Jesus nachfolgen
 
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Jesus nachfolgen

Nachfolge, was heißt das für dich?
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Hallo Community,

in einer Predigt habe ich vor einiger Zeit gehört, dass - sinngemäß - wir Christen wachsam sein sollen, um nicht versehentlich bzw. unwissentlich in die Götzenanbetung rein zu rutschen. Diese Aussage beschäftigt mich.

Ich meine, nach meinem Verständnis ist Anbetung doch eine völlig bewusste Handlung bzw. Haltung. Wenn ich Gott anbete, mache ich das nicht "aus Versehen", sondern ich entscheide mich ganz bewusst dafür. Im Gegenzug, wie kann man "aus Versehen" dann Götzen anbeten? Ich meine, auch dafür müsste man sich doch ganz bewusst entscheiden? Oder anders ausgedrückt: solange man sich nicht ganz bewusst dafür entscheidet, wäre man ja eigentlich aus dem Schneider. Doch war die Predigt alles andere als so zu verstehen.

Bin verwirrt.

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Vor 21 Minuten

Hallo Community,

I) Was ist das Mahl?

Das Abendmahl ist in meinen Augen der Kern unserer Beziehung zu Jesus, die dieser in Johannes 17 formuliert hat.

Dort lesen wir, dass wir, die Menschen, von Gott in Jesu Hand gegeben sind:

6 Ich habe deinen Namen den Menschen offenbart, die du mir aus der Welt gegeben hast. Sie waren dein, und du hast sie mir gegeben, und sie haben dein Wort bewahrt. 7 Nun wissen sie, dass alles, was du mir gegeben hast, von dir kommt. 8 Denn die Worte, die du mir gegeben hast, habe ich ihnen gegeben, und sie haben sie angenommen und wahrhaftig erkannt, dass ich von dir ausgegangen bin, und sie glauben, dass du mich gesandt hast.

Jesus bittet für uns, dass wir vor dem Hass der Welt bewahrt werden und er gibt zugleich den Auftrag zur Mission:

14 Ich habe ihnen dein Wort gegeben, und die Welt hasst sie; denn sie sind nicht von der Welt, wie auch ich nicht von der Welt bin. 15 Ich bitte nicht, dass du sie aus der Welt nimmst, sondern dass du sie bewahrst vor dem Bösen. 16 Sie sind nicht von der Welt, wie auch ich nicht von der Welt bin. 17 Heilige sie in der Wahrheit; dein Wort ist die Wahrheit. 18 Wie du mich gesandt hast in die Welt, so habe auch ich sie in die Welt gesandt.

Jesus heiligt sich für uns und durch diese Heiligung Jesu, erfahren, diejenigen, die ihm nachfolgen, ebenfalls Heiligung:

19 Ich heilige mich selbst für sie, auf dass auch sie geheiligt seien in der Wahrheit. 20 Ich bitte aber nicht allein für sie, sondern auch für die, die durch ihr Wort an mich glauben werden, 21 dass sie alle eins seien.

Hier erfahren wir, wie innig die Beziehung zwischen Jesus und dem Vater ist und dass unsere Beziehung zu Jesus von gleicher Gestalt sein soll:

Wie du, Vater, in mir bist und ich in dir, so sollen auch sie in uns sein, auf dass die Welt glaube, dass du mich gesandt hast. 22 Und ich habe ihnen die Herrlichkeit gegeben, die du mir gegeben hast, auf dass sie eins seien, wie wir eins sind, 23 ich in ihnen und du in mir, auf dass sie vollkommen eins seien und die Welt erkenne, dass du mich gesandt hast und sie liebst, wie du mich liebst.

Es gibt einen Ort bzw. ein Sakrament, wo dieses Einswerden geschieht: das Abendmahl.

Wir sind dabei in z.B. Matthäus 26:

Hier der Kontext des Abendmahls und der Bezug, welches Ereignis dem Abendmahl, das den neuen Bund stiftet, im alten Bund entspricht:

18 Er sprach: Geht hin in die Stadt zu einem und sprecht zu ihm: Der Meister lässt dir sagen: Meine Zeit ist nahe; ich will bei dir das Passamahl halten mit meinen Jüngern. 19 Und die Jünger taten, wie ihnen Jesus befohlen hatte, und bereiteten das Passalamm.

Die Einsetzungsworte für dieses Bündnis sind folgende:

26 Als sie aber aßen, nahm Jesus das Brot, dankte und brach’s und gab’s den Jüngern und sprach: Nehmet, esset; das ist mein Leib. 27 Und er nahm den Kelch und dankte, gab ihnen den und sprach: Trinket alle daraus; 28 das ist mein Blut des Bundes[1], das vergossen wird für viele zur Vergebung der Sünden.

Wir nehmen im Abendmahl Jesus in Leib und Blut durch Brot und Wein in uns auf.

Dabei geschieht einiges:

1) In Johannes 17 spricht Jesus von der Einheit, die wir in ihm sind und wie wir in ihm sein sollen und er in uns. In Brot und Wein kommt Jesus nach meinem Abendmahlsverständnis selber leiblich in mich hinein. Er ist in mir und ich in ihm - damit agiert dann auch nicht mehr GoodFruit, sondern der Löwe von Juda in mir. Und meine Erwartung ist die, das von dem Menschensohn in mir, Wunder ausgehen können, wie sie auch von Jesus auf Erden ausgegangen sind - und sogar größere, wie es uns der Herr in Johannes 14, 12verheißen hat.

2) Das Blut Jesu wurde vergossen zur Vergebung der Sünden. Damit erfahre ich durchdringende Heiligung, wenn ich aus dem Kelch trinke. Der Wein, der doch Jesu Blut ist, wäscht mich rein.

Es kommt noch ein dritter Punkt hinzu - und dazu - und dem finden wir bei der Beschreibung der Einsetzung des Passahfestes in 2. Mose 12.

Die Situation ist die, dass Mose mit dem Volk aus Ägypten ausziehen will. Gott hat bereits 9 Plagen geschickt, um den Pharao davon zu überzeugen, dass es eine gute Idee, wäre das jüdische Volk ziehen zu lassen. Aber wollte nicht. So kam es dann zur letzten großen Plage, bei dem in jedem Haus die männliche Erstgeburt zu Tode kam. 

Das jüdische Volk wurde aber davor bewahrt, indem sie Blut vom Passahlamm (wo im neuen Bund Jesus die Entsprechung ist) and die Türpfosten strichen und so der Todesengel vorüberging, ohne in diesem Haus Schaden zu setzen.

Die Juden hatten sich reisefertig gemacht, sie feierten zusammen das Passahfest, schlachteten das Lamm, strichen das Blut an die Pfosten und aßen das Passahlamm ganz auf - dazu gab es ungesäuerte Brote (weshalb mir für das Abendmahl ungesäuerte Brote deutlich lieber sind, als solche mit Sauerteig).

3) Jetzt zu Punkt 3: Das Blut des Lammes überwindet den Tod! Und so kräftigt uns Christen auch das Abendmahl

Ich kann berichten, dass ich jedesmal, nachdem ich das Mahl gefeiert habe, mich deutlich gestärkt wurde. Das ist körperlich wie geistlich.

 

II) Das Mahl wird angegriffen

Nun, ich erlebe in diesen Tagen, wie das Mahl angegriffen wird. Das, was den Christen zum Christen macht, das, was den Christen zurüstet, ihm Kraft und Leben gibt, wird beschmutzt, verwässert und belastet.

Wir haben hier auf Jesus.de noch diesen langen Thread, in dem die unsägliche Darstellung des Abendmahls durch die Drag-Queens, wo sie statt Brot und Wein ein DJ Pult servierten. Ich denke, dass wir das lange genug durchgekaut haben und dieser Thread soll das alles nicht aufwärmen.

Aber ich bin durch die Sache sensibilisiert.

Und dann lese ich so einen Zeitungsartikel:

https://www.ruhr24.de/politik/krebsrisiko-karl-lauterbach-twitter-x-warnung-wein-alkohol-politik-gesundheitsminister-93243046.html

Karl Lauterbach behauptet darin, dass schon ein Glas Wein krebserregend sei!

Weil Herr Lauterbach ja Wissenschaftler ist, gibt er auch den Bezug, auf den er die Aussage stützt:

https://jamanetwork.com/journals/jamanetworkopen/fullarticle/2822215

Das ist ein interessanter Artikel. Es wurde eine große britische Datensammlung zu Gesundheit und Ernährungsverhalten verwendet, um Todesursachen in Zusammenhang mit Weinkonsum zu untersuchen.

Die Statistik ist aus Daten generiert, die nicht zu diesem Zweck gesammelt wurden, aber mit den Einschränkungen, die solche Ansätze mit sich bringen (vor allem Bias, wer sich überhaupt an solchen Datensammlungen beteiligt und welche Ehrlichkeit an den Tag gelegt wird), ist sie sicher verwendbar. Es ist das wirklich eine extrem große Datensammlung.

Die Kontrollgruppe war eine Gruppe, die maximal ein glas Wein im Monat trinkt - was eine Aussage, dass schon das erste Glas eine Gefahr ist, problematisch werden lässt.

Dann werden einige weitere Faktoren wie sozioökonomische Faktoren und Art und Weise des Weinkonsums hinzugezogen. Außerdem werden Klassen in leichte, mittelstarke und starke Weintrinker gebildet.

Am Ende zeigt sich, dass das Risiko für Personen, die so gut wie ausschließlich Wein als alkoholisches Getränk zu sich nehmen und/oder den Wein nur zu Mahlzeiten zu sich nehmen, gering ist - bzw. sogar gesund (Hazard-Ratio kleiner 1, aber nicht signifikant).

Von der Aussage des Ministers bleibt nach Lektüre des Artikels also nicht viel über - aber er hat mal Angst verbreitet.

Zurück zum Abendmahl eine Frage von mir:

Würde Euch eine ministeriale Warnung, wonach der Wein, den ihr im Abendmahl als Blut des Herrn zu Euch nehmt, einen unguten Beigeschmack geben?

Ich bin davon überzeugt, dass es bei unserem Vater im Himmel nicht gut kommt, wenn wir seine größte Gabe und sein wertvollstes Geschenk mit dem mulmigen Gefühl, es könnte uns Schaden zufügen, zu uns nehmen.

Ich will Herrn Lauterbach nicht bewusst einen Angriff auf das Abendmahl unterstellen - aber von der Wirkung her, könnte er so etwas erreicht haben.

Mich macht so etwas ganz wild! Ich liebe es nicht, wenn mit wissenschaftlichen Aussagen lax umgegangen wird - aber das würde mich noch gar nicht mal so stören, weil man das inzwischen gewohnt ist.

Ich störe mich aber extrem daran, wenn Belastungen auf das Abendmahl gelegt werden.

Könnt ihr mir da folgen?

Was tun?

Ich weiß nicht, wo Herr Lauterbach geistlich steht. Ich weiß nicht, ob er Christ ist, Atheist oder sonst was. Ich glaube wirklich nicht, dass er das Abendmahl im Hinterkopf hatte, als er nach groben Überfliegen des Artikels das Twitterposting absetzte - aber ich fände es wichtig, dass in einem christlichen Land und grade in Zeiten einer Diskussion um das Abendmahl, solche Dinger nicht unreflektiert rausgehauen werden.

Ich meine, dass wir in der Gesellschaft vermehrt über christliche Inhalte reden sollte, die Zusammenhänge erklären und deutlich machen und auch aufzeigen, wo besonders sensible Bereiche sind, die mit Vorsicht behandelt werden sollten. Dabei geht es mir noch gar nicht einmal um das Missionieren - also das Gewinnen von Christen, von geretteten Menschen. Es geht mir vor allem um Kenntnis christlicher Zusammenhänge, die das Zusammenleben von Christen und Atheisten erleichtern. Gerne können wir uns auch mit moslemischen Inhalten beschäftigen.

Ich wünsche mir eine Gesellschaft, in der die Menschen Achtung voreinander haben, Rücksicht nehmen - auch in Fragen mit religiösem Inhalt.

Liebe Grüße

GoodFruit

 

19
136
Vor 23 Stunden

Moin,

ich hab momentan den Eindruck, dass hier im Forum sehr viel theoretisch über Glauben, Christsein, etc. diskutiert wird, auch gerade dann, wenn sich Nichtchristen beteiligen. Das ist an sich ja auch völlig in Ordnung und so gewollt, nicht falsch verstehen 😉 Aber mir fehlt hier irgendwie ein Austausch über das lebendige Leben als Christ, ohne dass man sich für seinen Glauben rechtfertigen oder sich anhören muss, es gäbe keine Wunder, etc. pp. 

Darum eröffne ich diesen Thread in einem Forum, in dem sich nur Christen beteiligen dürfen. 

Meine Frage ist: wie erlebt Ihr Gott in Eurem Alltag, wie lebt Ihr Euren Glauben täglich aus, was gibt es vielleicht für Fragen oder wo habt Ihr Schwierigkeiten?

Ich freu mich über eine konstruktive, ermutigende Austauschrunde.

Trissi

13
107
Vor 2 Tagen

Moin!

Ich suche  einen geistlichen Begleiter,  bestenfalls auch via Mail agierend.

ich erlebe viel, bin sehr aktiv und reflektiere noch mehr.🫣 Anstrengende Kombi!

Das betrifft  meinen Alltag genauso wie mein spirituelles Leben und Wahrnehmen... meine Gottesbeziehung.

Bei Weitem nicht  alle meine Gedanken  dabei sind sinnvoll oder förderlich. Und Glaube ist etwas, dass durch Gemeinschaft getragen,  befeuert und validiert werden darf/sollte.

Ich suche ein Gegenüber. Vorzugsweise jemand der in der katholischen Kirche beheimatet ist, da mir selbst Sakramente wichtig sind (Nachvollziehbarkeit, Begleitung!, Vorbereitung). 

Wünschen würden ich mir einen erfahrene Person, die nicht vor Vielfalt zurückschreckt und angefragt werden darf. Ich würde mir Fragen wünschen, Wiederspruch und Provokation ...jemanden, der mein eigenes kleines (bekanntes), spirituelles Gedankenkarussell mit mir aufbricht, vllt. um selbst wieder neu "aufzubrechen" in meiner Nachfolge und Gottesbeziehung.

Begleiter gibt es - keine Frage.  Man muss eine Weile suchen bis man an einen gerät, der zu einem passt bzw. der einen aushält. Die Suche kann aber auch recht frustran sein.

Ich bin ein  schriftlicher "Denker", weshalb ich mir gerne mit jemanden schreiben würde. Und da wird es dann schwierig. Klassische  geistliche Begleitung ist  auf Präsenz ausgerichtet. 

Hat jemand einen Tipp, Erfahrung, Lust...?

17
256
Sep 04

Hallo Zusammen, 

 

ich habe seit meiner Kindheit immer wieder mit depressiven Phasen zu kämpfen. Bzw mit depressiven Verstimmungen. Ich funktioniere aber trotzdem noch, bin dann nicht bettlägerig. Zur Zeit habe ich es wieder verstärkt. Und ich habe auch mit Wut zu kämpfen. Ich bin für meine Familie zur Zeit keine gute Gesellschaft und ich leide sehr darunter. Habt ihr da ein paar Tipps? 

Liebe Grüße 

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360
Sep 01
Der Zustand der heutigen Gemeinden ist eine katastrophe. DIe Reinheit des Evangeliums wird verdreckt mit Humanismus, der in gmeinden willkommen geheißen wird. Die Werte, Christus mit seinem ganzen leben zu lieben werden als Fanatisch und veraltet dargestellt. Sobald man das sagt was Jesus sagt wie zum Beispiel :,,Wer Mutter, vater, kinder, materiele güter, ja sogar sein eigens leben mehr liebt als mich der ist es nicht wert mein jünger zu sein.´´ Traurig ist nur das für einige selbst der zehnte ein unüberwindbares Hinderniss ist. Wobei man - als man zu Christus gekommen ist - ihn doch sein ganzes Leben gegeben hat.....Doch spricht man dies an, wird man als verurteiler dargestellt. Doch wer dies Verurteil, verurteil auch Christus, der nicht verurteilte sondern darüber sprach, was er sah....
276
1,480
Aug 21

hallo,

ich bin seit 94 Christin, seit 35 Jahren Verh. mein Mann ist nicht gläubig.

Nun fällt mir seit einiger Zeit auf, wenn ich im Geist bete, geht er aus Situation, egal was wir machen, Fernsehn schauen, wir liegen im Bett, Kochen

Woran liegt das, was geschieht in Ihm

Danke

Gabi

27
304
Aug 05

Hallo ihr Lieben,

es ist gerade irgendwie ein bisschen schwierig ... eigentlich bin ich so glücklich wie noch nie in meinem Leben und dankbar für das, was Gott mir geschenkt hat. Aber ich habe dennoch gerade das Gefühl, dass ich den Kontakt zu ihm verliere. Ich fühle mich immer schlechter mit mir selber und weiß, dass das davon kommt, dass ich ihn nicht mehr spüre und immer öfter seine Gesetze übertrete. Aber ich will das ändern! Ich weiß, dass Gott gut ist. Und ich will wieder für ihn brennen. Wie kann ich wieder eine Beziehung zu ihm aufbauen?

LG

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67
Jul 20

Ich möchte gerne mein Leben ändern. Dabei geht es eher um Umfeld etc. Natürlich auch weiterhin an mir selbst arbeiten.

Dazu bin ich am Anfang der Planung eines Projektes. Ich möchte das machen um noch mehr an Gottes Reich zu arbeiten, meine Talente für ihn einsetzen. Ich möchte das aber nur machen, falls der Herr dort wirklich meinen Platz sieht, es sein Wille ist. Bin im persönlichen Austausch, muss daran aber noch arbeiten...

 

Wie handhabt ihr das? Was würdet ihr mir raten? 

7
83
Jul 16

Hallo,

Ich glaube schon seit meiner Kindheit an Gott. So richtig mit der Bibel beschäftige ich mich aber erst seit einem Jahr. Ich höre mir gerne YouTube Predigten an und ich bin zur Zeit sehr verwirrt und kenne meinen Weg nicht mehr. Ich habe gerne Joyce Meyer gehört und nun höre ich, sie sei eine irrlehrerin. Ich habe gerne auch mal Beauty Videos oder einfach nur irgendein Trash geschaut (nicht viel) und habe gehört, dass man es nicht machen soll. Dann sehe ich, was die katholische Seite und was die evangelische Seite auf YouTube sagt und weiß gar nicht mehr, ob ich die richtige Konfession habe. Und ob ich vielleicht doch in die Hölle komme. Ich schaffe es im Alltag nicht mit meiner schlechten Laune umzugehen und sie loszuwerden und mache mir Druck und denke, dass Gott mir gar nicht hilft. Ich habe immer wieder depressive Phasen und das ganze macht es nicht besser. Im Gegenteil, ich warte dann auch auf Heilung und sie kommt nicht.
Laut Bibel darf man kein Freund der Welt sein und mir fällt es sehr schwer. Ich fühle mich manchmal einsam und gehe deshalb gerne mal auf Instagram, aber das ist ja eigentlich auch nicht gut. Ich mache mir da viel Druck, aber das soll man laut Paulus ja auch. Vielleicht habt ihr ein paar Worte für mich.

Liebe Grüße

5
111
Jun 20

Das Doppelgebot der Liebe im Christentum bezieht sich auf die zentralen Gebote, die Jesus Christus in den Evangelien lehrte. In Matthäus 22, 37-40 heißt es: "Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüt. Dies ist das höchste und größte Gebot. Das andere aber ist dem gleich: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. In diesen beiden Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten."

Das Doppelgebot der Liebe fordert die Gläubigen auf, Gott über alles zu lieben und ihren Nächsten wie sich selbst zu lieben. Es betont die Bedeutung der Liebe als zentrales Prinzip des christlichen Glaubens und als Grundlage für ein erfülltes und sinnvolles Leben.

Die Liebe im christlichen Kontext bezieht sich in erster Linie auf die Liebe zu Gott und zum Nächsten. Es wird gelehrt, dass diese Liebe universell sein sollte und sich auf alle Menschen erstrecken sollte, unabhängig von ihrer Herkunft, ihrem Glauben oder ihrer Lebensweise. Die christliche Lehre betont die Bedeutung der Nächstenliebe, des Mitgefühls und der Fürsorge für alle Wesen.

Gott liebt man, wenn man ein Leben in Einklang mit Gottes Willen führen und nach Vollkommenheit strebt. Nach Vollkommenheit zu streben bedeutet, nach Erleuchtung zu streben. Erleuchtung bedeutet, im Licht zu leben, das Licht in sich zu haben und Licht auszustrahlen. Erleuchtung bedeutet, eins mit Gott zu sein. 

16
250
Jun 18

Hallo alle zusammen 

 

Ich leide seit Jahren an Verlustpaniken und Zwangsgedanken. Es ist durch eine Gesprächstherapie, die ich vor Jahren hatte, deutlich besser geworden. Doch in letzter Zeit habe ich das Gefühl, dass gerade die Zwangsgedanken wieder auftauchen. Ich kann beispielsweise noch nicht mal gedanklich für ein paar Tage von meinem Mann getrennt sein ohne Panik zu bekommen wegen Verlustängsten. Ich durchlebe diese Situation dann in Gedanken so stark, als wäre sie real. Die Symptome sind dann Übelkeit, zittern, Schweißausbrüche und Unruhezustände. Diese Situationen sind selten.

Gott sei Dank gibt es keine wirkliche Situation, wo wir mal für paar Tage getrennt sein müssten. Entsprechend gibt es auch keine Situation, wo ich ohne meinem Mann bin, wir arbeiten sogar zusammen.

Ich habe mich in letzter Zeit gefragt, ob es hilfreich wäre, wenn ich mich freiwillig in eine psychiatrische Klinik einweisen lasse, weil dann meine Verlustängste auf ein Höhepunkt sein werden, wenn ich wochenlang nicht zu Hause bin meinem Mann sein kann. Klar kann er mich täglich besuchen kommen, aber das würde meine Ängste nicht wegnehmen.

Ich erhoffe mir davon, dass ich mich so selbst therapiere und auf diesem Wege die Angst angehe und in der Zeit verliere. Dieser Gedanke macht mir aber gleichzeitig so viel Angst, dass ich bei dem bloßen Gedanken an diesem Schritt die beschriebene Panik bekomme. Denke ich nicht daran, diesen stationären Schritt zu gehen, bleibt auch die Panik weg.Da ich aber in Erwägung ziehen muss, dass Gott von mir diesen Schritt verlangt, möchte ich gehorsam sein. Sein Willen muss sich nicht immer gut anfühlen. Abraham hat sich wahrscheinlich auch nicht gut gefühlt, als er von Gott den Auftrag bekam, seinen Sohn zur opfern. Trotzdem demütigte er sich unter Gottes Hand.

Weil ich nicht weiß was ich machen soll, habe ich eine weitere Person gefragt, die auch Christin ist. Es kam die Antwort, das es wahrscheinlich nicht Gottes Wille ist, dass ich freiwillig in die Klinik gehe um auf diesem Wege meine Angst anzugehen. Sie begründete es damit, dass mir dieser Schritt Unruhe und Panik bereitet und kein Frieden. Aber wie gesagt, das macht mich unsicher, weil Gottes Wille manchmal so radikal ist, dass er nicht immer Frieden in uns hervorruft. Aus diesem Grund habe ich etwas gemacht, was ich sonst nicht tue: Ich habe Lose gezogen. Und ich habe vorher gebetet und Gott gebeten, dass er mir eine Antwort geben möge, ob ich den Schritt in die Klinik machen soll. Ich zog zweimal das Los "Nein" was dafür spricht, dass ich nicht in die Klinik gehen soll. Es ließ mir aber trotzdem irgendwie keine Ruhe. Also bin ich heute in die Klinik gefahren um einen Arzt aufzusuchen und die Meinung zu hören bzw deren Einschätzung.

Die Ärztin hat mir keine konkrete Empfehlung gegeben. Sie hat gesagt, beide Varianten wären gut, egal ob ambulant oder stationär. Dass ich ambulant aber längerfristig Hilfe bekommen kann. Ich argumentierte dann, dass ich bei einer ambulanten Therapie aber nicht die Möglichkeit einer Konfrontationstherapie habe, also die Schritte auch wirklich anzuwenden mal ohne meinem Mann zu sein. Daraufhin hat sie gesagt, damals als ich mit meinem Sohn alleinerziehend war, hatte ich auch keine Möglichkeit meine Verlustängste, die sich auf meinen Sohn bezogen, konkret einzuüben, weil das ja dann bedeuten würde, ohne meinen Sohn zu sein, was als Alleinerziehende nicht geht. Und trotzdem hat mir die Gesrächstherapie damals geholfen, auch wenn es bedeutete, dass ich über meine Ängste nur sprach, anstatt sie konkret anzugehen. Diese Antwort fand ich sehr weise. 

Auch auf der Hinfahrt war mir kurz so, als wenn Gott zu mir sagte, es ist meine Entscheidung wie ich mir Hilfe suchen möchte oder wie ich es angehen möchte, trotzdem war ich so blöd und habe ihn um ein Zeichen gefragt. Ich habe ihn gebeten, dass mir ein Auto mit einem bestimmten Nummernschild entgegenfährt. Also ein Nummernschild wo vier konkrete Buchstaben drauf sind. Dieses Auto habe ich insgesamt, bis ich wieder zu Hause war, sechs Mal gesehen. Es kam mir aber nicht  entgegengefahren, so wie ich erbeten hatte, sondern fünfmal stand es. Ein Mal an der Kreuzung und ansonsten auf Parkplätzen. Nur ein einziges Mal kam es mir entgegengefahren. Ich hatte ihn auch um ein Zeichen gebeten, dass mir ein anderes Nummernschild entgegenkommt für den Fall dass ich nicht in die Klinik gehen soll. Dieses Nummernschild hatte ich auf der ganzen Fahrt nicht gesehen.

Mittlerweile habe ich mit einer christlichen Therapeutin kurz gesprochen und sie sagte dass Gott mir wahrscheinlich die Wahl lässt ob ich in die Klinik gehe oder nicht. Dass es nicht falsch ist, wenn ich nicht gehe. Und ich habe zu Hause auch noch mal das mit den losen gemacht. Natürlich habe ich auch diesmal vorher gebetet. Die Lose, ich habe sie wieder zweimal gezogen, haben ja und nein ergeben. Was ja auch dafür sprechen würde, dass Gott mir die Wahl lässt. Wir haben natürlich eine freien Willen. Gott lässt uns immer die Wahl. Aber in diesem Fall würde es bedeuten, dass es nicht konkret seine Aufforderung ist, dass ich in die Klinik gehen soll, um meine Ängste zu überwinden.

Aber irgendwie bin ich in Gedanken so aufgewühlt, dass ich seit ein paar Tagen keinen klaren Kopf mehr habe. Zudem muss ich sagen, dass ich an Zwangsgedanken leide, also dass ich oft denke, ich muss dies oder jenes tun, weil ich keine andere Wahl habe als das zu machen. Und auch das trifft jetzt hier zu. Es ist ein Denkmuster. Aber ich wollte mal von euch hören was ihr dazu denkt.

 

Danke, wenn ihr bis hierhin gelesen habt. 

 

LG

30
316
Jun 15


Ich hab da mal ein paar (viele) Fragen... Freue mich, wenn ihr in Auswahl so drauf eingeht, wie es euch anspricht.

Texte, auf die ich mich beziehe, sind unterhalb eingefügt.

1) Was sind Gaben des Geistes? Alle unsere Gaben (Talente) sind von Gott gegeben - würde ich sagen. Was macht eine Gabe zur Gabe des Geistes? Und bin ich noch am Bibeltext wenn ich z.B. auch in Bildender Kunst, Musik, Handwerk, Literatur, Medizin, Verwaltung, Führung, Juristerei, ... Tanz oder auch allgemein im Sport Gaben des Geistes (Gottes) sehen kann? Welche weiteren Gaben (neben in Sprachen reden bzw in Zungen beten und prophetischer Rede) kennt ihr aus der Bibel?

2) Was versteht ihr unter "prophetischer Rede"? Fällt bereits das, was wir aus dem Alltag (Ermutigung, Hilfe, Trost, ...) kennen darunter und ist es eine Geistes Gabe, auch wenn wir dabei oft gar nicht bewusst von Gott kommunizieren?

3) Wer prakiziert es, in Sprachen zu reden bzw in Zungen zu reden? Wie lebt ihr diese Gabe? Und wie habt ihr diese Gabe entdeckt? Seid ihr da allein oder in der Gemeinde drauf gestoßen? Ist das eine Fähigkeit, die durch Training wächst? Und kann das von jedem "gelernt" werden?

4) Wer praktiziert Zungenrede nicht, hat das aber in Gemeiden erlebt? Wurde dort auf Auslegung geachtet? Und wie kam dieses Erlebnis bei euch an?

5) Was ist Paulus nun an der Stelle eigentlich wichtig? Eine Ermahnung, es mit der Zungenrede nicht zu übertreiben und sie nicht zu hoch zu hängen?

~

Meine Einschätzung: Entscheidend erscheint mir bei 1. Korinther 14 der Einstieg... sich von Liebe bestimmen zu lassen - in allem was wir tun. Offen zu sein für Gottes Geist - in allem. Messen lassen können wir uns dabei an den Früchten des Geistes. Und wenn es uns gelingt so zu leben, wird etwas von Gottes Reich sichtbar.

~

 

1. Korinther 14 (NGÜ) 1 Das soll also euer Ziel sein: ein Leben, das von der Liebe bestimmt wird. Bemüht euch aber auch um die Fähigkeiten, die uns durch Gottes Geist gegeben werden, und wenn ich das sage, denke ich vor allem an die Gabe des prophetischen Redens.2 Wenn jemand in einer von Gott eingegebenen Sprache redet, richten sich seine Worte nicht an Menschen, sondern an Gott. Keiner versteht ihn; was er – durch Gottes Geist gewirkt – ausspricht, bleibt ein Geheimnis.3 Wenn jemand hingegen eine prophetische Botschaft verkündet, richten sich seine Worte an die Menschen; was er sagt, bringt ihnen Hilfe, Ermutigung und Trost.4 Wer in einer von Gott eingegebenen Sprache redet, bringt damit sich selbst im Glauben weiter; wer prophetisch redet, dient der ganzen Gemeinde.5 Ich wünschte, ihr alle könntet in Sprachen reden, die von Gott eingegeben sind; aber noch lieber wäre es mir, ihr alle hättet die Gabe, prophetisch zu reden. Denn wer prophetisch redet, ist von größerem Nutzen für die Gemeinde als der, der in einer von Gott eingegebenen Sprache redet, es sei denn, dieser gibt das Gesagte anschließend mit verständlichen Worten wieder; dann ist auch sein Beitrag eine Hilfe für die Gemeinde. Text im weiteren gehört noch dazu. Zum Weiterlesen

Galater 5 (NGÜ) 22 Die Frucht hingegen, die der Geist Gottes hervorbringt, besteht in Liebe, Freude, Frieden, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, 23 Rücksichtnahme und Selbstbeherrschung.

 

 

 

 

 

28
141
Jun 13

Joh 14:12-14
12 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer an mich glaubt, der wird die Werke auch tun, die ich tue, und wird größere als diese tun, weil ich zu meinem Vater gehe. 13 Und alles, was ihr bitten werdet in meinem Namen, das will ich tun, damit der Vater verherrlicht wird in dem Sohn. 14 Wenn ihr etwas bitten werdet in meinem Namen, so werde ich es tun.

Ist es notwendig zu sagen "in Jesus Namen", um in SEINEM Namen zu bitten? 

Was bedeutet in SEINEM Namen zu bitten? 

 

7
247
Jun 08

Wie ist die Euthanasie aus christlicher/biblischer Sicht zu bewerten? Was für eine Position sollten wir als biblische Christen einnehmen? Sollte es erlaubt sein, sich töten zu lassen? Ist es unchristlich über sein eigenes Leben zu verfügen? Über eure Gedanken wäre ich dankbar.

19
347
Jun 02

Können Gedanken vom heiligen Geist kommen? Wie offenbart sich der heilige Geist? Wie unterscheidet ihr, was vom heiligen Geist kommt und was nicht?

Wie offenbart sich der Teufel und seine Dämonen? 

Gibt es etwas dazwischen? Falls ja, wie offenbart sich das dazwischen?

Offenbart sich der Teufel in einem selbst? Offenbart er sich durch andere Menschen? Gibt es noch mehr, wie sich der Teufel offenbaren kann?

4
171
Mai 14
math.8 21 - 22 Ein anderer, einer von seinen Jüngern sagte zu Jesus: ,,Herr, erlaube mir erst noch nach hause zu gehen um mich um das Begräbnis meines Vaters zu kümmern. Doch Jesus erwiderte: ,, Folge mir nach, und lass die Toten ihre toten begraben....... Ist die Familie und sind die Menschen die einen am herzen liegen wichtiger als Jesus?
184
1,404
Apr 29

Gibt es Gesetze aus der Tora die wir befolgen sollen?

13
191
Apr 23

Wer ist eigentlich der Böse? Wie überwinden wir den Bösen? Wie ERFAHRT ihr den Bösen und die Überwindung? Erzählt mal. 

0
123
Apr 19

Welche Gründe hindern uns daran, ganz auf Souveränität Gottes zu vertrauen?

16
361
Apr 12

Wenn jemand seinen Job aufgibt, um zu wandern und sich ganz auf Gebet und Jesus auszurichten, ist das dann auch zuerst nach dem Himmelreich und Gottes Gerechtigkeit trachten? Oder ist das gegen Gottes Wille, weil man dann keine "offizielle" Arbeit macht, wo man Geld verdient und Menschen daran Anstoß nehmen könnten?

 

43
545
Apr 02

Christus ist auferstanden

Das Grab ist leer

ER ist wahrhaftig auferstanden

Dem Tod ist die Macht genommen!!

Halleluja!!!

 

Mit dieser frohen Osterbotschaft grüsse ich euch alle hier sehr herzlich

 

Sid fröhlich, behütet und gesegnet

 

Herzlich

Inge

5
257
Apr 01

Müssen wir alles, woran wir uns festhalten, außer Jesus, irgendwann wieder loslassen? Und leiden?

Und falls ja, macht es überhaupt Sinn, sich an irgendetwas anderes außer Jesus festzuhalten?Das können Verlangen sein, vergängliche Dinge zu empfangen, z.B. materielle Dinge, Beziehungen.. 

Sind wir freier, wenn wie diese Dinge einfach gleich loslassen? Und das Verlangen diese Dinge haben zu wollen, die nicht Jesus sind, überwinden? 

Gibt es einen sinnvollen Grund, der dagegen spricht?

Ich hab geglaubt, Gott wird mein Verlangen erfüllen, oder mir etwas Besseres geben. Jetzt glaube ich, das Bessere ist, kein Verlangen mehr darnach zu haben. 

Wie überwindet man die Verlangen, Vergängliches haben zu wollen? 

Ich glaube es kann helfen sich dieser Vergänglichkeit bewusst zu werden und sich auf das auszurichten, was ewig bleibt. 

 

 

23
455
Mrz 30

Hey,

kann meine Gedanken jemand nachvollziehen? Ist/War jemand in einer ähnlichen Situation?

Ich bin in einer Familie aufgewachsen, die sich sicher als Christen bezeichnen würden - wohl eher aus Traditionsgründen -, aber Religion war kein Thema, das man zuhause besprochen hätte. Mein älterer Bruder sah den Glauben eher als etwas Lächerliches an und auch ich entwickelte eine ironische Distanz zu dem Ganzen.

Ich habe mich dann eine zeitlang für östliche Religionen interessiert und dann irgendwann war ich Atheistin. Ich hätte mir nicht gedacht, dass ich Mitte 20 auf einmal die Möglichkeit erwäge, an Gott zu glauben, aber es ist so geschehen. Ich musste mein Denken komplett neu ordnen, denn lange Zeit hätte ich es mir nicht vorstellen können, an Gott zu glauben und wissenschaftliche Erkenntnisse nicht zu verleugnen. Das ist nämlich ein großes Thema, über das ich immer noch viel nachdenke. Aber mittlerweile bin ich zu der Konklusion gekommen, dass ich mir nur selbst irgendwelche Grenzen setze, die es in Wahrheit gar nicht gibt und man Christ sein kann und ein aufgeklärter Mensch - gleichzeitig.

Jedenfalls kommt mir ein großer Teil meines Umfeldes (ich bin Studentin in Wien) dem Christentum gegenüber feindlich vor. Wo immer ich bin, wann immer Leute über das Christentum reden, ziehen sie es ins Lächerliche und werten es ab. So als wären Christen zurückgeblieben. Oder bösartig, weil sie irgendwelche falschen Informationen über das Christentum haben und es als Religion der Unterdrücker sehen. Wie soll ich in so einer Umgebung zu meinem Glauben stehen? Wenn mich jemand verwundert fragt, ob ich jetzt religiös bin, bejahe ich das natürlich, aber um ehrlich zu sein ist mir das schon sehr unangenehm und ich schäme mich. Es ist als müsste ich mich "outen" und dann dafür rechtfertigen.

Wie soll ich in so einer Situationen reagieren? Auf Grund meines typischen "Studentinnen Aussehens" und meiner offenen Art fühlen sich die Leute anscheinend wohl, sich so über das Christentum zu äußern. Sie schätzen mich falsch ein (obwohl ich eine Kreuz Kette trage) oder sie machen es provokativ. Manchmal weiß ich einfach nicht, was ich dem entgegnen soll. Ich sage oft gar nichts, das lässt auch eine unangenehme Situation entstehen, vor allem wenn ich nur zu zweit mit einer Person bin, aber ich denke besser nichts sagen, als etwas Dummes. Aber es gibt mir auch ein schlechtes Gewissen, so als würde ich meinen Glauben verleugnen, vielleicht nicht aktiv aber irgendwie ja schon oder?

Können solche Menschen überhaupt jemals meine wahren Freunde sein? Oder soll ich den Kontakt mit solchen Menschen beschränken? Soll ich das Christentum aktiv verteidigen? Und wie?

Danke falls ihr bis hier gelesen habt und Gottes Segen!

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Mrz 23


Meiner Meinung nach gibt die Bibel konkrete und praktische Hinweise dazu an die Hand, wie man im konkreten Falle mit Versuchungen im täglichen Leben siegreich umgeht. Ich setze bei meinen Lesern und Leserinnen voraus, dass sie bereits eine generelle Abkehr von ihren Sünden und eine Hinwendung zu Gott vgl. Apg 2,38 NLB vollzogen haben. Welche Erfahrungen habt ihr zu dem Thema gemacht? Bei Verständnisfragen bitte einfach nachfragen.

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247
Mrz 17

Hallo,

ich versuche, meine Frage kurz zu formulieren. Bitte verzeiht mir, wenn mein Anliegen nicht ganz klar ist. 

Seit fast dreu Jahren suche ich Gott intensiver, wobei er mich schon seit meiner Kinder in gewisser Weise immer begleitet hat. Ich bin in zum ersten Mal in eine freikirchliche Gemeinde gegangen, habe regelmäßig gebetet und in der Bibel gelesen. Ich hatte das Gefühl, dass ich Gott besonders nahe bin.. Ich habe um eine Erfüllung mit dem Heiligen Geist gebetet / auch andere für mich. Irgendwie hatte ich das Gefühl, kurz vor einem Durchbruch mit Gott zu stehen.

Dann sind zwei Sachen passiert: Ich habe bei jedem Besuch eines Gottesdienstes geglaubt, dass es heute passieren wird; dass ich eine Art Berührung von Jesus erfahre und mir die Augen geöffnet werden (der Schleier von meinen Augen genommen wird). Umso öfter dies nicht passiert, umso größer ist meine Enttäuschung geworden.. Mein Glaube wurde langsam weniger. Das Zweite war, dass ich zwei Gebete hatte, die mir enorm wichtig waren / sind und in diesen Bereich ist es immer weiter bergab gegangen. Auch dies hat meine Zweifel immer größer gemacht.

Warum erfahren andere Jesus, wenn sie ihn aus tiefstem Herzen darum bitten? Ist alles nur Wunschdenken? Oder will Gott alle anderen, und mich will er nicht, und daher offenbart er sich mir nicht?

 

Ich danke euch, für eure Antworten!

Liebe Grüße 

Loslassen

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875
Feb 03

Hallo

Ich habe hier eine neue Berechnung, die ich mit Jesus Hilfe, berechnet habe.

Jesus sagt: Ich habe ein Feuer auf die Erde geworfen!

Jesus sagt: ich bin das Licht der Erde!

Ich nehme jetzt das Feuer der Erde(den Erdkern) und die Sonne, als Feuer für eine Verbindung.

Danach nehme ich die Lichtgeschwindigkeit für das Licht Jesu.

Ich nehme die Zahlen von der Dichte.

Erdkern geteilt durch Sonne mal Lichtgeschwindigkeit.

 

12,5:1,408=8,877840909090909x299.792.458=2661509747,869318...

 

Im Hebräischen bedeutet die Zahl 18 Leben!

 

vielen Dank fürs lesen

 

Friede sei mit Euch!

 

SpaceDirk

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353
Jan 24

Hallo zusammen,

ich bin in einer Umbruchssituation. Ich bin im Trennungsjahr zu meiner Frau und habe mittlerweile eine neue Beziehung. Das Ganze ist, wie man vermuten kann, nicht unproblematisch, insbesondere in meiner Gemeinde. Ich möchte vorab bitten, dass jetzt nicht darüber diskutiert wird, ob mein Verhalten richtig oder falsch oder Sünde ist. Ich möchte einfach nur folgendes: Vieles ging im letzten halben Jahr total schnell. Ich möchte gerne eine Auszeit nehmen auf einer Bibelschule oder ähnlichem, wo ich mich (gemeinsam mit meiner neuen Partnerin) ganz neu auf Gott ausrichte und ganz neu nach seinem Willen für unseren weiteren Weg frage. Ich bin 52 Jahre alt. Daher wäre es toll, wenn es eine Bibelschule gäbe, die auf Menschen in meinem Alter ausgerichtet ist.

Danke für Hinweise und Tipps, wo ich solche Auszeit in Deutschland nehmen kann. Finanziell bin ich, Gott sei dank, gut abgesichert.

Danke.

 

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551
Jan 12

Hallo zusammen!

Ich bin neu hier im Forum und in gewisser Weise auch neu in Glaubensfragen. Mein bisheriges Erwachsenenleben bin ich Atheist gewesen. In der Auseinandersetzung mit Fragen von Werten, Ethik und Kultur lese ich die Bibel inzwischen mit anderen Augen und habe ein gänzliches anderes Verständnis von christlicher und jüdischer Weltanschauung entwickelt. Vor diesem Hintergrund ist mein Atheismus deutlich in den Hintergrund getreten - genau genommen bin ich nicht einmal sicher, ob ich mich noch als Atheist bezeichnen kann. Ich ringe derzeit darum, mich stärker auf religiöse Perspektiven einzulassen. Mein Ansatz ist hierbei sehr rational. Die christliche Metaphysik hingegen ist für mich schwer fassbar.

Daher meine Frage: Was genau meint Ihr - sehr persönlich - als Christen, wenn ihr sagt "Ich glaube."?

Ich erhoffe mir von Euren Antworten ein besseres Verständnis und neue Denkansätze in meiner eigenen Auseinandersetzung mit dieser Frage.

Danke Euch bereits im Vorfeld

Venator

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Dez 22

Guten Abend!

Wie haltet ihr es mit den "christlichen" Festen im Jahreskreis? Feiert ihr z.B. Weihnachten,  obwohl man weiß, dass Jesus nicht im Dezember geboren wurde? Wie haltet ihr es mit anderen kirchlichen Feier-und Festtagen?

 

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347
Dez 14

Wie steht Jesus zum Selbstmord?

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1,804
Okt 10

Hallo Ihr Lieben, leider bin ich bei Google nicht fündig geworden, nun versuche ich es mal hier! 🙂
Wie der Titel schon sagt, suche ich einen Glaubensgrundkurs auf Deutsch - Bulgarisch. Wir haben eine Gruppe von jungen Bulgaren, die kaum Deutsch sprechen, aber Jesus nachfolgen wollen. Wir möchten sie so gut es geht dabei unterstützen und suchen deswegen Material! 

Herzlichen Dank für Tipps!  🙂 

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248
Sep 08, 23

Hallo zusammen,

ein sehr unangenehmes & unschönes Thema, aber ich habe mir da schon häufig Gedanken über das Thema im Allgemeinen gemacht.

Viele Schimpftiraden & "Flüche", vor allem in bestimmten Teilen Deutschlands, schließen ja oftmals den Namen Gottes mit ein... Exemplarisches Beispiel "Himmelherrgott nochmal" oder Ähnliches, teilweise noch viel Schlimmeres... 

Als ich neu zum Glauben gekommen bin, ist mir erst richtig aufgefallen, wie unschön das Ganze wirklich ist. Jedoch kommt es vor allem in meinem Umfeld doch öfters vor... 

Ist das für euch eine "normale" Sünde oder eine besonders schwere Sünde?

Auf der einen Seite kann man ja klar argumentieren: Missbrauch des Namens Gottes.. 

Auf der anderen Seite hinterfragen manche Menschen ja vielleicht auch gar nicht, was sie im Affekt, in einer wütenden Stimmung etc. da wirklich von sich geben...

Habt ihr bereits auch Erfahrungen mit dem Thema gemacht?

Freue mich auf Antworten 

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Jul 19, 23

Jesus CHRISTUS hat es drei Jahre lang gepredigt; Paulus hat es gepredigt bis zu seinem Tode. Dazu hat er noch bemerkt: Wer ein anderes Evangelium predigt, der sei verflucht!
Jesus CHRISTUS grenzt ebenso ein, wenn er sagt: Bis zu Johannes d.T. galt das Gesetz und die Propheten, von nun wird das Evangelium vom Reich Gottes gepredigt! Johannes schreibt in seinem zweiten Brief: Wer darüber hinausgeht und nicht in der Lehre CHRISTI bleibt, der hat Gott nicht und wer in der Lehre CHRISTI bleibt, der hat den Vater und den Sohn.

Ich bitte jeden, der antwortet, zu beachten, dass keiner der von mir genannten Zeugen die Möglichkeit hatte im Neuen Testament nachzuschauen, was denn Jesus so gesagt hat - es gab damals noch kein Neues Testament!

Ich will hier niemanden zu nahe treten, aber ein Nachfolger Jesus sollte auf die Frage 'Wer kennt das Evangelium vom Reich Gottes?' schon eine Antwort haben - oder? Auch keine Antwort zu haben ist legitim, aber dann bekenne dich auch dazu!

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Jun 24, 23

Hallo 

Was sollte unser Job sein ? Das die Menschen durch uns erkennen wer Gott / Jesus ist . Das erscheint irgendwie schwierig . 

Dann las ich die Geschichte Abrahams . Als ich las , das die Menschen gemerkt / gesehen haben das Gott mit / bei ihm war kam mir die Idee , das das eigentlich die beste "Reklame" für Gott ist . Das heißt nicht , das wir nicht mehr mit anderen über Jesus reden sollen . Ganz im Gegenteil .

Jesus hat uns als Salz der Welt gewünscht . Ebenso soll soll die Welt uns an unseren Früchten erkennen . Das die Menschen erkennen können , das es da einen Unterschied gibt . Das ist zumindest sein Plan . 

Die Frage ist jetzt , warum gerade bei Abraham die Leute gemerkt haben das Gott bei ihm war . Es gab ja keine Feuersäule oder einen brennenden Busch . Warum also ?

Gruß

Praktiker

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1,428
Mai 17, 23

Nach Beobachtung dieses Threads

möchte ich für die hier vertretenen Christen das Thema Ewigkeit zur Diskussion stellen.

Was bedeutet Ewigkeit für euch? Freut ihr euch (noch) darauf?

Glaubt ihr überhaupt noch an das Leben nach dem Tod? Oder geht es nur noch darum, dieses Leben hier, von dem niemand weiß, wie lange es dauert, unter Bedingungen, die sich so häufig den eigenen Einflussmöglichkeiten entziehen, so gut wie möglich zu gestalten? Für sich und andere?

Ist Christsein nur noch etwas fürs Diesseits? 

Leben nach dem Tod = ein billiger Trost?

Oder hofft ihr auf eine Zeit, wenn wirklich alles gut sein wird, wir ganz befriedet sind, die Seele und der Leib nie mehr hungern und dürsten werden und es keine Finsternis mehr gibt, weil das Licht Gottes alles erhellt? Ist das das Ziel auf das ihr hin lebt?

Und wenn ihr auf etwas ähnlich wie letzteres hofft, wer glaubt ihr, wird das so erleben? Alle Menschen? Wer 'gut' gelebt hat? Oder wer Jesus in sein Herz gelassen hat?

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850
Mai 10, 23


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