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Haushaltsführung

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Distelnick
Themenstarter
Beiträge : 1335

Wie macht ihr euren Haushalt?
Habt ihr einen Plan?
Macht ihr jeden Tag etwas oder einmal in der Woche?

Antwort
51 Antworten
DerNeinsager
Beiträge : 1449

Wir hatten es versucht aber nicht geschafft. Naja wir haben jetzt ne grobe Aufteilung alles zu machen. Klappt mal mehr, mal weniger. Bin fast rund um die Uhr am Malochen weil ich auch mit der Arbeit von mir nicht mehr klar komme. Meine Frau ist noch selbstständig hat mehere Bereiche... Kinder nur bis 14 Uhr betreut... Da klappt nur noch wenig nach Plan

derneinsager antworten
1 Antwort
tristesse
(@tristesse)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 19099

Warum gönnt Ihr Euch denn keine Putzhilfe?

tristesse antworten


Deborah71
Beiträge : 22985
Veröffentlicht von: @distelnick

Habt ihr einen Plan?

ganz klares Jein 😀

Ich hab ein paar Eckpunkte und der Rest fügt sich lose da hinein, Wind, Wetter und Laune vorbehalten.

Eine meiner Grundregeln ist:
was ich aus einem Schrank nehme, kommt wieder an dieselbe Stelle. Denn ich habe keine Lust auf Suchen. Diese Dinge haben ihren festen Platz... es gibt noch genügend Dinge, die keinen festen Platz haben.. z.B. kreative Ideen mit Wolle oder beim Malen oder Basteln, wenn sie im Werden sind.

Wäschewaschen richtet sich nach dem Füllstand der Sammelbox und dem Wetter, denn ich trockne gerne draussen.

Fensterputzen nach Sichtbefund und Schattenzeit, also nicht alles auf einmal. Vormittags die West- bis Nordseite, Nachmittags die Ost- bis Südseite.

Staubsaugen habe ich delegiert... ist schließlich Technik und Technik ist Männersache 😉 🤓😀

Der Krisenbereich ist Mount Paper. Da versuche ich mir mehr oder weniger gelingend das OHIO-Prinzip anzueignen: Only Handle It Once = Nimm es nur einmal in die Hand. Anschauen, Einordnen oder in den Papiersack.

Ich hatte mir mal eine Liste gemacht:
was will ich täglich machen
was ist in welchen ca Abständen dran
wieviel Zeit brauchen einzelne Arbeiten
So eine Liste entzerrt schon optisch die Aufgaben und der gefühlte Berg schmilzt wie Eis in der Sonne.
Die Liste war mal ein zeitbegrenztes Training und ist irgendwie noch im Hinterkopf als Struktur. 😀 Jedenfalls hatte ich mit Plan wesentlich mehr Freizeit für meine Hobbys. 😎

deborah71 antworten
7 Antworten
Gelöschtes Profil
(@deleted_profile)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 18002

Die Sache mit dem festen Platz finde ich gut, gestalte ich auch so.
Der Nachteil: wenn Du einen Ehepartner hast, der genau das Gegenteil lebt ... Du findst nix wieder ...

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Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22985

Ich versteh dich.... und dann schimpft derjenige, der es nicht an den Platz stellt, weil er nichts findet, wo man das denn versteckt hätte 😀

deborah71 antworten
Gelöschtes Profil
(@deleted_profile)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 18002

Ich schimpfe schon lange nicht mehr ... das ändert niemanden und die Sachen finde ich trotzdem nicht 😀

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Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22985

Selber suchen lassen.... statt hinterher zu suchen.

Neulich kam ein heftiger Aufschrei.... hatte er die Quinoapackung an die Stelle des Sesams für sein Brotbacken gelegt und dann das Quinoa in sein Sesamglas getan. Ist gerade nochmal gut gegangen... 😀 😀 jetzt guckt er hoffentlich besser hin, wenn er was irgendwohin legt...

deborah71 antworten
Tinkerbell
(@tinkerbell)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 1552

Das lässt sich toppen - du räumst es so weg, dass es der Ehepartner auf jeden Fall findet (damit du dir Wut und Nachfragen ersparst), aber da es für dich selber eine absolut unlogische Stelle ist, bist du dann derjenige, der wutschnaubend stundenlang sucht 😀

tinkerbell antworten
Gelöschtes Profil
(@deleted_profile)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 18002

😊 quasi "Verlagerung der Emotionen"

Aber "Wut", nö --- eher "seufz" ... aber manchmal habe ich so meine kleinen Ecken, wo ich Sachen deponiere, die ich öfter brauche ... und wo sie nicht im Traum dran denkt ... 😀

Das beruht aber auf Gegenseitigkeit, ich suche mitunter verzweifelt die Schokolade, die wir grade gekauft hatten ... sie grinst ... 😀

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Miss.Piggy
(@miss-piggy)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 1940
Veröffentlicht von: @deborah71

Der Krisenbereich ist Mount Paper. Da versuche ich mir mehr oder weniger gelingend das OHIO-Prinzip anzueignen: Only Handle It Once = Nimm es nur einmal in die Hand. Anschauen, Einordnen oder in den Papiersack.

Das ist ein sehr gutes Prinzip! Ich schaffe das mittlerweile meistens, v.a. seitdem ich mir mal einen halben Tag Zeit genommen habe, um ein sinnvolles Ordnersystem anzulegen. Jetzt weiß ich wenigstens, wo ich die Sachen ablegen kann.

miss-piggy antworten
Tinkerbell
Beiträge : 1552

Plan
Bei mir war es wie bei Tristesse: Von Kindheit an das Konzept "Samstag ist zum Putzen und für den Garten da". Das hat mich spätestens als Teenager unfassbar genervt, denn jeder, der auch noch in eine Gemeinde geht, oder in einem Land lebt, wo sonntags keine Geschäfte offen haben (was ich ansonsten sehr begrüße), hat dadurch keinen einzigen Tag der Woche, wo er mal herrlich rumgammeln oder shoppen kann.

Inzwischen habe ich einen Plan etabliert. Nicht, weil ich nicht sehen würde, wenn etwas getan werden muss. Sondern weil man einfach deutlich schneller vorankommt, wenn man nicht jeden Tag neu überlegt, was heute sinnvoll oder am dringendsten wäre... Wer nicht alleine lebt, spart sich damit auch permanente Absprachen wie "Das hättest du doch heute mal machen können!" Jeder weiß auf einen Blick, was dran ist und wer zuerst zuhause ist, legt los.

Ich finde es so deutlich stressfreier, auch wenn es nicht immer so klappt, wie ich es mir vorstelle. An eine Putzfrau habe ich tatsächlich auch mal gedacht, aber ich weiß genau, wie das laufen würde - ich würde vorher alles selber machen, damit ich mich nicht schäme, wenn sie eine staubige Ecke findet 😀 Außerdem fühle ich mich prinzipiell nicht sehr gut damit, jemanden zu bezahlen, damit er meinen Dreck weg macht. Ich wünschte, das wäre anders, dann hätte ich wahrscheinlich längst eine 😀

tinkerbell antworten
5 Antworten
stundenglas
(@stundenglas)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 4769
Veröffentlicht von: @tinkerbell

Wer nicht alleine lebt, spart sich damit auch permanente Absprachen wie "Das hättest du doch heute mal machen können!" Jeder weiß auf einen Blick, was dran ist und wer zuerst zuhause ist, legt los.

😀 😀 😀

stundenglas antworten
tristesse
(@tristesse)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 19099
Veröffentlicht von: @tinkerbell

Außerdem fühle ich mich prinzipiell nicht sehr gut damit, jemanden zu bezahlen, damit er meinen Dreck weg macht. Ich wünschte, das wäre anders, dann hätte ich wahrscheinlich längst eine 😀

Sieh es mal anders herum: Du hast das Privileg so viel zu verdienen, dass Du jemand anderem Arbeit geben kannst 😊 Wenn Du eine gute Putzperle erwischt ist das eine Win-Win Beziehung auf allen Ebenen.

Wenn ich das Geld hätte und meine Wohnung nicht so peinlich klein wäre, hätte ich auch eine.

tristesse antworten
Tinkerbell
(@tinkerbell)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 1552

Ich versuche das so zu sehen, aber bisher klappt es nicht. Es liegt vielleicht auch an meiner eigenen Arroganz mir nicht vorstellen zu können, dass jemand diese Arbeit wirklich gerne macht. Aber dasselbe Dilemma habe ich auch, wenn mir morgens die Müllabfuhr begegnet oder ein Kanalarbeiter - ich fühle mich ständig schlecht 😀

Veröffentlicht von: @tristesse

Wenn ich das Geld hätte und meine Wohnung nicht so peinlich klein wäre, hätte ich auch eine.

Ich habe mich schon mal informiert und war erstaunt, wie günstig es ist (also natürlich bei einem seriösen Anbieter, wo alle auch versichert sind usw.). Kann mich allerdings auch nicht von der Vorstellung lösen, wie die Putzkraft dann herkommt und sich denkt "Oh man, deine Probleme möchte ich haben, ich arbeite genauso viel wie du und kriege meinen Haushalt trotzdem in den Griff." 😀 Das ist die protestantische Erziehung, ich sag es dir. Die macht nur Probleme 😌

tinkerbell antworten
Miss.Piggy
(@miss-piggy)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 1940

Kann ich gut nachvollziehen, obwohl ich katholisch erzogen bin. Ich lasse auch nicht gern andere meinen Dreck wegmachen. Wenn die Putzfrau freitags ins Büro kommt, leere ich meine Mülleimer immer selber schon aus, damit sie das nicht machen muss.

Aus meiner Gemeinde hat eine nach Mexiko geheiratet. Dort wird erwartet, dass man Hausbedienstete anstellt, wenn man selber nicht ganz arm ist. Sie gehört mit ihrer Familie zur unteren Mittelschicht und sie haben einen Gärtner und ich glaube auch eine Putzfrau. Aus der Sicht kann man es auch sehen, dass man Arbeitsplätze für andere schafft.

miss-piggy antworten
Tinkerbell
(@tinkerbell)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 1552

Da bin ich ja erleichtert, dass es nicht nur mir so geht 😀 Ich bedanke mich zig Mal bei den Reinigungskräften und bin so super freundlich, dass die wahrscheinlich schon denken, ich wäre total bekloppt 😀

tinkerbell antworten


Simmy
 Simmy
Beiträge : 2518

Ich habe leider keinen Plan und denke auch öfters, ich müsste manches öfters putzen.
Täglich mache ich:
Spülmaschine 1mal, Wäsche (außer sonntags), grobes Aufräumen,
fegen (macht mein Mann meistens)

Dann geht es so einigermaßen und der Rest wird nach Bedarf gemacht bzw. wenn ich denke, es ist dringend nötig. Bad+Klo ca einmal die Woche.
Generell finde ich es nicht schlimm, wenn es nicht pikkobello ordentlich ist, eine Grundordnung sollte aber vorhanden sein. Sonst dauert es einfach zu lange bei der nächsten Aufräum-Aktion.

Wenn man es sich leisten kann, dann finde ich eine Putzkraft auch nicht verkehrt. Nimmt doch einiges an Stress raus!

simmy antworten
3 Antworten
Tinkerbell
(@tinkerbell)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 1552

Du wäschst echt jeden Tag? Da würde ich ja durchdrehen 😀 Den wertvollsten Tipp, den ich diesbezüglich mal las, war der: Wasche nur die Wäsche, wenn du es am selben Tag schaffst, sie zu trocknen, nur bügeln und wegzuräumen. War natürlich ein Tipp aus dem Trockner-liebenden Amerika, lässt sich hier nicht ganz umsetzen, so mit Trocknen an der frischen Luft. Aber ich versuche trotzdem, das zumindest im Sommer zu schaffen, weil ich merke, dass es damit wirklich besser geht. Man kann einen mit sauberer Wäsche gefüllten Wäschekorb so gut mehrere Tage ignorieren...dann landet schon die zweite Ladung drauf und schon hat man keinen Bock mehr, weil die Aussicht aufs Bügeln und Zusammenlegen mehrere Stunden Arbeit verspricht 😀

tinkerbell antworten
Simmy
 Simmy
(@simmy)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 2518

Ich find es auch nicht so prickelnd- vor allem weil immer ein Wäscheständer rumsteht.
Aber wir haben keinen Trockner, sonst würde ich das anders machen und es fällt doch viel Wäsche an.

simmy antworten
stundenglas
(@stundenglas)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 4769
Veröffentlicht von: @tinkerbell

Den wertvollsten Tipp, den ich diesbezüglich mal las, war der: Wasche nur die Wäsche, wenn du es am selben Tag schaffst, sie zu trocknen, nur bügeln und wegzuräumen.

Gerade dafür muss man bei mehreren Leuten (fast) täglich waschen, wenn man das Zeug ohne Trockner trocken kriegen will.

stundenglas antworten
Tineli
 Tineli
Beiträge : 1380

Ich hab 4 Söhne großgezogen, inzwischen ist der Haushalt wieder auf meinen Mann und mich geschrumpft.
Je wuseliger es mit meinen Jungs wurde, desto mehr Pläne hat es gebraucht. Die haben auch immer mal gewechselt, je nach dem, was es im Zusammenleben gebraucht hat. Da ging es auch viel drum, wer was wann zu machen hat.
Jetzt sind es nur noch wir zwei. Und wir haben eine Putzfrau. Die kommt 1x/Woche für 2 Stunden, das ist schon enorm entlastend. Dazu kommen Pläne, wann die Betten zu beziehen sind und die Handtücher zu wechseln. Am Samstag macht mein Mann oft einen größeren Einkauf.
Ich hab oft einfach geguckt: Wo ist Sand im Getriebe, was läuft nicht rund? Und da wurde dann ein Plan gemacht. Manches hat sich einfach so entwickelt, anderes musste wirklich gut geplant werden.
Man muss da einfach sein "Ding" finden, was zu den Umständen, den eigenen Kräften, dem Job, der Familiensituation usw. passt.

Gruß, Tineli

tineli antworten


Blackhole
Beiträge : 1112

Ich mache Freitags meinen Küchenplan für die Woche drauf und kaufe dann Samstags ein, ansonsten habe ich keinen so genauen Plan. Putzen tu ich je nach Dringlichkeit und ab und zu nehme ich mir einen Tag um aufzuräumen.

blackhole antworten
Seite 3 / 3
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