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Wie verarbeitet man am besten Chilischoten?

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ALF.MELMAC
Themenstarter
Beiträge : 2157

in Suppen, Saucen, Gemüse, Reis etc

muss man die extrem klein hacken?

mir ist es neulich passiert, dass in einer Suppe ein Stück davon bei mir fast einen Erstickungsanfall ausgelöst hat, während man andere Stücke problemlos verzehren konnte

zum Glück hab ich mich nicht auch noch verschluckt dabei

wie geht der Trick mit den Schoten, wer weiss was?

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18 Antworten
Anonymous
 Anonymous
Beiträge : 0

Mit einer Chilimühle...

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ALF.MELMAC
(@alf-melmac)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 2157

danke, ich schau mich mal um nach einer...

alf-melmac antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

Google mal nach "Chilischneider". Das sind Mühlen, die statt einem Mahlwerk viele, viele kleine Messer (ähnlich einer Raspel) haben. Damit kann man getrocknete Chilis wunderbar dosieren 😊

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Beiträge : 24559

Erstmal gibt es verschiedene Sorten. Manche kann man tatsächlich gut essen, andere... ungeübt eher nicht. Wieder andere auch geübt eher nicht, jedenfalls nicht roh und pur. Dann kann es tatsächlich sogar innerhalb der Schote zu unterschiedlich hohen Capsaicin-"Ansammlungen" kommen. Ich hatte mal einen Busch "Habanero Brown", da war das ganz perfide. Da gab es in den kleinen Schoten tatsächlich Stellen, die halt primär fruchtig waren, und andere, die ... schmerzhaft waren.

Bei "normalen" Chilies finde ich "vorsichtig kosten" durchaus eine gute Idee, bei Habeneros mache ich das nicht mehr, da gehe ich einfach generell von "gefährlich" aus, habe teils mit Handschuhen gearbeitet, alles, was damit in Berührung kam, sorgfältigst gereinigt, drauf geachtet, dass kein Spritzer ins Auge kam... nennt mich ruhig Memme.

Besonders scharf sind meist die Kerne und die weißen Häute. Die entferne ich in der Regel, bevor ich weiter verarbeite. Also bei frischen Chilies.

Bei der Vietnamesin meines Vertrauens sind die frischen roten Chilies extrem scharf, die gibt es meist gesondert gereicht oder sie schwimmen in der Suppe obenauf - wenn ersteres, ziehe ich sie kurz durch die Brühe und entferne sie, wenn letzteres, angle ich sie rasch raus. 😀

Generell lasse ich scharfe Chilies meist nur kurz mitziehen, seltener wirklich mitkochen (je älter die getrockneten Chilies sind, desto länger und desto mehr dürfen sie bei mir drin bleiben, die schwächeln), und entferne sie dann wieder. Oder ich verarbeite sie (die frischen) während des Kochens zu Brei/Paste, wovon ich behutsam dosiere. Getrocknete mörsern geht auch, aber die Kerne sind renitent, und das mag ich nicht so.

Die Habaneros habe ich teils in Kokosöl gelegt und daraus Schmerzcreme gemacht - es gibt doch diese Hitzecreme gegen Muskelschmerzen. Sowas. War sehr effektiv, aber wehe, man hatte irgendwo eine offene Stelle...

Capsaicintoleranz kann man durch Übung steigern. Wenn man will. 😀

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ALF.MELMAC
(@alf-melmac)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 2157
Veröffentlicht von: @lubov

Generell lasse ich scharfe Chilies meist nur kurz mitziehen, seltener wirklich mitkochen (je älter die getrockneten Chilies sind, desto länger und desto mehr dürfen sie bei mir drin bleiben, die schwächeln), und entferne sie dann wieder. Oder ich verarbeite sie (die frischen) während des Kochens zu Brei/Paste, wovon ich behutsam dosiere. Getrocknete mörsern geht auch, aber die Kerne sind renitent, und das mag ich nicht so.

das ist eine gute Idee....

alf-melmac antworten
stundenglas
(@stundenglas)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 4769
Veröffentlicht von: @lubov

Getrocknete mörsern geht auch, aber die Kerne sind renitent, und das mag ich nicht so.

Mit der Schere kleinschneiden und dann mit heißem Öl übergießen.

stundenglas antworten
ALF.MELMAC
(@alf-melmac)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 2157

was macht das Öl? nimmt das die Schärfe?

alf-melmac antworten
stundenglas
(@stundenglas)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 4769

Das nimmt die Schärfe auf. Die Chilis schmeiße ich weg, mit dem Öl würze ich.

stundenglas antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 23899

Ergänzung zu stundenglas...

Wenn du Chilisaft an die Finger bekommen hast, Capsaicin geht nicht mit Wasser uns Seife gut ab, sondern kann dann erst recht anfangen zu brennen. Ist krass unangenehm in den Augen oder an anderen empfindlichen Körperstellen, wenn man da unbedacht anfasst.

Finger gut einölen und dann mit Wasser und Seife abwaschen. Das Öl bindet die Schärfe an sich.

deborah71 antworten
Herbstrose
Beiträge : 14194

frisch oder getrocknet oder eingelegt?
frisch: in Ringe schneiden und ab auf die Pizza
eingelegt: ganz lassen und abbeißen
getrocknet: ab in die Mühle

herbstrose antworten
2 Antworten
ALF.MELMAC
(@alf-melmac)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 2157
Veröffentlicht von: @herbstrose

frisch: in Ringe schneiden und ab auf die Pizza
eingelegt: ganz lassen und abbeißen

das trau ich mich nicht mehr nach der Erfahrung... 😊

alf-melmac antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194
Veröffentlicht von: @alf-melmac

das trau ich mich nicht mehr nach der Erfahrung... 😊

Dann verwende halt Chilipulver. Das gibt es fertig zu kaufen.

herbstrose antworten


Orangsaya
Beiträge : 3018

Also, wenn man Chili nascht, dann sollte man dabei nicht rauchen, weil Explosionsgefahr besteht.
Chili ist ja eher ein Gewürz und kein Gemüse mehr. Du kannst sie roh dazunehmen, braten, oder kochen.
Wenn Sommer ist, kannst du sie trocknen. Aber, wenn die Bedingungen nicht stimmen, schimmeln sie leicht. Deswegen ist es besser, wenn man sie vor dem Trocknen längs aufschneidet. Dann kommt Luft rein, was die Schale sonst verhindert. Zum Anbau war meine Lieblingsorte Jumbo. Es ist ein milde Sorte, die viel Geschmack hat. Sie ist glaube ich nicht Samenfest. Was ich nicht mehr ziehe sind die Sorten, die einen Preis hatten, weil sie die schärfesten sind. Scharf ja, aber es gibt auch Grenzen, dann hört das Schöne auf.

orangsaya antworten
Anonymous
 Anonymous
Beiträge : 0

Chilipaste!
Zum Beispiel Harissa. Wieviel man da dann pro Teller/Suppentopf untergerührt verträgt hängt von der verwendeten Chili und dem eigenen Geschmack ab.

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2 Antworten
Orangsaya
(@orangsaya)
Beigetreten : Vor 7 Jahren

Beiträge : 3018
Veröffentlicht von: @provinzkueken

Zum Beispiel Harissa. Wieviel man da dann pro Teller/Suppentopf untergerührt verträgt hängt von der verwendeten Chili und dem eigenen Geschmack ab.

Harissa ist nun wirklich keine Chilipaste. Es ist eine Gewürzmischung.
Eine Chilipaste wäre reines Sambal.

orangsaya antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @orangsaya

Harissa ist nun wirklich keine Chilipaste. Es ist eine Gewürzmischung.
Eine Chilipaste wäre reines Sambal.

es ist eine Paste, die Chili als Hauptzutat enthält, ich bin mir nicht sicher, wieso man das nicht als Chilipaste bezeichnen sollte 🤨

Anonymous antworten


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