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Wie erkenne ich in mir den wahren Glauben an Jesus?

  

Wie erkenne ich, dass ich wirklich an Jesus glaube?

In 1. Johannes 4, 15 (hfa) heißt es: "Und wer bekennt, dass Jesus der Sohn Gottes ist, der bleibt in Gott und Gott in ihm."

Ich habe mich noch nicht oft getraut dieses zu bekennen. So weit ich erinnere, habe ich es erst ein einziges Mal zu einem Freund gesagt, allerdings in sehr vertrauter Umgebung, unter Tränen und mit dem "Mut", der mit dem Genuss von Alkohol einher geht. Wenn ich mir vorstelle es Fremden offenkundig mitzuteilen, dann zucke ich innerlich zusammen. Ich glaube aus Angst davor es nicht wahrhaftig zu meinen und somit eine Lüge auszusprechen. Oder auch, weil ich glaube, Zweiflern bzw. mich belachenden Menschen gegenüber nicht standhaft im Glauben sein zu können. Es macht mir regelrecht Angst, aufgrund dessen, was andere Menschen von mir denken könnten. 

Sind diese Zweifel schon ein Ausdruck eines "nicht-wahrhaftig-Glaubenden"? 

Ich sehe euren Antworten gespannt entgegen, und danke euch dafür im Voraus.

MfG
Thomas Angenendt

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4 Antworten

@thomasangenendt Wie überzeugend man eine Sache nach außen hin vertritt, ist in erster Linie eine Typfrage und nicht zwingend ein Gradmesser dafür, wie ernst/tiefgründig man sie betreibt.

 

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@thomasangenendt 

Hallo Thomas,

Jesus erwartet von dir, dass du zu ihm stehst. 

32 Wer nun mich bekennt vor den Menschen, zu dem will ich mich auch bekennen vor meinem Vater im Himmel. 33 Wer mich aber verleugnet vor den Menschen, den will ich auch verleugnen vor meinem Vater im Himmel. 

Math 10,32-33

Das nicht zu beachten, wird also früher oder später zu Spannungen führen.

Du hast den wahren Glauben, da brauchst du dir keine Sorgen zu machen. Dass du an Jesus glaubst, ist dein grösster Schatz auf dieser Welt. Jetzt schon! Nicht erst, wenn du ihn bekennst.

Jesus setzt dich aber keinesfalls unter Druck, so sollst du das nicht verstehen. Er weiss sowohl um deine Ängste als auch um deinen Glauben. Es wird eines Tages so sein, dass du keine Angst mehr hast ihn zu bekennen und dich darüber freust, ihn bekennen zu können. Wann das in deinem Leben sein wird - wer weiß? Aber ich bin gewiss, dass der Zeitpunkt eine untergeordnete Rolle spielt. Ob das heute oder erst in zehn Jahren ist, das, denke ich, ist nachrangig. 

Grüsse, Stern

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@thomasangenendt 

Lieber Thomas,

es ist wunderschön einen Menschen wie dir begegnen zu dürfen, der an unseren Vater Jesus Christus glaubt. Das sind die zarten Anfänge einer langen, nie enden wollenden Reise in die tiefen Geheimnisse unseres Menschseins. Du sagst, du glaubst an Jesus und siehe, das ist das Erkennungsmerkmal einer geweckten Seele, wenn sie an was Übernatürliches glaubt, es aber noch nicht ergründet hat.

Beschäftige dich beständig mit unserem Vater, gehe in die Stille, suche Ihn mit einem offenen Herzen, rede mit Ihm und binde Ihn in deinen Alltag mit ein und du wirst sehen, Er lässt dich nicht allein, Er ist immer gegenwärtig bei dir im Herzen. Nun gilt es, dein Herz so zu öffnen, dass Er immer mehr Raum in dir gewinnt und dein Ego zurückgedrängt wird, nicht laut, sondern leise, nicht schnell, sondern mit bedacht. Dann wird aus deinem Glauben zusehends eine innige Liebe zu Ihm und wenn du Ihn von Herzen liebst, also mit allem was du hast, dann musst du unseren Vater nicht vor der Welt bekennen, sondern du willst es mit jeder Faser deines Seins. Es gibt dann nicht schöneres als deine Mitmenschen sanft auf unseren Vater hinzuweisen und einen gangbaren Weg für jeden aufzuzeigen.

Ich für meinen Teil spreche oft vor hunderten von Menschen und als Einleitungsworte erbitte ich jedes Mal offen und für alle vernehmbar den Segen unseres Vaters für das Zusammenkommen und es ist mir eine wahre Freude dies tun zu dürfen. Natürlich wird man dabei auch schräg beäugt, aber der Same der dabei gesetzt wird, wird über kurz oder lang auch einmal aufgehen.

Kurz und knapp, liebe Ihn über alles und du wirst kein mulmiges Gefühl bei Seinem bekennen haben, sondern eine große Freude und eine unaussprechliche Herzenswärme verspüren, weil Er aus dir und durch dich sprechen wird.

In aller Liebe dein Bruder

 

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@thomasangenendt 

Daran, wie du die Beziehung mit ihm pflegst und dem zunehmenden Verschwinden der Angst und Menschenfurcht. 

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