Selbstbefriedigung
Vor einem Jahrhundert galt Selbstbefriedigung (oder Onanie) als schwere Sünde. Das wurde mit einer einzigen Bibelstelle begründet, jener von Onan, der, anstatt mit seiner Frau ein Kind zu zeugen, seinen Samen auf die Erde fallen ließ. Für mich klingt das eher nach coitus interruptus, aber das nur nebenbei.
Aber auch Ärzte, die es eigentlich besser wissen müßten, sahen Selbstbefriedigung als Ursache von mancherlei Krankheiten an.
Heute wissen wir: Selbstbefriedigung hält uns gesund!
Gibt es eigentlich immer noch Gemeinden, die Selbstbefriedigung als Sünde ansehen? Fällt das gar unter die Rubrik "kein Sex vor der Ehe?"
Veröffentlicht von: @ungehorsamVor einem Jahrhundert galt Selbstbefriedigung (oder Onanie) als schwere Sünde. Das wurde mit einer einzigen Bibelstelle begründet, jener von Onan, der, anstatt mit seiner Frau ein Kind zu zeugen, seinen Samen auf die Erde fallen ließ. Für mich klingt das eher nach coitus interruptus, aber das nur nebenbei.
Aber auch Ärzte, die es eigentlich besser wissen müßten, sahen Selbstbefriedigung als Ursache von mancherlei Krankheiten an.
Heute wissen wir: Selbstbefriedigung hält uns gesund!Gibt es eigentlich immer noch Gemeinden, die Selbstbefriedigung als Sünde ansehen? Fällt das gar unter die Rubrik "kein Sex vor der Ehe?"
Ich kann nicht erkennen, warum Selbstbefriedigung uns gesund halten sollte. Ich teile dein Wissen bzw deinen Glauben also nicht und werde mich nicht selbst befriedigen, um gesund zu bleiben oder um Krankheit zu beseitigen.
Sicherlich gibt es Gemeinden, die Selbstbefriedigung als Sünde ansehen, wie es auch Gemeinden gibt, die die Bibel wortwörtlich glauben.
Selbstbefriedigung ist nicht "Sex vor der Ehe", selbst wenn Selbstbefriedigung vor der Ehe ausgeübt wird. Aber vermutlich war das nicht ernst von dir gemeint.
Wenn jemand von einem starken Libido geplagt wird, welches u.U. nicht von seinem Ehepartner geteilt wird, dann kann Selbstbefriedigung durchaus auch zur Vermeidung von Spannungen in der Ehe beitragen. @Mensch77
@stero
Selbstbefriedigung ist nicht "Sex vor der Ehe", selbst wenn Selbstbefriedigung vor der Ehe ausgeübt wird. Aber vermutlich war das nicht ernst von dir gemeint.
Es gibt Christen, die meinen das durchaus ernst (ich gehöre nicht dazu).
Der Gedanke dahinter ist, dass Sexualität exklusiv mit dem Ehepartner stattzufinden hat. Und nicht mit anderen und auch nicht mit sich selbst.
Veröffentlicht von: @alescha@stero
Selbstbefriedigung ist nicht "Sex vor der Ehe", selbst wenn Selbstbefriedigung vor der Ehe ausgeübt wird. Aber vermutlich war das nicht ernst von dir gemeint.
Es gibt Christen, die meinen das durchaus ernst (ich gehöre nicht dazu).
Der Gedanke dahinter ist, dass Sexualität exklusiv mit dem Ehepartner stattzufinden hat. Und nicht mit anderen und auch nicht mit sich selbst.
Das ist eine interessante Sichtweise. Dann sollten aber auch entsprechende lustvolle Träume zu "Sex vor der Ehe" zählen. Aus psychotherapeutischer Sicht mag man sich gar nicht ausmalen, was das für Folgen haben kann.
@stero
Dann sollten aber auch entsprechende lustvolle Träume zu "Sex vor der Ehe" zählen. Aus psychotherapeutischer Sicht mag man sich gar nicht ausmalen, was das für Folgen haben kann.
In der Tat.
Zumal wenn laut Matthäus 5, 28 der Ehebruch schon beim begehrlichen Blick anfängt, müsste konsequenterweise auch der SvdE beim Kopfkino mit dem Ehepartner/der Ehepartnerin in spe anfangen. Ich habe diesen Aspekt auch schon in einem der früher hier zahlreichen (k)SvdE-Threads angebracht und die These aufgestellt, dass es "kein Sex vor der Ehe" so gesehen eigentlich gar nicht geben kann.
Mit diesem Selbstbefriedigung = Sex vor der Ehe werden den Leuten wieder bloß unnötige Lasten aufgebürdet.
Veröffentlicht von: @alescha@stero
Dann sollten aber auch entsprechende lustvolle Träume zu "Sex vor der Ehe" zählen. Aus psychotherapeutischer Sicht mag man sich gar nicht ausmalen, was das für Folgen haben kann.
In der Tat.
Zumal wenn laut Matthäus 5, 28 der Ehebruch schon beim begehrlichen Blick anfängt, müsste konsequenterweise auch der SvdE beim Kopfkino mit dem Ehepartner/der Ehepartnerin in spe anfangen. Ich habe diesen Aspekt auch schon in einem der früher hier zahlreichen (k)SvdE-Threads angebracht und die These aufgestellt, dass es "kein Sex vor der Ehe" so gesehen eigentlich gar nicht geben kann.
Mit diesem Selbstbefriedigung = Sex vor der Ehe werden den Leuten wieder bloß unnötige Lasten aufgebürdet.
Wobei ich hier schon differenzieren will zwischen Bibelstellen, die vermeintlich Onanie verbieten, und Bibelstellen, die vermeintlich 'Sex vor der Ehe' verbieten und der ggf. nicht-biblischen Interpretation von "Onanie = Sex vor der Ehe".
Ich lasse bewußt offen, ob es entsprechende Stellen in der Bibel gibt ("vermeintlich", "ggf."), weil mir spontan nicht einfällt, wo sie wohl stehen könnten, wenn es sie denn gibt.
Zu Matthaus 5.28 aber Folgendes:
5,28 Ich aber sage euch, daß jeder, der eine Frau ansieht, sie zu begehren, schon Ehebruch mit ihr begangen hat in seinem Herzen.
Ich interpretiere dies so: "willentlich ansehen, um zu begehren", d.h. nicht flüchtig ansehen und dabei ein Aufflackern von Begehren feststellen, welches als falsch erkannt wird, sondern ganz absichtlich mustern mit lüsternem Blick. Anders läßt sich "Ehebruch ... begangen hat in seinem Herzen" mMn nicht deuten.
@stero
Zu Matthaus 5.28 aber Folgendes:
5,28 Ich aber sage euch, daß jeder, der eine Frau ansieht, sie zu begehren, schon Ehebruch mit ihr begangen hat in seinem Herzen.
Ich interpretiere dies so: "willentlich ansehen, um zu begehren", d.h. nicht flüchtig ansehen und dabei ein Aufflackern von Begehren feststellen, welches als falsch erkannt wird, sondern ganz absichtlich mustern mit lüsternem Blick. Anders läßt sich "Ehebruch ... begangen hat in seinem Herzen" mMn nicht deuten.
Vollkommen korrekt.
Nur habe ich in den entsprechenden Diskussionen durchaus schon Haltungen mitbekommen wie: Wir verzichten auf Sex vor der Ehe, weil Gott das nicht will, aber wir malen uns schon mal aus, wie toll das dann sein wird, wenn wir erstmal verheiratet sind.
Und das ist durchaus schon analog zu dem oben beschriebenen Ehebruch im Herzen, denn da handelt es sich eben nicht um "ein flüchtig ansehen und dabei ein Aufflackern von Begehren feststellen, welches als falsch erkannt wird" sondern "ich stelle mir vor, was ich dann für tollen Sex mit meiner Verlobten/meinem Verlobten haben werde".
Die haben dann halt statt Ehebruch Sex vor der Ehe in ihrem Herzen.
Aber ich habe da sowieso schon seltsame Ansichten angetroffen. Manche aus der kSvdE-Fraktion machen außer Penetration nämlich schon so ziemlich alles, aber solange er, salopp formuliert, nicht drinsteckt ist es ja kein Sex. Während Petting mit einem anderen als dem Ehepartner ganz sicher schon als Ehebruch gewertet werden würde.
Veröffentlicht von: @aleschaNur habe ich in den entsprechenden Diskussionen durchaus schon Haltungen mitbekommen wie: Wir verzichten auf Sex vor der Ehe, weil Gott das nicht will, aber wir malen uns schon mal aus, wie toll das dann sein wird, wenn wir erstmal verheiratet sind.
Und das ist durchaus schon analog zu dem oben beschriebenen Ehebruch im Herzen, denn da handelt es sich eben nicht um "ein flüchtig ansehen und dabei ein Aufflackern von Begehren feststellen, welches als falsch erkannt wird" sondern "ich stelle mir vor, was ich dann für tollen Sex mit meiner Verlobten/meinem Verlobten haben werde".
Die haben dann halt statt Ehebruch Sex vor der Ehe in ihrem Herzen.
Aber ich habe da sowieso schon seltsame Ansichten angetroffen. Manche aus der kSvdE-Fraktion machen außer Penetration nämlich schon so ziemlich alles, aber solange er, salopp formuliert, nicht drinsteckt ist es ja kein Sex. Während Petting mit einem anderen als dem Ehepartner ganz sicher schon als Ehebruch gewertet werden würde.
Ich seh das so: um 'Sex vor der Ehe' begreifen zu können, benötigt man einen Begriff von 'Ehe', welcher kulturabhängig ist, und einen Begriff von 'Sex', der - wie unsere Konversation zeigt - sehr beliebig sein kann. Natürlich haben es die Traditionen leicht, wenn sie ein "Sakrament der Ehe" festlegen, welches 'Ehe' definiert -> dann ist klar, wann 'Sex vor der Ehe' nur stattfinden kann, aber nicht klar ist weiterhin, was 'Sex vor der Ehe' sein soll, wenn es die Tradition nicht ebenso definiert und damit zur Bibel hinzufügt, was in der Bibel nicht drinsteht (nämlich, was als 'Sex' zu verstehen sei). Die fundamentale Frage ist jedoch immer: Kann die Tradition recht haben, wenn sie etwas definiert, was so in der Bibel nicht drinsteht?
Wenn also 'Sex vor der Ehe' in der Bibel explizit verboten sein sollte (was ich nicht weiß, denn die Ehe könnte laut Bibel ja auch mit dem ersten 'Sex' beginnen, was ein 'Sex vor der Ehe' kategorisch ausschließen würde), und Ehebruch laut Bibel bereits der lüsterne Selbst-Wille eines Verheirateten bzgl. eines anderen Wesens als seines Ehepartners ist, dann wäre 'Sex vor der Ehe' wie du sagst bereits das lüsterne gedankliche Ausmalen zukünftiger körperlicher sexueller Aktivität von Unverheirateten.
Mich würde die biblische Grundlage der diversen 'Sex vor der Ehe'-Ansichten interessieren.
@stero
Wenn also 'Sex vor der Ehe' in der Bibel explizit verboten sein sollte (was ich nicht weiß, denn die Ehe könnte laut Bibel ja auch mit dem ersten 'Sex' beginnen, was ein 'Sex vor der Ehe' kategorisch ausschließen würde)
Beliebtes Argument bei dem Thema. Dagegen spricht aber 2.Mose 22,15-16
Hier ist "zur Frau nehmen" die Folge der sexuellen Handlung, nicht die Handlung selbst. Alternative: Nicht heiraten, aber Brautpreis zahlen.
Mich würde die biblische Grundlage der diversen 'Sex vor der Ehe'-Ansichten interessieren.
Mach einen Thread dazu auf. Hatten wir schon lange nicht mehr. Früher kam bei dem Thema immer Leben in die Bude.
Veröffentlicht von: @alescha@stero
Wenn also 'Sex vor der Ehe' in der Bibel explizit verboten sein sollte (was ich nicht weiß, denn die Ehe könnte laut Bibel ja auch mit dem ersten 'Sex' beginnen, was ein 'Sex vor der Ehe' kategorisch ausschließen würde)
Beliebtes Argument bei dem Thema. Dagegen spricht aber 2.Mose 22,15-16
Hier ist "zur Frau nehmen" die Folge der sexuellen Handlung, nicht die Handlung selbst. Alternative: Nicht heiraten, aber Brautpreis zahlen.
Mich würde die biblische Grundlage der diversen 'Sex vor der Ehe'-Ansichten interessieren.
Mach einen Thread dazu auf. Hatten wir schon lange nicht mehr. Früher kam bei dem Thema immer Leben in die Bude.
Ich verstehe, dass 2.Mose.22,15-16 explizit Sex vor der Ehe zulässt, den die Ehe beginnt ja erst mit Erwerb der Frau durch Bezahlung. Dass der Vater das Heiratsgeld für Jungfrauen (vermutlich höherer Preis) verweigern könnte, scheint nicht möglich.
Da mich das Thema nicht wirklich innerlich bewegt, erscheint mir die Eröffnung eines Threads dazu nicht angemessen.
@stero
Ich verstehe, dass 2.Mose.22,15-16 explizit Sex vor der Ehe zulässt, den die Ehe beginnt ja erst mit Erwerb der Frau durch Bezahlung.
Dass diese Verse in der Lutherbibel unter der Überschrift "Eigentumsvergehen" steht, sagt ja schon aus, wie das einzuordnen ist. Entjungferung = Sachbeschädigung, und zwar für den Vater der Frau.
Veröffentlicht von: @alescha@stero
Ich verstehe, dass 2.Mose.22,15-16 explizit Sex vor der Ehe zulässt, den die Ehe beginnt ja erst mit Erwerb der Frau durch Bezahlung.
Dass diese Verse in der Lutherbibel unter der Überschrift "Eigentumsvergehen" steht, sagt ja schon aus, wie das einzuordnen ist. Entjungferung = Sachbeschädigung, und zwar für den Vater der Frau.
Na ja. Vor allem das AT ist eben zu verstehen als Produkt der damaligen antiken Kultur. Und diese Kultur war relativ nachhaltig bis zur Epoche der europäischen Aufklärung, denn bis dahin konnte die Bibel wortwörtlich verstanden werden ohne den eigenen Gnadenweg zu gefährden. Ich sage damit nicht, dass ein wortwörtliches Verständnis heutzutage den eigenen Gnadenweg gefährden würde, sondern nur, dass ein wortwörtliches Verständnis der Bibel heutzutage sehr schwer nur wird den eigenen Gnadenweg unterstützen können. Letztendlch sage ich allerdings nur, dass jegliches Verständnis der Bibel wenig Relevanz für den eigenen Gnadenweg haben wird.
Das gibt es sicher. Wobei man die Bibelstelle eher dahin interpretieren kann, das er sich weigerte seinem Bruder Nachkommen zu erwecken, was wohl seine Pflicht gewesen wäre.
Kritisch ist es meines Erachtens eigentlich eher wenn man dabei an einen anderen Partner denkt. Naja vorstellen das es Gott nichts ausmacht, kann ich mir irgendwie auch nicht. Komische Sache. Am besten man hat ein Partner, der einem auch gefällt.
Veröffentlicht von: @derneinsagerNaja vorstellen das es Gott nichts ausmacht, kann ich mir irgendwie auch nicht.
Und ich kann mir umgekehrt so gar nicht vorstellen, dass es den Herrn und Schöpfer des gesamten Universums schert, was einer so im stillen Kämmerlein mit sich selber macht und welches Kopfkino er dabei hat.
Und dass er allen Ernstes glücklicher sein sollte, wenn alle Menschen es lassen....
Veröffentlicht von: @derneinsagerAm besten man hat ein Partner, der einem auch gefällt.
Echt? 😨
<Nein, im Ernst: in einem anderen Fall geht man in der Regel gar nicht erst ne Partnerschaft ein... zumindest heute ist das so.😌
Pornografie --> Selbstbefriedigung --> Pornografie
Selbstbefriedigung wird besonders dann zu einem Problem, wenn es mit Pornografie oder mit Gedanken daran (z.B. an jemanden, den man gesehen hat oder kennt) einher geht.
# Ich aber sage euch, dass jeder, der eine Frau ansieht, sie zu begehren, schon Ehebruch mit ihr begangen hat in seinem Herzen. (Mt 5,28)
Wenn von der Gedanke oder der Wunsch im Herzen so beurteilt wird, wie viel mehr, wenn man dabei noch...?
Ob Selbstbefriedigung als Sache an sich eine Sünde ist, weiß ich nicht. Ich vermute nicht, wenn es nicht zu einer Art von Sucht wird.
Hallo,
Veröffentlicht von: @ungehorsamGibt es eigentlich immer noch Gemeinden, die Selbstbefriedigung als Sünde ansehen?
Jup, durch "Irrlehre" mit dem Onan-Geschichte. Mir wurde sogar (ist wirklich passiert!!) in der Bibelstunde gesagt, dass in der Bibel ein Mann wegen SB sterben müsste. Ich habe damals so ein gewissene Zweifel gehabt, ob das stimmte. Als ich selber die Bibel studierte, von Anfang bis ende der Kapitel. Bin ich zum Schluss gekommen, dass er nur wegen coitus interruptus, also Nachwuchs-Verweigerung sterben müsste.
Diese "verdrehte" Onan-Geschichte ist leider unter starr-gläubigen Gemeinden sehr verbreitet.
Veröffentlicht von: @ungehorsamHeute wissen wir: Selbstbefriedigung hält uns gesund!
Das sagen viele. Sogar die Ärzte...
Aber was viele nicht wissen: dass nach der Selbstbefriedung eine unfassbare innere Leere und Einsamkeit danach kommt. Da, die Liebe fehlt, Wärme mit Partner/in fehlt etc.
Ob das eine Sünde ist?
Das kann ich leider selber nicht beurteilen. Das mag jeder selber wissen.
Ich selber kann nur Paulus Aussage nur ganz fett unterstreichen (ich spreche aus eigener Erfahrung!!):
1. Korinther 6,12 (Lutherbibel 2017):
Alles ist mir erlaubt, aber nicht alles dient zum Guten. Alles ist mir erlaubt, aber nichts soll Macht haben über mich.
1. Korinther 10,23 (Lutherbibel 2017):
Alles ist erlaubt, aber nicht alles dient zum Guten. Alles ist erlaubt, aber nicht alles baut auf.
LG
Glitzer
Aber was viele nicht wissen: dass nach der Selbstbefriedung eine unfassbare innere Leere und Einsamkeit danach kommt. Da, die Liebe fehlt, Wärme mit Partner/in fehlt etc.
Echt jetzt??
Das können eigentlich nur die nicht wissen, die es nie praktiziert haben.
Hallo,
Veröffentlicht von: @ungehorsamEcht jetzt??
Ich weiss nicht, was du, nachdem du SB machst, danach innerlich empfindest....
LG
Glitzer
Jedenfalls nicht das, was du beschreibst.
Veröffentlicht von: @ungehorsamJedenfalls nicht das, was du beschreibst.
Das kann ich mir vorstellen. Da du das Thema Sexualität anders siehst als ich.
Nun gut, ich selber sehe das anders und ich stehe dazu, was ich meine vorherigen Posting geschrieben habe. Ok?
LG
Glitzer
Veröffentlicht von: @ungehorsamEcht jetzt??
ja das kann ich bestätigen,mir geht es so.Ich bin dann leer und irgendwie
unzufrieden.da kommt bei mir die Einsamkeit hoch.
Mir fehlt ein Partner der mich dann einfach in den Arm nimmt.
Liebe Grüße
ja das kann ich bestätigen,mir geht es so.
Das nehme ich jedem ab, der das so von sich sagt. Aber so eine Aussage kann man nicht verallgemeinern. Deshalb mein empörtes
Echt jetzt??
Hi,
also ich empfinde nach Selbstbefriedigung weder innere Lehre noch Einsamkeit.
Ich spüre Entspannung, Sättigung und es geht mir gut 😊
Gruß Triss
Dito.
Veröffentlicht von: @glitzerweltDas sagen viele. Sogar die Ärzte...Aber was viele nicht wissen: dass nach der Selbstbefriedung eine unfassbare innere Leere und Einsamkeit danach kommt.
Wenn sie es nicht wissen, dann deswegen, weil sie es selbst eben nicht so erfahren haben.
Wo ist also das Problem?
Und wenn doch: irgendwie ist es ja auch logisch und sollte auch so sein, daß SB keine wirkliches Erlebnis mit Partner ersetzt. Sonst bräuchte man ja gar keinen richtigen Sex.
Also auch hier verstehe ich nicht wirklich, wo das Problem ist.
.
Aber was viele nicht wissen: dass nach der Selbstbefriedung eine unfassbare innere Leere und Einsamkeit danach kommt. Da, die Liebe fehlt, Wärme mit Partner/in fehlt etc.
Vielleicht nur bei denen, denen das als Ergebnis prophezeit wurde...
Denen ein schlechtes Gewissen gemacht wurde, weil Lust in eine Partnerschaft gehören sollte.
Oder so.
Bevor man mir gesagt hat, dass man das nicht macht. Habe ich das als Kind/Jugendliche selbst entdeckt und praktiziert. Es war für mich beruhigend und entspannend und hatte mir sehr in meinem Leben geholfen.
Es wurde dann zu einem Problem, als man es mir verbieten wollte. Ab dann hat sich ein schlechtes Gewissen beigemischt. Erst als Erwachsene konnte ich das Verbot reflektieren. Aber auf dann hatte, wenn ich Selbstbefriedigung mal praktiziert habe ein Gschmäckle gehabt. Was ich sehr schade finde, da ich weiß, dass es mir früher gut getan hat.
Ich bin froh, dass ich einen Partner habe und meine Sexualität ausleben kann ohne ein Gschmäckle.
Selbstbefriedigung ist wohl eher ein Weg mit sexueller Lust umzugehen, wenn gerade kein Partner da ist und kein Ersatz für eine Partnerschaft.
Warum dann eine innere Leere oder Trauer zurückbleiben sollten leuchtet mir nicht ein.
Nun, was Du unter Deiner Bettdecke treibst, geht ja nun wirklich niemanden etwas an.
Sex wird heute ja generell mal als gesund und gesunderhalten betrrachtet - unter mdeizinischen Gesichtspunkten.
Aber Sex bedient auch ein körperliches Belohnungssystem - und alle solcher Belohnungssysteme bergen die Gefahr der Abhängigkeit. Und wenn etwas zwanghaft wird, dann kann man wohl kaum noch von "gut" sprechen.
Darüber hinaus wirst Du Dich schwer tun, einen Partner/eine Partnerin zu finden, wenn Du Dich selbst befriedigst. Und das hat weniger mit der Intensität Deiner Suche nach einem Partner/ einer Partnerin zu tun als wie vielmehr auf die Attraktivität, die da von Dir dann auf das andere Geschlecht ausgeht zu tun.
Hier ein Artikel, der sich mit einer Bewegung weg von der Selbstbefreidigung beschäftigt:
https://www.n-tv.de/leben/NoFapper-leben-90-Tage-ohne-Handarbeit-article20382230.html
Was nun die biblische Sicht angeht, so empfeihlt Paulus die totale Enthaltsamkeit - und für die, die es nicht lassen können, die Ehe. Als Persönlichkeit, die da keine Nöte kennt, dürfte Paulus ansichten da aber wenig praktische Relevanz besitzen, können aber als grobe Leitlinien die Richtung vorgeben.
Konkret haben wir das hier:
1. Kor.7:
1 Nun zu dem, wovon ihr geschrieben habt: Es ist gut für den Mann, keine Frau zu berühren. 2 Aber um Unzucht zu vermeiden, soll jeder seine eigene Frau haben und jede Frau ihren eigenen Mann. 3 Der Mann gebe der Frau, was er ihr schuldig ist, desgleichen die Frau dem Mann. 4 Die Frau verfügt nicht über ihren Leib, sondern der Mann. Ebenso verfügt der Mann nicht über seinen Leib, sondern die Frau. 5 Entziehe sich nicht eins dem andern, es sei denn eine Zeit lang, wenn beide es wollen, dass ihr zum Beten Ruhe habt; und dann kommt wieder zusammen, damit euch der Satan nicht versuche, weil ihr euch nicht enthalten könnt. 6 Das sage ich aber als Erlaubnis und nicht als Gebot.
Wenn es also einem Partner wichtig ist, dann steht Sex auf Platz 2 der ehelichen Agenda.
Mag jetzt ungünstig für den anderen Partner aussehen, der da weniger will - aber wenn der sich auf Platz 1 der Agenda - also dem Gebet und der Gemeinschaft mit Gott zurückzieht - dann wird diese Ehe sowas von gesegnet sein!
LG
Ecc
Veröffentlicht von: @ecclesiajaDarüber hinaus wirst Du Dich schwer tun, einen Partner/eine Partnerin zu finden, wenn Du Dich selbst befriedigst.
Veröffentlicht von: @ecclesiajaals wie vielmehr auf die Attraktivität, die da von Dir dann auf das andere Geschlecht ausgeht zu tun.
Verstehe ich nicht. Inwiefern sieht man jemandem an, ob er SB macht? Steht das auf der Stirn oder was?
Veröffentlicht von: @tatokalaVerstehe ich nicht. Inwiefern sieht man jemandem an, ob er SB macht? Steht das auf der Stirn oder was?
Schau mal hier:
https://youoptimized.co/magazin/nofap/
Es ist wohl so, dss durch Entahltsamkeit mehr Testosteron im Körper ist, der Mensch ist fitter und wird attraktiver wahrgenommen. Das macht ja auch biologisch Sinn. Ein Mensch, der offenbar regelmäßig Sex hat, dürfte einen Partner haben und daher nicht im Rennen sein - ein Mensch ohne Sex hingegen wird - um es mal chemisch auszudrücken: eine freie Valenz haben - und kommt als Partner in Frage.
Ich denke (da habe ich keinen Beweis dafür, wäre aber wahrscheinlich), dass das unbewusst wahrnehmbar ist über Verhaltensmerkmale oder über Duftstoffe, die dann wie Pheromone wirken.
Nun ja, jemand der sich selbst befriedigt hat mit Sicherheit nicht regelmäßig "Sex". Und das mit den Pheromonen halte ich für ziemlich weit her geholt. Selbst befriedigen tun sich übrigens auch verheiratete Menschen, wirken die auf ihren Partner unattraktiv? Kann das einer vielleicht hier aus der Praxis bestätigen?
Anders herum könnte man auch sagen, dass ein befriedigter Mensch entspannt, zufrieden und nicht bedürftig wirkt. Könnte auch die Attraktivität positiv beeinflussen, oder? Den Ansatz finde ich irgendwie wahrscheinlicher.
Veröffentlicht von: @tristesseNun ja, jemand der sich selbst befriedigt hat mit Sicherheit nicht regelmäßig "Sex". Und das mit den Pheromonen halte ich für ziemlich weit her geholt. Selbst befriedigen tun sich übrigens auch verheiratete Menschen, wirken die auf ihren Partner unattraktiv? Kann das einer vielleicht hier aus der Praxis bestätigen?
Es wird aber auf den Hormonhaushalt der entsprechenden PErson eine ähnliche Wirkung haben, wie wenn er mit der Partnerin aktiv ist ...
Veröffentlicht von: @tristesseAnders herum könnte man auch sagen, dass ein befriedigter Mensch entspannt, zufrieden und nicht bedürftig wirkt. Könnte auch die Attraktivität positiv beeinflussen, oder? Den Ansatz finde ich irgendwie wahrscheinlicher.
Aber die Infochemikalien, die er verströmt (hypothetisch spekulativ - aber von meinem biologischen Grundverständnis würde ich das erwarten) werden eine eindeutige Sprache sprechen: Der Typ ist schon vergeben.
Ich weiß ja nicht, wann und wo ihr Männer euch befriedigt, aber ich persönlich gehe danach nicht umgehend ungeduscht und in den Klamotten auf die Straße unter Menschen.
Ich halte das für extrem weit hergeholt. Wenn es danach ginge wäre so gut wie jeder Single Mann nicht vermittelbar. Die Quoten, was SB bei Frauen anbelangt kann ich nicht einschätzen.
Veröffentlicht von: @tristesseIch weiß ja nicht, wann und wo ihr Männer euch befriedigt, aber ich persönlich gehe danach nicht umgehend ungeduscht und in den Klamotten auf die Straße unter Menschen.
Nein, Tris, so primitiv habe ich das nicht gedacht.
Es gibt da ja sehr komplexe Regelsystem durch Hormone - und es gibt auch Exohormone, die wir dann Pheromone nennen und mit denen wir nach außen hin chemisch kommunizieren. Das passiert natürlich immer unbewußt. Ein Mensch stinkt dann nicht nach irgendwas - aber es reicht, um ein entsprechendes unbewußtes Signal auszusenden. Ich werde jetzt aber noch mal schauen, ob die Wissenschaft da schon was gefunden hat - ich würde aber sehr vermuten, dass es etwas entsprechendes gibt.
In den Links, die ich weiter oben gesetzt hat, wird ja entsprechendes zumindest auch mal angedeutet.
Wie ich bereits sagte, wenn das tatsächlich stimmen sollte, wäre die Mehrheit aller Singles nicht attraktiv zur Partnerwahl.
Veröffentlicht von: @tristesseWie ich bereits sagte, wenn das tatsächlich stimmen sollte, wäre die Mehrheit aller Singles nicht attraktiv zur Partnerwahl.
... was ein Grund sein könnte, warum sie Singles sind ...
Ich will das nicht verurteilen und auch ein Singleleben ist ein Konzept, das ja durchaus Vorteile hat. Im biblischen Kontext sind die Regeln zur Sexualität ja so, dass sie eine große Nachkommenzahl zum Ziel zu haben scheinen. Das ist heute ja nicht mehr unbedingt ein erstrebenswertes Ziel.
Ich denke, dass es im geistlichen Kontext wirklich nach Paulus ein Ziel ist, derart tief in der Beziehung zu Gott drin zu sein und derart mit dem Heiligen Geist erfüllt zu sein, dass die Sexualität kein Faktor ist, der einen noch irgendwas bedeutet. Und wer sich, seinen Körper, wirklich ganz Gott hingegeben hat, für den ist sein Körper ja der Tempel des Heiligen Geistes, der er sein sollte. Ich muss sogar sagen dass das ein Ziel sein könnte, mit dem ich mich anfreunden könnte. Aber das braucht, so mein Eindruck, auch ein Umfeld, wo man so leben kann - und das sehe ich hier bei mir absolut nicht.
Und so eine Hingabe muss dann wirklich eine Hingabe an Gott sein. Es macht keinen Sinn, seinen Fokus von der Geschlechtlichkeit auf eine andere Leidenschaft (sagen wir Sport, Schach, ein anderes Hobby, ...) zu legen. Ich tausche da dann nur eine Hurerei gegen eine andere und habe nicht Gott auf Platz 1 der persönlichen Rangliste. Das sei mal allen gesagt, die sich rühmen, sexuell "sauber" zu leben. Was den Kern der Hurerei angeht, seid ihr da kein Stück besser, wenn ihr irgendetwas anderes zum Zentrum Eures Tun macht!
So sucht dann jeder irgendwie seinen Weg und macht seine Kompromisse ...
Liebe Grüße
Ecc
Bist Du eigentlich Single?
Nö. War es aber lange.
Was bedeutet lang?
Mir fällt nämlich auf, dass die meisten Ratschläge, was SB ambelangt, vor allem wenn es um den "sündigen" Aspekt, Verbote, etc geht, nicht von Singles kommen.
In vielen Gemeinden wird das Thema Sex erst ab Beginn der Ehe behandelt, als hätten Singles keine Sexualität. Mich stört das enorm 😊
Daher frage ich bei solchen Diskussionen ab einer bestimmten Austauschlänge gern nach
Gruß.
Veröffentlicht von: @tristesseWas bedeutet lang?
Jahrzehnte ...
Habe vergleichsweise sehr spät meine Frau gefunden.
Veröffentlicht von: @tristesseMir fällt nämlich auf, dass die meisten Ratschläge, was SB ambelangt, vor allem wenn es um den "sündigen" Aspekt, Verbote, etc geht, nicht von Singles kommen.
Ich denke, dass man da offen damit umgehen muss. Und in der Zeit meines Singledaseins hat mich das Thema natürlich auch begleitet - und ich würde heute sagen: wäre besser gewsen, ich hätte da nie was damit zu tun gehabt.
Aber das ist an sich eine Erkenntnis, die mir erst in der letzten Stunde, nachdem ich einen Übersichtsartikel über die gesundheitlichen Zusammenhänge verschiedener sexueller Praktiken gelesen habe (habe das hier Thread unten verlinkt), gekommen ist.
Sexualität tut unserem Körper und unserer Seele vom Gefühl her ja zunächst einmal gut. Wir können es nehmen wie eine Belohnung.
Man hat Studien mit Ratten gemacht, denen man die Möglichkeit geben hat sich üer Knopfdruck selbst zu befriedigen. Und die haben ab da dann fast nichts anderes mehr getan.
Aber jedes Belohnungssystem kann in eine Abhängigkeit führen und das wiederum kann gesundheitlich problematische Aspekte in sich bergen - wie wir das extrem ja bei Drogen finden. Aber letztendlich tun wir, wenn wir uns selber befriedigen, nichts anderes als uns körpereigenen Drogen zu bedienen.
In Maßen sprciht da vielleicht nicht einmal was dagegen. Aber es birgt auf jeden Fall eine Gefahr.
Der weiter unten verlinkte Reviewartikel (habe den BEitrag mit Selbstbefriedigung ist ungesund ..." betitelt) steht Selbstbefriedigung im Kontext mit Gesundheitsproblemen, die wir aus dem Bereich des "metabolischen Komplexes" kennen. Das ist ja meist wohl ein Lifestyle Problem, dass auf ein zu wenig aktives und zu sehr auf Konsum bezogenes Leben mit der Hingabe zu genüssen und dem Vermeiden von Dingen wie Sport einhergeht. So denke ich heute, dass man sich vielleicht von dieser Art der Sexualität am Besten im Kontext mit einer Lebenswende weg vom konsumorientierten Leben verabschiedet.
Veröffentlicht von: @tristessevor allem wenn es um den "sündigen" Aspekt, Verbote, etc geht,
Ja, in diesem Zusammenhang wird ja oft generell Sexualität betrachtet, was ich für eine ziemlich schlimme Sache halte
Zum einen ist es ja mal so, dass wir in der Zeit der Gnade leben - und selbst wenn es da im AT Gebote und GEsetze gibt, die bestimmte Dinge sanktionieren, dann haben wir die heute ohne Sanktionen, weil Jesu Opfer für die Folgen bezahlt hat - wir sind als Christen ganz frei. Es ist alles erlaubt - aber nicht alles führt zum Guten, und wenn es ein Arguemnt gegen bestimmte Dinge gibt, dann nicht, weil es verboten ist, weil dann Strafen oder Verdamnis drohen, sondern weil es uns nicht gut tut.
Da ist noch viel pharisäerhafter Geist in unseren Gemeinden und überhaupt in der Gesellschaft unterwegs, der letztendlich niemandem gut tut.
Sexualität ist ein Geschenk. Wer es als "dreckig" bezeichnet, der beschmutzt etwas, das Gott uns geschenkt hat.
Ich sehe Sexualität vor allem auch als ein Beitrag, die eheliche Gemeinschaft zu fördern, "eins" zu werden - und natürlich auch Nachwuchs zu zeugen.
Sexualität, die ich alleine in meiner Traumwelt erlebe, die funktioniert sehr wohl auch um mich zu befiredigen. Aber ich muss - abseits von einem möglichen gesundheitlichen Kontext - mir überlegen, ob ich mich derart selbst mit einer Traumwelt betrügen will (so sehe ich das heute).
Der Begriff der Unzucht in der Bibel wird da nicht allein im Kontext mit sexuellen Vergehen verwendet. Unzucht ist alle, was Gott vom Thron der Nummer 1 in unerem Leben stürzt - und so darf dann derjenige, der vor der Gemeinde oder im Jugendkreis gegen Unzucht wettert, nicht vergessen, dass es da auch noch andere Dinge gibt, die, wenn sie Gott die No. 1 streitig machen, "Unzucht" darstellen: das Auto, das Haus, der Job, Beschäftigung mit Geldgeschäften, der Garten ...
All das kann ich sicher auch mit Gott gemeinsam machen und so eine Basis finden, all diese Dinge nicht zur Unzucht werden zu lassen - aber im Grunde genommen ist alles, was uns Gott wirklich wegnimmt (und wo wir das zulassen) "Unzucht".
Das mal nur so am Rande - denn im Grunde genommen sind es ja nicht Verbote, die uns einen engen Weg des grade noch erlaubten lassen sondern es ist der Wille, die Ausrichtung, die uns zum Ziel führen soll.
Und in diesem Kontext kann ich, wenn mein Körper oder meine Seele nach Konsum oder nach Selbstbefriedigung schreit, ihm einfach sagen: lass mal - ich bin da grade an was viel Besserem dran - und eine intensive Gebetszeit starten und da dann immer, wenn derartige Ablenkungen kommen, einfach vom Geist her abblocken und im Gebet weitermachen.
Ich schreibe da von etwas, was mir längst nicht immer gelingt.
Ich sagte ja mal, dass ich glaube, dass es einen Weg des Paulus gibt und dass wir die Gelüste unseres Körpers und unserer Seele überwinden können und dass da was ganz wunderbares auf uns wartet. Danach richte ich mich aus und darauf hoffe ich - aber erreicht habe ich es wohl noch lange nicht. Ich meine, dass hier einer der Kernaktivitäten des Christseins ist und so eine Ausrichtung an sich wichtig für einen Christen ist. Aber mein Eindruck ist auch der, dass nicht eben viele da unterwegs sind - und die, die so gerne mit Verboten agieren, meist so gut wie gar nicht.
Veröffentlicht von: @tristesseIn vielen Gemeinden wird das Thema Sex erst ab Beginn der Ehe behandelt, als hätten Singles keine Sexualität. Mich stört das enorm 😊
Ja, das ist so. Wir haben ein christliches Ehevorbereitundseminar gemacht und die anderen Teilnehmer hätten locker unsere Kinder sein können. Das hatte was besonderes. Und so waren wir bei einigen Themen denn im Grunde genommen schon mit der Thematik längst durch.
Veröffentlicht von: @tristesseDaher frage ich bei solchen Diskussionen ab einer bestimmten Austauschlänge gern nach
Das finde ich gut so. Man hat das ncht selten, dass da Ratschläge von Nullcheckern kommen. Ich bin da ja auch thematisch ganz weit aufgestellt und in viele Dinge lese ich mich ein und habe Spaß daran. Was diese Thematik angeht, so habe ich wirklich eine längere Geschichte hinter mir.
Oft ist es auch so, dass die "Experten" dadurch Experten wurden, dass sie selber auf dem Bereich Probleme hatten oder haben. Und oft sind diese Probleme noch lange nicht überwunden und das Wissen um das Überwinden der Probleme ist mehr theoretisch. Da ist es dann fraglich, ob so eine Expertise wirklcih weiterhilft. Oft hat man es in der Seelsorge so und meine Frau weiss von Leuten, die Ehekurse geben, die wirklcih so rein gar nichts im Griff haben ...
Hallo Tris,
hab mal rumgesucht und hatte schon Hoffnung bei einer "aromatizing hypothesis" fündig geworden zu sein - aber das war ein Irrtum, da ging es um einen chemischen Umbau von Hormonen.
Was ich aber gefunden habe ist, dass Testosteron (und das war ja bei Männern, die sich nicht selbst befriedigten deutlich höher) einen Einfluss auf die Persönlichkeit und auch die Gesichtsform (vielleicht auch Mimik und Gestik) hat. Und das ist dann wiederum was, das von den Frauen als attrativ wahrgenommen wird.
Was die Pheromone angeht, so ist der aktuelle Stand, dass man noch nichts gefunden hat. Es gibt Hinweise, dass Männerschweiss den Zyklus von Frauen beeinflusst, es gab einen Verdacht bei einer Substanz in Tränen von Frauen - aber die Arbeit wahr wohl nicht so ganz sauber durchgeführt. Es gibt einen Hinweis, dass Neugeborene sich an der Brust auch über Duftstoffe orientieren - aber das wars schon.
Von daher meine akutelle Meinung dazu: wenn es so etwas wie ein menschliches Pheromonsystem in der Interaktion der Geschlechter geben sollte, dann spielt es wohl keine große Rolle.
Hallo,
Veröffentlicht von: @ecclesiajaVon daher meine akutelle Meinung dazu: wenn es so etwas wie ein menschliches Pheromonsystem in der Interaktion der Geschlechter geben sollte, dann spielt es wohl keine große Rolle.
Genau das denke ich auch 😊
Danke.
Tut mir leid. Das erscheint mir nicht so richtig naturwissenschaftlich fundiert.
Auf der von dir verlinkten Seite geht es um Vermarktung irgendwelcher stimulierenden und gesundheitsfördernden Produkte.
Nee, sorry, überzeugt mich gar nicht. Das wirkt ja schon vom Layout her unseriös.
Veröffentlicht von: @tatokalaTut mir leid. Das erscheint mir nicht so richtig naturwissenschaftlich fundiert.
Hier haste die Veröffentlichung dazu:
https://sci-hub.tw/10.1631/jzus.2003.0236
Veröffentlicht von: @ecclesiajaDarüber hinaus wirst Du Dich schwer tun, einen Partner/eine Partnerin zu finden, wenn Du Dich selbst befriedigst.
Wie kommst Du denn auf sowas?
In dem von Dir verlinkten Artikel wird dieses These auch gar nicht aufgestellt, im Gegenteil:
"Es passiert im Körper weder etwas, wenn man onaniert, noch wenn man nicht onaniert", antwortet Wolfgang Bühmann, wissenschaftlicher Schriftleiter des Berufsverbands der Deutschen Urologen. "Es gibt keine körperlichen Folgen und schon gar keine Hormonänderungen oder sonst irgendwelche Dinge", betont der Mediziner.
Veröffentlicht von: @aleschaIn dem von Dir verlinkten Artikel wird dieses These auch gar nicht aufgestellt, im Gegenteil:
"Es passiert im Körper weder etwas, wenn man onaniert, noch wenn man nicht onaniert", antwortet Wolfgang Bühmann, wissenschaftlicher Schriftleiter des Berufsverbands der Deutschen Urologen. "Es gibt keine körperlichen Folgen und schon gar keine Hormonänderungen oder sonst irgendwelche Dinge", betont der Mediziner.
Nun, der ARtikel beschäftigt sich ja nicht unbedingt positiv mit der Bewegung.
Das der Urologe so etwas behauptet ist schon merkwürdig - denn wenn da im Bereich unserer Hormone nichts passieren würde, dann gäbe es ganz sicher keinen Orgasmus. Er meint das vermutlich mit längerfristiger Perspektive.
Da hat er Recht, dass es keine auffälligen hormonellen Veränderungen oder dergleichen gibt - aber es gibt etwas anderes, und das passiert eher auf der psychischen Ebene: Dei Menschen, die sich selbst befriedigen sind eher unglücklich und neigen eher zu Ängstlichkeit. SElbstbefriedigung befriedigt nicht nachhaltig sondern führt eher in eine Unzufriedeneit hinein oder ist Begleiter eines unzufiredenen Lebens.
Als Beleg diese Studie hier. Die Grafiken sind an sich recht aussagekräftig.
https://pdfs.semanticscholar.org/4c92/94a95a8f7e47e42ab20fb404b14afb817489.pdf
besonders Abbildungen 5, 6, 7
Viele Grüße
Ecc
Veröffentlicht von: @ecclesiajaEr meint das vermutlich mit längerfristiger Perspektive.
Mit Sicherheit.
Sorry, daß ich jetzt nicht die Muße habe, die ganze Studie durchzulesen, daher meine Frage: Gibt es da irgendwelche Rückschlüsse auf Kausalitäten?
Ich greife mal einen Satz heraus:
Our point is not to suggest that masturbation makes people unhappy. It may, but the cross-sectional nature of the data does not allow us to evaluate this.
Übersetzung: Wir wollen nicht behaupten, daß Masturbation Menschen unglücklich macht. Es mag sein, aber der Querschnittscharakter der Daten erlaubt es uns nicht, dies zu bewerten.
Veröffentlicht von: @ecclesiajaDei Menschen, die sich selbst befriedigen sind eher unglücklich und neigen eher zu Ängstlichkeit. SElbstbefriedigung befriedigt nicht nachhaltig sondern führt eher in eine Unzufriedeneit hinein oder ist Begleiter eines unzufiredenen Lebens.
Genauer:
Masturbation is also associated with reporting feelings of inadequacy or fear in relationships and difficulties in navigating interpersonal relationships successfully. Past-day and past-week masturbators exhibit significantly higher relationship anxiety scale scores than do respondents who did not report masturbating in the past day or in the past week.
Übersetzung:
Masturbation ist auch mit Berichten über Unzulänglichkeits- oder Angstgefühlen in Beziehungen und Schwierigkeiten, sich in zwischenmenschlicher Beziehungen zurechtzufinden, verbunden. Jene, die am vergangenen Tag und jene, die in der vergangenen Woche masturbiert haben, weisen signifikant höhere Werte auf der Beziehungsangstskala auf als Befragte, die am vergangenen Tag oder in der vergangenen Woche nicht masturbiert haben.
Wenn ich das so lese ist Unzufriedenheit - oder Angst - die Ursache für SB und nicht das Resultat.
Oder gibt es in der Studie irgendwo Hinweise, daß SB die Ursache für Unzufriedenheit ist?
Wenn ich die Äußerungen dazu hier im Thread lese gibt es doch beides: Menschen, die sich nach SB "gesättigt" und zufrieden fühlen, und solche, die eine Leere verspüren.
Und das zeigt sich ja auch in den Grafiken.
Die Schlußfolgerung, daß SB unglücklich mache, sollte da schon hinterfragt werden.
Wer ohnehin schon unzufrieden oder sonstwie negative Gefühle hat, bei dem könnte ich mir tatsächlich vorstellen, daß SB diese Gefühle noch verstärkt. Erst recht, wenn man so sozialisiert wurde, daß SB etwas schmutziges oder sündiges sei.
Wer aber mich sich und seinen Lebensumständen zufrieden ist, erlebt auch die SB als etwas erfüllendes.
Weiß jetzt nicht, ob sich die von Dir verlinkte Studie dazu äußert.
LG
Alescha
Das würde mich wundern - dafür ist die Zahl der Menschen, die sich selbst befriedigen zu hoch. Und selbst wenn es anders wäre beträfe das nur Männer.
Was die No-Frapper angeht: Wer kontrolliert das eigentlich? Und mit welchen Methoden?
Der Link verweist nur auf eine Umfrage, davon gibt es unzählige, beginnend mit dem Kinsey-Report.
Was daran Sünde sein soll weiß ich auch nicht - aber das muss jeder für sich entscheiden.
Mindcontrol
Aus den Beiträgen von Vorrednern denke ich, dass auch das Thema "Mindcontrol" (oder wie man es auch immer nennen will) eine Rolle spielt.
Sie ist ggf. die "mildere" Variante:
Verboten wird lediglich nicht an eine fremde Frau / Mann zu denken.
Oder nicht pornographisches Material zu verwenden.
Ich bin mir nicht sicher, wie das medizinisch / psychologisch zu bewerten ist.
Jedenfalls ist die Grundaussage, die ich darin verstehe die: Deine Gedanken sind schlecht / schlimm und es reicht nicht aus, dass du deine Phantasien (z.B. Sex mit einer anderen Frau) nicht nur nicht auslebst, sondern du darfst sie sich einmal denken.
Es gibt sicherlich zwanghafte, krankhafte Gedanken, aber das würde ich dann doch medizinischen Experten überlassen.
Jesus ist der Maßstab, auch wenn es für uns abwegig schein. Er hat Recht
# Ich aber sage euch, dass jeder, der eine Frau ansieht, sie zu begehren, schon Ehebruch mit ihr begangen hat in seinem Herzen. (Mt 5,28)
Wenn Jesus das sagt, warum sollte es heute nicht mehr die gleiche Gültigkeit haben.
Gott sagt von seinem Sohn: Auf ihn hört!
Deshalb, wenn der Herr sagt, sexuelle Gedanken, die du mutwillig pflegst, gehört sich nicht, was hat dann einer von uns dies zu entwerten?
Ein Christ darf sich kontrollieren und muss es sogar.
Es gibt einmal die fleischliche Sichtweise, von der die Bibel sagt, dass die Hauptursache für Sünde ist. Und es gibt eine geistliche Sichtweise, das ist die alleinige Sichtweise, die zählt.
Humanismus ist vom Teufel. Es gibt nichts Gutes im Menschen.
Beim natürlichen Menschen ohne Jesus ist die Reihenfolge, was und wer herrscht diese: Seele, Leib
Beim Menschen unter dem Geist Gottes ist es diese Reihenfolge: Geist, Seele, Leib
Das heißt, der Geist befiehlt der Seele, was sie darf und was nicht. Kinder Gottes sind nicht mehr unter die Sünde versklavt.
Falls es etwas in der Seele gibt, was wir nicht kontrollieren können, dann bringt man das genau so wie es vor den Herrn Jesus, zeigt es Ihm und bittet um Veränderung.
Hallo,
darf ich mich hier einmischen?
Veröffentlicht von: @soerensiegmund# Ich aber sage euch, dass jeder, der eine Frau ansieht, sie zu begehren, schon Ehebruch mit ihr begangen hat in seinem Herzen. (Mt 5,28)
Das bezieht Jesus von Ehepaaren, also Pärchen, die verheiratet sind. Denn ein Vers vorher stand da:
Matthäus 5,27 (Lutherbibel 2017):
Ihr habt gehört, dass gesagt ist (2. Mose 20,14): »Du sollst nicht ehebrechen.«
Wenn man ganze Kapitel von 5,27-5,32 liest, ist meistens für die Eheleuten gedacht, die besser nicht fremdgehen sollen (also Seitensprung, oder heimlich mal ein schnelle Nummer mit Pornografie gucken etc. ....)
LG
Glitzer
Nachtrag vom 04.01.2020 0041
Nachtrag:
Mir ist aufgefallen, dass aufgrund unterschiedliche Meinungen und unterschiedliche Auslegungen auch zum Schluss ganz andere Antwort kommen. Wenn einer von meiner Posting falsch verstanden fühlt, bitte ich wirklich um Entschuldigung. Wirklich! Ich habe darauf losgeschrieben, ohne nachzudenken ... blöde Fehler von mir.
Veröffentlicht von: @glitzerweltDas bezieht Jesus von Ehepaaren
Das ist deine Deutung von dieser Stelle, steht so aber nicht da.
Wenn ich widerum deine Aussage richtig deute, sagst du:
Ist die Frau nicht verheiratet, darf ich mir ihr in meinen Gedanken und mir so viel auf sie eine runterholen wie ich will.
Ist sie jedoch verheiratet, dann ist es unmoralisch.
Andersformuliert: Treiben es Unverheiratete in einem Porno, dann darf ich mir auf sie eine runterholen? Dies wirst du bestimmt verneinen.
Warum aber darf man sich dann eine auf eine Frau runterholen, die keine Pornodarstellerin ist. In seinen Gedanken macht man mit ihr doch das, was man in einem Porno sehen würde. (umgekehrt natürlich ebenso)
Das wirkt so ähnlich wie die Behauptung von Homosexuellen, die sagen, es wäre ok, wenn sie unverheiratet mit einander Sex haben, weil sich das Unzucht immer nur auf Heterosexuelle beziehe.
Hallo,
Veröffentlicht von: @soerensiegmundIst die Frau nicht verheiratet, darf ich mir ihr in meinen Gedanken und mir so viel auf sie eine runterholen wie ich will.
Hm, wenn der Mann verheiratet ist, und die Frau nicht. Das ist schon Sünde, da der Mann im Gedanken fremdgegangen ist.
Wenn der Mann aber nicht verheiratet ist und im Gedanken nur an seine Verlobte eine runterholt, sage ich hierzu nichts. Da scheiden die verschiedene Meinungen ...
Veröffentlicht von: @soerensiegmundAndersformuliert: Treiben es Unverheiratete in einem Porno, dann darf ich mir auf sie eine runterholen? Dies wirst du bestimmt verneinen.
Alles was im Porno-Industrie darstellt (egal ob eine unverheiratete Pärchen ist oder was anders) tut einem wirklich nicht gut. Porno tut einem wirklich nicht gut, es macht danach eine immerse Leere, und entfremdet auch die Freude am Liebe an seine Frau/Verlobte/Freudin ...
Veröffentlicht von: @soerensiegmundIn seinen Gedanken macht man mit ihr doch das, was man in einem Porno sehen würde. (umgekehrt natürlich ebenso)
Das allerdings stimme ich dir 101% zu!
Veröffentlicht von: @soerensiegmundDas wirkt so ähnlich wie die Behauptung von Homosexuellen, die sagen, es wäre ok, wenn sie unverheiratet mit einander Sex haben, weil sich das Unzucht immer nur auf Heterosexuelle beziehe.
Das stimmt ...
Man kann auch hilfreich sein, neben Paulus 2 vers. Bibelverse, die ich vorherige Posting geschrieben habe, zu besinnen.
Und hierzu ist auch hilfreich (finde ich):
1. Korinther 6,18-19 (Lutherbibel 2017):
6,18:
Flieht die Hurerei! Alle Sünden, die der Mensch tut, sind ausserhalb seines Leibes, wer aber Hurerei treibt, der sündigt am eigenen Leibe.
6,19:
Oder wisst ihr nicht, dass eure Leib ein Tempel des Heiligen Geistes ist, der in euch ist und den ihr von Gott habt, und dass ihr nicht euch selbst gehört?
LG
Glitzer
Wegen meine Postings mit paar Bibelzitate ...
Nachtrag:
es kann sein, dass einige von euch hier vorkommen, dass ich hier mit Bibelzitate so "schlau" rüberkommen will, als Spassverderberin - dass stimmt in Wirklichkeit nicht. Denn ich spreche aus Erfahrung von damals und auch durch die Beobachtung von den anderen Menschen.
Und diese Bibelzitate, die ich hier aufgschrieben habe, soll uns hilfreich sein. Aber nicht immer hilft das oft. Sogar Jesus kannte unsere Schwächen:
Matthäus 26,41 (Elberfelder Bibel):
Wachtet und betet, damit ihr nicht in Versuchung kommt! Der Geist ist zwar willig, das Fleisch aber schwach.
Ebenso ist auch bei Markus 14,38 dasselbe Satz von Jesus zu finden.
So, das wars dann. 😉
Gute Nacht alle *winke
LG
Glitzer
Veröffentlicht von: @soerensiegmundDas ist deine Deutung von dieser Stelle, steht so aber nicht da.
Doch! Steht da. Es ist von Ehebruch die Rede. Wie soll jemand Ehebruch mit einer Frua begehen, die nicht verheiratet ist? Also: Was steht da?
Da steht das Wort porneia im Koine-Grundtext. Das wird mit Ehebruch / Hurerei übersetzt. Tatsächlich stammt von da unser Wort Porno ab. Gemeint ist jeglicher außerehelicher Geschlechtsverkehr.
Veröffentlicht von: @soerensiegmundDa steht das Wort porneia im Koine-Grundtext. Das wird mit Ehebruch / Hurerei übersetzt. Tatsächlich stammt von da unser Wort Porno ab. Gemeint ist jeglicher außerehelicher Geschlechtsverkehr.
Das ist richtig und da sieht man mal wieder wie wichtig es ist, in die Originalsprache zu schauen. Allerdings wird das gesagt in Zusammenhang mit den 10 Geboten (2. Mose 20, 14) - und da ist der Verweis wohl eindeutig auf den Ehebruch.
Wenn ich allerdings bei Strongs+King James nachschaue, dann steht dort "commit adultery" was den Ehebruch bezeichnen würde und im griechischen finden wir dort:
μοιχεύω (moicheuō)
https://www.blueletterbible.org/lang/lexicon/lexicon.cfm?t=kjv&strongs=g3431
Vielleicht kann das ja jemand mit besserer Kenntnis über die sprachliche Grundlage hat mal klären.
Porneia gibt es natürlich auch - kommt aber in diesen Bibelstellen vor:
https://www.billmounce.com/greek-dictionary/porneia
Nun ist Unzucht sicher auch nicht gut - aber dieser Begriff ist im Kontext mit der von Dir verwendeten Bibelstelle wohl nicht gemeint.
Im Grunde genommen lautet die Forderung also, sich selber ganz als Opfer hinzugeben, zum Tempel für den Heiligen Geist zu werden.
Wenn die bibel das fordert, dann muss das auch erfüllbar sein und ich glaube fest daran, dass das wahr ist. Allerdings glaube ich nicht, dass Jesus von uns da einen langwierigen Kampf erwartet sondern eine Entscheidung, das Einziehen des Heiligen Geistes und ein wunderschönes Leben auf ERden mit dem besten Bewohner unseres Lebies, der überhaupt nur denkbar ist.
Das Problem ist nur unsere geistliche Realität heute. Bist Du wirklich bis in den letzten Winkel geisterfüllt (was sich in geistlichen Gaben und Früchten des Geistes zeigen sollte) - oder hast Du Deinen Körper als Tempel hingegeben und nun ist er mehr oder weniger leer? Ich denke, das hier das zentrale Problem unseres ganzen Christseins ist. Ich will das gerne - mich dem heiligen Geist komplett hingeben und ihn in mir frei machen lassen - aber ich brauche nur mal in Zungen zu reden oder im Geist lachen und schon kommt die Familie besorgt gesprungen, weil man das nicht gewohnt ist - und dann mach das mal im Kintext einer ganz normalen deutschen Gemeinde - da wird was los sein!
Wir haben da also ein gravierendes Problem, das uns in die Sünde treibt, weil wir den nicht einziehen lassen können, der uns doch bewohnen und führen soll und bei dessen Anwesenheit und bei unserer kompletten Erfülltheit mit ihm wir nun wirklich nicht mehr mit Gedanken an irgendwelchen Frauen (oder Männern) hängen würden.
Das mag nun wie eine billige Ausrede klingen - aber glaube mir - das ist es nicht. Christsein wird erst dann möglich, wenn wir das auch als Gemeinde tun können. Alleine gehst Du da so was von ein. Da enden wir als verklemmte Jungs, die sich in einem lebenlangen Kampf gegen ihre fleischliche Natur aufzehren, weil die Übernahmen des Geistes auf Grund des ablehnenden geistigen Klimas in unserem LAnd nie möglich wurde. Wir werden so eher nicht als die Braut dastehen, auf die der Herr sich wirklich freut sondern eher wie ein paar Suppengockel die ihr Leben lang nie bis zum Öl für die Lampen der Jungfrauen vorgedrungen sind.
LG
Ecc
Veröffentlicht von: @ecclesiajaWie soll jemand Ehebruch mit einer Frua begehen, die nicht verheiratet ist?
Das geht schon, wenn der Jemand selbst verheiratet ist. Also mindestens einer muß verheiratet sein.
Die Bibelstelle auf Singles zu beziehen, ist völlig sinnlos, meiner Meinung nach. Leider gibt es allerdings immer noch Leute, die das so machen.
Veröffentlicht von: @tatokalaDas geht schon, wenn der Jemand selbst verheiratet ist. Also mindestens einer muß verheiratet sein.
In unserem heutigen Sinne ist das richtig. Damals im Orient war es aber so, dass es bei Ehebruch nur interessierte, wenn die Frau verheiratet war. Und dann sind beide dran.
Die Ehegesetze bei Mose stehen hier;
https://www.bibleserver.com/LUT/5.Mose22
Es gab seinerzeit ja die Mehrehe. Jakob hatte Lea und Rebekka + die Dienerinnen seiner Frauen, mit denen er auch Kinder hatte, David hatte einige Frauen, was zum Problem wurde, als es um die Nachfolge bei der Königsherrschaft wurde. Zur Zeit Jesu regierten ja die Römer, bei denen die Einehe gesetzlich vorgeschrieben war. Es gab wohl noch Mehrehen - allerdings waren da dann die Männer aus höhren gemeindlichen Ämtern ausgeschlossen. Überhaupt passten sich die Christen ja (nach Jesu Befehl) der lokalen Gesetzgebung an und versuchte da keine Veränderungen zu fordern (gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist ...)
Wie man dem Text des Mose entnehmen kann, ist eine lockere Beziehung auf Zeit seinerzeit nicht vorgesehen. In den umgebenden Kulturen gab es aber z.B. Tempelhuren, die wohl nicht verrufen sondern sogar in gewisser Weise angesehen waren.
Im 1. Mose 38 haben wir die Geschichte von Tamar, die ein Sohn des Juda heiraten sollte. Das klappte aber nicht. Und so verkleidete sie sich als Tempelhure (wird auch als "Geweihte" bezeichnet), verführten den Juda, bekamZwillinge (Perez und Serach) mit ihm. Das aber ist dann zu Zeiten Mose und nicht zu Jesu Zeiten so.
Durch das Opfer Christi stehen wir nicht mehr unter dem Gesetz und das Gesetz kann uns nicht mehr verurteilen. Aber das bedeutet ja nicht, dass wir diese Freiheit auch ausnützen müssen. Die Apostel diskutierten ja darüber, was man den Heidenchristen auferlegen sollte und Paulus appellierte dafür, dass man ihnen nicht das, was nicht mal sie selber als Juden erfüllen konnten, auferlegen solle. So blieb es bei dem Rat, sich von Unzucht und Blut fernzuhalten.
Apg 15:
19 Darum meine ich, dass man die von den Heiden, die sich zu Gott bekehren, nicht beschweren soll, 20 sondern ihnen schreibe, dass sie sich enthalten sollen von Befleckung durch Götzen und von Unzucht und vom Erstickten und vom Blut.
Und Hurerei - also ein unehelicher Geschlechtsverkehr fällt ganz sicher unter Unzucht.
Aber wie gesagt: das Gesetz hat die verurteilende Kraft verloren ...
Ja, wie ich sagte.
Moin Sören
Für mich ist Jesus gestorben.
Ich muss mich nicht selbst kreuzigen.
Bin nicht Knecht, bin frei.
Magst du das auch werden?
Einladende Grüße
Irrwisch
immer wieder vergessen "wir" es ... vielen Dank für die Erinnerung
😌
nicht mehr Sklave ...
sondern frei
Ich bin frei.
Dennoch heißt es:
# Sollen wir denn in der Sünde beharren, damit die Gnade umso mächtiger werde? Das sei ferne! (Röm6,1)
# Wie nun? Sollen wir sündigen, weil wir nicht unter dem Gesetz, sondern unter der Gnade sind? Das sei ferne! (Röm 6,15)
Es gibt einen Unterschied, ob man als Laufen lernendes Kind hinfällt, wieder aufsteht und weiter geht.
Oder ob man sich absichtlich in den Dreck fallen lässt.
Wir ich oben schon sagte: Zur Masturbation selbst (egal ob Mann oder Frau) kann ich nichts sagen. Meine Vermutung ist, dass es wohl eher kein Problem ist, solange es keine krankhaften Züge annimmt.
Und solange man andere Frauen nicht in seinen Gedanken vergewaltigt oder mit ihnen gedanklich das macht, was man in Pornos sieht, und dabei auch noch masturbiert.
Begründung
könntest du (wenn du ein Mann wärst) zu deiner Chefin oder Kollegin sagen,
"Du warst gestern wieder fantastisch.
Ich habe mich gestern an dir in meinen Gedanken beim Masturbieren befriedigt. Ist doch, ok für dich, gell?"
Kannste direkt vergessen!
redet es euch ruhig weiter ein...
stell dir vor, du bist ein Mann und hast eine Kollegin, so eine die dir überhaupt nicht gefällt, so richtig gar nicht!
Und dann erzählt sie in der Firma rum,
"Wenn ich abends masturbiere, denke ich immer an ihn! Ich stelle mir vor wie er bei mir.... und dann... und überhaupt..."
Wäre dir das recht?
Mir nicht !
Aber redet euch ruhig selbst weiter ein, dass man mit anderen in seinen Gedanken machen darf, was ihnen im wirklichen Leben so gar nicht recht wäre!
Veröffentlicht von: @soerensiegmundAber redet euch ruhig selbst weiter ein, dass man mit anderen in seinen Gedanken machen darf, was ihnen im wirklichen Leben so gar nicht recht wäre!
Ist das immer Fakt in Verbindung mit Selbstbefriedigung?
Braucht es wirklich dazu reale Personen?
Ich kenne mich in der Beziehung so nicht aus.
Aber warum schreist du so?
das ist kein Schreien. Aber ich kann verstehen, dass es so wirkt. Ich möchte damit diese Absurdität deutlich verdeutlichen, mit einige hier verkaufen wollen: Wenn jemand nicht verheiratet ist, dann ist es ok, wenn du dir auf diesen Menschen eine masturbierst.
Veröffentlicht von: @soerensiegmundIch möchte damit diese Absurdität deutlich verdeutlichen, mit einige hier verkaufen wollen:
Hat das jemand behauptet? Du redest - jedenfalls in diesem Strang - eigentlich nur mit dir selbst, niemand hat dir widersprochen.
Was diesen Zweig des Gesprächsbaumes angeht, hast du natürlich Recht. Entschuldigung.
Was ist "begehren" in dieser Bibelstelle?
Was könnte der Text im Kontext meinen?
Wenn es so wäre, dann wäre es gut. Aber die Praxis sieht anders aus.
Ich denke, jeder soll mit seinem Gewissen das ganz persönlich mit Gott ausmachen. Oder nicht?
Max
Veröffentlicht von: @soerensiegmund# Ich aber sage euch, dass jeder, der eine Frau ansieht, sie zu begehren, schon Ehebruch mit ihr begangen hat in seinem Herzen. (Mt 5,28)
Nun sieh das doch mal praktisch. Da dürfte also niemals ein Christ an eine Frau denken - niemals. Die Konsequenz wäre, dass es nur Menschen mit Kindern gäbe, die nach ihrer Heirat zu Jesus gefunden hätten - denn vorher wäre da ja nichts möglich gewesen.
So eine radikale und aus dem Zusammenhang gerissene Betrachtung dieses Bibelverses kann grade bei jungen Menschen, die ihre PErsönlichkeit und ihre Sexualität entdecken, verheerende Flogen haben.
Von daher ist es wichtig, sich den Satz mal genau anzusehen. Es fängt im Kopf an - OK. Aber was sind die Voraussetzungen für einen Ehebruch im Kontext der jüdischen Tradition: Die Frau, an die der Mann da denkt muss verheiratet sein! Das ist schon mal eine entscheidende Information, die die ganze Sache in ganz anderem Licht erscheinen lässt. Da wird aus dem suggerierten "alle Frauen" auf einmal nur noch "die verheirateten Frauen". Und das ist damit ein Rat, den Dir sicher nicht nur Jesus sondern jeder einigermaßen kultivierte Mensch in unserer Zivilisation - gleich welcher Religion, Herkunft oder politischer Haltung - so sagen könnte.
Veröffentlicht von: @soerensiegmundFalls es etwas in der Seele gibt, was wir nicht kontrollieren können, dann bringt man das genau so wie es vor den Herrn Jesus, zeigt es Ihm und bittet um Veränderung.
Der Rat, den Paulus in 1. Kor. 7 gibt ist da ein anderer - und ich denke, dass da Paulus, der ja selber enthaltsam leben konnte, hier noch mehr Realitätssinn bewahr hast, als wie Du das hier von den Männern forderst. Wir sind als sexuelle Wesen angelegt - unsere Sexualität ist Teil des Schöpfungskonzeptes. Von daher halte ich eine derart anitkörperliche Haltung für problematisch. Wer es durchhält, der ist in gewisser Weise gesegnet. Wer nie solche Begierden gekannt hat, der ist ganz frei für die Nachfolge Christi und hat eine Last weniger (möge er nie heiraten, sonst hat die Partnerin unter Umständen ein gravierendes Problem!).
Ich würde solche Forderungen aber nicht verallgemeinern. Nicht jeder kann das. Selbst Paulus wusste das - und ich sehe nicht, dass wir hier die Freiheiten, die uns die Bibel auf der Grundlage körperlicher Realitäten gibt, noch weiter durch Gebote oder für manche nicht haltbare Einschränkungen ergänzen sollten.
LG
Ecc
Es geht darum, dass man in Gedanken nicht das mit einer Frau macht, was man damals porneia im Grundtext nannte, wo auch unser deutsches Wort Porno herkommt.
Das heißt, man darf an eine Frau denken, in sie verliebt sein.
Aber man sollte mit ihr in Gedanken nicht das machen, was man in Pornofilmen sieht. (umgekehrt Frau --> Mann ebenso)
Sobald eine Frau vergeben ist, sollte ich mir den Wunsch an sie (als etwas, was ich gedanklich pflege) ebenso verkneifen.
Wer das nicht kann, bringt es vor Jesus, "Herr, du hast gesagt... Und doch ist es so in meiner Seele. Bitte komme du in das Gebiet, bitte verändere du mich.". Und das macht man immer dann, wenn man es in seinen Gedanken feststellt.
Veröffentlicht von: @ecclesiajaDa dürfte also niemals ein Christ an eine Frau denken
An sie denken, sie mögen schon. Aber nicht mit ihr in seinen Gedanken einen Pornofilm drehen. (das ist sowieso krank)
Veröffentlicht von: @ecclesiajadie ihre PErsönlichkeit und ihre Sexualität entdecken, verheerende Flogen haben.
Das geht ganz ohne vorsätzliche Pornofilme im Kopf.
Veröffentlicht von: @ecclesiajaUnd das ist damit ein Rat, den Dir sicher
Wie ich woanders schon schrieb: Du legitimierst damit also, dass ich mit unverheirateten Frauen guten Gewissens alles machen darf, was will? So'n richtig perversen Pornofilm im Kopf und darauf einen masturbieren?
(ich habe natürlich übertrieben) Doch entschuldige, so läuft das ganz sicher nicht. Das ist krank.
Ich bin sicher, das wäre den meisten Frauen nicht recht. Wenn sie das wüssten, würden sie Abstand nehmen. Und ich würde auch von einer Frau Abstand nehmen, die mit gutem Gewissen in der Firma rumerzählt, "ich habe gestern wieder masturbiert und dabei an Herr xY gedacht. Und was ich mit dem in meinen Gedanken alles gemacht habe...".
Es gibt immer diesen Unterschied: Ein Kind, das Laufen lernt, fällt hin. Das ist klar. Doch wenn es sich absichtlich in den Dreck fallen lässt, wird es kritisch.
Nachtrag vom 05.01.2020 0529
oh, doppelt geantwortet... (ich habe auf einen Link in der E-Mail geklickt und bin so zu deinem Beitrag gelangt)
Veröffentlicht von: @soerensiegmundDas geht ganz ohne vorsätzliche Pornofilme im Kopf.
Dies ist ja auch kein Thread über Pornofilme. Pornofilme zeigen ja eh eine mussbrauchte Sexualität, denn bei Sexualität nach meinem Verstaändnis geht es nicht in erster Linie darum, sich exessiv sexueller Reize auszusetzen und darüber in eine sexuelle Befriedigung zu kommen, sondern darum, einem geliebten Menschen so nah als möglich zu sein und mit ihm maximale Einheit zu geniessen.
Veröffentlicht von: @soerensiegmundWie ich woanders schon schrieb: Du legitimierst damit also, dass ich mit unverheirateten Frauen guten Gewissens alles machen darf, was will? So'n richtig perversen Pornofilm im Kopf und darauf einen masturbieren?
Ich hoffe meine vorhergehende Antwort für die Frage zuvor klärt das ein bißchen. Es geht nicht um eine Sexualität ala Pornofilm.
Das, was ich da meine ist ein Grundbedürfnis, das in jedem Menschen angelegt ist: körperliche Nähe, ein Mensch, der zu mir passt und mit dem ich eins werden kann.
Worüber wir in diesem Thread sprechen ist für mich, wie ich mit der Not umgehe, wenn in meinem Leben dieses Grundbedürfnis nicht gestillt ist. Und da ist es ja so, dass wir die Möglichkeiten haben, uns in Traumwelten diese Befriedigung eines menschlichen Grundbedürfnisses zu holen. Wir wissen (wissenschaftlich erwiesen) dass das funktioniert. Aber wir wissen auch, dass das nicht gut ist, weil wir da uns letztendlich selbst betrügen und sogar die Wahrscheinlichkeit senken, dass wir einmal im wirklichen Leben in die Situation hinein kommen, eine intime und erfüllende Gemeinschaft zu erleben.
Veröffentlicht von: @soerensiegmundIch bin sicher, das wäre den meisten Frauen nicht recht. Wenn sie das wüssten, würden sie Abstand nehmen. Und ich würde auch von einer Frau Abstand nehmen, die mit gutem Gewissen in der Firma rumerzählt, "ich habe gestern wieder masturbiert und dabei an Herr xY gedacht. Und was ich mit dem in meinen Gedanken alles gemacht habe...".
Warum sollte das jemand erzählen? Fänd ich jetzt ein bißchen merkwürdig - und im übrigen: die Gedanken sind frei - keiner kann sie erraten!
Veröffentlicht von: @soerensiegmundEs gibt immer diesen Unterschied: Ein Kind, das Laufen lernt, fällt hin. Das ist klar. Doch wenn es sich absichtlich in den Dreck fallen lässt, wird es kritisch.
Noch einmal: Ich spreche hier von einem menschlichen Grundbedürfnis, das befriedigt werden will und an dem für sich genommen nichts Böses ist. Es ist in uns so angelegt, es wird von einer Pronoindustrie missbraucht - aber es hat einen guten, wirklich liebevollen Kern, den wir darüber nicht wegwerfen sollten. Das ist in diesem Kontext kein Dreck.
https://www.zeit.de/2015/52/beruehrung-koerperkontakt-gesundheit-massage
In dem Link wird ausdrücklich erwähnt, dass es in diesem Grundbedürfnis nicht in erster Linie um Sex geht - aber ich denke, dass richtig verstandener Sex eine Perfektion des Erlebens dieses Grundbedürfnisses ist - selbstverständlich nur, wenn beide Partner für eine derartige Nähe bereit sind.
LG
Ecc
Danke, EcclesiaJa, das hast du sehr gut auf den Punkt gebracht. Dem ist nichts weiter hinzuzufügen.
Hallo,
ich habe deine Texte immer wieder gelesen und überlegt.
Alle, was du geschrieben hast, gebe ich dir recht.
Nur diese eine Satz:
Veröffentlicht von: @soerensiegmundDas heißt, der Geist befiehlt der Seele, was sie darf und was nicht.
Unterstreichung von mir.
Ich schreibe aus meiner Erfahrungen:
Das da, wie meistens so oft sagen "du darfst nicht" und "du darfst". Genau das läuft das Gefahr, dass man innerlich durch das Druck mit "du darfst nicht" die Seele zerbrechen können.
In der Bibel gibt Gott uns ja die Anweisungen fürs Leben, meistens sagt er "du sollst nicht" - das ist ein ganz liebervoller Ausdruck von Gott an uns, kein Druck und kein "du darfst nicht"-Zwang. Wie zum Beispiel die 10 Gebote mit "du sollst nicht .....".
Ich kann aufgrund meiner Erfahrungen sagen, das mit Regeln-Wort "darfst nicht" und "du musst" hat meine Seele und sogar geistlich aber richtige Schaden gebracht als hilfreich genutzt ... Daher ist mir Gottes ganz liebenvoller Ausdruck "du sollst nicht" viel lieber ...
Veröffentlicht von: @soerensiegmundFalls es etwas in der Seele gibt, was wir nicht kontrollieren können, dann bringt man das genau so wie es vor den Herrn Jesus, zeigt es Ihm und bittet um Veränderung.
Das ist 101% richtig!
LG
Glitzer
Liebe Welt,
zur Freiheit sind wir berufen. Von allen Geboten des alten Bundes hat Jesus kein einziges aufgehoben. Die Bergpredigt kann man da sogar als Verschärfung begreifen. Aber wir stehen doch nicht unter diesem Gesetz. Aus Freude und Dankbarkeit dürfen wir die Gebote beachten, weil wir wissen, das Gott es gut mit uns meint. Daher musst Du auch keine Angst haben, wenn Deine dumme Seele mal wieder tut, was Du ihr versagst.
Als ich frisch verheiratet war, habe ich natürlicherweise sehr häufig die Ehe gebrochen (Blicke). Ein Mann, bei dem das anders ist, existirt vermutlich kaum. Entscheidend ist hier die richtige Reaktion. Mein Gebet war dann: "Danke, Herr, dass Du mich als echten Mann geschaffen hast. Danke, dass Du diese Fremde so wunderschön hast werden lassen, dass es eine Freude ist, sie anzusehen. Doch nun hilf mir bitte, dass ich nicht wieder in dieses Sündenfalle hinein tappe, sie für mich zu begehren." Den Rest überlasse ich dann dem Heiligen Geist. Hilfsweise ist es jedoch natürlich dienlich, sich nicht zielgerichtet solchen Anblicken auszusetzen.
Unsere Gedanken sind letztlich der Schlüssel zu unserer Reinheit. Unser Gehirn ist das größte und wichtigste Geschlechtsorgan. Was wir dort bewegen, wird gefüttert und wächst. Dabei ist unerheblich, ob wir es gut finden, oder nicht. Und wenn wir es ständig füttern, weil ich mir um das "ich darf nicht" sorgen mache, dann gibt es schließlich einen großen Knall und wir haben einen Knacks fürs Leben. Dabei sollten wir uns bewusst werden, dass in unserem Gehirn ständig Gedanken aufflackern, die abstrus sind und umgehend verworfen werden sollten. Und meist verwerfen wir sie so schnell, dass sie uns gar nicht erst richtig bewusst werden. Je schneller das geht, desto weniger Probleme bekommen wir mit solchen Gedanken: wir bewegen sie nicht, folglich verkümmern sie. Warum sollte das mit Gedanken, die von unseren Hormonen angeschubst werden, anders sein? Und um im schnell verwerfen von abstrusen Gedanken immer besser zu werden, empfiehlt sich die ständige Bibellese.
Segen!
Veröffentlicht von: @soerensiegmund# Ich aber sage euch, dass jeder, der eine Frau ansieht, sie zu begehren, schon Ehebruch mit ihr begangen hat in seinem Herzen. (Mt 5,28)
Ich gehe davon aus, daß sich dieser Satz auf Verheiratete bezieht. Anderenfalls ergibt er keinen Sinn.
nur in der deutschen Übersetzung nach
An dieser Stelle meint es tatsächlich verheiratete Frauen. Dennoch meint es etwas Tiefergehendes in uns.
Warum begeht man Ehebruch in seinem Herzen? Weil der Ort, in dem etwas geschieht, im eigenen Herzen stattfindet. Also dort, wo eigentlich der Herr Jesus, der Vater, der Geist Gottes wohnen möchte.
# Einen Bund habe ich mit meinen Augen geschlossen. Wie hätte ich da auf eine Jungfrau lüstern blicken sollen? (Hi 31,1)
# Denn aus dem Herzen kommen hervor böse Gedanken: Mord, Ehebruch, Unzucht, Diebstahl, falsche Zeugnisse, Lästerungen; diese Dinge sind es, die den Menschen verunreinigen (Mt15,29)
# Tötet nun eure Glieder, die auf der Erde sind: Unzucht, Unreinheit, Leidenschaft, böse Begierde und Habsucht, die Götzendienst ist! (Kol 3,5 )
# Ein jeder aber wird versucht, wenn er von seiner eigenen Begierde fortgezogen und gelockt wird. (Jak 1,14)
Ich kann da unmöglich herauslesen, "Ja, du darfst sexuelle Gedanken pflegen, solange sie nicht verheiratet ist.". Die Betonung liegt auf dem Wort pflegen. Natürlich ist man ein normaler Mensch. Natürlich hat man Gefallen an der einen oder anderen Person. Natürlich darf mir eine Frau gefallen. Aber ich sobald ich merke, dass meine Gedanken mit mir Spazieren gehen wollen, was sich nicht gehört. lasse ich es und bringe diese Gedanken vor den Herrn Jesus.
Jeder fällt hin beim Laufenlernen. Aber wenn es möglich ist, sollte man sich nicht absichtlich / vorsätzlich in den Matsch werfen.
Im Herzen, da will Jesus wohnen, und zwar ganz! 😊
Ich habe da einige Gedanken zu Deinen Aussagen, die mich motivieren, Dir zu schreiben.
Veröffentlicht von: @soerensiegmundIch kann da unmöglich herauslesen, "Ja, du darfst sexuelle Gedanken pflegen, solange sie nicht verheiratet ist.". Die Betonung liegt auf dem Wort pflegen.
Jesus hat diese Einschränkung nicht gemacht, dass nur wenn ich solche Gedanken pflege, dass sie dann Ehehebruch wären.
Es ist immer Ehebruch, ob ich die Gedanken pflege oder nicht.
Veröffentlicht von: @soerensiegmundAber ich sobald ich merke, dass meine Gedanken mit mir Spazieren gehen wollen, was sich nicht gehört. lasse ich es und bringe diese Gedanken vor den Herrn Jesus.
Vielleicht will Jesus garnicht, dass Du deine Gedanken ihm bringst, sondern Dich selber. Schließlich werden wir zu Jesus Eigentum erst wenn wir gestorben sind.
Veröffentlicht von: @soerensiegmundJeder fällt hin beim Laufenlernen. Aber wenn es möglich ist, sollte man sich nicht absichtlich / vorsätzlich in den Matsch werfen.
Ich habe mal von einem reifen Christen gehört, dass das Liegen bleiben im Matsch die bessere Wahl ist, denn da gehören wir ja hin. Wer aufsteht, hat noch nicht begriffen, dass er garnichts gegen das Böse tun kann, so wie Gott sich das vorgestellt hat.
Gruß Andy
Veröffentlicht von: @an-jaSchließlich werden wir zu Jesus Eigentum erst wenn wir gestorben sind.
Ich bin jetzt schon Jesu Eigentum, vollständig und zu 100%. Wenn man Ihm sein Leben übergibt, dass sollte das keine Floskel sein, sondern ein, "Herr, mach mit mir, was du willst". Geht leicht über die Zunge, aber dies wirklich leben... nur die Wengisten.
Veröffentlicht von: @an-jaIch habe mal von einem reifen Christen gehört, dass das Liegen bleiben im Matsch die bessere Wahl ist, denn da gehören wir ja hin.
Da hat sich dieser reife Christ geirrt. Wir gehören keinesfalls in den Matsch. Bitte lass mich erklären, warum:
# Naht euch Gott! Und er wird sich euch nahen. Säubert die Hände, ihr Sünder, und reinigt die Herzen, ihr Wankelmütigen! (Jak 4,8)
# Was nun, sollen wir sündigen, weil wir nicht unter Gesetz, sondern unter Gnade sind? Auf keinen Fall! (Röm6,15)
# Was sollen wir nun sagen? Sollten wir in der Sünde verharren, damit die Gnade zunehme? Auf keinen Fall! (Röm6,1)
Wir sind Königskinder. Wir dürfen zwar wissen, das NICHTS Gutes in uns ist, aber auch, dass das keine Rolle mehr spielt, weil er uns liebt und angenommen hat.