Ein Weg heraus aus ...
 
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Ein Weg heraus aus deiner pers. Krise

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Evana
 Evana
Themenstarter
Beiträge : 924

Hallo ihr Lieben,

wenn uns etwas ungewöhnliches Schock, unser Leben lahmlegen will, sei es eine Entlassung beim Arbeitsplatz, sei es eine Diagnose beim Arzt, seien es böse Worte von Mitmenschen. Oder deine Wohnung gekündigt wird und du ausziehen musst. Mit was auch immer du konfrontiert wirst. Es gibt einen Weg heraus.

Gestern Nacht, etwa um 2:00 kamen einige Gedanken angeflogen oder sie stiegen in mir auf, ließen mich nicht schlafen, bis ich mich hinsetzte, Stift und Papier nahm und es aufschrieb. Ich bin durch viele Krisen gegangen und weiß aus eigener Erfahrung. Jede Krise kann zu einer Chance werden. Es macht dich stärker, wenn du dich darauf einlässt und den Kopf nicht in den Sand vergräbst, oder die Flucht ergreifst.

Es sind 7 Schritte/Lektionen etwa und die möchte ich weitergeben.
Ich freue mich über jeden, der Interesse hat, lernfähig ist und für diesen Weg offen ist. Wenn euch dieser Weg noch fremd ist, hört ihn euch an und entscheidet später darüber, ob ihr es annehmen oder verwerfen wollt.

Ihr dürft gerne Fragen stellen, wo ich mich vielleicht missverständlich ausdrücke. Dann habe ich die Möglichkeit es besser zu erklären, wie ich es meine.

Liebe Grüße
Evana

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280 Antworten
Groffin
Beiträge : 1873

Hi Evana,

Veröffentlicht von: @evana

Es sind 7 Schritte/Lektionen etwa und die möchte ich weitergeben.

Ich werde interessiert mitlesen und wünsche einen liebevollen Umgang miteinander.

Bedenke bitte, dass das was Dir wichtig geworden ist auf Deine Erfahrungen und Deine Situationen zutreffen mag, aber andere Menschen anders gestrickt sind und andere Situationen durchleben.

Auch kann es sein, dass einige hier eigene Erfahrungen und Lösungen für Situationen gefunden haben oder entsprechend geschult sind, welche Methoden/seelsorgerlichen Ratschläge für bestimmte Umstände sinnvoll sind. Bist Du bereit hier auch andere Sichtweisen zuzulassen?

Veröffentlicht von: @evana

Mit was auch immer du konfrontiert wirst. Es gibt einen Weg heraus.

Das ist wichtig. Als Kind gab es bei uns noch richtige Poesie-Alben. Mein Lieblingsspruch war immer "Wenn Du meinst, es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her." 😉
Klingt kitschig, ist aber voller Hoffnung und nach vorne gerichtet.

Gruß,
Groffin

groffin antworten
73 Antworten
Evana
 Evana
(@evana)
Beigetreten : Vor 7 Jahren

Beiträge : 924

Hallo Groffin,

Veröffentlicht von: @groffin

Bedenke bitte, dass das was Dir wichtig geworden ist auf Deine Erfahrungen und Deine Situationen zutreffen mag, aber andere Menschen anders gestrickt sind und andere Situationen durchleben.

Ja, das weiß ich, jeder hat seine eigenen Baustellen und auch seine eigenen Erfahrungen gemacht. Deshalb habe ich auch oben geschrieben, dass es ein Weg ist hinaus.

Ich denke, dass ein Erfahrungsaustausch auch bereichernd sein kann. Deshalb bin ich gespannt, wie andere aus ihren persönlichen Krisen raus gekommen sind.

Veröffentlicht von: @groffin

Das ist wichtig. Als Kind gab es bei uns noch richtige Poesie-Alben. Mein Lieblingsspruch war immer "Wenn Du meinst, es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her." 😉
Klingt kitschig, ist aber voller Hoffnung und nach vorne gerichtet.

Ja, der stand auch in meinem Posie-Album und hat mir auch oft geholfen.

an alle gerichtet:

Was ich beim Austausch schwierig finde, sind abwertende Bemerkungen in Du-Botschaftsform. Das greift die Persönlichkeit an und ist verletztend. Es kann sein, dass hier auch Emotionen hochkommen können, weil man an wunde Punkte kommen kann. Von daher bitte ich, da einfach nur mit Autsch, oder so zu reagieren.

LG
Evana

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neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 15980
Veröffentlicht von: @evana

Ich denke, dass ein Erfahrungsaustausch auch bereichernd sein kann. Deshalb bin ich gespannt, wie andere aus ihren persönlichen Krisen raus gekommen sind.

Du hast so gute Gedanken ...

Wenn ich ehrlich bin, wüsste ich grad nicht, was ich für "Krisen" bisher bewältigt habe. Vielleicht nehme ich sie nicht als Krisen wahr. Vielleicht sind sie aber auch schon "hintenruntergefallen", weil sie ja "erledigt" sind ... wer weiß .. Ich lese einfach mal mit, vielleicht macht ja irgendwas "klick" bei mir ... 😊

neubaugoere antworten
Groffin
(@groffin)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 1873
Veröffentlicht von: @neubaugoere

Wenn ich ehrlich bin, wüsste ich grad nicht, was ich für "Krisen" bisher bewältigt habe.

Ging mir ehrlich gesagt genauso.
Wobei es da schon ein paar Situationen gab, die ich für mich persönlich als Krise bezeichnen würde.

Angesichts anderer Schicksalsschläge bin ich da aber sehr demütig und finde das eher Pillepalle.
Darum finde ich es auch wichtig, dass wir hier einen gesunden Raum des Respekts schaffen. Es ist nicht leicht über persönliche Krisensituationen zu schreiben - egal wie schwer oder leicht diese objektiv betrachtet erscheinen mögen.

groffin antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 15980

Ich hab dich grad weiter unten gelesen und dachte, ach ja, sowas sind Krisen ... wenn das "Gewohnte" durcheinandergerät - tät ich mal so formulieren ... die Arbeit hab ich z.B. oft "verloren" oder hab mir was Neues gesucht, es war immer ein "Umbruch" ... ich mag es nicht sonderlich, wenn sich Dinge ändern 😀 ... ich hab es dennoch viele Male erlebt ...

mich haut aber schon eine Überweisung zu einer OP aus den Latschen, könnte daher wohl auch als "Krise" bezeichnet werden

Deine Worte erinnern mich an das "zuhören, UM zu verstehen statt zuhören, UM zu antworten" ... wir alle haben einen Umgang mit unseren Krisen, die Frage ist, ob wir da in der Ruhe (Gott) bleiben (können) oder eben nicht ... (und schnell mal raushüpfen)

Wenn auf mich etwas Unvorhergesehenes hereinbricht, breche ich für gewöhnlich erstmal in Panik aus. Im Kopf dreht sich alles, ich bin nahezu handlungsunfähig, geschockt eben ... gelähmt, stimmt, die Beschreibungen (von Evana) sind da schon ganz gut, würde ich aus meiner Perspektive sagen, was mein Blutdruck macht, weiß ich nicht, aber mein Puls ist höher ... es dauert eine Weile und ich hab nicht wirklich ein "Geheimrezept", was ich dann tue. Ich weiß, dass ich nichts tue und dass Gott tut, denn irgendwann komme ich auch wieder runter und die Gedanken sortieren sich, der Kopf wird klar und ich kann "Beschlüsse" fassen sozusagen ... nen Schlachtplan schmieden, Dinge angehen eben ...

neubaugoere antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

ach ja, sowas sind Krisen ... wenn das "Gewohnte" durcheinandergerät

Das ist eine gute Zusammenfassung.

herbstrose antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Dass du dich nicht erinnern kannst oder im Rückblick manches nicht (mehr) als Krise siehst, kann auch damit zusammenhängen, dass "Krise" per Definition etwas zeitlich Kurzes ist. Ich hab für mich auch die Erfahrung gemacht, dass ich Situationen zu verschiedenen Zeiten unterschiedlich bewerte. Am Beginn nehme ich manche Situationen als Krise wahr. Etwas später, wenn sich die Wogen geglättet haben und der Blick wieder klar ist, geht es an die Bewältigung. Und wenn ein Haken dran ist, überwiegt deutlich die positive Erinnerung gegenüber dem ersten Frust.

herbstrose antworten
Ratsdaed
(@ratsdaed)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 676

Hallo Evana,

Veröffentlicht von: @evana

Was ich beim Austausch schwierig finde, sind abwertende Bemerkungen in Du-Botschaftsform.

ich kenne die Formulierung nicht, wie ist das gemeint?

Veröffentlicht von: @evana

Es kann sein, dass hier auch Emotionen hochkommen können, weil man an wunde Punkte kommen kann. Von daher bitte ich, da einfach nur mit Autsch, oder so zu reagieren.

Ist es ratsam sich auf eine Weise zu äußern oder kann man es auch lassen? Also zählt es unter "in sich rein fressen", wenn man es sich anhört/liest, das weiterhin tut, sich aber nicht dagegen äußert?

LG ratsdaed

ratsdaed antworten
Evana
 Evana
(@evana)
Beigetreten : Vor 7 Jahren

Beiträge : 924
Veröffentlicht von: @ratsdaed

ich kenne die Formulierung nicht, wie ist das gemeint?

Abwertende Du-Botschaftsform ist für mich etwa: Du bist blöd, du hast aber dumme Gedanken, Du bist schlampig......

Das ist jetzt nicht gegen dich gerichtet, ich will das nur mal so andeuten.
Natürlich gibt es diese Botschaften auch in der Ich-Form. Das finde ich genauso negativ, oder abwertend, dem eigenen Ich gegenüber.

Am besten streichen wir das alles aus unserem Wortschatz. Braucht man nicht, führt zu nichts Gutem.

Ich habe sehr in der Vergangenheit sehr lange mit einem Menschen zusammengelebt, der solche Botschaften an mich richtete. Er hatte immer etwas zu nörgeln, war oft mit mir unzufrieden. Aber das kam, weil er nicht an sich gearbeitet hat, sondern eher seine Fehler bei mir sah. Jedenfalls hat das meine Seele ziemlich durchbohrt. Die Äußerungen kreisten in meinen Gedanken weiter und bauten mich ab. Machten mich fast krank. Und schon war ich in einer Krise.

Veröffentlicht von: @ratsdaed

Ist es ratsam sich auf eine Weise zu äußern oder kann man es auch lassen? Also zählt es unter "in sich rein fressen", wenn man es sich anhört/liest, das weiterhin tut, sich aber nicht dagegen äußert?

Wie gehst du da am Besten mit um, wenn ich aus versehen einen wunden Punkt bei dir erwische? Du musst dich nicht outen, du kannst es auch lassen.

Wenn man bei mir einen wunden Punkt erwischt, schlucke ich erstmal und dann, wenn ich allein bin, gehe/laufe ich Kilometerweit,
Schrei meinen Schmerz/meine Wut irgendwo raus, wo ich allein bin.

Dann ist es in mir so, als hätte jemand in ein Wespennest gestochen und nun schwirren diese Biester in mir umher, piksen mich und verursachen eine starke innere Unruhe.
Aber ich bin ja nicht allein: Gott ist bei mir. Egal, wie es mir geht.
Ich finde, dass es in diesen Zeiten besser ist, nicht von Menschen umgeben zu sein, damit sie nicht meinen Frust und den Ärger abbekommen und ich sie dadurch verletze.

LG
Evana

Also keiner soll hier etwas in sich hineinfressen.

evana antworten
Ratsdaed
(@ratsdaed)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 676
Veröffentlicht von: @evana

Abwertende Du-Botschaftsform ist für mich etwa: Du bist blöd, du hast aber dumme Gedanken, Du bist schlampig......

Danke, verstanden ^^

Veröffentlicht von: @evana

Ich habe sehr in der Vergangenheit sehr lange mit einem Menschen zusammengelebt, der solche Botschaften an mich richtete. Er hatte immer etwas zu nörgeln, war oft mit mir unzufrieden. Aber das kam, weil er nicht an sich gearbeitet hat, sondern eher seine Fehler bei mir sah. Jedenfalls hat das meine Seele ziemlich durchbohrt. Die Äußerungen kreisten in meinen Gedanken weiter und bauten mich ab. Machten mich fast krank. Und schon war ich in einer Krise.

Das kommt mir sehr bekannt vor. Da kommen mal Gedanken auf, als wollte der andere dich nur quälen und wenn du dich einmal im Leben verlaufen hast, bist du es eigentlich, der quält.

Veröffentlicht von: @evana

Wie gehst du da am Besten mit um, wenn ich aus versehen einen wunden Punkt bei dir erwische? Du musst dich nicht outen, du kannst es auch lassen.

Ich frage da, ob es für einen Menschen ratsam wäre, sich nicht zu outen. Ich für mich, bin mir nicht sicher ob ich alles raus hauen will und wenn ich bei vielen Dingen "Autsch" sage, kommste ja auch nicht wirklich voran.

Veröffentlicht von: @evana

Wenn man bei mir einen wunden Punkt erwischt, schlucke ich erstmal und dann, wenn ich allein bin, gehe/laufe ich Kilometerweit,
Schrei meinen Schmerz/meine Wut irgendwo raus, wo ich allein bin.

Veröffentlicht von: @evana

Dann ist es in mir so, als hätte jemand in ein Wespennest gestochen und nun schwirren diese Biester in mir umher, piksen mich und verursachen eine starke innere Unruhe.
Aber ich bin ja nicht allein: Gott ist bei mir. Egal, wie es mir geht.
Ich finde, dass es in diesen Zeiten besser ist, nicht von Menschen umgeben zu sein, damit sie nicht meinen Frust und den Ärger abbekommen und ich sie dadurch verletze.

Das ist bei mir je nach Situation unterschiedlich heftig. Es ist schon "ruhiger" geworden, aber es ist eher als würde man einem Stier ein Wespennest auf dem Kopf zerschlagen und jede Wespe hat glühende Stacheln. Das nach innen gerichtet. Das kriegt nicht jeder immer mit, manche meinen so eine Stimmung mal im Zittern meiner Augen gesehen zu haben. Ich bin nicht körperlich gewalttätig, aber ich brauch dennoch meinen Abstand.
Das gemeine ist die Wespen haben Stimmen und versuchen dich von Gott wegzuziehen und dich zu beirren. Irgendwann macht es klick, das Licht ist an und es ist Ruhe.

LG ratsdaed

ratsdaed antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

Hallo liebe Evana,
danke für diesen Thread. 😊

Veröffentlicht von: @evana

Ich habe sehr in der Vergangenheit sehr lange mit einem Menschen zusammengelebt, der solche Botschaften an mich richtete. Er hatte immer etwas zu nörgeln, war oft mit mir unzufrieden.

Solche Situationen finde ich für Menschen besonders schlimm. Da gibt es unterschiedlichste Formen des Zusammenlebens. Das kann der Lebenspartner sein, die Eltern, Geschwister oder das soziale Umfeld, in dem man lebt. Da kommt man aus so einer Krise nicht so leicht raus ohne vielleicht sein gesamtes Leben auf den Kopf zu stellen.
Umzug, kompletter Kontaktabbruch zu den Eltern, Trennung vom Partner usw.
Es gibt vorübergehende Alltagskrisen und es gibt jahrelange Krisen, aus denen man aus versch. Gründen nicht so leicht raus kommt und eventuell lernen muss, mit dieser Situation umzugehen.

Veröffentlicht von: @evana

Ich finde, dass es in diesen Zeiten besser ist, nicht von Menschen umgeben zu sein, damit sie nicht meinen Frust und den Ärger abbekommen und ich sie dadurch verletze.

Das kenne ich. 😉
Wenn es bei mir ganz schlimm wird und ich einen Zustand erreiche, wo ich denke : Leckt mich doch alle mal am Ar.... , dann ist die Grenze bei mir ereicht und ich setze ich mich ins Auto, dreh die Musik auf und fahre an einen Ort, wo niemand ist. Irgendwo hin, hauptsache weg von Menschen.
Und nachdem ich ne zeitlang gedanklich vor mir hergemotzt habe, folgt meist eine tiefe Traurigkeit, Das ist dann der Punkt, wo ich wieder für Gott offen bin und mich an ihn wende und auch nur er mir helfen kann.

Anonymous antworten
Ratsdaed
(@ratsdaed)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 676

Hallo Amalia,

Veröffentlicht von: @amalia-12

Wenn es bei mir ganz schlimm wird und ich einen Zustand erreiche, wo ich denke : Leckt mich doch alle mal am Ar.... , dann ist die Grenze bei mir ereicht und ich setze ich mich ins Auto, dreh die Musik auf und fahre an einen Ort, wo niemand ist. Irgendwo hin, hauptsache weg von Menschen.

Darf ich darum bitten, das Autofahren in solch einer Stimmung zu meiden? Man lernt nicht ohne Grund auch in der Fahrschule, warum man unter bestimmten Stimmungen nicht Autofahren sollte.

Veröffentlicht von: @amalia-12

Irgendwo hin, hauptsache weg von Menschen.
Und nachdem ich ne zeitlang gedanklich vor mir hergemotzt habe, folgt meist eine tiefe Traurigkeit, Das ist dann der Punkt, wo ich wieder für Gott offen bin und mich an ihn wende und auch nur er mir helfen kann.

Ist das christlich? Also darf ich das? Ich habe das oft, es ist wie als wenn ich in ein tiefes Loch falle und die "Angriffe" werden immer heftiger? Ich nenne es tiefe Bestürzung.

LG ratsdaed

ratsdaed antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

Hallo Ratsdaed,

Veröffentlicht von: @ratsdaed

Darf ich darum bitten, das Autofahren in solch einer Stimmung zu meiden?

Ja, da darfst du drum bitten und diese Bitte ist berechtigt. Ich kann dir aber zur Beruhigung sagen, dass ich dann nicht rase. Aber dein Einwand ist richtig. Es ist nur so, dass schon viel passieren muss, bis ich diesen Punkt erreiche. Und in diesen Momenten kann ich niemanden um mich haben und will weg von Menschen. Würde nur jemanden ertragen, der dann schweigend neben mir sitzt.
Aber die Erfahrung zeigt, dass ( gutgemeint) noch mehr auf einen eingeredet wird, wo ich einfach nur Ruhe von allem brauche.

Veröffentlicht von: @ratsdaed

Ist das christlich? Also darf ich das?

Wie gesagt, da muss schon viel passieren und in dem Moment stellst sich mir die Frage nicht, ob es christlich ist. Es ist aber menschlich, wenn einem irgendwann die Hutschnur platzt, weil es manche zu bunt mit einem treiben.

Veröffentlicht von: @ratsdaed

Ich habe das oft, es ist wie als wenn ich in ein tiefes Loch falle und die "Angriffe" werden immer heftiger? Ich nenne es tiefe Bestürzung.

Was meinst du mit Angriffe?
Ich nehme das dann nicht als Angriff wahr sondern es ist die Traurigkeit (nach der Wut), wie manche Menschen ticken.

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Ratsdaed
(@ratsdaed)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 676

Hallo Amalia,

Veröffentlicht von: @amalia-12

Ja, da darfst du drum bitten und diese Bitte ist berechtigt. Ich kann dir aber zur Beruhigung sagen, dass ich dann nicht rase. Aber dein Einwand ist richtig. Es ist nur so, dass schon viel passieren muss, bis ich diesen Punkt erreiche. Und in diesen Momenten kann ich niemanden um mich haben und will weg von Menschen. Würde nur jemanden ertragen, der dann schweigend neben mir sitzt.

Danke, wie jemand fährt, muss sich jeder selbst einschätzen lernen.

Veröffentlicht von: @amalia-12

Aber die Erfahrung zeigt, dass ( gutgemeint) noch mehr auf einen eingeredet wird, wo ich einfach nur Ruhe von allem brauche.

Ich kann mir vorstellen, dass es vielen Menschen so geht. Vielleicht hat Gott uns so gemacht, weil der Mensch da in eine tiefe Geistlichkeit fällt?
Ich habe an mir festgestellt, dass mein Inneres nach Hilfe schreit, ohne dass ich da im Kopf irgendwelche Worte formuliere(n muss).
Ich meine, vielleicht ist es eine Art tiefsitzende Verbindungssuche zu Gott? Eine von Gott gesetzte Nabelschnur, ein "E.T. nach Hause telefonieren".

Veröffentlicht von: @amalia-12

Wie gesagt, da muss schon viel passieren und in dem Moment stellst sich mir die Frage nicht, ob es christlich ist. Es ist aber menschlich, wenn einem irgendwann die Hutschnur platzt, weil es manche zu bunt mit einem treiben.

Solange es nur ab und an mal ist, sollte dagegen nichts zu sagen sein.

Veröffentlicht von: @amalia-12

Was meinst du mit Angriffe?
Ich nehme das dann nicht als Angriff wahr sondern es ist die Traurigkeit (nach der Wut), wie manche Menschen ticken.

Dämonische. Es sei denn Christen bestätigen mir, dass es zum menschlichen Gedankengang gehört, die Frage zu stellen, ob Gott existiert.
Evana hat es nett mit Wespennest beschrieben. Stelle dir einen tiefen Brunnen vor in den du geworfen wirst, der mit einem Deckel geschlossen wird.
Ich fühl mich wie ein Stück Eisen in der Zange des Schmiedes, der mich in der heißesten Glut überhaupt aufheizt um mich dann zu behämmern. Am Ende wird der Deckel vom Brunnen abgenommen und mit dem Licht kehrt die Ruhe, der Frieden und die Wärme ein.

ratsdaed antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @ratsdaed

Ich meine, vielleicht ist es eine Art tiefsitzende Verbindungssuche zu Gott? Eine von Gott gesetzte Nabelschnur, ein "E.T. nach Hause telefonieren".

Ja, das hast du süß gesagt. 😊
Genauso ist es. Eine innere Verbindung zu unserer wahren Heimat, zu Gott.

Veröffentlicht von: @ratsdaed

Dämonische. Es sei denn Christen bestätigen mir, dass es zum menschlichen Gedankengang gehört, die Frage zu stellen, ob Gott existiert.

Zweifel sind doch was ganz menschliches. 😉
Ich persönlich würde davon abraten zu schnell in allem möglichen gleich was dämonisches zu sehen. Der Mensch ist ein Mensch, mit ganz vielen Facetten und einem komplexen Innenleben.
Selbst wenn jemand etwas sagt oder vertritt, was nach christl. Verständnis der Lehre Gottes entgegen steht, so ist es vielleicht eine Lüge, eine Täuschung, der er verfallen ist. Was aber nicht bedeutet, dass man den Menschen selbst gleich als Gegner oder Feind ansehen sollte. Denn das sagt erstmal noch gar nichts über den Menschen selbst aus.

Also da meine Bitte an dich, sieh dich oder auch andere nicht vorschnell unter dem Einfluss von Dämonen, nur weil da menschl. innere Prozesse geschehen, die das Menschsein mit ausmachen.

Veröffentlicht von: @ratsdaed

Stelle dir einen tiefen Brunnen vor in den du geworfen wirst, der mit einem Deckel geschlossen wird.

Keine schöne Vorstellung. Wer oder was wirft dich da rein?
Sind es deine Emotionen, Gedanken oder wie meinst du das?

Anonymous antworten
Ratsdaed
(@ratsdaed)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 676
Veröffentlicht von: @amalia-12

Zweifel sind doch was ganz menschliches. 😉

Mir ist schon klar, dass alles, was wir in uns tragen von Gott kommt, schließlich ist er die Quelle. Doch ob es immer menschlich ist, weiß ich nicht. NOCH weigere ich mich zu glauben, dass Gott den Menschen ursprünglich so gemacht hat, ihn ständig anzuzweifeln, denn die Urlüge hat dafür gesorgt, dass die Wahrheit von Gott angezweifelt wurde, im natürlichen tat der Mensch dies nicht.

Veröffentlicht von: @amalia-12

Ich persönlich würde davon abraten zu schnell in allem möglichen gleich was dämonisches zu sehen. Der Mensch ist ein Mensch, mit ganz vielen Facetten und einem komplexen Innenleben.

Wenn ich daran denke, wie uns die Liebe gelehrt wird:

Kolosser 3,12

So zieht nun an als die Auserwählten Gottes, als die Heiligen und Geliebten, herzliches Erbarmen, Freundlichkeit, Demut, Sanftmut, Geduld;

Würde Gott da nicht gegen die anderen "Eigenschaften" angehen, wenn sie nicht vom Feind getrieben wären? Ich allein kann nicht in Liebe baden, ich werde in Liebe gebadet.

Veröffentlicht von: @amalia-12

Selbst wenn jemand etwas sagt oder vertritt, was nach christl. Verständnis der Lehre Gottes entgegen steht, so ist es vielleicht eine Lüge, eine Täuschung, der er verfallen ist

Korrekt. Paulus warnt uns davor:

Galatar 1,8

Aber selbst wenn wir oder ein Engel vom Himmel euch ein Evangelium predigen würden, das anders ist, als wir es euch gepredigt haben, der sei verflucht.

Veröffentlicht von: @amalia-12

Was aber nicht bedeutet, dass man den Menschen selbst gleich als Gegner oder Feind ansehen sollte. Denn das sagt erstmal noch gar nichts über den Menschen selbst aus.

Vielleicht täusche ich mich grad, aber du hast dir dort selbst widersprochen und meiner Aussage Recht gegeben.

Veröffentlicht von: @amalia-12

Keine schöne Vorstellung. Wer oder was wirft dich da rein?
Sind es deine Emotionen, Gedanken oder wie meinst du das?

Ich habe keine Ahnung wer. Ob ich selber, ob Gott mich so gemacht hat, ob ich umkämpft bin, deshalb finde ich diesen Beitrag so wichtig für mich.
Ich weiß noch immer nicht, wer der Behemoth in Ketten ist, den ich in diesem Momenten sehe.

ratsdaed antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @ratsdaed

Doch ob es immer menschlich ist, weiß ich nicht.

Ich sehe das meiste als menschlich an. Unter dämonischen Einfluss stehend sehe ich eher ziemlich extreme Seelenzustände an.
Das definiert wahrscheinlich jeder anders für sich.

Veröffentlicht von: @ratsdaed

NOCH weigere ich mich zu glauben, dass Gott den Menschen ursprünglich so gemacht hat, ihn ständig anzuzweifeln, denn die Urlüge hat dafür gesorgt, dass die Wahrheit von Gott angezweifelt wurde, im natürlichen tat der Mensch dies nicht.

Adam und Eva lebten ja vor dem Sündenfall in Gemeinschaft mit Gott. Wir leben jetzt unter anderen Umständen. Das kann man nicht vergleichen.
Gott ist unsichtbar und die Menschen sehen ihn nicht. Das ist eine größere Herausforderung des Glaubens. Und wenn man dann in der Kindheit schon nicht erfahren hat, was es heißt jemandem vertrauen zu können und auch im weiteren Leben schlechte Erfahrungen macht, kann das ein seelischer Kraftakt werden jemandem zu glauben und zu vertrauen, den man noch nicht mal sieht.

Und wenn man glauben möchte und Gott anbetet und nicht das von ihm bekommt, was man sich erhofft, so kann einen das schon immer wieder in Gedanken des Zweifel zurückwerfen.
Das sehe ich als völlig normal an. Man muss nicht immer so streng über sich urteilen und sich unter Druck setzen oder sich gar unter dämonischen Einflussen sehen.
Wenn du das Gefühl hast, fremdbestimmt zu sein, dein Leben nicht mehr unter Kontrolle hast, leidest wie ein Hund, dann wäre es ratsam professionelle Hilfe zu suchen. Auch ganz auf menschl. Ebene gesprochen. 😉

Veröffentlicht von: @ratsdaed

Würde Gott da nicht gegen die anderen "Eigenschaften" angehen, wenn sie nicht vom Feind getrieben wären?

Wo geht Gott was gegenan? Das verstehe ich nicht ganz, was du meinst.

Veröffentlicht von: @ratsdaed

Aber selbst wenn wir oder ein Engel vom Himmel euch ein Evangelium predigen würden, das anders ist, als wir es euch gepredigt haben, der sei verflucht.

Wenn jemand schon durch sein Verhalten einen "verfluchten" Zustand hat, finde ich es wichtig, für diesen Menschen zu beten und ihm Gotteserkenntnis und Gottes Licht zu wünschen.

Veröffentlicht von: @ratsdaed

Vielleicht täusche ich mich grad, aber du hast dir dort selbst widersprochen und meiner Aussage Recht gegeben.

Ich sehe da keinen Widerspruch. Vielleicht konnte ich mich nicht verständlich genug ausdrücken.
Wenn wir sehen, dass jemand auf eine Lüge reingefallen ist und die Wahrheit nicht erkennt ( aus unserem Glaubensverständis heraus), dann finde ich es hilfreich mir bewusst zu machen, dass dies erstmal nichts über diese Menschenseele an sich aussagt.

Vielleicht glaube ich heute etwas verstanden zu haben, vertrete diese Glaubensinterpretation und jemand sitzt hinterm Bildschirm und rollt mit den Augen und denkt: "Was redet die für einen Blödsinn".
Dann kann man mich als Feind Gottes Einstufen und so behandeln oder aber man sieht mich weiter als Christin auf dem Weg der Erkenntnis an, die einfach etwas noch nicht verstanden hat.
Hoffe, es ist jetzt klarer, was ich meine. 😉

Anonymous antworten
Ratsdaed
(@ratsdaed)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 676
Veröffentlicht von: @amalia-12

Ich sehe das meiste als menschlich an. Unter dämonischen Einfluss stehend sehe ich eher ziemlich extreme Seelenzustände an.
Das definiert wahrscheinlich jeder anders für sich.

Ein dämonischer Einfluss ist für mich kein Seelenzustand, sondern eben eine Verklärung der Verbindung zwischen Gott und Mensch.
Ein Zustand ist in wenn Wasser Wasser, Eis oder Dampf ist. Die Ressource ist natürlich und gleich. In dem Fall wäre das Wasser in welcher Form auch immer verunreinigt.
Wenn ich mir mal die Sprüche so durchblättere, dann sind sie voll mit Warnungen, Mahnungen, Weisungen, was man eben nicht tun sollte. z.B. Sprüche 20,3

ELB
3 Ehre ist es dem Mann, vom Streit abzulassen, jeder Narr aber fängt (Streit) an.

Sprüche 16,28

ELB
28 Ein Mann der Falschheit lässt dem Zank freien Lauf, und ein Verleumder entzweit Vertraute.

Sprüche 16,32

ELB
32 Besser ein Langmütiger als ein Held, und besser, wer seinen Geist beherrscht, als wer eine Stadt erobert.

Das sind nur ein paar Ausschnitte. Für mich sagt das eben, dass man aufpassen sollte, was man von sich gibt. Ich soll eben nicht allem freien Lauf lassen, weil es menschlich ist und nicht umsonst gibt es das Sprichwort "Die Feder ist mächtiger als das Schwert.". Nicht das Schwert beginnt einen Krieg, sondern das Wort.

Veröffentlicht von: @amalia-12

Adam und Eva lebten ja vor dem Sündenfall in Gemeinschaft mit Gott. Wir leben jetzt unter anderen Umständen. Das kann man nicht vergleichen.
Gott ist unsichtbar und die Menschen sehen ihn nicht. Das ist eine größere Herausforderung des Glaubens. Und wenn man dann in der Kindheit schon nicht erfahren hat, was es heißt jemandem vertrauen zu können und auch im weiteren Leben schlechte Erfahrungen macht, kann das ein seelischer Kraftakt werden jemandem zu glauben und zu vertrauen, den man noch nicht mal sieht.

Das hat sicherlich mit individuellen Lebensgeschichten zu tun. Es gibt sicherlich Christen, die seit der Kindheit, seit der Jugend in Beziehung mit Gott leben. Es gibt auch Menschen, die erst später zu ihm finden.
Der dämonische Einfluss will den Menschen eben mit allen Mitteln davon abhalten. Ich denke daher nicht, dass ein Wutausbruch, der einen blind macht wirklich so menschlich ist. Sollte Gott den Menschen so verändert haben, damit die Verbindung eben schwerer ist? Es gibt in meinen Augen nur zwei Arten von Menschen.
Vollkommene wie Adam und Eva, Jesus und Menschen in Jesus und
unvollkommene, gottlose, die allem zügellos freien Lauf lassen.
Vollkommene kann man auch meinen, es sind jene, die in Liebe sind. Liebe verfolgt keinen Schaden, sondern heilt diesen.
Alkoholkonsum ist auch kein dämonischer Einfluss, aber eben jener, der mir sagt "Komm, noch ein/e Glas/Flasche. Du kannst ruhig, es ist grad so toll" und das vielleicht zu einem Zeitpunkt an dem ich das Bewusstsein verliere.

Veröffentlicht von: @amalia-12

Wenn du das Gefühl hast, fremdbestimmt zu sein, dein Leben nicht mehr unter Kontrolle hast, leidest wie ein Hund, dann wäre es ratsam professionelle Hilfe zu suchen. Auch ganz auf menschl. Ebene gesprochen. 😉

Warum leidet ein und warum sollte ich mich damit vergleichen? Ansonsten stimme ich dir zu. Auch die Medizin ist von Gott berufen.

Veröffentlicht von: @amalia-12

Wo geht Gott was gegenan? Das verstehe ich nicht ganz, was du meinst.

Das, was wir oft als negative Eigenschaft auffassen mögen, ist dennoch von Gott gegeben. Sie ist aber nur durch den Feind ins negative getrieben, nicht durch Gott, das bedeutete Gott hätte dem Menschen Eigenschaften in die Wiege gelegt, die falsch oder fehlerhaft sind um uns dann von diesen zu befreien. Das macht in meinen Augen überhaupt keinen Sinn.

Veröffentlicht von: @amalia-12

Wenn jemand schon durch sein Verhalten einen "verfluchten" Zustand hat, finde ich es wichtig, für diesen Menschen zu beten und ihm Gotteserkenntnis und Gottes Licht zu wünschen.

Natürlich, ich wüsste nicht, was gegen Fürbitte spricht.

Veröffentlicht von: @amalia-12

Wenn wir sehen, dass jemand auf eine Lüge reingefallen ist und die Wahrheit nicht erkennt ( aus unserem Glaubensverständis heraus), dann finde ich es hilfreich mir bewusst zu machen, dass dies erstmal nichts über diese Menschenseele an sich aussagt.

Zum Menschen gehören nachwievor 3 Bestandteile, nicht nur die Seele. Denn Gott hat uns nach seinem Bilde geschaffen.
Werden wir nicht dazu ermahnt alles zu prüfen? Und nein, natürlich sagt es nichts über den Menschen aus. Wenn uns Fehler vergeben werden, warum sollte ich bei Laufversuchen nicht mal auf die Nase fallen dürfen? Aber wichtig ist bei dem Punkt vielleicht festzulegen, wie weit ist jemand vor Lügen geschützt und wer nicht?
Hiob ist ein sehr schönes Buch. Wenn man nach Pastor Latzel geht benutzt er sehr gerne die Sprechweise "wie die Ohren jucken".
Deshalb sollen wir wachen. Für mich heißt es nicht "Hock dich in eine Ecke und warte bis dich Gottes Hand ins Paradies zerrt", sondern hinterfrage auch ruhig Dinge. Gehe ihnen auf die Spur. Der Teufel ist der Vater der Lüge, versteht er es nicht eine Lüge gut zu verpacken?

Veröffentlicht von: @amalia-12

Vielleicht glaube ich heute etwas verstanden zu haben, vertrete diese Glaubensinterpretation und jemand sitzt hinterm Bildschirm und rollt mit den Augen und denkt: "Was redet die für einen Blödsinn".
Dann kann man mich als Feind Gottes Einstufen und so behandeln oder aber man sieht mich weiter als Christin auf dem Weg der Erkenntnis an, die einfach etwas noch nicht verstanden hat.
Hoffe, es ist jetzt klarer, was ich meine. 😉

Liegt es an mir, dich einzustufen? Ich lebe in der Überzeugung, dass die Bibel nicht zu interpretieren ist. Das würde bedeuten, dass Gott sich nur mystisch-, zauberformelgurgelnden Oberweisen offenbart. Aber die Bibel kann von jedem verstanden werden, der ihn sucht. Wer sie interpretieren will, will sie auch für eigene Zwecke missbrauchen und selbst da ist Gottes Liebe groß. Das hab ich an meinem Cousin miterlebt, der meinem Vater empirisch beweisen wollte, dass es Gott nicht gibt und nach einer Weile kam er selbst so zum Glauben.
Und lege solche Gedanken ruhig ab. Ich wache ebenso bei Gläubigen wie auch Ungläubigen nach Nachrichten von Gott. Was du davon meinst zu sein, ist eine Sache zwischen dir und Gott.
Wenn ich mir die Diskussionen hier auch unter Gläubigen anschaue (man mag mich bitte auch gern korrigieren, wenn dies ein falsches Verhalten sein mag), hinterfrage ich erstmal "Ist es ein verbaler Krieg oder dreht sich doch noch alles um Gott". Ist es ein verbaler Schlagabtausch woraus erkennbar ist, dass es quasi eine Kissenschlacht unter Kindern ist, der aber immer noch mit gegenseitigem Respekt stattfindet, ist in meinen Augen alles in Ordnung. Und solange es nur darum geht Gott näher zu kommen, sowieso.
Sollte ich dich falsch verstanden haben, bitte ich um Korrektur.

ratsdaed antworten
Anonymous
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Veröffentlicht von: @ratsdaed

Ein dämonischer Einfluss ist für mich kein Seelenzustand, sondern eben eine Verklärung der Verbindung zwischen Gott und Mensch.

O.k. dann geht hier unsere Sicht auseinander.
Ich sehe da eher ganz viel, was typisch Mensch ist und was zu den Umständen dieser Welt gehört.

Veröffentlicht von: @ratsdaed

Wenn ich mir mal die Sprüche so durchblättere, dann sind sie voll mit Warnungen, Mahnungen, Weisungen, was man eben nicht tun sollte.

Danke für die Bibelverse. Und wo liest du in diesen Mahnungen, Sprüchen und Warnungen etwas von Dämonenbesetzung, wenn man dies nicht schafft immer umzusetzen?

Veröffentlicht von: @ratsdaed

Das sind nur ein paar Ausschnitte. Für mich sagt das eben, dass man aufpassen sollte, was man von sich gibt. Ich soll eben nicht allem freien Lauf lassen, weil es menschlich ist

Ganz genau. Nicht freien, unkontrollierten Lauf lassen, was das Fleisch, das Menschsein so mit sich bringen kann.

Veröffentlicht von: @ratsdaed

Ich denke daher nicht, dass ein Wutausbruch, der einen blind macht wirklich so menschlich ist.

Es kommt drauf an, in welchem Ausmaß du das meinst.
Unkontrollierte Wutausbrüche bei Kleinigkeiten können auch ein Zeichen dafür sein, dass der Mensch psychisch zu viel wegstecken musste und überkompensiert. Da explodiert jemand wegen einer Nebensächlichkeit und in Wirklichkeit steckt da eventuell ein jahrelanges, inneres Leiden hinter, was nicht gesehen und nicht angenommen worden ist. Nicht beachtet worden ist.
Das ist aus meiner Sicht auch völlig menschlich, auch wenn ich hier Handlungsbedarf sehe.

Veröffentlicht von: @ratsdaed

Es gibt in meinen Augen nur zwei Arten von Menschen.
Vollkommene wie Adam und Eva, Jesus und Menschen in Jesus und
unvollkommene, gottlose, die allem zügellos freien Lauf lassen.

Diese zwei Extreme bilden in beiden Richtungen eher die Minderheit der Menschen.
Was machst du mit dem Rest? Wo siehst du die?

Veröffentlicht von: @ratsdaed

Für mich heißt es nicht "Hock dich in eine Ecke und warte bis dich Gottes Hand ins Paradies zerrt", sondern hinterfrage auch ruhig Dinge. Gehe ihnen auf die Spur.

Hinhocken und warten bis sich alles von alleine erledigt, so erlebe ich Gott auch überhaupt nicht.
Die größte Herausforderung bzw. der größte Herausforderer in meinem Leben ist Gott selbst.

Veröffentlicht von: @ratsdaed

Wer sie interpretieren will, will sie auch für eigene Zwecke missbrauchen und selbst da ist Gottes Liebe groß.

Mit dieser Einstellung wirst du vielen Menschen Unrecht tun. 😉

Veröffentlicht von: @ratsdaed

Das hab ich an meinem Cousin miterlebt, der meinem Vater empirisch beweisen wollte, dass es Gott nicht gibt und nach einer Weile kam er selbst so zum Glauben.

Das ist ja großartig. 😊

Anonymous antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
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Geist, Dämonen und das Fleisch
Ja, die Bibel sagt, dass es da auch noch unser "Fleisch" gibt.
Nicht alles, was nicht von Gott ist, ist dämonisch. Es gibt da immer noch unser Fleisch, den alten Adam, der nicht am Kreuz bleiben will und immer wieder aufsteht, den wir mithilfe des Geistes beHERRschen können (was gelernt sein will). - Natürlich hängt sich der "Feind" immer an unsere Schwachstellen, er hat ja keine andere Wahl. Er kann ja nicht ohne uns wirken. Anders als Gott, der nicht ohne uns wirken möchte (was nicht heißt, dass er es nicht kann) und befeuert diese. Das sind geistliche Kämpfe, die müssen nicht zwangsläufig dämonisch sein, nur weil hier andere Mächte im Spiel sind. Das ist die Realität, tät ich sagen.

Wutausbrüche haben Ursachen ... Verletzungen ... Mangel ... das kann befeuert werden, ist aber nicht immer gleich dämonisch, sondern eher nicht gelernter Umgang mit den eigenen Gefühlen/Empfindungen (oder eben genau so erlernt).

Ob Dämonen agieren, wird Gott in der jeweiligen Situation aufzeigen. Vielleicht nur nicht gerade jedem ...

Veröffentlicht von: @amalia-12

Die größte Herausforderung bzw. der größte Herausforderer in meinem Leben ist Gott selbst.

Logisch, denn er nimmt uns hinein in seine Welt, gewährt nicht nur Einsicht, sondern gibt auch Anteil (Heiliger Geist/Erbe), so dass wir auch verstehen lernen. So ein Verstehen und Hineinwachsen in eine völlig andere Welt geht ja auch nicht von heute auf morgen ...

Veröffentlicht von: @amalia-12

Das hab ich an meinem Cousin miterlebt, der meinem Vater empirisch beweisen wollte, dass es Gott nicht gibt und nach einer Weile kam er selbst so zum Glauben.

Das ist ja großartig. 😊

In der Tat 😊, das ist eben Gott, bei dem alles möglich ist. Was aber auch nicht bedeutet, dass man dies forcieren kann, es ist und bleibt SEIN Werk. 😊

*so-auchmalwasgesagt* 😉

Nachtrag vom 12.06.2020 0947
huch, da gab's etwas "Salat" ... die Worte "und befeuert diese" einfach streichen ... 😊

neubaugoere antworten
Ratsdaed
(@ratsdaed)
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Veröffentlicht von: @neubaugoere

Ja, die Bibel sagt, dass es da auch noch unser "Fleisch" gibt.
Nicht alles, was nicht von Gott ist, ist dämonisch. Es gibt da immer noch unser Fleisch, den alten Adam, der nicht am Kreuz bleiben will und immer wieder aufsteht, den wir mithilfe des Geistes beHERRschen können (was gelernt sein will). - Natürlich hängt sich der "Feind" immer an unsere Schwachstellen, er hat ja keine andere Wahl. Er kann ja nicht ohne uns wirken. Anders als Gott, der nicht ohne uns wirken möchte (was nicht heißt, dass er es nicht kann) und befeuert diese. Das sind geistliche Kämpfe, die müssen nicht zwangsläufig dämonisch sein, nur weil hier andere Mächte im Spiel sind. Das ist die Realität, tät ich sagen.

Ich hab mich wohl missverständlich ausgedrückt. Hier stimme ich voll zu. Ich sagte aber auch gleich, dass mir bewusst ist, dass Dämonen nur nutzen können, was Gott geschaffen und ihnen zu nutzen erlaubt hat. Der mir gegebenen Erkenntnis nach (so will ich es mal formulieren) pervertieren Dämonen lediglich, doch die Entscheidung treffe ich, ob ich mich für Gott oder für den "breiten" Weg entscheide.

Veröffentlicht von: @neubaugoere

Wutausbrüche haben Ursachen ... Verletzungen ... Mangel ... das kann befeuert werden, ist aber nicht immer gleich dämonisch, sondern eher nicht gelernter Umgang mit den eigenen Gefühlen/Empfindungen (oder eben genau so erlernt).

Mich interessiert an diesem Punkt euer Verständnis über den Zeitpunkt dämonischer Einwirkungen.
Also wann steht ein Mensch in wie fern unter dämonischen Einflüssen oder was könnten Indizien dafür sein?

ratsdaed antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
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Darf ich kurz davor noch fragen, wozu das hilfreich ist?

neubaugoere antworten
Ratsdaed
(@ratsdaed)
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Sicher. Zum lernen. Ich würde mich ja selbst einschränken, wenn ich mein Verständnis als die einzig mögliche Wahrheit annehmen würde.

ratsdaed antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

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Ich bin raus, das überlasse ich gern anderen.

neubaugoere antworten
Ratsdaed
(@ratsdaed)
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Schönen Abend wünsch ich dir. Danke für deine Teilnahme.

ratsdaed antworten
Anonymous
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Hallo Ratsdaed,

ich habe jetzt nicht den ganzen Strang gelesen, aber habe eine ähnliche Sicht wie du, was dämonische Einflüsse betrifft. Ich sehe es nur nicht so zweigeteilt wie du, sondern als ein Spektrum von Einflüssen.

Ein Mensch muss nicht von Dunkelwesen besetzt sein, um einen dämonischen Einfluss erkennen zu lassen. Ein Beispiel: ein Mensch kritisiert alle möglichen Christen, weil sie nicht seiner Vorstellung eines idealen Jesus-Nachfolgers entsprechen. Sie sind ihm nicht gut genug, um sich als Christen zu bezeichnen. Sie tun zu wenig Gutes, sind verlogen, nutzen Gesetzeslücken aus usw. Wenn dies immer wieder thematisiert wird, dann liegt hier ein Einfluss des "Anklägers" vor. Das ist eine spezifische Rolle der Dämonen.

Ein anderes Beispiel: die Hartherzigkeit und Unversöhnlichkeit deuten auch auf dämonische Einflüsse hin. Ähnlich ist es mit Schadenfreude. Du wirst selbst weitere Beispiele finden können.

Jetzt kann man sagen, sowas könnte im normalen Mass ja toleriert werden. Ja, das liegt aber immer an Verdunkelungen der menschlichen Seele, an denen die Dämonen ansetzen und wovon kein Mensch frei ist. Außer Jesus.

In diesem Sinne lg!

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neubaugoere
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Veröffentlicht von: @n-r

Ein Mensch muss nicht von Dunkelwesen besetzt sein, um einen dämonischen Einfluss erkennen zu lassen. Ein Beispiel: ein Mensch kritisiert alle möglichen Christen, weil sie nicht seiner Vorstellung eines idealen Jesus-Nachfolgers entsprechen. Sie sind ihm nicht gut genug, um sich als Christen zu bezeichnen. Sie tun zu wenig Gutes, sind verlogen, nutzen Gesetzeslücken aus usw. Wenn dies immer wieder thematisiert wird, dann liegt hier ein Einfluss des "Anklägers" vor. Das ist eine spezifische Rolle der Dämonen.

Das entnimmst du genau woher? Also die Bibel erklärt ja alle Zustände, die wir hier haben. Ich hab grad ein Buch angefangen, bin aber noch am Anfang, deshalb frag ich gleich mal, wo ich das nachlesen kann. Und wie unterscheidest du - oder die Schrift - zwischen Geistern und Dämonen? Gibt es da einen Unterschied oder nicht? Und welche Rolle spielt die "beschädigte oder kaputte Seele" eines Menschen und welchen Stellenwert hat die alte Natur des Menschen, der ja auch eine Seele hat, die sich aus Erfahrungen im Leben speist ...

neubaugoere antworten
Anonymous
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Veröffentlicht von: @neubaugoere

Das entnimmst du genau woher?

Liebe Göre,

das entnehme ich dem Buch Hiob, wo der Satan als Ankläger Hiob vor Gott anklagt.

Das ist die Rolle, die Satan gerne einnimmt bei Menschen, die auf dem Weg sind. Er benutzt dazu manche Menschen so, wie ich es beschrieben habe, die dann bei den anderen ein schlechtes Gewissen produzieren, wirklich nicht gut genug zu sein, um Gottes Gnade zu empfangen etc. Und das Anklagende kann sich durchaus auch auf andere Bereiche des Lebens, auf den alltäglichen Bereich beziehen. Wie gesagt, es war die Frage von Ratsdaed, woran man erkennen könne, dass ein Mensch Anzeichen dämonischer Einflüsse aufweist.

Veröffentlicht von: @neubaugoere

Gibt es da einen Unterschied oder nicht?

Natürlich gibt es einen Unterschied. Zunächst mal ist jedes Geschöpf ein Geistwesen. Engel, Menschen, Naturgeister.

Wenn landläufig das Wort "Geister" benutzt wird, ist meistens ein unreiner Geist gemeint, ein Plagegeist zum Beispiel. Auch verstorbene Menschen können sich noch in der Nähe der Erde aufhalten und sich an noch verkörperte Menschen anhaften. In der katholischen Kirche sind solche "Geister" als arme Seelen bekannt und es wird für sie gebetet.

Davon zu unterscheiden sind die Gesellen um den Fürsten der Finsternis, die versuchen, an allen möglichen Stellen Einfluss zu gewinnen. Durch Versuchungen, Einflüsterungen usw. Daraus entsteht dann Zwietracht, Streit, Hass, Neid usw.

Veröffentlicht von: @neubaugoere

Und welche Rolle spielt die "beschädigte oder kaputte Seele" eines Menschen und welchen Stellenwert hat die alte Natur des Menschen, der ja auch eine Seele hat, die sich aus Erfahrungen im Leben speist ...

Sehr richtig. Ich gehe davon aus, dass die Seele des Menschen kein unbeschriebenes Blatt ist, wenn sie in ein irdisches Leben eintritt. Sie kann schon hier Verletzungen und Verdunkelungen in sich tragen (aus noch früheren Erfahrungen), an denen die Dämonen ihre Angriffspunkte finden.

Lg!

Anonymous antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
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Hey,

wenn ich das also richtig verstanden habe (also deine Worte) - du wirst mich korrigieren, wenn es nicht so ist - dann sind "Geister" eher "geschundene Seelen", während Dämonen die Diensthabenden Satans sind? Dann verstehe ich nicht, was es dann mit dem "Fleisch" auf sich hat, was die Seele des Menschen ist. Also sind dann "geschundene Seelen" verstorbene Menschen? Ausschließlich?

Und wenn ich das richtig verstanden habe, wo genau entnehme ich das nun der Schrift? (Denn wir wissen ja, dass der Heilige Geist und die Heilige Schrift immer übereinstimmen, sie kommen ja aus derselben Quelle.)

Danke im Voraus.
LG

neubaugoere antworten
Anonymous
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(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

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Hallo Göre,

zunächst: das Jenseits ist unglaublich vielfältig bevölkert. Es gibt nicht nur lichte Engel, Menschen, Naturgeister, gefallene Engel, körperlose Menschen, sondern auch unsere Gedanken finden sich als sogenannte Gedankenformen im Jenseits wieder. Das können individuelle Formen sein oder kollektiv erschaffene Gedankenformen. Jede Theorie, die wir Menschen uns ausdenken, ist so eine Gedankenform. Es ist sogar möglich, Gedankenformen zu erschaffen, die selbständig agieren. So etwas lernen zum Beispiel manche buddhistischen Mönche, ist unter dem Begriff Tulpas bekannt, wenn du mal danach googlen willst.

Das soll dir nur eine Vorstellung davon vermitteln, was es im Jenseits alles so gibt und wie vielfältig unser geistiges Leben im Unsichtbaren auch ist.

Veröffentlicht von: @neubaugoere

Dann verstehe ich nicht, was es dann mit dem "Fleisch" auf sich hat, was die Seele des Menschen ist.

Die Seele des Menschen ist nicht das Fleisch. Die Seele ist eine Lichtstruktur, die hellsichtige Menschen (und natürlich die lichten Engel und Gott) sehen können. Diese Lichtstruktur hat sich durch den Sündenfall so stark verdunkelt, dass wir Menschen uns des Lichtes, das wir ja immer noch in uns tragen, nicht mehr bewusst sind. Sieh dir dazu das Wort Jesu an, was er über unser Auge sagt (es ist die Leuchte des Körpers und wenn diese Leuchte dunkel ist, wie dunkel muss es dann in unser Seele sein).

Meine Sicht, was unter fleischlich in der Bibel gemeint ist, ist so, dass dies einen Gegensatz in unserer Gesinnung zur geistlichen Gesinnung darstellt. Die geistliche Gesinnung ist auf Gott ausgerichtet, darauf dass man ihn und den Nächsten lieben will und dass einem das, was Gott wichtig ist, selbst für wichtig nimmt, was in der Bibel die Gerechtigkeit des Himmelreichs genannt wird.

Die fleischliche Gesinnung orientiert sich dagegen an materiellen Dingen, an Geld, sie dient dem Mammon. Diese fleischliche Gesinnung wird durch die oben genannte Verdunkelung der Seele hervorgerufen und muss überwunden werden. Darin besteht der Kampf Geist gegen Fleisch.

Und unter Fleisch verstehe ich auch nicht den Körper des Menschen, was manche andere allerdings wohl so sehen. Daraus resultiert wohl auch die Körperfeindlichkeit, die in den Kirchen zu beobachten ist.

So, nun zu Deiner Frage, wo du das der Schrift entnehmen kannst. Da muss ich dir leider zum wiederholten Male sagen, dass die Schrift kein Kompendium des jenseitigen Lebens ist. Sie ist in dieser Hinsicht sehr unvollständig. Wenn man sich aber dem Herrn anvertraut, wird er einen zur Erkenntnis dieser Tatsachen verhelfen. Wie gesagt, nicht Gott hat die Bibel geschrieben, mit dem Zweck, die Menschen über das jenseitige Leben zu belehren, sondern Menschen haben sie geschrieben, um ihre Erlebnisse mit Gott festzuhalten und teilweise auch, um der Nachwelt einen Wegweiser zum Glauben zu hinterlassen.

Wenn dich das nicht zufriedenstellt, kann ich nichts dafür. Man muss aber den Tatsachen ins Auge sehen, das fällt manchen Menschen schwer, die meinen mit den Bibeltexten über das gesamte Wissen des Kosmos zu verfügen. Dem ist eben nicht so.

Lieben Gruß,
Norbert

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neubaugoere
(@neubaugoere)
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Danke dir.
Ich dachte mir, dass du das schreibst. 😊

LG

neubaugoere antworten
Anonymous
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Veröffentlicht von: @neubaugoere

Ich dachte mir, dass du das schreibst. 😊

Glaub ich nicht, dass du meine ganze Antwort kanntest.

Aber wenn dem so wäre, warum fragst du mich?

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neubaugoere
(@neubaugoere)
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Gute Frage.
Weil ich gern hätte, dass etwas schwarz auf weiß da steht, damit nicht nur ich es lesen kann. - Zum Beispiel das Gegenstück zu: Der Heilige Geist und die Schrift widersprechen sich nicht. 😊

LG

neubaugoere antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
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Veröffentlicht von: @neubaugoere

Weil ich gern hätte, dass etwas schwarz auf weiß da steht, damit nicht nur ich es lesen kann

Du möchtest also etwas bestätigt bekommen, wovon du überzeugt bist.
Und du präzisierst: ich möchte bestätigt haben, dass der Heilige Geist nicht der Bibel widerspricht.

Wo siehst du denn Widersprüche zwischen dem, was ich aussagte, und der Bibel?

Anonymous antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
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Ich weiss, dass der Heilige Geist der Heiligen Schrift nicht widerspricht. Und ich weiss, dass es keine Sonder- oder Privatoffenbarungen gibt; eine Art "Hoheitswissen", dass Leute gerne auch vor sich hertragen.

😊 Darfst aber gern das letzte Wort wieder haben. 😊

neubaugoere antworten
Anonymous
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(@Anonymous)
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Veröffentlicht von: @neubaugoere

Darfst aber gern das letzte Wort wieder haben. 😊

Ich habe ungern das letzte Wort, aber du läßt mir keine andere Wahl, 😊.

Gott sagte, dass er seinen heiligen Geist ausschütten werde und eine Wirkung dieser Ausschüttung ist die Wahrnehmung seiner Gegenwart und das Erleben aller Wirkungen.

Gott hat nirgends gesagt, dass er sich nicht mitteilen könne und werde, ausser durch die Bibel, die uns heute vorliegt. Und Gott ist größer, als alles, was in einem Buch niedergelegt sein kann. Dieses Buch ist eine Sonderoffenbarung, denn Gott ist Geist und offenbart sich in den Menschenherzen.

😊 LG

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Anonymous
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Veröffentlicht von: @neubaugoere

Nicht alles, was nicht von Gott ist, ist dämonisch.

Veröffentlicht von: @neubaugoere

Das sind geistliche Kämpfe, die müssen nicht zwangsläufig dämonisch sein, nur weil hier andere Mächte im Spiel sind. Das ist die Realität, tät ich sagen.

Genauso würde ich es auch sagen 😉

Veröffentlicht von: @neubaugoere

Logisch, denn er nimmt uns hinein in seine Welt, gewährt nicht nur Einsicht, sondern gibt auch Anteil (Heiliger Geist/Erbe), so dass wir auch verstehen lernen. So ein Verstehen und Hineinwachsen in eine völlig andere Welt geht ja auch nicht von heute auf morgen ...

Ja, absolut ! Ich meine, wir haben den Schöpfer von allem zum persönlichen Lehrer, na wenn das keine Herausforderung ist... 😊

Veröffentlicht von: @neubaugoere

In der Tat 😊, das ist eben Gott, bei dem alles möglich ist. Was aber auch nicht bedeutet, dass man dies forcieren kann, es ist und bleibt SEIN Werk. 😊

Auch hier volle Zustimmung. Alles, was gut ist, ist sein Werk oder sein Werk in uns.

Veröffentlicht von: @neubaugoere

huch, da gab's etwas "Salat" .

Macht nix, Salat ist doch lecker 😀

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Ratsdaed
(@ratsdaed)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 676
Veröffentlicht von: @amalia-12

Ich sehe da eher ganz viel, was typisch Mensch ist und was zu den Umständen dieser Welt gehört.

Das läuft auf die Frage hinaus "Was ist schon normal?". Dazu müsste man den Soll-Zustand kennen.

Veröffentlicht von: @amalia-12

Danke für die Bibelverse. Und wo liest du in diesen Mahnungen, Sprüchen und Warnungen etwas von Dämonenbesetzung, wenn man dies nicht schafft immer umzusetzen?

Dämonenbesetzung bedeutet nicht einfach offensichtliche Hasstiraden, sondern auch Verführungen. Wie leicht ist es sich z.B. zu einer Lästerorgie hinreißen zu lassen?
Oder sollte Gott den Menschen verflucht haben, indem er sagte, der Mensch ist von der Jugend an böse?

Veröffentlicht von: @amalia-12

Ganz genau. Nicht freien, unkontrollierten Lauf lassen, was das Fleisch, das Menschsein so mit sich bringen kann.

Jetzt kommen wir der Sache näher. Es geht um die Kontrolle. Der Sündenfall hat diesbezüglich unseren Part gezeigt.
Deshalb heißt es auch vom Baum der Erkenntnis, dass man Gut und Böse unterscheiden kann, nicht richtig oder falsch.
Wir entscheiden uns gegen das Böse und für das Gute und halten mal den Mund oder eben für das Böse und gegen das Gute und plappern völligen Mist raus.

Veröffentlicht von: @amalia-12

Es kommt drauf an, in welchem Ausmaß du das meinst.
Unkontrollierte Wutausbrüche bei Kleinigkeiten können auch ein Zeichen dafür sein, dass der Mensch psychisch zu viel wegstecken musste und überkompensiert. Da explodiert jemand wegen einer Nebensächlichkeit und in Wirklichkeit steckt da eventuell ein jahrelanges, inneres Leiden hinter, was nicht gesehen und nicht angenommen worden ist. Nicht beachtet worden ist.
Das ist aus meiner Sicht auch völlig menschlich, auch wenn ich hier Handlungsbedarf sehe.

Sicherlich kann das eine äußere Feststellung sein. Doch auch hier zeigt Hiobs Geschichte, woher das Leid kam. Da kann es auch passiert sein, sich zu wenig mit Gott ausgetauscht zu haben.

Veröffentlicht von: @amalia-12

Was machst du mit dem Rest? Wo siehst du die?

Welchen Rest meinst du?

Veröffentlicht von: @amalia-12

Die größte Herausforderung bzw. der größte Herausforderer in meinem Leben ist Gott selbst.

Dem stimme ich zu, daraus hat er aber nie einen Hehl gemacht. Aber macht es nicht auch Spässken?

Veröffentlicht von: @amalia-12

Mit dieser Einstellung wirst du vielen Menschen Unrecht tun. 😉

Ich tue gar nichts, doch wer die Bibel dazu missbraucht um seine Ideale zu festigen oder anderen zu widersprechen, denen begegnet Gott auf seine Weise. Da lass ich mir gar nicht unterschieben, ich würde mich für einen Richter halten.

Veröffentlicht von: @amalia-12

Das ist ja großartig. 😊

Ja, wir waren auch ganz baff 😀

ratsdaed antworten
Anonymous
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Veröffentlicht von: @ratsdaed

Das läuft auf die Frage hinaus "Was ist schon normal?". Dazu müsste man den Soll-Zustand kennen.

Ja und welchen Soll- Zustand?

Veröffentlicht von: @ratsdaed

Dämonenbesetzung bedeutet nicht einfach offensichtliche Hasstiraden,

Das sehe ich nicht gleich als dämonisch an.

Veröffentlicht von: @ratsdaed

sondern auch Verführungen.

Und das auch nicht.

Veröffentlicht von: @ratsdaed

Wie leicht ist es sich z.B. zu einer Lästerorgie hinreißen zu lassen?

Und dies ebenso nicht.

Veröffentlicht von: @ratsdaed

Oder sollte Gott den Menschen verflucht haben, indem er sagte, der Mensch ist von der Jugend an böse?

Wenn Gott sagt, der Mensch hat was Böses in sich ( z.b. die fleischlichen Gelüste, weil die zu dem Körper gehören), heißt das nicht, dass Gott uns obendrauf noch mit einem Fluch belegt. Das würde unseren Zustand ja noch weiter verschlimmern.
Ich erlebe Gott aber als jemanden, der uns erleichtern, frei machen will von Lasten, die wir hier auf Erden mit uns tragen. Ob freiwillig aufgenommene oder erdgebundene Lasten, die wir mit der Geburt aufgenommen haben durch unser Menschsein.

Veröffentlicht von: @ratsdaed

Sicherlich kann das eine äußere Feststellung sein. Doch auch hier zeigt Hiobs Geschichte, woher das Leid kam

Die Frage ist doch, siehst du dich von Menschen oder von Dämonen umgeben?
Das ist ganz wichtig, denn es geht hier um Macht, die du vielleicht diesen Wesen zusprichst, die sie aber nicht immer haben bzw. nicht haben sollten.

Veröffentlicht von: @ratsdaed

Dem stimme ich zu, daraus hat er aber nie einen Hehl gemacht. Aber macht es nicht auch Spässken?

Ich habe durchaus schon davon gehört, dass Gott mit manchen Christen Spässchen macht. Das habe ich persönlich noch nie erlebt.
Auf irdischer Ebene kann ich mittlerweile viel Spaß haben und bin schnell für Blödsinn zu haben.
Aber wenn es um Gott geht erlebe ich ihn eher liebevoll ernst mir gegenüber. Und geistig gesehen sehe ich die Dinge auch eher ernster, weil ich trotz der Du- Ebene Jesu, die Vater- Ebene Gottes trotzdem daran denke, dass ich es hier mit dem Heiligen Gott, dem Schöpfer von allem zu tun habe. Ich habe da kein Anspruch auf Spässken.
Erlebst du ihn eher spassig?

Veröffentlicht von: @ratsdaed

Ich tue gar nichts, doch wer die Bibel dazu missbraucht um seine Ideale zu festigen oder anderen zu widersprechen, denen begegnet Gott auf seine Weise.

O.k., deine Aussage vorher klang so allgemein auf Gläubige bezogen, die die Bibel interpretieren.

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Ratsdaed
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Veröffentlicht von: @amalia-12

Ja und welchen Soll- Zustand?

"Hier bitte, den Bumerang darfst gern behalten".

Veröffentlicht von: @amalia-12

Das sehe ich nicht gleich als dämonisch an.

Veröffentlicht von: @amalia-12

Und das auch nicht.

Veröffentlicht von: @amalia-12

Und dies ebenso nicht.

Was dann?

Veröffentlicht von: @amalia-12

Die Frage ist doch, siehst du dich von Menschen oder von Dämonen umgeben?
Das ist ganz wichtig, denn es geht hier um Macht, die du vielleicht diesen Wesen zusprichst, die sie aber nicht immer haben bzw. nicht haben sollten.

Deshalb frage ich nach Unterscheidungen.

Veröffentlicht von: @amalia-12

Ich habe durchaus schon davon gehört, dass Gott mit manchen Christen Spässchen macht. Das habe ich persönlich noch nie erlebt.
Auf irdischer Ebene kann ich mittlerweile viel Spaß haben und bin schnell für Blödsinn zu haben.
Aber wenn es um Gott geht erlebe ich ihn eher liebevoll ernst mir gegenüber. Und geistig gesehen sehe ich die Dinge auch eher ernster, weil ich trotz der Du- Ebene Jesu, die Vater- Ebene Gottes trotzdem daran denke, dass ich es hier mit dem Heiligen Gott, dem Schöpfer von allem zu tun habe. Ich habe da kein Anspruch auf Spässken.
Erlebst du ihn eher spassig?

Ich rede von Erfahrungen, die man mit ihm und durch ihn sammelt.

Veröffentlicht von: @amalia-12

O.k., deine Aussage vorher klang so allgemein auf Gläubige bezogen, die die Bibel interpretieren.

Schön, dass sich das offenbar geklärt hat.

ratsdaed antworten
Anonymous
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Guten Morgen Ratsdaed,

Veröffentlicht von: @ratsdaed

"Hier bitte, den Bumerang darfst gern behalten".

Du hast den Bumerang losgeworfen. 😉

Veröffentlicht von: @ratsdaed

Was dann?

Das sind aus meiner Sicht menschliche Schwächen auf Fleischesebene, die in der Verantwortung des Menschen fallen.
Überhaupt halte ich es für sinnvoll bei sich zu bleiben und seine Lebensverantwortung nicht auf andere böse geistige Wesen abzuschieben.

Veröffentlicht von: @ratsdaed

Deshalb frage ich nach Unterscheidungen.

Ich habe sie in meiner Kindheit gesehen. Und nochmal in der Jugendzeit, als ich ein seelisches Tief hatte und diese widerlichen Fieslinge meine Schwäche ausnutzen wollten.
Mehr kann ich dir zu denen nicht sagen, dir kein Handbuch geben, was ab wann ein dämonischer Einfluss ist.
Und selbst wenn du meine Einstellung dazu liest, ist das nur ein kleiner Erfahrungsbericht einer Person, was sich nicht allgemeingültig übertragen lässt.
Ich sehe jemanden unter dämonischen Einfluss, wenn jemand so gar nicht mehr Herr seiner Selbst ist. Wenn diese Personen z.b. Stimmen hören, die ihnen befehlen andere umzubringen und diese Person willenlos gehorcht.
Und auch hier, würde ich diesem Menschen, der solche Stimmen hört zu allererst raten sofort zu einem Arzt zu gehen und sich neurologischen Gehirnuntersuchungen zu unterziehen.

Veröffentlicht von: @ratsdaed

Ich rede von Erfahrungen, die man mit ihm und durch ihn sammelt.

Ich weiß, ich kann nicht von Spaß haben dabei berichten. Dafür sind die Dinge viel zu wichtig, um ins Lachen zu kommen.
Es ist mehr eine Freude und inneres Gefühl der Seligkeit Gott dienen zu dürfen.

Veröffentlicht von: @ratsdaed

Schön, dass sich das offenbar geklärt hat.

Ja 😊

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Ratsdaed
(@ratsdaed)
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Hallo Amalia,

Veröffentlicht von: @amalia-12

Du hast den Bumerang losgeworfen. 😉

Dann wird es aber Zeit ihn zu vergraben.

Veröffentlicht von: @amalia-12

Das sind aus meiner Sicht menschliche Schwächen auf Fleischesebene, die in der Verantwortung des Menschen fallen.
Überhaupt halte ich es für sinnvoll bei sich zu bleiben und seine Lebensverantwortung nicht auf andere böse geistige Wesen abzuschieben.

Danke für die Erinnerung. Bei deiner Erinnerung (so nenne ich es jetzt) fiel mir folgender Vers ein.

https://www.bibleserver.com/LUT/Matth%C3%A4us26%2C41

41 Wachet und betet, dass ihr nicht in Anfechtung fallt! Der Geist ist willig; aber das Fleisch ist schwach.

Es ging mir aber nie um das Abschieben irgendwelchen Verhaltens, welche Folgen das hat die Schuldzuweisungen nach dem ersten Sündenfall gezeigt. Dennoch sehe ich bereits einen Kontrollverlust in einem "Nicht widerstehen können". Gott unterstützt und stärkt, du bist nicht schutzlos ausgeliefert, aber bisher habe ich noch nicht erlebt, dass ich gegen etwas immunisiert bin. (außer vielleicht, dass mir die Angst vorm Zahnarzt komplett genommen wurde, wenn man so etwas erwähnen darf)

Veröffentlicht von: @amalia-12

Ich habe sie in meiner Kindheit gesehen. Und nochmal in der Jugendzeit, als ich ein seelisches Tief hatte und diese widerlichen Fieslinge meine Schwäche ausnutzen wollten.
Mehr kann ich dir zu denen nicht sagen, dir kein Handbuch geben, was ab wann ein dämonischer Einfluss ist.
Und selbst wenn du meine Einstellung dazu liest, ist das nur ein kleiner Erfahrungsbericht einer Person, was sich nicht allgemeingültig übertragen lässt.

Groß ist der Herr, der dich aus der Gefangenschaft heraus geführt hat.

Veröffentlicht von: @amalia-12

Ich weiß, ich kann nicht von Spaß haben dabei berichten. Dafür sind die Dinge viel zu wichtig, um ins Lachen zu kommen.
Es ist mehr eine Freude und inneres Gefühl der Seligkeit Gott dienen zu dürfen.

Den Spaß empfinde ich bei der gemeinsamen Beziehung, der durch die Freude ausgelöst wird. Ich will mal sagen, ich fühle mich dabei wie ein kleines Kind auf einem riesigen Rummelplatz mit Papa an der Hand. Egal, ob es um Nachrichten, Impulse, Gebete oder Erkenntnisse geht. Es macht mir Spaß gemeinsam was mit oder dank ihm zu erleben, weil es mir immense Freude bereitet. Es bereitet mir Freude die Natur anzuschauen und mit Freuden lobe ich ihn dafür. Das ist mein Verständnis von Spaß.
Wenn ich anmerken darf, so hatte ein Forenuser in einem anderen Beitrag verlauten lassen, dass jener öfter Dinge zweckentfremdet. Sowas tu ich oft und auch gerne mit Gedankengängen. Das ist in meinem Fall auch notwendig.

ratsdaed antworten
Anonymous
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Veröffentlicht von: @ratsdaed

Dann wird es aber Zeit ihn zu vergraben.

Ja, weg damit. 😊

Veröffentlicht von: @ratsdaed

41 Wachet und betet, dass ihr nicht in Anfechtung fallt! Der Geist ist willig; aber das Fleisch ist schwach.

Danke für den Bibelvers. Eine wichtige Aussage.

Veröffentlicht von: @ratsdaed

Gott unterstützt und stärkt, du bist nicht schutzlos ausgeliefert, aber bisher habe ich noch nicht erlebt, dass ich gegen etwas immunisiert bin. (außer vielleicht, dass mir die Angst vorm Zahnarzt komplett genommen wurde, wenn man so etwas erwähnen darf)

😀😀 Dann hast du mir dies vorraus. Ich gehe nach wie vor immer noch mit etwas Schiss zum Zahnarzt.
Und ich könnte dir jetzt auch sofort, spontan ohne lange zu überlegen eine ganze Seite vollschreiben mit meinen Schwächen, wo ich auch nicht immun bin.
Aber vielleicht, wenn du zurück blickst, hat sich trotzdem was in dir geändert?
Manche frühere Schwäche belastet dich nicht mehr so stark, ist nicht mehr so stark ausgeprägt oder ganz weg?

Wie du schon sagst, wir sind dem nicht hilflos ausgeliefert.
Hinschauen, wachsam bleiben, das Ungute in einem Erkennen und sich damit an Gott wenden. So mache ich das. Und ich finde es wichtig, dass man mit seinem Menschsein inneren Frieden schließt.
D.h. nicht, dass man alles in sich walten und schalten lässt, aber sich selbst nicht ständig verurteilen für seine Schwachheit. Sondern sich annehmen als Mensch.
Lieber im Vertrauen und immer wieder neuen Mut mit Gott seinen Weg weitergehen.

Veröffentlicht von: @ratsdaed

Den Spaß empfinde ich bei der gemeinsamen Beziehung, der durch die Freude ausgelöst wird. Ich will mal sagen, ich fühle mich dabei wie ein kleines Kind auf einem riesigen Rummelplatz mit Papa an der Hand.

Wie schön ! Jetzt verstehe ich deine Sicht, wenn du von Spaß redest.

Veröffentlicht von: @ratsdaed

Egal, ob es um Nachrichten, Impulse, Gebete oder Erkenntnisse geht. Es macht mir Spaß gemeinsam was mit oder dank ihm zu erleben, weil es mir immense Freude bereitet.

Das freut mich so sehr für dich! 😊 Das ist so toll, dass du diese Erfahrung mit Gott hast.

Veröffentlicht von: @ratsdaed

Sowas tu ich oft und auch gerne mit Gedankengängen. Das ist in meinem Fall auch notwendig.

Klingt interessant. Kannst du da ein Bsp. geben, um zu verdeutlichen, was du meinst?

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Ratsdaed
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Veröffentlicht von: @amalia-12

Aber vielleicht, wenn du zurück blickst, hat sich trotzdem was in dir geändert?

Hier und da schon.

Veröffentlicht von: @amalia-12

Und ich finde es wichtig, dass man mit seinem Menschsein inneren Frieden schließt.
D.h. nicht, dass man alles in sich walten und schalten lässt, aber sich selbst nicht ständig verurteilen für seine Schwachheit. Sondern sich annehmen als Mensch.

Das ist leichter gesagt als getan.

Veröffentlicht von: @amalia-12

Wie schön ! Jetzt verstehe ich deine Sicht, wenn du von Spaß redest.

Wenn du möchtest, darfst du mir gerne erläutern, was du erst verstanden hast. Das wirkt als hätte ich den Eindruck hinterlassen, dass Gott und das alles für mich nur ein Kasperletheater wär.

Veröffentlicht von: @amalia-12

Klingt interessant. Kannst du da ein Bsp. geben, um zu verdeutlichen, was du meinst?

Puuuh, so angefragt muss ich echt überlegen, es fällt mir leichter, da ein Livebeispiel zu bringen. *eben noch kaffe machen*
Es ist vielleicht ein "blödes" Beispiel. Aber z.B. Urknalltheorie. Die Bibel verbietet sie nicht und ich frage mich "Warum sollte unser Gott nicht auch eben unser Universum eben durch einen Urknall erschaffen haben?" Ein Urknall ist ein Prozess und auch unser Gott macht sehr viel im Prozess, nur weil wir nicht immer alles gleich verstehen muss es nicht gleich das eine oder das andere sein.
In der Bibel steht nur in welcher Reihenfolge Gott was gemacht hat, aber nicht in welchen Zeitabschnitten, in welchem Tempo oder in welchem Umfang, es wird nur von Tagen gesprochen und das halte ich für eine zeitliche Darstellung, damit der Mensch überhaupt damit arbeiten kann. Es wäre nicht das erste Mal, dass die Bibel metaphorisch formuliert ist.
Ich glaube an die Existenzen jeder Person in der Bibel, aber ich glaube auch in vielen Personen finde ich mich wieder. Ich will mal sagen, dass ich bei manchen Seiten keinen Text lese, sondern eine Spiegelseite aufschlage.

Wenn ich das auf das Berufliche beziehen will. Es gibt in unserer Abteilung einen Bereich bei dem auf den Prozess geachtet wird oder besser gesagt, kommt's raus, dass dort nicht nach Prozess gearbeitet wird, gibt's Ärger für die Vorgesetzte, die das abfedert und quasi nur noch ein "Du du du" an die Mitarbeiter weitergibt. Der Prozess erfordert ein bisschen mehr Zeit, aber die Arbeit ist locker schaffbar. Ich weiß von einigen Kollegen, dass sie sich nicht danach richten, um Zeit für was auch immer einzusparen. (es sind erwachsene Leute, es ist ihr Ding, da misch ich mich nicht ein)
Ich gehörte mal zu jenen, die daraus quasi ein Spiel machten, um sich zu messen. Und irgendwann ist das bei einem anderen Kollegen mal "aufgefallen" und da ist mir bewusst geworden oder die Erkenntnis gegeben worden, dass ja nicht ich den Schaden erleide, sondern eben meine Vorgesetzte. Ich würde es halt als Zusammenhangsverständnis bezeichnen.

ratsdaed antworten
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Veröffentlicht von: @ratsdaed

Das ist leichter gesagt als getan.

Ja, das stimmt. Ich habe auch die ersten Jahre meines Lebens das Menschsein verachtet. Auch mein Menschsein.

Es war ein jahrelanger Weg mit Gott nur allein diese Einstellung abzulegen. Die Liebe hat es gerichtet. Sich selbst annehmen können, so wie uns Gott auch annimmt mit all unseren Gebrechen und Schwächen. Sich mit sich selbst versöhnen.

Veröffentlicht von: @ratsdaed

Wenn du möchtest, darfst du mir gerne erläutern, was du erst verstanden hast. Das wirkt als hätte ich den Eindruck hinterlassen, dass Gott und das alles für mich nur ein Kasperletheater wär.

Nein, überhaupt nicht. Es ging um meine Assoziation mit dem Wort Spass haben. Dies habe ich in mir abgeglichen und bin zu der Antwort gekommen, ich würde in Verbindung mit Gott nicht von Spass haben sprechen. Ich würde ein anderes Wort für mich wählen.
Und das habe ich ja auch so geschrieben.

Veröffentlicht von: @ratsdaed

Aber z.B. Urknalltheorie. Die Bibel verbietet sie nicht und ich frage mich "Warum sollte unser Gott nicht auch eben unser Universum eben durch einen Urknall erschaffen haben?"

Ja, das habe ich auch oft in Erwägung gezogen. Das eine schließt das andere nicht aus.

Veröffentlicht von: @ratsdaed

Ich glaube an die Existenzen jeder Person in der Bibel, aber ich glaube auch in vielen Personen finde ich mich wieder. Ich will mal sagen, dass ich bei manchen Seiten keinen Text lese, sondern eine Spiegelseite aufschlage.

Das klingt sehr interessant. 😊

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Ratsdaed
(@ratsdaed)
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Veröffentlicht von: @amalia-12

Ja, das stimmt. Ich habe auch die ersten Jahre meines Lebens das Menschsein verachtet. Auch mein Menschsein.

Es war ein jahrelanger Weg mit Gott nur allein diese Einstellung abzulegen. Die Liebe hat es gerichtet. Sich selbst annehmen können, so wie uns Gott auch annimmt mit all unseren Gebrechen und Schwächen. Sich mit sich selbst versöhnen.

Ich glaube, es noch nicht mal, dass alles neu für mich ist, sondern es ist eher der Schock, dass ich Jahrzehnte, sagen wir mal nicht falscher Lehre, sondern irreführenden Gedankengängen gefolgt bin. Der Schock, dass alles bisherige für die Katz war stürzt in eine Identitätskrise und bevor ich jetzt ganz versinke, suche ich irgendwo nach einem Vorsprung an dem ich mich vor dem freien Fall festhalten kann. Ich weiß, die Antwort lautet Jesus Christus, aber das ganze zu verarbeiten ist schon ein schwerer Brocken. Und jetzt, auch wenn es in Gottes Hand liegt läuft hinter mir jemand her und peitscht mich, dass das Leben zu kurz ist und ich hinne machen muss.

Veröffentlicht von: @amalia-12

Nein, überhaupt nicht. Es ging um meine Assoziation mit dem Wort Spass haben. Dies habe ich in mir abgeglichen und bin zu der Antwort gekommen, ich würde in Verbindung mit Gott nicht von Spass haben sprechen. Ich würde ein anderes Wort für mich wählen.
Und das habe ich ja auch so geschrieben.

Ok, dann belassen wir es einfach dabei ^^

Veröffentlicht von: @amalia-12

Ja, das habe ich auch oft in Erwägung gezogen. Das eine schließt das andere nicht aus.

Eben. Ich bin überzeugt davon, dass Gott den Menschen so gemacht hat, einen Gott haben zu müssen. Die Bibel bezeugt es mehrere Male, selbst Götzen und auch heutzutage gibt es Götzen und es wird nach Gotteserklärungen gesucht. Selbst bekennende Nichtgläubige glauben an irgendetwas und wenn es die Genialität der Menschheit, der Natur oder der Wissenschaft ist. Die einzigen Theorien, die ich nicht mit der Bibel vereinbar sehe sind die Evolutionstheorie (die Erschaffung des Menschen klingt nicht nach, ein Affenpärchen trotzte der Natur und richtete sich einfach auf) und die Ufotheorie.

Veröffentlicht von: @amalia-12

Das klingt sehr interessant. 😊

Hmmm. Wenn ich das jetzt nochmal so nachlese. Vielleicht ist es Gottes Art und Weise mir zu sagen/zeigen wer/was/wie ich bin? Ich hab darüber bis jetzt noch nie so nachgedacht, nur so hingenommen.
Erlebst du die Bibel denn anders beim Lesen?

ratsdaed antworten
Anonymous
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Veröffentlicht von: @ratsdaed

Ich glaube, es noch nicht mal, dass alles neu für mich ist, sondern es ist eher der Schock, dass ich Jahrzehnte, sagen wir mal nicht falscher Lehre, sondern irreführenden Gedankengängen gefolgt bin.

Das kenne ich auch. Und auch das Gefühl, ist es wirklich o.k. mich selbst anzunehmen, wie ich bin. Ist es wirklich o.k., mich selbst zu lieben.
Ist es o.k. , auch wenn ich eine Frau bin, mich nicht als sündhafter anzusehen als ein Mann.
Ist es o.k., dass ich mich selbst nicht verurteile.
Ich habe mich kaum getraut diese alten Gedanken- und Glaubensmuster abzuwerfen, weil ich Sorge hatte, Gott würde mich dann nicht mehr wohlgefällig anschauen sondern als eine nun total verdorbene Menschenseele, der das innere Befreiungsgefühl wichtiger ist als Gott wohlgefällig zu denken und zu handeln.
Es hat mich viel Kraft und Überwindung gekostet mich neu zu programmieren. Mich neu von Gott umprogrammieren zu lassen.
Es war ein unfassbar tolles und befreiendes Gefühl zu merken, Gott ist noch da und hat sich deshalb nicht von mir abgewendet. Das war damals meine größte Sorge.

Veröffentlicht von: @ratsdaed

Der Schock, dass alles bisherige für die Katz war stürzt in eine Identitätskrise und bevor ich jetzt ganz versinke, suche ich irgendwo nach einem Vorsprung an dem ich mich vor dem freien Fall festhalten kann.

Geht es dir denn jetzt immer noch so? Oder hast du diesen inneren Halt jetzt gefunden?

Veröffentlicht von: @ratsdaed

Und jetzt, auch wenn es in Gottes Hand liegt läuft hinter mir jemand her und peitscht mich, dass das Leben zu kurz ist und ich hinne machen muss.

Das Gefühl kenne ich auch. Es ist teilweise echt anstrengend gewesen.
Es gibt so vieles, was man lernen und erkennen kann. Immer, wenn ich mich einem speziellen Thema widmen wollte und tiefer einsteigen wollte, war da wie eine innere Stimme, die sagte ( salopp von mir jetzt formuliert) : " Ja, interessant, aber nicht so wichtig, dass du hier jetzt so lange stehen bleibst. Ist nebensächlich. Geh bitte weiter"

Veröffentlicht von: @ratsdaed

Die einzigen Theorien, die ich nicht mit der Bibel vereinbar sehe sind die Evolutionstheorie (die Erschaffung des Menschen klingt nicht nach, ein Affenpärchen trotzte der Natur und richtete sich einfach auf)

Evolution ja, spricht für mich nichts dagegen, aber Adam und Eva sehe ich nicht von den Affen entwickelt. Sie sind nicht aus dieser Evolution dieser Welt entstanden sondern von Gott.

Veröffentlicht von: @ratsdaed

Vielleicht ist es Gottes Art und Weise mir zu sagen/zeigen wer/was/wie ich bin? Ich hab darüber bis jetzt noch nie so nachgedacht, nur so hingenommen.
Erlebst du die Bibel denn anders beim Lesen?

Ich denke, Gott spricht über die Bibel zu jedem Menschen, wie er es braucht. Es tun sich immer wieder neue, tiefere Erkenntnisse auf, obwohl man vielleicht ein und denselben Satz schon vorher gelesen hat.

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neubaugoere
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Veröffentlicht von: @amalia-12

Es war ein unfassbar tolles und befreiendes Gefühl zu merken, Gott ist noch da und hat sich deshalb nicht von mir abgewendet.

So isses. Und es ist das Grandioseste und Überwältigendste überhaupt!!! ❤ 😀

Veröffentlicht von: @amalia-12

Ich denke, Gott spricht über die Bibel zu jedem Menschen, wie er es braucht. Es tun sich immer wieder neue, tiefere Erkenntnisse auf, obwohl man vielleicht ein und denselben Satz schon vorher gelesen hat.

AMEN, meine Liebe, so isses! Damit "werbe" ich, damit Menschen die Bibel zur Hand nehmen. 😊

neubaugoere antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
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Veröffentlicht von: @neubaugoere

So isses. Und es ist das Grandioseste und Überwältigendste überhaupt!!! ❤ 😀

Ja, das ist wirklich so ein krasses Gefühl sich so komplett, so richtig komplett wie man ist, mit allem, was man ist, in Gottes Hände fallen lassen zu können.
Das kann man kaum in Worte fassen. Da ist jemand, der sieht deine ganze Persönlichkeit / Seele , weiß um jede Schwäche, jede innere Trauer, jeden Gedanken, jedes Gefühl, jeden Zweifel, jede Hoffnung... einfach alles.
Und es ist, als ob er einem sagt: " Kind, mach dir keine Sorgen, wir machen das schon, wir zwei " ❤ Er ist einfach so großartig und wundervoll !!!

Veröffentlicht von: @neubaugoere

AMEN, meine Liebe, so isses! Damit "werbe" ich, damit Menschen die Bibel zur Hand nehmen. 😊

Ja, die Bibel, die ruft mich auch wieder und ich freue mich drauf. 😊
Und das ist gut, dass du damit wirbst bzw. daran erinnerst . 😉

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neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

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Veröffentlicht von: @amalia-12

Das kann man kaum in Worte fassen. Da ist jemand, der sieht deine ganze Persönlichkeit / Seele , weiß um jede Schwäche, jede innere Trauer, jeden Gedanken, jedes Gefühl, jeden Zweifel, jede Hoffnung... einfach alles.

UND LIEBT DICH!!!! UND NIMMT DICH AN!!!!!! ❤ *ergänze*

Veröffentlicht von: @amalia-12

Und es ist, als ob er einem sagt: " Kind, mach dir keine Sorgen, wir machen das schon, wir zwei " ❤ Er ist einfach so großartig und wundervoll !!!

Das ist es. ❤ 😌

neubaugoere antworten
Ratsdaed
(@ratsdaed)
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Veröffentlicht von: @amalia-12

Gott ist noch da und hat sich deshalb nicht von mir abgewendet. Das war damals meine größte Sorge.

Wenn nicht sogar die einzige.

Veröffentlicht von: @amalia-12

Geht es dir denn jetzt immer noch so? Oder hast du diesen inneren Halt jetzt gefunden?

Den Halt bietet doch sowieso immer nur die einzige Konstante und daran hab ich mich schon immer gehalten, egal wie oft und wie tief ich falle.

Veröffentlicht von: @amalia-12

Das Gefühl kenne ich auch. Es ist teilweise echt anstrengend gewesen.
Es gibt so vieles, was man lernen und erkennen kann. Immer, wenn ich mich einem speziellen Thema widmen wollte und tiefer einsteigen wollte, war da wie eine innere Stimme, die sagte ( salopp von mir jetzt formuliert) : " Ja, interessant, aber nicht so wichtig, dass du hier jetzt so lange stehen bleibst. Ist nebensächlich. Geh bitte weiter"

Es ist eher anders. Es kommt eine Idee, die setze ich um, z.B. für etwas oder jemanden beten, es trifft nicht sofort ein, also Enttäuschung. Doch nicht in Gott sondern, weil ich etwas falsch gemacht habe. Dann lässt man es ganz oder nimmt sich vor sich "weiterzubilden". Dann wiederum kommen die ganzen Lockangebote "Ach komm, machste später, jetzt biste hier dran" und "Da war noch was, mach das noch, dann kannste".
Am Ende des Tages haste gar nichts gemacht und siehst den Sand in der Uhr durchrieseln.

Veröffentlicht von: @amalia-12

Evolution ja, spricht für mich nichts dagegen, aber Adam und Eva sehe ich nicht von den Affen entwickelt. Sie sind nicht aus dieser Evolution dieser Welt entstanden sondern von Gott.

Ok, so stimme ich dir zu. Evolution hat es wohl gegeben, aber der Mensch ist davon ausgenommen. All die Funde (Dinosaurierknochen etc.) sind ja eben gefunden und nicht erfunden. Die Evolution in Verbindung überhaupt des Urknalls, alles Dinge die wir nicht begreifen, sollten uns eigentlich absolute Demut gegenüber dem Schöpfer und wiederum seine Freude und Liebe zu uns lehren, denn all dieses hat er nur für einen Zweck getan. Deshalb hat er doch erwähnt, dass er jeden Stern ruft und da ist nicht einer, der ihm nicht antwortet.

Veröffentlicht von: @amalia-12

Ich denke, Gott spricht über die Bibel zu jedem Menschen, wie er es braucht. Es tun sich immer wieder neue, tiefere Erkenntnisse auf, obwohl man vielleicht ein und denselben Satz schon vorher gelesen hat.

Deshalb empfiehlt es sich, die Bibel durchzuwiederholen.

ratsdaed antworten
Evana
 Evana
(@evana)
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Mir hilft es, den Tag gleich mit einer "stillen Zeit" zu beginnen.
Bei einer Tasse Kaffee ein Kapitel in der Bibel zu lesen. Meistens im Neuen Testament am 01. Januar beginne ich mit dem Matthäus-Evangelium und bin dann etwa im Sept. durch, dann kommt das Alte Testament dran.
Dann frage ich auch den Herrn: Was ist für heute dran? Was machen wir heute zusammen?

Ihn einfach überall mitnehmen, an in denken, beim Autofahren, beim Einkaufen. So als hättest du deinen besten Freund dabei. Es gibt mir Sicherheit, dass ich nicht allein bin. Egal, was ich mache.
Manchmal stelle ich auch den CD-Player auf Dauerschleife und Lobpreis ist immer zu hören. Das hilft auch eine fröhliche Stimmung zu bewahren.

So lebte ja auch Jesus das vor. Sein Vater, unser Vater, war in ihm allezeit. Er war mit ihm im Dauerkontakt und sprach sich mit ihm ab.
Dann ist die Zeit für Gott nicht mehr eine religiöse Übung, sondern eine Beziehung, die wir leben. Gelebter Glaube, Gelebtes Vertrauen an den stärkste Person, die stärkste Kraft, die es gibt.

LG
Evana

evana antworten
neubaugoere
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Veröffentlicht von: @evana

So lebte ja auch Jesus das vor. Sein Vater, unser Vater, war in ihm allezeit. Er war mit ihm im Dauerkontakt und sprach sich mit ihm ab.
Dann ist die Zeit für Gott nicht mehr eine religiöse Übung, sondern eine Beziehung, die wir leben. Gelebter Glaube, Gelebtes Vertrauen an den stärkste Person, die stärkste Kraft, die es gibt.

Amen.

Veröffentlicht von: @evana

Ihn einfach überall mitnehmen, an in denken, beim Autofahren, beim Einkaufen. So als hättest du deinen besten Freund dabei. </blockquote😈

Veröffentlicht von: @evana

Dann frage ich auch den Herrn: Was ist für heute dran? Was machen wir heute zusammen?

Das wurde mir kürzlich empfohlen ... *grins* ... ich tue's nich täglich, aber immer wieder ... 😊 diese Tage sind dann in der Tat irgendwie strukturierter, aktiver ... "durchdachter" ... 😉

neubaugoere antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
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Veröffentlicht von: @ratsdaed

Es ging mir aber nie um das Abschieben irgendwelchen Verhaltens, welche Folgen das hat die Schuldzuweisungen nach dem ersten Sündenfall gezeigt. Dennoch sehe ich bereits einen Kontrollverlust in einem "Nicht widerstehen können". Gott unterstützt und stärkt, du bist nicht schutzlos ausgeliefert, aber bisher habe ich noch nicht erlebt, dass ich gegen etwas immunisiert bin. (außer vielleicht, dass mir die Angst vorm Zahnarzt komplett genommen wurde, wenn man so etwas erwähnen darf)

AMEN!!! 😊

neubaugoere antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

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Veröffentlicht von: @ratsdaed

Deshalb frage ich nach Unterscheidungen.

Vielleicht ist es hier ratsam, die Heilige Schrift zu befragen und da zu forschen, wie es in beiden Welten denn nun aussieht und was es mit Geistern und Dämonen überhaupt auf sich hat. Ich glaube, es geht einfach nicht ohne ... (Bibelschau). Die Bibel hält alles parat, was es dazu zu wissen gibt.

Veröffentlicht von: @ratsdaed

Ich rede von Erfahrungen, die man mit ihm und durch ihn sammelt.

Möglicherweise hast du eine andere Auffassung von "Spaß" als andere ... da könnte es missverständlich werden. Vielleicht gibst du einfach ein Beispiel, damit andere es nachvollziehen können und da eine sprachliche Ebene gefunden werden kann.

Ich tät vielleicht eher von "Freude" reden, die ich mit Gott habe ... vielleicht nennst du es ja "Spaß", wovon ich oder Amalia wieder ne andere Vorstellung haben.

neubaugoere antworten
Gelöschtes Profil
(@deleted_profile)
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Veröffentlicht von: @ratsdaed

Darf ich darum bitten, das Autofahren in solch einer Stimmung zu meiden? Man lernt nicht ohne Grund auch in der Fahrschule, warum man unter bestimmten Stimmungen nicht Autofahren sollte.

Hallo Ratsdaed,
die Mahnung ist berechtigt.
Vor vielen Jahren hatte ich nach einem Streit mit meiner damaligen Freundin diese nach Hause gefahren - und auf der Rückfahrt einen Unfall gebaut.
Es geht gar nicht darum, dass nach solchen Vorfällen der eigene Fahrstil vielleicht aggressiver ist, aber man ist möglicherweise mit den Gedanken nicht recht bei der Sache und fährt einfach unaufmerksamer.

Andererseits ist nach einem Streit oder wenn man sich Vorwürfe anhören musste ein "Tapetenwechsel" sinnvoll - und wenn es nur bis zum nächsten Waldrand ist oder bis zur nächsten Kneipe.
Wobei der Waldrand wohl die gesündere Alternative wäre.
Und wenn man dann statt des Autos lieber das Fahrrad nimmt, dann ist es für andere weniger gefährlich, für einen selbst gesünder und man kann sich gleich den Frust von der Seele strampeln.

LiGrü
Dschordsch

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Ratsdaed
(@ratsdaed)
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Beiträge : 676

Hallo bepe,

Veröffentlicht von: @bepe0905

Vor vielen Jahren hatte ich nach einem Streit mit meiner damaligen Freundin diese nach Hause gefahren - und auf der Rückfahrt einen Unfall gebaut.

Es ist alles gut verlaufen, ja?!

Veröffentlicht von: @bepe0905

Es geht gar nicht darum, dass nach solchen Vorfällen der eigene Fahrstil vielleicht aggressiver ist, aber man ist möglicherweise mit den Gedanken nicht recht bei der Sache und fährt einfach unaufmerksamer.

Nein. Ich zitiere mal, was meine Eltern mir schon immer als kleiner Dötz sagten: "Du fährst immer für andere mit und Kinder haben grundsätzlich Vorfahrt."
Und eben das ist es. Am besten spazieren gehen und auch keine Fahrräder, denn auch damit kann man einen Schaden anrichten, selbst vielleicht nicht, aber auch an den Autofahrern.

Veröffentlicht von: @bepe0905

Andererseits ist nach einem Streit oder wenn man sich Vorwürfe anhören musste ein "Tapetenwechsel" sinnvoll - und wenn es nur bis zum nächsten Waldrand ist oder bis zur nächsten Kneipe.
Wobei der Waldrand wohl die gesündere Alternative wäre.
Und wenn man dann statt des Autos lieber das Fahrrad nimmt, dann ist es für andere weniger gefährlich, für einen selbst gesünder und man kann sich gleich den Frust von der Seele strampeln.

Definitiv. Ganz schlimm sind Streitigkeiten kurz vor der Arbeit zu der du fahren musst. Oftmals denke ich aber, dass ich während der Autofahrt beschützt werde und genau die Arbeit unsere Gemüter besänftigt. Manchmal raste ich wegen Pillepalle aus, wenn der Löffel im falschen Fach liegt oder so'n Mist.
Aber sofern man da keine Termine hat, empfehle ich immer einen Spaziergang im Grünen. Gottes Werke, das Naturkonzert kann schon wahre Wunder wirken.
Mich beruhigen z.B. immer extremst dichte Laubwälder mit einem kleinen Bach, den man leicht plätschern und die Vögel ihre Oper singen hört. Aber das muss ja nicht für alle gelten. Gott hat für jeden was dabei ^^

LG ratsdaed

ratsdaed antworten
Gelöschtes Profil
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Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 21115
Veröffentlicht von: @ratsdaed

Es ist alles gut verlaufen, ja?!

wie man's nimmt:
Totalschaden an zwei Autos und bei mir ein Nasenbeinbruch.
Der eigentliche Unfallverursacher war ich, weil ich die Vorfahrt missachtet hatte.
Aber der andere Fahrer hat die Hauptschuld wegen angeblicher Geschwindigkeitsüberschreitung auf sich genommen. So musste ich nur für den Schaden an meinem eigenen VW-Käfer (damaliger Zeitwert ca. 400,- DM) aufkommen.
Hintergrund (was ich aber erst später erfuhr):
er war mit seiner Freundin unterwegs und seine Frau sollte es nicht erfahren. Deshalb tat es alles, um ein Verfahren zu vermeiden.

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Ratsdaed
(@ratsdaed)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 676
Veröffentlicht von: @bepe0905

Der eigentliche Unfallverursacher war ich, weil ich die Vorfahrt missachtet hatte.

Hast du die Geschichte denn hinter dir gelassen oder grübelst du noch gelegentlich darüber nach?
Die Frage lese ich zumindest aus deiner Aussage heraus.

Veröffentlicht von: @bepe0905

Aber der andere Fahrer hat die Hauptschuld wegen angeblicher Geschwindigkeitsüberschreitung auf sich genommen.

War er zu schnell oder hat er es auf sich genommen um es nicht an die große Glocke zu hängen?
Bitte versteh mich nicht falsch, du darfst mich dahingehend gerne zurechtweisen, aber mir wirkt der Wortlaut eben so als wenn du oft noch bei dieser Geschichte nach der Wahrheit suchst und dich auch fragst "Wäre er auch noch schuldig, wenn er eben nicht besagte Freundin bei sich gehabt hätte?".

ratsdaed antworten
Gelöschtes Profil
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Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 21115
Veröffentlicht von: @ratsdaed

Hast du die Geschichte denn hinter dir gelassen oder grübelst du noch gelegentlich darüber nach?
Die Frage lese ich zumindest aus deiner Aussage heraus.

Lieber Ratsdaed,
diese Sache ist für mich schon lange erledigt.
Aber man kann sie auch gleich als "Lehrstück" sehen, denn der Fahrer des anderen Fahrzeugs war wirklich zu schnell. Trotzdem war ich der eigentliche Unfallverursacher, weil ich ihm die Vorfahrt genommen habe (aus Unachtsamkeit, weil ich über den Streit mit meiner Freundin grübelte).
Nur - hätte er nicht seine Freundin (von der seine Ehefrau nichts wissen durfte) im Auto bei sich gehabt, dann wäre die Geschichte für mich wesentlich teurer geworden. So aber war eigentlich der Fahrer des anderen Autos der Pechvogel, denn er hatte den Hauptschaden zu tragen.

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Evana
 Evana
(@evana)
Beigetreten : Vor 7 Jahren

Beiträge : 924

Hallo ihr Beiden,

ich klinke mich mal in euer Gespräch mit ein.

Es gab Situationen, meistens probten meine Kinder meine Nerven aus, und dann ging es bei mir nur noch: Flucht ergreifen, weil Wut hoch kam.

Nicht vor den Kindern ausrasten. Also schnappte ich mir das Fahrrad und radelte los. Voller Power die 15 km in die Einöde hinein, den Berg hinunter und ab in den Wald. Als ich dann ausgepowert war, ab an den See in die Einsamkeit hinein und erstmal Jesus mein Leid klagen, mich an seiner unsichtbaren Seite ausweinen. Ruhig werden und wieder zur Besinnung kommen.

In der Wut weiß ich echt nicht, was ich mache. Alles ist total egal, das Leben ist egal. Ich denke da echt, dass ich nicht mehr ich bin, sondern der Feind da irgendwie seine Hand im Spiel hat. Nur ich habe noch etwas Entscheidungskraft, wo ich explodieren will.

Dank sei Gott ist dieser Dämon rausgefahren und Gott hatte die Situationen im Griff und seine Engel beschützten mich jedes Mal.

Es ist erstaunlich, wie viel Kräfte man entwickelt bzw freigesetzt werden. Nach der Ruhe und dem Vergeben ging es dann fröhlich wieder den Weg zurück nach Hause. Die Kinder waren wieder lieb zu mir und wir konnten entspannt über die Situation reden. Sie wussten instinktiv, dass sie viel zu weit gegangen waren.

LG
Evana

evana antworten
Ratsdaed
(@ratsdaed)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 676

Hallo Evana,

Gottes Schöpfung ist doch immer wieder ein friedbringendes Ventil. Es freut mich, dass Gott alles noch zum Guten gewandt hat.

Amen.

LG ratsdaed

ratsdaed antworten
schneeflloeckchen
(@schneeflloeckchen)
Beigetreten : Vor 14 Jahren

Beiträge : 392

Hallo Evana,

gern hätte ich diesen Beitrag an Dein erstes Post gehängt, doch ich möchte Deinen Thread nicht mit irgend welchen zwischen Rufen durcheinander bringen

Du schreibst: persönliche Kriese.

Kriese, so siehst Du es.
Für andere, wie auch für mich, sind es Herausforderungen.

Wirklich in einer Kriese habe ich noch nie gestanden.
Trotzdem bilde ich mir ein, ein erfülltes Leben zu haben.
Ein Leben, das auch vor manch eine Herausforderung stand.

Du schreibst:

Erkenne Deinen Gott.

Ich weiß nicht, ob Du mitbekommen hast, das manch ein Mensch, der auch Christ war, bei schlimmen Leid sich gesagt hat: an so einen kann und #will# ich nicht mehr glauben.

Menschen die ihren Gott schon vorher erkannt haben, daß er auch sie schon durch leidvolle Situationen getragen hat, können sich dies wieder bewußt machen, wenn sie mal wieder gefordert sind.

Auch habe ich beobachtet, daß Menschen, die vorher nie sich um einen Gott geschert haben, grade in leidvollen Situationen diesen Gott #anklagen#.

Deine Schritte habe ich, die Du bis heute geschrieben hast, nur überflogen.
Wenn sie für Dich gut und richtig sind, dann ist das so.

Trotzdem mach ich hinter manchem ein großes Fragezeichen.
Denn nur Münch Hausen konnte sich selbst aus dem Sumpf ziehen. Alle anderen brauchen #einen Menschen#, der ihnen hilft.

Und da ist für mich nicht wichtig, daß er nach diesen Schritten geht, auch wenn manche Gedanken gut sind, die Du da schreibst,
#sondern da ist#, manchmal in seiner ganzen Hilflosigkeit, aber trotzdem da.

LG flöckli

schneeflloeckchen antworten
Evana
 Evana
(@evana)
Beigetreten : Vor 7 Jahren

Beiträge : 924

Liebes Schneefloeckchen,

das darf jeder für sich entscheiden, ob er diesen Weg annehmen bzw darüber nachdenken will oder nicht. Die Gedanken kamen in der Nacht und ließen mir keine Ruhe, so habe ich sie, wie ich sie in mir hörte, ohne
darüber nach zu denken aufgeschrieben, damit ich dann wieder ruhig schlafen konnte.

Natürlich kann man auch zu einer Krise sagen: Herausforderung, Bedrängnis, Not, Druck, negative Lebenssituation oder wie auch immer.

Ja, jeder sieht Gott anders, ohne Frage. Für den einen ist der christliche Gott ein strafender. Für andere meinen der liebe Gott, ohne Macht. Deshalb wäre es gut, wenn wir uns Gedanken über unser Gottesbild machen und da gibt die Bibel eine klare Richtung vor.

Veröffentlicht von: @schneeflloeckchen

Trotzdem mach ich hinter manchem ein großes Fragezeichen.
Denn nur Münch Hausen konnte sich selbst aus dem Sumpf ziehen. Alle anderen brauchen #einen Menschen#, der ihnen hilft.

Dann ist für diese Menschen also der Mensch, ihr Gott?
Es geht nicht darum, sich selbst aus dem Sumpf zu ziehen, das geht nicht. Dennoch gibt es eine Kraft in uns, die uns helfen kann, weil Gott in uns Wohnung nehmen will.

Es ist dann etwa so ähnlich, wie wenn ein PC ein Antivirusprogramm bekommt. Wenn es läuft, werden die Viren, die Trojaner, die veralteten Programme gefunden und die Fehler werden behoben.
So ähnlich läuft es auch ab, wenn Gottes Geist in uns wirkt. Er findet die Leichen, die im Keller verbuddelt sind und bringt alles ans Licht.
Das nennt man Heiligung, Lebensbereinigung.

Vielleicht sind diese Punkte auch nicht der Reihenfolge nach abzuarbeiten. so wie eine Checkliste. Sei frei für dich das rauszupicken, was gut für dich ist.

LG
Evana

evana antworten
schneeflloeckchen
(@schneeflloeckchen)
Beigetreten : Vor 14 Jahren

Beiträge : 392

Hallo Du,

Veröffentlicht von: @evana

das darf jeder für sich entscheiden, ob er diesen Weg annehmen bzw darüber nachdenken will oder nicht. Die Gedanken kamen in der Nacht und ließen mir keine Ruhe, so habe ich sie, wie ich sie in mir hörte, ohne
darüber nach zu denken aufgeschrieben, damit ich dann wieder ruhig schlafen konnte.

dem habe ich nie widersprochen.

Veröffentlicht von: @evana

Ja, jeder sieht Gott anders, ohne Frage. Für den einen ist der christliche Gott ein strafender. Für andere meinen der liebe Gott, ohne Macht. Deshalb wäre es gut, wenn wir uns Gedanken über unser Gottesbild machen und da #gibt die Bibel eine klare Richtung vor#.

Stimmt.

* Ich bin, der ich bin.

* Gott ist anders, wir sollen uns in keiner Weise ein Bild von ihm machen.

Veröffentlicht von: @evana

Dann ist für diese Menschen also der Mensch, ihr Gott?

Hatte ich das in irgend einer Weise so betont?

Mir war nur eingefallen, das irgendwo in der Bibel stehen soll, daß Gott in Jesus Christus Mensch geworden ist.
Und dieser Jesus den Menschen sogar begegnet ist, sich mit ihnen an einen Tisch gesetzt hat, und sich sogar an ein Kreuz nageln ließ. Damit Gott ihn nach 3 Tagen aus dem Tod auferstehen ließ, damit alle Menschen, nicht nur die Juden ( das auserwählte Volk Gottes), zu Gottes Kinder werden können.
Und ich habe sogar gehört, das es Menschen geben soll, die das jeden Sonntag am Anfang ihrer Zusammenkünfte, die sich sogar Gottesdienste nennen sollen, es gemeinsam bekennen.

Veröffentlicht von: @evana

So ähnlich läuft es auch ab, wenn Gottes Geist in uns wirkt.

Irgendwie habe mal gehört, daß Gott aus 3 Teilen bestehen soll: Gott Vater, Gott Sohn und Gott Heiliger Geist.
Davon ist kein Teil wichtiger.

Veröffentlicht von: @evana

Dennoch gibt es eine Kraft in uns, die uns helfen kann, weil Gott in uns Wohnung nehmen will.

Trotzdem hat mir noch keiner erzählt, das Jesus gesagt hat: gehe in dein Kämmerlein Gott wird es reicht deine Verbindung zu Gott.
Dann eher: Geht in alle Welt und sagt's alles Völker.
Bzw. Das ein Christ auch die Gemeinde braucht, um nicht nur im eigenen Süppchen schwimmen.

Veröffentlicht von: @evana

Dennoch gibt es eine Kraft in uns, die uns helfen kann, weil Gott in uns Wohnung nehmen will.

Ich will hier in #keiner Weise# die Kraft des heiligen Geistes absprechen.
Aber ich persönlich habe etwas dagegen, wenn ein Mensch mir einreden will, das der heilige Geist ausreicht.
3x oder 5x täglich beten, und wenn du dann noch eine Kriese / Herausforderung / Problem siehst, dann hast du zu wenig geglaubt.

Matthaeus 6
…33Trachtet am ersten nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch solches alles zufallen. 34Darum sorgt nicht für den andern Morgen; denn der morgende Tag wird für das Seine sorgen. Es ist genug, daß ein jeglicher Tag seine eigene Plage habe.

Da soll uns sogar zuerkannt werden, das unser Leben auch Plagen hat.

Veröffentlicht von: @evana

Es ist dann etwa so ähnlich, wie wenn ein PC ein Antivirusprogramm bekommt. Wenn es läuft, werden die Viren, die Trojaner, die veralteten Programme gefunden und die Fehler werden behoben.

Das soll, wenn ich mich richtig erinnere in einer Gemeinde passieren, wo die Ältesten aufgefordert werden, erst einmal unter 4 Augen jemanden daran zu erinnern, daß er vom Weg abgekommen ist, und wenn das nicht reicht, mehr Menschen dazu zu nehmen.

LG flöckli

schneeflloeckchen antworten
Evana
 Evana
(@evana)
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Hi du Liebe,

ja auch wir Menschen brauchen uns gegenseitig. Für Fürbitte, damit einer den anderen aufbaut und wir uns gegenseitig stärken.

Es heißt sogar, so hat es Jesus gesagt: Wo zwei oder drei in meinem Namen zusammen sind, da bin ich in ihrer Mitte.

Was mir eben eher durch den Kopf gegangen ist, war das wir uns nicht nur auf Menschen verlassen sollten. Zum Beispiel Psychiater, Psychologen, Therapeuten, Ärzte oder so. Sie haben ihre Berechtigung. Aber nur Gott kann wirklich heilen. Und ein Freund/eine Freundin, die
dich wirklich liebt, ist sehr wichtig, gerade in Zeiten der Not.

Hm, im Moment lasse ich es mal mit den Gemeinden.

Manche waren mir zu oberflächlich, oder ich bin zu tiefgründig, dass mir da immer etwas gefehlt hat. Vielleicht, weil wir alle im Wachstumsprozess stecken und erst noch einiges lernen müssen, unser christlicher Charakter erst noch gebildet wird und die Reinigung/Heiligung auch seine Zeit dauert.

LG
Evana

evana antworten
schneeflloeckchen
(@schneeflloeckchen)
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Hi,

Veröffentlicht von: @evana

....Psychologen, Therapeuten, #Ärzte# oder so.

Sorry, wenn ich das so schreibe:
aber lebst Du noch im Mittelalter, wo der menschliche Körper unantastbar ist?!
Hast Du schon mal gehört, daß man an einem geplatzten Blinddarm stirbt, wenn er nicht schnellstens operiert wird?!

Veröffentlicht von: @evana

....#Psychologen, Therapeuten,# Ärzte oder so.

Ist es für Dich normal, daß man ein gebrochenes Bein von einem Arzt richten und ruhigstellen darf, aber für ein gebrochenes Herz (Seele / Psyche) keine menschliche Hilfe annehmen draf?!

Veröffentlicht von: @evana

Aber nur Gott kann wirklich heilen. Und ein Freund/eine Freundin, die dich wirklich liebt, ist sehr wichtig, gerade in Zeiten der Not.

Haben Deine Freunde wirklich das Wissen, daß sie Dich an einem geplatzten Blinddarm auf dem Küchentisch operieren können?!
Oder ist das #keine# Zeit der Not, wenn man um das Leben eines anderen Menschen bangt.
Haben sie sie das nötige Grund wissen, auch mit psychischen Störungen um zu gehen?!

Veröffentlicht von: @evana

Hm, im Moment lasse ich es mal it den Gemeinden.

berufst Du Dich da nicht auf die Bibel?!

Veröffentlicht von: @evana

Es heißt sogar, so hat es Jesus gesagt: Wo zwei oder drei in meinem Namen zusammen sind, da bin ich in ihrer Mitte.

Veröffentlicht von: @evana

Manche waren mir zu oberflächlich, oder ich bin zu tiefgründig, dass mir da immer etwas gefehlt hat. Vielleicht, weil wir alle im Wachstumsprozess stecken und erst noch einiges lernen müssen, unser christlicher Charakter erst noch gebildet wird und die Reinigung/Heiligung auch seine Zeit dauert.

Hast Du denn dieses Ziel schon erreicht?!
Hattest Du in der Bibel überlesen, daß einmal öfter gesagt wird, das wir nicht richten (urteilen) sollen, weil kein Mensch vor Gott als vollkommen bestehen kann.
Oder bist Du der einzige Mensch, der Gottes Vollkommenheit schon erreicht hat.

Sorry, aber mir ist das etwas zu ........
Ich verabschiede mich hier aus diesem Thread.

flöckli

schneeflloeckchen antworten
schneeflloeckchen
(@schneeflloeckchen)
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Ein Mensch, der einen geplatzten Blinddarm hat, nennt sich sogar im Fachausdruck, daß er in einer "kritischen Situation" ( sein Körper eine "Kriese" überstehen muss) ist

schneeflloeckchen antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
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Veröffentlicht von: @schneeflloeckchen

Hast Du schon mal gehört, daß man an einem geplatzten Blinddarm stirbt, wenn er nicht schnellstens operiert wird?!

Oh ja, das haben wir kürzlich bei unserem Sohn erlebt, wie schlimm und dramatisch das verlaufen kann, wenn sowas nicht rechtzeitig erkannt wird. Wochenlang sind wir von A nach B mit ihm wegen seinen Beschwerden. Keiner hat die Entzündung und spätere "Platzung" des Bilddarms erkannt.

Als sich sein Zustand derart verschlechtert hatte, haben die uns nicht mehr weggeschickt und ihn im Krankenhaus behalten. Und trotzdem wollten manche Assistenzärzte noch eine konservative Therapie probieren.
Ich habe immer wieder zu Gott gebetet und um Hilfe gerufen, denn als Mutter ahnte ich schlimmes.
Erst dann tauchte der Chefarzt auf und beschloss ihn spät abends noch Notzuoperieren. Und dann zeigte sich ihm das volle Ausmaß der Situation. Die Op hat entsprechend länger gedauert, die Theraphie und Krankenhausdauer auch länger und auch zu Hause haben wir noch Wochen gebraucht, um den Jungen wieder fit zu bekommen.
Aber er hat es überlebt und ich kann Gott nicht genug danken und dem Chefarzt, der diese OP durchgeführt hat.

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Ratsdaed
(@ratsdaed)
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Gott sei Dank hat er alles zum Guten gewendet.

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neubaugoere
(@neubaugoere)
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Ja, Gott sei Dank!
Das war für dich als Mutter sicher auch kaum auszuhalten.

neubaugoere antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
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Ich danke euch !

Richtig, ich war an einen Punkt angekommen, wo ich einfach nur noch körperlich und psychisch total geschwächt war.
Vorher schon all diese Schmerzen vom Jungen, habe oft nächtelang mit ihm auf Toilette verbracht. Der hat immer wieder geschrien und geweint vor Schmerzen. Ist mir mehrfach kollabiert.
Immer hieß es nur, er hat massive Verstopfungen. Klistere, Zäpchen, Einläufe, Schmerzmedikation ....was hat dieser Junge durchgemacht und als Mutter steht man daneben und versucht und versucht und muss sehen, man kann nicht helfen, weil es statt besser immer schlechter wird.
Und im Krankenhaus hatten die sich so auf den CRP Wert fixiert, der erhöht war, aber nach deren Meinung nicht dramatisch. Sono ergab leichte Schwellung des Blindarms. Ich hatte ein komisches Gefühl und dachte, da stimmt was nicht, das ist nicht richtig.

Ja und bei der Op kam raus, dass das schon fortgeschrittener war ( Platzen des Blinddarms), dass auch schon sein Bauchfell eitrig entzündet war.
Es ist noch so manches passiert, was nicht gut gelaufen ist, aber das will ich jetzt nicht alles aufrollen. Hab eh schon wieder zu weit ausgeholt. 😊

Unsere Nerven lagen blank und ich hatte keine Kraft mehr in mir.
Ich habe nur noch immer wieder zu Gott beten können.

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neubaugoere
(@neubaugoere)
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So im Nachhinein gesehen und gefragt: Hattest du oder hättest du gehabt - eine Möglichkeit, dass die Ältesten über ihm beten oder die Hände auflegen?

Hat es deinen Umgang mit Gott verändert?

neubaugoere antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
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Veröffentlicht von: @neubaugoere

So im Nachhinein gesehen und gefragt: Hattest du oder hättest du gehabt - eine Möglichkeit, dass die Ältesten über ihm beten oder die Hände auflegen?

Nun, wenn ich hier einige User lese, hätte ich deren Hilfe gerne in Anspruch genommen.
Aber das Hauptproblem ist einfach, dass ich grundsätzlich keinem Menschen voll vertrauen kann. Immer, wenn ich Vertrauen gefasst habe, folgte Enttäuschung. Es gibt für mich nur einen, dem ich voll vertrauen kann und das ist Gott.
Ich weiß, dass Gott andere Menschen nutzt, um Gutes zu bewirken. Das habe ich oft erlebt. Aber sich auf Älteste verlassen, wenn es um mein irdisches höchstes Gut geht, um mein Kind, es tut mir leid, ich glaube nein, ich würde es nicht wollen, wenn ich denen nicht voll und ganz vertraue.

Veröffentlicht von: @neubaugoere

Hat es deinen Umgang mit Gott verändert?

Nicht wirklich. Ich sehe nur immer wieder bestätigt, dass ich mich letztenendes nur auf ihn verlassen kann und sonst auf niemandem.

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Herbstrose
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Liebe Evana,

ich freue mich, dass du für dich einen Lösungsweg gefunden hast.

Meine Erfahrung ist, dass die Krisen in meinem Leben völlig unterschiedlich gestrickt waren. In einer Krise half das Wissen, von Gott getragen zu sein. Dazu der praktische Trist durch die Geschwister in der Gemeinde.

In einer anderen Krise half es, den "Stier bei den Hörnern" zu packen, sprich: Koffer packen, nach Frankreich fahren, organisatorische Dinge erledigen, den Vater heil nach Hause bringen.

Wieder in einer anderen Krise wurde das konkrete Formulieren von Hilfe-Wünschen zum Konfliktlöser.

Eines aber ist allen "meinen" Krisen gleich: das feste Vertrauen auf Gott. Dadurch haben Krisen keine Chance, mich zu überwältigen. Nach jeder überstandenen Krise ist mein Glaube ein Stück gewachsen.

herbstrose antworten
8 Antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0

hallo,

ja es ist gut, das es für jeden Menschen Lösungsmöglichkeiten gibt, um aus der Krise wieder raus zu kommen. Aber wir Christen dürfen uns gegenseitig unterstützen. Auch gemeinsam nach Lösungsmöglichkeiten in der Krise zu suchen.

Es gibt Krisen, wo du echt am Boden bist, fast nicht mehr aufstehen kannst, du keine Kraft, keinen Mut, keine Liebe für dich selbst hast.

Da dürfen wir aufeinander zu zu gehn , voneinander lernen, miteinander umzugehn..................

Krisen, wo ich verzweifelt bin, mir selbst leid tue, anderen Menschen alles übel nehme, auch mir selbst, wenn ich resigniert bin, mir scheinbar nichts .............

Was mir hilft, immer wieder auf Gott zu harren, versuchen aus zu halten. Versuchen mich selbst zu spüren, versuchen mich in Gottes Gegenwart zu begeben, ein Gott der Liebe, der Wahrheit, der Heilung.

Und wenn wir Gott nicht mehr fühlen, spüren, erfahren--------------------
dann habe ich noch meinen Verstand, mich zu erinnern, wie Gott mir schon oft aus einer Krise wieder heraus geholt hat, und die Krise trotz allem mich stark gemacht hat.

Gerade bei negativen Stimmungen hilft es mir durch das Aufschreiben in mein Tagebuch, was ich eigentlich glaube. Weil wenn ich negativ glaube, dann ist mein Glaube oft ein Irrglaube. Mich damit auseinander zu setzen, wenn ich mir das aufschreibe, noch mit meiner Hand, dann kann ich mehr die Wahrheit sehen und erkennen kann, doch es ist auch immer wieder ein geistlicher Kampf.

Das Aufschreiben in ein Tagebuch hilft mir, meine Schuld vor Gott zu erkennen, meinen Hass, meinen Neid, meine Unversöhnlichkeit, mein immer recht haben wollen usw....

In der Gegenwart Gottes, in Seinem Licht Lügen entlarven die ich so gerne glaubte, und versuchen durch Gottes Wahrheit zu ersetzen.

Echt zu vergeben, meinen Eltern, meinen Missbräuchen in meiner Kindheit, Jesus mit hinein nehmen in meinen Missbrauch, Jesus war da, er hat es nicht verhindert, aber ER war da. Und das tröstet mich immer wieder,

Gott möchte uns viel mehr schenken als wir ahnen, aber oft sind wir blockiert. ER möchte mein Herz ändern, das ich nicht mehr so stur, lieblos und bockig bin, das ich offener und dankbarer werde für Seine Liebe zu mir.

Unsere Umstände verändern sich oft nicht, aber wenn Gott unser Herz verändern darf, wir einen neue Perspektive für unser Leben bekommen, mit der wir neu leben, überleben können, oh das wünsche ich dir und mir.

liebe Grüé,

Frederick

Nachtrag vom 05.06.2020 1732
https://www.youtube.com/watch?v=fZkG4tnoyuY&list=RDfZkG4tnoyuY&start_radio=1

Nachtrag vom 05.06.2020 1750
https://www.youtube.com/watch?v=WzNFl2SeO_Y&list=RDWzNFl2SeO_Y&start_radio=1

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Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Aber wir Christen dürfen uns gegenseitig unterstützen. Auch gemeinsam nach Lösungsmöglichkeiten in der Krise zu suchen.

Ja, das stimmt. Das darf aber nicht bedeuten: " bei mir hat das so funktioniert, jetzt musst du das genauso machen", sondern man muss in jeder Krise das Passende finden statt ungeprüft Lösungen anderer zu übernehmen.

Einer Mutter, deren Kind tot geboren wurde, zu sagen, sie solle alle Babysachen wegräumen, damit sie nicht erinnert wird, ist nicht hilfreich. Hilfreich wäre zuzuhören oder mal was Gekochtes vorbei zu bringen oder mal die Wäsche zu bügeln.

herbstrose antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

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liebe Herbstrose,

ja das stimmt, und da habe ich selbst noch viel zum Lernen. Gott hat mir einen Mund, aber zwei Ohren geschenkt. Jesus konnte echt gut zuhören, sich auf seine Mitmenschen einfühlen.

Gedacht heißt nicht immer gesagt, gesagt heißt nicht immer gehört,
und wenn ich einem Menschen zu höre, heißt das nicht, das ich auch alles verstehe. Und ob ich mit allem einverstanden sein kann, was der oder die sagt.

leise liebe Grüße an dich,

Frederick

Nachtrag vom 05.06.2020 1824
https://www.youtube.com/watch?v=HYrJjokMk8k&list=RDHYrJjokMk8k&start_radio=1

DANKE das Gott uns zuhört, wie wir beten, was wir beten, er kennt unsere Gedanken, unsere Gefühle, unsere Lebenseinstellungen, unsere Stimmungen, kennt uns besser als wir uns selbst...............

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Gelöschtes Profil
(@deleted_profile)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 21115

Ja, so geht das hier nun mal zu:
Evanas Thread ist gerade einen knappen Tag und 2 Antworten alt, und schon werden die ersten Einwände formuliert. Zwar hat uns Evana ihre Gedanken (bzw. die "7 Schritte") noch gar nicht konkret genannt, aber schon sagst du, das sei nun der Lösungsweg, der lediglich für sie selbst gelte.
Evana hat doch nirgends behauptet, allgemein gültige Lektionen für alle zu liefern - sie hat lediglich angeboten, ihre Gedanken weiter zu geben, also mit uns zu teilen. Oder zumindest mit Menschen, die daran Interesse haben. Weil Evanas ganz persönlichen Erkenntnisse und Überlegungen vielleicht für den einen oder anderen User hilfreich sein können...
Liebe Herbstrose - wäre hier nicht etwas mehr Geduld angebracht, statt gleich zu blocken?
Ja - die Praxis der Krisenbewältigung kann ganz unterschiedlich sein. Umso mehr Grund, offen zu sein für neue Anregungen (von denen DU ja in seiner Antwort auch einige gegeben hast).
Evana schrieb: "Wenn euch dieser Weg noch fremd ist, hört ihn euch an und entscheidet später darüber, ob ihr es annehmen oder verwerfen wollt."
Also - erst mal hören und dann entscheiden . vielleicht dann auch widersprechen. Ich jedenfalls bin gespannt, was Evana zum Thema zu sagen hat.
LiGrü
Dschordsch

deleted_profile antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7698
Veröffentlicht von: @bepe0905

"Wenn euch dieser Weg noch fremd ist, hört ihn euch an und entscheidet später darüber, ob ihr es annehmen oder verwerfen wollt."

Ich denke, du hast absolut recht: erst mal abwarten bis das Ei gelegt ist und dann gackern.

Veröffentlicht von: @bepe0905

Ich jedenfalls bin gespannt, was Evana zum Thema zu sagen hat.

Ich auch.
Schön, dass du mal wieder hier bist.

suzanne62 antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Die Überschrift klingt leider anders.

herbstrose antworten
agapia
 agapia
(@agapia)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 1460

Brückenbauer
Hallo Dschordsch,

du hast so eine angenehme Art, die es anderen ermöglicht, Kritik leichter anzunehmen. Du stellst andere nicht bloß und nimmst die Beteiligten ernst.

Wollt ich mal los werden 😊

agapia antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0

lieber bepe,

ja du hast recht, da ging wieder mal mein "Helfersyndrom" mit mir durch. Aber DANKE lieber bepe das es dich gibt, so ganz vorsichtig etwas auf die Bremse getreten bist.....................

liebe Grüße an dich,

Frederick

Anonymous antworten
Ratsdaed
Beiträge : 676

Hallo Evana,

lass dich bitte nicht entmutigen, der Herr hat dich erquickt

[gestrichen auf eigenen Wunsch - MfG Orleander]

Nachtrag vom 06.06.2020 1504
1. Sam 3,4

Und der HERR rief Samuel. Er aber antwortete: Siehe, hier bin ich!

ratsdaed antworten
2 Antworten
Ratsdaed
(@ratsdaed)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 676

Der Herr ist mein Hirte
Ich möchte euch einladen mit mir zu beten.

Lieber Vater, ich danke dir für deine all liebende Güte, dass du uns deinen Sohn hingegeben hast.
Lieber Vater, ich danke dir für die schönen Dinge die du uns schenkst um dich zu ehren.
Herr Jesus, ich danke dir für deine Liebe, die du uns schenkst.
Herr Jesus, ich danke dir, dass du uns Wahrheit schenkst.
Herr Jesus, ich danke dir, dass dein Versprechen Kraft hat, dass du deine Schafe rufst und sie dir folgen.
Herr Jesus, ich bitte dich um Weisheit und Kraft, die Mauern nieder zu reißen, die der Feind aufgebaut hat.
Heiliger Geist, ich danke dir für deine guten Ratschläge und deinen Beistand.
Heiliger Geist, ich bitte dich um Trost und Besonnenheit in der schweren Not.
Heiliger Geist, ich bitte dich um deinen Rat, um das richtige Werkzeug um Hindernisse zu überwinden um zum ewigen Leben zu kommen.
Mein Herr, bitte segne und beschütze nicht nur die, die dir folgen, sondern auch, die dir nicht folgen und schenke ihnen Weisheit und Erkenntnis, damit auch sie dich erkennen und vor dir niederfallen um dich zu ehren.
Bitte segne auch diesen Beitrag mit deiner Weisheit, damit jene, die du ziehen willst, dich hören oh Herr.
Gepriesen seist du der Schöpfer aller Dinge und allen Leben.
Amen.

ratsdaed antworten
Evana
 Evana
(@evana)
Beigetreten : Vor 7 Jahren

Beiträge : 924

Amen. Danke

evana antworten


Evana
 Evana
Themenstarter
Beiträge : 924

1. erkannter Schritt: Benenne deine Angst
Erkenne deine Krise und stelle dich deiner Angst.

Woran erkenne ich, dass ich gerade eine Krise durchmache?

Meine Erfahrungen: Ich bin geschockt..., lahm gelegt ....., reagiere nicht so entspannt auf etwas wie sonst ...... fühl mich verletzt .... ausgebremst ...... aufbrausend, weil da jemand meinen wunden Punkt erwischt hat ....
reagiere alles andere als in Liebe

Woran erkenne ich, dass ich Angst habe?

meine Erfahrungen: Ich suche nach Ausreden..... Ich weiche aus und ergreife die Flucht....... Ich lese nicht mehr genau, höre nicht genau hin ....., ich werde aggressiv gegen andere nach dem Motto: Angriff ist die beste Verteidigung

Also der 1. Schritt: Ich benenne die Angst:

Warum habe ich so reagiert, wie eben? Das ist doch nicht meine normale Art und Weise.

Aha: Menschenfurcht
Angst vor Verletzungen
Angst vor dem Allein sein
Angst vor Enttäuschung
Angst vor .....

Hier könnt ihr auch die Liste weiterschreiben. Angst ist meiner Meinung nach ein innerer Feind, der entlarvt werden muss, damit er im eigenen Leben beseitigt werden kann.

LG
Evana

evana antworten
8 Antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Ich habe da einen klitzekleinen Einwand:

Krisen sind nicht zwangsläufig mit Angst verbunden. Ich hatte in meinem Leben schon viele Krisen, aber nur eine, die Angst gemacht hat.

herbstrose antworten
Groffin
(@groffin)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 1873

Was ist eine Krise?

Veröffentlicht von: @herbstrose

Krisen sind nicht zwangsläufig mit Angst verbunden. Ich hatte in meinem Leben schon viele Krisen, aber nur eine, die Angst gemacht hat.

Das ist schon richtig. Auslöser für persönliche Krisen sind vielfältig.

Wenn z.B. ein nahestehender Mensch plötzlich stirbt, kann das eine Krise zur Folge haben, hat aber in der Regel weniger mit Angst zu tun, sondern mit Schock und Hilfslosigkeit.

Wenn wir uns auf psychologische Krisen konzentrieren, finde ich die Definition von Wiki ziemlich gut. Dort wird eine psychologische Krise als schmerzhafter seelischer Zustand einer Person beschrieben, der eine Ursache hat:

Er entsteht, wenn sich eine Person oder eine Gruppe Hindernissen auf dem Weg zur Erreichung wichtiger Lebensziele oder bei der Alltagsbewältigung gegenübersieht und diese nicht mit den gewohnten Problemlösungsmethoden bewältigen kann.

Eine Krise in diesem Sinne äußert sich als plötzliche oder fortschreitende Verengung der Wahrnehmung, der Wertesysteme sowie der Handlungs- und Problemlösungsfähigkeiten. Eine Krise stellt bisherige Erfahrungen, Normen, Ziele und Werte in Frage und hat oft für die Person einen bedrohlichen Charakter. Sie ist zeitlich begrenzt.

Die von Evana angesprochene Angst nimmt hier sicher einen großen Raum ein, weshalb ich es gut finde, das einmal gesondert zu betrachten.

Es gibt so viele Krisensituationen, dass es schwierig ist, hier grundlegende Ratschläge zu geben - oft spielen dann auch mehrere Sachen zusammen.
Wer z.B. seine Arbeit plötzlich verliert, kann reale Ängste haben (Rechnungen bezahlen, neue Arbeit zu finden, etc.) diffuse Ängste haben (Selbstwertgefühl, Minderwertigkeitsgefühle, etc.), Misstrauen gegenüber dem Staat, der Familie und den Freunden, Ohnmachtsgefühle erleben (unerwartete Kündigung, Arrangieren mit der neuen Situation), Aggression (z.B. gegenüber ehemaligen Kollegen oder Arbeitgeber), usw.

Vieles sind unterschiedliche Seiten einer Medaille, wobei sich vieles auf Ängste zurückführen lässt oder einem Spannungsverhältnis zwischen Realität, Wahrnehmung und Wunsch.

groffin antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Ich kann dem, was du schreibst, nur zustimmen.

Wiki ist zum Thema Krise erstmals wertfrei:
"Die Krise bezeichnet im Allgemeinen einen Höhepunkt oder Wendepunkt einer gefährlichen Konfliktentwicklung in einem natürlichen oder sozialen System, dem eine massive und problematische Funktionsstörung über einen gewissen Zeitraum vorausging und die eher kürzer als länger andauert."

Ich gehe mit Evana konform, dass der erste Schritt eine Bestandsaufnahme sein sollte. Wenn Angst eine Rolle spielt, sollte sie benannt werden, denn erst dann kann man sich ihr stellen.

herbstrose antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7698

Wichtig scheint mir hier, sich darüber klar zu werden, ob es sich um eine irrationale Angst handelt oder ob tatsächlich eine reale Bedrohung im Raum steht. Davon dürfte dann das weitere Vorgehen abhängen.

suzanne62 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

Beiträge : 0

hallo,

als Mensch, der seit über dreißig Jahren Angstdepressionen kennt, ist es wirklich wichtig, das erst einmal anzunehmen. Wie oft habe ich das schon verdrängt. Denn meine Haltung prägt mein Verhalten. Das gilt auch für meine Körperhaltung. Denn mein Körper, meine Seele, mein Leib, die gehören zusammen. Wenn mein Innerstes leidet, dann leidet auch mein Körper und umgekehrt.

Aber auch unsere Gefühle gehören zu unserm Leben. Meine Angst, mein Ekel, meine Wut, meine Freude usw...das drückt sich bei allen Menschen gleich aus. Wie oft bin ich schon mit einer gebückten Haltung durch mein Leben gelaufen.

Meine Haltung wird auch von meiner Stimmung beeinflusst. Ärger oder Stress, blind vor Wut, vor Angst, dann ist mein vernünftiges Denken oft ausgeschaltet. Bei Depression, Trauer, Angst, Erschöpfung lasse ich auch oft den Kopf hängen, bin wie gelähmt.

Wichtig ist, das ich trotz allem zu mir stehe. Und noch viel wichtiger das ich weiß, "Gott steht zu mir" auch in meinen Ängsten.

In der Welt, auf der Erde haben wir Angst, aber Jesus sagt, das er die Welt überwunden hat, mir in meiner Angst bei steht. Und das ich mich trotz meiner Angst wieder im Spiegel ansehen kann.

Ich fühle, also bin ich, also lebe ich noch. Und Gott will das wir leben.

"Gerade, klare Menschen wären ein schönes Ziel, Leute ohne Rückgrat haben wir schon viel zu viel...(Bettina Wegner)

JA, wenn ich zu mir stehe, dann bekomme ich eine neues Rückgrat, in der Liebe Gottes darf ich wieder aufsehen.

Gott schenkt mir Gottvertrauen, Vertrauen in mich selbst, Selbstvertrauen, Vertrauen zu anderen Menschen.

Doch alles auf der Erde hat Seine Zeit. In unserer schnell lebendigen Gesellschaft meinen wir oft, oft müsste Gott so schnell handeln, so wie bei Aldi an der Kasse.

Aber Gott weiß, das zu schnelles Leben, oft ein gestörtes Leben ist.

Bei Aldi sage immer, man soll langsam machen, ich habe Zeit.

Wenn du da ins Gesicht von Menschen schaust, kannst du erkennen, wie gestresst wir heute sind. Und gerade aus diesem Stress können auch Angstgefühle entstehen, Angst es nicht zu packen, zu schaffen, zu versagen...............

Jesus versteht mich und tief, viel tiefer als wir uns selbst verstehen können. Er möchte uns helfen, Stück für Stück wieder aus unseren Ängsten raus zu kommmen.

Sie zuerst einmal nehmen, annehmen, ja ich habe Angst, ja ich brauche Hilfe, und wir müssen uns nicht dafür schämen. Weil es heute vielen Menschen auch so geht.

liebe Grüße,

Frederick

Anonymous antworten
OpaStefan
(@opastefan)
Beigetreten : Vor 14 Jahren

Beiträge : 968

Benenne deine Krise
Hallo Evana,

Veröffentlicht von: @evana

Erkenne deine Krise und stelle dich deiner Angst.
Woran erkenne ich, dass ich gerade eine Krise durchmache?

Das fängt gut an und bleibt dann bei der Angst hängen. Angst ist eine Folge der Krise und nicht die Krise selbst.
Zum Erkennen gehört das Benennen, ja auch das laute Aussprechen vor mir selbst, Gott und evtl. vor Menschen. Zuerst sollte also die Krise als solche erkannt werden.

Angst kann auch andere Ursachen haben, ohne dass etwas passiert ist.

LG und einen schönen Sonntag - OpaStefan

opastefan antworten
Ratsdaed
(@ratsdaed)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 676
Veröffentlicht von: @evana

Erkenne deine Krise und stelle dich deiner Angst.

Um ehrlich zu sein scheitert es bereits da bei mir. Nicht, dass ich nichts davon habe, ich weiß nur nicht was davon. Es passiert schon mal so, aber irgendwann macht es klick und ich bin "weg".
Wenn ich zu sehr in die Ecke gedrängt werde, die mich zuschreit mit "Mach dies", "Mach das", "Es ist so und so", "Du sollst das so und so", setzt es irgendwann aus, dann seh ich eine Klippe mit einer hohen Brandung.
Die stürmische See peitscht auf den Felsen, ich steh auf, lauf dem entgegen.
Das sind meist Momente in denen ich in absoluter Bestürzung bin.
Das sind die Momente in denen ich nichts mehr sage, ich den Blick nicht halten kann, weil man sonst den inneren Kampf im Flimmern meiner Augen sehen kann.
Das sind die Momente in denen ich das Gefühl habe Atlas Telamon zu sein.
Die Situation nenne ich inzwischen "der Behemoth ist los".
Das sind dann die Situationen da richtet sich ein dicker Trotzbrocken auf und läuft dem stur entgegen, weil er nicht mehr geschlagen, verspottet, gehänselt, misshandelt, bespuckt, beschimpft, getrieben bevormundet, übergangen werden will.
Am Ende bin ich alleine im leeren Raum, in dem nichts ist, nur ein grelles Licht auf mich gerichtet. Dann ist da nichts mehr, ein Vakuum, wenn man so will.
Dann kehrt ein tiefer Frieden ein. Als wenn jemand nicht mich, sondern mein Herz in seine Arme schließt, es wird von innen warm, nicht von außen.
Aber benannt ist da nichts. Ich weiß nur, dass ich insgesamt deutlich ruhiger geworden bin.
Das ganze hab ich damals in die Musik gesteckt. Ich hab heute keine Ahnung, ob Gott mir damals schon die Musik als Ventil bot, heute höre ich sie auch anders.
Ich habe Gefühle auch nie sonderlich gut formulieren können, meine Lieder hab ich immer für mich gemacht, darüber kann ich mich ausdrücken.

Ich schweife wieder zu sehr ab, entschuldige bitte.

ratsdaed antworten
Evana
 Evana
(@evana)
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Alles okay.

Gott liebt dich. Er ist für dich. Er hält dich und trägt dich und versteht dich. Ich habe da noch ein bisschen Mühe dir zu folgen.

Im Grunde geht es bei Gott nicht darum, dass wir kämpfen, sondern Jesus für uns kämpfen lassen. Er ist der Stärkere. Bei ihm gibt es keinen Druck. Der kommt von dem Anderen, dem Feind. Der uns am Liebsten mit der Peitsche knechten will und er ist es, der dich fühlen lässt, dass du immer wieder von vorne anfangen musst. Aber er ist ein Lügner und redet nicht die Wahrheit.

Mit Jesus bist du auf der Seite des Siegers. Er hat den Kampf schon gegen den Feind am Kreuz von Golgatha gewonnen.

Wenn der Feind dir Angst machen will, und sich aufbäumt, dann kannst du ihm im Namen Jesus befehlen, dass er aufhört und er muss gehorchen. Weil im Namen Jesus die Vollmacht, Autorität ist. Wir dürfen ihn gebrauchen.

Unterwerft euch nun Gott! Widersteht dem Teufel! Und er wird von euch fliehen. Jak. 4,7

Das bedeutet, dass wir einfach einsehen, dass wir ihn aus unserer Kraft nicht besiegen können. Wir Menschen sind zu schwach. Aber wir wollen es oft nicht einsehen, weil unser Stolz uns im Weg ist.
Wenn wir es aber einsehen und sagen: Ohne dich, Herr, kann ich nichts tun. Bitte hilf mir. Du bist stark genug, den Feind zu besiegen."
Dann kommt er uns zur Hilfe und gibt uns die Kraft die wir brauchen.
Interessant, dass vor dem Unterwerfen, dieser Vers kommt:

Gott widersteht den Hochmütigen, aber dem Demütigen gibt er Gnade.

und da sind wir dann schon bei Schritt 2: Wir holen uns die Hilfe vom Herrn.
Ich hebe meine Augen auf zu dem Berg (der Schwierigkeiten) woher kommt meine Hilfe.
Meine Hilfe kommt vom Herrn, der Himmel und Erde gemacht hat.
Er wird nicht zulassen, dass mein Fuß schwangt, mein Hüter schlummert nicht.
Siehe, nicht schläft noch schlummert der Hüter von Ratsdaed,
Der Herr ist dein Hüter, der Herr ist dein Schatten über deiner rechten Hand.
Am Tag wird die Sonne dich nicht stechen, der Mond nicht bei Nacht.
Der Herr wird dich behüten vor allem Unheil. Er wird dein Leben behüten.
Der Herr wird deinen Ausgang und deinen Eingang behüten von nun an bis in Ewigkeit.

LG
Evana

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Evana
 Evana
Themenstarter
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2. erkannter Schritt: Entdecke deinen Gott
Wie ihr schon erwähnt habt. Es hilft zu Gott zu gehen.

In jeder Situation, die uns begegnet, in der wir Angst haben:

Höhenangst, Angst vor Spinnen, Angst vor Krankheiten, Angst vor dem Tod, Angst vor Unfällen, Existenzängste, Angst vorm Allein sein,
Angst vor der Dunkelheit, Angst vor Schuld und Verdammnis etc.
Das sind die Goliaths in unserem Leben.

Darum schau ich mir die Geschichten an von Männern wie David. Wie hat er Goliath besiegt. Der ihn verhöhnte, der Israel in Angst und Schrecken versetzte. 1. Samuel 17

Entdecke deinen Gott in dir. Jesus ist in uns. Er ist nicht weit weg, sondern da, nah, erfahrbar. Matthäus 28,20 Und siehe, ich bin bei dir alle Tage bis zur Vollendung des Zeitalters.

Also, wenn ich merke: Ups, das wird mir zuviel, dann ab in die Ruhe, Zeit mit ihm verbringen, in seine liebenden Arme laufen, Trost bei ihm suchen. Er hat alle menschliche Not durchgemacht und kennt sich mit Leiden aus.
Also Musik an: Lieder wie

You Raise Me Up
https://www.youtube.com/watch?v=sza4rh1YzsM

Hab keine Angst, ich bin bei dir.

https://www.youtube.com/watch?v=m2Ut1nGBDgA&list=RDm2Ut1nGBDgA&start_radio=1

Ich rufe Halleluja
https://www.youtube.com/watch?v=L6xi_0-2Qcs

dann bricht der Dank durch, dass Jesus mich auffängt, dass er mich wieder zur Ruhe bringt. Und ich erinnere mich an das, was Jesus gesagt hat, wenn ich verletzt wurde:
Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.
Er ist mein Vorbild, wenn es mir schlecht geht.

https://www.youtube.com/watch?v=gp4N12X1jKo

So, morgen geht es dann weiter, die nächsten Schritte werden oft vergessen, weil man schon beruhigt ist. Aber der Durchbruch und der Sieg fehlen noch, deshalb geht es morgen an das Eingemachte mit Jesus an der Seite sind wir stark.

LG
Evana

evana antworten
56 Antworten
Ratsdaed
(@ratsdaed)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 676

Du sprichst mir aus der Seele. Selbst die Lieder gefallen mir und ich gebe zu, mit den meisten Lobpreisliedern tu ich mich musikalisch schwer.

Das letzte Lied könnte eins von mir sein, jedenfalls kommt es mir melodisch sehr sehr bekannt vor. Und es wird auf Klavier gespielt, einfach himmlisch 😀

Ich freue mich schon auf die nächsten Schritte.

LG ratsdaed

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Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

Beiträge : 0

liebe Evana,

laut meiner Erfahrung nimmt Gott manche Krise nicht gleich weg. Aber er kann mir zeigen, wie ich trotz der Krise leben kann, überleben kann.

Denn Jesus ist sanftmütig und demütig, so hat ER auf unserer Erde gelebt. Und ich darf in jeder meiner Krise zu mir kommen.

Damit ich so manche Krise tragen und ertragen kann, auch wenn eine Krise länger dauert.

Mir hilft da auch ganz arg die Musik dabei.................

https://www.youtube.com/watch?v=8po5qTlCwHA&list=RD8po5qTlCwHA&start_radio=1

die heilende Kraft der Musik...

liebe Grüße,

Frederick

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Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7698
Veröffentlicht von: @frederick1

laut meiner Erfahrung nimmt Gott manche Krise nicht gleich weg. Aber er kann mir zeigen, wie ich trotz der Krise leben kann, überleben kann.

Eine Krise ist m.E. keine mehr, wenn ein Mensch es geschafft hat, sich an die veränderte Situation anzupassen und mit ihr zurechtzukommen.

suzanne62 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

Beiträge : 0

liebe Suzanne,

in meiner Depression habe ich da eine etwas andere Sichtweise. Auch wenn ich mit meiner Depression, heute mit Gottes Hilfe besser leben kann, ist sie dennoch da........................................................................

Auch mit ihren ganzen Einschränkungen meines persönlichen Lebens.

Doch auch meine Einschränkungen darf ich aus Gottes Händen nehmen, annehmen. Denn es gibt fast kein Leben ohne Einschränkungen.

Gerade lese ich immer wieder im Single Thread mit und merke, wie es manche Menschen tief schmerzt, ohne Partnerin/Partner zu leben. Es ist eine Einschränkung, trotzdem muss man sein Leben weiter leben.

Es aushalten können, das andere Menschen diese Einschränkungen gar nicht mit empfinden können. Menschen die noch nie eine Depression erleben mussten, Menschen die das einsame Single Dasein nicht kennen, wie sollen die das verstehen können.....

Doch Jesus versteht uns, er kann sich ganz tief in uns einfühlen. Und das finde ich das Wertvolle am christlichen Glauben, die Liebe, die Wertschätzung, das Verstehen, die Annahme Gottes. Gott ist der beste Lebensberater, Seelsorger, Coach überhaupt.....................................

Auch wenn Jesus nicht alle unsere Wünsche erfüllt. ER ist einfach nur da, in uns, mit uns, um uns. .......................................

liebe leise Grüße,

Frederick

Nachtrag vom 07.06.2020 1656
https://www.youtube.com/watch?v=k86POKixipg&list=RDk86POKixipg&start_radio=1

einfach nur Jesus.....................

Anonymous antworten
Groffin
(@groffin)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 1873

Hi Frederick1,

Veröffentlicht von: @frederick1

in meiner Depression habe ich da eine etwas andere Sichtweise. Auch wenn ich mit meiner Depression, heute mit Gottes Hilfe besser leben kann, ist sie dennoch da....

Dennoch hat Suzanne62 Recht.
Entweder hast Du die Krise überwunden, weil Du ein Arrangement mit der Krise getroffen hast (hier eine Lebensveränderungskrise), oder Du steckt noch drin, weil dieser Veränderungsprozess noch nicht abgeschlossen ist.

Tatsächlich verlaufen Krisen in Phasen, die sich - insbesondere bei Lebensveränderungskrisen - auch teilweise wiederholen können.
Die Phasen sind üblicher Weise (je nach Betrachtungsmodell):

1. Schock (über eine Veränderung der Lebenssituation für die man keine Erfahrungswerte besitzt)
2. Reaktion (emotionale Phase: Angst, Aggression, Hilfslosigkeit, Ohnmacht, Kontrollverlust)
3. Bearbeitung (Akzeptanz der neuen Realität, Konfliktlösungsstrategien, Anpassung der eigene Wünsche und Vorstellungen, Versachlichung des Problems, Vergessen)
4. Neuorientierung (Re-Thinking, Sinnstiftung, neue Erfahrungen mit der Situation machen, Annahme und Verarbeitung)

Eine Depression kann Krisen auslösen, oder die Folge einer unverarbeiteten Krise sein (insbesondere traumatische Krisen), sie ist aber - rein akademisch betrachtet - keine Krise an sich.

Gruß,
Groffin

groffin antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

Beiträge : 0

lieber Groffin,

hast du jemals eine Depression erleben müssen, wenn nicht, dann sei Gott wirklich von Herzen dankbar dafür. Es geht in der Depression auch nicht um kluge Worte, wer hat Recht, und wer nicht.

Das einzige was zählt, ist aus der Depression wieder raus zu kommen, so gut wie möglich wieder zu leben!

Gott vertrauen ist nicht immer einfach. Menschen können sehr enttäuscht und frustriert sein, von der Aufforderung mehr zu glauben.

Das kann Menschen sehr sehr enttäuschen. Glaube einfach, und dann lebe so und so, und alles wird wieder gut.......................................

Und wenn du dann versagst, keine Heilung erfolgt, dann wird das oft sehr schnell gerade unter Christen mit mangelndem Glauben in Verbindung gebracht. Mir hat einmal ein Christ gesagt, Depression, psychische Krankheiten kommen vom Bösen, und wenn du nicht richtig glaubst.

Somit liegen Schuld und Ursache wieder nur bei dir selbst.

Aufgrund der Zerbrochenheit gibt es viele Meinungen und Glaubensüberzeugungen., aber auch Vertrauen, Misstrauen, Sehnsucht und Ablehnung.

Wenn ich ehrlich bin, gehen Nichtchristen oft besser mit einer psychischen Krankheit um, machen nicht so viel Druck, Glaubensdruck............

Jeder Mensch soll und darf selbst bestimmen. welche Tiefe der Glaubensbeziehung zu Gott die Beste ist. Gott kennt viele Wege um zu helfen, und zu heilen, das durfte ich erfahren.

Und natürlich ist eine Depression eine Lebenskrise.!!!!!!!!!!!!!!!!

Sie kann dein Leben total auf den Kopf stellen, jede psychische Krankheit.......

Wenn du Gott nicht mehr erfahren oder hören kannst, keinen klaren Gedanken mehr fassen kannst, du total blockiert bist, viele Aussetzer hast, tagelang, wochenlang nicht mehr schlafen kannst, gar nicht mehr aus dem Bett kommst, wenn du Selbstmordgedanken hast, alles dir sinnlos erscheint usw..................................................................

Du da interessiert es dich nicht mehr ob das akademisch ist oder nicht, da möchtest du nur wieder Ruhe finden.

Gott kann heilen, aber er heilt nicht immer, oder es wird nur teilweise besser...........darüber dürfen wir Menschen aber nie urteilen, oder verurteilen.......

liebe Grüße,

Frederick

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Groffin
(@groffin)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

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Hi Frederick1,

ich kann Deinen Widerspruch schon verstehen und er überrascht mich auch nicht. 😉
Wenn ich eine Depression nicht als "Krise" bezeichne, dann nicht, um sie abzuwerten oder zu verharmlosen. Ganz im Gegenteil. Mir geht es um die Schärfe des Begriffs Krise.

Gerade bei einer langen Depression finde ich den Begriff unpassend. Krise beschreibt ein zeitlich begrenztes Phänomen, was chronische Depressionen eben nicht sind. Sie als Krise zu bezeichnen würde eine Depression m.E. abwerten. Depressionen können Krisen auslösen oder die Folge davon sein, manchmal treten auch depressive Stimmungen mitten in einer Krise auf.
Eine chronische Depression kann mitunter ein Leben lang begleiten und sollte daher mit dem nötigen Ernst betrachtet werden. Das nur, weil auch der Begriff "Krise" mitunter sehr salopp gebraucht wird ("Ich krieg die Krise!").

Veröffentlicht von: @frederick1

Das einzige was zählt, ist aus der Depression wieder raus zu kommen, so gut wie möglich wieder zu leben!

Ich weiß und ich wünsche es Dir vom Herzen!

Veröffentlicht von: @frederick1

Gott vertrauen ist nicht immer einfach. Menschen können sehr enttäuscht und frustriert sein, von der Aufforderung mehr zu glauben.

Hattest Du den Eindruck, dass mein Beitrag Dein Gottvertrauen in Zweifel ziehen sollte? Das liegt mir fern!
Wer wie Du eine Art gesunden Frieden mit seiner Krankheit gefunden hat und trotz Leid optimistisch sein kann, verdient meinen höchsten Respekt.

Veröffentlicht von: @frederick1

Mir hat einmal ein Christ gesagt, Depression, psychische Krankheiten kommen vom Bösen, und wenn du nicht richtig glaubst.

*Ironie* Super - das macht natürlich alles besser... *Ironieoff*
Depression ist eine Erkrankung und jeder Mensch macht mehr oder weniger intensive depressive Stimmungen durch. Und nicht selten sind es gerade Menschen, die voller Liebe ihren Glauben leben und auch im Rampenlicht stehen, die in Depressionen geraten. Habe ich in meinem näherem Umfeld schon zweimal erlebt.

Veröffentlicht von: @frederick1

Du da interessiert es dich nicht mehr ob das akademisch ist oder nicht, da möchtest du nur wieder Ruhe finden.

Kann ich verstehen. Kannst Du auch meinen Einwand verstehen und warum es mir wichtig ist, hier klar die Trennung zu ziehen? Wie gesagt: das soll das Leid einer Depression nicht verharmlosen - gerade weil eine chronische Depression sich nicht mit einfachen Mitteln wieder in den Griff bekommen lässt.

Dir auch liebe und verständnisvolle Grüße,
Groffin

groffin antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

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lieber Groffin,

DU das Wort Depression ist leider sehr negativ besetzt. Deshalb sage ich selbst, ich habe die "Krise." Das ist für uns Menschen mit Depression leichter zu sagen.

Ich kann leider der Diskussion hier nicht mehr folgen, beachte die sieben Punkte, und schon geht es dir besser, wenn aber nicht?

Dann bin ich eben selbst schuld..............

Manchmal gibt es nichts schlimmeres, als die "Küchentischpsychologen." Das soll jetzt keine menschliche Abwertung sein. Aber es tut echt weh, das weiß ich jetzt selbst von mir und anderen depressiven Menschen. Wenn Menschen über etwas reden, wo sie sich gar nicht einfühlen können, trotzdem reden....

Das kann echt zerstörend sein. Jesus ist Gott sei Dank so was von anders.

liebe Grüße,

Frederick

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Ratsdaed
(@ratsdaed)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

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Hallo Frederick,

wenn ich mich kurz einklinken darf. Hast du irgendwelche Ratschläge für eben diese, die zwar helfen wollen, ohne zu wissen, dass sie es in Wahrheit schlimmer machen?
Es gibt ja Menschen, denen man manchmal sagen sollte/muss "Hierhin und nicht weiter".

LG ratsdaed

ratsdaed antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

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lieber Ratsdaed,

vielen herzlichen Dank für deine ehrliche Antwort. Oh Ratschläge können auch mal Schläge sein. Weniger ist vielleicht doch mehr.

Wenn ich wenig von etwas weiß, bevor ich etwas sage, mich vorher informieren, das ist auch Liebe. Darüber bereit bin etwas vor zu lesen, mich erkundigen, versuchen mich in den Menschen einzufühlen........

Nein, das kann und darf ich nicht von jedem Menschen verlangen. Jeder Mensch hat seine eigenen Gaben von Gott geschenkt bekommen. Und die darf und soll jeder so leben, wie es gut für ihn ist.

liebe Grüße,

Frederick

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Ratsdaed
(@ratsdaed)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 676

Hallo Frederick,

selbstverständlich sollte man sowieso wissen, was man sagt.
Wie verhält es sich mit Interessensfragen bei betroffenen Leuten? Ich denke da z.B. an einer Zeit als die Informationsmöglichkeit noch nicht so vorhanden war wie heute und es steht ja nicht bei jedem auf der Stirn geschrieben ob und was jemand hat.
Das einzige, was ich mir vorstellen kann ist dass ein betroffener Mensch, selbst wenn der andere sich nur informieren will, also ausfragt, gelernt haben sollte Grenzen zu ziehen.

LG ratsdaed

ratsdaed antworten
Groffin
(@groffin)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

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Hi Frederick,

Veröffentlicht von: @frederick1

Deshalb sage ich selbst, ich habe die "Krise." Das ist für uns Menschen mit Depression leichter zu sagen.

Das habe ich schon anders erlebt. In beiden Fällen, waren es verantwortliche Personen in der Gemeinde, die ernste Depressionen hatten.
Sie haben das auch klar benannt und die nachfolgenden Gespräche haben hier viel zum Verständnis füreinander beigetragen. Andere empfinden die Diagnose Depression als stigmatisierend, irgendwie endgültig, ausweglos. Auch das kenne ich.
Daher würde ich das nicht pauschalisieren. Viel hängt vom Umfeld ab.

Veröffentlicht von: @frederick1

Ich kann leider der Diskussion hier nicht mehr folgen, beachte die sieben Punkte, und schon geht es dir besser, wenn aber nicht?

Genau - und schon fühlt man sich wieder schlecht, weil man nicht "richtig funktioniert". Der Erwartungsdruck von außen kann dann alles schlimmer machen. Daher ist es bei solchen sensiblen Themen, die oft viel Leid mit sich tragen gut, wenn man bei sich selbst bleibt. "Das hat mir geholfen, weil..." "Für mich ist dies und das wichtig geworden, weil..."
Die Diskussion hier wird unter dem Schlagwort "Krise" geführt und von Dir nun um das Thema Depression erweitert. Das macht das ganze etwas komplizierter, da das m.E. Missverständnisse und Enttäuschungen begünstigt, weil beides zwar nahe beieinander liegt, aber eben nicht das gleiche ist. Ratschläge, die für einen Umgang mit einer Krise allgemein helfen können, sind bei einer Depression evtl. eher destruktiv. Mit dem Ergebnis, dass Du das Gefühl hast, dass hier über etwas gesprochen hat, was gar nichts mit Dir zu tun hat.
Deshalb ist mir die Abgrenzung der beiden Begriffe wichtig. Ich danke Dir, dass Du uns schilderst, wie das auf Dich persönlich wirkt.

Veröffentlicht von: @frederick1

Das kann echt zerstörend sein. Jesus ist Gott sei Dank so was von anders.

Wie nimmst Du persönlich Gott in Deiner Krankheit wahr?

Liebe Grüße,
Groffin

groffin antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
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Veröffentlicht von: @frederick1

Ich kann leider der Diskussion hier nicht mehr folgen, beachte die sieben Punkte, und schon geht es dir besser, wenn aber nicht?

Veröffentlicht von: @frederick1

Dann bin ich eben selbst schuld..............

Ich habe nicht alles gelesen aber das hier läuft wohl alles auf motiviere dich selbst, krieg den Arsch hoch hinaus und kann dann bei einer ernsthaften Depression nicht helfen, da brauchst du Hilfe von außen.

Anonymous antworten
Evana
 Evana
(@evana)
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Veröffentlicht von: @geronimo4711

Ich habe nicht alles gelesen aber das hier läuft wohl alles auf motiviere dich selbst, krieg den Arsch hoch hinaus und kann dann bei einer ernsthaften Depression nicht helfen, da brauchst du Hilfe von außen.

Oder Hilfe von innen. Gott ist oft näher als wir denken. Als ich es begriffen habe, dass ich das Himmelreich in mir suchen muss, da habe ich es gefunden.

evana antworten
Evana
 Evana
(@evana)
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Unterschiedliche Arten von Depression
Lieber Frederick,

Mir sind etwa 4 Arten von Depressionen bekannt, durch die ich gegangen bin.

- eine aufgrund von Tod eines nahen Angehörigen oder auch von anderen Verlusten.
- eine aufgrund von Schuld, Versagen, Schuldzuweisungen, Verletzungen.
- eine aufgrund von der Situation in der ich steckte (fehlende Auswege)
- eine aufgrund von Erschöpfung, Kraftlosigkeit, burn out.

Vielleicht gibt es noch mehr, wenn euch noch eine einfällt, dann bitte ergänzen.

Ja, Jesus ist da, wenn wir allein sind. Er ist in unserer Einsamkeit.

Früher habe ich darüber philosophiert. Einsam oder allein.
Als ich allein auf dem Schulhof spazieren ging und Glaubenslieder sang, war ich allein, aber nicht einsam. Gott war da, das spürte ich, und hörte zu.
Als sich der Schulhof dann mit anderen Schülern füllte und mein Singen aufhörte, da fühlte ich mich einsam, weil keiner mit mir reden wollte. Ich litt in dieser Zeit an Ausgrenzung. Irgendwie passte ich nicht so recht in die Gruppen. Beim Sport die letzte, die gewählt wurde. Es ist schon seltsam: Unter Menschen und doch einsam.

Danke für das Lied.

evana antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
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Hallo liebe Evana,

Veröffentlicht von: @evana

Vielleicht gibt es noch mehr, wenn euch noch eine einfällt, dann bitte ergänzen.

Eine Depression kann auch körperliche Ursachen haben. Wenn z.b. die Botenstoffe ( Neurotransmitter ) im Gehirn nicht im Gleichgewicht sind.
Es heißt, eine Depression kann jeder ganz plötzlich bekommen ohne psychosoziale Ursachen.

Veröffentlicht von: @evana

Es ist schon seltsam: Unter Menschen und doch einsam.

Das tut mir leid, dass du sowas erleben musstest. Ich habe mich auch oft einsam und unverstanden gefühlt, aber das hatte andere Gründe.

Ich finde das schön, auch wenn es dann traurig werden kann, solche Lebensberichte von anderen Usern zu lesen.
Jeder trägt seine Geschichte mit sich und wenn man hier so am diskutieren ist, kann sowas auch schnell mal in den Hintergrund geraten.
Dass da nämlich jemand hinterm Bildschirm sitzt, der geprägt ist von früheren Erfahrungen, die vielleicht auch bis heute noch offene Wunden zeigen oder seelische Narben hinterlassen haben.

Anonymous antworten
Evana
 Evana
(@evana)
Beigetreten : Vor 7 Jahren

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Liebe Amalia,

es hinterlässt alles seine Spuren. Auch wenn wir es oft nicht verstehen, aber durch alles, wo wir durch müssen, was uns prägt, macht uns sensibler und mitfühlender.

Ein Prophet sagte mir mal während eines Prophetie-Seminares:im Sept. 2016

"Evana (natürlich benutzte er meinen richtigen Namen), ich sehe, dass eine Zeit hinter dir liegt, in der du stark geprägt wurdest, durch Umstände und Situationen. Und ich habe den Eindruck, auf diesem Wege möchte der Herr dir das erklären, dass es eine Zeit der Zurüstung, eine Zeit der Schulung, der Charakterbildung, die nicht unbedingt einfach war. Aber ich habe den Eindruck, die kommt jetzt zum Ende, weil dadurch ist eine Epoche zum Abschluss gekommen, wo der Herr dich befähigt hat, zugerüstet hat, für die Zeit, die vor dir liegt.
Und ich habe den Eindruck, du wirst mit Menschen in Berührung kommen, die dir vielleicht von ihrer Kultur, oder von dem Hintergrund fremd sind.
Deswegen musste der Herr dich vorbereiten.
Das du das Licht an Orte bringen wirst, wo andere so, ohne weiteres nicht hinkommen.
Deswegen diese Prägung. Ich habe den Eindruck, so ähnlich wie es Jesus auch zu Paulus gesagt hat, du wirst ein Licht für die Heiden sein,
deshalb hat der Herr dich vorbereitet. Ich sehe auch, es scheint dieses Licht auf deine Hände als Segens-Zuspruch, als Befähigung.
Amen.

Das war sehr tröstend für mich. Alles, was wir erlebten, wo wir durch mussten, macht einen Sinn und ist nicht umsonst, weil Gott den Plan für unser Leben hat.

Leben mit Profil hinterlässt Spuren
https://www.youtube.com/watch?v=Sr3ep7vhNVY

LG
Evana

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Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

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Veröffentlicht von: @evana

Das war sehr tröstend für mich.

Das glaube ich dir. Das sind wunderbare, tröstende und aufmunternde Worte ❤

Veröffentlicht von: @evana

Alles, was wir erlebten, wo wir durch mussten, macht einen Sinn und ist nicht umsonst, weil Gott den Plan für unser Leben hat.

Richtig, das sehe ich auch so. Doch früher habe ich oft auch in den schlechtesten Dingen einen Sinn "gesehen". Besser gesagt, vermutet.
Heute würde ich sagen, ich habe es (unbewusst) auf dem Betrachtungswege versucht, um besser damit klarzukommen.
Aber mittlerweile sehe ich Zerstörung ( auf körperlicher , psychischer und geistiger Ebene) auch einfach "nur" als Zerstörung an und kann dem nichts Gutes abgewinnen, ausser Gott macht trotzdem was Gutes draus für den Menschen.
Vielleicht komme ich später irgendwann mal wieder auf den Punkt zurück in allem einen Sinn zu sehen, aber im Moment kann ich das nicht.

Anonymous antworten
Evana
 Evana
(@evana)
Beigetreten : Vor 7 Jahren

Beiträge : 924

Es gab auch bei mir Zeiten, wo ich einfach gesagt habe: Oh, Herr, wie lange noch? Wann ist dieses Leid, dieser Tunnel zu Ende und ich sehe wieder Licht?

Du kennst sicher auch "Spuren im Sand". Es hat mich manches Mal sehr angerührt. Besonders der letzte Teil des Gedichtes:

Eines Nachts hatte ich einen Traum.
Ich ging am Meer entlang mit meinem Herrn.
Vor dem dunklen Nachthimmel erstrahlten,
Streiflichtern gleich, Bilder aus meinem Leben.
Und jedes Mal sah ich zwei Fußspuren,
meine eigenen und die meines Herrn.

Als das letzte Bild an meinen Augen
vorübergezogen ist, blickte ich zurück.
Ich erschrak, als ich entdeckte,
das an vielen Stellen meines Lebensweges
nur eine Spur zu sehen war.
Und das waren gerade die schwersten Zeiten
meines Lebens. Besorgt fragte ich den Herrn:

"Herr, als ich anfing dir nachzufolgen,
da hast du mir versprochen, auf all meinen Wegen
bei mir zu sein. Aber jetzt entdecke ich, dass in den
schwersten Zeiten meines Lebens nur eine Spur im Sand
zu sehen ist. Warum hast du mich allein gelassen,
als ich dich so dringend brauchte?"

Da antwortete er: "Mein liebes Kind, ich liebe dich
und werde dich nie verlassen, erst recht nicht in Nöten
und Schwierigkeiten. Da wo du nur eine Spur gesehen hast,
da habe ich dich getragen."

Margarete Fishback

Ich glaube, wenn er uns da nicht durch trägt,
dann würde es uns nicht mehr geben.
Wie viele Menschen, die ohne Gott versuchen im Leben
zurecht zu kommen, machen Suizid,
weil sie den Schmerz nicht aushalten können
und keinen Halt haben.

Der Anker unserer Seele ist im Heiligtum im Himmel
am Altar festgebunden worden, von Jesus, unseren Hohepriester. (Hebr. 6,19). Der für uns bittet und betet, das unser Glaube nicht aufhört. (Lk 22,32)

Siehe, der Satan hat euer begehrt, euch zu sichten wie den Weizen.
Ich aber habe für dich gebetet, dass dein Glaube nicht aufhöre.
Und wenn du einst zurückkehrt bist, dann stärke deine Brüder.

Wie oft hat ich dieser Vers wieder aufgebaut, als er mir in den Sinn
kam, als ich verzweifeln wollte.
Ich habe für dich gebetet, dass Dein Glaube nicht aufhört.

Das spreche ich jetzt allen zu, die durch schwierige Zeiten gehen.

LG
Evana

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Turmfalke1
(@turmfalke1)
Beigetreten : Vor 16 Jahren

Beiträge : 4169
Veröffentlicht von: @evana

Der Anker unserer Seele ist im Heiligtum im Himmel
am Altar festgebunden worden, von Jesus, unseren Hohepriester.

Ganz herzlichen Dank für dieses schöne Bild. Das vergisst man viel zu schnell - aber durch diese Bezeichnung "angebunden im Heiligtum im Himmel" kann man sich das richtig vorstellen und das ist sowas von tröstlich und hilfreich.
Es ist so, unser Wandel ist schon heute im Himmel, wo wir das Bürgerrecht besitzen. Jeder wiedergeborene Christ hat praktisch "zwei Staatsbürgerschaften" - einmal von dem Land, dem ich irdisch zugehöre und zum anderen die "Staatsbürgerschaft des Himmels".

LG
der Turmfalke

turmfalke1 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @evana

Du kennst sicher auch "Spuren im Sand".

Ja, das kenne ich. 😊 ❤ Da kommen Erinnerungen hoch.
Ich hatte mal vor vielen Jahren eine schlimme Zeit/ Lebenskrise. Mir wurde alles genommen, was ich hatte.
Ich hatte jahrelang hart neben der Schule gearbeitet , während andere in meinem Alter feiern gegangen sind. Das lag einmal daran, dass ich zwischendurch einfach raus von zu Hause wollte und ich durfte auch nicht so oft feiern gehen. Das gehörte sich nicht für eine Frau aus Sicht meiner Mutter und unserer Gemeinde.
Ich hatte also gut was angespart in den Jahren, aber durch eine Person, der ich vertraut habe, wurde alles gestohlen und war weg. Und da diese Person mein Ex- Mann war, hatte er mir noch tausende Schulden hinterlassen und war abgerutscht im Drogensumpf.

Ich habe dann nur in einem kleinen Zimmer gelebt, wo ich gebrauchte Möbel hatte, hauptsächlich vom Sperrmüll zusammengetragen. Konnte mir nichts anderes leisten obwohl ich immer weiter gearbeitet habe. Hatte oft Mitte des Monats kein Geld mehr, weil ich an 3-4 Gläubiger seine Schulden abtrug.
Zu der Zeit hatte ich dieses Gedicht in meinem kleinen Zimmer stehen. Es hat mir Kraft gegeben und ich wusste, Gott ist da und trägt mich durch diese schwere Krise durch.

Irgendwie kam immer irgendwo etwas Geld her und ich wusste, Gott wird mich nicht alleine lassen . Irgendwie war diese magere Zeit voller Entbehrungen auch eine schöne Zeit. Sie hat mich u.a. auch gelehrt, dass ich in Gottes Händen sicher sein kann, selbst in so einer mageren Krisenzeit.
Heute geht es mir/ uns finanziell gut, Gott sei dank. Aber sollte wieder eine andere, magere Zeit kommen, so hoffe ich, denke ich daran, dass Gott mich auch das letzte mal getragen hat.

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neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 15980

(((Amalia-12)))
Ich kann das ein Stück weit nachvollziehen, wenn es mich auch nicht so hart traf wie dich ... aber Mann weg und vieles andere weg und kein Geld und einen riesigen Schuldenberg von nahezu 16.000 DM abtragen, das kenne ich auch. Jahrelang sich so gar nichts leisten können, alles ging zum Abbau des Schuldenbergs drauf und die Wohnung voller geschenkter Möbel, wild zusammengewürfelt und eher vom einfachsten ... nichts "passt" wirklich zusammen ... Damals war ich noch ohne Gott unterwegs. Den lernte ich erst kennen, als ich mein persönliches Ziel, schuldenfrei ins neue Jahrtausend zu gehen, erreichte. 😉 Was auch immer er sich dabei gedacht hat *schmunzel* ...

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Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

Beiträge : 0

Danke liebe Neubaugoere 😊

Veröffentlicht von: @neubaugoere

aber Mann weg und vieles andere weg und kein Geld und einen riesigen Schuldenberg von nahezu 16.000 DM abtragen,

Heftig. Bei mir waren es auch noch DM Zeiten. Ich habe damals den Fehler gemacht auf einen Anwalt zu hören, der mir riet die Schulden nicht zu zahlen, da er versuchen wollte es von meinem Ex einzufordern.
Es rollte eine Mahnung nach der anderen, immer höhere Rechnungen und so summierte sich das und der Anwalt sagte am Ende " tut mir leid, aber es hat leider nicht geklappt" 😕😕

Veröffentlicht von: @neubaugoere

Damals war ich noch ohne Gott unterwegs.

Hattest du da trotzdem genug Kraft diese Zeit einigermaßen gut zu überstehen?

Veröffentlicht von: @neubaugoere

Was auch immer er sich dabei gedacht hat *schmunzel* ...

Wenn ich so zurückblicke, war diese magere Zeit wie eine Art Reinigung, Vorbereitung auf das, was danach kam.
Ich glaubte zwar an Gott, trug aber noch viele alte Denk- und Verhaltensmuster in mir, geprägt von meinem äusseren Umfeld. Dieses unbewusste Lebensmuster zeigte auch immer wieder, wie Ungutes daraus hervorging. Ich war aber seelisch wie gefangen in diesen Mustern.

Ich bekam volle Breitseite, damit ich dies durchschaue, was da immer wieder in Erscheinung trat in meinem Leben.
Diese jahrelange irdische Dürrezeit hat mich dazu gebracht mein ganzes Leben, wie es läuft zu hinterfragen. Ich habe durch Gott immer genauer hinschauen können und er hat mich damit für was Neues, ein neues Leben mit ihm vorbereitet.
Vielleicht lief es bei dir ähnlich?

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neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

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Veröffentlicht von: @amalia-12

Vielleicht lief es bei dir ähnlich?

Könnte ich so mit Sicherheit gar nicht sagen. Ich weiß aber, dass ich zu der Zeit nicht wirklich wusste, wer ich bin. Aus heutiger Sicht war ich schon eine "Getriebene" ... und lebte wohl nicht mein Leben, das taten wohl andere ... ich wollte nur "gefallen" und "alles richtig machen"; wobei ich nicht mal sagen kann, dass ich mich dabei verlor, ich "hatte mich" nie ... das hab ich erst seit Gott in mein Leben trat.

Diese Zeiten prägen und formen und ich wäre heute nicht die, die ich bin, hätte ich das alles nicht erlebt. Ich lerne ja auch aus jeder Situation und kann die Erfahrung dann weitergeben ...

neubaugoere antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
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Veröffentlicht von: @neubaugoere

Diese Zeiten prägen und formen und ich wäre heute nicht die, die ich bin, hätte ich das alles nicht erlebt. Ich lerne ja auch aus jeder Situation und kann die Erfahrung dann weitergeben ...

Deswegen lese ich deine Beiträge auch gerne, weil sie vom Leben und aus dem Leben mit Gott sprechen. 😊

Anonymous antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
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Veröffentlicht von: @amalia-12

Deswegen lese ich deine Beiträge auch gerne, weil sie vom Leben und aus dem Leben mit Gott sprechen. 😊

Du ahnst gar nicht, wie viel mir diese kleine Bemerkung gerade bedeutet. ❤ 😘 *Freudentränchenwegwisch*

neubaugoere antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
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Veröffentlicht von: @neubaugoere

Du ahnst gar nicht, wie viel mir diese kleine Bemerkung gerade bedeutet. ❤ 😘 *Freudentränchenwegwisch*

ohhhhhhh das rührt mich jetzt aber. Bin beruhigt, dass es Freudentränen sind. 😊
Ich lese Gottes Leben in dir - in deinen Beiträgen liebe Neubaugoere.
Du berührst mich oft mit dem, was du schreibst. Es fühlt sich so oft nach der Heimat an. Hoffe, du verstehst, wie ich das meine? 😉

Anonymous antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
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Beiträge : 15980

Natürlich. Ich wollte immer schon wissen, ob das, was ich hier tue, irgendwie "gut" ist ... in seinem Sinne ist ... und dann sagst du sowas ... 😌

Vielen lieben Dank. (((Amalia-12)))

neubaugoere antworten
Evana
 Evana
(@evana)
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Beiträge : 924

Auch ich kenne solche Zeiten mit dem Schuldenberg.

Mein damaliger Mann litt unter einer Sucht, die wahnsinnig viel Geld kostete. Jeden Monat kamen 2.000 DM hinzu. Mehr als wir zusammen an Geld verdienten.
Und ich wusste nicht, wie ich darüber Herr werde. Die Kinder waren klein, ich konnte nicht mehr arbeiten, weil noch ein drittes unterwegs war.
Ein Ankündigungsschreiben einer Vollstreckung landete komischerweise bei meiner ehemaligen Religionslehrerin, die in die selbe Kirchengemeinde ging wie ich: anderer Name, andere Straße, nur der Ort war stimmig. Sie brachte ihn dann zu mir und fragte mich, was denn bei uns los ist. Im Vertrauen erzählte ich ihr dann meine Geschichte.
Da sie im Gebetsteam war, nehme ich an, dass sie für mich gebetet haben.

Jedenfalls bekam ich den Gedanken allen Gläubigern einen geringen Betrag anzubieten, den ich Monat für Monat abstotterte. Mein Mann kümmerte sich darum nicht. Er versank in immer tiefere Depressionen. Decke über den Kopf, nichts hören, nichts sehen und die Welt ist in Ordnung.

Dennoch vertraute ich Gottes Wort: Bringt den ganzen Zehnten in das Vorratshaus, damit Nahrung in meinem Haus ist! Und prüft mich doch darin, spricht der Herr der Heerscharen, ob ich euch nicht die Fenster des Himmels öffnen und euch Segen ausgießen werde bis zum Übermaß! Und ich werde um euretwillen den Fresser bedrohen, damit er euch die Frucht des Erdbodens nicht verdirbt und damit euch der Weinstock auf dem Feld nicht fruchtleer bleibt, spricht der Herr der Herrscharen. (Maleachi 3,10+11.

Also gab ich erstmal von dem bisschen Geld (kindergeld + geringes Einkommen) 10% an die ev. Landeskirche zu der ich damals gehörte.
Die Pfarrerin wunderte sich sehr darüber, ich sagte einfach: "Das ist für den Herrn! Für Arme als Nahrung" oder so etwas.

In den Freikirchen ist der Zehnte oft üblich, weil sie sich halt nicht über die Kirchensteuer finanzieren. Aber in den ev. Kirchen ist es nicht üblich.

Danach dann die Abtragungen und sonstigen Kosten und es blieb kaum noch etwas zum Leben übrig. Dennoch hatte ich immer was zum Essen. Da kam dann von der einen Person etwas, mal von einer anderen Person, obwohl ich nicht um Geld bat.

Es ist aber schon sehr auffallend. Als ich damit angefangen habe, sank der Schuldenberg, obwohl immer noch Schulden gemacht wurden. Ich hatte, weil ich gab, das Gefühl reich zu sein. Es braucht zwar Überwindung, aber wenn ich den Zehnten erst man an Gott abgegeben hatte, ging es mir bedeutend besser.

Jesus sagt ja auch: Seid nun barmherzig, wie auch euer Vater im Himmel barmherzig ist! .... Gebt und es wird euch gegeben werden: Ein gutes, gedrücktes und gerütteltes und überfließendes Maß wird man in euren Schoß geben; denn mit demselben Maß, mit dem ihr meßt, wird euch wieder gemessen werden. (Lukas 6, 36+38)

Und Paulus sagt: Jeder gebe, wie er sich in seinem Herzen vorgenommen hat nicht mit Verdruss oder aus Zwang, denn einen fröhlichen Geber liebt Gott. 2.. Korinther 9,7

Nach 4 Jahren war ich dann übrigens Schuldenfrei, allerdings auch frei vom Ehemann.

evana antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 15980

Das tönt gut 😊
Ähnliches habe ich auch erfahren.

Veröffentlicht von: @evana

Dennoch hatte ich immer was zum Essen. Da kam dann von der einen Person etwas, mal von einer anderen Person, obwohl ich nicht um Geld bat.

Ich bekam sogar von Usern aus dem Internet Carepakete ... 😌 das berührt mächtig, Gottes Versorgung zu erfahren.

Hallelujah, dass du frei wurdest! 😊

Veröffentlicht von: @evana

Nach 4 Jahren war ich dann übrigens Schuldenfrei, allerdings auch frei vom Ehemann.

Ich zählte grad mal nach ... ja ungefähr auch so die Zeit ... *denk* ... '93 war die Trennung ("emotional"), '97 die Scheidung (offiziell), als die Schulden blieben, ins Jahr 2000 ging ich schuldenfrei. 😊 Gut, ich kannte Gott damals noch nicht, ich denke aber heute, dass er da schon auch seine Hand drüber hatte ...

neubaugoere antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

Beiträge : 0

Liebe Evana,
das ist aber auch ein hartes Stück Brot, wenn da noch kleine Kinder sind. Heftig. Das ist super, dass du den Mut und die Kraft hattest neu zu starten. Ich denke, jeder kann sich denken, wie hart das ist, wenn man sich noch um das Wohl und die Versorgung von kleinen Kindern kümmern muss. Und dann noch einen suchtkranken Mann, das allein ist schon sehr hart.
Ich freue mich, dass du diese schwere Zeit überstanden hast! 😊

Veröffentlicht von: @evana

Dennoch vertraute ich Gottes Wort: Bringt den ganzen Zehnten in das Vorratshaus, damit Nahrung in meinem Haus ist!

Das finde ich schön, dass du das bebehalten hast. Ich musste damals keine Kirchensteuern bezahlen, weil bei uns pro Familie ein Jahresbeitrag abgegeben werden muss an Steuern. Ich hätte nach der Scheidung eigentlich wieder nach unserer Tradition zurück ins Elternhaus ziehen müssen. Ich weiß gar nicht, ob der Pastor jemals erfahren hat, dass ich mich geweigert habe und dieses kleine Zimmer bezogen habe, nahe meiner Arbeit.
Denn ich bekam nie eine Kirchensteueraufforderung.

Aber ich habe auch in dieser mageren Zeit freie Hand gegeben, soweit es ging, wenn ich Bettler oder Hilfbedürftige sah.
Entschuldigung, wenn ich das so schreibe, man soll ja über sowas schweigen. Aber mir geht es nicht um Protzerei oder den späteren Lohn, daher rede ich jetzt mal offen darüber.
Denn ich möchte bestätigen,ich habe es wie du erlebt. Ich habe weiter gegeben wie immer. Ohne Sorge, dass noch weniger für mich übrig bleibt, weil ich wusste, Gott versorgt mich schon irgendwie.

Veröffentlicht von: @evana

Jesus sagt ja auch: Seid nun barmherzig, wie auch euer Vater im Himmel barmherzig ist! .... Gebt und es wird euch gegeben werden:

Ja, so ist es !

Veröffentlicht von: @evana

Nach 4 Jahren war ich dann übrigens Schuldenfrei, allerdings auch frei vom Ehemann.

Schade, dass es erst so gekommen ist, aber ich freue mich für dich, dass du das geschafft hast.

Anonymous antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 15980

Irgendwann sagte Gott mal zu mir: "Du hast, also gib!"
Also gab ich, solange wie ich was "hatte".
Da liegt eindeutig Segen drauf, nicht immer wie erwartet, aber Segen! 😉 😀

neubaugoere antworten
Adjutante
(@adjutante)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 2684

Manche sagen, es gibt 8 verschiedene Formen depressiver Arten:

1. Endogene Depression
2. Reaktive Depression
3. Organbedingte Depression
4. Klimakterische Depression
5. Involutive Depression
6. Erschöpfungsdepression
7. Depressionsneurosen
8. Okkult bedingte Depression

adjutante antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7698
Veröffentlicht von: @adjutante

8. Okkult bedingte Depression

Wo findet man denn im ICD-10 die Diagnose "Okkult bedingte Depression"?

suzanne62 antworten
Adjutante
(@adjutante)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 2684

Von ICD-10 habe ich bisher nichts gehört.

adjutante antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7698

International Classification of Diseases - dort sind alle bekannten gesundheitlichen Störungen aufgelistet - wenn ein Arzt eine Diagnose stellt, dann verwendet er dazu einen Code aus dem ICD-10 bzw. dem neuen ICD-11.
"Okkulte Depression" kommt da wohl nicht vor...
einem Therapeuten, der dies als Diagnose stellt, gehört die Berufserlaubnis entzogen.

suzanne62 antworten
Groffin
(@groffin)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 1873

Was wäre denn eine "okkult bedingte Depression"?

Frage ich mich...

groffin antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7698
Veröffentlicht von: @groffin

Was wäre denn eine "okkult bedingte Depression"?

Wenn sie im ICD-11 vorkommen sollte, ist dort - wie bei jeder Diagnose - kurz beschrieben, welche Merkmale und Voraussetzungen vorliegen müssen, damit sie gestellt werden kann.
Falls sie im ICD-11 nicht vorkommt, gibt es m.E. keinen Grund, sich damit weiter zu befassen.

suzanne62 antworten
Adjutante
(@adjutante)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 2684

Diese Diagnose zu erwähnen hat vermutlich nur Wert, wenn der Arzt gläubig ist. In der Seelsorge findet sie auf jeden Fall ihren Platz.

adjutante antworten
Adjutante
(@adjutante)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 2684

Ich persönlich ordne sie als eine mögliche Folge durch Berührung mit dem Okkultismus auf psychischem Gebiet ein.

adjutante antworten
Turmfalke1
(@turmfalke1)
Beigetreten : Vor 16 Jahren

Beiträge : 4169
Veröffentlicht von: @suzanne62

"Okkulte Depression" kommt da wohl nicht vor...
einem Therapeuten, der dies als Diagnose stellt, gehört die Berufserlaubnis entzogen.

Es kommt darauf an. Bei einem christlichen Therapeuten, der Beratung und Behandlung auf Grundlage des christlichen Glaubens anbietet, würde ich sogar erwarten, dass er die Realität der unsichtbaren Welt mit einbezieht.
Und eine Beschäftigung mit okkulten Dingen führt unweigerlich zu Belastungen, die sich durchaus in Depression auswirken können.

turmfalke1 antworten
Marie-Hope
(@marie-hope)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 42

nirgends und im icd 11 auch nicht 😊 woher die wohl kommt?

marie-hope antworten
Evana
 Evana
(@evana)
Beigetreten : Vor 7 Jahren

Beiträge : 924

Danke
Ja, das sind die Formen, die Auswirkungen auf den Menschen werden wohl ähnliche Störungen/Symptome hervorrufen.

Meine Frage oder mein Ansatz ist dann wohl eher der: Wie bekommt man diese bei den betroffenen Menschen weg? Wo ist der Ausweg aus dem Dilemma?

Wenn ich an meine Trübsalzeiten decke, habe ich nie zu Antidepressiva gegriffen. Meine Tochter hatte auch sehr lange unter Depressionen gelitten. Sie hat dann auch Medikamente dagegen genommen, aber dann ist sie auseinander gegangen wie ein Hefekloß. Also haben wir das gelassen.

Erst als sie Jesus als ihren Herrn, Heiland und Erlöser annahm, wurde sie schrittweise immer freier.

Vieles liegt in der "Gewalt" unserer Zunge. Was reden wir so den ganzen Tag? Was sprechen wir über uns aus?

Beobachtet euch mal: Da habe ich mich zu Tode gelacht.
Oder zu Tode gefürchtet.
Das macht mich krank.
Der macht mich krank.
Das treibt mich in den Wahnsinn.
Ich werde noch verrückt.

oder solche Sachen. Unsere Worte haben mehr Einfluss auf unsere Gesundheit als wir oft denken.

Gottes Wort sagt: Tod oder Leben sind in der Gewalt der Zunge und wer sie liebt, wird ihre Frucht essen. (Sprüche 18,21)

Also ich finde es daher wichtig, böse Worte zu meiden und gute Worte über uns und andere auszusprechen.
Mit Jesus an meiner Seite, oder in mir, werde ich von Tag zu Tag gesünder, fitter, fröhlicher, freier, .......

------

Was Gott tut, das ist wohlgetan, es bleibt gerecht sein Wille.
Wie er fängt meine Sachen an, will ich ihm halten stille.
Er ist mein Gott, der in der Not mich wohl weiß zu erhalten;
Drum lass ich ihn nur walten.

Was Gott tut, das ist wohlgetan. er wird mich wohl bedenken.
Er ist mein Arzt und Wundermann wird mir nicht Gift einschenken.
Für Arzenei; Gott ist getreu, drum will ich auf ihn bauen und seiner Güte trauen.

Samuel Rodigast, 1649-1708

evana antworten
Adjutante
(@adjutante)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 2684
Veröffentlicht von: @evana

Meine Frage oder mein Ansatz ist dann wohl eher der: Wie bekommt man diese bei den betroffenen Menschen weg? Wo ist der Ausweg aus dem Dilemma?

Es gibt betroffene Christen, bei denen sie nicht weg gehen.

adjutante antworten
Evana
 Evana
(@evana)
Beigetreten : Vor 7 Jahren

Beiträge : 924

Dann wären die Depressionen mächtiger als Gott und das kann nicht sein.
Bei meiner Tochter hat es auch Jahre, fast ein Jahrzehnt oder noch länger gedauert und bei ihr waren Schichten ab zutragen.

Bei ihr waren es erst Suizidgedanken, von denen sie befreit wurde,
dann Todesgedanken aufgrund von Krankheiten,
Panikattaken, Ängste. Jetzt sind wir am großen Chaos dran.

Was meinst du, wo das Problem bzw die Wurzel des Übels liegt, denn da müssen wir bzw Jesus ran? Die muss raus gerissen und verbrannt werden bildlich gesprochen.

Stell dir mal vor, dass die Depression der Pharao von Ägypten wäre. Letztlich musste er doch das ganze Volk gehen lassen, weil er die Macht Gottes spürte.

Also es gibt Hoffnung.

evana antworten
Adjutante
(@adjutante)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 2684

Klar, die Hoffnung gebe ich nicht auf für die Betroffenen und ich wünsche jedem von Herzen echte Befreiung. Und ich freue mich mit euch, dass deine Tochter weitergekommen ist.

Klar ist, es gibt Hilfe durch gute Seelsorger, durch christliche Ärzte, auch in Kliniken. Und doch bin ich gaanz vorsichtig, denn das gibt es auch: nicht immer befreit Gott. Es gibt unterschiedliche Arten, unterschiedliche Ursachen, wie es bereits etwas zusammenfassend beschrieben ist ...

Ich weiß von einem, der hat über mehrere Jahrzehnte alles durch geistliches Aufräumen versucht und glaubte manchmal, nun endlich befreit zu sein. Und die Depressionen kamen wieder.

Könnte es nicht sein, dass es für den Betroffenen eine Aufgabe ist irgendwie? Könnte es nicht sein, dass der Betroffene gerade durch die Depressionen in der Abhängigkeit Gottes bleibt? Also nicht als Strafe, sondern dass die Depressionen ihm zum Segen werden?

Lasst euch nicht niederreißen, wenn es Rückschläge gibt.

adjutante antworten
Evana
 Evana
(@evana)
Beigetreten : Vor 7 Jahren

Beiträge : 924

Natürlich lernt die Not beten und ohne die Krisen, die seelischen Nöte, wäre ich, wäre meine Tochter, mein Sohn nicht zu Jesus gekommen.

Als ich nach einem Abendmahl von Dämonen befreit wurde und ins neue Leben mit Jesus kam, merkte ich, dass ich gar nicht mehr so angreifbar war. Also versuchte es der Teufel mit meiner Familie, in dem er sie attackierte gegen mich.

Also lernte ich daraufhin Feindesliebe zu praktizieren, wie es Jesus sagte:
Des Menschen Feinde sind seine eigenen Hausgenossen. Manchmal äußerlich, manche innerlich. Das einzige, was da am Wirkungsvollsten ist, ist die Liebe.
Wenn dein Feind hungert, so speise ihn. Wenn ihn durstet so gib ihm zu trinken.
Und immer wieder vergeben, vergeben, vergeben.

Als Strafe würde ich Krankheiten nicht sehen, weil Gott nicht straft, sondern ein Belohner ist. Krankheiten schickt der Feind. Gott schickt die Heilung. Oft hat der Feind irgendwo ein Einfallstor, durch das er zu uns kommen kann, um uns zu quälen. Von daher brauchen wir Gottes Licht, um zu erkennen, wo habe ich ihm eine Tür geöffnet.

Der Feind möchte nicht, dass es uns gut geht und wir zu Gott kommen und in das Erbe der Sohnschaft hineinwachsen. Also versucht er alles, um uns davon abzuhalten. Wachsam sein, widerstehen, geistliche Kampfführung erlernen und Kraft und Ruhe beim Vater auftanken und sich mit Gottes Geist füllen.

Also das Leben eines Christen ist nicht langweilig. Gott hat soviel mehr für uns, als wir uns erdenken können.

LG
Evana

evana antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Ich würde Gott an die erste Stelle setzen. Noch vor die Bestandsaufnahme.

In meinem Leben lege ich alles in Gottes Hand. Ohne ihn kann ich eh nichts tun. Als Folge erlebe ich dann, dass Krisen zwar nicht ausbleiben, mir vielleicht im ersten Moment den Boden unter den Füßen wegziehen, sie mir aber keine Angst machen, weil Gott mich mit allem versorgt, was ich brauche und mich selbst aus meinem größten Leid oder Versagen gestärkt hervorgehen lässt.

herbstrose antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7698

2. Schritt: eigene Ressourcen und andere Hilfsmöglichkeiten
Wenn ich das richtig sehe, sind die meisten Mitdiskutanten sich einig, dass der erste Schritt darin besteht, sich über die Situation einen realistischen Überblick zu verschaffen, also zu begreifen, was da eigentlich los ist.
Erst dann lassen sich verbliebene Handlungsspielräume ausloten.
Der nächste Schritt wäre dann zu überlegen, welche eigenen Ressourcen zur Krisenbewältigung zur Verfügung stehen - das können eigene Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten sein, z.B. Entspannungstechniken, die man erlernt hat und einem helfen können, rasch wieder "runterzukommen" und die für eine effiziente Krisenbewältigung nötige Ruhe und Klarheit zu gewinnen.
Wichtig ist aber auch, sich über die eigenen Grenzen klar zu werden und zu erkennen, dass man Hilfe braucht und wo und wie die nötige Hilfe zu finden ist.

Veröffentlicht von: @evana

Wie ihr schon erwähnt habt. Es hilft zu Gott zu gehen.

Das alles schließt ja nicht aus, weiterhin mit Gott "im Gespräch" zu bleiben.
Menschen, die an ihn glauben, tun das ohnehin, immer - egal, ob sie sich gerade mitten in einer Krise oder aber in einer besonders glücklichen Phase ihres Lebens befinden.

suzanne62 antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 15980
Veröffentlicht von: @suzanne62

Menschen, die an ihn glauben, tun das ohnehin, immer - egal, ob sie sich gerade mitten in einer Krise oder aber in einer besonders glücklichen Phase ihres Lebens befinden.

Nein, das tun nicht alle, das ist ein Irrtum. Es gibt auch Menschen, die an einen Gott glauben, aber mit ihrem Leben hat der wenig zu tun. Konnte ich auch kaum glauben, aber das gibt es.

neubaugoere antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Ich kann dem, was du schreibst, zustimmen. Und danke, dass du diesen Aspekt nochmal betonst:

Das alles schließt ja nicht aus, weiterhin mit Gott "im Gespräch" zu bleiben.
Menschen, die an ihn glauben, tun das ohnehin, immer - egal, ob sie sich gerade mitten in einer Krise oder aber in einer besonders glücklichen Phase ihres Lebens befinden.

herbstrose antworten
Ratsdaed
(@ratsdaed)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 676
Veröffentlicht von: @suzanne62

Menschen, die an ihn glauben, tun das ohnehin, immer - egal, ob sie sich gerade mitten in einer Krise oder aber in einer besonders glücklichen Phase ihres Lebens befinden.

Die, die das (noch) nicht so praktizieren, glauben also nicht an ihn oder wie darf man das verstehen?

ratsdaed antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7698
Veröffentlicht von: @ratsdaed

Die, die das (noch) nicht so praktizieren, glauben also nicht an ihn oder wie darf man das verstehen?

Bislang gehe ich davon aus, dass Menschen, die an einen Gott glauben, auch das Bedürfnis haben, mit diesem Gott in Beziehung zu treten.
Sehe ich das deiner Meinung nach falsch?

Nachtrag vom 07.06.2020 1518
Wobei ich hier die Vorstellung von Gott als Person habe und nicht als unpersönliche "göttliche Kraft", wie das etwa im Daoismus vorkommt.

suzanne62 antworten
Ratsdaed
(@ratsdaed)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 676
Veröffentlicht von: @suzanne62

Bislang gehe ich davon aus, dass Menschen, die an einen Gott glauben, auch das Bedürfnis haben, mit diesem Gott in Beziehung zu treten.
Sehe ich das deiner Meinung nach falsch?

Nein, das ist korrekt und ich möchte hinzufügen, dass es keinen Menschen gibt, der an keinen Gott glauben kann. Die Frage ist nicht ob, sondern an welchen.

Veröffentlicht von: @suzanne62

Wobei ich hier die Vorstellung von Gott als Person habe und nicht als unpersönliche "göttliche Kraft", wie das etwa im Daoismus vorkommt.

Ich kenne mich mit solchen Religionen nicht aus um darüber etwas sagen zu können. Ich bitte aber um respektvollen Umgang mit diesen Menschen, nicht um ihres gottes willen, sondern um des Menschen und Gottes Liebe willen.

ratsdaed antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7698
Veröffentlicht von: @ratsdaed

Nein, das ist korrekt und ich möchte hinzufügen, dass es keinen Menschen gibt, der an keinen Gott glauben kann.

Nun, ich habe Freunde und Kollegen, die an keinen Gott glauben.
So selten sind Atheisten ja nun eigentlich nicht.

Veröffentlicht von: @ratsdaed

Ich bitte aber um respektvollen Umgang mit diesen Menschen, nicht um ihres gottes willen, sondern um des Menschen und Gottes Liebe willen.

Das halte ich für selbstverständlich.

suzanne62 antworten
Ratsdaed
(@ratsdaed)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 676
Veröffentlicht von: @suzanne62

Nun, ich habe Freunde und Kollegen, die an keinen Gott glauben.
So selten sind Atheisten ja nun eigentlich nicht.

Nur, weil man etwas nicht Gott nennt, heißt es nicht, dass es keinen Gottesstatus haben kann. Es gab und gibt viele Menschen, die sagen, sie glauben nicht an Gott und doch leben sie in ständiger Suche nach einem Gott leben und wenn es nur die evolutionäre Genialität des Homosapiens ist. Die Kernfrage ist meist "Wem dient es, ob ich war, wenn der Mensch gottlos hervor gebracht worden wäre?"

Veröffentlicht von: @suzanne62

Das halte ich für selbstverständlich.

Dankeschön.

ratsdaed antworten


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