Bestattung - Kremation oder herkömmlich?
Was spricht für und was gegen eine Kremation als Christ? Und was spricht für eine Erdbestattung? Ich freue mich über eine anregende Diskussion zu den Pro's und Contra's. GOTTES Segen.
"Erde zu Erde, Asche zu Asche, Staub zu Staub" ...
Das Bekenntnis zur "Auferstehung der Toten" - traditionell "leiblich" verstanden, übersetzt und als Bekenntnis festgehalten - hat ja nichts zu tun mit der Art unseres, so oder so gegebenen, post-mortalen Zerfalls - sei es den Würmern, dem Feuer oder einem explosiven Vergehen geschuldet.
So oder so bleibt von unserem Leib irdisch-materiell nichts übrig, was aus dem Grab (wenn es denn eins gibt und nicht Unglück, Schlucht, Brand, Krieg, das Meer einen Menschen *genommen* hat) relevant wäre.
Ich denke, die Frage beantwortet sich für Viele eher subjektiv-emotional "Ich will (nicht) verbrannt werden" oder "Ich will mir nicht vorstellen, in einer Kiste zu liegen".
Von mir gewünscht: Eine Feuerbestattung.
Von mir geglaubt: Eine post-mortales Eingehen in eine liebende, heilende, zurechtbringende und lichtvolle Wirklichkeit - wie immer das aussieht, was über all unser Verstehen und Begreifen IN GOTT passiert.
LG ins Forum

1. Mose 3, 19 "Von Erde genommen, zu Erde werdend, zu Staub ..." ...
Aber auch ohne Bibel ist die Auflösung ja schlichtweg Fakt.
Deshalb verstehe ich den "Hinweis: Das steht so nicht in der Bibel" nicht ...
???

Versteh ich nicht ,,,, Willst Du jetzt über den Unterschied von Staub und Asche reden und daran biblischen Gehorsam festmachen & diskutieren?
Gott wird auch alle verbrannten Körper nach Katastrophen, Bränden, Unfällen und Schlachtfeldern "himmlich* verwandeln, die ebenfalls zu Asche geworden sind ...Mein Gott kann das! 😉
Gott wird auch alle verbrannten Körper nach Katastrophen, Bränden, Unfällen und Schlachtfeldern "himmlich* verwandeln, die ebenfalls zu Asche geworden sind ...Mein Gott kann das!
Davon bin ich auch überzeugt, aber sie haben sich das nicht selbst ausgesucht. Von daher ist das für mich ein völlig anderer Sachverhalt.
Im Gang durch die Bibel kommt die Feuerbestattung für mich als Christ nicht in Frage.

Deine Entscheidung ist doch als Deine Entscheidung ok und nicht zu diskutieren.
Nur auf einen BIBLISCH eindeutigen Sachverhalt kannst Du nicht verweisen ...
In diesem Sinne L'Chaim!

Soviel mal zur "Eindeutigkeit" der Bibel FÜR ALLE 😉
Soviel mal zur "Eindeutigkeit" der Bibel FÜR ALLE
Für alle hab ich nirgends geschrieben.
Aber na, dann nenne doch mal ein Gegenbeispiel. Du wirst wohl nur heidnisches finden oder eben, dass es Gott ein Greuel ist.

Veröffentlicht von: @adjutanteGott wird auch alle verbrannten Körper nach Katastrophen, Bränden, Unfällen und Schlachtfeldern "himmlich* verwandeln, die ebenfalls zu Asche geworden sind ...Mein Gott kann das!
Davon bin ich auch überzeugt, aber sie haben sich das nicht selbst ausgesucht. Von daher ist das für mich ein völlig anderer Sachverhalt.
Im Gang durch die Bibel kommt die Feuerbestattung für mich als Christ nicht in Frage.
Hallo, ich bin neu. Zuoberst steht für mich diesbezüglich der Respekt vor der persönlichen Entscheidung eines Menschen. Ich muss das nicht verstehen, warum jemand so oder anders entscheidet; ich weiss ja nicht, in welchem Stadium der Reife der eine oder andere meiner Mitmenschen steht, und ich weiss auch nicht welche Einsichten zu dem einen oder anderen Entscheid geführt haben.
Ich habe dieses Thema zu Ende gelesen und habe eine Frage zur "Verwandlung" dessen, was unsere körperlichen Rücklassungen anbelangt. In Jesus Sirach steht der Vers: "Alles, was von der Erde stammt, kehrt zur Erde zurück, was aus der Höhe stammt, zur Höhe." (Jes Sir 40,11)
Könnten verschiedene Reifestadien der einzelnen Menschen allenfalls darüber entscheiden, ob ausschliesslich Erdbestattung oder ob auch Feuerbestattung geht? - Ich zitiere einige Bibeltexte, die dieser Spur nachgehen:
"So spricht der HERR: Sobald sich Saft (Wein / Geist?) in der Traube (in der Seele / im Menschen?) findet, sagt man: 'Verdirb sie nicht, denn es ist Segen darin!' Ebenso will Ich um Meiner Knechte willen handeln, um nicht alle vernichten zu müssen." (Jes 65,8)
In der "Stunde der Ernte" laut Off 14,14 - 20 wird ZWEIMAL geerntet, einmal die Frucht der Erde und einmal die Frucht des Weinstocks, wenn schon Saft in der Traube ist:
"Schick deine Sichel aus und ernte! Denn die Zeit zu ernten ist gekommen: Die Frucht der Erde ist reif geworden." Und der Engel, der auf der Wolke sass, schleuderte seine Sichel über die Erde und die Erde wurde abgeerntet. - Und EIN ANDERER ENGEL trat aus dem himmlischen Tempel. AUCH ER HATTE EINE SCHARFE SICHEL. Vom Altar her kam noch ein anderer Engel, der die Macht über das Feuer hatte; dem, der die scharfe Sichel trug, rief er mit lauter Stimme zu: 'Schick deine scharfe Sichel aus und ernte die Trauben vom Weinstock der Erde! Seine Beeren sind reif geworden!' - Die Kelter aber wurde DRAUSSEN vor der Stadt getreten..." (Off 14,14 - 20)
In diesem Offenbarungstext steht ausdrücklich, dass der Engel, der zum Abernten der genug reifen Trauben, auch Macht über das Feuer hat. Über das Abernten noch bevor die Trauben zur Reife gediehen sind, erzählt auch Jesaja in seinen Gerichtsworten "an die Bewohner der Welt, ihr Bürger der Erde", Kapitel 18,3 - 7:
"Ja, noch vor der Ernte, wenn die Blüte vorbei ist und die Frucht zur Traube heranreift, schneidet er die Reben ab mit dem Messer; er entfernt die Triebe, er reisst sie ab. ..." (Jes 18,5) Diese verschiedenen Reifegrade des Geistes einzelner Menschen lese ich auch aus der Rede JESU: "Jede Rebe an Mir, die keine Frucht bringt, schneidet der Winzer ab und jede Rebe, die Frucht bringt, reinigt er, damit sie mehr Frucht bringt. Ihr seid schon rein durch das Wort, das Ich zu euch geredet habe. ..." (Joh 15,1 - 3) So sprach JESUS, unser Retter und Erlöser vor 2000 Jahren!
adjutante, könnte es allenfalls sein, dass in diesen vorerwähnten Bibelstellen eine Begründung enthalten ist, dass in unserer Zeit auch Feuerbestattung ok sein kann? - Ich habe dies hier in Verbundenheit mit allen jenen zusammengetragen, die in Sorge um ihre Liebsten sind, da sie für sich die Erdbestattung als einzig richtig befunden haben, aber liebe Angehörige, vielleicht ihr eigenen Kinder oder der Partner, entscheiden für sich etwas anderes. Das kann u.U ganz schön bedrücken, wenn jemand aufgrund des persönlichen Verständnisses der Bibel der Auffassung ist, seine Liebsten könnten wegen Feuerbestattung der Auferstehung verlustig gehen...
Meiner Überzeugung nach geht in der heutigen Zeit auch eine Feuerbestattung. Allerdings empfinde ich es einen wichtigen Dienst der Nächstenliebe, dass einer Seele vor dem Verbrennen ihres toten Körpers genügend Zeit gelassen wird, "ihr Übergewand abzulegen" bzw. aus dem Körper auszuziehen; ich denke da an einen Zeitraum von 2 - 3 Tagen.
Könnten verschiedene Reifestadien der einzelnen Menschen allenfalls darüber entscheiden, ob ausschliesslich Erdbestattung oder ob auch Feuerbestattung geht? - Ich zitiere einige Bibeltexte, die dieser Spur nachgehen:
Die aufgeführten Bibelstellen sehe ich nicht im Zusammenhang mit der Bestattungsform. Aber ich finde in der Bibel nur die Erdbestattung oder auch in einer Höhle. Feuer kommt in der Regel meist mit Gericht und Verdammung vor und dem Zorn Gottes. Klar, es steht auch für die Gegenwart Gottes und Reinigung. Die Feuerbestattung aber ist für die Bibel ungewöhnlich, heidnisch und gerichtshaft. Ich verstehe den Leib wie einem Samenkorn gleich ... und mich beeindruckt u.a., dass Mose die Gebeine Josefs aus Ägypten mitgenommen hat.
Und ich gehe gar nicht mal von verschiedenen Reifestadien aus und respektiere die jeweils persönlichen Entscheidungen jeder Person , die anders ausfallen als meine eigene Entscheidung. So auch innerhalb meiner Gemeinde, meines Freundeskreises und meiner leiblichen Geschwister, die eine Urnenbestattung hatten. Ihre Entscheidung geschah genauso im Vertrauen auf unseren Herrn und zu seiner Ehre.
Das kann u.U ganz schön bedrücken, wenn jemand aufgrund des persönlichen Verständnisses der Bibel der Auffassung ist, seine Liebsten könnten wegen Feuerbestattung der Auferstehung verlustig gehen...
Diese Sorge habe ich persönlich nicht und glaube das auch nicht, dass man aufgrund einer Feuerbestattung der Auferstehung verlustig gehen könnte. Dass es Leute gibt, die meinen auf der sicheren Seite zu stehen, dass dann nichts mehr nach dem Tod kommt, ... kenne ich.
Allerdings empfinde ich es einen wichtigen Dienst der Nächstenliebe, dass einer Seele vor dem Verbrennen ihres toten Körpers genügend Zeit gelassen wird, "ihr Übergewand abzulegen" bzw. aus dem Körper auszuziehen; ich denke da an einen Zeitraum von 2 - 3 Tagen.
Für mich bleibt die Feuerbestattung eine gewaltsame Zerstörung des Leibes, die der Seele schmerzen, wenn auch der Tod nur ein Augenblick ist. Das Sterben beginnt beim Menschen schon im Alter von 50 Jahren (ja ich weiß, manche sind schon vorher verstorben); sein Geist wächst weiter, aber der äußere Mensch nimmt ab. Das Sterben beginnt, sobald der Körper abbaut. Das Ende ist der Tod. Der Leib verwest im Grab Stufe um Stufe. Wahrscheinlich geht der Prozess der Lösung der Seele noch etwas weiter.

Veröffentlicht von: @adjutante
Das kann u.U ganz schön bedrücken, wenn jemand aufgrund des persönlichen Verständnisses der Bibel der Auffassung ist, seine Liebsten könnten wegen Feuerbestattung der Auferstehung verlustig gehen...
Für mich bleibt die Feuerbestattung eine gewaltsame Zerstörung des Leibes, die der Seele schmerzen, wenn auch der Tod nur ein Augenblick ist. Das Sterben beginnt beim Menschen schon im Alter von 50 Jahren (ja ich weiß, manche sind schon vorher verstorben); sein Geist wächst weiter, aber der äußere Mensch nimmt ab. Das Sterben beginnt, sobald der Körper abbaut. Das Ende ist der Tod. Der Leib verwest im Grab Stufe um Stufe. Wahrscheinlich geht der Prozess der Lösung der Seele noch etwas weiter.
Zumal man bei Bestehen auf Erdbestattung und Abhängigmachen seines Heiles davon sein Vertrauen ja nicht mehr auf Christus sondern auf äußere zufällige Umstände legt.
Was wäre, wenn ein "Erdbestattungs-Überzeugter" überraschend in ein Feuer gerät oder im brennenden Auto (kommt heute immer häufiger vor) stirbt?
Oder im brennenden Flugzeug vom Himmel fällt wo alle Toten bis zur Unkenntlichkeit verkohlt sind?
Was wäre mit den Auschwitz-Verbrannten? Haben jetzt Menschen über andere Menschen Macht, zu bestimmen wo sie nach dem Tode sein werden?
Dann hätten die Betroffenen aber Pech gehabt.
Zumal man bei Bestehen auf Erdbestattung und Abhängigmachen seines Heiles davon sein Vertrauen ja nicht mehr auf Christus sondern auf äußere zufällige Umstände legt.
Nein, das ist aus meiner Sicht völlig falsch verstanden. Ich trenne zwischen äußeren Umständen und eigenen Entscheidungen. An anderer Stelle wurde in diesem Thread schon darüber geschrieben, Gott kann! Das ist für mich überhaupt keine Frage.

@adjutante
Dann habe ich ja da alles richtig gemacht. Meine Beerdigung habe ich schon selber bezahlt und zwar als Erdbestattung und nicht in der Urne. 😀 🙄

Im Gang durch die Bibel kommt die Feuerbestattung für mich als Christ nicht in Frage.
Im Gang durch die Bibel kommen viele Dinge für mich nicht in Frage.
Z.B. in der Gemeinde nicht laut beten dürfen oder nicht am Sabbat reisen, beim Einsetzen der Periode nicht das Haus verlassen oder einen Toten nicht berühren, etc. Dennoch käme ich nicht auf die Idee, dass ich deshalb was falsch mache, wenn ich mich nicht an die allgemeinen Gesetze halte. Warum sollte das bei einer Feuerbestattung anders sein?
Warum sollte das bei einer Feuerbestattung anders sein?
Weißt du, ich sehe unter anderem eine Verbindung dazu, dass der Körper der Tempel des Heiligen Geistes ist (1. Kor. 3). Es könnte natürlich sein, dass ich das so nicht richtig betrachte und falsch herleite ... Aber das ist für mich mit eine Grundlage in meinem Gesamtverständnis zu diesem Thema.

So einen Gedanken hatte ich auch. Nur, wenn wir aus dem Körper ausgezogen sind, was wir ja sind nach unserem Tod, dann isser ja sozusagen leer und eben nicht mehr der Tempel. Richtig?
wenn wir aus dem Körper ausgezogen sind, was wir ja sind nach unserem Tod, dann isser ja sozusagen leer und eben nicht mehr der Tempel. Richtig?
Nun, ich sehe mich mit-verantwortlich bis zum Ende. Also, so weit ich kann. Es ist mir nicht egal, was aus meinem Körper wird. Das mache ich auch für niemanden anderen zu einem Gesetz. - Und ich stehe auch lieber vor einem Grab als vor einer Urne, von der ich nicht weiß, wessen Asche sich sonst noch mit darin befindet. Ja klar ... , wir haben einen Bestatter in unserer Gemeinde und der sagt ... . Aber so ist mein Empfinden.

@adjutante kein Ding ...
Wir mussten oder haben gerade bzgl. der Eltern darüber nachgedacht. Die wiederum wissen, dass mein Bruder und ich so etwas wie "Grabstellen" nicht besuchen würden und das nicht "brauchen" (ist ja zum Trost und vielleicht langsam Abschied nehmen für Hinterbliebene). Sie haben sich daraufhin entschieden für ein Wiesengrab. Ich weiß noch nicht, wie ich damit klarkommen, das werde ich sehen. Für mich ist ein Grab einfach nur ein Beet mit einem Stein, wo was draufsteht. Ich mag Beete und Pflanzen und so, aber eher aufm Balkon oder vor meiner Haustür.
Mein (irdisches) Ende. Wie wird es aussehen? Was sagt die Bibel? Ich werde einen neuen Leib bekommen, weiße Kleider ... was interessiert mich dann noch mein alter Leib? Ich halte das tatsächlich für etwas für die Hinterbliebenen. Es sei ihnen gegönnt, wer ein Grab haben möchte und es pflegen möchte.
Die Gräber von allen Familienangehörigen haben wir nie besucht, außer von Oma, weil die Mama da hingehen wollte (und uns mitgeschleppt hat). Gut, wir standen uns auch alle nie wirklich nahe in der Verwandtschaft ... bei meinen Eltern ist das was anderes. Dennoch ... es ist einfach nur ein Fleck Erde mit Blümchen drauf für mich.
Die Entscheidung über mein Begräbnis möchte ich nicht einfach meinen Hinterbliebenen überlassen. Bei fünf Kindern ist das vielleicht auch gar nicht so einfach; ich weiß nicht, vielleicht wären sie sich ja auch gleich einig. Mir ist schon wichtig, dass nicht alles an ihnen oder gar an einem von ihnen hängen bleibt. Ich suche auch einen Bibeltext für die Predigt raus (bis jetzt hab ich die Stelle immer mal wieder verändert) und möchte danach nicht zum Leichenschmaus, sondern zum Trösterkaffee einladen.
Als ich jung war, hatte ich kein Verständnis für meine Mutter im Blick auf die Grabpflege meiner Großmutter. Oft hab ich sie mit dem Auto ins Nachbardorf gefahren, sie dabei begleitet und ihr vorgeworfen, was für ein Kult das doch wäre. Manchmal sogar recht laut. Meine Einstellungen dazu haben sich verändert. Vielleicht hat unsere jüngste Tochter mit unserem Enkelchen dazu beigetragen, jedenfalls bin ich seitdem recht oft auf dem Friedhof zu finden.

Weißt du, ich sehe unter anderem eine Verbindung dazu, dass der Körper der Tempel des Heiligen Geistes ist (1. Kor. 3).
Aber doch nicht, wenn man gestorben ist? Da hat der Heilige Geist den Tempel schon längst verlassen. Ich versteh, wenn man argumentiert, dass die Juden sich damals religiös von den Heiden abheben wollten, indem sie sich nicht haben verbrennen lassen, aber heute ist das doch kein Kriterium?
Aber doch nicht, wenn man gestorben ist? ...
Ja, aber es geht ja weiter. Das Bild vom Weizenkorn oder auch vom Samenkorn hat für mich eine mehrfache Bedeutung, es gilt auch für Tod und Auferstehung.

Das Bild vom Weizenkorn oder auch vom Samenkorn hat für mich eine mehrfache Bedeutung, es gilt auch für Tod und Auferstehung.
Ja, es wird gesät ein natürlicher Leib und auferstehen ein geistlicher Leib. Und in manchen Texten ist die Rede davon, dass sich die Gräber öffnen und die Leichname auferstehen ... und durch die Luft in den Himmel entrückt werden. Aber was die Würmer mit mir machen und so, darüber verliere ich keine Gedanken. Jedenfalls im Moment nicht.

Würmer, das ist ein Gerücht. Würmer gehen nicht 1,5-2m tief. Sie bleiben bei ca 30cm.
Würmer, das ist ein Gerücht. Würmer gehen nicht 1,5-2m tief. Sie bleiben bei ca 30cm.
Danke, wieder etwas gelernt. 🙂

Ich habs heute Nachmittag gelesen, als ich was über Bestattung suchte. Die Seite schien kompetent.
perfektes timing 🙂
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Mein Koffer ist gepackt und bald geht die Reise los; kann mal wieder ein paar Tage nicht auf j.de schreiben.


Aber was die Würmer mit mir machen und so, darüber verliere ich keine Gedanken. Jedenfalls im Moment nicht.
Aber dieser Aspekt passt leider nicht zu deiner Argumentation 😉
Außer Elia und Henoch dürfte nicht ein Leib unversehrt auferstehen oder? Was ist mit Leuten, denen Gliedmaßen abgetrennt wurden?
Ich interpretiere die Bibelstelle, wo Paulus über den Leib als Tempel spricht so, daß wir darauf achten sollen, was geistlich und menschlich in uns hinein geht, was wir konsumieren und womit wir uns beschäftigen. Und dass wir wenn wir tot sind nicht verbrannt werden dürfen, passt da nicht zu, weil das eine reine Äußerlichkeit ist.
Glaubst du wirklich, dass wenn jemand ein Leben im Einklang mit dem Willen Gottes lebt, dann im Himmel von Gott einen auf den Deckel bekommt, weil er sich hat nicht bestatten, sondern verbrennen lassen? Was ist mit Leuten, die diese Entscheidung nicht selbst gefällt haben? Oder die Opfer eines Feuers wurden? Oder Märtyrer? Glaubst du, die sind dann bei der Auferweckung im Nachteil? 🤔
Versteh mich nicht falsch, ich greife dich nicht an oder will mich lustig machen, ich möchte nur deine Argumentation weiter denken.
Adju: Aber was die Würmer mit mir machen und so, darüber verliere ich keine Gedanken. Jedenfalls im Moment nicht.
Tris: Aber dieser Aspekt passt leider nicht zu deiner Argumentation
Warum eigentlich nicht? Wie Deborah schreibt, ists mit den Würmern nur ein Gerücht. Und die Knochen werden weder ausgehoben noch verbrannt, jedenfalls soweit ich das bis jetzt mitbekommen habe. Viele Gräber werden nach 30 Jahren abgeräumt und erst etliche Jahre später wieder frei gegeben, wenn überhaupt nötig. Die Plätze auf den Friedhöfen bleiben zunehmend leer durch die alternativen Angebote, jedenfalls ist das meine Beobachtung der vergangenen Jahre.
Ich interpretiere die Bibelstelle, wo Paulus über den Leib als Tempel spricht so, daß wir darauf achten sollen, was geistlich und menschlich in uns hinein geht, was wir konsumieren und womit wir uns beschäftigen.
Ja, auch. Nicht nur.
Und dass wir wenn wir tot sind nicht verbrannt werden dürfen, passt da nicht zu, weil das eine reine Äußerlichkeit ist.
Dieser Aspekt mit der genannten Bibelstelle war mir plötzlich im Moment des Schreibens vor Augen. Zuerst wollte ich dir ja antworten, dass mir wohl die Argumente ausgehen. Aber das konnte ich dann nimmer ...
Glaubst du wirklich, dass wenn jemand ein Leben im Einklang mit dem Willen Gottes lebt, dann im Himmel von Gott einen auf den Deckel bekommt, weil er sich hat nicht bestatten, sondern verbrennen lassen?
Auf den Deckel vermutlich nicht. Aber keine Ahnung, ob dann entsprechend Narben zu sehen sind ... Ich weiß es nicht, lese jedoch von Verwandlung, Überkleidung, Verklärung (z.B. in 1. Kor. 15, 52ff.; Phil. 3, 20f). Und es ist für mich Spekulation, ob wir uns wieder sehen werden oder erkennen können. Gut, die Jünger haben Mose und Elia erkannt. Der reiche Mann im Gleichnis von Jesus erkannte Abraham und Lazarus. Eine Verheißung dazu fällt mir grad nicht ein, auch wenn ich mich drauf freue mit manchen guten Freunden ein Glas Wein zu trinken. Vielleicht ist das dann gar nicht mehr wichtig, weil wir vergessen. Jesus zu sehen, darauf freue ich mich!
Aber weißt du, meine Gedanken zu diesem Thema sind keineswegs ausgereift und doch recht stümperhaft. Bisher habe ich mich noch nie so weit aus dem Fenster gelehnt und mit jemanden darüber ausgetauscht oder drüber geredet oder gepredigt. Ich bleibe auch dabei und möchte es noch einmal betonen, dass jeder für sich selbst eine Antwort finden muss - selbst bis hin auf das, wenn es jemandem völlig gleich ist und andre nach dem eignen Tod für sich entscheiden läßt.
Was ist mit Leuten, die diese Entscheidung nicht selbst gefällt haben? Oder die Opfer eines Feuers wurden? Oder Märtyrer? Glaubst du, die sind dann bei der Auferweckung im Nachteil?
Das wurde hier im Thread bereits angesprochen irgendwo. Nein, ich sehe hier bei der Auferweckung keinen Nachteil. Zum Einen trenne ich zwischen der eigenen Entscheidung und der Fremdeinwirkung von Außen. Zum Anderen glaube ich aber auch, dass es für Gott überhaupt kein Problem ist, jemandem einen neuen Körper zu geben.
Versteh mich nicht falsch, ich greife dich nicht an oder will mich lustig machen, ich möchte nur deine Argumentation weiter denken.
Meine Argumentation ist auch für mich erst mal nur ein Gedankenanstoß zum Weiterdenken.

Gott wird auch alle verbrannten Körper nach Katastrophen, Bränden, Unfällen und Schlachtfeldern "himmlich* verwandeln, die ebenfalls zu Asche geworden sind ...Mein Gott kann das! 😉
Das ist ein Argument.

Willst Du jetzt über den Unterschied von Staub und Asche reden
Naja.
Adjutante war es jetzt nicht, die Gottes Wort falsch zitiert hat. Musst sie deswegen ja nicht gleich so anpampen 😉



Erde, Staub, Asche ... Jetzt die Gebeine/Knochen ...
Ist das Euer Ernst?????
Ich meine: Gehts jetzt hier wirklich "ernsthaft" um solche Substanzfragen - angesichts von Zeit und Ewigkeit und der wunderbaren Verheißung von Auferstehung, Gottes Schöpfermacht und Liebe?
(Wäre ich Kirchen-Kaberattist wäre die Substanzfrage ne echte Steilvorlage: "Also, aus Erde und Staub krieg ich das hin mit der himmlischen Re-Kreation, aber Asche kommt mir hier nicht rein .. Und wenn's noch Gebeine gibt, machts die Sache einfacher!" ????)
Gehts jetzt hier wirklich "ernsthaft" um solche Substanzfragen
Ist es denn nicht für jeden wichtig, sich Gedanken darüber zu machen, für sich eine Antwort zu finden und auch mit den Angehörigen die gewünschte Beerdigung zu klären?

@adjutante Natürlich ja und auf jeden Fall, mit Respekt ... Da will Vieles bedacht sei ...
Aber worum es mir ging, war keine Respektlosigkeit vor diesen Fragen, sondern die (für mein Empfinden!) abstruse Frage, wer mit welcher "Restsubstanz" irdischer Vergänglichkeit "gottgefällig" Eingang findet in Gottes schöpferischer Auferweckungsdimension!

Ist das Euer Ernst?????
Ich meine: Gehts jetzt hier wirklich "ernsthaft" um solche Substanzfragen - angesichts von Zeit und Ewigkeit und der wunderbaren Verheißung von Auferstehung, Gottes Schöpfermacht und Liebe?
Mit der Argumentation müsstest Du bis auf wenig Ausnahmen jeden Thread hier schließen. Wenn Du zu erhaben bist, um drüber zu debattieren, dann ist das Deine Entscheidung, aber anderen ist es wohl wichtig genug 😉
Mal abgesehen davon hast Du die Bibel falsch zitiert, wieso beschwerst Du Dich, dass andere das richtig stellen, ist Dir die korrekte Wiedergabe der Heiligen Schrift nicht wichtig?

@adjutante Hier bin ich jetzt "konservativ" in dem Sinne, dass ich es gut finde (aber auch da bleibt es Jedem/Jeder überlassen ... Stw. Seebestattung, Friedwald etc.), wenn die Stelle mit der Urne auf einer Wiese/einem Rasen versehen ist mit einer kleinen Platte & Namensgebung.
So jedenfalls für mich erbeten.
L'Chaim!
Wohl dem, der darüber entscheiden kann.
Es gibt ja genügend Menschen, die sich das anders wünschen als es dann kommt.
.......nach meinem Glauben bin ich sofort im Himmel. " Und das Wort Gottes sagt, lasset die Toten ihre
Toten begraben. " (Lukas 9,60) Von daher haben ich das schon für mich entschieden. Und auch für ein anonymes Grab."
Aber nicht jeder Mensch sieht das so. Manchen Menschen ist ein "richtiges Grab mit Grabstein, Blumen....
usw. sehr wichtig. Auch für die Angehörigen.
Fast schon wichtiger ist es sich dafür rechtzeitig zu entscheiden. Leider wird das Thema Tod zu lange
auf die lange Bank geschoben....................
Leben ist leben aber auch sterben. Menschen werden geboren, Menschen sterben.........

https://www.youtube.com/watch?v=f4fh0eMdewk&pp=ygUTZ2Vib3JlbiB1bSB6dSBsZWJlbg%3D%3D
"geboren um zu l e b e n"
Was mir noch einfällt, Hunde, Tiere sterben leichter......natürlicher..........

@hundemann Mal irgendwo so einen Erfahrungsbericht von einem Tierarzt gelesen, Hunde wollen gerne, daß das Herrchen bei ihnen ist... leider nehmen das viele auf die leichte Schulter und meinen, bei einer Einschläferung wollen sie lieber nicht dabei sein. Das Tier merkt das schon.

hallo,
meine letzten drei Hunde musste ich einschläfern lassen..................
Natürlich war ich dabei, habe ihnen die Pfoten gehalten......
Es soll aber auch Hunde geben, die wollen allein sterben, haben es aber gerne,
wenn der Besitzer in der Nähe ist......
Der Abschied fällt auch für mich leichter, wenn ich dabei bin.....
Eine Tochter von mir war nie dabei, sie konnte es einfach nicht ertragen........
Aber wichtig finde ich, das zumindest ein vertrauenswürdiger Mensch dabei ist.
Habe aber die Hoffnung, das ich irgendwie meine Hunde im Himmel wiedersehen darf.
https://www.youtube.com/watch?v=WVNtN1FwQcQ&pp=ygUZTGllZCBmw7xyIHN0ZXJiZW5kZW4gSHVuZA%3D%3D
An deiner Seite mein geliebter Hund..........Unheilig..........

Veröffentlicht von: @tatokala@hundemann Mal irgendwo so einen Erfahrungsbericht von einem Tierarzt gelesen, Hunde wollen gerne, daß das Herrchen bei ihnen ist... leider nehmen das viele auf die leichte Schulter und meinen, bei einer Einschläferung wollen sie lieber nicht dabei sein. Das Tier merkt das schon.
Meine Tochter arbeitet beim Tierarzt und sagt, es wäre die Pflicht der Herrchen, ihren Hund in dieser Zeit nicht im Stich zu lassen.
Manche machen sich davon, aber das ist halt einfach nicht gut.
Der Vorgänger vom jetzigen Hund ist in unseren Armen eingeschlafen.


@hundemann Lasst die Toten ihre Toten begraben bezieht Jesus aber auf etwas völlig anderes.
Nachdem wir die Seebestattung meiner Schwiegereltern erlebt haben, wie pietätvoll sie gestaltet worden ist, haben wir uns auch dazu entschlossen. Dann konnte man eine Plakette für jeden auf dem Seebestattungsdenkmal fertigen lassen, es gibt also einen Gedenkort und die Namen sind nicht vergessen.
Also zuerst Feuer und dann See und dann Plakette. Die Unterlagen sind unterschrieben, fertig. Niemand muss sich um eine Grabpflege kümmern... bei uns wäre eh keiner da.
@learner ich finde es etwas traurig, das sich viele keine normalen Gräber, bzw.nicht mal mehr ein normales Urnengrab mehr leisten können.
Früher war Verbrennen verpönt, weshalb genau weiß ich es nicht.

es kommt nicht nur auf das "Leisten" an. In der Bergpredigt heißt es, wir sollen uns Schätze
im Himmel sammeln, nicht auf Erden. Unser Körper verwest, und im Himmel bekommen wir
einen neuen, ewigen Körper. Kein Leid, keine Schmerzen, keine Krankheiten mehr.
Früher war Verbrennen verpönt, weil man nicht an einen neuen Körper glaubte.
Und eine Grabpflege, Urnenpflege kostet nun mal viel Geld.
Geld, das man für andere Dingen einsetzen kann, für die Menschen die noch leben.
Aber wir leben in einem Land der Freiheit. Jeder der Mensch hat das Recht sich zu entscheiden,
wie er beerdigt werden möchte. Jeder so, wie er es für sich am Besten findet. Das ist für ihn
selbst und für alle gut.
Früher war Verbrennen verpönt, weshalb genau weiß ich es nicht.
Von der Kirchengeschichte her war Leichenverbrennung immer mit dem Heidentum verbunden, sie wurde als Kampfmittel gegen die Christen gebraucht (siehe die Märtyrer von Lyon, die man verbrannte).
Auch bei den Kelten, Germanen und Slaven gab es Leichenverbrennungen. Karl der Große hat sie verboten, damit verschwand sie aus den Kirchen. Ein Wiederaufkommen der Leichenverbrennung gab es in der französischen Revolution (1797) als ein Stoß gegen die christliche Auferstehungshoffnung, 1848 gab es eine erneute Aufnahme ...
