Vorratshaltung im Licht der Bibel
Hallo zusammen,
heute mal kein Rezept sondern eine Frage zum Thema Bevorratung von Lebensmitteln.
Das ist ein Thema, das bei mir in der Familie etwas kontrovers diskutiert wird.
Ich bin auf einem Landwirtschaftlichen Betrieb "in der Pampa" aufgewachsen. Es war (und ist) da wunderschön - aber der nächste Supermarkt war früher weit weg und die größere Stadt noch weiter.
Man hat im Sommer angebaut und eingelagert, so dass wir über den Winter gut versorgt waren. Kartoffeln, eingekochtes und eingefohrenes Gemüse, Es wurde meist zum Herbst hin auch die Gefreirtruhe mit Fleisch gefüllt und Butter wurde eingelagert, weil die Sommerbutter einfach besser war als die Winterbutter (wegen der Fütterung bzw. das frische Gras). Es wurde hart körperlich gearbeitet und so war es wichtig, dass wir auch reichlich versorgt waren. Für Reste gab es Hund und Katzen (vor meiner Zeit auch Schweine).
Früher war das mal eine Art Lebensversicherung - und grade meine Großeltern, die den Krieg erlebt haben, wussten, dass Vorräte in Notzeiten eine ganz wichtige Sache sind.
So etwas ist heute ja nicht mehr so üblich. Viele kaufen nur für den Tag oder die Woche ein. Es wird darauf geachtet, dass nicht viel verdirbt - naja, hier gibt es schon noch Unterschiede.
Wie haltet Ihr das? Habt Ihr einen Notvorrat, habt ihr täglich benötigte Lebensmittel vielleicht sogar in größerer Menge eingelagert - oder lebt ihr mehr so von Tag zu Tag.
Wir haben einen größeren Keller und wenn es Sonderangebote gibt, dann nehme ich gerne mal ein ganzes Tray mit. 12 Gläser saure Gurken - kein Problem.
Problematisch wird es bei Lebensmittel, die nicht unbegrenzt haltbar sind. Grad Getreideprodukte neigen dazu, mit der Zeit an Knack zu verlieren und etwas muffig zu schmecken. Daher und auch, weil man es für Paltzverschwendung hält, möchte meine Family weniger einlagern.
Ich habe mich gefragt, was da biblisch ist.
In der Zeit des Alten Testaments begegnet uns das Volk der Juden als ein Volk, das Lebensmittel im Überschuss produziert und dazu von Gott angehalten wird. Es wird nicht nur für den eigenen Bedarf produziert sondern darüber hinaus gehen noch größere Mengen bester Lebensmittel auf dem Altar in Rauch auf, es gibt Schaubrote, die nicht gegessen werden dürfen, die Felder dürfen nicht restlos abgeerntet werden und als Krönung ist jedes siebte Jahr ein Sabbatjahr, in dem die Felder brach liegen und von Vorräten der Jahre davor gelebt werden muss.
Ich habe mal gelesen, dass dies für Gottes Volk besonders wichtig war, weil sie von Sklavenhaltergesellschaften umgeben waren und eine Hungersnot hätte sie leicht in den Besitz der Nachbarn treiben können, wenn sie nicht reichlich vorgesorgt hätten. Und so war es dann ja auch, als Josef mit der Familie nach Ägypten ging. Aber auch da hatte Gott ja vorgesorgt, denn sie wurden von Josef aufgenommen.
Für mich bedeutet dies: Es ist eine Weisheit Gottes, eine Vorratshaltung bei LEbensmittel zu treiben. Es verleiht eine Sicherheit, die in Zeiten der Not wichtig werden könnte.
Anders sehe ich die Situation im Neuen Bund. Jesus ruft uns auf, uns um Nahrung und Kleidung keine Sorgen zu machen, da Gott uns versorgen würde. Ich denke da an das Mehl und Öl der Witwe, die Elia beherrbergte und wo der Krug nie leer wurde und auf wundersame Weise immer was da war. Ich denke auch an Menschen wie Heidi Baker, die ähliches erlebt - aber auch viele Christen, die berichten, wie sie von Gott wundersam versorgt wurden.
Ich denke auch an den reichen Kornbauer, der gleich für viele JAhre einlagerte und es brachte ihm letztendlich nichts.
Kommen wir auf die Endzeit zu, so werden Christen eine Zeit erleben, in der sie nicht einkaufen können. Einige Christen sehen diese Zeit jetzt gekommen.
Was also tun? Einlagern und riskieren, dass das eine oder andere verdirbt? Nur etwas einlagern, dass man vielleicht 2-3 Wcohen über die Runden kommt - oder immer frisch einkaufen und gleich verbrauchen? Was ist Eure Strategie? Spiel Euer Glaube und biblische Inhalte bei der Entscheidung für eine Strategie eine Rolle?
Viele Grüße
GoodFruit
Veröffentlicht von: @goodfruitSpiel Euer Glaube und biblische Inhalte bei der Entscheidung für eine Strategie eine Rolle?
Nein.
Veröffentlicht von: @goodfruitfür Gottes Volk besonders wichtig war, weil sie von Sklavenhaltergesellschaften umgeben waren
Veröffentlicht von: @goodfruitIch habe mich gefragt, was da biblisch ist.
Eben: Die Verhältnisse von früher lassen sich nicht einfach so auf heute Übertragen. Wir müssen uns genauso an unseren Gegebenheiten orientieren, das ist alles, was man daraus lernen kann, wenn man das will.
Veröffentlicht von: @goodfruitdie Endzeit zu, so werden Christen eine Zeit erleben, in der sie nicht einkaufen können. Einige Christen sehen diese Zeit jetzt gekommen.
Endzeit war schon immer ein sehr subjektiv empfundenes Thema.
Veröffentlicht von: @tatokalaEben: Die Verhältnisse von früher lassen sich nicht einfach so auf heute Übertragen. Wir müssen uns genauso an unseren Gegebenheiten orientieren, das ist alles, was man daraus lernen kann, wenn man das will.
Naja, die Zeiten haben sich immer mal wieder geändert. Wir haben heute eine modernere Landwirtschaft aber auch mehr Menschen zu versorgen. Und dann bin ich davon überzeugt, dass es so etwas wie grundlegende Konzepte gibt, die Zeit und Raum überdauern und ihre Sinnhaftigkeit nie verlieren.
Auch heute bedeutet Abhängigkeit von Grundbedürfnissen eine Abhängigkeit von Menschen oder Organisationen. Heute droht vielleicht keine unmittelbare Skalverei - aber es gibt doch Abhängigkeiten, die sich so anfühlen, insbesondere wenn Abhängigkeitsverhältnisse missbraucht werden.
Ich sehe hier z.B. auch ein Problem bei der Elektromobilität. Wenn wir durchgängig elektisch moibil wären - wohlmöglich noch mit Sonne und Wind als Rückgrad - wie schnell kann es da zu Engpässen kommen. Strom ist nichts, was sich lange lagern ließe.
Not macht erpressbar und Freiheit gedeiht nur gut, wo die wirtschaftliche Grundlage gesichert ist.
Veröffentlicht von: @goodfruitNot macht erpressbar und Freiheit gedeiht nur gut, wo die wirtschaftliche Grundlage gesichert ist.
Oh ja, da hast du leider recht. 😊
Vor ein paar Jahren habe ich ein Notfallvorratslager angelegt.
Bestehend aus allerhand Konserven und anderen lange haltbaren Lebensmitteln. Fleisch, Fisch, Reis, Hartkekse, Mineralwasser, usw. Da verdirbt nichts so schnell. Etwa einen Monat sollten wir überbrücken können.
Hin und wieder bring ich beim einkaufen irgendwas geeignetets mit.
Da ich das Glück habe, in der von dir erwähnten "Pampa" zu leben, hat so ein Vorrat auch den Vorteil, dass man auch mal einen Einkauf verschieben kann, wenns grad nicht passt - oder man eingeschneit ist, wie letzte Woche.
Meine Frau hat mich lange Zeit ein wenig belächelt - bis ich zu Beginn der Pandemie das berühmte Toilettenpaier aus dem Lager geholt habe, während der Rest der Familie über leere Regale beim einkaufen gejammert hat 😊
Vor drei oder vier Jahren gab es doch mal einen Aufruf der Regierung, dass man sich ein wenig bevorraten solle. Die meisten Leute haben das eher als Witz gesehen, ich hab ein kleines Hobby draus gemacht.
Wenn du schon die Bibel erwähnst, kommt mir da spontan die Geschichte von Josef in Erinnerung. Die Ägypter haben in den sieben guten Jahren reichlich Vorräte eingelagert, die sie durch die Dürre brachten. Dass das nun ein Vorbild für mich ist, würde ich so aber nicht sehen.
Veröffentlicht von: @eldarionWenn du schon die Bibel erwähnst, kommt mir da spontan die Geschichte von Josef in Erinnerung. Die Ägypter haben in den sieben guten Jahren reichlich Vorräte eingelagert, die sie durch die Dürre brachten. Dass das nun ein Vorbild für mich ist, würde ich so aber nicht sehen.
Daran habe ich auch als erstes gedacht.
Veröffentlicht von: @eldarionVor drei oder vier Jahren gab es doch mal einen Aufruf der Regierung, dass man sich ein wenig bevorraten solle. Die meisten Leute haben das eher als Witz gesehen, ich hab ein kleines Hobby draus gemacht.
Ich kann mich erinnern, dass ich in den 70iger Jahren noch in der Schule Besuch von einem Bundesamt für Selbstversorgung (ich glaub das hieß so) bekam und sie uns informierten, wie man einen gescheiten Notvorrat anlegt. Das waren Zeiten des kalten Krieges.
Tja, und Klopapier hatten wir auch genug, als es knapp wurde ...
Die Josefs-Geschichte startet ja in Bezug auf die Lagerhaltung nach einem prophetischen Traum des Königs. Wenn Gott einem entsprechende Aufträge gibt, dann tut man wohl besser, was er sagt.
Viele Grüße
GoodFruit
Veröffentlicht von: @goodfruitWas ist Eure Strategie? Spiel Euer Glaube und biblische Inhalte bei der Entscheidung für eine Strategie eine Rolle?
Ich halte es da eher mit der Vernunft. Haltbare Lebensmittel kaufe ich gern in größeren Mengen, insbesondere, wenn es Angebote gibt. So hab ich auch was im Haus, wenn ich mal nicht zum einkaufen kann. Dazu kommt noch ein gewisser Grundstock an TK-Ware und Konserven, aber eben nicht den ganzen Keller voll, sondern so, dass wir ca. 2 Monate hin kommen.
Vieles mögen wir frisch, das kaufe ich dann eher in kleinen Mengen und brauche es rasch auf.
Was aber wenn durch eine unerwartete Situation der Strom ausfällt?
M.
Veröffentlicht von: @meriadocWas aber wenn durch eine unerwartete Situation der Strom ausfällt?
Die heutigen Kühl- und Gefrierschränke halten das eine Weile aus.
Naja, nach 2 Stunden kannst alles in die Tonne kloppen.
Nachtrag vom 14.02.2021 2242
Man muss dann schnell das wieder repariert bekommen. Auch ne Sicherung die es raushaut wäre sowas
Ich rede vom Krieg, Hackerangriff und anderes.
M.
Veröffentlicht von: @herbstroseIch halte es da eher mit der Vernunft. Haltbare Lebensmittel kaufe ich gern in größeren Mengen, insbesondere, wenn es Angebote gibt. So hab ich auch was im Haus, wenn ich mal nicht zum einkaufen kann. Dazu kommt noch ein gewisser Grundstock an TK-Ware und Konserven, aber eben nicht den ganzen Keller voll, sondern so, dass wir ca. 2 Monate hin kommen.
Die Verhältnisse dürften da bei mir ähnlich sein - ich seh das zumindest so ...
Hallo GoodFruit,
Veröffentlicht von: @goodfruitWie haltet Ihr das?
ich habe das große Glück, mit einem Wesen aus noch vorbiblischer Zeit verheiratet zu sein, also einer Sammlerin. Und die bringt alles mit heim, was sie unterwegs so findet. Und das ist viel. Meine Aufgabe ist, diese Sammlung regelmäßig auf ihre Haltbarkeit zu überprüfen. Gäbe es morgen keine Einkaufsmöglichkeiten mehr, kämen wir sicher drei Monate durch. Dann ist Mitte Mai und man könnte sich einigermaßen karg aus der Natur ernähren.
Veröffentlicht von: @goodfruitWir haben einen größeren Keller und wenn es Sonderangebote gibt, dann nehme ich gerne mal ein ganzes Tray mit. 12 Gläser saure Gurken - kein Problem.
Ist doch klug. Spart auch Geld.
Veröffentlicht von: @goodfruitWas also tun? Einlagern und riskieren, dass das eine oder andere verdirbt?
Ganz einfach: Einlagern und sorgen, daß nichts verdirbt.
Veröffentlicht von: @goodfruitSpiel Euer Glaube und biblische Inhalte bei der Entscheidung für eine Strategie eine Rolle
Ich weiß wohl, daß Gott uns nicht verhungern lassen will. Er läßt uns aber auch nicht die gebratenen Tauben in den Mund fliegen.
Er ernährt die Vögel wohl. Aber der Vogel muß auch seinen Teil beitragen, denn die Würmer kommen nicht den Baum hoch ins Nest gekrochen zu den Küken.
Also: Sorge nicht um die Nahrung, sondern danke Gott für Deinen vollen Keller und daß er Deine Arbeit gesegnet hat und gib acht, daß von den guten Gaben nichts verdirbt zu seiner Ehre.
Viele Grüße
Plueschmors
Veröffentlicht von: @plueschmorsGanz einfach: Einlagern und sorgen, daß nichts verdirbt.
Ja, stimmt - und da hatten wir ein gewisses Problem. Wenn man die Einkäufe nicht so sortiert, dass das älteste vorne ist, dann kann es sein, dass da Dinge unnötig alt werden. War jetzt auch nicht so die Menge - aber muffige Salzstangen sind wirklich kein Genuss.
Veröffentlicht von: @plueschmorsAlso: Sorge nicht um die Nahrung, sondern danke Gott für Deinen vollen Keller und daß er Deine Arbeit gesegnet hat und gib acht, daß von den guten Gaben nichts verdirbt zu seiner Ehre.
Ich weiß nicht einmal, ob ein Verderben so ein großes Problem wäre. Sicher bin ich bestrebt das zu vermeiden. Aber grad Obst kann doch auch mal überreif werden oder gar schimmeln oder gären.
Wenn Gott ein Gott ist, der im Überfluss gibt, dann kann es halt auch mal überfileßen ... Aber grundsätzlich versuche ich schon ein Verderben zu vermeiden.
Viele Grüße
GoodFruit
ACHTUNG! ACHTUNG!
Veröffentlicht von: @goodfruit...da hatten wir ein gewisses Problem. Wenn man die Einkäufe nicht so sortiert, dass das älteste vorne ist, dann kann es sein, dass da Dinge unnötig alt werden.
Kann sogar ganz spannend sein, darüber Buch zu führen. Aber was heißt "Buch"? Ein Zettel an der Pinnwand genügt eigentlich schon. Oder man hat die Fächer im Gefrierschrank entsprechend belegt: Unten der Dezember-Kram. In der Mitte der Januar. Oben der Februar. Muß halt erstmal alles weg, was im Dezember gekauft wurde. Bestimmt gibt´s mittlerweile auch Apps, die Dich dann morgens um halb fünf Uhr wecken: "ACHTUNG! ACHTUNG! DAS KOTELETT LÄUFT IN DREI TAGEN AB!"
😀
Veröffentlicht von: @goodfruitAber grad Obst kann doch auch mal überreif werden oder gar schimmeln oder gären.
Naja, also davon reden wir hier doch nicht - oder? Frische Dinge sind natürlich für den frischen Verzehr gedacht. Da gibt´s bei Obst allerdings auch noch Unterschiede, denn einige Obstsorten reifen noch nach, während andere nur schlechter werden. Bekanntes Beispiel sind Birnen. Die kauft man oft hart auf dem Markt. Ein paar Tage später sind die weich und zuckersüß. Erst dann richtig gut.
Und Erdbeeren und Kirschen usw. lagert man ja nicht. Die ißt man am besten gleich, sonst hat man schnell Schimmel und Matsche und Fruchtfliegen und keine Freude daran.
Veröffentlicht von: @goodfruitWenn Gott ein Gott ist, der im Überfluss gibt, dann kann es halt auch mal überfileßen ...
Ja, klar. Ich habe gestern eine Packung Schokolade entsorgt, die längst abgelaufen war. Süßigkeiten hatte ich bisher noch nicht im Blick 😉 ...
Veröffentlicht von: @goodfruitAber grundsätzlich versuche ich schon ein Verderben zu vermeiden.
Das finde ich sehr löblich. Es ist ja ein Jammer, was ganz allgemein so alles in der Tonne landet.
Viele Grüße
Plueschmors
Veröffentlicht von: @plueschmorsKann sogar ganz spannend sein, darüber Buch zu führen. Aber was heißt "Buch"? Ein Zettel an der Pinnwand genügt eigentlich schon. Oder man hat die Fächer im Gefrierschrank entsprechend belegt: Unten der Dezember-Kram. In der Mitte der Januar. Oben der Februar. Muß halt erstmal alles weg, was im Dezember gekauft wurde. Bestimmt gibt´s mittlerweile auch Apps, die Dich dann morgens um halb fünf Uhr wecken: "ACHTUNG! ACHTUNG! DAS KOTELETT LÄUFT IN DREI TAGEN AB!"
Wir haben auch schon die Vorzüge eines Warenwirtschaftssystems diskutiert. Allerdings dürfte der Aufwand für diesen Zweck unverhältnismäßig sein.
Veröffentlicht von: @plueschmorsNaja, also davon reden wir hier doch nicht - oder? Frische Dinge sind natürlich für den frischen Verzehr gedacht. Da gibt´s bei Obst allerdings auch noch Unterschiede, denn einige Obstsorten reifen noch nach, während andere nur schlechter werden. Bekanntes Beispiel sind Birnen. Die kauft man oft hart auf dem Markt. Ein paar Tage später sind die weich und zuckersüß. Erst dann richtig gut.
Manche Früchte bekommen erst in vollreifen Zustand das volle Aroma. So essen mag ich das dann nicht mehr - aber in nem Smoothie kommen die oft richtig gut.
Veröffentlicht von: @plueschmorsUnd Erdbeeren und Kirschen usw. lagert man ja nicht. Die ißt man am besten gleich, sonst hat man schnell Schimmel und Matsche und Fruchtfliegen und keine Freude daran.
Schimmel ist echt übel - so was muss sofort weg.
Veröffentlicht von: @plueschmorsJa, klar. Ich habe gestern eine Packung Schokolade entsorgt, die längst abgelaufen war. Süßigkeiten hatte ich bisher noch nicht im Blick 😉 ...
Nur auf Grund vom Haltbarkeitsdatum wird bei uns nichts weggeschmissen. Oft erweisen sich die Sachen bei einer Prüfung auf erkennbare Anzeichen von Verderben und ner kleinen Geschmacksprobe noch als genießbar. Ist ja auch Mindesthaltbarkeitsdatum .
Veröffentlicht von: @plueschmorsDas finde ich sehr löblich. Es ist ja ein Jammer, was ganz allgemein so alles in der Tonne landet.
Das war in meinem Leben leider nicht immer so. Ich probier auch gerne mal was Neues - und wenn das dann nicht schmeckt, habe ich es früher oft erst vergammeln lassen -und dann weggeschmissen. Heute finde ich das dann noch unverdorben in irgendwelchen Speisen wieder - meine Frau ist da sehr kreativ.
Viele Grüße
GoodFruit
Veröffentlicht von: @goodfruitNur auf Grund vom Haltbarkeitsdatum wird bei uns nichts weggeschmissen.
Sicher, bei uns auch nicht. Das war allerdings diese "Kinder Schokolade" von Ferrero mit der Milch-Füllung. Außen schon ganz mit weißen "Gammelflecken", das hätten meine Kinder nicht mehr gegessen. Und ich auch nicht, selbst wenn es unbedenklich wäre. Hat eh keinen besonderen Nährwert 😉 ... Tut mir zwar weh und passiert auch sonst nicht, aber die hab ich eben weggetan.
Veröffentlicht von: @goodfruit...meine Frau ist da sehr kreativ.
Wunderbar!
Viele Grüße
Plueschmors
Veröffentlicht von: @plueschmorsSicher, bei uns auch nicht. Das war allerdings diese "Kinder Schokolade" von Ferrero mit der Milch-Füllung. Außen schon ganz mit weißen "Gammelflecken", das hätten meine Kinder nicht mehr gegessen. Und ich auch nicht, selbst wenn es unbedenklich wäre. Hat eh keinen besonderen Nährwert 😉 ... Tut mir zwar weh und passiert auch sonst nicht, aber die hab ich eben weggetan.
Die weißen "Gammelflecken" bei Schokolade sind meist nur ausgeschwitzte Kakaobutter. Sieht nicht schön aus - beeinträchtigt aber Qualität und Geschmack meist nicht.
Veröffentlicht von: @goodfruitDie weißen "Gammelflecken" bei Schokolade sind meist nur ausgeschwitzte Kakaobutter. Sieht nicht schön aus - beeinträchtigt aber Qualität und Geschmack meist nicht.
Sehr richtig. Ich hatte da aber mal vor Jahren ein Überraschungsei, das zerbröselte mir nach dem Auspacken einfach zwischen den Händen. Völlig ausgetrocknet. Das hatte nicht diesen harmlosen weißen Schleier, sondern war schon gelb mit braunen Bläschen drin. Roch auch nicht gut. Ganz und gar nicht. Wie Bücher, die 50 Jahre im feuchten Keller lagen.
Seitdem bin ich mit Schokolade eher krüsch 😉 ...
Es gibt Kühlschränke, die den Inhalt überwachen und selbständig nachbestellen.
Und es gibt Kühlschränke, wenn man da anklopft, zeigen die den Inhalt.
Kühlschrank-Inventur
Wow!
😨
Wußte ich bis jetzt nicht, daß es sowas schon gibt, aber sicher eine gute Einrichtung für die, die sich immer ärgern, daß so viel unnütz verdirbt. Ist ja gerade überall auch ein Thema von wegen Nachhaltigkeit. Finde ich gut für Leute, die keine Zeit haben, jeden Abend Inventur im Kühlschrank zu machen.
So ein Kühlschrank kommt mir nicht ins Haus.
Man muss auch nicht täglich den Kühlschrank kontrollieren. Wöchentluch reicht völlig.
Brotkasten-Inventur
Veröffentlicht von: @herbstroseMan muss auch nicht täglich den Kühlschrank kontrollieren. Wöchentluch reicht völlig.
...und den Brotkasten häufiger. Hatte eben zum Abendbrot zwei Schwarzbrot-Stullen, gestern abgelaufen. Die zweite Scheibe - die ich zur Hälfte gegessen habe - , hatte schon ´nen schönen blau-grünen Fleck auf der Unterseite. Ist mir kurz vor dem letzten Bissen aufgefallen, als ich die Stulle gedreht habe.
Als ich Kind war, wurde Schimmel einfach weggeschnitten. Heute tu ich alles weg. Bin einfach zu verwöhnt mittlerweile.
Veröffentlicht von: @herbstroseEs gibt Kühlschränke, die den Inhalt überwachen und selbständig nachbestellen.
Ohja, ich erinner mich da an eine Werbung für Samsung Kühlschränke mit Kamera drin. Die haben zwar noch nicht selbstständig nachbestellt - man hatte aber die Möglichkeit im Supermarkt mal schnell nachzuschauen, was man da noch so drin hat. Bei der Werbung wurde das Problem von zu viel gekauftem Brokkoli thematisiert.
Für mich war die Werbung irgendwie ein Beleg dafür, dass es der Welt grad ziemlich gut gehen müsse - wenn die Menschen sich mit solchen Probleme quälen ...
Insgesamt ist aber wohl diese ganze Internet der Dinge von den Verbrauchern kaum angenommen worden. Ich hab es auch immer als Spielerei ohne wirklichen Nutzen betrachtet.
Veröffentlicht von: @goodfruitnsgesamt ist aber wohl diese ganze Internet der Dinge von den Verbrauchern kaum angenommen worden. Ich hab es auch immer als Spielerei ohne wirklichen Nutzen betrachtet.
Ist das so? Ich hatte immer den Eindruck, dass alle außer mir ihre "Dinge" mit dem Netz verbunden haben.
Warum der Kühlschrank, die Waschmaschine oder der Staubsauger selbst über Bestellungen entscheiden sollen, ist mir auch unbegreiflich. Das ist doch die völlige Aufgabe der eigenen Entscheidungsfreiheit.
Veröffentlicht von: @goodfruitEinlagern und riskieren, dass das eine oder andere verdirbt? Nur etwas einlagern, dass man vielleicht 2-3 Wcohen über die Runden kommt
Wir haben uns seit geraumer Zeit angewöhnt, in größeren Mengen Gemüse u.a. einzuwecken. Das hält jahrelang. Letzthin hatte ich ein Glas Wirsing geöffnet, es war wie am ersten Tag.
Veröffentlicht von: @queequegWir haben uns seit geraumer Zeit angewöhnt, in größeren Mengen Gemüse u.a. einzuwecken. Das hält jahrelang. Letzthin hatte ich ein Glas Wirsing geöffnet, es war wie am ersten Tag.
Das finde ich Klasse! Mein Eindruck ist der, dass Einwecken heute nicht mehr so den Rang hat und mehr tiefgekühlt wird. Dabei hat Enwecken auch klare Vorteile.
Viel Arbeit
Ja, das ist halt auch arbeitsintensiver. Für das Einwecken größerer Mengen braucht man dann gerne auch mal ein ganzes Wochenende. Im vorigen Herbst haben wir etwa 50 Kohlrabi eingeweckt. Das waren dann, glaube ich, ein paar mehr als 35 Gläser a 500 ml. Dafür haben wir freitags den ganzen Nachmittag die Kohlrabi geschält und angekocht. Am Samstag wurden dann erst alle Gläser sterilisiert und dann mit den Kohlrabi gefüllt. Davon kamen dann wiederum 12 für etwa 50 Minuten in den Einweckautomaten.
Sowas macht man nicht jeden Tag, hat aber erst einmal genug.
Beispiel
Ich habe vorige Woche einen Steckrübeneintopf gemacht. Der ist zwar mehr Suppe als Eintopf geworden, aber egal, es hat lecker geschmeckt. Dafür hatte ich dann kein Wasser genommen, sondern eine vor 2 Jahren eingeweckte Brühe, die vom damaligen Kochen von Spitzkohl übrig geblieben und mir zu schade war, sie wegzuschütten.
Du musst beneidenswert viel Platz haben.
Ja, in einem Zimmer gibt es eine völlig verbaute Ecke, mit der man eigentlich nichts anfangen kann. Ich hab da rundum Regale bis zur Decke gemacht und da lagern dann solche Sachen.
Ich kann das Einwecken nur empfehlen, weil man in der Regel irgendwo - notfalls im Keller - mehr Platz hat als in der Tiefkühltruhe und auch nicht auf Stromzufuhr angewiesen ist.
Veröffentlicht von: @queequegIch kann das Einwecken nur empfehlen, weil man in der Regel irgendwo - notfalls im Keller - mehr Platz hat als in der Tiefkühltruhe und auch nicht auf Stromzufuhr angewiesen ist.
Welcher Platz für welche Tiefkühltruhe?
Wenn Du z.B. Gemüse oder ganze Mahlzeiten aufbewahren willst, kannst Du sie tiefkühlen oder einwecken. Aber beim Tiefkühlen ist der Platz doch sehr limitiert - es sei denn, Du hättest ein Kühlhaus - und Du bist auf Stromzufuhr angewiesen. Fällt der mal aus, kannst Du das Gekühlte vergessen. Ist mir vor ein paar Jahren passiert, weil Mäuse das Anschlusskabel angenagt hatten. Da es nur durch Zufall aufgefallen ist und nicht durch einen generellen Stromausfall, konnten wir alles wegwerfen.
Es gibt Menschen, die weder Platz für eine Gefriertruhe oder einen Gefrierschrank haben noch Platz für Regale für Eingewecktes in Vorratshaltungsmenge. 😊
Veröffentlicht von: @lubovEs gibt Menschen, die weder Platz für eine Gefriertruhe oder einen Gefrierschrank haben noch Platz für Regale für Eingewecktes in Vorratshaltungsmenge. 😊
Als Student hatte ich meinen Vorrat in ner Box im Kleiderschank. Hat viele Jahre gut funktioniert ...
Veröffentlicht von: @goodfruitAls Student hatte ich meinen Vorrat in ner Box im Kleiderschank. Hat viele Jahre gut funktioniert ...
😧 Vorrat für mindestens einen Monat autarkes Leben?!? Boah, krass! Für 2, 3, 4... oder vielleicht auch 20 Dosen, Gläser und Kartons mit Notwendigem oder besonders Schönem hatte ich auch, aber nichts, was nicht innerhalb von anderthalb Wochen aufgegessen gewesen wäre, wenn es nichts zum Nachkaufen gegeben hätte. Und die gesamte Packung Klopapier angemessen unterzubringen fand ich nicht immer einfach. 😀
Wenn ich mir vorstelle, ich hätte selbst eingekocht und hätte mehr als vier Gläser von irgendwas Gleichem lagern sollen... neee, das hätte ich vielleicht irgendwie geschafft, aber nicht schön - und ich hätte auch Angst gehabt, dass es in meiner Butze zu warm lagert.
Ich bin beeindruckt.
Ich fand ja schon immer die vier verschiedenen angebrochenen Tüten Milch in WG-Kühlschränken schräg, aber eigenes Klopapier schlägt dem Fass den Boden aus. 😀 Ich lagere übrigens Oreos in meiner Schreibtischschublade, sonst sind sie weg, wenn ich mal welche will. Wenn ich mir jetzt noch vorstelle, wie ich 20 Gläser saure Gurken in meinen Kleiderschrank packe, dann ist immerhin mein Sonntagabend gerettet, egal wie schlecht der Tatort später ist. 😉
In meinem Kleiderschrank habe ich schon ganz andere Dinge untergebracht.
Als Doktorand hatte ich einmal so ne Winz-Wohnung und da war es möglich im Bad eine Waschmaschine anzuschließen. Es war aber nicht so ganz klar, ob die Hausverwaltung das so duldete. Als dann mal jemand von der Vermieterseite in die Wohnung wollte, habe ich kurzerhand die ganze Waschmaschine in den Kleiderschrank verschwinden lassen. Passte genau - und es gab keine überflüssigen Diskussionen ...
Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg ...
Veröffentlicht von: @queequegIst mir vor ein paar Jahren passiert, weil Mäuse das Anschlusskabel angenagt hatten. Da es nur durch Zufall aufgefallen ist und nicht durch einen generellen Stromausfall, konnten wir alles wegwerfen.
Das ist meinen Nachbarn so in der Art wohl auch passiert. Die haben den Eisschrank dann geöffnet und die Matsche in den Keller laufen lassen. Dort blieb sie stehen und zog Ratten an, die meinen Kellerinhalt angefressen haben. Dann hatte ich wieder mehr Platz im Keller, aber für eine Tiefkühltruhe hat es noch nicht gereicht.