Die Mai-Küche 2023
Auch im Mai - munter dabei - nicht nur ein Ei - sondern Allerlei. 😋 🍔 🍕 🍓 🍒
Die Gerichte bitte fett markieren, das wäre toll und übersichtlich.
Hallo @deborah71
Habe vielen Dank für die Eröffnung der Mai Küche. Ich habe mir hier immer wieder mal Anregungen zum Kochen geholt.
Heute haben wir von der Gemeinde aus gemeinsam
und das Wetter hat auch gepasst für die feine Grillerei 🙂
Gemüsesuppe mit Bärlauchblüten, Zugabe eigener Erbsen und Rinderknacker
Zuerst die Zwiebeln gut anbraten, dann die Bärlauchblüten dazu, weiterbraten und schließlich Currypulver...
danach kommt dann Wasser, Suppengemüse, Kartoffeln, Erbsen, Liebstöckel, Salz, Pfeffer... kochen
fertigstellen mit Soya cooking und leicht durchstampfen, damit keine heißen großen Kartoffelstücke dazwischen sind, fertig abschmecken
je ein Rinderwürstchen in den Teller schneiden und mit Suppe auffüllen
Heute gibt's Spargel und Spargel, vielleicht mit Spargel. 😀 😉
Spargel heute im Supermarkt:
Spargel aus Ägypten 2,99 Euro
Spargel aus Griechenland 3,99 Euro
Spargel aus Spanien 4,99 Euro
Spargel aus Deutschland 9.99 Euro
Kaufst Du den aus Deutschland, unterstützt Du den deutschen Bauern, entziehst aber dadurch den Bauern und Arbeiter der anderen Länder ihre Einnahmen und trägst zu deren Verarmung bei.
Kaufst Du den Ägyptischen oder spanischen - vielleicht auch den griechischen - hilfst Du vielleicht den dortigen Bauern oder wahrscheinlicher global operierenden - mafiösen? - Unternehmen, schadest aber den deutschen Bauern.
Also, was soll man machen?
Ich kaufe nur aus Deutschland, maximal noch den griechischen, wenn sie keinen deutschen haben (das rührt wohl noch daher, die griechischen Bauern zu unterstützen, stammt aus der Zeit, als wir ein riesiges "Paket" für Griechenland geschnürt hatten). 🙂 Den Rest lasse ich liegen. - Ist wie mit Erdbeeren. Da kaufe ich nur die deutschen.
Das wäre 1 Lösung.
Der Spargel - besser der Hintergrund davon - war auch gestern Thema in unserem Gemeindekreis. Quintessenz: Wir sind nicht dafür da, die Welt zu retten - was sowieso nicht funktioniert, bei solchen Versuchen ist immer alles nur noch schlimmer geworden und das Dilemma, das ich angedeutet habe, sagt ja, wir können ohnehin nicht eine wirkliche Lösung bieten, weil wir immer jemanden benachteiligen-, sondern in Übereinstimmung mit uns selbst zu leben. Und das würde im vorliegenden Fall bedeuten, in der direkten Verantwortung vor Gott das tun, was man für das beste hält - wissend, dass man durchaus auch eine falsche Entscheidung treffen kann.
Ja schon. Aber das ganze Thema fand sich dann in der Schublade "Schuld des Menschen" wieder und der Frage, wie man da raus kommt. Das vorläufige Ergebnis: Gar nicht, weil schuldig sein offenbar konstitutiv für den Menschen ist. Nicht wegen irgendeines moralischen Defektes - um Moral ging es überhaupt nicht -, sondern weil sich der Mensch - zunächst von Natur aus, dann aber auch mit hochrangigem eigenem Dazutun -, sozusagen strukturmäßig (z.B. Globalisierung) in dem Dilemma befindet, in jedem Fall eine falsche Entscheidung zu treffen.
Da war dann natürlich auch wieder Drewermann fällig, der so schaurig-schön beschrieben hat, wie sich der Mensch ohne Gott aus allen möglichen Übeln befreit hat, nur um genau durch diese Befreiung in ein neues Übel zu fallen, das noch schlimmer ist wie das, aus dem er grade entronnen ist.
Meine Frage an dem Punkt ist nur: Wie würde es aussehen, wenn der Mensch das nicht ohne, sondern mit Gott machen würde? Aber die Frage habe ich hier schon mal gestellt und nicht wirklich eine Antwort bekommen.
Von da aus ist dann natürlich die Frage - die wir aber nicht mehr aufgreifen konnten -, was ist dann überhaupt Schuld und inwiefern muss die dann vergeben werden?
Wenn ich es noch schaffe*, gibt es heute Spargelsuppe (nicht püriert), gemacht aus dem übrigen Spargelwasser von gestern mit 1,5 Stangen Spargel kleingeschnippselt, ein paar Kartöffelchen, frischer Petersilie und der Farbe wegen 😉 noch ein paar Möhrchen/Erbschen. Vielleicht ist mir noch nach Eistich, dann wäre dies eine Anlehnung an unsere familiär traditionelle weihnachtliche "märkische Hochzeitssuppe". 😀
*wir haben in der Gemeinde heute Event, da muss ich 14 Uhr da sein
Guten Morgen @neubaugoere
Das Spargelwasser habe ich bisher immer weggeschüttet. Ich werde das nächste Mal deine Idee zu einer Spargelsuppe ausprobieren.
Danke
Seit geraumer Zeit schütte ich kein Kochwasser von Gemüse mehr weg, sondern tiefkühle es und gebrauche es beim nächsten Mal als Kochbrühe. Besonders gut schmeckt die Brühe von Weißkohl, die als Grundlage für anderes Gemüse kaum ihren eigenen Geschmack dazu tut, aber den Eigengeschmack von z.B. Möhren "hebt".