Nachhaltigkeit im Alltag (speziell Einkaufen)
Nachdem das Thema Nachhaltigkeit und PLastikmüll in aller Munde ist versuche ich immer wieder beim Einkaufen auf Verpackung etc. zu achten.
Heute gab es den nächsten Versuch.
Ich bin extra in den Supermarkt und nicht in den Discounter um die Frischetheke mit meinen eigenen Dosen nutzen zu können. Aber ansonsten war ich eher enttäuscht. Meine Erkenntnis des Tages:
1. Will man auf Verpackung verzichten muss ich Sachen selbst machen und das kostet echt Zeit.
2. Der Laden war einfach so voller Lebensmittel und Sachen und alles verpackt und sooo viel, dass ich mich frage, was mein Beitrag helfen würde.
Nachdem ich gerade echt frustriert bin suche ich hier Mitstreiter.
2020 mehr auf Nachhaltigkeit achten, aber in kleinen Schritten.
Alltagstaugliche Tipps die in eine Familienleben passen fände ich natürlich auch super.
Sowas wie einen unverpackt Laden oder so gibt es hier weiter entfernt. Und 30km fahren finde ich jetzt dafür auch nicht so umweltverträglich.
Wer macht mit?
Ich antworte mal erst nur.
Natürlich haben wir das gleiche Problem. Fast alle Alternativen zum üblichen Konsumverhalten sind deutlich teurer (unverpackt Läden fast doppelt so teuer, Biobauern noch teurer) und meist nur mit Aufwand zu meistern. Zudem gibt es noch sehr viele unterschiedliche Öko- und Nachhaltigkeitsaspekte zu beachten.
Wir halten es so:
Egal, wieviel verpackt angeboten und anderen gekauft wird - wo es möglich ist, nehmen wir die unverpackten Waren in der Dose oder einem Netz.
Brot kaufen wir beim richtigen Bäcker (Papiertüte), Fleisch überwiegend bei Biometzger (Dose), Eier und Suppenhühner beim Bio-Bauern, bei dem man die Hühner rumlaufen sieht, Kartoffeln auf dem Markt, bei dem es gewichtspassend regionale Ware gibt.
Darüber hinaus versuche ich immer wieder mal, selbst Lebensmittel herzustellen, die man üblicherweise kauft, z.B. Schmierkäse, Gemüsesalate, Tsatsiki. Das verschlingt meist nicht viel Zeit, aber man muss manchmal mehrere Ansätze machen, bis es gelingt.
Darüber hinaus kaufen und kochen wir da wo es möglich ist, größere Mengen und frieren oder wecken die ein.
Veröffentlicht von: @queequegEgal, wieviel verpackt angeboten und anderen gekauft wird - wo es möglich ist, nehmen wir die unverpackten Waren in der Dose oder einem Netz.
Brot kaufen wir beim richtigen Bäcker (Papiertüte), Fleisch überwiegend bei Biometzger (Dose), Eier und Suppenhühner beim Bio-Bauern, bei dem man die Hühner rumlaufen sieht, Kartoffeln auf dem Markt, bei dem es gewichtspassend regionale Ware gibt.
Heißt aber du hast viele Wege zu erledigen. Mehrere Läden anzufahren dich an Zeiten von Markt und Hof zu halten. Machst du das mit dem Auto?
So eine Idee schwebt mir aber auch vor. Aktuell ist zeitlich für mich aber ein Einkauf in einem Laden einfacher und besser zu händeln.
Veröffentlicht von: @waldemarastHeißt aber du hast viele Wege zu erledigen. Mehrere Läden anzufahren dich an Zeiten von Markt und Hof zu halten. Machst du das mit dem Auto?
Ja, das ist so. Wir haben das aber jetzt so organisiert bzw. geplant, dass ich nur noch 3 Mal pro Woche fahren muss und streben 2 Mal pro Woche an.
Vieles bekommen wir aber auch bei Edeka, die ja auch zunehmend regionale Ware anbieten. Obst, Gemüse und teilweise auch Milchprodukte z.B. sind beim Bio-Bauern annähernd doppelt so teuer. Da hilft dann auch alle Nachhaltigkeit nicht mehr.
Veröffentlicht von: @queequegJa, das ist so. Wir haben das aber jetzt so organisiert bzw. geplant, dass ich nur noch 3 Mal pro Woche fahren muss und streben 2 Mal pro Woche an.
Also organisierst du dir das.
Da müsste ich dann halt nochmal gucken. Was bekomme ich genau wo und wann. Wir haben einige Biobauernhöfe, aber die haben immer nur zu sehr kurzen Zeiten auf und ich müsste immer so 10km extra fahren. Vielleicht kann ich das aber auch über eine Biokiste regeln.
Hast du damit Erfahrungen?
Auch der Bio Metzger ist weiter weg. Und der Preis ist natürlich echt hammer.
Veröffentlicht von: @waldemarastVielleicht kann ich das aber auch über eine Biokiste regeln.
Hast du damit Erfahrungen?
Ich hab eine Freundin, die das eine Weile gemacht hat und die Erfahrungen waren wirklich gut. Es gab da verschiedene Ausführungen, von Singlekiste bis zu Familienkiste. Ich hab ab und an, wenn es ihr zu viel wurde, was abbekommen und fand die Qualität wirklich gut 😊 Es ist saisonal, wird einem einmal die Woche oder nach Angebot alle 2 Wochen geliefert und ich fand die Idee super, dass man herausgefordert wird, kreativ zu kochen.
Man kann bestimmt mal ein Probe Abo abschließen, um das zu testen.
Biokiste
Nee, hab ich keine Erfahrung. Es wäre vermutlich zu viel darin, um von uns genutzt zu werden und die Lagerungskapazität ist nur beschränkt. Außerdem käme die ja von einem Bio-Bauern, die hier unverschämte Preise haben. Nein, unverschämt sind sie nicht, wohl eher ihrer Arbeit angemessen, aber eben meinem Geldbeutel nicht. Da kaufe ich dann doch eher die bei Edeka als "regional" oder "bio" ausgewiesenen Produkte.
Wir wecken gelegentlich größere Mengen Gemüse oder andere Lebensmittel, auch Säfte, ein
Manchmal, das werde ich dieses Jahr wohl auch wieder machen, beziehe ich Orangen und Zitronen aus Mallorca. Hört sich erstmal verrückt an, ist es aber nicht. Die Supermarktware stammt fast immer aus Wahnsinns-Plantagen in Spanien, die alles andere als ökologisch sind und wo die Leute unter unsäglichen Bedingungen arbeiten. Der Produzent in Mallorca ist da um Dimensionen seriöser und seine Ware ist nur minimal teurer als im Supermarkt. Allerdings muss sie auch bald verarbeitet werden, weil sie nicht besonders konserviert wurde.
Check ich gerade nicht.
Veröffentlicht von: @queequegEs wäre vermutlich zu viel darin, um von uns genutzt zu werden und die Lagerungskapazität ist nur beschränkt.
Veröffentlicht von: @queequegWir wecken gelegentlich größere Mengen Gemüse oder andere Lebensmittel, auch Säfte, ein
Wenn Du überschüssiges Gemüse sowieso einweckst, warum kommst Du dann bei dem überschüssigen aus der Biokiste nicht auch auf die Idee?
Veröffentlicht von: @tristesseWenn Du überschüssiges Gemüse sowieso einweckst, warum kommst Du dann bei dem überschüssigen aus der Biokiste nicht auch auf die Idee?
Weil ich zum Einwecken nicht z.B. einen halben Weißkohl habe, sondern drei oder vier ganze kaufe.
Ah so.
Veröffentlicht von: @waldemarastAuch der Bio Metzger ist weiter weg. Und der Preis ist natürlich echt hammer.
Dann reduziert man den Fleischkonsum automatisch. Gut für die Umwelt.
Veröffentlicht von: @tineliDann reduziert man den Fleischkonsum automatisch. Gut für die Umwelt.
Ich wäre dafür. Bin aber nicht alleine und da ist mein Mann nicht begeistert von.
Aktuell kaufe ich da immer Fleisch für Babynahrung und da kaufe ich auch ab und an was für uns.
Du kannst ja Fleisch inzwischen ganz gut ersetzen, sofern man nicht prinzipiell gegen Soja, Tofu und Co. ist. Ich habe neulich eine rein vegetarische Bolognese probiert - es ist überhaupt niemandem aufgefallen. Letztlich geht es ja den meisten darum, einen Geschmack wie Fleisch zu haben. Ob es tatsächlich Fleisch ist, interessiert doch da weniger.
Letztlich geht es ja den meisten darum, einen Geschmack wie Fleisch zu haben. Ob es tatsächlich Fleisch ist, interessiert doch da weniger.
Nein, nein - es muß schmecken wie Fleisch und es muß richtiges Fleisch sein. Denn nur richtiges Fleisch schmeckt wie Fleisch. Die Konsistenz des Ersatz-Fleisches ist dermaßen eklig glibberig.
Es gibt ja sehr unterschiedliche Produkte. Eine Bolognese auf Tofu-Basis schmeckt keinesfalls "eklig glibberig". Man ersetzt ja kein Steak durch Tofu. Das dürfte kaum funktionieren.
Kommt drauf an 😊
Ich hab schon mal eine Tomatensauce statt mit Hack mit Sojageschnetzeltem gemacht.
Das war weder eklig noch glibbrig. Man hat im Grunde keinen Unterschied gemerkt.
Wir essen kaum noch Fleisch, maximal zwei Mal pro Woche - dann aber richtig Gutes vom örtlichen Metzger, der mir sagen kann, auf welcher Weide im Umkreis das Rind stand. Meine Großeltern haben früher noch selber geschlachtet, ich habe also hautnah gesehen, was für ein schönes Leben Tiere haben können und sollten. Auch bei Eiern kaufe ich nur Bio und Freilandhaltung, bevorzugt von einem Hof hier in der Nähe. Auch Milch ist ja so ein Thema... Klar tut 1,30 € mehr weh als 0,60 €, aber dafür hat die Kuh eben auch mal ne Weide gesehen.
Biokiste
Ich hatte das mit der Biokiste auch überlegt und habe jetzt ca. vier Wochen lang Preise verglichen. Es gibt hier in meiner Region zwei Anbieter, die in Frage gekommen wären. Es wäre durchgängig teurer gewesen meine Einkäufe über die Biokiste zu erledigen. Beide Anbieter verlangen hier zudem auch noch eine Lieferpauschale.
Natürlich hätte man dann den Vorteil nicht extra zu einem Biomarkt fahren zu müssen.
Ich habe jetzt aber zufällig in einem anderen Nachbarort (mit dem Fahrrad 3km, mit dem Auto knapp 4) einen sehr guten Biomarkt mit vielen regionalen Lebensmitteln entdeckt und direkt nebenan einen Edeka, der ebenfalls enorm viel Bio anbietet und sogar eine Unverpackt-Abteilung in Bio-Qualität hat. Von beiden Märkten wusste ich nichts, bis ich gezielt danach gesucht habe und bin damit aktuell echt glücklich. Vor allem im Sommer möchte ich ungern die Biokiste den ganzen Tag draußen stehen haben, wenn ich erst nachmittags vom Arbeiten wieder komme und man kann über die Biokiste eh nicht alles abdecken und muss sowieso einkaufen gehen. Wenn du natürlich gar keinen Biomarkt in der Nähe hast, dann ist wahrscheinlich die Biokiste die bessere Option. Ich würde aber schauen, dass du nicht eine Standard-Kiste nimmst, sondern wirklich nur gezielt die Dinge darüber bestellst, die du nicht anderweitig abdecken kannst, da es schon sehr teuer ist.
Bio Metzger kenne ich jetzt tatsächlich in meiner Umgebung auch keinen, aber hier gibt es auch in den lokalen Supermärkten eine gewisse Bio-Auswahl. Da sich bei uns Fleisch und Wurst aber auf wenige Termine im Jahr beschränken, fällt das bei uns auch nicht ins Gewicht.
Und nachdem ich das hier gesehen habe im Dezember denke ich fahren wir damit ganz gut auch was Nachhaltigkeit angeht.
https://www.test.de/Klimafreundlich-essen-Der-Speiseplan-fuer-Weltretter-5551460-0/#id5551674
14 Gramm Rindfleisch/Schweinfleisch am Tag und 29 Gramm Geflügel... das ist so wenig, das wären maximal zwei bis drei Fleischmahlzeiten pro Woche, vorausgesetzt man isst keine Wurst. Eine Scheibe Lyoner oder so wiegt ja häufig schon 25 Gramm - je nach dem wie die geschnitten sind.
Wie haben hier halt nur einen Biosupermarkt.
Da gibt es dann zwar alles, aber da fehlt mir etwas die Regionalität. das fände ich bei der Biokiste besser.
Die ist hier von einem Zusammenschluss von mehreren Biohöfen. Da gibt es eine große Auswahl und man kann auch an der Standartkiste immer etwas ändern.
Preislich müsste ich das nochmal vergleichen.
Für mich wäre das praktisch weil ich mir halt Wege spare.
Ich werde mal Preise vergleichen.
Wenn der Biosupermarkt wenig regionales anbietet, dann ist die Biokiste sicherlich die bessere Option. Mein kleiner Biomarkt hier hat zwar nicht alles, aber sogar Milchprodukte kommen von einem Hof ums Eck - das find ich schon klasse, dass die Sachen nicht alle hunderte Kilometer rumgefahren werden. Hat aber auch den Nachteil, dass manchmal auch alles schon verkauft ist.
Bevor du alle Höfe selbst abklappern musst und über die Biokiste das meiste beziehen kannst, dann probier es doch einfach mal aus. Ich hatte vor vielen Jahren auch mal eine, aber der Liefertag hat einfach nicht zur damaligen Situation gepasst (Anlieferung Freitag und ich war von Freitag bis Sonntag Abend, teilweise bis Montag Abend fast immer auf Fortbildung). Sonntag Abend war dann der Salat natürlich nur noch zum Wegwerfen, wenn der drei Tage in der Wärme stand. Zudem haben mir damals die finanziellen Möglichkeiten gefehlt. Die Biokiste war schon enorm teuer im Vergleich zu dem was ich mir damals leisten konnte.
Ich werde jetzt erstma bei Joghurt , Aufschnitt und Milch umsteigen und das bei meinem Mann etablieren 😀
Aber nicht dogmatisch.
Außerdem gucke ich mir mal an was der Wochenmarkt im Winter so bietet.
Das ist der Plan.
Aber die Biokiste bleibt im Hinterkopf.
Veröffentlicht von: @waldemarastund das bei meinem Mann etablieren 😀
😀 DAS ist das wichtigste! Meiner zieht mittlerweile bei fast allem mit und bei anderem ist er mittlerweile sogar treibende Kraft. (Nur bei Stoffwindeln nicht und da verstehe ich seine Rechnung und Einwände schon auch und bin selbst unsicher.) Am letzten Wochenende bin ich fast vom Stuhl gefallen, als er gefragt hat, ob ich nicht versuchen könnte, dass ich für mich unter der Woche mehr koche, damit er am nächsten Tag Reste mitnehmen kann! Und er weiß, dass ich für mich eher Dinge koche, die nicht so ganz seinem Geschmack entsprechen und ich hab jetzt JAHRE gepredigt, dass was mitnehmen doch gesünder und günstiger sei... JETZT als ich es aufgegeben habe, kommt er um die Ecke und will was mitnehmen. Ich hab nächste Woche ein paar Sachen geplant bei denen ich echt gespannt bin, was er dazu sagt...
Veröffentlicht von: @waldemarastAber nicht dogmatisch.
Das sollte doch die Devise für alles sein! Sobald es in Stress ausartet, ist doch das Risiko viel zu hoch, dass man dann entnervt aufgibt und davon hat keiner was. Ich esse sehr viel konsequenter vegetarisch/vegan seitdem ich auf die Frage "Bist du Vegetarier?" "Nein! Flexitarier!" antworte und das auch so meine. Alles was unverkrampft nebenher laufen kann, wird viel mehr zur Gewohnheit, als wenn es sich wie ein mieser, stressiger, dogmatischer Zwang anfühlt.
Veröffentlicht von: @waldemarastAußerdem gucke ich mir mal an was der Wochenmarkt im Winter so bietet.
Das ist ein guter Plan! Meine Familie hat da z.B. für sich einen Bauer entdeckt, der zwar nicht biozertifiziert ist, der aber wohl recht nachhaltig, umwelt- und tierfreundlich (was auch immer das in dem Fall genau heißt) sein Zeug produziert. Nachteil ist da, dass der in so geringem Umfang produziert, dass man wohl schon morgens sehr früh da sein muss, um noch was zu bekommen.
Veröffentlicht von: @anyway😀 DAS ist das wichtigste! Meiner zieht mittlerweile bei fast allem mit und bei anderem ist er mittlerweile sogar treibende Kraft. (Nur bei Stoffwindeln nicht und da verstehe ich seine Rechnung und Einwände schon auch und bin selbst unsicher.) Am letzten Wochenende bin ich fast vom Stuhl gefallen, als er gefragt hat, ob ich nicht versuchen könnte, dass ich für mich unter der Woche mehr koche, damit er am nächsten Tag Reste mitnehmen kann! Und er weiß, dass ich für mich eher Dinge koche, die nicht so ganz seinem Geschmack entsprechen und ich hab jetzt JAHRE gepredigt, dass was mitnehmen doch gesünder und günstiger sei... JETZT als ich es aufgegeben habe, kommt er um die Ecke und will was mitnehmen. Ich hab nächste Woche ein paar Sachen geplant bei denen ich echt gespannt bin, was er dazu sagt...
Das mit dem Essen machen wir auch so. Ich koche für uns alle und er ist es den nchsten Tag aufgewärmt im Büro. Ist günstiger und nicht viel mehr Aufwand.
Bei den Stoffwindeln kann ich dir mal einen Shop empfehlen wo man die Testweise leihen kann. Da kann man dn Praxistest machen mit welchem System man gut klar kommt (gibt da ja diverse Systeme).
Aber der Wochenmarkt war der Hit:
Zwar nur einen Gemüsestand, aber da gab es alles. Nur 2 Sachen musste ich noch im Supermarkt nachkaufen (wo ich wegen Käse und Wurst eh hinmusste). Und alles aus Deutschland und vieles auch regional. Und nix verpackt 😀
Auf jeden Fall werde ich das öfter machen. Passt auch gut in meinen Zeitplan.
Veröffentlicht von: @waldemarastAber der Wochenmarkt war der Hit:
Zwar nur einen Gemüsestand, aber da gab es alles. Nur 2 Sachen musste ich noch im Supermarkt nachkaufen (wo ich wegen Käse und Wurst eh hinmusste). Und alles aus Deutschland und vieles auch regional. Und nix verpackt 😀
Auf jeden Fall werde ich das öfter machen. Passt auch gut in meinen Zeitplan.
Super!
Hallo WaldemarAst,
das mit dem Wochenmarkt klingt ja super!
Zu den Stoffwindeln: Das wird wohl nix. Mein Mann weigert sich und hat eine Kalkulation erstellt, nach der das auch rein finanziell deutlich teurer wird, selbst wenn wir die noch verkaufen könnten. Zudem hab ich die klare Antwort vom Kindergarten, dass sie nicht mit Stoff wickeln. Da ich aber ansonsten unseren Kindergarten sehr mag und auch Nr. 2 da hingehen wird... schlussendlich wirds wahrscheinlich dann eh scheitern, wenn ich wieder arbeiten gehe, da man mein Mann dann für die Wäsche zuständig ist und wenn er da nicht mitzieht...
Veröffentlicht von: @anywayZu den Stoffwindeln: Das wird wohl nix. Mein Mann weigert sich und hat eine Kalkulation erstellt, nach der das auch rein finanziell deutlich teurer wird, selbst wenn wir die noch verkaufen könnten. Zudem hab ich die klare Antwort vom Kindergarten, dass sie nicht mit Stoff wickeln. Da ich aber ansonsten unseren Kindergarten sehr mag und auch Nr. 2 da hingehen wird... schlussendlich wirds wahrscheinlich dann eh scheitern, wenn ich wieder arbeiten gehe, da man mein Mann dann für die Wäsche zuständig ist und wenn er da nicht mitzieht...
Wir können halt nicht alles.
Ich habe es auch nicht durchgezogen. Hatte mir welche geliehen von einer Freundin, aber mir die zu kaufen hab ich auch nicht geschafft.
Wobei das Wickeln an sich wirklich nicht mehr Aufwand war. Und mit Anleitung hat mein Mann das auch prima hinbekommen.
Wenn man sich alles schon vorbereitet ist das auch unterwegs kein Problem. Und eigentlich auch nicht für den Kindergarten. Man müsste halt nur jeden morgen frische Windeln mitbringen.
Ich kenne tatsächlich 2 Familien die das auch beim 4. Kind durchziehen. Da habe ich echt Respekt vor.
Aber du hast Recht, dass es nix bringt wenn einer nicht mitmacht.
Schmierkäse
Ich hätte gerne dein Rezept 😊
Ich kenne es nur, dass man Frischkäse diverse "Geschmacksrichtungen" zufügt, aber da hätte ich ja den gleichen Müll als wenn ich es direkt fertig kaufe.
Schmelzkäse:
60g Gouda (Käse)
20g Parmesan Käse (frisch)
30-40g Cheddar (Käse)
50g Sahne
50g Butter
100g Creme Fraiche
So hab ich es gemacht. Nachdem ich es im Kühlschrank geparkt habe, war es allerdings sehr fest geworden und ließ sich kaum noch streichen. Beim nächsten Versuch werde ich wohl deutlich weniger Butter nehmen.
Interessant war, dass es auch nach 4 Wochen Stehenlassen in der Küche - nicht mehr im Kühlschrank - nicht schlecht geworden ist.
Veröffentlicht von: @queequegBeim nächsten Versuch werde ich wohl deutlich weniger Butter nehmen.
Butter aus Weidehaltung (z.B. irische) hat eine andere Fettzusammensetzung und wird nicht so hart wie die aus Stallhaltung.
Danke 😊 Hast du alles einfach zusammen erhitzt und dann kalt werden lassen?
Bedienungsanleitung
Du musst die Käse raspeln bzw. klein schneiden. Dann erhitzt Du einen Topf und gibst erst einmal die Butter und die Sahne hinein. Sobald es anfängt zu kochen, kommen alle Käsesorten hinzu. Du rührst alles, bis der Käse flüssig geworden ist. Dann einmal aufkochen und ausschalten. Zum Schluss kommt noch das Creme Fraiche hinzu, alles wird nochmal kräftig umgerührt
Danke
Ich kaufe zu Fuß ein und deshalb möglichst gern alles in einem Laden. Ich weiß nicht, warum man Kohl und Co einzeln in Folie einpacken muss nur um da einen Barcode drauf klatschen zu können.
Ich nehme immer einen großen Zettel (A6), um meine Einkaufsliste zu schreiben. Was geht, nehme ich lose. Den Aufkleber von der Waage klebe ich auf die Rückseite meines Einkaufszettels, Obst und Gemüse kommen entweder lose oder im Netz oder Beutel in den Warenkorb.
Ist Obst oder Gemüse verpackt, wird es nach dem Bezahlen ausgepackt, die Verpackung bleibt im Laden. Lose bekomme ich es eh besser im Trolley unter. Karotten, Pastinaken und Co passen super in die Miniritzen zwischen anderen Artikeln.
Wenn ich Zeit habe, kaufe ich die frischen Sachen auf dem Wochenmarkt.
Veröffentlicht von: @herbstroseIst Obst oder Gemüse verpackt, wird es nach dem Bezahlen ausgepackt, die Verpackung bleibt im Laden. Lose bekomme ich es eh besser im Trolley unter. Karotten, Pastinaken und Co passen super in die Miniritzen zwischen anderen Artikeln.
Dazu bin ich auch übergegangen, die Verpackungen im Laden zu lassen, soweit es geht.
Wir kaufen grundsätzlich immer große Gebinde, wie zB Zucker und Mehl im 40 kg Sack.
Zweiter Grundsatz ist, da wo es möglich ist regionale Produkte zu kaufen.
40 kg??????
1. Woher bekommt man sowas?
2. Wie lagert man das so, dass es nicht schlecht wird?
Und was machen Singles, die keine 40 kg Zucker im ganzen Leben verbrauchen?
Teilen?
Aber 40kg halten bei uns glaube ich auch 2 Jahre oder so.
Veröffentlicht von: @waldemarastTeilen?
Aber 40kg halten bei uns glaube ich auch 2 Jahre oder so.
Ich verwende, wenn dann nur braunen Zucker, für Tee Kandis. Da ich selten backe, merke ich gerade, dass ich kaum Zucker brauche. Ich hab sowieso keine Frage zu Zucker und Mehl, da man die ja in Papiertüten kauft, da hab ich eher ein Problem mit Plastik oder Tetra.
Was mich nervt sind eingeschweisste Bio (!) Äpfel im Supermarkt, generell Gemüse in PVC, Fleisch, Nudeln, Haushaltsmittel, etc.
Aber die Idee, die hier genannt wurde, die Verpackung im Supermarkt zu lassen finde ich gut.
Veröffentlicht von: @tristesseAber die Idee, die hier genannt wurde, die Verpackung im Supermarkt zu lassen finde ich gut.
Aber damit vermeide ich sie überhaupt nicht und für mich wäre das auch echt kompliziert. Bin ja selte alleine unterwegs
Veröffentlicht von: @waldemarastAber damit vermeide ich sie überhaupt nicht und für mich wäre das auch echt kompliziert. Bin ja selte alleine unterwegs
Man setzt aber ein Signal, dass man mit der Verpackung nicht einverstanden ist. Solange Du den Supermärkten die Entsorgung ihres unnötigen Mülls abnimmst, haben sie keinen Grund, Müll zu vermeiden.
Was ist denn daran kompliziert, Zwerg Nr. 1 im Einkaufswagen sitzen zu lassen, während Zwerg Nr. 2 dabei hilft den Müll in die Mülltonnen zu werfen? Ich weiß jetzt nicht wo das Problem ist.
Veröffentlicht von: @tristesseWas ist denn daran kompliziert, Zwerg Nr. 1 im Einkaufswagen sitzen zu lassen, während Zwerg Nr. 2 dabei hilft den Müll in die Mülltonnen zu werfen? Ich weiß jetzt nicht wo das Problem ist.
Ich weiß jetzt zwar nicht wie alt die Zwerge sind, aber mein zweijähriger Zwerg ist je nach Uhrzeit bei einem normalen Einkauf schon am Ende seiner Geduld angelangt und ich hab ein sehr geduldiges Kind. Da flippen andere schon nach der Hälfte der Zeit aus. Mir wäre das ehrlich gesagt dann auch zu umständlich mit einem erledigten Kind, das kurz vorm Quengeln ist, dann noch die Sachen auszupacken, nachdem ich alles eigentlich schon an der Kasse ordentlich in meine Taschen packen will und dann erst einzupacken. Und wenn ich manchmal sehe wie so mancher Supermarkt seine Ware angeliefert bekommt (nämlich doppelt und dreifach verpackt in Kartons und Folien usw.) ist denen wahrscheinlich sch*** egal, ob ich da noch ein paar Verpackungen dazutue. Das fällt wahrscheinlich gar nicht ins Gewicht.
Und die meisten Sachen, die ich noch verpackt kaufe, fände ich im Supermarkt umzufüllen unhygienisch und unpraktisch. Meine Nudelpackung oder Mehlpackung z.B. will ich nämlich nicht im Supermarkt in meine Gläser umfüllen.
Also ich kann jetzt schon verstehen, dass nicht jeder diese Lösung praktikabel findet.
Veröffentlicht von: @anywayMir wäre das ehrlich gesagt dann auch zu umständlich mit einem erledigten Kind, das kurz vorm Quengeln ist, dann noch die Sachen auszupacken, nachdem ich alles eigentlich schon an der Kasse ordentlich in meine Taschen packen will und dann erst einzupacken.
Keine Ahnung, ich hab ja keine Kinder.
Aber ich überlege ernsthaft, wie lange es dauern kann, seine Umverpackungen schnell loszuwerden, wenn man eh schon am Einpacken ist?
Veröffentlicht von: @anywayUnd wenn ich manchmal sehe wie so mancher Supermarkt seine Ware angeliefert bekommt (nämlich doppelt und dreifach verpackt in Kartons und Folien usw.) ist denen wahrscheinlich sch*** egal, ob ich da noch ein paar Verpackungen dazutue. Das fällt wahrscheinlich gar nicht ins Gewicht.
Das ist so ein Gedanke, wo ich glaube, wenn jeder das denkt, wird sich wirklich nichts ändern.
Ich muss mich da tatsächlich Anyway anschließen.
Nach einem Einkauf mit Kleinkind habe ich keinen Nerv dazu noch alles umzupacken. Zumal das bei einem Wocheneinkauf auch größere Mengen sind.
Meinst du das es echt was ändern würde, wenn das alle machen mit dem Müll dalassen?
Ich glaube ich versuche eher einfach darauf zu verzichten wo es geht und immer wieder auch an der Kasse darauf hinzuweisen (Hab ich mir auch schonmal ein blaues Auge geholt).
Sorry, wenn ich da noch mal nachhake.
Ich versteh nicht, was du umpacken musst. Packst du deine Einkäufe denn nicht an der der Kasse erst in den Einkaufswagen und dann in die Tasche?
Dann ist es doch kein Mehraufwand mit dem Wagen zum Trennsystem zu fahren und die Sachen, die du auspacken kannst, dort in die Tasche zu werfen? Vielleicht stelle ich mir das ja zu einfach vor. Ich war auch schon mit Kindern einkaufen, so ganz unerfahren bin ich ja nicht.
Wie ich hier einige verstehe, nehmen sie Nachhaltigkeit seht ernst und fahren diverse Bauernhöfe, Wochenmärkte etc an. Und dann sind 5 Minuten Müll los werden zu nervig? Versuche gerade die Logik zu begreifen.
Ich bin überzeugt, wenn sich mehr die Mühe machen würden, den Müll vor Ort zu lassen, könnte das auch den Supermarkt beeinflussen. Immerhin gibt es ja auch nun Gemüsenetze und die Käse - und Wurstthekenmitarbeiter tuppern ein. Ich denke, das haben die Kunden mitbeeinflusst.
Ich hab übrigens mal jemand gesehen, der im Supermarkt den Verpackungsmüll an der Kasse hat liegen lassen. Das fand ich schon ein bisserl extrem
Hey Tristesse,
Veröffentlicht von: @tristesseIch versteh nicht, was du umpacken musst. Packst du deine Einkäufe denn nicht an der der Kasse erst in den Einkaufswagen und dann in die Tasche?
Also ich hab einen großen Korb und eine große Tasche und da wandert direkt alles rein, wie das dann auch nach Hause transportiert wird. Ich müsste also tatsächlich zwei Mal packen bzw. im Einkaufswagen ist auch gar nicht genug Platz, um das dann hin und her zu räumen.
Veröffentlicht von: @tristesseWie ich hier einige verstehe, nehmen sie Nachhaltigkeit seht ernst und fahren diverse Bauernhöfe, Wochenmärkte etc an. Und dann sind 5 Minuten Müll los werden zu nervig? Versuche gerade die Logik zu begreifen.
Ich nehme Nachhaltigkeit auch sehr ernst. Wir reden hier aber nicht von fünf Minuten. Wenn ich meine Papierpackungen Nudeln und Mehl oder was auch immer erst alle einzeln aufmachen muss, dann mit einem Trichter in meine mitgebrachten Gläser umfüllen muss usw. Vor allem kaufe ich z.B. manchmal 10 Packungen Nudeln, wenn die gerade im Angebot sind - so viele Gläser hätte ich gar nicht. Die wandern in der Papierverpackung bei mir in den Vorratskeller. So Dinge wie unnötige Pizzakartons, wo alles erst in Folie und dann noch mal in Papier eingepackt ist (das hat jemand anders hier erwähnt), kaufe ich ja gar nicht erst.
Veröffentlicht von: @tristesseIch bin überzeugt, wenn sich mehr die Mühe machen würden, den Müll vor Ort zu lassen, könnte das auch den Supermarkt beeinflussen. Immerhin gibt es ja auch nun Gemüsenetze und die Käse - und Wurstthekenmitarbeiter tuppern ein. Ich denke, das haben die Kunden mitbeeinflusst.
Ich denke, du hast sicherlich Recht. Bevor man gar nichts tut, ist es sicherlich noch am besten den Müll vor Ort zu lassen. Ich entscheide mich aber schon dafür mit meinem Konsumverhalten zu signalisieren, was ich unterstütze und was nicht. Eingepacktes Obst und Gemüse kaufe ich im Normalfall nicht. Wenn es eine Mehrwegvariante gibt bevorzuge ich die. Beim Bäcker halte ich die Stofftasche hin. Getreide kaufe ich fast immer im Biomarkt und lasse es direkt in meine mitgebrachten Gläser füllen usw. usf. Kekse oder sowas was doppelt und dreifach eingepackt ist, kaufe ich auch nicht. Und allein das spart schon eine große Menge Müll ein und wir sind weit davon entfernt das richtig gut zu machen. Aber trotzdem seh ich ja wie oft unsere Mülltonne oder Wertstofftonne voll ist im Vergleich zu den meisten Nachbarn und die haben kein Kleinkind mit Windeln (wo ich auch noch sehr an Verbesserung interessiert bin).
Es ist gut, dass die Menschen immer wieder nachfragen und Veränderung anstoßen. Schlussendlich glaube ich (ich hab dafür aber keine Belege parat) bringt es am meisten, wenn Dinge einfach konsequent nicht mehr gekauft werden.
ah, Papierverpackungen belasse ich auch ... ich entsorge im Laden lediglich Plastikverpackungen ...
Veröffentlicht von: @anywaykaufe ich z.B. manchmal 10 Packungen Nudeln, wenn die gerade im Angebot sind
das tue ich als Single (natürlich) nicht. Verstehe. Als Single will ich auch dahin, die Nudeln selbst zu machen. Kann aber absolut verstehen, wenn das mit Familie nicht oder nicht immer möglich ist.
Veröffentlicht von: @anywayAber trotzdem seh ich ja wie oft unsere Mülltonne oder Wertstofftonne voll ist im Vergleich zu den meisten Nachbarn und die haben kein Kleinkind mit Windeln (wo ich auch noch sehr an Verbesserung interessiert bin).
Bei Stoffwindeln ist meines Erachtens das stressigste die Anschaffung, weil die Auswahl so riesig ist und man keine Ahnung hat, was man eigentlich braucht. Wenn sie mal da sind ist das alles recht entspannt 😊 Ich bin mit Milovia-Überhosen und Mullwindeln als Einlage sehr gut gefahren (nur vorsicht mit Enzymen im Waschmittel!), aber es gibt auch bei den jeweiligen Shops Testpakete oder du schaust mal auf ebay kleinanzeigen oder in den einschlägigen Foren nach so Testpaketen und schaust dann, was dir am meisten liegt 😊
Hallo Provinzkueken,
vielen Dank für deine lieben Infos!
Ich hatte gestern Abend noch mal ein längeres Gespräch mit meinem Mann über Stoffwindeln und irgendwie sind wir da sehr ambivalent.
Die Anschaffung ist tatsächlich eine große Hürde. Vor allem gebraucht finde ich meist nur kleinere Pakete und komme trotzdem schnell auf mehrere hundert Euro - je nach dem was man nimmt. Der Kindergarten hier (und da geht das Kind ja langfristig auch hin und hat zu dem Zeitpunkt auch noch Windeln) akzeptiert wahrscheinlich nur diese All-in-ones. Wenn ich jetzt sicher wäre, dass es noch ein Kind Nr. 3 und 4 hier geben würde, dann wären die Kosten ok, aber nur für ein Kind.... puh.
Hinzu kommt, dass wir hier im Umfeld nur abschreckende Beispiele haben. Meine Cousine wickelt ihre Tochter, wie ich vor über 30 Jahren gewickelt wurde mit Mullwindeln und Wolle und hat jedes Mal allein für das Wickeln Unmengen an Zeug dabei und kann nirgendwo ohne Auto hingehen, weil sie immer so viel Kram dabei hat. Das mag zum Einen an meiner Cousine liegen, aber das schreckt ab. Zudem hat sie natürlich eine Menge Zeit, da sie nicht arbeitet und im Haus ihrer Eltern wohnt und die sind beide in Rente und kochen, waschen und putzen, sodass sie sich nur ums Kind kümmern muss. Hilfe haben wir hier keine.
Meine Großcousine hat sechs Monate mit Stoff gewickelt und dann damit aufgehört, da sie angefangen hat wieder zu studieren und dann war keine Zeit mehr für den "Aufwand mit der Wascherei" (ihre Worte). Sie hat jeden zweiten Tag spätestens waschen müssen, da sie sonst nicht genug Windeln gehabt hätte (noch mehr anzuschaffen wäre ihr zu teuer geworden) oder es sonst angefangen hätte in der kleinen Wohnung zu stinken. Wir waschen einmal die Woche eine 60 Grad Ladung, eine 40 Grad Ladung und ab und an eine Wollwäsche. Dann kommt noch manchmal Bettwäsche hinzu. Allein für die Windeln nun jeden zweiten Tag eine Maschine anzustellen, scheint mir nun auch nicht gerade nachhaltig zu sein.
Puh... ich weiß es echt nicht, aber gerade spricht viel dafür nicht umzusteigen und wenigstens Windeln zu kaufen, die leichter abbaubar sind. Wobei die kommen hier eh in den Restmüll und der wird hier verbrannt. Bringt also auch "nix". Biotonne und Kompost gibt es hier nicht.
Liebe Grüße
Anyway
Hallo Anyway,
Veröffentlicht von: @anywayVor allem gebraucht finde ich meist nur kleinere Pakete und komme trotzdem schnell auf mehrere hundert Euro
ok, das ist natürlich eine sehr ungeschickte Kombination. Vielleicht lohnt es sich, in deinem sozialen Netz fallen zu lassen, dass du Stoffwindeln suchst? Da kommen manchmal Leute, die ihre 20 Jahre alten Windeln irgendwie nie losgeworden sind, weil sie keiner haben wollte, aber wegwerfen fanden sie doof. Die Saugeinlagen von damals taugen ja noch großartig. Oder einfach Mullwindeln, die sich ja gefühlt vermehren. Dann mit ein paar Überhosen ist man ziemlich schnell glücklich.
Veröffentlicht von: @anywayDer Kindergarten hier (und da geht das Kind ja langfristig auch hin und hat zu dem Zeitpunkt auch noch Windeln) akzeptiert wahrscheinlich nur diese All-in-ones.
also meine Große war trocken als der Kindergarten kam. Und diese Überhosen mit Einlage sind jetzt auch nicht komplizierter als all-in-one. Dafür sind sie einfacher zu waschen.
Veröffentlicht von: @anywayWenn ich jetzt sicher wäre, dass es noch ein Kind Nr. 3 und 4 hier geben würde, dann wären die Kosten ok
die gebraucht-Preise sind ja anscheinend ganz gut, das ist also letztlich nur Geld, das eine Weile gebunden ist. Wir haben damals mit zwei Jahren wickeln gerechnet (haben wir jetzt schon überschritten) und mit nur sehr wenigen Windelwechseln am Tag (also voll optimistisch für die Wegwerfoption), Hälfte Eigenmarken, Hälfte Pampers, und die Stoffwindeln haben sich trotzdem knapp gerechnet.
Veröffentlicht von: @anywayund hat jedes Mal allein für das Wickeln Unmengen an Zeug dabei und kann nirgendwo ohne Auto hingehen
also wir gehen (fast) nirgendwo mit Auto hin, wir haben nämlich keines und wie oft wir eins im letzten Jahr gemietet haben kann ich glaub an einer Hand abzählen. Mein Sohn hat kurz nach Geburt für ein paar Wochen und letztens im Krankenhaus einmal, weil die irgendwas messen wollten und die Stoffwindeln nicht reagiert haben wie geplant Wegwerfwindeln angehabt. Ich hab im Allgemeinen eine Mullwindel (als Unterlage/Waschlappen/...), eine Überhose und eine große Saugeinlage in einem kleinen Wetbag (20cm*25 cm oder so) in meiner Handtasche und das ist meine gesamte Wickelausrüstung (ich bin fast nie ganz weg von fließendem Wasser. Sonst zählt meine Wasserflasche vermutlich auch noch zur Wickelausrüstung). Klar, bei Ganztagesaktionen auch mal zwei bis vier Wechselwindeln. Dafür fast nie Wechselkleidung. Die Wegwerfwindeln der Großen sind ja immer ausgelaufen, da hab ich auch das ein oder andere Mal Muttermilchstuhl von ihrem Nacken "gekratzt", das kenn ich mit dem Kleinen nicht.
Es ist eine Wäsche die Woche mehr, ja. Zwei Mal die Woche ist besser, damit die Einlagen nicht ganz so sehr unter Ammoniak etc. leiden. Aber Mullwindeln kann man auch wirklich mehr als für zwei Tage haben (die wird doch an zwei Tagen auch gar nicht voll?). Ist halt die Frage, wie viel Stuhlgang euer Kind hat, da braucht man dann eventuell ein paar mehr Überhosen, die gehen schnell ins Geld. Wetbags sind auch echt gut, wenn man den Wetbag in ner Tonne mit Deckel (also, müssen nichtmal diese Hightech-Windeleimer sein, einfach ein halbwegs dicht schließender Deckel) lagert, geht da nichts raus. Also, klar, man kann sich das Leben da natürlich schwer machen. Ich finde ja wie Pampers schon frisch aus der Packung nach künstlichem Zeugs riechen deutlich störender als unsere dreckigen (ziemlich gut verpackten) Stoffwindeln. Aber klar, mit Systemen von vor 30 Jahren und zu wenig Ausrüstung kann man sich das Leben da natürlich schwer machen.
Veröffentlicht von: @anywayBiotonne und Kompost gibt es hier nicht.
Vielleicht ist das auch ein sinnvolles nächstes Projekt? Hast du dir mal Wurmkisten angeschaut? Vielleicht ist das mit weniger emotionalen und finanziellen Hürden behaftet als Stoffwindeln 😀
Liebe Grüße
kueken
Hallo Provinzkueken,
nochmals vielen Dank für dein ausführliches Posting. Wir haben das jetzt alles noch mal durchgerechnet und für uns passt es einfach nicht mit den Stoffwindeln. Das muss ich jetzt halt endgültig mal einsehen. Mein Mann hat da auch eine Kalkulation erstellt und allein finanziell wärs von Nachteil.
Veröffentlicht von: @provinzkuekenalso meine Große war trocken als der Kindergarten kam. Und diese Überhosen mit Einlage sind jetzt auch nicht komplizierter als all-in-one. Dafür sind sie einfacher zu waschen.
Hab heute mal im Kindergarten gefragt. Sie wickeln nicht mit Stoff. Haben da zu viele negative Erfahrungen gemacht, da die schneller voll waren als die Wegwerfwindeln. Es ist halt zeitlich nicht so gut drin nach Bedarf zu wickeln, sondern es gibt halt feste Wickelzeiten. Nr. 2 kommt auch mit ca. einem Jahr in den Kindergarten wie Nr. 1 und ich kenne bisher kaum ein Kind, dass da schon trocken ist.
Biotonne kommt hier ab 2021. Dann haben wir auch bis auf Windeln kaum mehr nennenswerte Mengen an Restmüll, da der größte Teil aktuell unser Biomüll ist.
Die Wurmkisten kenne ich, aber da ich mit dem entstehenden Hummus dann auch nix anfangen kann, ist mir doch dann einfach lieber ich nehme ab nächstem Jahr die Biotonne. Zudem Regenwürmer und ich zwar friedlich koexistieren können, aber aus uns werden definitiv keine Freunde, wenn die hier im Haus leben würden... irgendwie hab ich da immer Miniatur-Schlagen vor Augen.
Liebe Grüße
Anyway
Moin,
ja gut, das mit dem Umschütten von Nährmitteln hab ich jetzt nicht bedacht 😊
Wenn du dann anfängst, das ganz konsequent umzusetzen dann hast du schon einen enormen Zeitaufwand.
Wir haben hier vor Ort einen Verpackungsfreien Laden. Habt ihr evtl auch so etwas?
Veröffentlicht von: @tristesseWir haben hier vor Ort einen Verpackungsfreien Laden. Habt ihr evtl auch so etwas?
Ja, gibt es hier auch. Besuche ich aber nur noch sporadisch, da für uns total ungeschickt von der Lage seit unserem Umzug. Manche Dinge, die man nicht oft braucht, kaufe ich da. Der Edeka, in dem ich jetzt einen großen Teil vom Wocheneinkauf mache, hat aber auch eine Unverpackt-Abteilung. Sehr praktisch, nur nicht alles bezahlbar.
Ja, das glaub ich, dass das mitunter sehr teuer ist.
Das ärgert mich manchmal, das vernünftiges Einkaufen oft so teuer ist.
Veröffentlicht von: @waldemarastMeinst du das es echt was ändern würde, wenn das alle machen mit dem Müll dalassen?
Ja, aber eben nicht auf "kurze Sicht", sondern auf lange Sicht.
Denn wenn die Supermärkte das alles entsorgen müssen, müssen die auch zahlen und haben zusätzliche Arbeit fürs Personal, was ein Zeitfaktor ist. Nicht viel, aber dennoch da. Über kurz oder lang werden sich die Supermärkte umschauen, dass sie die Waren im unverpackten Zustand kaufen, auch auf die Gefahr hin, dass das Zeug vergammelt - davor haben ja alle Horror. Ist auch verständlich. Die Supermärkte und auch die Kunden müssen von dem Gedanken weg, dass es immer alles in Hülle und Fülle bis zum Ladenschluss gibt. Das ging doch früher auch. Dann timen sich die Leute anders. Das ist ein langer Prozess und sicher auch eine Art "Erziehungsprozess". Aber genau das ist das Ziel: unverpackte Lebensmittel, die der Kunde dann kauft. Und wenn alle, dann alle. - So meine Gedanken.
*hm* die Kassierer sind irgendwie die letzten, die etwas für das Kaufverhalten und das Supermarktleitungsverhalten können ... *denk*
Veröffentlicht von: @waldemarast1. Woher bekommt man sowas?
2. Wie lagert man das so, dass es nicht schlecht wird?
Seit wann wird Zucker oder Mehl schlecht? Aber gerade fällt mir ein, dass neuerdings nur noch 25 kg in die Säcke gepackt wird.
Man bekommt das ua beim Großhandel wie Metro oder in Raiffeisenmärkten zB.
Veröffentlicht von: @qdspielerSeit wann wird Zucker oder Mehl schlecht? Aber gerade fällt mir ein, dass neuerdings nur noch 25 kg in die Säcke gepackt wird.
Alle Lebensmittel können schlecht werden, auch Mehl und Zucker.
Bei so langen Lagerzeiten in großen Gebinden hätte ich eher Sorge, dass sich Motten oder Käfer einnisten. Und wo lagert man das? Hat jeder so viel Platz?
Wobei ich mich frage, warum man das jetzt so ökölogisch hochhängt, denn weder Mehl, noch Zucker werden in den hier angeprangerten Verpackungen verkauft. Die gibt es in der Papiertüte :-=
Alle Lebensmittel können schlecht werden, auch Mehl und Zucker.
Bei so langen Lagerzeiten in großen Gebinden hätte ich eher Sorge, dass sich Motten oder Käfer einnisten. Und wo lagert man das? Hat jeder so viel Platz?
Ja, natürlich können Lebensmittel schlecht werden. Das Haltbarkeitsdatum wird aber auch um das Datum Willen angegeben. Schau mal suf die Packung Salz. Selbst da läuft die Haltbarkeit ab. Das ist völliger Unsinn.
Was die Motten betrifft und die Käfer betrifft. Die Käfer habe ich zwei, drei mal gehabt. Durch wegwerfen hat sich das Problem gelöst. Mehlmotten war bei mir jahrelang eine Pest. Pheromonfallen freut nur die männlichen Motten. Die haben mehr weibliche Motten zur Verfügung. Schlupfwespen reduzieren bedingt. Es bleibt aber irgendwo eine Brut übrig, die wieder die Lebensmittel kontaminiert. Es helfen langfristig nur kleine Mengen und Schraubgläser. Zumindest bei mir hat das geholfen. Auf jeden Fall, bin ich sie jetzt lost. Die Quelle ist mir bekannt. Ich habe Korn beim Biomüller gekauft. Vom Supermarkt ist Bio zwar teurer, aber da habe ich keine Probleme. Eine andere Sache die augenscheinlich ist. An konventionellen Produkten gehen sie nicht ran. Die wissen, was gut ist.
Mehlmotten fliegen einem einfach zu - wer Lebensmittel längere Zeit "offen" lagert, muss mit den Viechern rechnen. ("Offen" sind auch Plastikfolie und Papier - die Weibchen stechen bei der Eiablage einfach durch die Folie.) Achtung auch bei Krümeln, die sich um die Brotablage bilden. Regelmäßig reinigen/saugen.
Veröffentlicht von: @orangsayaJa, natürlich können Lebensmittel schlecht werden.
Nichts anderes habe ich gesagt 😌
Veröffentlicht von: @orangsayaWas die Motten betrifft und die Käfer betrifft.
Ich bekomme Deinen Beitrag über Motten, Larven und Ungeziefer im Allgemeinen nicht mit meiner Begründung zusammen, warum ich keine großen Mengen an Nahrungsmitteln lagern möchte.
Für einen normalen Haushalt von 2 - 4 Personen sehe ich darin keinen Vorteil. Denn einerseits sind Salz, Zucker, Haferflocken, Reis, Grieß und Mehl auch bei kleineren Packungen (1 kg) recht preiswert, so dass sich hierdurch wohl kaum ein finanzieller Vorteil ergibt. Und zweitens muss das Zeug ja auch gelagert werden, was besonders im Sommer (Mehl- bzw. Dörrobstmotten) problematisch sein dürfte (vom Platzbedarf mal abgesehen).
Allerdings nehme ich z.B. bei Gewürzen auch gerne Großpackungen z.B. für die Gastronomie). Das sind dann meistens 500- oder 1000-gr. Packungen. Das merkt man auch finanziell, denn die sind i.A. deutlich günstiger als die kleinen Mengen, die beim Händler im Gewürzregal stehen. Und wenn es doch mal zu viel ist, dann gebe ich halt an die Kids oder Nachbarn ab.
Für Obst/Gemüse, Brot und Brötchen haben wir Baumwollsäckchen.
Wenn die Äpfel und Birnen reifen und von den Bäumen fallen, lese ich die auf und verarbeite sie.
In der Feldflur wachsen Holunder und Brombeeren, die pflücke ich und verarbeite sie zu Marmelade. Holunder pur ist zu bitter, aber wenn ich ein Drittel Holundersaft zu zwei Drittel pürierten Falläpfeln gebe, ergibt das einen leckeren Brotaufstrich.
Veröffentlicht von: @ungehorsamIn der Feldflur wachsen Holunder und Brombeeren, die pflücke ich und verarbeite sie zu Marmelade. Holunder pur ist zu bitter, aber wenn ich ein Drittel Holundersaft zu zwei Drittel pürierten Falläpfeln gebe, ergibt das einen leckeren Brotaufstrich.
Oh, das klingt ja richtig lecker, alles frei wächst bei uns auch- Wenn ich dran denke probiere ich es dieses Jahr aus 😊
Ich kann dich bei Gelegenheit daran erinnern.
Wenn ich dran denke probiere ich es dieses Jahr aus
Das ist im Ländlichen wohl eher drin als mitten in der City ... *hm*
Kenn ich von meinen Omas, die früher viel eingekocht haben ... meine Eltern früher auch noch, heute nicht mehr. *sinnier*
Mir ist wichtig, Nachhaltigkeit als Ganzes zu sehen und immer dort etwas zu tun, wo es für mich geht. Das Wichtigste ist in meinen Augen, mit anderen Menschen gut umzugehen. Denn Menschen, die sich nicht wertgeschätzt fühlen, werden mit sich und ihrer Umwelt schlechter umgehen. Ähnlich wirkt dein Beispiel auf andere, auch wenn die konkrete Müllersparnis erstmal gering ist.
- Wenn Fleisch, dann von einem Biohof mit hohen Richtlinien,
- soviel und so konsequent wie möglich bio und wenns geht auch regio,
- Wenn es draußen wächst, öfter mal Salat, Früchte und Kräuter aus Wald und Wiese. Für geschenktes Obst habe ich mir einen Dörrautomaten angeschafft. So kann ich es haltbar machen,
- selbstgezogene Sprossen, irgendwann vielleicht auch Pilze,
- wenn schon Umverpackung, dann möglichst eine wiederverwendbare,
- Möglichst alle Wege mit dem Rad. Muss ich doch mal mit dem Auto fahren, dann versuche ich dort gleich auch etwas zu kaufen, was ich sonst nicht bekomme,
- Bei Kleidung kaufe ich nach Preis-Leistungs-Verhältnis, aber ich achte darauf, dass die Sachen wirklich lange halten, z.B. indem ich je nach Anlass auch alte Sachen bis zum geht-nicht-mehr trage. Mein Bügeleisen habe ich vor Monaten verborgt und brauche es wohl erst wieder für Bastelarbeiten.
- Auch Reinigungsmittel kaufe ich nicht öko. Aber zum Putzen verwende ich oft den Rest von Zitronen und andere milde Sachen. Mein Auto wasche ich ganz selten.
Was Kleidung und Reinigung betrifft, muss man wohl sein Maß finden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es bei jemandem immer blitzt, der ältere Sachen hat und keine scharfen Reiniger verwendet. Für mich ist natürlich einiges leichter, weil ich als Single lebe.