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Warum mussten Hananias und Saphira sterben?

  

Warum mussten beide sterben. Getaufte Christen, die klar gesündigt haben. Aber verdienten sie nicht als Christen Gnade und Neubeginn? Es ist doch der neue Bund und liest sich doch nach Gottes Strafe auf dem Fuße aus dem alten...Petrus erwähnt, dass der Teufel sie verführt hat...

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8 Antworten

@gnadengeschenk 

Weil  Sie viele betrogen haben. Gott, den Hl. Geist, Menschen. 

Komisch nur, danach gab es auch deswegen keine Todesfälle. Betrogen wird ja heute immer noch.

 

Max

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@gnadengeschenk 

Petrus gibt mMn Aufschluß darüber. Er sagt zu Hananias: warum hat der Satan dein Herz erfüllt.... Apg 5, 1ff

Hananias hat also gemeinsame Sache mit dem Widersacher Gottes gemacht und den Heiligen Geist/Gott belogen.

Die Spannung zwischen seinem Namen Hebräisch Chananja = JHWH ist gnädig und seinem Verhalten ist ausgesprochen hoch.

Offen bleibt, welche Lüge Petrus im Sinn hat: die Lüge ums Geld oder die Lüge, sich als Christ auszugeben, obwohl es (vermutlich) nicht stimmte und durch die halbherzige Gabe Zutritt zur Gemeinde zu erhalten?  Geht es hier nur um einen Fehltritt eines Christen oder um einen Wolf im Schafspelz, der sich in die Gemeinde einschleichen wollte.

Petrus hat gewiß scharf konfrontiert. Hananias kann vor Schreck einen Herzinfarkt bekommen haben oder es fand ein Gottesgericht statt.

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Saphira bringt auch eine Botschaft in ihrem Namen mit. Es gibt Saphire in verschiedenen Farben, auch in Blau.

Zum einen kommt der Name von dem Verb saphar (samech -pe-resch) in der Bedeutung zählen, in Betracht ziehen,genau zählen...

zum anderen kann man bei der Gabe der 10 Gebote am Sinai im Hebräischen herausfinden, dass die ersten Tafeln auf Saphirplatten geschrieben waren. Ihr Name ist also auch ein Hinweis auf darauf und speziell: du sollst kein falsch Zeugnis geben.

Petrus konfrontiert Saphira damit, dass sie sich mit ihrem Mann abgesprochen hatte, zu lügen und zu täuschen und mit dem Tod ihres Mannes  und so ereilte sie das gleiche Schicksal.

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soweit ein wenig Hintergrund, um sich weiter in die Geschichte reinzudenken

 

 

 

 

 

 

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@gnadengeschenk 

Es sei mir noch einmal der kleine Hinweis gestattet, das Q&A-Forum - in dem wir jetzt wieder sind - ist nicht für Diskussionen geeignet, sondern ein reines "Frage-rein-viele-Antworten-raus-Forum". Wenn du Gespräche/Diskussionen möchtest, und das ist ja ersichtlich, dann bitte immer in einem anderen Forum, weil dann auch Gespräche nachvollzogen werden können. Geht einfach besser (technisch/übersichtlicher).

🙂

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Ganz genau. Im neuen Bund erfolgt Gnade und nicht direkte Strafe. Warum also sie?

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Veröffentlicht von: @deborah71

Hananias hat also gemeinsame Sache mit dem Widersacher Gottes gemacht und den Heiligen Geist/Gott belogen.

Das tun doch sehr viele Christen heute immer noch.

 

Man nehme Kyryll von den Russen. Der lebt immer nioch und trinkt weiter seinen Wodka und vergnügt sich mit jungen Mädchen.

Und so viele andere...von RKK...EKD bis Freikirchen. Überall ...auch ich war oft nicht koscher.

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 Es gibt mehrere Möglichkeiten das zu deuten:

Zwei Dinge sind dabei wichtig:

1. Den sog. Alten Bund hat Gott nur mit Israel geschlossen und ihn nicht aufgehoben. Der neue Bund ist für Heiden geöffnet.

2. Gott bleibt, ist und war immer derselbe und ändert sich nicht.

 

Wenn man sich die Geschichte und die Texte davor und danach betrachtet, dann sieht man, dass sie in einer jüdischen Gemeinde spielt. Aber ja Hananias und seine Frau waren wohl getauft und unter dem Neuen Bund. 

Was wollten die Beiden mit ihrer Aktion? Sie wollten dazu gehören und so großzügig erscheinen wie der andere Typ. Aber im Herzen hatten sie wohl doch nicht das Vertrauen dazu. Dazu aufgefordert alles zugeben hat sie niemand. Sie hätten auch so dazu gehören können. Nichts geben oder nur einen Teil des Betrages, den sie für ihren Acker bekamen. Das sagt Petrus ja auch. Sie bekamen die Chance es richtig zu stellen. Sie taten es nicht.

Der Fehler der beiden war das Lügen. Sie sagten, wir geben alles. Und das taten sie nicht. Und sie logen nicht nur Petrus an, sondern Gott selbst. Und eine Sünde gegen den Heiligen Geist - was auch immer damit gemeint ist - kann nicht vergeben werden (Matthäus 12,31-32). Gerade Matthäus hat auch einen richtenden Gott in Jesu Verkündigung (Matthäus Kapitel 25 zum Beispiel). Gott bleibt immer der selbe.

Einen anderen Hinweis auf einen "Sinn" gibt der Schluss der Geschichte und der Anfang des nächsten Abschnitts. Es geht um Wunder. Einfach so tot um zu fallen, war ein Wunder. Kein schönes Wunder, sondern ein erschreckendes, aber ein Wunder. Und das tat Gott viele zu dieser Zeit durch seine Apostel. Auch dieses Wunder zeigt die Größe Gottes.

 

Texte wie die Erzählung von Hananias und Saphira, dem verfluchten Feigenbaum oder Gerichtstexte wie Mat 25 passen zu vielen Teilen unseres Gottesbildes nicht (mehr). Aber sie sind Teil der Bibel und zeigen einen Teil Gottes. Das warum kann ich nicht sagen. Ich verstehe Gott oftmals nicht. Aber vielleicht sollen diese Texte uns einfach eine Warnung sein, Gott ernst zu nehmen. Der richtende Gott ist nicht verschwunden. 

 

Und ganz ehrlich - einfach tot umzufallen ist nicht der schlimmste Tod. Was allerdings danach kommt, wenn meine Begründung mit der Sünde gegen den Heiligen Geist stimmt.....

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@gnadengeschenk

Liebe Leser,

bekanntermaßen gebiert die Sünde den Tod. Auf der Grundlage des neuen Bundes, hat jeder Mensch jedoch die Möglichkeit Buße zu tun, um sich mit Hilfe des Erlösungswwerks Jesu von den Folgen der Sünde befreien zu können. Offensichtlich haben Hananias und Saphira dies nicht ausreichend oder gar nicht getan. Gemäß der göttlichen Ordnung war wohl zu dem Zeitpunkt ihres Todes die Last der Sünde im Land (im Leben) von Hananias und Saphira so groß, dass sie der Tod heimsuchen konnte.

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Vermutlich wirkte damals auch der heilige Geist in der Gemeinde so enorn, wie wir es uns heute nicht mehr vorstellen können?

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