Sieg über geistliche Feinde - Notwendigkeit von Gehorsam
Ps. 81,14-15 Wir sehen hier klar einen Zusammenhang zwischen geistlichem Sieg einerseits und Gehorsam Gott gegenüber andererseits. Wenn wir IHM gehorsam sind, dann behalten wir im Kampf gegen unsere geistlichen Feinde auch die Oberhand.
Psalm 81 begleitet mich schon Monate.... und dieser spezielle Vers, den du hier vor zwei Tagen genannt hast, war stärkend und erfrischend für mich, als ich ihn las.
Danke fürs posten 🙂
Seid mir nicht böse ihr 2, aber das Wort "Gehorsam" löst bei mir stets Unwillen aus! Ich verstehe die Sprache und den Sinn des Psalms natürlich, würde aber für mich lieber sagen: Wenn ich auf Gottes "Spur" bleibe, kann man mir nichts anhaben.
Ja, ich bin bei dir, ist nicht das schönste Wort und auch eher nicht aus unserem Sprachgebrauch. Ich "höre" dann eher: Wenn ich auf Gott höre und dem nachgehe (ihm gehorche) ... denn hören und gehorchen (also hören und dem nachgehen, folgen) ist Geho(e)rsam. 🙂
Schau mal (andere Übersetzung):
14 Wenn mein Volk doch auf mich hörte! Wenn Israel doch auf meinem Weg bliebe!
15 Wie schnell würde ich seine Feinde bezwingen und seine Unterdrücker niederwerfen!
(Gute Nachricht, die NeÜ ist ähnlich) 🙂
Das kann ich gut verstehen, dass du deine eigene Ausdrucksweise wählst.
Wenn der Begriff Gehorsam verbrannt worden ist, dann tut man sich schwer damit, denn das Erlebte beschattet allzuleicht den Schutzgedanken Gottes, den Er im Sinn hat.
Mich fasziniert immer wieder die Formulierung des Petrus gegenüber den Oberen: Apg 4,19 Petrus aber und Johannes antworteten und sprachen zu ihnen: Urteilt selbst, ob es vor Gott recht ist, dass wir euch mehr gehorchen als Gott.
Der Bruch mit einem mißbräuchlichen Leiter kam damals genau über diesen Vers, denn im Beisein der Ältesten schrie er mich an: "Willst du etwa sagen, dass du Gott mehr gehorchen musst als mir?!?!?! " ...und die Ältesten hatten die Verdrehung nicht bemerkt und sind nicht eingeschritten. Das war schon ne krasse Nummer.
@millie49 Das Wort ist eng verwandt mit dem deutschen Begriff horchen, also hören. Gehorsam bedeutet also im ersten Schritt auf GOTT zu horchen, ihm zuzuhören also sein WORT zu lesen und im zweiten, dann auch zu tun was er sagt. Vielleicht hilft das?
Johannes 10, 27: Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie und sie folgen mir;
1. Petrus 1:
13 Darum umgürtet eure Lenden und stärkt euren Verstand, seid nüchtern und setzt eure Hoffnung ganz auf die Gnade, die euch dargeboten wird in der Offenbarung Jesu Christi.
14 Als gehorsame Kinder gebt euch nicht den Begierden hin, in denen ihr früher in eurer Unwissenheit lebtet;
@learner Das ist sicher wahr.
Allerdings glaube ich auch, dass ein Christ keine wirklichen Kämpfe ausfechten muss, da der Feind längst besiegt ist.
Was ich brauche ist, dass ich mir dieses Sieges meines Herrn stets bewußt bin. Das Schild des Glaubens hält die Angriffe fern - und manchmal muss man sich dann halt auch erinnern, dass die Angriffe in keinster Weise gerechtfertigt sind, sondern eine Frechheit einer unterlegenen und längst besiegten Macht darstellen. Meist reicht es, das mal geistlich klarzustellen (mir hat es schon gereicht, das nur entschieden zu denken!), damit Ruhe einkehrt.
Wir dürfen nie vergessen, dass alle Anklage und alle Forderungen des Feindes ihr Fundament nur auf Lüge, Betrug und Täuschung haben. Macht man ihm klar, dass er kein Fundament hat, wird er sich schnell abwenden.
Ich bin vor Gott wie ein Kind - nein, ich bin Kind Gottes! Kinder bauen gelegentlich Mist. Ungehorsam ist sicher nicht schön, aber ein Kind kann für sich damit nicht ernsthaft etwas kaputt machen - außer dem materiellen Schaden, den man da anstellt. Es entstehen daraus definitiv keine Ansprüche vom Feind geistlicher Natur.
So sehe ich unsere Situation als erlöste Sünder und Kinder des Höchsten.
Trotzdem ist es wichtig, gehorsam zu sein. Einem gehorsamen Menschen wird Gott mehr anvertrauen. Gott weis, dass er mit ihm großen bauen kann und wird so nach dem Maß des Gehorsams dann auch die Aufgaben verteilen.
Hej 🙂 interessante Gedanken, die ich mir mal so mitnehme ... Danke.
@goodfruit Das sehe ich anders. 1. heiß es in der Schrift dass wir durch viele Trübsale in das Reich Gottes eingehen müssen 2. heißt es in der Schrift dass alle die gottselig leben wollen Verfolgung erleiden müssen und 3. spricht Paulus explizit vom Kampf des Glaubens. Was bezeichnet, dann dieser Kampf des Glaubens, deiner Meinung nach? LG
Veröffentlicht von: @learner@goodfruit Das sehe ich anders. 1. heiß es in der Schrift dass wir durch viele Trübsale in das Reich Gottes eingehen müssen 2. heißt es in der Schrift dass alle die gottselig leben wollen Verfolgung erleiden müssen und 3. spricht Paulus explizit vom Kampf des Glaubens. Was bezeichnet, dann dieser Kampf des Glaubens, deiner Meinung nach? LG
Ich vermute mal, Du bist um etliches jünger als ich.
Gerade Dein erster Punkt war für mich, die ich fromm aufgewachsen bin, recht belastend.
So entstand für mich der Eindruck, das Glaubensleben ist nur dann 'gut', wenn es freudlos und ein ständiger K(r)ampf ist.
Und das kann's ja auch nicht sein.
Was bezeichnet, dann dieser Kampf des Glaubens, deiner Meinung nach?
Spontan zwei Punkte daraus: a) sich nicht die Freude des/am HERRN rauben lassen b) in seinem Frieden bleiben
@deborah71 Das solltest du als Jesus.de-Mutti doch am besten wissen. Der Christ hat drei Feinde 1. Die Welt 2. Den Teufel 3. Sein eigenes Fleisch! Wenn man natürlich tag ein tag aus nichts anderes tut als sich auf diesem Forum mit griechischen und hebräischen Vokabeln wichtig zu machen, dann hat man wahrscheinlich ein ganz bequemes Leben.
Und was tun die drei Feinde? sie wollen genau das, was ich oben genannt hatte:
Die Freude am HERRN rauben und den Frieden, den Jesus uns gegeben hat.
Deborah71: Spontan zwei Punkte daraus: a) sich nicht die Freude des/am HERRN rauben lassen b) in seinem Frieden bleiben
Abgesehen davon: Foren-Omi bitte. 😉
Learner: Wenn man natürlich tag ein tag aus nichts anderes tut als sich auf diesem Forum mit griechischen und hebräischen Vokabeln wichtig zu machen, dann hat man wahrscheinlich ein ganz bequemes Leben.
Du hast ja sowas von gar keine Ahnung von den Herausforderungen meines Lebens. Und du musst auch nicht die Hilfen aus dem Hebräischen annehmen, wenn ich sie irgendwo nützlich sehe.
Lern doch selbst Althebräisch.... dann wären wir schon zu zweit, die Frucht aus dem Sprachhintergrund bringen könnten. 🙂
Veröffentlicht von: @learner@deborah71 Mir ist die Frucht des Geistes lieber.
Eine der Früchte des Geistes ist Sanftmut und Freundlichkeit.
@chai nur nebenbei
FRUCHT ... nirgendwo steht was von Früchten ... hat was mit Fruchtstand zu tun, mit Reifegrad, nicht mit dem Obst. *aufklär*
@neubaugoere Ok.
Bisher war meine Auslegung einfach, dass der Geist etwas hervorbringt - das kann dann Frucht oder auch Früchte sein. Es wächst etwas.
Sehr gut:
Gal 5, 22 Die Frucht aber des Geistes ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, 23 Sanftmut, Keuschheit; gegen all dies steht kein Gesetz. 24 Die aber Christus Jesus angehören, die haben ihr Fleisch gekreuzigt samt den Leidenschaften und Begierden. 25 Wenn wir im Geist leben, so lasst uns auch im Geist wandeln. 26 Lasst uns nicht nach eitler Ehre trachten, einander nicht herausfordern und beneiden.
Scheint gerade Trainingsfeld zu sein. 😉
@learner Hej learner
deine Beiträge verfolge ich hier schon länger.
Schon etwas davon gehört, dass jeder Mann und jede Frau mit denGaben diesen soll, die er/sie empfangen hat?!
Darüber hinausfrage ich mich, was eigentlich deine Gabensind.
Gesetzlichkeit kann es nicht sein.
Denn das ist keine Gabe.
Dem gegenüber sind Freundlichkeit, Aus Gnade lebenund Gnade auch weitergeben können,das sind feine Gaben.
Aber danach muß Mensch erst einmal in seinem Leben selbst tief tauchen.
Das geht aber nur, wenn Mensch die Bibel nicht gesetzlich betrachtet.
Gesetz fordert den uns Menschen zum Tun auf um vor Gott gerecht zu werden.
Nennt sich auch Selbstgerechtigkeit
Gnade bedeutet getan!
Und war aus Liebe!
Durch Jesus am Kreuz !
Diese Gnade, richtig verstanden als einen Liebesbrief Gottes, geschrieben an alle Menschen!
da hast du doch etwas vergessen. Feinde können auch die eigenen Geschwister sein.
Die Menschen kaputt machen, seelisch auffressen, lähmen zermürben und müde machen,
schwach und kraftlos machen.......
Aber es steht geschrieben, man soll auch seine Feinde lieben.
Und was du über Deborah schreibst, finde ich voll unverschämt.
Nein, auch Deborah ist nicht perfekt, aber ich durfte von ihr schon viel
lernen. Auch wenn sie eine Frau ist, die deiner Meinung nach ruhig sein soll.
Besser du bist ruhig......................................................................................
Na, als "Feinde" tät ich sie nicht betiteln. Bei Menschen, die uns sehr, sehr nahe stehen, empfinden wir viel mehr Schmerz bei Verletzungen, eben weil sie uns so nahe stehen. Wir sind hier alle Geschwister (die wir hier grad schreiben).
Genau das möchte unser "Gegner", nämlich Streit und Zwist in die Reihen der Geschwister bringen. Geben wir ihm keine Chance dazu. Gott hat uns den Geist dazu gegeben, dass wir überwinden ... das Böse mit Gutem ...
🙂
@deborah71 Nirgendwo hat GOTT verheißen, dass das Leben als sein Nachfolger ein Zuckerschlecken ist.
Wie wäre es denn mal mit ein wenig Ausgewogenheit?
Psalm 16,11 Du tust mir kund den Weg zum Leben: Vor dir ist Freude die Fülle und Wonne zu deiner Rechten ewiglich.
Oder mit dieser Aufforderung und Warnung:
Hebr 12: 14 Jagt dem Frieden nach mit jedermann und der Heiligung, ohne die niemand den Herrn sehen wird, 15 und seht darauf, dass nicht jemand Gottes Gnade versäume; dass nicht etwa eine bittere Wurzel aufwachse und Unfrieden anrichte und viele durch sie verunreinigt werden;
Na, Hauptsache, es stimmt auch und ist nicht gelogen. 😉
hallo learner,
so wie du hier mit Deborah umgehst, gehst du auch mit dir selbst um..............
Aber Gottes Gnade macht es möglich, Klartext zu reden, ohne zu verletzen.
Wann immer Christus Menschen offen mit ihrem eindeutig falschen Verhalten
konfrontierte, erfuhren alle, die ihre Fehler demütig bekannten, Seine
gnädige und freundliche Barmherzigkeit. Denjenigen, die nicht auf IHN
hörten, oder ihre Fehler nicht eingestehen wollten, wurden sehr hart
von Christus gerügt. Vor allem die Schriftgelehrten..................................
Aber du darfst auch an diesem deinem Verhalten lernen.
Friede sei mit dir,
@learner Hallo learner,
Ja, da hast Du Recht - wir werden vom Teufel angegriffen und er verfolgt uns mit den Seinen.
Er sammelt sogar Anklagepunkte gegen uns und geht zu Gott und schwärzt uns an. Dass er dabei gelegentlich lügt wie gedruckt ist noch mal ne andere Sache. Aber er hat auch Fakten. Er weiß es, wenn wir Mist gebaut haben und wenn wir riesengroßen Mist gebaut haben - und er fordert dafür Strafe ein.
Sein Problem ist nur: Er denkt im Alten Testament. Da war die Sünde noch nicht vom Blut Jesu ausgelöscht für diejenigen, die dem Herrn nachfolgen und vertrauen. Und er hat auch keine Hemmungen da selbsttätig einfach Justiz zu üben. Und das ist der Grund, warum viele Christen maßlose Verfolgung erleiden müssen.
Die Sache ist nur die: Greift der Teufel wirklich Christen an, dann tut er das ohne jede Berechtigung! Und wir können vor die himmlischen Gerichtshöfe gehen. Ich gehe da nicht selber hin, denn Jesus und auch der Heilige Geist sind dort unsere Rechtsbeistände, unsere Anwälte. Sie kennen sich da aus und ich gebe die Sache dann in die Hand des Herrn, damit die Angriffe wegen Taten meinerseits, die längst mit dem Blut Christi gesühnt sind, umgehend ein Ende finden. Man kann da auch Dinge aus der Vergangenheit neu aufrollen lassen, wie bei einem irdischen Gericht auch. Es gibt einen Pastor Henderson, der von den Gerichtssälen des Himmels lehrt. Es gibt Bücher und auch Videos dazu online (z.B. auf der Webseite der Internationalen Gemeinde Esslingen).
Abweichend von dem, was Henderson berichtet, erscheine ich nicht selber vor diesen Gerichtsälen, sondern bitte Jesus oder den Heiligen Geist mich dort zu vertreten.
Ich halte das für einen wichtigen Schritt, denn so weiß Satan, dass für ihn mit mir nicht "gut Kirschenessen" ist.
Dann kann ich ihn aber bei Angriffen auch selber mit seinem heilsgeschichtlichen Status seit Golgatha konfrontieren. Dann weiß er, dass ich weiß, dass all seine Anklagen und die mir zugedachten Strafbehandlungen illegal sind. Er wrid sich trollen, sobald ihm klar ist, dass seine Lügen durchschaut sind.
Hier ein Video, dass von dem Muster satanischer Angriffe berichtet und wie man entsprechend darauf reagiert:
https://www.youtube.com/watch?v=62kxPjUVvBs
Wer dort Minute 10-15 anhört, wird Zeuge des Berichts von Martin Ücker, der von Gott in der geistigen Welt in so einen Gerichtssaal geführt wurde, um dem Teufel diese Wahrheit vorzuhalten - mit der Konsequenz, dass das Gerichtsverfahren sofort zu Enden ist, weil der Teufel die Anklage fallen lässt. Die ganze Predigt ist interessant - ebenso wie alle Predigten, die ich bislang von Martin Ücker gehört habe.
Paulus explizit vom Kampf des Glaubens. Was bezeichnet, dann dieser Kampf des Glaubens, deiner Meinung nach?
Ja, es gibt diesen Kampf, der uns immer neu aufgezwungen werden soll. Aber es ist dies ein Kampf, in dem der Angreifer schon verloren hat - und zwar vor ca. 2000 Jahren! Wenn ich über meinen heilsgeschichtlichen Status als Kind Gottes Bescheid weiß, dann muss ich mich nicht in diesen Kampf hineinziehen lassen. Dann kläre ich den Angreifer über seine Situation auf und gut ist. Punkt.
Auf YouTube ist ein österreichischer Pastor, der jetzt in Brasilien arbeitet, aktiv: Reinhard Hirtler. Er erklärt auch diese Zusammenhänge in vielen seiner Predigten und Videos.
Es gibt immer wieder Wellen von Angriffen. Früher haben die mir Angst gemacht. Jetzt erfüllen die mich mit Vorfreude, da ich weiß, dass Satan gleich den Scheitel gezogen bekommt. Wir brauchen nicht zu siegen. Wir brauchen nur den Sieg, der längst errungen ist, für uns beanspruchen. Es ist vollbracht!
LG
GoodFruit
Ücker predigt und lehrt gut, fundiert, praktisch. 👍
Allerdings glaube ich auch, dass ein Christ keine wirklichen Kämpfe ausfechten muss, da der Feind längst besiegt ist.
Das stimmt zwar, aber dennoch kann der Feind im Hier und Jetzt großes Leid verursachen. Gehorsam hilft hier, aber nicht im devoten, sondern im vertrauensvollen Sinne, so wie ein Kind sich vertrauensvoll an der Hand von Mutter oder Mutter führen lässt.
Jeder Christ kennt das wohl, dass wenn er unter Druck steht, in Versuchung gerät, auf Fairness und Verantwortungsgefühl zu pfeifen und zuerst an sich selbst zu denken. Wenn man dem widerstehen kann, dann wird man die Erfahrung machen, dass sich dann doch alles irgendwie zum Guten wendet, weil man unter Gottes Schutz steht und man bekommt Widerstandsfähigkeit gegen "feindliche Angriffe".
Dann gibt es auch noch die geistlichen Angriffe auf Leute, die gerade um ihren Glauben ringen. Das ist dann auch noch einmal eine andere Nummer, auch hier hilft "Gehorsam", im Sinne von Vertrauen.
@mariposa22 Gehorsam ist wichtig, wenn Du eine wichtige Aufgabe beim Bau des Himmelreichs leisten willst. Kein Mensch wird wichtige Aufgaben in die Hand von Menschen geben, denen er nicht vertrauen kann. Das dürfte mit Gott nicht anders sein.
Im geistigen Kampf bewirkt gehorsam, dass wir wenige Angriffsflächen bieten. So wie Satan ein paar Fälle von Ungehorsam zusammen hat, kann er vor Gott treten und Bestrafung fordern. Zumindest glaubt er sich im Recht - denn er vergisst so gerne, dass mit Jesu Tod auf Golgatha die Dimension des Fluches, der Strafe bei Sünde bereits bezahlt und ausgelöscht ist. Er kann seine Anklage gerne vorbringen - er darf nur nicht erwarten, dass das zu einer Strafe führt.
Nun ist es aber so, dass Satan den Menschen diese Zusammenhänge verwirren will. Er möchte nicht, dass sie überhaupt das Evangelium verstehen - dem Bund, dar ihn als Ankläger ohne Macht und Möglichkeiten zurücklässt. Und so lügt er denn wie gedruckt und versucht den Menschen Angst zu machen, wo es an sich keinen Raum für Angst gibt.
Dann gibt es auch noch die geistlichen Angriffe auf Leute, die gerade um ihren Glauben ringen. Das ist dann auch noch einmal eine andere Nummer, auch hier hilft "Gehorsam", im Sinne von Vertrauen.
Ich will hier nicht gegen gehorsam sein. Aber die geistlichen Angriffe nach Ungehorsam müssen nicht sein. Ich kann da dem Feind ins Gesicht lachen und ihm sagen: schau: Jesus hat alle Strafe bereits getragen. Ja, ich habe Mist gebaut. Ich bereue das und möchte umkehren - aber Deine Strafe kannst für Dich behalten - Du hast kein Recht mich auch nur im Geringsten zu bedrängen!
Ich kann mich dann abwenden und ihn stehen lassen. Ich habe es immer für hilfreicher und erbaulicher empfunden, mich auf Jesus auszurichten.
Im geistigen Kampf bewirkt gehorsam, dass wir wenige Angriffsflächen bieten. So wie Satan ein paar Fälle von Ungehorsam zusammen hat, kann er vor Gott treten und Bestrafung fordern.
Satan keinen Grund zur Anklage zu geben, ist für mich ein sinnloses Unterfangen, da gibt es immer was zu finden. Wie du ganz richtig geschrieben hast, ist Jesus dafür am Kreuz gestorben.
Ich beziehe mich mehr auf die Konsequenzen im Diesseits, die ein Nicht-Hören auf Gott hat. Jedes Mal, wenn wir Gott ignorieren und es "besser" wissen, müssen wir mit den Folgen leben. Das kann soweit gehen, dass wir in eine fatale Abwärtsspirale geraten. Das heißt nicht, dass wir von Gott verworfen werden. Im Gegenteil setzt er alles daran, dass wir umkehren.
Zusätzlich verbauen wir uns selbst die Chance darauf, ein Vertrauensverhältnis zu Gott aufzubauen, wenn wir meinen eine Abkürzung aus einem Dilemma nehmen zu müssen. Und zwar UNSER Vertrauen auf Gott. Wir betrügen uns selbst um heilende Erfahrungen, die wir machen, wenn wir unser Schicksal Gott anvertrauen.
Übrigens sehe ich auch Resignation als ein Nicht-Hören auf Gott an.
Es wurde hier von Vertrauen geschrieben.
Und ich denke, für einen guten Gehorsam ist Vertrauen eine Grundvoraussetzung.
Wenn ich weiß, dass derjenige, der etwas von mir fordert, es prinzipiell gut mit mir meint, gehorche ich evtl. auch dann leichter, wenn mir eine Anordnung nicht verständlich ist.