Erkennen, Erkenntnis, Bekennen, Bekenntnis
Hallo Ihr Lieben,
heute drehen sich meine Gedanken um die oben genannten Wörter.
Sie kommen sehr häufig in der Bibel vor. Aber sind sie uns geläufig?
Können wir mit ihnen etwas anfangen.
Ich denke, dass das Schlüsselworte sind, mit denen sich die Geheimnisse der Bibel besser aufdecken lassen.
Da ich sie in dem Thread: "Ein Weg aus der persönlichen Krise" oft in den Überschriften benutzt habe, möchte ich hier mal fragen:
Versteht ihr, was damit gemeint ist?
LG
Evana
So kenne ich das:
Sünde erkennen
Sünde bekennen
Sünde hassen
Sünde lassen
Danke,
das ist wichtig auf dem Weg der Reinigung und der Lebensveränderung. Und das erinnert mich an den Bibelvers 1. Joh. 1,9: Wenn wir unsere Sünden bekennen, ist er treu und gerecht, dass er uns vergibt und uns reinigt von jeder Ungerechtigkeit.
Das Schwierigste ist wohl das Erkennen der Sünde. Oder?
LG
Evana
Veröffentlicht von: @evanaDas Schwierigste ist wohl das Erkennen der Sünde. Oder?
Am Anfang meines Glaubenslebens war es bei mir so, dass ich überhaupt gamz und gar nichts mit diesem Begriff anfangen konnte. Vielleicht gibt es da einen Zusammenhang? ... Also. Ein Freund meines Bruders fragte mich, ob ich Vergebung meiner Sünden hätte. Auf meine Frage, was das bedeutet, konnte mir niemand antworten. Man schickte mich weiter zu jemanden, die es wissen sollte. Aber da bekam ich nur Bibelverse vorgelesen, wie z.B. den aus 1. Johannes 1, 9 ...
Nachtrag vom 11.06.2020 1920
heieieiei ...
[del]gamz[/del] ganz
Bei mir fing der Umwandlungsprozess an, als ich erkannte,
dass ich nicht nur sündige, sondern ein Sünder bin.
Ein Fehltritt bei den 10 Geboten und das ganze Gesetz ist gebrochen.
Die Erkenntnis der Schuld war so heftig, dass ich auf die Knie gegangen bin und sprach:
"Herr, ich kann nicht mehr. Hier hast du mein Leben. So will und
kann ich nicht mehr weiterleben. Ich demütige mich vor dir.
Übernimm du mein Leben. Ich gebe es dir."
Oder so ähnlich. Es ist schon sehr lange her im Februar 1995.
Am nächsten Tag ging ich in den Gottesdienst und nahm am Abendmahl nach sehr langer Zeit wieder teil. Da spürte ich, dass eine fremde, böse Macht aus mir wich und mit einem Mal war tiefer Friede in mir. Und ich hörte eine innere Stimme sagen: "Ich habe dich bei deinem Namen gerufen. Du bist mein." Ein neues Leben hatte begonnen.
Meine Identität ist eine andere geworden: Nicht mehr Sünder - sondern Kind Gottes. Das ist radikale Lebensveränderung.
LG
Evana
So unterschiedlich kann ein Lebensweg sein. Bei mir begann der Umwandlungsprozess mit einer Sehnsucht nach Jesus. Ich wollte Ihn haben, nicht ohne ihn leben. Deshalb habe ich viel in der Bibel gelesen. Was das mit der Sünde auf sich hat, wie heilig Gott ist und ich nicht war, ihm deshalb so nicht begegnen konnte, das habe ich dann erst erfahren.
Und wie ging es dann bei dir weiter?
Du hast erkannt, dass die Sünde zwischen dir und ihm war. Du hattest Sündenerkenntnis. Hast du denn jetzt auch Heilsgewissheit?
Dann sind wir Geschwister im Herrn. 😊 ❤
Veröffentlicht von: @evana"Herr, ich kann nicht mehr. Hier hast du mein Leben. So will und
kann ich nicht mehr weiterleben. Ich demütige mich vor dir.
Übernimm du mein Leben. Ich gebe es dir."
Das berührt mich zutiefst. Bei mir war es etwas anders, ich kann es vollkommen verstehen.
Veröffentlicht von: @evanaMeine Identität ist eine andere geworden: Nicht mehr Sünder - sondern Kind Gottes. Das ist radikale Lebensveränderung.
Was ist denn eigentlich überhaupt eine eigene Identität? Wer, wie oder was warst du vor dem Kind Gottes-Sein? Ich beziehe das bitte nicht auf "Ein Sünder"-Sein, sondern tatsächlich auf was ist überhaupt eine eigene Identität und was bedeutet es?
LG ratsdaed
Hallo Ratsdaed,
vorher hatte ich wie alle anderen Menschen auch, die Identität eines Menschen, eine Frau. Ich gehörte zu der Familie meiner Eltern. Und fühlte mich eher wie eine Magd Gottes. Und hatte das Wesen eines Sünders. Ich konnte zwar entscheiden, ob ich liebe oder hasse, aber
letztlich war ich gebunden an die Macht der Finsternis und geistlich tot.
Als ich mich Gott zugewandt habe, und in der Bibel las und mich mit Jesus beschäftigte, war ich in einer geistlichen Schwangerschaft. Der Feind versucht dann alles, um die Geburt zu verhindern. Deshalb die Verdammnis-Gefühle.
Seit der Lebensübergabe, als ich Gott kennen lernte und mit einem mal wusste, dass Jesus auferstanden ist und lebt, wurde Gott mein Vater. Durch Jesus ist das möglich, also geistlicher Nachname Christ.
Man nennt diesen Wechsel Neue Geburt.
Joh. 1,12: so viele ihn aber aufnahmen, denen gab er das Recht, Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben,
13 die nicht aus Geblüt, auch nicht aus dem Willen des Fleisches, auch nicht aus dem Willen des Mannes, sondern aus Gott geboren sind.
Joh. 3,3 Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wenn jemand nicht von neuem geboren wird, kann er das Reich Gottes nicht sehen.
Joh. 3,6: Was aus dem Fleisch geboren ist, ist Fleisch, und was aus dem Geist geboren ist, ist Geist.
7 Wundere dich nicht, dass ich dir sagte: Ihr müsst von neuem geboren werden.
Wenn die geistliche Geburt geschieht, bekommen wir ein neues Herz, ein neues Wesen. Der Geist in uns wird lebendig und wir können Gottes Stimme hören und bekommen Heilsgewissheit. Also die Erkenntnis, das wir errettet sind.
Jer. 24,6: Gott spricht: Ich richte mein Auge auf sie zum Guten und bringe sie in dieses Land zurück. Ich baue sie auf und breche nicht ab, pflanze sie ein und reiße nicht aus. Und ich gebe ihnen ein neues Herz, mich zu erkennen, dass ich der Herr bin.
7 Und sie werden mein Volk sein, und ich werde ihr Gott sein; denn sie werden mit ihrem ganzen Herzen zu mir umkehren.
Soweit klar?
LG
Evana
Hallo Evana,
Veröffentlicht von: @evanaSoweit klar?
Nicht wirklich, denn ...
Veröffentlicht von: @evanavorher hatte ich wie alle anderen Menschen auch, die Identität eines Menschen, eine Frau. Ich gehörte zu der Familie meiner Eltern. Und fühlte mich eher wie eine Magd Gottes. Und hatte das Wesen eines Sünders. Ich konnte zwar entscheiden, ob ich liebe oder hasse, aber
letztlich war ich gebunden an die Macht der Finsternis und geistlich tot.
Das hatte ich ja schon selbst beschrieben und darum gebeten, es bitte nicht so zu formulieren, denn so hab ich es selbst schon begriffen. Ich formuliere die Frage anders:
Was ist die Identität? Was macht den Menschen aus?
LG ratsdaed
Vielleicht guckste dazu mal in die Psychologie ... Wiki wäre auch ne Anlaufstelle für den Anfang ... 😊
Ich finde leider nichts unter "Evana Identität Psychologie".
Nein, einfach bei Google eingeben: "Identität" - dann findest du, was man unter Identität versteht. Denkst du vielleicht zu sehr um die Ecke?? 🤨
Nachtrag vom 18.06.2020 2055
bei Wikipedia ... bei Google auch und da dann den Link zu Wikipedia klicken oder gleich bei Wikipedia suchen
Veröffentlicht von: @neubaugoereDenkst du vielleicht zu sehr um die Ecke?? 🤨
Sorry, mein Fehler.
Veröffentlicht von: @evanaMeine Identität ist eine andere geworden: Nicht mehr Sünder - sondern Kind Gottes. Das ist radikale Lebensveränderung.
Veröffentlicht von: @ratsdaedWas ist denn eigentlich überhaupt eine eigene Identität? Wer, wie oder was warst du vor dem Kind Gottes-Sein? Ich beziehe das bitte nicht auf "Ein Sünder"-Sein, sondern tatsächlich auf was ist überhaupt eine eigene Identität und was bedeutet es?
Die Frage sollte natürlich lauten "Was ist oder war denn eigentlich deine eigene Identität?"
Das habe ich mehr oder minder aber mit der darauffolgenden Frage nochmal auf Evana bezogen und an keine Wikipedia-Erklärung interessiert bin.
Ja, es klang in deiner Formulierung nach einer allgemeinen Frage nach Identität. Du wolltest aber Evanas vorherige Identität wissen. Die Frage war - zumindest für mich - nicht klar.
Gut, dass wir das geklärt haben. 😊
Wikipedia kann auch nur das natürliche erklären. Das Übernatürliche steht in der Bibel. Aber meine Konkordanz hat auch nicht das Wort Identität,
aber meine/unsere Identität ist in Christus und da steht eine Menge und das passt hier ja auch gut zum Thema: Erkenne deine Identität.
Du bist die Gerechtigkeit Gottes. Du bist ein Erbe Gottes.
Du bist, was die Bibel sagt, das du bist.
Du hast, was die Bibel sagt, das du hast.
Du kannst, was die Bibel sagt, das du kannst.
Vieles muss uns wirklich bewusst werden.
LG
Evana
Eine solche Antwort hab ich befürchtet und wirft in mir die Überlegung auf, diesen Beitrag noch zu verfolgen. Man sollte nichts öffnen, wozu man keinen Schlüssel für das Schloss hat.
Gute Nacht und liebe Grüße.
Alternativ könntest du dir die "Maslowsche Bedürfnispyramide" anschauen. Aber der Mensch braucht mehr: er braucht eine Beziehung zu Gott, wodurch er seine Bestimmung für sein Leben erfährt.
Lass dich da von mir nicht unter Druck setzen. Das kommt alles, bzw. Gott gibt dir für jeden Bereich den richtigen Schlüssel.
Alles zu seiner Zeit. Bei mir ist auch nicht alles ins Bewusstsein gedrungen. Mir geht es, glaube ich an anderen Stellen ähnlich wie dir.
Dann denke ich auch: Huch, das überfordert mich jetzt etwas. Soweit bin ich noch nicht. Warum gehen die nicht Schritt für Schritt, damit ich mitkommen kann. Hey, halt, wartet auf mich. Lauft mir nicht davon.
Das hatte ich zum Beispiel gestern Abend. Im Geist bin ich ja auch noch nicht lange unterwegs, da sind andere schon viel weiter als ich und experimentieren mit Gottes Kraft bzw. setzten sie frei.
Da habe ich auch noch viel zu lernen.
LG
Evana
Okay, probiere ich es mal anders.
Die Identität ist das Bewusstsein, wer ich bin. Mein Sein, mein Wesen, meine Handlungen.
Also ein Kind Gottes ist ein Kind der Liebe, es handelt aus Liebe und spricht liebevolle Worte.
Es weiß, wessen geistliches Kind es ist.
Es weiß, wer sein Vater ist, d
Es weiß, das es reich ist, weil der Vater reich ist.
Es weiß, das sein Vater die Wahrheit sagt.
Es weiß, wo es wohnt.
Es weiß, das es geschützt ist, weil der Vater es beschützt.
etc.
und braucht nur einen Schritt zu machen aus dem Reich des Natürlichen in das Reich Gottes.
Besser?
LG
Evana
Veröffentlicht von: @evanaDas Schwierigste ist wohl das Erkennen der Sünde. Oder?
Schwierig? - Gut, das kommt jetzt auf den Zusammenhang an, in welchem du das sagst und was du dabei im Hinterkopf hast ...
Eine Möglichkeit ist: Schwierig???? Unmöglich!!!! Ohne Gott geht da gar nix. Da kann ich so viel wollen wie ich will quasi, es ist Gott, der Erkenntnis gibt und sich offenbart. Das einzige, was ich dazu kann, ist wohl das "Wollen", aber auch das vollbringt Gott, wenn ich das der Bibel richtig entnehme. - Möglicherweise ist das eine Herangehensweise von einer Seite, die dann vielleicht doch nicht so "gut" ist ... *denk* 🤨
Da hast du recht. Die weltlich gesinnten Menschen erkennen ja die Sünde oft gar nicht, oder interpretieren es völlig falsch: z. Bs: Das Kleid war sündhaft teuer.
Ich denke, erst wenn uns das Gewissen ermahnt,
der Teufel wie ein Staatsanwalt rügt: Da hast du etwas mitgehen lassen. Du bist ein Dieb. Du musst bestraft werden.......
Gottes Geist öffnet uns behutsam die Augen und flüstert uns dann ins Ohr: Das brauchst du nicht, mein geliebtes Kind, gib es wieder zurück.
Die Frage ist halt: Wie gehen wir damit um, wenn wir in Sünde gefallen sind? Wollen wir es verschweigen, weil wir Angst vor der Strafe haben?
Oder geben wir es zu? Tut mir leid, da habe ich wohl einen Fehler gemacht.
Ich denke, dass es dem Stolzen schwerer fällt, etwas zuzugeben, als den Demütigen.
Was meinst du?
Veröffentlicht von: @evanaDie weltlich gesinnten Menschen erkennen ja die Sünde oft gar nicht, oder interpretieren es völlig falsch: z. Bs: Das Kleid war sündhaft teuer.
Ich denke, erst wenn uns das Gewissen ermahnt,
Auch "weltlich gesinnte Menschen" haben ethische Werte und ein Gewissen, das sich regt, wenn diese verletzt werden.
Veröffentlicht von: @evanaDie Frage ist halt: Wie gehen wir damit um, wenn wir in Sünde gefallen sind? Wollen wir es verschweigen, weil wir Angst vor der Strafe haben?
Oder geben wir es zu? Tut mir leid, da habe ich wohl einen Fehler gemacht.
Hoffentlich doch auf eine ehrliche Art, bereit, die Konsequenzen des eigenen Verhaltens zu tragen.
Sorry, aber Anstand, Werte und die Bereitschaft, dem eigenen Gewissen zu folgen, auch dann, wenn es unbequem wird - das alles haben Christen nicht exklusiv für sich gepachtet.
Veröffentlicht von: @evanaGottes Geist öffnet uns behutsam die Augen und flüstert uns dann ins Ohr: Das brauchst du nicht, mein geliebtes Kind, gib es wieder zurück.
😀 schicke Vorstellung, niedlich ... bei mir war's anders 😀 😉
Veröffentlicht von: @evanaDa hast du recht. Die weltlich gesinnten Menschen erkennen ja die Sünde oft gar nicht, oder interpretieren es völlig falsch: z. Bs: Das Kleid war sündhaft teuer.
Ich denke, erst wenn uns das Gewissen ermahnt,
der Teufel wie ein Staatsanwalt rügt: Da hast du etwas mitgehen lassen. Du bist ein Dieb. Du musst bestraft werden.......
Sie erkennen sie nicht nur "nicht so oft", sondern GAR NICHT, weil sie dazu den Geist Gottes benötigen (Johannes-Evangelium, wenn ich nicht irre). Ohne Gottes Geist und sein Zutun kann der "weltliche Mensch" seine Trennung von Gott nicht wahrnehmen. WIE Gott das nun alles im Einzelnen macht, steht auf einem anderen Blatt ...
Wir reden hier, glaube ich, auch von "zweierlei Sünde" ... Sünde ist zum einen die Trennung von Gott, die Zielverfehlung (Ziel = Gott). Dann gibt es - auch den Briefen zu entnehmen - eine ich nenne sie mal "Tatsünde". Also eine Tat, die quasi nicht Gott und seine Ehre zum Ziel hat, sondern das Streicheln des menschlichen Egos, des Fleisches.
Veröffentlicht von: @evanaIch denke, dass es dem Stolzen schwerer fällt, etwas zuzugeben, als den Demütigen.
Und auch bei diesen wirkte der Geist dann ... 😌
Mir ist insgesamt eine genaue Verständigung sehr wichtig hier, gerade im Verschriftlichten, weil es so viele Situationen und Formulierungen für Missverständnisse gibt/geben kann.
Veröffentlicht von: @neubaugoereWir reden hier, glaube ich, auch von "zweierlei Sünde" ... Sünde ist zum einen die Trennung von Gott, die Zielverfehlung (Ziel = Gott).
Das ist ein wichtiger Punkt. Sünde im Sinne von Zielverfehlung = Trennung von Gott zu erkennen, setzt natürlich den Glauben an Gott voraus, wenn auch nicht notwendigerweise den christlichen Glauben - immerhin konnte der Jude David im Psalm 51 erkennen: "Meine Sünde steht mir immer vor Augen"....und es ging ihm hier nicht nur um die moralische Verfehlung, sondern er bekennt: "Ich habe getan, was dir missfällt."
Dieses Erkennen der Sünde als etwas, das von Gott trennt und der Wunsch, sich mit Gott wieder zu versöhnen, das kennen neben dem Christentum auch das Judentum (der Versöhnungstag Jom Kippur ist, so weit ich weiß, der höchste jüdische Feiertag), der Islam und der Sikhismus.
Veröffentlicht von: @neubaugoereDann gibt es - auch den Briefen zu entnehmen - eine ich nenne sie mal "Tatsünde".
Sünde im Sinne einer moralischen Verfehlung als solche zu erkennen ist selbstverständlich auch Menschen, die an keinen persönlichen Gott glauben, möglich.
Veröffentlicht von: @suzanne62Das ist ein wichtiger Punkt. Sünde im Sinne von Zielverfehlung = Trennung von Gott zu erkennen, setzt natürlich den Glauben an Gott voraus, wenn auch nicht notwendigerweise den christlichen Glauben - immerhin konnte der Jude David im Psalm 51 erkennen: "Meine Sünde steht mir immer vor Augen"....und es ging ihm hier nicht nur um die moralische Verfehlung, sondern er bekennt: "Ich habe getan, was dir missfällt."
Dieses Erkennen der Sünde als etwas, das von Gott trennt und der Wunsch, sich mit Gott wieder zu versöhnen, das kennen neben dem Christentum auch das Judentum (der Versöhnungstag Jom Kippur ist, so weit ich weiß, der höchste jüdische Feiertag), der Islam und der Sikhismus.
Na, ich sach mal janz salopp: Wir könnten nicht glauben ohne sie ... wir - Heiden - haben unseren "Ursprung" im Jüdischen Kontext ... weil sie nicht glaubten/sahen/erkannten, durften wir ... hat Gott alles auf die "Heiden quasi ausgeweitet". Deshalb dürfen wir glauben. Sie sind unser Ursprung, nicht wir ihrer. 😊
Veröffentlicht von: @suzanne62Sünde im Sinne einer moralischen Verfehlung als solche zu erkennen ist selbstverständlich auch Menschen, die an keinen persönlichen Gott glauben, möglich.
Sünde ist ein Beziehungsbegriff. Wir reden hier über Gott. Das Ziel ist Gott, ist es verfehlt, ist Gott verfehlt - das ist Sünde.
Reden Heiden über "Sünde" meinen sie definitiv etwas anderes, ganz sicher nicht den "Stand vor" oder die Beziehung zu Gott.
Erkennen - man beginnt, etwas zu kapieren
Erkenntnis - man hat etwas kapiert und es ins eigene Leben integriert
Bekennen -man redet und lebt das was man kapiert hat
Bekenntnis - man presst das, was man kapiert hat in eine feste Form
Nach meiner Überzeugung geht es nicht darum, die Bibel oder Teile davon mehr und mehr für wahr zu halten, möglichst viel Bibelwissen zu haben und zu meinen, die Bibel mit dem Verstand begriffen zu haben, und zu versuchen, danach zu leben.
Es geht darum, durch den Heiligen Geist mehr und mehr offenbart zu bekommen und im Herzen zu wissen, wer und wie Gott ist, und darauf zu antworten, indem man sein Leben freiwillig Gott übergibt und Ihm dient und vor den Menschen sich zu Ihm bekennt.
Gott erkennen schließt ein, dass man sich Ihm ggü. als Sünder erkennt, die Sünden bereut und Ihm bekennt und das Geschenk seiner Gnade und Vergebung annimmt und nach seinem Willen und Plan lebt.
Ihm dienen bedeutet, Gott an die erste Stelle im Herzen und Leben zu setzen und Ihm gemäß seiner göttlichen Berufung aus Liebe und im Gehorsam im Alltag zu dienen.
LG.
Clay
Ja, danke
Genau, nicht mit dem Verstand die Bibel verstehen, sondern mit dem Herz ergreifen, was Gott für uns bereit hält - Liebe
Und wie ich es oben bereits beschrieben habe. Es geht darum, dass wir uns in das Reich Gottes hinein lieben lassen.
Er will uns dienen, uns in unserem Alltag helfen und dann fällt das Dienen an Menschen, aus Liebe zu ihm, leicht. Ich diene den Menschen in dem ich seine Liebe weitergebe und Zeugnis gebe, was Gott an mir getan hat.
LG
Evana
Veröffentlicht von: @clayNach meiner Überzeugung geht es nicht darum, die Bibel oder Teile davon mehr und mehr für wahr zu halten, möglichst viel Bibelwissen zu haben und zu meinen, die Bibel mit dem Verstand begriffen zu haben, und zu versuchen, danach zu leben.
Frere Roger Schütz, der Gründer und langjährige Prior der Gemeinschaft von Taize, hat es einmal so gesagt: "Lebe das, was du vom Evangelium verstanden hast. Und wenn es noch so wenig ist - aber lebe es!"
Dabei schließen sich der gesunde Menschenverstand und der Heilige Geist nicht gegenseitig aus - sie sind ja einander keine Feinde.
Veröffentlicht von: @suzanne62Dabei schließen sich der gesunde Menschenverstand und der Heilige Geist nicht gegenseitig aus - sie sind ja einander keine Feinde.
Natürlich nicht, wieso auch. Es geht um den Stellenwert von Verstand und Geist: der übernatürliche Geist ist dem natürlichen Verstand übergeordnet.
Der natürliche Verstand erfasst die Wörter und Sätze, aber der übernatürliche Geist offenbart den Inhalt, den Gott in diese Sätze hineingelegt hat.
Der Geist Gottes leitet uns in alle Wahrheit und leitet uns auch im Alltag gemäß unserer Berufung und unserem Auftrag, wobei Er sich dann um unsere Bedürfnisse kümmert. Der übernatürliche Geist Gottes inspiriert unseren natürlichen Verstand, Dinge zu tun und Entscheidungen zu treffen, die dem Willen Gottes entsprechen.
LG.
Clay
Der Heilige Geist kann aber mit seiner Gegenwart den Verstand (das ist ein Teil der Seele) sprengen. Das heißt, die natürliche Prägung zu entfernen und durch eine neues Denken zu ersetzen.
Der Verstand sagt: Es ist unmöglich auf dem Wasser zu gehen.
Der Heilige Geist, der mit dem wiedergeborenen Geist zusammenarbeitet entgegnet:
Wieso konnten es dann Jesus und Petrus?
Also wäre hier schon mal die Erkenntnis: Mit Gottes Geist, mit seiner Kraft sind alle Dinge möglich. Im Glauben gibt es kein Unmöglich.
Ich frage mich nur: Wie komme ich dahin mit Jesus das Unmögliche möglich werden zu lassen?
Veröffentlicht von: @evanaDer Heilige Geist kann aber mit seiner Gegenwart den Verstand (das ist ein Teil der Seele) sprengen.
Bei mir wird, so weit ich es verhindern kann, gar nichts "gesprengt".
Veröffentlicht von: @evanaAlso wäre hier schon mal die Erkenntnis: Mit Gottes Geist, mit seiner Kraft sind alle Dinge möglich. Im Glauben gibt es kein Unmöglich.
Dass Jesus auf dem Wasser ging und andere eher unwahrscheinliche Dinge getan hat - das schließe ich zwar nicht kategorisch aus, immerhin ist Gott ja allmächtig, was die Möglichkeit, dass er sich über die von ihm selbst geschaffenen Naturgesetze hinwegsetzen kann, mit einschließt.
Aber für besonders wahrscheinlich halte ich das nicht.
eindeutig
Veröffentlicht von: @evanaIch frage mich nur: Wie komme ich dahin mit Jesus das Unmögliche möglich werden zu lassen?
DURCH GLAUBEN 😌
Veröffentlicht von: @evanaIch frage mich nur: Wie komme ich dahin mit Jesus das Unmögliche möglich werden zu lassen?
Liebe Evana,
so wie ich dich kennen gelernt habe, fasse ich diese Frage als eine Rhethorische auf.
😊.
LG, Norbert
Na, ja ich suche schon nach Mitteln, dass das Übernatürliche möglich wird, bzw. das Gottes Geist in mir so stark wird, dass ich z.B. auf dem Wasser gehen kann.
Denn Jesus hat uns das ja versprochen bzw. verheißen, dass wir großere Wunder wirken als er.
Joh.14,12: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer an mich glaubt, der wird auch die Werke tun, die ich tue, und wird größere als diese tun, weil ich um Vater gehe.
Theoretisch heißt es wohl, dass der Geist so stark wird, dass Seele und Körper leichter werden, damit das Wasser tragen kann.
Oder umgekehrt, der Glaube daran, dass das Wasser zu einem Weg wird, auf dem ich gehen kann, muss größer werden.
Oder die Worte, die ich spreche, haben so viel Vollmacht, das geschieht, was ich sage.
Oder alles zusammen bewirkt diese Power.
Nur in der Praxis bin ich bis jetzt nicht weiter gekommen.
Für mich ist das auch eine Suche nach Erkenntnis und das Bekenntnis, dass es so geschieht.
LG
Evana
Liebe Evana,
jetzt verstehe ich, weshalb du die Frage gestellt hast.
Ich glaube auch, dass wir größere Werke tun können werden, als Jesus sie hier gewirkt hat. Doch dahin ist es ein langer Weg.
Doch wichtig ist, damit zu beginnen. Jesus sprach von dem lebendigen Wasser, das von unseren Körpern/Seelen fliessen werde, wenn wir an ihn glauben. Dieses lebendige Wasser ist es, das die Werke/Wunder wirkt, die Jesus uns vorgeführt hat.
Daher sollten wir diese Verheißung ernst nehmen und uns auf das bewusste Ausstrahlen dieses Wassers konzentrieren.
Sende es deinen Lieben aus deinem Herzen zu, stell es dir vor, während du es denkst. Atme dabei bewusst den Namen des Herrn.
Das will geübt sein, aber im Laufe der Zeit wirst du wahrnehmen, wie du zu einem Kanal für das lebendige Wasser wirst. Im übrigen bete soviel wie möglich, aber wem sage ich das....
Lg, Norbert
Lieber Norbert,
danke. Ich freue mich immer, wenn andere mir auch Tipps geben, bzw. ihre Erfahrungen weitergeben. Dann sind es Ergänzungen und können neue Impulse geben.
LG
Evana
Veröffentlicht von: @evanadanke. Ich freue mich immer, wenn andere mir auch Tipps geben, bzw. ihre Erfahrungen weitergeben. Dann sind es Ergänzungen und können neue Impulse geben.
Liebe Evana,
das freut mich dann auch meinerseits.
lg, Norbert
Veröffentlicht von: @n-rIch glaube auch, dass wir größere Werke tun können werden, als Jesus sie hier gewirkt hat. Doch dahin ist es ein langer Weg.
Ich hab mal gehört, dass diese "größeren Werke" die wären, die wir tun, weil wir glauben und nicht sehen. Die Jünger damals haben ja gesehen und geglaubt und taten dann ... wir sehen halt heute nicht (nach dem Tod Jesu) - glauben und tun dann aus dem Glauben heraus --> dass dies die "größeren Werke" seien ...
Veröffentlicht von: @neubaugoereIch hab mal gehört, dass diese "größeren Werke" die wären, die wir tun, weil wir glauben und nicht sehen. Die Jünger damals haben ja gesehen und geglaubt und taten dann ... wir sehen halt heute nicht (nach dem Tod Jesu) - glauben und tun dann aus dem Glauben heraus --> dass dies die "größeren Werke" seien ...
Liebe Göre,
Warum willst du Jesu Wort über die größeren Werke nicht wörtlich nehmen?
Natürlich setzt das Arbeiten mit der Kraft Jesu zunächst mal den Glauben voraus - ohne irgendetwas zu sehen und ohne irgend etwas zu spüren.
Aber wer da dran bleibt - und ja, das ist auch ein Werk - der wird eines Tages spüren, dass das lebendige Wasser eine Realität ist und dass dieses Wasser auch etwas bewirkt und dass es dieses lebendige Wasser ist, mit welchem Christus durch uns etwas bewirkt.
Du weisst doch auch, dass ein Zeichen der Nachfolge das Ausfahren von unreinen Geistern ist. Wie stellst du dir das vor, wenn der Nachfolger nicht über eine geistige Kraft verfügen würde, mit deren Hilfe das geschieht?
Lg, Norbert
Bevor du mir was "anhängst" ...
Was sind denn die "größeren Werke", die Jesus erwähnt?
Darüber sprach ich, nicht, ob ich sie nehme oder nicht oder dranbleibe oder nicht ...
Mei, Norbert, wirklich ... 🙄
Ja, liebe Göre, darüber sprach ich, was sind die grösseren Werke. Ich habe dir nichts "angehängt". Ich wunderte mich nur darüber, was du als größere Werke ansiehst, wo doch offensichtlich ist, was Jesus gemeint hat. Deine Sichtweise stammt mir eher von Theologen, die die Wundertaten Jesu als Märchen oder Wunschvorstellungen abtun.
Sag mal, bist du so oder tust du nur so?
Muss ich dir auch alles aus der Nase ziehen?
Du nimmst Bezug drauf und äußerst dich, dass ich es nicht wüsste und lässt mich dann so stehen, ohne mir deine erlauchte Weisheit mitzuteilen? Was bist du denn für einer?
Nee, ehrlich ...
*Koppschüddel*
Ich sollte es lassen, mit dir zu reden ...
Liebe Göre,
Du sprichst in Rätseln.
Wenn du etwas von mir wissen willst, stelle Fragen. Ich kann nicht hellseherisch auf etwas eingehen, was du nicht gefragt hast.
Hast du etwas gefragt, was ich nicht beantwortet habe, dann bitte ich um Entschuldigung und darum, dass ich dann eben noch mal gefragt werde. Ich kann ja auch mal etwas übersehen haben. Wenn ich nicht antworten will, teile ich das auch mit.
Also, nun mach mal langsam, 😊.
Lg, Norbert
Veröffentlicht von: @n-rWenn du etwas von mir wissen willst, stelle Fragen. Ich kann nicht hellseherisch auf etwas eingehen, was du nicht gefragt hast.
Das habe ich. Guckstu:
Veröffentlicht von: @neubaugoereWas sind denn die "größeren Werke", die Jesus erwähnt?
Mein Beitrag war schon recht kurz, aber lass mal, der Unterton, den du drauf hattest bis hierher, ist mir ehrlich gesagt grad zuwider.
Also klinke ich mich aus.
Schönen Abend noch.
Naja, wenn du unbedingt die beleidigte Leberwurst spielen willst...
Ist allein deine Sache.
Lg, Norbert
Hallo liebe Evana,
Veröffentlicht von: @evanaTheoretisch heißt es wohl, dass der Geist so stark wird, dass Seele und Körper leichter werden, damit das Wasser tragen kann.
Es klingt so als versuchst du eine Physik zu begreifen, damit du dich anpassen kannst. Stattdessen:
Veröffentlicht von: @evanaOder umgekehrt, der Glaube daran, dass das Wasser zu einem Weg wird, auf dem ich gehen kann, muss größer werden.
Veröffentlicht von: @evanaOder die Worte, die ich spreche, haben so viel Vollmacht, das geschieht, was ich sage.
Du gibst dir hier die Antwort selbst. Was vermitteln uns die Menschen in der Bibel vor allem? Sie kennen feindliche Angriffe, bestimmt im selben Maße wie wir sie auch kennen, denn er hat ja nie eine Pause eingelegt. Dennoch standen sie unerschütterlich im Glauben dar, haben sich Gott vollkommen mitgeteilt, ihr Leid geklagt, aber auch ihre Liebe.
Nun, was vermittelt die Bibel noch? Auf Gott allein kannst du dein absolutes Vertrauen setzen, nicht dein Wille, nicht dein Geist, sondern deine Liebe und dein Vertrauen zu Gott beflügelt dich.
Etwas Neues zu wagen, dabei auf Gott zu vertrauen und zu erleben, dass Gott nicht enttäuscht, ist das nicht schon ein Schritt aus dem Boot auf das Wasser?
Veröffentlicht von: @evanaNa, ja ich suche schon nach Mitteln, dass das Übernatürliche möglich wird, bzw. das Gottes Geist in mir so stark wird, dass ich z.B. auf dem Wasser gehen kann.
Warum suchst du eigentlich nach Mitteln und vor allem, warum suchst du danach Übernatürliches möglich zu machen? Vielleicht missverstehe ich dich hier grad, aber das klingt als wolltest du unter Leistung Gott dazu "überreden", dass er dich auf dem Wasser gehen ließe, damit du dir über WAS bewusst geworden bist? Ich kann mir vorstellen viele, wenn nicht sogar alle, sehnen sich nach diesem Fünkchen Glaubensbeweis. Doch ist es mit Vorsicht zu genießen, sollte man sich nicht versuchen von einem Hochhaus zu stürzen um den Herrn zu versuchen (Mt 4, 7).
Durch den Exodus in dir hat der Herr bereits Berge versetzt.
Veröffentlicht von: @evanaOder die Worte, die ich spreche, haben so viel Vollmacht, das geschieht, was ich sage.
Veröffentlicht von: @evanaOder alles zusammen bewirkt diese Power.
Veröffentlicht von: @evanaNur in der Praxis bin ich bis jetzt nicht weiter gekommen.
Hmm, da fällt mir etwas auf. Wem dient all das eigentlich? Wozu willst du das? Um es zu können? Welche Werke tat Jesus, welche unsere übertreffen würden, wie er es sagte und wozu dienten sie?
Man möge mich bitte korrigieren, sollte es notwendig sein, aber ich denke du hast den Schlüssel schon in der Hand.
Weshalb teilte Gott das Meer? Um alle Welt zu zeigen, dass andere Götter nur heiße Luft sind und er der einzige lebendige Gott.
Weshalb zerstörte Gott Sodom und Gomorra? Um alle Welt zu zeigen, wie sehr er die Sünde verabscheut.
Weshalb heilte Jesus all die Kranken und predigte die Liebe?
Warum blüht dein Herz, deine Seele und du spürst eine beflügelnde Freude, während du vor anderen von Gott schwärmst?
Es dient alles um Gott zu ehren.
LG ratsdaed
Hallo lieber Ratsdaed,
Veröffentlicht von: @ratsdaedEs klingt so als versuchst du eine Physik zu begreifen, damit du dich anpassen kannst. Stattdessen:
Na ja, wenn dann die Quantenphysik, die ich auch nicht begreife. Das ist mir etwas zu hoch.
Veröffentlicht von: @ratsdaedDu gibst dir hier die Antwort selbst. Was vermitteln uns die Menschen in der Bibel vor allem? Sie kennen feindliche Angriffe, bestimmt im selben Maße wie wir sie auch kennen, denn er hat ja nie eine Pause eingelegt. Dennoch standen sie unerschütterlich im Glauben dar, haben sich Gott vollkommen mitgeteilt, ihr Leid geklagt, aber auch ihre Liebe.
Nun, was vermittelt die Bibel noch? Auf Gott allein kannst du dein absolutes Vertrauen setzen, nicht dein Wille, nicht dein Geist, sondern deine Liebe und dein Vertrauen zu Gott beflügelt dich.
Etwas Neues zu wagen, dabei auf Gott zu vertrauen und zu erleben, dass Gott nicht enttäuscht, ist das nicht schon ein Schritt aus dem Boot auf das Wasser?
Danke, ja. Beim Schreiben kann ich mich am Besten selbst reflektieren und wie schon erwähnt, korrigiert dann auch der Geist mein Denken und ordnet es neu. Und durch das Lesen eurer Beiträge kommen neue Impulse, Fragen dazu, auf die ich vielleicht alleine gar nicht gestoßen worden wäre. Somit ist Jesus.de, seid ihr eine Bereicherung für mich. 😊 ❤
Veröffentlicht von: @ratsdaedWarum suchst du eigentlich nach Mitteln und vor allem, warum suchst du danach Übernatürliches möglich zu machen? Vielleicht missverstehe ich dich hier grad, aber das klingt als wolltest du unter Leistung Gott dazu "überreden", dass er dich auf dem Wasser gehen ließe, damit du dir über WAS bewusst geworden bist? Ich kann mir vorstellen viele, wenn nicht sogar alle, sehnen sich nach diesem Fünkchen Glaubensbeweis. Doch ist es mit Vorsicht zu genießen, sollte man sich nicht versuchen von einem Hochhaus zu stürzen um den Herrn zu versuchen (Mt 4, 7).
Durch den Exodus in dir hat der Herr bereits Berge versetzt.
Naja, vielleicht will meine Seele (Verstand, Wille, Gefühl) da mit kommen, wenn der Geist in unbekannte Gebiete vordringen will, die dem natürlichen viel zu hoch sind. Das Fleisch (Seele, Körper) ist Erdgebunden, der Geist ist frei und kann fliegen. Von daher habe ich hier ein Spannungsfeld, dass gelöst werden will.
Wie ich am Donnerstag Abend festgestellt habe, gibt es 2 Möglichkeiten auf dem Wasser zu gehen.
Die 1. ist die natürliche Möglichkeit, die Jesus in übernatürlich praktiziert hat und die Petrus versuchte: Das Gehen auf dem See Genezareth. Mt. 14,22-33, Mk 6,45-52, Joh. 6,15-21
Was war sein Motiv: Er wollte die Jünger vor dem Untergang bewahren und eilte über das Wasser. Schwimmen war bei stürmischer See wohl zu gefährlich. -> die Liebe hat ihn beflügelt.
Oder 2. Möglichkeit: Wir können in Geist über den Kristall-See (Off. 4,6) mit Jesus laufen. Dazu müssen wir aber Körper und Seele hinter uns lassen oder loslassen und mit dem Geist "hinüberschweben" oder eintreten in die Gegenwart Gottes. Keine Ahnung, wie das funktioniert.
Beide Möglichkeiten sind Schwierigkeitsstufe 10 und da fehlt mir wie dir der Schlüssel - die Erkenntnis oder der Glaube, die/den ich dafür brauche.
Veröffentlicht von: @ratsdaedHmm, da fällt mir etwas auf. Wem dient all das eigentlich? Wozu willst du das? Um es zu können? Welche Werke tat Jesus, welche unsere übertreffen würden, wie er es sagte und wozu dienten sie?
Man möge mich bitte korrigieren, sollte es notwendig sein, aber ich denke du hast den Schlüssel schon in der Hand.
Weshalb teilte Gott das Meer? Um alle Welt zu zeigen, dass andere Götter nur heiße Luft sind und er der einzige lebendige Gott.
Weshalb zerstörte Gott Sodom und Gomorra? Um alle Welt zu zeigen, wie sehr er die Sünde verabscheut.
Weshalb heilte Jesus all die Kranken und predigte die Liebe?
Warum blüht dein Herz, deine Seele und du spürst eine beflügelnde Freude, während du vor anderen von Gott schwärmst?
Es dient alles um Gott zu ehren.
Danke für diese Gedanken. Ja, damit "alle Welt"erkennt, dass unser Gott, der ist, dem die Ehre gebührt. Auf dem Verlass ist, von dem wir lernen können, der unser Leben sicher in den Händen hält. Bei dem es immer wieder etwas neues zu entdecken gibt.
Und ich glaube, dass in mir die Entdeckerin, Pionierin ist, die ein Verlangen, eine Sehnsucht danach hat, immer tiefer Gott kennen zulernen, mehr von ihm zu erleben, aber auch andere Menschen in Begeisterung mitzureißen. "Kommt, wir wollen an einen Ort gehen, wo das Leben schön ist. Weg vom Leid, Kummer, Nöte, Belastungen etc. Mir ist der Weg dahin noch nicht so bewusst, dass ich ihn euch erklären könnte. Aber es geht nur durch Jesus - er allein ist die Tür in dieses Reich.
LG
Evana
Veröffentlicht von: @evanaIch frage mich nur: Wie komme ich dahin mit Jesus das Unmögliche möglich werden zu lassen?
Du von Dir aus gar nicht!
Man muss beachten, dass Petrus auf dem Wasser gehen konnte, weil
1. Jesus gesagt hatte: "Komm!"
2. Er vertraute (glaubte) dieser Aufforderung Jesu.
Ohne das geht nichts.
Als Petrus dann auf die Umstände sah, kamen ihm Zweifel und er begann zu sinken.
Ist bei uns auch so: wenn wir auf die Umstände, Symptome, Nöte, usw. sehen, schwindet der Glaube; wenn wir dagegen auf Gottes Zusagen schauen, wird verschwinden unsere Zweifel und unser Unglaube.
Wir haben mit der Neugeburt einen übernatürlichen Glauben von Gott geschenkt bekommen, den wir aber durch Unglauben und Zweifel ganz oder teilweise außer kraft setzen können. Deshalb stellt sich immer wieder die Frage: wem oder was glaube/vertraue ich: Gott und seinem Wort oder Menschen und unseren negativen Erfahrungen?
Jesus: "... dem Glaubenden ist alles möglich." (Mar 9,23)
LG.
Clay
Es geht natürlich alles viel einfacher, wenn ich einen klaren Befehl oder Jesu Bitte höre und ihr dann gehorche. Ohne ihn kann ich nichts tun, bzw. dann liegt kein Segen darauf.
Aber wenn ich auf die Stimme Gottes höre, wird alles gesegnet sein, weil Gott mit mir ist.
Veröffentlicht von: @clayIst bei uns auch so: wenn wir auf die Umstände, Symptome, Nöte, usw. sehen, schwindet der Glaube; wenn wir dagegen auf Gottes Zusagen schauen, wird verschwinden unsere Zweifel und unser Unglaube.
Wir haben mit der Neugeburt einen übernatürlichen Glauben von Gott geschenkt bekommen, den wir aber durch Unglauben und Zweifel ganz oder teilweise außer kraft setzen können. Deshalb stellt sich immer wieder die Frage: wem oder was glaube/vertraue ich: Gott und seinem Wort oder Menschen und unseren negativen Erfahrungen?
Ja, das sehe ich auch so. Nur ist das Offensichtliche oft leichter als das nicht sichtbare.
LG
Evana
Veröffentlicht von: @evanaJa, das sehe ich auch so. Nur ist das Offensichtliche oft leichter als das nicht sichtbare.
Deswegen ist es auch der gute Kampf des Glaubens. 😌
Veröffentlicht von: @neubaugoereDeswegen ist es auch der gute Kampf des Glaubens. 😌
Ist der gute Kampf des Glaubens nicht eher unser Auftrag, das Evangelium zu verkündigen, Kranken die Hände aufzulegen und Dämonen auszutreiben und die 'Feindberührung', die wir dabei bekommen?
LG.
Clay
Lassen sich Situationen wirklich so trennen? Ich denke nicht. Ich denke, es gehört alles zusammen. Vieles sind Begeiterscheinungen von anderen ...
Ich nehme bei beiden Wort-Kombinationen im Verb den Prozess und im Substantiv das Produkt wahr.
Unter Erkennen/ Erkenntnis verstehe ich ...
... ich nehme etwas wahr, ich erlebe etwas und ich ziehe daraus Schlüsse, verstehe mehr (besser/ anders). Als Christ ist dies verbunden mit Gott, Seiner Wirklichkeit, der Wahrheit. All dies ist Stückwerk. Menschliche Erkenntnis verändert sich, setzt sich immer wieder neu zusammen.
Unter Bekennen/ Bekenntnis verstehe ich ...
... ich stehe zu etwas, meine (Glaubens-)Haltung drückt sich in meinem Verhalten in Wort und Tat aus. Unser Leben ist gleichzeitig auch unser Bekenntnis, was uns oft genug nicht bewusst ist.
Veröffentlicht von: @evanaIch denke, dass das Schlüsselworte sind, mit denen sich die Geheimnisse der Bibel besser aufdecken lassen,
Diese Geheimnisse kann ich nicht aufdecken. - Sicher wolltest du damit etwas anderes sagen (formulieren), oder?
Erkenntnis, sodass ich erkenne, kommt von Gott ...
für mich ist da auch was von "Offenbarung" drin.
Ich hatte einige Situationen, in denen ich erkennen durfte, erkannt habe, mir eine Erkenntnis geschenkt wurde, ab der Sekunde sah ich die Welt komplett anders (also meine Welt, mein "Universum").
Und seither bekenne ich genau den, der mir dies zuteil werden ließ: Gott. - Was eben ein Bekenntnis dessen ist, was ich mit ihm erlebt habe. Die Bibel nennt das auch "Zeugnis" (was von Zeuge sein kommt).
😊 LG
Liebe Neubaugoere,
ich dachte da an Verse wie:
Und er erkannte sie nicht, bis sie einen Sohn geboren hatte; und er nannte seinen Namen Jesus. Matthäus 1,25
oder
Die Furcht des Herrn, ist der Anfang der Erkenntnis. Weisheit und Zucht verachten (nur) die Narren. Sprüche 1,7
Folglich muss das biblische Erkennen, die Erkenntnis tiefer sein, als wir Menschen meinen.
Josef kannte doch Maria schon vor der Geburt. Aber erst nach der Geburt sah er wohl, dass sie eine Frau geworden war (vorher sah er vielleicht "nur" ein Mädchen in ihr. Irgendwas hat sich in seinem Denken wohl verändert, als Jesus geboren war.
Ja, mit Offenbarung oder Einsehen/Einsicht kommen wir da schon der Sache näher. Vielleicht redet Jesus deshalb von Sehenden, die blind (geistlich) sind und Blinden, die sehend werden.
LG
Evana
ah, dieses "erkennen" ... ja, das geht tiefer und ist anders gemeint als das "bloße Sehen" mit den irdischen Augen ...
Wenn ich es beschreiben sollte, würde ich zwei Gedanken dazu heranziehen. Zum einen den "kleinen Prinzen", der da was wagte von "man sieht nur mit dem Herzen gut" und zum anderen meinem eigenen Erlebnis, wie ich Gott kennengelernt habe: von Jetzt auf Gleich ERKANNTE ich Gott, ERKANNTE meine eigene Errettung und Erlösung und ERKANNTE, dass die Bibel die Wahrheit offenbart über Gott; was ich vorher NICHT (so) sah, vorher hielt ich ja alle Gläubigen für nicht überlebensfähig und völlig Banane. 😉
Ja, es geht hier um "geistliches Sehen", mit den geistlichen Augen, nicht den irdischen; Blinde werden sowohl geistlich als auch irdisch sehend, da würde ich auf den Kontext der Schrift achten.
Dieses "Erkennen" ist wie als würde sich eine bisher verschlossene Tür plötzlich auftun ... und man sieht weiter als bisher, mehr als bisher inkl eventueller Zusammenhänge ...
hope this helps, sagte mal immer eine Userin ... 😉
oder: dit waren meine Jedanken zum Thema 😊
Ja, genau.
Dieses Tür öffnen, Schalter umlegen und es wird hell. Diese tiefe Gott Erkenntnis, wie er wirklich ist. Nicht wie man dachte.
Und genau das verändert das eigene Leben sehr. Vorher tappte man im Dunkeln und plötzlich wird alles klar. Die Wahrnehmung, die Wahrheit wird eine andere.
Danke für dein Zeugnis. Bei nicht überlebensfähig, völlig Banane musste ich schmunzeln.
Diese Erkenntnis ist enorm wichtig für uns, denn es steht geschrieben:
Durch seine Erkenntnis wird der Gerechte, mein Knecht, den Vielen zur Gerechtigkeit verhelfen, und ihre Sünden wird er sich selbst aufladen. (Jes. 53,11)
Das tat Jesus für uns. Er hatte die Kenntnis von Gott. Er wusste genau, wie Gott ist, was er tat und er liebte ihn und uns.
Und wir sind seine Jünger, seine Nachfolger. Also brauchen auch wir diese Erkenntnis von Gott, von Gottes Liebe, um andere zur Gerechtigkeit zu verhelfen. wenn wir wie Gott wollen, dass alle Menschen errettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen.
Gott mit uns, Gott für uns, Gott in uns und Gott um uns herum: so dass andere ihn wahrnehmen können.
Veröffentlicht von: @evanaDanke für dein Zeugnis. Bei nicht überlebensfähig, völlig Banane musste ich schmunzeln.
*grins* ich hab mich höflich ausgedrückt, gedacht hab ich viel "arger" 😨 😀 😀
Veröffentlicht von: @evanaGott mit uns, Gott für uns, Gott in uns und Gott um uns herum: so dass andere ihn wahrnehmen können.
So möge es sein. 😌
Veröffentlicht von: @evanaDieses Tür öffnen, Schalter umlegen und es wird hell. Diese tiefe Gott Erkenntnis, wie er wirklich ist. Nicht wie man dachte.
So etwas erleben zu dürfen, ist etwas wirkliches Großes in meinen Augen. Eines musste ich aber lernen: Egal, wie oft einem so etwas geschenkt wird, man sieht Gott trotzdem nicht, wie er wirklich ist. Man durfte einfach einen Schritt weiter zu Ihm hin tun und einen Irrtum hinter sich lassen. Vielleicht war dieser Irrtum sogar über Jahre hinweg ein Grundpfeiler des persönlichen Glaubens oder ein christliches Dogma. Das macht die Sache ja auch bisweilen so heikel. Nicht alle können solche Sinneswandel nachvollziehen oder gar gut heißen und ehe man es sich versieht, steht man unter Verdacht, vom rechten Weg abgekommen zu sein.
Eine Stelle aus dem ersten Johannesbrief sagt etwas zum Thema "Gott erkennen, wie er "wirklich" ist:
Kinder, es ist noch nicht offenbar, was wir sein werden. Wir wissen aber, dass wenn es geoffenbart ist, wir IHM gleich sein werden, denn wir werden IHN sehen, wie ER ist.
Das ist Zukunft, wie auch am Schluß von 1. Korinther 13, wo es heißt, dass alles Stückwerk und alle Erkenntnis weggetan werden wird, wenn das Vollkommen gekommen sein wird.
Wir erwarten die Ankunft des Vollkommenen. Und mit uns die gesamte Schöpfung mit großer Sehnsucht. Und bis dahin bleibt ein Schleier über uns, der in Gottes Gnade immer wieder einmal ein wenig weiter gelüftet wird und einen klareren Blick erlaubt.
Ich denke oft, dass dies auch zu unserem eigenen Schutz geschieht. Gott zu sehen wir ER ist, wie soll dies einem kleinen, doch so sehr begrenztem Wesen wie einem Menschen überhaupt möglich sein? Als Jesus sich Johannes auf der Insel Patmos etwas deutlicher zeigte, brachte Johannes das an die Grenzen seiner körperlichen Belastbarkeit. Er sank zu seinen Füßen wie tot.
Veröffentlicht von: @evanaJosef kannte doch Maria schon vor der Geburt. Aber erst nach der Geburt sah er wohl, dass sie eine Frau geworden war (vorher sah er vielleicht "nur" ein Mädchen in ihr. Irgendwas hat sich in seinem Denken wohl verändert, als Jesus geboren war.
Das "erkennen" wird in der Bibel oft als Synonym für den Geschlechtsakt verwendet.
Beispiel:
1. Mose 4, 1: Und Adam erkannte sein Weib Eva, und sie ward schwanger und gebar den Kain.
Bei Josef und Maria ist wohl eher gemeint, dass er sie vor und während der Zeit ihrer Schwangerschaft nicht berührt hat.
So sieht es die Mehrheit und das war auch ursprünglich mein 1. (Verstandes-) Gedanke. Beim Schreiben kam ein anderer dazu, an dem ich noch nicht gedacht habe.
Vielleicht korrigierte mich dadurch mein Geist.
Zur Erklärung:
Der natürliche Mensch denkt viel an sexuellen Dingen. Dem Geist interessiert das nicht.
Der Verstand gehört wie die Gefühle und der Wille zur Seele und wird in der Bibel zusammen mit dem Körper als Fleisch bezeichnet.
Der Geist ist aus Gott geboren und in der Kommunikation mit dem Heiligen Geist.
Das Wort Gottes ist schärfer als jedes zweischneidige Schwert und trennt Seele von Geist. So kann der Geist wachsen und die Seele muss sich unterordnen.
Das Wort erkennen kommt ja auch an anderen Stellen vor, wo es nicht um Sex geht.
1. Sam. 3,7: Samuel aber hatte den HERRN noch nicht erkannt.
1. Kö. 8,43: Jetzt erkenne ich, dass du ein Mann Gottes bist.
Jer. 1,5 Ehe ich dich im Mutterschoß bildete, habe ich dich erkannt, und ehe du aus dem Mutterleib hervorkamst, habe ich dich geheiligt; zum Propheten für die Nationen habe ich dich eingesetzt.
Von daher denke ich, dass es ein Erkennen des Herzens ist und nicht der Augen.
LG
Evana
Vielen Dank für die interessanten Gedanken und Bibelstellen.
Ich denke, dass das Wort "erkennen" in verschiedener Hinsicht gebraucht wird. Bei den von Dir aufgeführten Bibelstellen ist es natürlich ein Erkennen mit dem Herzen.
Bei Adam und Eva sieht es da m. E. nach schon etwas anders aus, zumal in dem Zusammenhang steht, dass Eva schwanger wurde.
Und bei Maria und Josef sehe ich es ähnlich - und zwar als deutlichen Hinweis des Geistes, dass Jesus eben nicht von Josef gezeugt wurde, sondern Gottes Sohn ist, geboren von der Jungfrau Maria.
LG
der Turmfalke
Lieber Turmfalke,
das erkennen kann sich ja auch erstmal so äußern, dass der Mann sieht: Diese Frau ist liebenswert.
Ansonsten würde das ja nicht so klappen, wenn er sie hassen würde oder abstoßend fände.
Vielleicht will uns Gott mit dem Erkennen sagen, dass es zu einer besonderen Intimität, Beziehung, Verbindung, Innigkeit kommt.
Eine Art Verschmelzung: Sie werden ein Fleisch Mt. 19,5
Die wir dann ja auch in Christus bzw Christus in uns, erfahren.
LG
Evana
Jo, das hebräische ידע für "Erkennen" meint ein inniges Vertrautwerden mit jemanden oder etwas und kann insofern auch Geschlechtsverkehr bedeuten.
Veröffentlicht von: @evanaDie wir dann ja auch in Christus bzw Christus in uns, erfahren.
Genau, deshalb vergleicht ja Paulus auch die Beziehung zwischen Christus und der Gemeinde mit der Beziehung zwischen Mann und Frau.
LG
Turmfalke