betrifft, sind es verschiedene Sachen. Hier lag ein Konflikt zwischen dem Finanzamt und Ballweg. Auch frage ich mich, wenn man zu Schenkungen aufruft und diese sich organsiert, ob es sich da um ein Gewerbe (Einkommen) handelt, oder um eine Schenkung, die teils steuerfrei ist. Ich gehe davon aus, dass Geld und Querdenker und Co ein großes Thema ist und das nicht ganz ehrlich, um es vorsichtig zu sagen.,

Noch mehr Sorgen macht mir die soziale Isolierung, die teilweise angestrebt wird, denn das ist Öl ins Feuer für den Extremismus. In Münster war eine Tanzveranstaltung, nach der Veranstaltung haben sich 14 infiziert. Es war eine 2 G + Veranstaltung. Drei von den 14 hatten die Omikronvariante. Nicht geimpfte durften auch nicht mit Test teilnehmen. Der, der von der Veranstaltung ausgeschlossen war/wäre sieht, dass er ausgeschlossen wurde und die Übertragung durch die Geimpften ging. Das schafft Radikalität. Darum mache ich mir mehr Sorgen.

orangsaya antworten
Yaeli
 Yaeli
Beiträge : 411

Ich sehe das Problem viel mehr in der extremen Gegnerschaft - und zwar von beiden Seiten.

Man bekämpft sich gegenseitig (Gegner und Befürworter) und keiner merkt, dass man damit die andere Seite nur noch mehr befeuert.

Um Geld und Macht geht es immer, wenn es Gegner gibt. Die Feststellung ist nicht neu und auch nicht besonders.

Eine mögliche Lösung gäbe es im ausgewogenen Miteinander, indem man zwar wirbt, aber nicht einschränkt.

Schäden sind auch immer auf beiden Seiten zu verbuchen. Da ändert sich nur die Suche nach den Schuldigen - die, wie immer, nicht wirklich Lösungen liefert, sondern nur den jeweiligen "Gewinner" eine Zeitlang mächtiger macht.

yaeli antworten
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Orangsaya
(@orangsaya)
Beigetreten : Vor 7 Jahren

Beiträge : 2983
Veröffentlicht von: @yaeli

Ich sehe das Problem viel mehr in der extremen Gegnerschaft - und zwar von beiden Seiten.

Das Problem sehe ich auch. Seuchen haben immer zu Anfeindungen geführt. Früher hat man sie vertrieben, verbrannt, usw. Heute ist es etwas gemäßigter. Ein ähnliches Muster in der Umgangsweise, besteht allerdings heute noch.

Veröffentlicht von: @yaeli

Man bekämpft sich gegenseitig (Gegner und Befürworter) und keiner merkt, dass man damit die andere Seite nur noch mehr befeuert.

Ja und die überschnelle Unterstellung, man sei ein Gegner.

Veröffentlicht von: @yaeli

Eine mögliche Lösung gäbe es im ausgewogenen Miteinander, indem man zwar wirbt, aber nicht einschränkt.

Das sehe ich auch so. Es gibt keinen Grund warum jemand der Geimpft ist, sich auf dem Weihnachtsmarkt einen Glühwein kaufen kann, obwohl der nicht geimpfte Vater, der sich auch da bewegen darf, seinem Sohn keine Tüte gebrannte Mandeln und das getestet im freien, im Freien und mit Sicherheitsabstand. Es gibt keinen sachlichen Grund, so zu unterscheiden. Ich sehe darin schon eine Apartheit light. Wobei ich mich frage, ob ein Weihnachtsmarkt überhaupt bei dieser Lage einen Sinn macht.

Veröffentlicht von: @yaeli

Schäden sind auch immer auf beiden Seiten zu verbuchen. Da ändert sich nur die Suche nach den Schuldigen - die, wie immer, nicht wirklich Lösungen liefert, sondern nur den jeweiligen "Gewinner" eine Zeitlang mächtiger macht.

Ich würde mich einer Impfpflicht nicht versperren, wenn es die letzte Möglichkeit ist und der Effekt im Vorfeld nachweißbar ist. Die Grundlagen stehen im Gesetz. Der Bundesgesundheitsminister brauch nur auf dieser Grundlage eine Verordnung herausbringen. Macht es nicht der Bund, sind dazu die einzelnen Länder befugt. Söder in Bayern, könnte für sein Land bereits jetzt ein Impflicht einführen. Das wäre, wenn bereits jetzt die Bedingungen erfüllt sind kein Problem. (Impfschutzgesetz §20 Absatz 6 und 7) Da wäre ich auch nicht gegen, aber die Politiker müssen klar nachweisen, dass so ein Schritt der letzte Schritt ist und die Erwartung sich erfüllt.

orangsaya antworten
Goldapfel
(@goldapfel)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 1898

Söder in Bayern, könnte für sein Land bereits jetzt ein Impflicht einführen. Das wäre, wenn bereits jetzt die Bedingungen erfüllt sind kein Problem.

Selbst wenn er es könnte, würde er es vermutlich nicht tun, weil er Angst vor dem Gegenwind hat, meine Vermutung.
Es ist leichter, so etwas vom Bund aus durchziehen zu lassen.
Diese Diskussion um eine Impfpflicht würde es ja gar nicht geben, hätten sich mehr BürgerInnen impfen lassen.
Und da frage ich mich schon, woher kommt dieses immense Misstrauen gegen Staat und Wissenschaft?

goldapfel antworten
Orangsaya
(@orangsaya)
Beigetreten : Vor 7 Jahren

Beiträge : 2983

Obwohl ich der Partei nicht fern stehe. Söder war unabhängig von Corona schon immer ein Ablenkungsakrobat, sobald ihm eine politische Verantwortung drohte. Das ist meine Meinung über ihn.

Veröffentlicht von: @goldapfel

Selbst wenn er es könnte, würde er es vermutlich nicht tun, weil er Angst vor dem Gegenwind hat, meine Vermutung.

Er hätte schon formale Probleme. Wenn es ein Gesetz gibt, dass im Widerspruch zum Grundgesetz steht. Dann ist das möglich, aber es muss gut begründet sein und das letzte Mittel. Söder müsste nachweisen, dass andere Mittel nicht ausreichen würden. Söder müsste nachweisen, dass der Impfstoff da mögliche Ziel erreicht. Es ist ein Unterschied, ob etwas empfohlen wird, oder die Bürger verpflichtet. Hier würde ihn vermutlich schon Omikron das Genick brechen. Omikron hat Türöffner, die Immunabwehr umgehen. Die Auswirkung von Omikron kann gefährlich sein, aber wir kennen viel zu wenig den Verlauf. Eine dritte Impfung kann empfohlen werden, aber eine Verpflichtung wird beim gegenwertigen Wissensstand schwierig. Hinzu kommt der Vorteil, dass die Haftung bei einer Empfehlung der geimpfte übernimmt. Wenn er unterschreibt. Besteht eine Pflicht dann liegt das Problem der Staat. Die Hürden sind hoch.

Veröffentlicht von: @goldapfel

Es ist leichter, so etwas vom Bund aus durchziehen zu lassen.

Ist es nicht das Land, sondern der Bund, haben die Bürger nicht mehr das Recht so zu klagen, wie es beim Land ist. Es müsste eine Normenkontrollklage kommen. Das ist nur möglich, wenn Parlamentarier das machen.
Man sieht es an Niedersachsen. Da wurde am Montag die 2 G Regel eingeführt. Aus dem Einzelhandel, ich glaube es war nur eine Person, wurde dagegen geklagt. Diese Person bekam Recht.
Die Begründung Man kann keine Studien in geschlossenen Räumen einfach auf Geschäfte z, B Sportstudien übertragen. Gründe warum z. B. in einem Baumarkt die Zwei-G-Regel gilt, ist nicht erkennbar.
Schwerwiegende öffentliche Interessen, die einer vorläufigen Außervollzugsetzung der danach voraussichtlich rechtswidrigen Regelung entgegenstünden, seien nicht gegeben. Das die 2-G-Regelung im Einzelhandel kein wesentlicher Baustein in der Strategie der Pandemiebekämpfung des Landes Niedersachsen konnte die Landesregierung nicht nachweisen.
Zack, am Montag wurde die Regel eingeführt, am Mittwoch ist es bereits für das ganze Land gekippt. Die Hürden sind Hoch und dabei zählt nicht, was Politiker sagen und schon gar nicht, was im Internet geschrieben wird.

Veröffentlicht von: @goldapfel

Und da frage ich mich schon, woher kommt dieses immense Misstrauen gegen Staat und Wissenschaft?

Umfragen haben ergeben, dass das Vertrauen in Regierungen schwindet. Noch weniger Vertrauen gibt es zu einzelnen Partei. Das ist leider schon lange so. Auf der anderen Seite tun mir die Politiker leid. Sie stehen mit Corona vor ernsthaften Problemen und die Grundrechte geben einem wenig Spielraum. Eine allgemeine Impfpflicht wird es auch die erste Zeit im nächsten Jahr nicht geben und das Weitere ist fraglich. Das ist meine Einschätzung. Zum Thema was ist Wissenschaft? Das hauseigene RKI? Wissenschaft ist nicht greifbar. Auch wenn einige so tun, als sei es Rom. Besonders wenn es politisch passt. Einen Konsens kann man auch nicht so einfach herausgreifen. Zumindest meistens ist es so. Wissenschaft hat gar nicht so einen festlegenden Anspruch, wie man es gerne tut.
Der größte Fehler, den einige Politiker getan haben, ist, dass sie in ihrer Hilflosigkeit die Gesellschaft gespalten haben.
Beispiel der Lockdown vor einem Jahr. Der Lockdown war wohl nicht falsch. Aber das drohende Versprechen, dass wenn wir uns alle nicht daran halten, dann können die Familien nicht zu Weihnachten zusammenkommen war falsch. Der Schuldige wurde prophylaktisch ausgemacht. Heute wissen wir, das Corona erheblich massiver war und der Lockdown in der kurzen Zeit nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Bis kurz vor Sommer, war Corona unaufhaltsam massiv die Menschen starben. Schuldige dafür auszumachen ist billig.

orangsaya antworten
Goldapfel
(@goldapfel)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 1898

Sicherlich sind Fehler in der Kommunikation gemacht worden und man hat den Leuten das versprochen, was sie sich gewünscht haben, dass Corona bald kein Thema mehr sei.
Was mich extremst genervt hat, dass irgendwann sehr viel Parteipolitik gemacht wurde, anstatt alle Kräfte zu bündeln und wirklich gemeinsam zu ringen, wie man zu guten Lösungen kommen kann.

Das Problem ist, dass diese ganze Situation einer Pandemie völlig neu ist, mit einem Virus, von dem immer noch fast täglich neues zutage tritt.
Dort in der Verantwortung zu stehen, als PolitikerIn oder WissenschaftlerIn, finde ich ist eine Rolle, die ich nicht übernehmen wollte.

Das fehlende Vertrauen in Naturwissenschaft kann ich mir nur dadurch erklären, dass anthroposophische Ansätze mit Waldorf, biologisch dynamischem Anbau, Homöopathie, die ja auch einem Wunsch nach ganzheitlichem Leben entspringen, quasi schleichend in den letzten 20 -30 Jahren Einzug in die Gehirne, Zeitschriften, Apotheken und Supermärkte gehalten haben.
Leider sind die Leute viel zu wenig informiert, welche Thesen/welcher Glaube hinter dem ganzen steckt.

Ich fürchte, wer diese Dinge glaubt, dass man zB sich Krankheiten „aussucht“, misstraut eher irgendwelchen Impfungen.
Vor allem, weil Steiner Impfungen als schädlich für den inneren Menschen bezeichnet.

Übrigens hatte ich Mai letzten Jahres eine ziemlich schräge Situation in einem KH.
Ich wartete auf einen Eingriff und hörte, wie mein zuständiger Arzt eine Schwester über Corona „hat es schon immer gegeben, kein Problem“ und Bill Gates als MöchtegernWeltbeherrscher durch Impfungen „belehrte“. Ich bin ganz ruhig geblieben...aber es viel mir schwer. Auch da gab schon Widerstand und Anti Corona Demos, auch bei uns in der westfälischen Provinz.

goldapfel antworten
Pankratius
(@pankratius)
Beigetreten : Vor 10 Jahren

Beiträge : 1336
Veröffentlicht von: @orangsaya

Ja und die überschnelle Unterstellung, man sei ein Gegner.

Komisch, dass man dafür gehalten wird, nur weil man Coronamaßnahmen mit

Veröffentlicht von: @orangsaya

Apartheit

vergleicht.

Nicht.

😕

pankratius antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7672
Veröffentlicht von: @yaeli

Ich sehe das Problem viel mehr in der extremen Gegnerschaft - und zwar von beiden Seiten.

Nein, da gibt es deutliche Unterschiede.
Zwar hat sich auch das andere Ende des Spektrums radikalisiert und z.T. auch "Lösungs"ideen entwickelt, die nicht immer verfassungskonform sind.
Was verbale Angriffe auf Mitbürger, die sich weniger strenge Corona-Regeln wünschen oder auch nur die innerhalb geltender Regeln noch bestehenden Freiräume ausnutzen angeht, da sind die Freunde des harten Lockdowns dann auch nicht gerade zimperlich.
Da wurde im letzten Winter schon ordentlich Dreck ausgekübelt über rodelnde Familien und später dann auf Mallorca-Urlauber.....beides war nicht verboten.
Aber: so emotional geladen, wut- und hasserfüllt manche dieser Postings waren und sind (es geht ja schon wieder los), es sind "nur" verbale Attacken.
Zwar finde ich Anschreien beim Anstehen in der Kino-Schlange auch schon grenzwertig - aber Gewaltanwendungen oder -androhungen hat es nie gegeben.

suzanne62 antworten
Yaeli
 Yaeli
(@yaeli)
Beigetreten : Vor 3 Jahren

Beiträge : 411
Veröffentlicht von: @suzanne62
Veröffentlicht von: @yaeli

Ich sehe das Problem viel mehr in der extremen Gegnerschaft - und zwar von beiden Seiten.

Nein, da gibt es deutliche Unterschiede.

Mir persönlich geht es gar nicht darum, eine bestimmte Seite zu bevorzugen. Eigentlich stehe ich auf gar keiner Seite. Sondern ich plädiere dafür, sich gegenseitig zu akzeptieren, anstatt aus der jeweiligen Meinung und Entscheidung (pauschal) sich gegenseitig zu Gegnern zu machen.

Aber genau das, was ich sagen will, ist hier schon nicht mehr möglich.
Man hat sich so darauf festgebissen, die „andere Seite“ als „Gegner“ und damit auch als Feind zu verstehen, dass man auch mir hier Feindschaft entgegen bringt, obwohl ich gar keine bestimmte Seite vertrete, sondern darzustellen versuche, dass jede Seite – oder besser gesagt, jeder Mensch, seine ganz persönlichen Gründe hat, die ihn dazu bewegen, seine Entscheidungen in die eine oder andere Richtung für sich selbst zu fällen.

Aber das habe ich nun auch aufgegeben, weil es hier, wie gesagt, kaum noch möglich ist, irgendetwas zu posten, das nicht der einen oder anderen Seite zugeordnet wird.

Und darum werde ich ab jetzt keinen Kommentar zu meinen Beiträgen mehr beantworten!

yaeli antworten
Johannes22
(@johannes22)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 2973
Veröffentlicht von: @yaeli

Ich sehe das Problem viel mehr in der extremen Gegnerschaft - und zwar von beiden Seiten.

es hat jede Menge Anschläge auf Impfzentren gegeben, von farbschmiererein bis hin zu Vandalismus, es wurden Impfärzte angegriffen und verletzt, Ärzt*innen die Impfen wurden mit Modrdrohungen überschüttet und mussten unter Polizeischutz gestellt werden.

Ich wüsste nicht das ein ähnliches Gewaltpotential von Geimpften ausgeht. Wo wurden Ungeimpfte angegriffen? Bedroht? Mussten unter Polizeischutz gestellt werden?

johannes22 antworten


Clay
 Clay
Beiträge : 1328

Für mich ist bei der ganzen Sache das Schlimmste, dass Christen, die eine Beziehung zu Gott haben und somit seine Kinder sind, mit in dieses Horn tuten.
Sie denken, reden und handeln so wie die Menschen, die Gott (noch) nicht kennen, und nicht so wie Gott denkt, redet und handelt.
Was ist ihr Gottesbild?
Wie sieht es um ihre Beziehung mit Gott aus, wenn sie noch Angst haben?
Welche Bibelkenntnis haben sie, wenn Gott uns doch in der Bibel offen gelegt hat, was die Welt und was uns erwartet?!
Ich finde das erschreckend.

Gott liebt uns, seine Kinder, über alles; er will, dass uns gut geht. Selbst dann, wenn er etwas in unserem Leben zulässt, um das wir uns nicht gerissen haben, was wir uns nicht gewünscht hätten, selbst dann hat Er eine gute Absicht damit, und wir können aus der Situation auf einem höheren Level herauskommen, als wir hineingegangen sind.

Und das Beste überhaupt, was uns passieren kann, ist, dass wir sterben und bei Ihm sind, da, wo wir doch hin wollen und wo unser eigentliches Leben ist, die ewige Gemeinschaft mit Ihm in seiner Herrlichkeit.
Was läuft da schief?

LG.
Clay

clay antworten
3 Antworten
Goldapfel
(@goldapfel)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 1898

Auch Christen haben schon Ungerechtigkeiten mit befördert oder unterstützt, denke zunächst besonders an Luthers Antisemitismus.

Auch Christen erheben sich nicht zwangsläufig gegen Unterdrückung und treten stattdessen für Gerechtigkeit ein.

Auch Christen können unter Traumata leiden und handeln dann nicht immer rational.
Leider

goldapfel antworten
B'Elanna
(@belanna)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 1728
Veröffentlicht von: @clay

Und das Beste überhaupt, was uns passieren kann, ist, dass wir sterben und bei Ihm sind, da, wo wir doch hin wollen und wo unser eigentliches Leben ist, die ewige Gemeinschaft mit Ihm in seiner Herrlichkeit.
Was läuft da schief?

Also ich für meinen Teil würde mit dem Sterben und bei Jesus sein gern noch warten, bis meine Kinder groß sind und auf eigenen Beinen stehen.
Jesus läuft ja nicht weg..... 😉

belanna antworten
Irrwisch
(@irrwisch)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 3434
Veröffentlicht von: @belanna
Veröffentlicht von: @belanna

Und das Beste überhaupt, was uns passieren kann, ist, dass wir sterben und bei Ihm sind, da, wo wir doch hin wollen und wo unser eigentliches Leben ist, die ewige Gemeinschaft mit Ihm in seiner Herrlichkeit.
Was läuft da schief?

Also ich für meinen Teil würde mit dem Sterben und bei Jesus sein gern noch warten, bis meine Kinder groß sind und auf eigenen Beinen stehen.
Jesus läuft ja nicht weg..... 😉

Hier finde ich mich sehr ieder 😉

Nur sind es da schon meine Enkel, die ich sehr gerne noch ein wenih heranwachsen sehen würde.

Lebenssatt bin ich auch als Omi noch nicht 😎

irrwisch antworten
Yaeli
 Yaeli
Beiträge : 411

Ich habe hier auch gerade einen Artikel aus Osterreich zugespielt bekommen, der vielleicht auch hier zum Thema interessant sein könnte:

https://www.krone.at/2582569?fbclid=IwAR1Z_xHr5ymAN6KDA5T4adEKjcMjpbT0KeyEEr9vhchxBp6sB1DMmimoSY8

yaeli antworten
44 Antworten
Goldapfel
(@goldapfel)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 1898

Kannst du den bitte kurz zusammenfassen bzw sagen, worum es da geht?

goldapfel antworten
Yaeli
 Yaeli
(@yaeli)
Beigetreten : Vor 3 Jahren

Beiträge : 411
Veröffentlicht von: @goldapfel

Kannst du den bitte kurz zusammenfassen bzw sagen, worum es da geht?

Ja, okay .... hier die Zusammenfassung des Artikels von der verlinkten Seite

Knapp 200 Ärzte aus ganz Österreich haben sich in einem offenen Brief gegen die derzeit in der Corona-Pandemie breit eingesetzte mRNA-Impfung ausgesprochen. Begründet wird diese Haltung durch verdrehte Fakten, Halbwahrheiten oder schlicht auch Falschinformationen. Renommierte Kliniken distanzieren sich nun klar von den Aussagen dieser Ärzte. Doch wer sind diese Mediziner, die sich so offen gegen die Erkenntnisse der seriösen Wissenschaft stellen? krone.at hat die Liste unter die Lupe genommen.

Nachtrag vom 16.12.2021 1918
also, die Zusammenfassung ist der Eingangstext des Artikels von dem Link. Ich habe ihn nur kopiert

yaeli antworten
Goldapfel
(@goldapfel)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 1898

Danke.
Zu welchem Schluss kommst du nach dem Lesen des Artikels?

goldapfel antworten
Yaeli
 Yaeli
(@yaeli)
Beigetreten : Vor 3 Jahren

Beiträge : 411
Veröffentlicht von: @goldapfel

Danke.
Zu welchem Schluss kommst du nach dem Lesen des Artikels?

"Schluss" gibt es bei diesem Thema (noch) nicht.
Ich kann dazu nur meine Gedanken sagen. Voraus angemerkt: ich bin kein Impfgegner.

Bezeichnend finde ich, dass 200 Ärzte es für nötig finden, ihre Meinung (nach evtl eigenen Erfahrungen) so öffentlich kund tun. Sie müssen sich dabei ja bewusst sein, dass sie ihrem eigenen Ruf schaden.

Dass sie nicht speziell von diesem Fach sind, heißt für mich nicht, dass sie "keine Ahnung" haben.

Dass sich Fachleute davon distanzieren, muss für mich nicht unbedingt einzig ausschlaggebend sein. Deren Motive können ganz unterschiedlicher Art sein, und müssen nicht zwangsläufig "richtig" sein.

Ich persönlich sage bei allen Dingen (zB Krankheiten) wo es um menschliches Befinden geht, man nicht (nur) nach Statistiken und Fachwissen urteilen kann. Aber in unserer Zeit werden nun Mal Papiere, die Fachwissen bescheinigen, eher ernst genommen, als solche, die einfach nur versuchen, empathisch zu sein, den einzelnen Menschen ernst nehmen, ihnen zuzuhören, versuchen nachzuvollziehen und deren Erfahrungen mit einzubeziehen.

"Scharlatane" gibt es, mMn, in jeder Sparte, wo man es mit Menschen zu tun hat.

yaeli antworten
Pankratius
(@pankratius)
Beigetreten : Vor 10 Jahren

Beiträge : 1336
Veröffentlicht von: @yaeli

Voraus angemerkt: ich bin kein Impfgegner.

"Ich bin ja nicht ..., aber ..."

Veröffentlicht von: @yaeli

man nicht (nur) nach Statistiken und Fachwissen urteilen kann.

Urteilen nach Desinformation und Ahnungslosigkeit macht ja auch viel mehr Sinn.

Nicht.

pankratius antworten
Yaeli
 Yaeli
(@yaeli)
Beigetreten : Vor 3 Jahren

Beiträge : 411
Veröffentlicht von: @pankratius

"Ich bin ja nicht ..., aber ..."

Aber was ?

(ich bin geimpft)

Veröffentlicht von: @pankratius

Urteilen nach Desinformation und Ahnungslosigkeit macht ja auch viel mehr Sinn.

Veröffentlicht von: @pankratius

Nicht.

Stimmt ... aber die Ahnungslosigkeit besteht ebenso bei denen, die über Impfskeptiker urteilen - über deren Motive, weswegen sie angefeindet werden.

Als Desinformationen verstehe ich AUCH jene, welche die Impfskeptiker mit den Impfgegnern und Querdenkern in einen Topf wirft, und sie deshalb VERurteilt.

Ich kenne einige Impfskeptiker. Jeder von ihnen hat seine ganz eigenen Gründe, weshalb man sich (noch) nicht impfen ließ. Daran sind (in den Fällen, die ich kenne) keine Desinformationen schuld, sondern eigene Erfahrungen ... zB u.a. mit medizinischen Eingriffen und Diagnosen in der eigenen Familie oder sonstigen Nahestehenden, sowie am eigenen Körper. ... oder sogar bei Impfungen.

yaeli antworten
Johannes22
(@johannes22)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 2973

Es gibt in Östereich 44000 Ärzt*innen magst du jetzt ausrechnen wie viel Promill davon die 200 Ärzt*innen ausmachen die diesen offenen Brief unterschrieben haben?

johannes22 antworten
Channuschka
(@channuschka)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 4220

Ungefähr 0,4% - wenn ich gerade richtig überschlagen habe.

channuschka antworten
Johannes22
(@johannes22)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 2973

Inzwischen hat das eine Zeitung mit dem gleichen Ergebnis ausgerechnet.

https://www.derstandard.de/story/2000131945440/die-evidenzen-der-199-impfskeptischen-aerztinnen-und-aerzte

johannes22 antworten
MrOrleander
(@mrorleander)
Beigetreten : Vor 21 Jahren

Beiträge : 2211

Ein lesenswerter Artikel. Leider wieder nur für die bereits Überzeugten.

mrorleander antworten
Yaeli
 Yaeli
(@yaeli)
Beigetreten : Vor 3 Jahren

Beiträge : 411

Ja ich weiß, meine Rechnung ist da wohl etwas simpler … für die klugen Köpfe hier wahrscheinlich zu simpel.
Aber ich fordere ja auch nicht, dass jeder meine Sicht der Dinge übernehmen muss. Nur denke ich, dass meine Sicht näher dran an den Menschen ist, die sich eben anders entscheiden, als die Statistiken vorschreiben wollen.

Meine Rechnung sieht in etwa so aus:

Es gab vor der Impfung schon Menschen, die Corona hatten, aber keine oder nur sehr milde Verläufe.

Des weiteren gab es Menschen, die krank wurden, wieder genesen sind.

Auch gab es Menschen, die noch lange an den Folgen der Infektion zu knacken hatten und manche, bei denen die Folgen bleiben.

Dann gab es solche, die in eine Klinik mussten, und wieder genesen sind.
Und leider auch solche, die gestorben sind.

Nachdem es Impfungen gab, wiederholte sich das Muster, nur die Zahlen änderten sich. Überall gab es Geimpfte sowie Ungeimpfte, die krank wurden, wieder gesund wurden … sowie diejenigen, die es nicht schafften.

Schon bald wurde klar, dass der Impfstoff nicht das hergibt, was versprochen wurde. Ist verständlich, da alles neu ist Aber man brauchte einen Sündenbock, damit diejenigen, die danach Freiheit versprochen haben, nicht als Schuldige da stehen. Also wurden die Ungeimpften dafür verantwortlich gemacht.

…. und nun zu den Zahlen in der Statistik.

Es gab zu allen diesen Zeiten Menschen, die keine Symptome hatten … also möglicherweise auch gar nicht in die Statistik rein kamen.

In einer Statistik landen Zahlen aus ausgesuchten Quellen, sowie Studien. Jedes Mal geht es um eine andere Zusammensetzung der verschiedenen Personen. Niemand kann mit Sicherheit sagen, dass die geimpften durch ihre Impfung geschützt sind, oder ob sie ohne Impfung den gleichen Verlauf gehabt hätten.

Es geht um Menschen, die nicht nach Art einer Maschine funktionieren … auch wenn das die Statistik-Befürworter gerne so darstellen möchten. Rechnen ist eben einfacher, als die Menschen direkt anzuschauen, sie ernst zu nehmen, ihnen zuzuhören und versuchen, nachzuvollziehen, was ihre Beweggründe für oder gegen irgendetwas ist.

Mal eine ganz simple Rechnung dazu:

Eine (fiktive) Familie besteht aus 10 Personen. Fünf sind geimpft, fünf nicht. Je ein geimpfter und ein Ungeimpfter bekommen die Krankheit. Der Geimpfte stirbt … zwar wegen Corona, aber auch, weil er schon ein Alter erreicht hat, wo man damit rechnen muss, dass sein Leben zeitnah zu Ende gehen wird. Niemand kann sagen, wer sich bei wem angesteckt hat. Vielleicht war der geimpfte, weil er sich sicher fühlte, mit anderen Geimpften zusammen, und hat sich das Virus dort aufgeschnappt.

In dem Wohnort dieser Familie gibt es noch mehrere Familien. Einige haben gar nichts vom Virus gemerkt – andere wurden krank, ohne mit Ungeimpften zusammen getroffen zu sein.

Was gibt das für eine Statistik ab, und wer ist dann der Schuldige an denen, die das Virus bekamen?

Menschen sind eben keine Maschinen, deren „Schräubchen“ nur manchmal locker sind oder gar fehlen, die man ersetzen kann. Sie sind individuell funktionierende Lebewesen. Und meiner Meinung nach entstehen viele „Krankheiten“ (welcher Art auch immer), gerade dort, wo erwartet wird, dass jeder nur nach einem bestimmten Muster funktionieren sollte.

yaeli antworten
Johannes22
(@johannes22)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 2973
Veröffentlicht von: @yaeli

Menschen sind eben keine Maschinen,

Doch sicher, auf der biologischen Ebene sind wir nichts anderes als eben das. Und Medizin behandelt uns auch völlig zurecht als solche. Wenn meine Gasetagenheizung komische Geräusche geht und mir der Installateur sagt das eine 2%ige Wahrscheinlichkeit besteht das die explodiert fange ich auch nicht an rumzuspekulieren wie viele Gasetagenheizungen die Geräusche machen ohne zu explodieren, also wie hoch die Dunkelziffer ist, ich google auch nicht nach Alternativinstallateuren oder behaupte MEINE Gasetagenheizung macht solche Geräusche weil sie halt ANDERS ist, nein, ich lass das Ding einfach reparieren.

johannes22 antworten
Goldapfel
(@goldapfel)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 1898

Die Impfung ist eine löchrige Käsescheibe, die mit anderen löchrigen Käsescheiben zusammen, vor schweren Verläufen schützt. (Beispiel von MaiLab)
Vielleicht war die Impfung sogar eine Scheibe mit weniger Löchern- bis zu omikron.

Ich denke, was viele, die sich haben impfen lassen, irritiert, ist dass so viele dem Großteil der Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen nicht glauben, sich eher auf gefühlte Wahrheiten verlassen, auf Hörensagen oder Informationen, die nicht evident, nicht wirklich nachvollziehbar sind.

Und ja, Impfungen schützen vor schweren Verläufen, es wird weniger und kürzer Virenlast ausgeschieden und wer sich bei geimpften Personen infiziert, hat seltener einen schweren Verlauf. Das ist inzwischen klar.

Was das Tückische an diesem Virus ist, dass man nicht sagen kann, es trifft keine sportlichen oder gesunden oder jungen Menschen mit einem super Immunsystem, nur dass es sie bis jetzt seltener trifft. Man ist ansteckend, ehe man irgendwelche Symptome hat, auch beängstigend irgendwie.

Was man allerdings sagen kann, dass es Menschen gibt, die besonders gefährdet sind, schwere Folgen davonzutragen.
Ich bin sehr dankbar, dass jetzt endlich die Impfungen für Kinder ab 5 Jahren freigegeben worden sind. Ein kleiner Junge mit angeborenem Herzfehler, dessen erste zwei Lebensjahre immer wieder Kampf um Leben und Tod waren, kann jetzt geimpft werden, endlich.
Und ehrlich gesagt, hätte ich schwer damit zu tun, wenn er sich bei einer seiner Routineuntersuchungen bei einer ungeimpften Pflegekraft infiziert hätte- das wäre dann nämlich vermeidbar gewesen.

Und ich denke, da kommt der Punkt, wo manche geimpfte stinkig werden. Manches wäre wohl vermeidbar, wären mehr Bürgerinnen und Bürger geimpft. Zumindest hätten mehr das Gefühl, dass alle das tun, was sie können, um diesen Virus einigermaßen in Schach zu halten. Und man kann davon ausgehen, dass jetzt nicht so viele Pflegekräfte kurz vorm Kollaps stünden.
Und nein, das hat nicht nur mit Einsparungen zu tun, sondern damit, dass Pflege von Corona Patienten ungleich anstrengender ist, schon allein durch die Schutzmontur.

Es ist schwierig so eine Debatte zu führen, ohne dass man unbewusst angreift oder man meint, sich rechtfertigen zu müssen.
Ich verstehe wirklich jede Angst vor einer Impfung, aber wir sollten versuchen uns bei denjenigen Informationen zu beschaffen, die sich auskennen. Und wenn mein Hausarzt der Homöopathie nahe steht oder den Lehren Rudolf Steiners, wird er eine Impfung wohl immer skeptisch sehen aufgrund des anthroposophischen Menschenbildes.

Was ich überhaupt nicht akzeptieren kann, sind Mordaufrufe, Gewalt , Drohungen gegen PolitikerInnen und WissenschaftlerInnen. Und das hat bereits vor der Impfdebatte angefangen. Auch ein sich gleich stellen mit den Opfern des Holocaust geht gar nicht. Auch das schon bei den ersten Querdenken Demos...
Ich merke, dafür will ich auch kein Verständnis haben.
Ebenso wenig kann ich oben genannte Dinge gegen Impfgegner akzeptieren.

goldapfel antworten
Pankratius
(@pankratius)
Beigetreten : Vor 10 Jahren

Beiträge : 1336
Veröffentlicht von: @yaeli

Schon bald wurde klar, dass der Impfstoff nicht das hergibt, was versprochen wurde.

Was wurde denn versprochen? Wann und von wem?

pankratius antworten
Yaeli
 Yaeli
(@yaeli)
Beigetreten : Vor 3 Jahren

Beiträge : 411
Veröffentlicht von: @pankratius

Was wurde denn versprochen? Wann und von wem?

Zuerst wurde eine Impfung versprochen, die alles ändern kann.

Dann wurde Geimpften versprochen, dass sie, wenn sie geimpft wären, von allen "Maßnahmen" befreit würden. (Viele haben sich nur deshalb impfen lassen)

Dann wurde die zweifache Impfung als "vollständig geimpft" versprochen.....

.... und nun wird schon geboostert, von der 5. - 6. Welle, der Impfwiederholung alle halbe Jahre gesprochen ....

.... mehr unerfüllte Versprechen sind nicht notwendig, um Impfskeptiker noch skeptischer zu machen. ... inzwischen nicht nur Impfskeptiker.

yaeli antworten
Johannes22
(@johannes22)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 2973
Veröffentlicht von: @yaeli

Zuerst wurde eine Impfung versprochen, die alles ändern kann.

Nö wurde nie versprochen

Veröffentlicht von: @yaeli

Dann wurde Geimpften versprochen, dass sie, wenn sie geimpft wären, von allen "Maßnahmen" befreit würden. (Viele haben sich nur deshalb impfen lassen)

Nö wurde nie versprochen

Veröffentlicht von: @yaeli

Dann wurde die zweifache Impfung als "vollständig geimpft" versprochen.....

Nö wurde nie versprochen

Veröffentlicht von: @yaeli

... und nun wird schon geboostert, von der 5. - 6. Welle, der Impfwiederholung alle halbe Jahre gesprochen ....

Nö davon wird nicht gesprochen

Veröffentlicht von: @yaeli

.... mehr unerfüllte Versprechen sind nicht notwendig, um Impfskeptiker noch skeptischer zu machen. ... inzwischen nicht nur Impfskeptiker.

Impfschwurbler sind und bleiben Impfschwurbler, dazugekommen ist keiner. Die Zahlen sind stabil.

johannes22 antworten
Yaeli
 Yaeli
(@yaeli)
Beigetreten : Vor 3 Jahren

Beiträge : 411
Veröffentlicht von: @johannes22

Nö wurde nie versprochen

Veröffentlicht von: @johannes22

Nö davon wird nicht gesprochen

Veröffentlicht von: @johannes22

Nö wurde nie versprochen

Veröffentlicht von: @johannes22

Impfschwurbler sind und bleiben Impfschwurbler, dazugekommen ist keiner. Die Zahlen sind stabil.

😀 😀 😀 ... 😈 🙄

DAMIT hast du MICH jetzt natürlich vollkommen überzeugt ... dankeschön, und einen schönen Tag für dich . 😉

yaeli antworten
JohnnyD
(@johnnyd)
Beigetreten : Vor 23 Jahren

Beiträge : 1419

Die Dreistigkeit deiner Lügen und Halbwahrheiten ist schon erstaunlich.

johnnyd antworten
Yaeli
 Yaeli
(@yaeli)
Beigetreten : Vor 3 Jahren

Beiträge : 411

ot

Veröffentlicht von: @johnnyd

Die Dreistigkeit deiner Lügen und Halbwahrheiten ist schon erstaunlich.

Ja, ich staune auch … darüber, dass du „Lügen und Halbwahrheiten“ in meinen Texten findest.

Aber das ist wohl bei jedem Thema so: was man (bei Anderen) sucht und finden will, das findet man auch.

Du magst mich nicht … also meine Texte nicht. Denn etwas anderes über mich kennst du nicht. Dass du dann gleich mit solchen Kanonen schießt, ist allerdings ungewöhnlich (für mich). Denn soweit ich mich erinnere, ist dies deine allererste Reaktion auf eines meiner Postings.

Aber gut … damit hast du natürlich auch bewirkt, dass ich dich ebenso wenig mag … also deine Postings … wobei ich jetzt gerade nur dieses eine einzige kenne, weil ich mich überhaupt nicht an irgendein anderes von dir erinnere.

Bisher glaubte ich, in meinen Texten nur meine Meinung zum jeweiligen Thema gesagt zu haben. Ich habe nirgendwo (zumindest nicht bewusst) eines meiner Aussagen als „Wahrheit“ deklariert, sondern immer nur als meinen Eindruck, zusammen mit meinen Erfahrungen zum jeweiligen Thema. Und die sind nun mal so, wie sie sind.

Ich erwarte nicht, dass man diese als „Wahrheit“ ungeprüft übernimmt. Wenn ich etwas hier schreibe, tue ich das nur immer mit der Hoffnung, dass irgendjemand etwas damit anfangen kann, es vielleicht sogar hilft, zu guten Entscheidungen oder zum Verständnis untereinander.

yaeli antworten
JohnnyD
(@johnnyd)
Beigetreten : Vor 23 Jahren

Beiträge : 1419
Veröffentlicht von: @yaeli

Wenn ich etwas hier schreibe, tue ich das nur immer mit der Hoffnung, dass irgendjemand etwas damit anfangen kann,

Es handelt sich um Herumgeraune; das ist nie dazu gedacht,

Veröffentlicht von: @yaeli

dass irgendjemand etwas damit anfangen kann, es vielleicht sogar hilft, zu guten Entscheidungen oder zum Verständnis untereinander.

johnnyd antworten
agapia
 agapia
(@agapia)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 1460

Unser Betriebsarzt hat schpn im Mai / Juni bei der Zweitimpfung davon gesprochen, dass in 6 Monaten eine Drittimpfung wahrscheinlich ist. Und von den Experten in den Medien kamen ähnliche Vermutungen.

agapia antworten
Goldapfel
(@goldapfel)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 1898

Ehrlich gesagt, kann ich mich nicht erinnern, dass mir etwas versprochen wurde.
Es kann sein, dass einzelne Politiker so etwas angedeutet haben, das habe ich nicht intensiv genug verfolgt.
Ich habe relativ kontinuierlich den Podcast von Herrn Drosten (später auch mit Frau Cisek) verfolgt und habe da so etwas nicht gehört.
Was ich an dem Podcast schätze, dass dort immer mit nachvollziehbaren Belegen gearbeitet wird und darauf hingewiesen wird, nach bisherigen Erkenntnissen.

Die meisten Leute in meinem Umfeld haben sich impfen lassen, um andere zu schützen, sogar viele der Älteren. 🙂 Hatten für sich selber oft weniger Angst vor Covid, als dass andere krank werden könnten. Tolle Gemeinde, finde ich.
Ich muss aber auch sagen, dass die meisten davon in irgendeiner Art mit dem Gesundheitswesen oder sozialer Arbeit zu tun haben.
Von einer jungen Frau weiß ich, dass sie sich impfen ließ, weil es ihr ihre Arbeit erleichterte.

Die Impfungen haben zumindest teilweise den geimpften Personen mehr Freiheit verschafft und unser Gesundheitssystem war nicht überlastet, es gab relativ wenig Ausbrüche.

Noch mal zu Herrn Drosten, er hat von Anfang an betont, wenn die Ausbreitung des Virus nicht eingedämmt wird, ist die Gefahr groß, dass es zu sogenannten escape Varianten kommt, die nicht mehr oder weniger gut, durch eine Impfung abgewehrt werden können. Dieser Fall scheint jetzt eingetreten zu sein. Leider.
Ich hoffe und bete, dass diese neue Variante auch für ungeimpfte und nicht genesene Personen zu nicht so schweren Verläufen führt. Wenn nicht, fürchte ich nichts gutes.

goldapfel antworten
MrOrleander
(@mrorleander)
Beigetreten : Vor 21 Jahren

Beiträge : 2211
Veröffentlicht von: @yaeli

Zuerst wurde eine Impfung versprochen, die alles ändern kann.

Es mag bei Dir so angekommen sein. Oder, wahrscheinlicher, Du informierst Dich über Medien, die solcherlei behaupten.

Es lohnt sich allerdings festzuhalten, daß die Impfung tatsächlich einiges verändert hat. Ohne sie wären die Todesfallzahlen sehr viel höher und der Betrieb auf den Intensivstationen längst zusammengebrochen - nicht nur in Deutschland, sondern überall, wo es viele alte Menschen gibt - es sei denn, man hätte wieder einen harten Lockdown verhängt, mit all den zunehmend gravierenderen Folgen für unser Zusammenleben und die Wirtschaft.
Daß die Intensivstationen auch heute wieder hart am Limit arbeiten, liegt nicht an der Impfung, sondern an denen, die diese verweigern.

Veröffentlicht von: @yaeli

mehr unerfüllte Versprechen sind nicht notwendig, um Impfskeptiker noch skeptischer zu machen

Es gibt keine unerfüllten Versprechen. Sehr wohl aber ein geschlossenes Weltbild bei einem zahlenmäßig Gott sei Dank geringen Teil unserer Bevölkerung, der für Aufklärung nicht (mehr) zugänglich ist.
Und leider gibt es mittlerweile Wut auf beiden Seiten. Die einen wüten gegen das 'System', die anderen gegen all diejenigen, die Corona nach wie vor leugnen oder sich der Impfung verweigern.

Ich hoffe, die Politik kann daraus Lehren für die Zukunft ziehen. Es wird nämlich sicher nicht die letzte Pandemie sein.

mrorleander antworten
Yaeli
 Yaeli
(@yaeli)
Beigetreten : Vor 3 Jahren

Beiträge : 411
Veröffentlicht von: @mrorleander

Es mag bei Dir so angekommen sein. Oder, wahrscheinlicher, Du informierst Dich über Medien, die solcherlei behaupten.

Es ist nicht nur bei mir so angekommen.

Nur mal ein Artikel dazu:
Neuhäuser Bürgermeister findet klare Worte zur Pandemie

Ein kurzer Abschnitt daraus (für die, welche nicht den Link anklicken möchten)

Auf allen Ebenen – vom Bund bis zu den Gemeinden, in Unternehmen, in Familien und im Freundeskreis – werde darauf gewartet und gehofft, dass das Virus endlich wieder von der Bildfläche verschwinde und alle wieder das vorherige Leben zurückerhalten, wenn man nur dies oder das mache bzw. dies oder das nicht mache, schreibt Scheler. Er findet, dass eben jene Erwartungen und Hoffnungen von vielen Stellen noch durch Versprechen genährt und unterstützt worden seien. „Versprechen, die eigentlich nicht hätten gemacht werden dürfen. Versprechen, die einfach nicht gehalten werden konnten.“ Menschen würden sich auf der Arbeit oder im privaten Bereich angehen, sich gegenseitig vorwerfen, an etwas Schuld zu sein. An Infektionen und Quarantänemaßnahmen, an Schließungen von Einrichtungen, an verschobenen Operationen. „Die Aufzählung“, so schreibt es der Stadtchef, „wäre beliebig fortsetzbar.“

Aber im Grunde habe ich auch gerade keine Lust mehr, zu diesem Thema noch mehr hier zu posten. Dieser hier soll der letzte sein.

yaeli antworten
MrOrleander
(@mrorleander)
Beigetreten : Vor 21 Jahren

Beiträge : 2211
Veröffentlicht von: @yaeli

Es ist nicht nur bei mir so angekommen.

Da bin ich mir sicher. Außer Dir also auch noch beim Neuhäuser Bürgermeister. Und nun?

Daß das Virus nicht "von der Bildfläche verschwinden" würde, sondern bei uns endemisch wird, ist doch schon lange keine Neuigkeit mehr, wenn man halbwegs aufmerksam die Medien verfolgt.
Daß der Wunsch, es möge verschwinden, bei uns allen ausgesprochen stark ist: Wer wollte das bestreiten? Aber das darf nicht dazu führen, entsprechend die Informationen zu filtern.

Und für "verschobene Operationen" sind, da beißt die Maus keinen Faden ab, bislang die Ungeimpften verantwortlich. Mag sein, daß mit Omikron auch Geimpfte die Intensivstationen fluten. Aber das ändert nichts an der Tatsache, daß dies zu Delta-Zeiten zu vermeiden gewesen wäre.

mrorleander antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21304
Veröffentlicht von: @mrorleander

Und für "verschobene Operationen" sind, da beißt die Maus keinen Faden ab, bislang die Ungeimpften verantwortlich.

Nein, das sind sie allenfalls zu einem gewissen Teil.

Verantwortlich für die fehlenden Kapazitäten im Gesundheitsbereich ist immer noch die Politik. Es gibt nach wie vor eine nicht ausreichende Anzahl an Fachpflegekräften (Die Statistik sagt allerdings nichts darüber aus, wieviele Pflegekräfte der Intensivstationen betroffen sind).

Wann, wenn nicht jetzt, wäre denn eine Gelegenheit gewesen diesen Bereich so zu reformieren, dass die Leute wieder gerne zur Arbeit gehen?
Und es ist weniger das Geld, sondern die völlig unmöglichen Arbeitszeiten (Ständig wechselnde Schichten), die die Leute völlig überlasten und das Handtuch werfen lassen.

Ich will die Ungeimpften sicher nicht verteidigen, ich ärgere mich auch darüber.

Aber die eigentliche Rechnung ist noch viel simpler: Wir alle werden früher oder später mit dem Coronavirus konfrontiert werden.
Und die Entscheidung liegt bei uns, ob wir uns mit einer Impfung vor einem schweren Verlauf schützen wollen - oder ob wir darauf verzichten.

Und das war es eigentlich auch schon. Die tatsächlichen Verlierer sind jene, die aus gesundheitlichen Gründen keine Impfung bekommen können.

lucan-7 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @lucan-7

Es gibt nach wie vor eine nicht ausreichende Anzahl an Fachpflegekräften

...und mit der Impfpflicht für KH-Personal wird das noch weniger werden. Im örtlichen KH braucht ab 15.3., wer nicht geimpft ist, nicht mehr zur Arbeit zu kommen, die sind dann unbezahlt freigestellt. Wer jetzt glaubt, dass das ein Einsehen bewirkt, der irrt. Von den 4 ungeimpften Kollegen meines Mannes wird sich nur einer impfen lassen - einer wird umschulen und zwei bleiben einfach zuhause, da "der Partner ja eigentlich auch genug verdient, wenn man eh nirgendswo mehr hin kann....."

Veröffentlicht von: @lucan-7

Und es ist weniger das Geld, sondern die völlig unmöglichen Arbeitszeiten (Ständig wechselnde Schichten), die die Leute völlig überlasten und das Handtuch werfen lassen.

Doch, es ist auch das Geld, sonst würden die ausgebildeten Fachkräfte nicht sofort wenn sie die Zwangszeit nach der Weiterbildung hinter sich gebracht haben,m ins Nachbarland abwandern, wo sie das doppelte verdienen und dafür aber auch manche Kröte mehr schlucken müssen...
ABer nicht nur, da hast Du recht.
Das Schichtsystem ist aber nicht so schlimm wie es klingt, man gewöhnt sich dran und wirklich hart ist nur die Nachtdienstwoche. Aber das Personal auf den Intensivstationen arbeitet ja inzwischen Doppelschichten und ist wochenlang ohne freies Wochenende - das ist nicht nur nicht erlaubt, es macht die Leute auch kaputt - aber die sind einfach zu gut, um zuhause zu bleiben, denn das eigene Fehlen müssen die Kollegen ja dann AUCH NOCH kompensieren, und das will man den Kollegen echt nicht antun - und den Patienten schon dreimal nicht, die kann man ja nicht einfach liegen lassen wie einen AKtenberg....

Veröffentlicht von: @lucan-7

Aber die eigentliche Rechnung ist noch viel simpler: Wir alle werden früher oder später mit dem Coronavirus konfrontiert werden.
Und die Entscheidung liegt bei uns, ob wir uns mit einer Impfung vor einem schweren Verlauf schützen wollen - oder ob wir darauf verzichten.

Wie SPahn bereits sagte: Am Ende dieses Winters sind alle entweder genesen oder geimpft oder gestorben...
Leider hat er da noch nicht mit Omikron gerechnet...

Veröffentlicht von: @lucan-7

Und das war es eigentlich auch schon. Die tatsächlichen Verlierer sind jene, die aus gesundheitlichen Gründen keine Impfung bekommen können.

ita est.

Anonymous antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21304
Veröffentlicht von: @anonyma-44d07f27c

...und mit der Impfpflicht für KH-Personal wird das noch weniger werden.

Da muss ich dann allerdings auch sagen: Wer unter diesen Umständen als Fachpersonal immer noch Impfskeptiker ist hat definitiv den Beruf verfehlt!

Veröffentlicht von: @anonyma-44d07f27c

Doch, es ist auch das Geld, sonst würden die ausgebildeten Fachkräfte nicht sofort wenn sie die Zwangszeit nach der Weiterbildung hinter sich gebracht haben,m ins Nachbarland abwandern, wo sie das doppelte verdienen

Geld ist sicher immer ein Argument... aber wenn es um dauerhafte Motivation geht, dann ist das nicht der Hauptgrund.

Veröffentlicht von: @anonyma-44d07f27c

Das Schichtsystem ist aber nicht so schlimm wie es klingt, man gewöhnt sich dran und wirklich hart ist nur die Nachtdienstwoche.

Wenn es denn überhaupt eine "Nachtdienstwoche" gibt. Ich weiß von Krankenhäusern, in denen die Schicht ständig wechselt... mal spät, dann früh, dann zweimal nacht, dann wieder spät - das macht keiner lange mit!

Veröffentlicht von: @anonyma-44d07f27c

Aber das Personal auf den Intensivstationen arbeitet ja inzwischen Doppelschichten und ist wochenlang ohne freies Wochenende - das ist nicht nur nicht erlaubt, es macht die Leute auch kaputt - aber die sind einfach zu gut, um zuhause zu bleiben, denn das eigene Fehlen müssen die Kollegen ja dann AUCH NOCH kompensieren

Eben das. Das hält man eine kurze Zeit durch... aber irgendwann war's das.

lucan-7 antworten
LittleBat
(@littlebat)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 1813
Veröffentlicht von: @lucan-7

Geld ist sicher immer ein Argument... aber wenn es um dauerhafte Motivation geht, dann ist das nicht der Hauptgrund.

Nein, aber wenn du doofe Arbeitszeiten, schlechte Arbeitssituation, psychische belastung hast, dann kann dich gutes Geld durchaus halten...

littlebat antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21304
Veröffentlicht von: @littlebat

Nein, aber wenn du doofe Arbeitszeiten, schlechte Arbeitssituation, psychische belastung hast, dann kann dich gutes Geld durchaus halten...

Klar, das ist immer ein Argument. Aber wenn sich die Arbeitssituation nicht ändert, dann bringt es auf Dauer auch nicht viel.

Ich bin ja auch sehr dafür, den Beschäftigten in der Pflege eine Prämie auszuzahlen. Verdient haben es sich die meisten in der schwierigen Zeit.

Aber neue Pflegekräfte bekommen wir dadurch auch nicht...

lucan-7 antworten
Johannes22
(@johannes22)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 2973
Veröffentlicht von: @littlebat

Nein, aber wenn du doofe Arbeitszeiten, schlechte Arbeitssituation, psychische belastung hast, dann kann dich gutes Geld durchaus halten...

Ich werde für meine Arbeit gut bezahlt und das ist in einer Gesellschaft wie der unseren durchaus ein Zeichen für Wertschätzung und damit ein hoher Motivationsfaktor.

Wobei in meiner Zivi Zeit im Krankenhaus die permanente Unterbesetzung ein Faktor war der auch mit einer Bombenbezahlung nicht kompensiert werden könnte.

johannes22 antworten
LittleBat
(@littlebat)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 1813

Als du den Zivi gemacht hast, war die Welt in den Krankenhäusern noch richtiggehend in Ordnung, wenn man das mit heute vergleicht. Auch wenn es damals schon gruselig war.
Das dürfte etwa damals gewesen sein, als ich da auch noch gearbeitet hab...

Mich würden keine zehn Pferde mehr in ein Krankenhaus bringen.

Und @Lucan - die Bezahlung wäre auch dann einfach zu wenig, wenn sich die Bedingungen radikal ändern würden. Du musst von dem Gehalt leben können, und zwar da, wo du arbeitest. Das ist aber lange nicht mehr der Fall

littlebat antworten
Johannes22
(@johannes22)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 2973
Veröffentlicht von: @littlebat

Als du den Zivi gemacht hast, war die Welt in den Krankenhäusern noch richtiggehend in Ordnung, wenn man das mit heute vergleicht. Auch wenn es damals schon gruselig war.
Das dürfte etwa damals gewesen sein, als ich da auch noch gearbeitet hab...

Ja das gilt wahrscheinlich in der Pflege als "die gute alte Zeit". War trotzdem gruselig. Und ich war Anfang 20, da hat man noch Energie.

johannes22 antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21304
Veröffentlicht von: @littlebat

Und @Lucan - die Bezahlung wäre auch dann einfach zu wenig, wenn sich die Bedingungen radikal ändern würden. Du musst von dem Gehalt leben können, und zwar da, wo du arbeitest. Das ist aber lange nicht mehr der Fall

Dagegen ist absolut nichts einzuwenden... ich denke ja auch, dass die Leute unterbezahlt sind für das, was sie leisten.

Ich sage ja nur, dass es mit etwas mehr Geld nicht getan ist. Auf Dauer wiegen die Arbeitsbedingungen schwerer, weil es einen auch dann kaputt macht, wenn man mit dem Geld halbwegs auskommt.

lucan-7 antworten
Ungehorsam
(@ungehorsam)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 3336

Ich werde für meine Arbeit gut bezahlt

Du bist ja auch Lehrer und kein Pfleger.

ungehorsam antworten
Johannes22
(@johannes22)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 2973
Veröffentlicht von: @ungehorsam

Du bist ja auch Lehrer und kein Pfleger.

Ja ich verdiens wirklich (bin auch Beamter) sehr sehr gut. Aber was ich damit sagen will: Dieses Gehalt zeigt mir auch das man meine Arbeit wertschätzt.

johannes22 antworten
MrOrleander
(@mrorleander)
Beigetreten : Vor 21 Jahren

Beiträge : 2211
Veröffentlicht von: @lucan-7

Eben das. Das hält man eine kurze Zeit durch... aber irgendwann war's das.

Nach allem, was ich bislang zu dem Thema gelesen habe, dürfte das den Kern des Problems - auch unabhängig von Corona - beschreiben: Du bist motiviert, Du arbeitest, Du gehst an Deine Grenzen, aber es ist nie genug.

mrorleander antworten
Pankratius
(@pankratius)
Beigetreten : Vor 10 Jahren

Beiträge : 1336

Warum anonym? owt

pankratius antworten
Goldapfel
(@goldapfel)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 1898

Liebe Yaeli,
ich find es schon tapfer und mutig, wie du die ganze Zeit versuchst für Verständnis für die Seite zu werbein, die du hier unterrepräsentiert siehst.

Eine Sache, die ich mich frage ist, ob du denn auch etwas Verständnis für die andere Seite aufbringen kannst?

Zu dem Artikel:

Er findet, dass eben jene Erwartungen und Hoffnungen von vielen Stellen noch durch Versprechen genährt und unterstützt worden seien. „Versprechen, die eigentlich nicht hätten gemacht werden dürfen. Versprechen, die einfach nicht gehalten werden konnten.“

Da frage ich mich, wo er die vielen Versprechungen wahrgenommen hat?
Ich sage nicht, dass er sich das ausdenkt, aber wo hat er das so gehört?
Sicherlich war für viele eine Erwartungshaltung mit einer Impfung verknüpft, aber von seriöser Wissenschaftlicher Seite ist das eigentlich nie so kommuniziert worden.

[del] Wenn ich böse wäre, könnte ich sagen, dieser offene Brief ist auch politisches Kalkül. [/del]

In Bezug auf überlastetes Pflegepersonal und volle Intensivstationen ist es etwas einfach, das nur auf Einsparungen im Gesundheitswesen zu schieben.
So eine Situation wie jetzt hatten wir noch nicht einmal annähernd.
Und wie gesagt, die besondere Behandlung (zB ständiges Umlagern) in Verbindung mit der Schutzkleidung, die das Arbeiten erschwert und die ständig gewechselt werden muss, sorgt wohl hauptsächlich für ein Ausbrennen des Personals.
Viel Arbeit, Unterbezahlung und familienunfreundliche Arbeitszeiten war man ja fast schon gewöhnt, bzw wusste, dass es zum Job gehört.

Schuldzuweisungen sind immer blöd und wenn sie von Leuten kommen, die allein beklagen, dass sie nicht mehr so durch die Gegend laufen können, wie vor der Pandemie, kann ich sie am wenigsten nachvollziehen.

Dass augenblicklich besonders viele schwere Covid Fälle mit niedrigen Impfquoten korrelieren, siehst du nicht?

Ungeimpfte als Pandemietreiber zu bezeichnen sehe ich allerdings auch nicht als zielführend an
und denke auch, dass es die Gräben eher vertieft.

goldapfel antworten
Yaeli
 Yaeli
(@yaeli)
Beigetreten : Vor 3 Jahren

Beiträge : 411
Veröffentlicht von: @goldapfel

Eine Sache, die ich mich frage ist, ob du denn auch etwas Verständnis für die andere Seite aufbringen kannst?

Nein, ganz sicher nicht ... will ich auch gar nicht. Warum sollte ich auch? Da gibt es doch wirklich genug verständnisvolle Mitstreiter, die sich laufend vermehren und gerne auf Minderheiten einprügeln.

Soll ich dazu beitragen, damit der Druck noch härter wird, auf diejenigen, die persönliche Gründe haben, sich anders zu entscheiden, als diejenigen, die sich hier als "die Guten" präsentieren ?

Veröffentlicht von: @goldapfel

wie du die ganze Zeit versuchst für Verständnis für die Seite zu werbein, die du hier unterrepräsentiert siehst.

Ich werbe nicht, sondern ich verstehe nur, und akzeptiere, dass man nicht jeder die eine einzige Sicht auf das aktuelle Geschehen hat.

Veröffentlicht von: @goldapfel

Dass augenblicklich besonders viele schwere Covid Fälle mit niedrigen Impfquoten korrelieren, siehst du nicht?

Die Quoten sehe ich ... ich kann nämlich lesen. 😉

Dass aber die Ungeimpften daran schuld sein sollen, sehe ich nicht. Niemand kann mit Sicherheit sagen, dass genau diese Menschen mit Impfung besser dran gewesen wären, oder auch woher sie angesteckt wurden. Vor den ganzen Impfungen gab es eben auch diese und jene - von keine Symptome bis hin zu schweren Symptomen. Das einfach nur über "Quoten" zu erklären, halte ich für sehr schwach, und sehe darin nur wieder das altbekannte "Sündenbock-Syndrom"... gepaart mit dem Spruch "wenn das Wörtchen "wenn" nicht wäre ..."

Überhaupt ... diejenigen, die auf die Straße gehen und lauthals ihre Sicht der Dinge herausbrüllen, werden in diesem Forum ohnehin mit Sicherheit nicht erreicht. Und ich finde es sehr bedenklich, dass sich hier die "Geimpften" als die Einzigen sozial denkenden in dieser Auseinandersetzung sehen.

Diejenigen Ungeimpften, welche ich persönlich kenne und diejenigen, die es noch wagen, sich hier im Forum anders zu äußern, als die (scheinbar) Guten, haben idR ganz andere Gründe, warum sie nicht geimpft sind. Manche kann ich sogar nachvollziehen. Finde aber vor Allem wichtig, dass es noch erlaubt ist, sich gegen etwas zu entscheiden, was einen Eingriff in die persönliche Privatsphäre eingreift, solange es die Entscheidungsfreiheit gibt. ... ohne dass man ihnen diese Rechte durch massive Manipulation versucht, zu entziehen.

yaeli antworten
Goldapfel
(@goldapfel)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 1898

Nein, ganz sicher nicht ... will ich auch gar nicht. Warum sollte ich auch?

Schade

goldapfel antworten
MrOrleander
(@mrorleander)
Beigetreten : Vor 21 Jahren

Beiträge : 2211
Veröffentlicht von: @yaeli

die sich hier als "die Guten" präsentieren ?

Als die Guten? Ersetze gut durch solidarisch, dann wird ein Schuh daraus.

Veröffentlicht von: @yaeli

Niemand kann mit Sicherheit sagen, dass genau diese Menschen mit Impfung besser dran gewesen wären

Statistisch gesehen schützt die Impfung vor schweren Verläufen. Das läßt sich auch mit noch so viel Geschwurbel nicht aus der Welt schaffen.

Veröffentlicht von: @yaeli

diejenigen, die auf die Straße gehen und lauthals ihre Sicht der Dinge herausbrüllen, werden in diesem Forum ohnehin mit Sicherheit nicht erreicht.

Das ist ohnehin nur eine verschwindend geringe Minderheit, der man so wenig Aufmerksamkeit wie möglich schenken sollte.
Viel lohnenswerter ist es, diejenigen Ungeimpften zu erreichen, die bpsw. aufgrund von Sprachbarrieren oder Analphabetismus den Gang zum Arzt bislang vermieden haben. Die Impfung zu den Menschen bringen: Da gibt es noch Möglichkeiten.

mrorleander antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21304
Veröffentlicht von: @yaeli

Dass aber die Ungeimpften daran schuld sein sollen, sehe ich nicht. Niemand kann mit Sicherheit sagen, dass genau diese Menschen mit Impfung besser dran gewesen wären, oder auch woher sie angesteckt wurden. Vor den ganzen Impfungen gab es eben auch diese und jene - von keine Symptome bis hin zu schweren Symptomen. Das einfach nur über "Quoten" zu erklären, halte ich für sehr schwach, und sehe darin nur wieder das altbekannte "Sündenbock-Syndrom"... gepaart mit dem Spruch "wenn das Wörtchen "wenn" nicht wäre ..."

Würden wir hier von ein, zwei Fällen reden, dann würde ich dir recht geben - das würde statistisch nicht viel aussagen.

Wir reden aber von hunderttausenden Fällen weltweit, wo sich deutlich zeigt, dass Geimpfte Personen im Vergleich extrem selten von schweren Verläufen betroffen sind.

Wer das leugnet, der bewegt sich außerhalb der Realität. Wenn du dich selber dort verortest... bitte sehr.

lucan-7 antworten
Channuschka
(@channuschka)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 4220

Ich hätte ja nie gedacht, dass ich mal nen Artikel der Kronen-Zeitung anklicke. Zu was mich diese Impfdebatte alles bringt ..... 😛

Ansonsten ist der Artikel aber sowas von nichts sagend, dass man ihn sich sparen kann. Inhalt ist, dass ein paar hundert österreichische Ärzte, die meisten davon Allgemeinmediziner, sich gegen mRNA-Impfstoffe aus gesprochen haben und ihre Arbeitgeber, wenn sie angestellt sind, nicht hinter der Meinung stehen, es aber keine dienstrechtlichen Konsequenzen hat, da es eine private Äußerung der Ärzte ist.

Der Artikel hat mit der Diskussion hier eher wenig zu tun finde ich. Und ihm fehlt fast jeglicher Inhalt.

channuschka antworten


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