Gaben und Gaben - Schriftstudium
Immer wieder ein riesiges Diskussionsthema.
Für mich jedenfalls. Und es begegnet mir ziemlich häufig ... und ich bemerke, dass es immer wieder Verständnisschwierigkeiten gibt.
Die Stelle kennt Ihr wohl alle:
(Luther) 1. Korinther 12,4 Es sind verschiedene Gaben; aber es ist ein Geist. 5 Und es sind verschiedene Ämter; aber es ist ein Herr. 6 Und es sind verschiedene Kräfte; aber es ist ein Gott, der da wirkt alles in allen. 7 Durch einen jeden offenbart sich der Geist zum Nutzen aller. 8 Dem einen wird durch den Geist ein Wort der Weisheit gegeben; dem andern ein Wort der Erkenntnis durch denselben Geist; 9 einem andern Glaube, in demselben Geist; einem andern die Gabe, gesund zu machen, in dem einen Geist; 10 einem andern die Kraft, Wunder zu tun; einem andern prophetische Rede; einem andern die Gabe, die Geister zu unterscheiden; einem andern mancherlei Zungenrede; einem andern die Gabe, sie auszulegen. 11 Dies alles aber wirkt derselbe eine Geist, der einem jeden das Seine zuteilt, wie er will.
In unserem Volksmund-Sprech sozusagen reden wir auch oft von "Gaben". Diese Bezeichnen dann die Fähigkeit, schön zu singen oder die Fähigkeit, schön zu malen oder zu musizieren oder oder. Nach meinem Dafürhalten dürfen wir da auch in unserem Alltags-Sprech klar unterscheiden - weil es uns allen hilft, glaube ich. Jemand, der im Alltag schnell sieht, wo Hilfe gebraucht wird oder wer traurig ist, hat nicht keine Gabe im Sinne der Geistesgaben im Korintherbrief, sondern er hat natürlich von Gott Fähigkeiten erhalten, die Gott mit ihm trainiert und ausbaut und der Mensch wächst im schönsten Fall da rein.
Nun aber die Geistesgaben, die Gaben also, die vom Geist ausgeteilt werden, von dem einen Geist, wie die Bibel schreibt. - Worüber ich nun schon ein paar Mal "gestolpert" bin, ist, dass dieser Geist "zuteilt, wie er will" (Luther).
(Zürcher) 11 Dies alles aber wirkt ein und derselbe Geist, der jedem auf besondere Weise zuteilt, wie er es will.
(Gute Nachricht) 11 Aber das alles bewirkt ein und derselbe Geist. So wie er es will, teilt er jedem und jeder in der Gemeinde die eigene Fähigkeit zu.
Gedanken:
Wenn nun ER es ist, der die Gaben zuteilt, dann ist mein Verständnis, dass ich sie nicht abrufen kann. Ich kann nicht über sie verfügen. Ich kann sie nicht herbeirufen, nicht abrufen und Gott gibt sie auch nicht, nur weil ich sie will.
In einer Predigt hörte ich, dass es immer "Gaben der ..." sind, also im Plural (Tobias Teichen/ICF München).
Wenn Gott sagt, er teilt aus, wie er will, schließt das auch mit ein, wann und wo und wem und wie und wie oft und so? Mein Verständnis ist so.
Was gibt der griechische und der hebräische Text her?
Würde da jemand mit mir mal "graben", drüber nachsinnen (Tag und Nacht 😉?
9 einem andern Glaube, in demselben Geist; einem andern die Gabe, gesund zu machen, in dem einen Geist; 10 einem andern die Kraft, Wunder zu tun; einem andern prophetische Rede; einem andern die Gabe, die Geister zu unterscheiden; einem andern mancherlei Zungenrede; einem andern die Gabe, sie auszulegen. 11 Dies alles aber wirkt derselbe eine Geist, der einem jeden das Seine zuteilt, wie er will.
herausfordernd 😀
Hebr. Quelle: Delitzsch
http://kirjasilta.net/ha-berit/1Qor.12.html
dort wo Gabe in deinem gewählten Text steht:
9 einem andern Glaube, in demselben Geist; > haEmunah b'ruach haHu der Glaube in/von/durch Dem/n Geist
einem andern die Gabe, gesund zu machen > Matunot haRephuot b'ruach haHu zweimmal Mehrzahl: Gaben der Heilungen ...
einem andern die Gabe, die Geister zu unterscheiden; > l'haB'chin bein ruachot den Unterschied wahrnehmen zwischen den Geistern
einem andern die Gabe, sie auszulegen > biur l'schonot verschiedene Auslegungen, Interpretationen (von ursprünglich or Licht)

*hm* ...
Was wäre der Unterschied zu vorher, ob es quasi eine Gabe ist oder Gaben sind in der Mehrzahl? *lautdenk* ... ist das vielleicht der Hinweis auf eine mehrmalige "Überreichung", also ein mehrmaliges "Verteilen"?
Ich glaube, dass es mehr bei Gott gibt als ein "der hat da ne (bestimmte) Gabe", weil Gott ein paar Mal oder nur einmal durch ihn gesprochen hat. Ich glaube, dass es mehr gibt, und dass das das Potential zum "Umhauen" hat, weil das ein tiefer Schritt rein ins Reich Gottes ist und das nun auch nicht ohne ein Ziehen Gottes und Türen-öffnen Gottes möglich ist.
Dem gegenüber stehen aber so viele Menschen weltweit - einzig von den Ländern, in denen wirklich Verfolgung herrscht (physisch) höre ich sowas nicht -, wo es in etwa heißt und das so selbstverständlich ist wie Stulle schmieren "der und der hat die und die Gabe", als wäre es etwas Festes, das er einmal bekommen hat und dann immer wieder ausübt. Gibt das der Text wirklich her? So ein "ich hab da ne Gabe" und quasi nur die eine (oder zwei) und weiter nicht? Ich glaube, dass Gott JEDEM seiner Kinder ALLE Gaben zuteilt - und zwar wie er will. Und für mich steckt da auch drin, "wann er will" und "wo er will" und "wie oft er will". Sicher bin ich mir nicht. Immer, wenn ich etwas ausspreche von mir, dass ich da eine Gabe hätte, rollen sich mir gleichzeitig die Fußnägel hoch, nicht weil ich mich geringschätze und nicht denke, dass Gott das mit mir machen würde, sondern weil es irgendwie "falsch klingt" und ich eben glaube, dass das so nicht richtig ist. Auch wenn ich es zumeist überall so erlebe oder erzählt bekomme ...
Gibt der hebräische Text an der Stelle mit der Verteilung "wie er will" irgendwas Aufschlussreiches her?

und alle diese wird wirken/aktivieren der eine Geist, teilt jedem zu .... und jetzt wird es spannend:
khiratsono kann verschieden übersetzt werden
khi kann wie bedeuten aber auch sobald ...
ratson Wille, Wunsch, Gefallen, Gunst
Endung -o bei ratsono = sein ; sein Wille, sein Wunsch
Einzahl oder Mehrzahl bei Gabe... das hat einen Bezug, denke ich
Gottes Glaube und somit auch die Heilig Geist gewirkte Gabe des Glaubens ist bei ihm immer gleich; nicht weniger oder mehr oder portioniert ....
Gaben der Heilungen... bezieht sich auf die Heilungen... unterschiedliche Krankheiten und Gebrechen, unterschiedliche Ausgangslagen
Was Christen gemeinsam von Gott verheißen bekommen haben, ist die Gabe des Heiligen Geistes, eine Person. Hier wird ein anderes Wort im Griechischen verwendet: Gabe auf Personen bezogen, da wird das Wort dorea gewählt. Gabe auf Wirkung bezogen, da wird das Wort charisma gewählt. Da ist es eindeutig.
Apg 2,38 .....die Gabe (dorea) des Heiligen Geistes....
Bei Delitzsch wird matnat verwendet.. Geschenk, Gabe von matanah und in der Constructform, also direkt der Person zugeordnet.
Wenn jemand sagt: ich hab diese eine Gabe und keine anderen, beengt er das Wirken des Heiligen Geistes durch sich, ist meine Meinung dazu.
Mir ist unangenehm bei dem Ausdruck "ich habe den Heiligen Geist", wenn durchzuspüren ist, das er wie ein Besitz angesehen wird oder ein Angestellter.

Veröffentlicht von: @deborah71Mir ist unangenehm bei dem Ausdruck "ich habe den Heiligen Geist", wenn durchzuspüren ist, das er wie ein Besitz angesehen wird oder ein Angestellter.
ah, guter Gedanke, vielleicht ist es das "haben", das da "hochplopp", ist auch ne Möglichkeit, weil ich alles, was ich habe von Gott habe und was ich bin, gottgewirkt ist und ich habe von mir nichts und bin nichts ...
Ich glaube, dass ein jeder unter uns jede Gabe zugeteilt bekommen kann, wenn Gott es in einer Situation für nötig hält, für gut hält, für gewinnbringend für alle hält ... aber sie hängt einfach nicht von uns ab und ich kann sie auch nicht aus dem Regal nehmen und benutzen ...

Veröffentlicht von: @neubaugoereIch glaube, dass ein jeder unter uns jede Gabe zugeteilt bekommen kann, wenn Gott es in einer Situation für nötig hält, für gut hält, für gewinnbringend für alle hält ... aber sie hängt einfach nicht von uns ab und ich kann sie auch nicht aus dem Regal nehmen und benutzen ...
Ja... wir sind es, die vom Heiligen Geist abhängig sind. Und ich denke, dass er unsere Bereitschaft zum Dienen möchte.
Jesus sagte: ohne mich könnt ihr nichts tun....
dann versprach er, bei uns zu sein alle Tage bis an der Welt Ende....
und dann sandte er den Heiligen Geist.
Die Geistesgaben sind wichtige Dienstgaben... den Heiligen Geist darauf zu beschränken, ist aber einseitig.
Die Taube hat zwei Flügel: Frucht des Geistes und Gaben des Geistes.
Und es steht nicht geschrieben, dass man uns an den praktizierten Gaben erkennen würde, sondern an der Frucht.....der zunehmenden Entwicklung eines göttlichen Charakters.... an erster Stelle die Liebe...

Veröffentlicht von: @deborah71Und es steht nicht geschrieben, dass man uns an den praktizierten Gaben erkennen würde, sondern an der Frucht.....der zunehmenden Entwicklung eines göttlichen Charakters.... an erster Stelle die Liebe...
korrekt; und die Frucht ist immer die Auferbauung des Leibes ... seines Leibes ... seiner Kinder ... Ermutigung und Auferbauung, Stärkung ...
Veröffentlicht von: @deborah71Die Geistesgaben sind wichtige Dienstgaben... den Heiligen Geist darauf zu beschränken, ist aber einseitig.
ja, denn jemand, der Fähigkeiten für einen Dienst hat, wird sicher auch von Gott ausgestattet mit geistlichen Gaben, eben wie Gott will und es für gut heißt ... und so wird, nach meinem Verständnis, beispielsweise ein Apostel ebenso Worte der Erkenntnis wie auch der Prophetie haben oder mal Kranke heilen ... ich glaube nicht, dass Gott die Glieder am Leib beschränkt auf ihre Fähigkeiten. Gott wirkt durch seinem Geist - er ist der Kopf / das Haupt, wir sind die Glieder, die vom Kopf gelenkt werden, der mit uns verbunden ist und der da austeilt, wann und wo Gott will ... durch seinen Geist ...

jep...
und der Heilige Geist wirkt das Vertrauen in die Rettung und Gerechtigkeit, die vor Gott gilt, den Charakter, Verlangen nach Zeuge zu sein, die Liebe zu Jesus, dem Vater, dem Nächsten und auch Feindesliebe, Wahrheit erkennen, zunehmend geheiligtes Leben führen....
😊

Veröffentlicht von: @neubaugoereIch glaube, dass ein jeder unter uns jede Gabe zugeteilt bekommen kann, wenn Gott es in einer Situation für nötig hält, für gut hält, für gewinnbringend für alle hält ... aber sie hängt einfach nicht von uns ab und ich kann sie auch nicht aus dem Regal nehmen und benutzen ...
Vor allem glaube ich, dass wir unsere Gaben und Talente - egal ob "natürlich" oder "übernatürlich" - nicht nur für uns selbst haben, sondern um damit auch anderen Menschen zu nützen.
Aus dem Alter für die Katholische Junge Gemeinde bin ich zwar seit geraumer Zeit raus, aber das dort gelernte Morgengebet begleitet mich immer noch. Darin heißt es:
".......Lass uns mit unseren Gaben nicht herrschen, sondern dienen."
Das ist und bleibt mein größter Wunsch.

Ja, das glaube ich auch.
Gerade auch, was die Talente angeht.
Die geistlichen Gaben sind ja eh dafür da, das sagt ja die Schrift.
Es ist doch die Liebe in uns, die auf den anderen gerichtet ist, nicht auf uns selbst, weil Liebe Beziehung ist.

Veröffentlicht von: @neubaugoereDie geistlichen Gaben sind ja eh dafür da, das sagt ja die Schrift.
Richtig. Aber gerade da habe ich durchaus schon erlebt, dass Menschen, die sie haben oder zu haben behaupten, sie zum Anlass nehmen, sich anderen Gläubigen haushoch überlegen zu fühlen, damit anzugeben wie "cool" etwa die Gabe der Prophetie doch ist....und leider gibt es Mitchristen, die eine solche Haltung noch bestärken, indem sie einen Starkult um bestimmte Prediger unterstützen, von Event zu Event reisen, um den tollen Evangelisten XY zu hören....
Da werden leicht Grenzen überschritten zwischen berechtigtem Stolz auf die eigene Leistung und unangebrachter Arroganz, zwischen ehrlicher und berechtigter Anerkennung für die Leistung und das Engagement eines anderen Menschen und eben einem ungesunden Starkult.
Und ebenso leicht passiert es, dass berechtigte Kritik als Gemecker abgetan wird....
Veröffentlicht von: @neubaugoereEs ist doch die Liebe in uns, die auf den anderen gerichtet ist, nicht auf uns selbst, weil Liebe Beziehung ist.
Das hoffe ich ja auch immer wieder, dass die vor den übelsten Auswüchsen bewahrt. Ist aber leider nicht immer so.

Ich kenne "die andere Seite" auch.
Aber warum sollte ich über den "falschen Weg" reden, wenn ich "den richtigen Weg" suche? 😉

Veröffentlicht von: @neubaugoereAber warum sollte ich über den "falschen Weg" reden, wenn ich "den richtigen Weg" suche? 😉
Weil es ihn auch gibt.
Aber du hast recht: man muss nicht ständig und dauernd ängstlich auf mögliche Gefahren und Auswüchse starren.
Ich bin nur auf deinen Einwand eingegangen, dass die übernatürlichen Gaben von Gott geschenkt werden, damit sie anderen nützen - das habe ich so verstanden, als würdest du einen falschen Gebrauch von vornherein ausschließen.
Und da meine ich, dass sie genauso falsch und egoistisch gebraucht werden können wie natürliche Gaben.

Veröffentlicht von: @suzanne62".......Lass uns mit unseren Gaben nicht herrschen, sondern dienen."
Ein ganz wertvolles und wichtiges Gebet!

Hi - ich muss gestehen, daß ich nicht recht weiß,was man da diskutieren könnte, denn die Aussagen der Schrift zu der Quelle und der "Verteilung" der Geistesgaben finde ich so eindeutig, daß ich keinen Ansatzpunkt zum Diskutieren finde. Der von Dir zitierte 1. Kor. 12,4-11 beschreibt einfach, woher die Gaben kommen und daß es Gott ist, der sie nach Seinem Willen verteilt. Deswegen stimme ich Deiner Schlußfolgerung hier:
Veröffentlicht von: @neubaugoereWenn nun ER es ist, der die Gaben zuteilt, dann ist mein Verständnis, dass ich sie nicht abrufen kann. Ich kann nicht über sie verfügen. Ich kann sie nicht herbeirufen, nicht abrufen und Gott gibt sie auch nicht, nur weil ich sie will.
völlig zu. Damit hast Du es zielgenau auf den Punkt gebracht.
Aber hier schreibst Du:
Veröffentlicht von: @neubaugoereNun aber die Geistesgaben, die Gaben also, die vom Geist ausgeteilt werden, von dem einen Geist, wie die Bibel schreibt. - Worüber ich nun schon ein paar Mal "gestolpert" bin, ist, dass dieser Geist "zuteilt, wie er will" (Luther).
Aber worüber "stolperst" Du hier genau? Ist es der Umstand, daß Gott die Gaben nach Seinem Willen zuteilt? Aber was ist daran für Dich unverständlich?
Veröffentlicht von: @neubaugoereWenn Gott sagt, er teilt aus, wie er will, schließt das auch mit ein, wann und wo und wem und wie und wie oft und so? Mein Verständnis ist so.
Meins auch - ich finde das eindeutig.
Zum griechischen und hebräischen Text ist Deborah sicher die kompetentere Ansprechpartnerin - da kann ich nicht mithalten 😊
Grüssle Katrin

Veröffentlicht von: @katy3Aber worüber "stolperst" Du hier genau? Ist es der Umstand, daß Gott die Gaben nach Seinem Willen zuteilt? Aber was ist daran für Dich unverständlich?
Veröffentlicht von: @katy3Veröffentlicht von: @###user_nicename###Wenn Gott sagt, er teilt aus, wie er will, schließt das auch mit ein, wann und wo und wem und wie und wie oft und so? Mein Verständnis ist so.
Veröffentlicht von: @katy3Meins auch - ich finde das eindeutig.
In dem Zusammenhang lese ich in der Bibel weniger das Wann und Wo.
Bevorzugt lese ich nur, wie es in der Gemeinde Gottes vorzufinden ist!
Vielleicht hab ich was überlesen?

Veröffentlicht von: @katy3Zum griechischen und hebräischen Text ist Deborah sicher die kompetentere Ansprechpartnerin - da kann ich nicht mithalten 😊
Danke... wobei ich hier suivant als Korrekturleser für Hebräisch vermisse und für Griechisch Jimmy empfehlen möchte.

Die "kommen" sicher noch. 😀
Ihr seid so Goldstaub auf dieser Erde ...
Ich bin so dankbar für Einblicke in die Urtexte.
Danke, Jesus für deborah, für jimmy und suivant. 😊

Liebe Deborah,
Veröffentlicht von: @deborah71und für Griechisch Jimmy empfehlen möchte.
..rot werd ...
So gut ist mein Griechisch gar nicht.
Tatsächlich habe ich zwar ordentlich Griechisch gelernt, aber das war schon vor 35 Jahren. Bei Suivant ist das nicht so lange her ... . Außerdem arbeite ich nicht in einem Beruf, in dem man Griechisch brauchen könnte.
Mein Vorteil ist immerhin, dass ich mir dieses Jahr die Logos-Bibelsoftware geleistet habe und da auch auf die neuen Wörterbücher usw. zugreifen kann.
Nun zur Sache in 1Kor 12,1-11.
Im Grunde stimme ich Katy voll zu; Der Text ist da einigermaßen klar. Es gibt auch nicht wirklich ein Übersetzungsproblem. Die wesentlichen DInge haben eigentlich alle im Thread richtig beschrieben.
Am ehesten mag Vers 11 interessant sein:
"Das alles aber bewirkt ein und derselbe Geist"
Das alles vom Heiligen Geist kommt, wird ja im ganze Abschnitt betont.
Wie hier schon gesagt wurde: es gibt natürliche Gaben und es gibt Gaben, die nur der Heilige Geist uns gibt, selbst wenn es in anderen Religionen ähnliche Phänomene geben sollte (wie das dann zu deuten ist, ist eine ganz andere Frage).
Im zweiten Teil von V. 11 steht: "Er (der Heilige Geist) teilt einem jeden seine besondere Gabe aus, so wie er will."
Auch das ist an sich schon im Deutschen klar verständlich.
"Jedem so wie er will" steht im Griechischen wörtlich so da (. Da kann man nichts herumdeuteln.
Das Wort "besondere" (gr. idia) könnte man auch mit "individuell" übersetzen. Also jedem seine individuelle Gabe.
"Wie er will" (also Wie Gott bzw. der Geist es will) könnte auch heißen "wie er es wünscht" - das passt hier aber weniger, weil der Geist es ja nicht nur 'wünscht' sondern auch wirklich vollbringt.
Schließlich das Wort "zuteilen" (gr. diairoun) ist das Partizip von aireo,
das mit "verteilen, zuteilen" übersetzt werden kann.
Das Partizip deute ich so, dass der Geist das Zuteilen aktuell und auch immer wieder tut. Aber er teilt eben jedem individuell die Gaben aus, die er braucht. Es bekommt nicht jeder alle Gaben. Die verschiedenen Gaben werden unterschiedlichen Leuten geschenkt bzw. zugeteilt durch den Heilgen Geist.
Gruß, Jimmy

Danke Jimmy,
immerhin hast du es mal gelernt und ich kann nur aus der Interlinear und der Elb Studienbibel Anhang was herauszupfen, aber die Grammatik ist ja ein wesentlicher Bestandteil, und die fehlt mir. Es macht einen Unterschied, wem was in den Relativsätzen zugeordnet ist, oder ob etwas Adverb oder Adjektiv ist, dann die ganzen speziellen Zeitformen, die im Deutschen umschrieben werden müssen, und da könnte ich unwissend vollen Bockmist verzapfen.
Veröffentlicht von: @jimmyMein Vorteil ist immerhin, dass ich mir dieses Jahr die Logos-Bibelsoftware geleistet habe und da auch auf die neuen Wörterbücher usw. zugreifen kann.
Supi.... gut zu wissen. 😊
ah....diairoun geht auf aireo zurück. Aireo ist mir bei der Weinstockpflege begegnet... aufrichten oder abschneiden in dem Zusammenhang.
Veröffentlicht von: @jimmySchließlich das Wort "zuteilen" (gr. diairoun) ist das Partizip von aireo,
das mit "verteilen, zuteilen" übersetzt werden kann.
Das Partizip deute ich so, dass der Geist das Zuteilen aktuell und auch immer wieder tut. Aber er teilt eben jedem individuell die Gaben aus, die er braucht. Es bekommt nicht jeder alle Gaben. Die verschiedenen Gaben werden unterschiedlichen Leuten geschenkt bzw. zugeteilt durch den Heilgen Geist.
Partizip...siehste, das ist so ein Schlüssel... aktuell und immer wieder. Das halte ich für eine wichtige Aussage.
Ich finde das extrem spannend... Kapitel 12 mit Auge, Ohr, Hand, Mund, Nase, Haupt, Fuß zusammen mit Fähigkeiten, Neigungen bis hin in biologische Anlagen und Kapitel 14 zu betrachten.
Veröffentlicht von: @jimmyEs bekommt nicht jeder alle Gaben. Die verschiedenen Gaben werden unterschiedlichen Leuten geschenkt bzw. zugeteilt durch den Heilgen Geist.
Da bin ich noch nicht ganz mit durch. Wenn ich Paulus anschaue... der hatte Sprachenrede, Gaben der Heilungen, Zeichen, ....
Und in seiner Rede zu "ein jeder habe etwas", taucht das jeder und alle auffällig auf.
In der Richtung denke ich eher praktisch, heute bekommt der eine diesen Impuls und der andere Jenen und der dritte hat eine andere Aufgabe... und an einem anderen Tag, an dem sie zusammen sind, wechselt das auch mal, damit jeder geübt ist.
Wobei sich (erfahrungsgemäß) schon mehr herauskristallisiert ob einer mehr Auge oder Ohr usw... oder Verwalter, Geber, Barmherzigkeitsdienste... usw... ist.
lg
Deborah

Ich stolpere, weil es in der "Realität" oft genug anders gelebt wird.
Ich bleibe bewusst mal so klein am Anfang, weil ich es verstehen will und nicht diskutieren will, wann es wo wie und bei wem nicht funktioniert. Ich will schauen, was Gott will und was Gott sagt.
Danke Dir
Grüßle zurück 😊

Veröffentlicht von: @neubaugoereIch stolpere, weil es in der "Realität" oft genug anders gelebt wird.
das verstehe ich nict ganz. Also bei der Sprachenrede kann man gut "schummeln" und so tun, als ob - aber bei den anderen Gaben stell ich mir das schwierig vor.
Ich z.B. hätte gerne die Gabe der Weissagung, aber die bekomme ich irgendwie nicht. Ich habe die Gabe des Glaubens, aber ich hoffe, auch die Gabe der Geisterunterscheidung zu haben, denn ich finde diese Gabe immens wichtig.
Gibt es für Dich auch bestimmte Gaben, um die Du Dich bei Gott gerne "bewerben" würdest?

Veröffentlicht von: @katy3das verstehe ich nict ganz. Also bei der Sprachenrede kann man gut "schummeln" und so tun, als ob - aber bei den anderen Gaben stell ich mir das schwierig vor.
Hast du mal für einen Versuch probiert zu "schummeln"?
Mein Mann meinte, das ginge ja ganz gut. Da konnte er noch nicht in Sprachen beten. Ich sag.. okay.... leg los.
Es klappte nicht... er musste viel zu lange überlegen, bis er ausreichend irgendwelche Silben aneinanderreihte, stockte immer wieder und hielt es auch keine 5 Minuten durch und musste zugeben, dass er nicht "schummeln" konnte.

Ich denke das der Nachfolger Christi, wie der Ton dem Töpfer, darauf angewiesen war, ist und bleibt zu empfangen und weder zu wählen noch zu nehmen.

So ist es.... man kann nicht "machen" und man kann auch nicht wählerisch in den Gaben stochern, die will ich und die will ich nicht. Aber sich verschließen, das geht, denn Gott respektiert das Nein.

Veröffentlicht von: @deborah71Hast du mal für einen Versuch probiert zu "schummeln"?
Das bleibt aber unter uns 😉 - Ja, hab ich, und es hat "wunderbar" funktioniert. Das war ganz witzig - die Vorgeschichte mal weggelassen und ich war schon ein paar Jahre bekehrt, hat mich ein von mir sehr geschätzter Bruder im Herrn tagelang mit der Meinung beackert, daß ich die Sprachenrede habe (weil ich den Heiligen Geist durch meine Bekehrung in mir habe), es aber noch nicht weiß, weil sie noch nicht "freigesetzt" wäre. Ich sagte ihm zwar immer wieder, daß ich zwar den Heiligen Geist habe aber definitiv nicht die Sprachenrede, aber er hat sich nicht beirren lassen und sich kurzerhand zu mir nach Hause eingeladen (er sich bei mir), damit wir darüber beten und so auch bei mir die Sprachenrede "freigesetzt" wird.
Gesagt, getan - er kam zu mir und wir beteten darüber, denn ich dachte, daß ich das auch haben sollte und wenn ich es ja ohnehin schon habe, dann hilft es mir, mit ihm zu beten. Das taten wir auch und dann sagte er mir, ich solle es "kommen lassen" und einfach losreden. Nach intensivem Gebet hatte ich tatsächlich irgendwann das Gefühl, daß da "was kommt" und hab dann meinem Mund sozusagen "freien Lauf" gelassen und es kam ein mir völlig unverständliches Gebrabbel. Mein lieber Bruder wurde ganz euphorisch "ja, das ist es, ja, das ist es und das musst du jetzt festhalten und immer wieder trainieren" - mit dem Ergebnis, daß wir uns dann gegenseitig erstmal minutenlang angebrabbelt haben.
Ich habe allerdings sehr schnell gemerkt, daß das wirklich nur Gebrabbel war, daß das mit dem Heiligen Geist nicht mal ansatzweise was zu tun hatte. Aber ich wollte nicht so schnell aufgeben und brabbelte einfach weiter - also tat so, als ob ich noch "in Sprachen" reden würde. Der Bruder ging dann hocherfreut wieder nach Hause. Und ich hab mir erstmal einen Kaffee gemacht.
Am darauf folgenden Sonntag bin ich dann zu ihm hin und habe ihm offen gesagt, daß ich nur einen Moment lang dachte, daß ich in Sprachen reden könnte und dann aber schnell gemerkt habe, daß ich es wirklich nicht kann. Ich habe ihm von meiner Schummelei am Schluß erzählt und er konnte fast nicht glauben, daß das nicht echt war. Das hat mich am meisten überrascht - daß er wirklich geglaubt hat, daß das echt war. Er hat mir dann versucht einzureden, daß es doch echt war und es sich für mich nur so angefühlt hat, daß es nicht echt war. Das Ergebnis des Gespräches war, daß er mir gratuliert hat, daß ich nun auch in Sprachen reden kan ... Aber wir haben danach nie wieder darüber gesprochen.
Ich kann es definitiv nicht 😊

Veröffentlicht von: @katy3Das bleibt aber unter uns 😉 -
okay... ich sags auch nicht weiter. 😀
Also ich sag mal so: da der Heilige Geist bei dir anwesend ist, hast du die Gabe und hast sie nicht. d.h. weil ER in dir lebt, ist durch Ihn die Sprache vorhanden, aber nicht unbedingt aktiviert und nicht unbedingt angenommen.
Da es Arten von Sprachen sind, wie im Text steht, kann es anfänglich wie eine Babysprache sein... und im Laufe der Zeit verändert sich das, je nach Situation und was der Heilige Geist tun will.
Es kann also die Geheimsprache sein, es kann eine irgendwo bestehende Fremdsprache sein, es kann eine Durchsage für die Gemeinde kommen.
Bei manchen ist es anfangs wie bei Babys und Kleinkindern, die Sprechen lernen.... da kommt erstmal unverständliches Gebrabbel.. und da üblicherweise erstmal die persönliche Geheimsprache mit Gott kommt, verstehst du echt nur Bahnhof, nämlich nix.
Und da beginnt das Annehmen und Vertrauen aufbauen, denn Gott der Heilige Geist spricht immer Wahheit, auch wenn ich meine Äußerungen nicht verstehe.

Veröffentlicht von: @deborah71okay... ich sags auch nicht weiter. 😀
Danke 😀
Veröffentlicht von: @deborah71weil ER in dir lebt, ist durch Ihn die Sprache vorhanden, aber nicht unbedingt aktiviert und nicht unbedingt angenommen.
vorhanden, ganz sicher - nicht aktiviert, auch ganz sicher - nicht angenommen, klares Nein. Ich hab mich ehrlich bemüht, aber ich habe diese Gabe nicht.
Veröffentlicht von: @deborah71Es kann also die Geheimsprache sein, es kann eine irgendwo bestehende Fremdsprache sein, es kann eine Durchsage für die Gemeinde kommen.
Ja - bei dem Pfingstereignis in der Apg. z.B. waren das ja all die Sprachen der Ausländer, die dort anwesend waren und das mitbekommen haben. Lt. Paulus können das aber auch Botschaften sein, die dann ausgelegt, bzw. übersetzt werden müssen.
Veröffentlicht von: @deborah71Und da beginnt das Annehmen und Vertrauen aufbauen, denn Gott der Heilige Geist spricht immer Wahheit, auch wenn ich meine Äußerungen nicht verstehe.
Aber ich habe es definitiv nicht - wenn Gott mich solche Wahrheiten aussprechen lässt, dann aber nur durch meine "Klarsprache".

Veröffentlicht von: @katy3vorhanden, ganz sicher - nicht aktiviert, auch ganz sicher - nicht angenommen, klares Nein. Ich hab mich ehrlich bemüht, aber ich habe diese Gabe nicht.
Da habe ich ein Fragezeichen.
Als ich damit anfing, waren es erst einzelne Worte und mein Verstand hatte keine Parameter das einzuordnen und schimpfte herum. *lol*
Es gibt da noch etwas Wissenswertes: die persönliche Geheimsprache ist , sobald sie aktiviert ist, freigegeben unter die Regie des Glaubenden. Das bedeutet, wenn ich den Mund aufmache und in Sprachen reden will für die Geheimsprache, dann fließt sie, wie Wasserhahn aufdrehen.
Da habe ich die Vermutung, dass du diese Erfahrung unter selbstgemacht verbucht hast zu Hause.
Das ist mein Eindruck aus den Erfahrungen heraus, ich kann mich aber auch täuschen und ganz wichtig: ich will dich zu nichts drängen.
Mit einer bestehenden Fremdsprache geht das nicht, das ist situationsabhängig, was dann für eine Fremdsprache gegeben wird.
Ebenso ist der Input für die Gemeinde in Sprachen auch etwas, das zwar für einen selbst unverständlich sein kann, aber da ist eine andere Intensität und Gegenwart des Geistes und kommt erkennbar in der übergeordnetenQualität und ein anderer bekommt einen Eindruck, um was es geht und kann das in Worte fassen.
Veröffentlicht von: @katy3Aber ich habe es definitiv nicht - wenn Gott mich solche Wahrheiten aussprechen lässt, dann aber nur durch meine "Klarsprache".
Das fällt dann eher in den Bereich Ermutigung, etwas zu korrigieren, Ermutigung zur Stärkung und zum Trost und ist ein Bereich der prophetischen Gabe zum Bau der Gemeinde.

Hallo 😊
Veröffentlicht von: @deborah71Da habe ich ein Fragezeichen.
Als ich damit anfing, waren es erst einzelne Worte und mein Verstand hatte keine Parameter das einzuordnen und schimpfte herum. *lol*
mmh - also, ich habe es danach dann nicht mehr versucht, denn ich hatte (und habe immer noch) die Gewissheit, daß ich die Sprachenrede definitiv nicht habe. Andererseits bin ich mit jeder Gabe einverstanden, die Gott mir geben will. Und wenn Er will, daß ich in Sprachen rede, dann muss Er mir das geben/zeigen, wie auch immer.
Mir ist es wichtig, darin ehrlich zu bleiben - wenn ich die Sprachenrede nicht habe, dann möchte ich auch nicht so tun, als hätte ich sie doch und sie müsste nur "aktiviert" werden. Denn das würde nicht stimmen.
Veröffentlicht von: @deborah71Da habe ich die Vermutung, dass du diese Erfahrung unter selbstgemacht verbucht hast zu Hause.
Aber es war ehrlich "selbst gemacht" - ich bin mir sicher, daß man spürt, ob etwas von Gott kommt, oder ob der Verstand in Eigenregie etwas fabriziert.
Veröffentlicht von: @deborah71Das fällt dann eher in den Bereich Ermutigung, etwas zu korrigieren, Ermutigung zur Stärkung und zum Trost und ist ein Bereich der prophetischen Gabe zum Bau der Gemeinde.
Das klingt gut und das ist mir viel näher als die Sprachenrede.

Veröffentlicht von: @katy3Und wenn Er will, daß ich in Sprachen rede, dann muss Er mir das geben/zeigen, wie auch immer.
Das ist eine gute Einstellung. Dann weißt du genau, wo du dran bist.
Veröffentlicht von: @katy3Veröffentlicht von: @###user_nicename###Das fällt dann eher in den Bereich Ermutigung, etwas zu korrigieren, Ermutigung zur Stärkung und zum Trost und ist ein Bereich der prophetischen Gabe zum Bau der Gemeinde.
Veröffentlicht von: @katy3Das klingt gut und das ist mir viel näher als die Sprachenrede.
Es wird oft wenig erklärt, wie die Gaben in der Praxis funktionieren und dann bleiben die Geschwister unsicher ..... wenig ermuntert, sich damit auseinanderzusetzen und wenig ermuntert, sich Gott zur Verfügung zu stellen in diesen Bereichen.
Oft sind sie in der Gabenpraxis auch ganz natürlich drin, ohne dies benennen zu können... und wenn es dann jemand erläutert... dann geht der Kronleuchter auf und dann geht auch der Dank an Gott...
Dazu fällt mir dieser Vers ein... gegenseitig ermutigen:
Eph 5, 19 Ermuntert einander mit Psalmen und Lobgesängen und geistlichen Liedern, singt und spielt dem Herrn in eurem Herzen
20 und sagt Dank Gott, dem Vater, allezeit für alles, im Namen unseres Herrn Jesus Christus.
Den verstehe ich jetzt durch unser Gespräch also viel praktisch-natürlicher im Gabenfluß.

Veröffentlicht von: @katy3vorhanden, ganz sicher - nicht aktiviert, auch ganz sicher - nicht angenommen, klares Nein. Ich hab mich ehrlich bemüht, aber ich habe diese Gabe nicht.
Diese Formulierung ist es, die ich "auf dem Kieker habe" 😀.
Wenn die Schrift sagt, Gott teilt aus wie er will (der Geist), dann kann ICH die doch nicht "aktivieren". Es ist GOTT, der dann mit dieser (Geistes)Gabe durch mich (Kanal) wirkt. Kann der Kanal etwas wirken, was Gott machen soll? Nein. - Ich hoffe, es kommt rüber, was ich meine. Wie sollte ICH denn über eine Gabe die Oberhand oder Macht oder Herrschaft haben, wenn sie denn vom Geist Gottes verteilt wird, WIE ER WILL, und eben nicht, wie ich will?
Glaub mir, ich hab das Gleiche durch wie Du, wie wahrscheinlich jeder andere auch. 😉 Für mich sind es immer noch Gaben, die der Herr gibt, WANN und WIE und WO und durch WEN er will. Das kann ich nicht beeinflussen. Wie also - ich hab deborah danach gelesen - sollte ich eine Gabe des Geistes "beeinflussen" oder "beherrschen" können? - Der nächste Gedankenschritt wäre die Gabe für ein Amt. Das mit den Ämtern ... da bin ich nicht sicher im Schriftverständnis ...
Veröffentlicht von: @katy3Ja - bei dem Pfingstereignis in der Apg. z.B. waren das ja all die Sprachen der Ausländer, die dort anwesend waren und das mitbekommen haben. Lt. Paulus können das aber auch Botschaften sein, die dann ausgelegt, bzw. übersetzt werden müssen.
So kenne ich das: Wir dürfen uns auch den Ort ansehen, das war nämlich eine Handelsstadt mit Hafen. Das heißt,es waren viele Fremdsprachler da. Und all diese Menschen in dieser Stadt hörten die Botschaft in ihrer eigenen Sprache und das, obwohl niemand der "Einheimischen" sie sprach. Jeder verstand, wo doch niemand ihre Sprache konnte. Das wirkte Gott.

Veröffentlicht von: @neubaugoereWenn die Schrift sagt, Gott teilt aus wie er will (der Geist), dann kann ICH die doch nicht "aktivieren". Es ist GOTT, der dann mit dieser (Geistes)Gabe durch mich (Kanal) wirkt.
Ganz genau so und so habe ich das auch gemeint. Gott hat die Sprachenrede in mir nicht aktiviert. Sie ist zwar da durch den Heiligen Geist, aber bei mir hat Gott sie nicht aktiviert. Und um sie zu haben, müsste Gott es wollen und aktivieren.
Was ich aber interessant finde - die Sprachenrede gibt es, wenn ich das richtig sehe, nur bei charismatisch orientierten Christen. Bei reformierten Christen, wie meine Gemeinde in Berlin, gibt es das gar nicht. Ich frage mich schon, woher das kommt - denn Gott ist ja bei allen derselbe.
Veröffentlicht von: @neubaugoereDas heißt,es waren viele Fremdsprachler da. Und all diese Menschen in dieser Stadt hörten die Botschaft in ihrer eigenen Sprache und das, obwohl niemand der "Einheimischen" sie sprach. Jeder verstand, wo doch niemand ihre Sprache konnte. Das wirkte Gott.
Richtig - und ich verstehe die Sprachenrede auch eher so, also die Sprachenrede als Gabe, mit der man die Botschaft auch in Sprachen verkünden kann, die man gar nicht beherrscht. Meine Tante hat das mal erlebt - sie hat in Polen auf Polnisch evangelisiert, obwohl sie außer "guten Tag" oder "bitte eine Tasse Kaffee" kein Wort Polnisch sprach. Hier sehe ich den eigendlichen Sinn der Sprachenrede.

Hallo Katy,
Veröffentlicht von: @katy3Was ich aber interessant finde - die Sprachenrede gibt es, wenn ich das richtig sehe, nur bei charismatisch orientierten Christen. Bei reformierten Christen, wie meine Gemeinde in Berlin, gibt es das gar nicht. Ich frage mich schon, woher das kommt - denn Gott ist ja bei allen derselbe.
Die Pfingstler und Katholiken haben das auch.
Und ich bin sicher, dass es nicht wenig reformierte Christen gibt, die heimlich im Kämmerlein in Zungen singen, dass die Lampenschirme wackeln 😊
Gottes Geist ist ein Gentleman.
Er drängt sich nicht auf, er kommt nicht einfach und übernimmt ungefragt den Menschen. Aber er freut sich, wenn er sieht, dass die Menschen offen sind.
Die Charismatiker sind in der Regel offener und empfänglicher für das übernatürliche Wirken des Heiligen Geistes, sie rechnen damit und erwarten das Wirken. Das haben viele Christen in anderen Gemeinden verloren, da spielt auch viel Misstrauen und Angst mit. Ich bin überzeugt, dass wenn die reformierten Kirchen, Landeskirchen und sonstigen konservativen religiösen Gemeinschaften sich morgens treffen, alles Programm, alle Vorbehalte, alle Ängste und alles religiös gemachte beiseite schieben, ihre Stimmen erheben und Gott in der Erwartung anbeten würden, dass der Geist wirken darf, wie er will, dann würden Dinge passieren, die Du nicht glauben würdest 😊 Das wäre der Hammer.
Ich als Charismatikerin bete das Gebet "Heiliger Geist ich überlasse dir die Kontrolle, mach was du möchtest" nicht unbedacht und nicht häufig. Denn nicht zu wissen, was dann passiert, macht mir schon Angst 😀 Ich probiere das ab und an im Lobpreisabend aus.
Einmal hat mich Gottes Geist so dermaßen mit Freude und Lob erfüllt, dass ich völlig vergessen habe, wer neben mir sitzt und was ich mache. Schlimm war es wohl nicht hat mein Freund neben mir gesagt, ich war wohl nicht auffällig. Aber das Erlebnis war krass.
Beim nächsten Mal hat der Heilige Geist mich in eine Ecke geschickt, dort saß ich völlig in mich versunken am Boden und er hat mir Dinge in meinem Leben gezeigt, die nicht in Ordnung waren und die hab ich dann in den 2 Stunden bekannt. Hab ich mir anders vorgestellt, ich wäre gern wieder geflogen, aber wenn Gottes Geist meine Buße will, bekommt er die auch.
So unterschiedlich kann das sein.
Religion ist das, was zurückbleibt, wenn der Geist das Haus verlässt - das sagte mal Bono von U2 und das ist so ziemlich das treffendste, was ich gehört habe, wenn es darum geht, warum Gottes Geist nicht mehr wirken darf.

Hi Tristesse 😊
Veröffentlicht von: @tristesseUnd ich bin sicher, dass es nicht wenig reformierte Christen gibt, die heimlich im Kämmerlein in Zungen singen, dass die Lampenschirme wackeln 😊
mmh - also, ich zumindest kenne jetzt keine. Ich habe natürlich nicht bei allen Zugang zu ihrem stillen Kämmerlein, aber aus ihrer Haltung zur Sprachenrede schlußfolgere ich eher, daß sie das nicht tun 😊
Veröffentlicht von: @tristesse...ihre Stimmen erheben und Gott in der Erwartung anbeten würden, dass der Geist wirken darf, wie er will, dann würden Dinge passieren, die Du nicht glauben würdest 😊 Das wäre der Hammer
ok, aber in der Schrift gibt es dafür keine Vorbilder, oder? Jesus hat geheilt und gepredigt - und ebenso haben es die Jünger, die Apostel, auch gemacht. Ich bezweifle nicht, daß Gott durch besonders dafür auserwählte Diener auch heute noch heilt, oder Er selbst durch übernatürliche Heilung - aber daß der Heilige Geist Dinge passieren ließe, die ich mir nicht vorstellen könnte, wenn Er "wirken könnte, wie Er will", glaube ich nicht. Ich glaube, daß der Heilige Geist immer und überall wirkt, was und wann Er will.
Veröffentlicht von: @tristesseGottes Geist ist ein Gentleman.
Er drängt sich nicht auf, er kommt nicht einfach und übernimmt ungefragt den Menschen. Aber er freut sich, wenn er sieht, dass die Menschen offen sind.
das sehe ich definitiv anders, aber ich respektiere auch Deine Sichtweise.
Veröffentlicht von: @tristesseEinmal hat mich Gottes Geist so dermaßen mit Freude und Lob erfüllt, dass ich völlig vergessen habe, wer neben mir sitzt und was ich mache. Schlimm war es wohl nicht hat mein Freund neben mir gesagt, ich war wohl nicht auffällig. Aber das Erlebnis war krass.
Da freue ich mich sehr für Dich 😊
Veröffentlicht von: @tristesseBeim nächsten Mal hat der Heilige Geist mich in eine Ecke geschickt, dort saß ich völlig in mich versunken am Boden und er hat mir Dinge in meinem Leben gezeigt, die nicht in Ordnung waren und die hab ich dann in den 2 Stunden bekannt. Hab ich mir anders vorgestellt, ich wäre gern wieder geflogen, aber wenn Gottes Geist meine Buße will, bekommt er die auch.
Alles hat seine Zeit - so sagt es schon der Prediger. Und Gott weiß immer am besten, wann die richtige Zeit für die richtige geistliche Erfahrung ist. Sowas wie Du hier habe ich auch erlebt, ganz am Anfang meines Christseins, nach meiner Bekehrung.
Veröffentlicht von: @tristesseReligion ist das, was zurückbleibt, wenn der Geist das Haus verlässt - das sagte mal Bono von U2 und das ist so ziemlich das treffendste, was ich gehört habe, wenn es darum geht, warum Gottes Geist nicht mehr wirken darf.
Das ist richtig und der Spruch gefällt mir auch sehr gut. Aber ich könnte nicht sagen, daß nur die Charismatiker Gott erleben, daß Gott nur dann wirkt, wenn spektakuläre Manifestationen oder "Geistwirkungen" passieren. Ich bin da sehr vorsichtig. Gott ist ein Gott der Ordnung und der Nüchternheit - und das verlangt Er auch von den Seinen. Wenn mir jemand von "unglaublichen", verrückten oder sensationellen Wirkungen des Heiligen Geistes erzählt, reagiere ich grundsätzlich sehr zurückhaltend.
Grüssle 😊

Hallo Katy,
ich werde jetzt nicht mehr viel Kapazität in Antworten reinstecken, die Du sowieso nicht hören willst 😊 Ich kann zwar erklären, aber nicht überzeugen, von dem her gehe ich auf Deinen Beitrag ein, werde aber dann Deine Meinung einfach stehen lassen und nicht mehr antworten.
Aber vielleicht liest ja ein anderer noch mit und ihn bewegt was ich schreibe.
Veröffentlicht von: @katy3mmh - also, ich zumindest kenne jetzt keine. Ich habe natürlich nicht bei allen Zugang zu ihrem stillen Kämmerlein, aber aus ihrer Haltung zur Sprachenrede schlußfolgere ich eher, daß sie das nicht tun 😊
Bei unseren überkonfessionellen Lobpreisabenden treffe ich immer wieder auf Christen aus reformierten Kreisen, die sich im Gebet gern mal frei machen und das in ihrer Gemeinschaft nicht ausleben dürfen. Was ja auch völlig okay. Von solchen Gesprächen ging ich aus. Wenn in Deinem Umfeld wirklich überhaupt keiner in Deiner Gemeinde sich dem Heiligen Geist in der Form öffnet und Du das von jedem weißt, dann sag ich auch nichts dagegen 😊
Veröffentlicht von: @katy3ok, aber in der Schrift gibt es dafür keine Vorbilder, oder?
Natürlich gibt es dafür Vorbilder.
David, der nackt vor der Bundeslade tanzte, so ziemlich alle Propheten, die übernatürliche Visionen und Gesichter hatten, Petrus der nach Pfingsten in Zungen predigte, so dass alle dachten, er sei besoffen... so ziemlich jeder, der mit dem Heiligen Geist erfüllt war, hatte Manifestationen. Und ich lese nirgendwo in der Schrift, dass Gott gesagt hat, er hört damit auf. Kennst Du so eine Stelle, wo genau definiert ist, wann die Zeit der Heilungen, Visionen und übernatürlichen Taten vorbei sein wird?
Veröffentlicht von: @katy3Ich bezweifle nicht, daß Gott durch besonders dafür auserwählte Diener auch heute noch heilt, oder Er selbst durch übernatürliche Heilung -
Genaus das bezweifelst Du die ganze Zeit 😊
Im Gegensatz zu Dir habe ich Heilungen und Befreiungen persönlich gesehen. Und die waren dauerhaft und nicht eingebildet, medizinisch und psychologisch bestätigt und die Leute sind heute noch gesund.
Ich bin überzeugt, jeder der sich dem Geist in der Form öffnet, kann so etwas heute noch sehen.
Veröffentlicht von: @katy3aber daß der Heilige Geist Dinge passieren ließe, die ich mir nicht vorstellen könnte, wenn Er "wirken könnte, wie Er will", glaube ich nicht. Ich glaube, daß der Heilige Geist immer und überall wirkt, was und wann Er will.
Du merkst schon, dass Du Dir jetzt widersprochen hast oder?
Man kann dem Heiligen Geist durchaus vorschreiben, wie er wirken soll. Er drängt sich nicht auf. Aber dann passiert halt weniger. Auch in Deinem Leben.
Veröffentlicht von: @katy3das sehe ich definitiv anders, aber ich respektiere auch Deine Sichtweise.
Finde ich gerade irgendwie nicht, aber ich lass das jetzt hier auch enden.

Veröffentlicht von: @tristesseich werde jetzt nicht mehr viel Kapazität in Antworten reinstecken, die Du sowieso nicht hören willst
ok, wenn Du mich so siehst, lese ich Dein Post auch nicht weiter und kürze es gleich hier ab und stecke auch keine "Kapazität" mehr in eine Antwort.
Bis mal anderswo

Ich bitte dich 😊
Ich kenne dich ja auch schon ein paar Jahre
Ich aber irgendwie schade, du hättest dazu lernen und dich auf einen neuen Weg aufmachen können.
Aber du willst ja sowieso nicht, von dem her hoffe ich, dass mein Post dann User erreicht, die wirklich noch Sehnsucht nach einer Begegnung mit dem heiligen Geist haben.

Veröffentlicht von: @katy3mmh - also, ich zumindest kenne jetzt keine. Ich habe natürlich nicht bei allen Zugang zu ihrem stillen Kämmerlein, aber aus ihrer Haltung zur Sprachenrede schlußfolgere ich eher, daß sie das nicht tun 😊
Reformierte kenne ich aktuell auch nicht, ich weiß aber durch eine Bekannte, die bei den exklusiven Brüdern ist, dass einige Brüder auch zu Hause in Sprachen beten, es sich in der Versammlung aber nicht trauen.
Veröffentlicht von: @katy3Ich bezweifle nicht, daß Gott durch besonders dafür auserwählte Diener auch heute noch heilt,
- besonders dafür ausgewählt... das glaube ich nicht, denn ich kenne keine Bibelstelle, die das jeder aufgehoben hat.
- oder Er selbst durch übernatürliche Heilung.... ER sieht das Herz an und sieht den Herzensschrei um Hilfe oder auch das Gebet des einfachen Christen
- aber daß der Heilige Geist Dinge passieren ließe, die ich mir nicht vorstellen könnte, wenn Er "wirken könnte, wie Er will", glaube ich nicht. ........ wie meinst du das? machst du hier Sein Wirken von deiner Vorstellungskraft abhängig? oder meinst du, dass du erst eine Vorstellung brauchst, um etwas wollen und empfangen zu können? Der Satz ist für mich so verschachtelt, dass er nicht eindeutig bei mir ankommt.
Veröffentlicht von: @katy3Ich glaube, daß der Heilige Geist immer und überall wirkt, was und wann Er will.
hmmm, selbst Jesus wurde im Heilungsdienst ausgebremst durch den Unglauben der Leute, obwohl der Heilige Geist da war und wollte.
Mk 6,1-6
Und dann war Glauben da und er heilte vor den Augen der Pharisäer:
Lk 5,17-23

Veröffentlicht von: @deborah71Reformierte kenne ich aktuell auch nicht, ich weiß aber durch eine Bekannte, die bei den exklusiven Brüdern ist, dass einige Brüder auch zu Hause in Sprachen beten, es sich in der Versammlung aber nicht trauen.
Wer sind denn die "exklusiven Brüder"? Diese Glaubensgemeinschaft sagt mir grad gar nichts.
Veröffentlicht von: @deborah71- besonders dafür ausgewählt... das glaube ich nicht, denn ich kenne keine Bibelstelle, die das jeder aufgehoben hat.
Glaubst Du, daß jeder Christ die Gabe der Heilung hat? Mmh - wenn Ja, wo steht denn dann, daß jeder sie hat?
Veröffentlicht von: @deborah71machst du hier Sein Wirken von deiner Vorstellungskraft abhängig? oder meinst du, dass du erst eine Vorstellung brauchst, um etwas wollen und empfangen zu können?
Nein, sondern von der Berechenbarkeit der Wirkungen des Heiligen Geistes, die ich in der Schrift nachlesen kann. Daran messe ich es - kann ich ein "Gegenstück" dafür in der Schrift finden?
Veröffentlicht von: @deborah71hmmm, selbst Jesus wurde im Heilungsdienst ausgebremst durch den Unglauben der Leute, obwohl der Heilige Geist da war und wollte.
Mk 6,1-6
Aber das war in Nazareth, wo Er aufgewachsen ist. Die Leute kannten Ihn und Seine Familie, aber trotzdem erkannten sie Ihn nicht, obwohl sie Seine Weisheit bewunderten. An anderer Stelle heißt es noch "ein Prophet gilt nichts in seiner Heimatstadt." (Gedächtniszitat)
Aber in der Schrift wird Gott immer als der souverän Handelnde beschrieben, der wirkt, wie Er will und ausführt, was Er sich vorgenommen hat - Er wirkt alles nach dem Ratschluß Seines Willens - Eph. 1,11. Wen Er als Diener erwählt hat, dem hat Er gesagt, was er tun soll - Gott hat nie vorher gefragt, ob dem Berufenen das auch recht ist.

Veröffentlicht von: @katy3Wer sind denn die "exklusiven Brüder"? Diese Glaubensgemeinschaft sagt mir grad gar nichts.
guckst du hier: die geschlossenen...
https://de.wikipedia.org/wiki/Br%C3%BCderbewegung
Veröffentlicht von: @katy3Glaubst Du, daß jeder Christ die Gabe der Heilung hat? Mmh - wenn Ja, wo steht denn dann, daß jeder sie hat?
Jeder, der vom Geist erfüllt ist, hat die Möglichkeit, darin gebraucht zu werden.... ob er sich das traut und darin dienen will, steht auf einem anderen Blatt.
Apg 2, ....... Und ihr werdet die Gabe des Heiligen Geistes empfangen.
39 Denn euch gilt die Verheißung und euren Kindern und allen, die in der Ferne sind, so viele der Herr, unser Gott, hinzurufen wird.
Es gibt keine elitären Christen bei Jesus. Es gibt nur mehr oder minder ausgebildete und willige Söhne und Töchter.
Nur weil jemand mehr in eine bestimmte Richtung gebraucht wird, heißt das nicht, dass er ein besonderer Diener ist.
Veröffentlicht von: @katy3Nein, sondern von der Berechenbarkeit der Wirkungen des Heiligen Geistes, die ich in der Schrift nachlesen kann. Daran messe ich es - kann ich ein "Gegenstück" dafür in der Schrift finden?
äh....ja....echt? ... in der Schrift steht aber nichts wörtlich von Neurodermitis und Diabetes II, ....oder meine vormals hängende Schulter steht auch nicht drin. Und jetzt meinst du, dass Gott da nicht eingreifen könnte?
Johannes schreibt: wenn wir alles aufgeschrieben hätten von Jesu taten, die Welt könnte die Bücher nicht fassen....
Da ist also noch eine Menge Kapazität an Überraschungen und Glaubensmuskelstärkung in dem Wort jede:
Mt 4,23 Und er zog in ganz Galiläa umher, lehrte in ihren Synagogen und predigte das Evangelium des Reiches und heilte jede Krankheit und jedes Gebrechen unter dem Volk.
Mt 9,35 Und Jesus zog umher durch alle Städte und Dörfer und lehrte in ihren Synagogen und predigte das Evangelium des Reiches und heilte jede Krankheit und jedes Gebrechen.
Mt 10,1 Und als er seine zwölf Jünger herangerufen hatte, gab er ihnen Vollmacht über unreine Geister, sie auszutreiben und jede Krankheit und jedes Gebrechen zu heilen.
Veröffentlicht von: @katy3Aber das war in Nazareth, wo Er aufgewachsen ist. Die Leute kannten Ihn und Seine Familie, aber trotzdem erkannten sie Ihn nicht, obwohl sie Seine Weisheit bewunderten. An anderer Stelle heißt es noch "ein Prophet gilt nichts in seiner Heimatstadt." (Gedächtniszitat)
Das sollte dir zu denken geben.... der Jesus, den wir kennen aus den gewohnten Predigten...so heimelig..... er wohnt ja schon so lange so gezähmt in uns...........was trauen wir ihm zu, das er durch uns tun will?
Veröffentlicht von: @katy3Aber in der Schrift wird Gott immer als der souverän Handelnde beschrieben, der wirkt, wie Er will und ausführt, was Er sich vorgenommen hat - Er wirkt alles nach dem Ratschluß Seines Willens - Eph. 1,11. Wen Er als Diener erwählt hat, dem hat Er gesagt, was er tun soll - Gott hat nie vorher gefragt, ob dem Berufenen das auch recht ist.
Der Vers passt hier nicht... sondern in Mk 6,6 sind es die Kranken, die nicht glauben wollen. Jesus und der Heilige Geist hatten kein Problem zu dienen und sie sind auch nicht gegen ihren Willen berufen worden.
Jesus hat die Kranken immer gefragt: Was willst du, das ich dir tun soll? - Willst du geheilt werden?

Ach so, die normale Brüdergemeinde. Die kenne ich natürlich, ich war selbst auch mal Gast in einer Brüdergemeinde. Deren theologische Ausrichtung an John Nelso Darby ist in Teilen aber nicht so meins.
Veröffentlicht von: @deborah71Jeder, der vom Geist erfüllt ist, hat die Möglichkeit, darin gebraucht zu werden.... ob er sich das traut und darin dienen will, steht auf einem anderen Blatt.
Du meinst, jeder wiedergeborene Christ hat grundsätzlich alle Geistesgaben - aber kann sich auch weigern, sie trotz Befähigung und Auftrag durch Gott, anzuwenden?? -- Aha
Veröffentlicht von: @deborah71Es gibt keine elitären Christen bei Jesus. Es gibt nur mehr oder minder ausgebildete und willige Söhne und Töchter.
Nur weil jemand mehr in eine bestimmte Richtung gebraucht wird, heißt das nicht, dass er ein besonderer Diener ist.
Das hat mit "elitär" berhaupt nichts zu tun - aber ok, wenn Du meinst.
Veröffentlicht von: @deborah71äh....ja....echt? ... in der Schrift steht aber nichts wörtlich von Neurodermitis und Diabetes II, ....oder meine vormals hängende Schulter steht auch nicht drin. Und jetzt meinst du, dass Gott da nicht eingreifen könnte?
Doch, natürlich könnte Er - aber das habe ich doch auch nirgendwo bestritten - ??
Veröffentlicht von: @deborah71Mt 4,23 Und er zog in ganz Galiläa umher, lehrte in ihren Synagogen und predigte das Evangelium des Reiches und heilte jede Krankheit und jedes Gebrechen unter dem Volk.
Ja - aber wenn Jesus das heute auch noch so tut, warum gibt es denn so viele kranke und/oder behinderte Christen? Wollen die alle nicht gesund werden?

Veröffentlicht von: @katy3Doch, natürlich könnte Er - aber das habe ich doch auch nirgendwo bestritten - ??
Hab ich so geschlossen aus der Äusserung, wenn du was nicht in der Schrift findest, dann findet das nicht statt. Da habe ich dich wohl immer noch nicht richtig verstanden.
Veröffentlicht von: @katy3Ja - aber wenn Jesus das heute auch noch so tut, warum gibt es denn so viele kranke und/oder behinderte Christen? Wollen die alle nicht gesund werden?
Kann ich dir nicht sagen, ob alle nicht gesund werden wollen.
Ich will schon gesund werden, da wo es so richtig klemmt.
Eine hab ich mal getroffen, die sagte geradeheraus: nein, ich will nicht geheilt werden, dann verliere ich meine Rente und muss arbeiten.
Das größte Hindernis ist wohl mangelnde Lehre. Daraus folgt, dass es wenig Gelegenheit für Erkenntnis gibt... rhema-Wort, das Glauben weckt .... und wenige, die sich trauen, für Kranke zu beten. Dann falsche Vorstellungen davon, wie für Kranke gebetet werden kann und oft auch wenig Geduld, wenn nicht sofort was sichtbar wird, aber im Inneren der Heilungsprozess schon angestossen ist.
Und natürlich auch falsche Vorstellungen von einer Zusammenarbeit mit dem Heiligen Geist, der der Geist Christi ist.

Veröffentlicht von: @deborah71Hab ich so geschlossen aus der Äusserung, wenn du was nicht in der Schrift findest, dann findet das nicht statt. Da habe ich dich wohl immer noch nicht richtig verstanden.
Naja, Heilungen werden in der Bibel ja bezeugt und Gott heilt ja auch heute noch. Nur werden halt nicht immer alle und alle Krankheiten geheilt. Ich habe übrigens auch früher schon oft über die von Dir zitierten Stellen nachgedacht. In mancherlei Hinsicht bin ich ja selbst auch Betroffene und wenn ich dann von manchen Christen gehört habe, daß Gott da ein Bein verlängert und dort einen Rollstuhlfahrer geheilt hat, dann habe ich mich schon gefragt "warum ich nicht auch?"
Jesus hat oft Menschen, die Er geheilt hat, dazu aufgefordert, niemandem davon zu erzählen, daß Er sie geheilt hat. Und für mich war immer die Frage, warum nicht? Bis ich es verstanden habe, oder meine, es verstanden zu haben - Er heilt nicht jeden und Er will nicht, daß bei den Menschen falsche Hoffnungen oder Neid aufkommen können. Ausserdem vermute ich, daß Er nicht den Ruf eines "Wunderheilers" riskieren wollte. Denn Er war ja nicht als Heiler gekommen, sondern als Retter. Die Heilungen waren ja eigendlich nur ein Zeugnis Seiner Legitimation. - Ich weiß nicht, ob ich das hier richtig sehe, aber so ergibt das für mich Sinn.
Veröffentlicht von: @deborah71Eine hab ich mal getroffen, die sagte geradeheraus: nein, ich will nicht geheilt werden, dann verliere ich meine Rente und muss arbeiten.
In meiner Gemeinde (in BW) war mal ein blinder Prediger, der auch sagte, daß er nicht geheilt werden wollte - einfach, weil er als Blinder das stärkere Zeugnis hat. Das ist jetzt schon ein paar Jahre her und ich weiß nicht, ob er das heute immer noch so sieht.
Veröffentlicht von: @deborah71Dann falsche Vorstellungen davon, wie für Kranke gebetet werden kann und oft auch wenig Geduld, wenn nicht sofort was sichtbar wird, aber im Inneren der Heilungsprozess schon angestossen ist.
Das kann ich mir gut vorstellen und irgendwie verstehe ich das auch. Hinzu kommt aber auch die Angst, daß trotz Gebet nichts passiert. So ist es mir passiert - da sind mehrere Christen um mich herum gestanden und haben gebetet und gefleht, aber es ist nichts passiert. Die Enttäuschung und Entmutigung war ihnen allen in´s Gesicht geschrieben. Das Gott aber definitiv heilt, weiß ich von ganz anderen Baustellen - aber da war und ist es immer Gott selbst, ohne Mitwirkung von anderen Christen. Das soll mir bestimmt auch was sagen, aber ich weiß noch nicht was.
Veröffentlicht von: @deborah71Und natürlich auch falsche Vorstellungen von einer Zusammenarbeit mit dem Heiligen Geist, der der Geist Christi ist.
Aber ich glaube gar nicht, daß Gott darauf angewiesen ist, daß der Mensch alles richtig macht, damit Er tun kann, was Er tun will. Wichtig ist, denke ich, alleine die Vollmacht, die Gott dem Christen geben muss, damit er tun kann - was er auch tun soll. und das ist der Punkt - wenn ein Christ meint, die Vollmacht zu haben, obwohl er sie nicht hat, dann kann das nur eine Enttäuschung werden - sowohl für ihn, als auch für den Kranken, den er meinte, heilen zu können.

Veröffentlicht von: @katy3Naja, Heilungen werden in der Bibel ja bezeugt und Gott heilt ja auch heute noch. Nur werden halt nicht immer alle und alle Krankheiten geheilt. Ich habe übrigens auch früher schon oft über die von Dir zitierten Stellen nachgedacht. In mancherlei Hinsicht bin ich ja selbst auch Betroffene und wenn ich dann von manchen Christen gehört habe, daß Gott da ein Bein verlängert und dort einen Rollstuhlfahrer geheilt hat, dann habe ich mich schon gefragt "warum ich nicht auch?"
Jesus heilte damals nur die, die zu ihm kamen... bis auf den Mann am Teich Betesda, da ging er hin und musste ihn aus seiner Situation heraus aufmerksam machen.
Der Gelähmte an der schönen Pforte....da ging Jesus drei Jahre dran vorbei... und es war nicht der richtige Zeitpunkt... aber dann als die zwei Apostel vorbeikamen, da war es seine Zeit.
Keine Heilungsgeschichte gleicht der anderen... und das hat seinen Grund: es gibt keine Methode und keinen Automatismus, sondern nur die direkte Verbindung mit dem Input von Gottes Geist, wann er was wie heilen will.
Und die Situationen, wo innere Gewissheit da ist über Erhörung, und der Kranke stirbt trotzdem... erfährt eine andere Art der Heilung, als Mensch sich das vorgestellt hat... von zwei Fällen weiß ich, wo hinterher ein Traum an einen Angehörigen gegeben wurde, dass Gott den Kranken im Koma gefragt hatte, ob er weiterleben oder lieber mit Ihm gehen wolle. Gott respektiert den Willen des Kranken.
Eine ganz sensible Angelegenheit.
Warum manche nicht sofort oder lange Zeit nicht oder gar nicht zu irdischen Zeiten geheilt werden, das weiß ich nicht. Es sind so viele Faktoren, die sich menschlich bewusster Kenntnis entziehen.
Übernatürliche Heilung ist ja nur eine Art, wie Gott heilt. Wenn man darüber sich austauscht, dann kann es so aussehen, als ob nur auf diese Weise Heilung als von Gott gewirkt wäre. Das ist aber nicht der Fall. Jede Heilung auch unter dem Einfluß der Ärzte ist unter Gottes Regie.
Dann kann auch Spontanheilung stattfinden, wenn plötzlich ein Bibelwort ins Herz fällt... nicht mal eine Heilungsstelle, sondern irgendeine andere Wahrheit, die Heilung auslöst.
Veröffentlicht von: @katy3Jesus hat oft Menschen, die Er geheilt hat, dazu aufgefordert, niemandem davon zu erzählen, daß Er sie geheilt hat. Und für mich war immer die Frage, warum nicht?
Darüber gibt es eine Interpretation, die mit dem Zeuge sein Jesu für seine Gottessohnschaft zusammenhängt. Bestimmte Zeichen und Heilungen hingen mit der Messianiät zusammen. Diese sollten die Pharisäer erkennen.
Jesus ist als Retter und Heiler gekommen. Ein Drittel seines Dienstes bestand aus Heilung und Befreiung.
Und die Auferweckung des Lazarus war ein weiteres messianisches Zeichen, denn mit dem 4. Tag hat es eine besondere Bewandtnis. Das hängt mit jüdischen Vorstellungen zusammen, dass einschließlich des dritten Tages jemand wiedererweckt werden konnte durch Propheten und Priester, weil seine Seele noch weilte. Nur Gott kann nach dem 4. Tag zum Leben auferwecken.
Veröffentlicht von: @katy3Das kann ich mir gut vorstellen und irgendwie verstehe ich das auch. Hinzu kommt aber auch die Angst, daß trotz Gebet nichts passiert. So ist es mir passiert - da sind mehrere Christen um mich herum gestanden und haben gebetet und gefleht, aber es ist nichts passiert. Die Enttäuschung und Entmutigung war ihnen allen in´s Gesicht geschrieben. Das Gott aber definitiv heilt, weiß ich von ganz anderen Baustellen - aber da war und ist es immer Gott selbst, ohne Mitwirkung von anderen Christen. Das soll mir bestimmt auch was sagen, aber ich weiß noch nicht was.
Ohne Input ist das so eine Sache. Jesus ging immer an die Wurzel des Problems... und da ist das Wort der Erkenntnis so wichtig im Zusammenhang... so dass man gezielt betet, wie es bei Jakobus steht, dass die Ältesten über dem Kranken beteten (meine Vorstellung: Gott fragten, was ist hier Sache) und den Input dann über dem Kranken aussprachen... was eine Portion Gabe des Glaubens auslösen kann.. und das fördert den Empfang der Heilung..
Ich denke, Gott wird es dir zur rechten Zeit vermitteln, was er dir sagen will. Du gibst nicht auf... bleibst auf der Spur....
Veröffentlicht von: @katy3Aber ich glaube gar nicht, daß Gott darauf angewiesen ist, daß der Mensch alles richtig macht, damit Er tun kann, was Er tun will. Wichtig ist, denke ich, alleine die Vollmacht, die Gott dem Christen geben muss, damit er tun kann - was er auch tun soll. und das ist der Punkt - wenn ein Christ meint, die Vollmacht zu haben, obwohl er sie nicht hat, dann kann das nur eine Enttäuschung werden - sowohl für ihn, als auch für den Kranken, den er meinte, heilen zu können.
Er heilt oft genug trotz der Fehler der Menschen... das ist aber kein Grund, nicht zu wachsen im Umgang mit den Gaben.
Mir ist wichtig, dass die Ängste, die vor Geistesgaben geschürt wurden in der Vergangenheit, nicht mehr so einen riesigen Einfluß haben.
Der Heilige Geist ist Gott und wie Jesus auf Erden... vor Jesu Gabe der Person des Heiligen Geistes mit den Gaben Angst zu nähren, ist doch nicht in Ordnung. Die Frucht des Geistes wollen wir doch auch... und eine davon ist die Besonnenheit im Umgang mit den Kraftgaben.

Guten Morgen,
Veröffentlicht von: @deborah71Jesus heilte damals nur die, die zu ihm kamen... bis auf den Mann am Teich Betesda, da ging er hin und musste ihn aus seiner Situation heraus aufmerksam machen.
Das "nur die" sehe ich anders. Ich würde eher sagen, daß Er "auch sie" heilte. Denn z.B. aus Matth. 4, 23 und Matth. 9,35 kann ich nicht entnehmen, daß die Leute extra zu Ihm kommen mussten, um geheilt zu werden. Ich lese darin, daß Jesus zu ihnen (in die Städte und Dörfer) ging, um zu predigen, und dabei heilte Er auch die Kranken.
Veröffentlicht von: @deborah71Der Gelähmte an der schönen Pforte....da ging Jesus drei Jahre dran vorbei... und es war nicht der richtige Zeitpunkt... aber dann als die zwei Apostel vorbeikamen, da war es seine Zeit.
Dem stimme ich völlig zu.
Veröffentlicht von: @deborah71von zwei Fällen weiß ich, wo hinterher ein Traum an einen Angehörigen gegeben wurde, dass Gott den Kranken im Koma gefragt hatte, ob er weiterleben oder lieber mit Ihm gehen wolle. Gott respektiert den Willen des Kranken.
Eine ganz sensible Angelegenheit.
das ist natürlich zunächst nur eine Schilderung, deren Wahrheitsgehalt (im Sinne von "richtig verstanden") und Hintergrund ich nicht kenne. Als biblisches Gegenstück fällt mir hier aber die Begebenheit mit dem Blinden ein, den Jesus fragte, was Er für ihn tun soll - Luk. 18. Dieser hatte vorher vehement nach Jesus gerufen, als Er an ihm vorüber ging. Die Frage Jesu, was Er für ihn tun sollte, wird aber nur bei diesem Blinden dokumentiert - eine allgemeine Regel, daß Jesus immer vorher fragt, was Er tun soll, oder ob der Mensch dann mit Seinem Eingreifen einverstanden ist, kann ich daraus nicht ableiten. Ich kenne kein anderes Beispiel in der Schrift, wo Gott den Menschen fragt, ob er auch mit dem einverstanden ist, was Er tun will - oder den Menschen fragt, was Er für ihn tun soll.
Veröffentlicht von: @deborah71Das ist aber nicht der Fall. Jede Heilung auch unter dem Einfluß der Ärzte ist unter Gottes Regie
das sehe ich auch so.
Veröffentlicht von: @deborah71Darüber gibt es eine Interpretation, die mit dem Zeuge sein Jesu für seine Gottessohnschaft zusammenhängt. Bestimmte Zeichen und Heilungen hingen mit der Messianiät zusammen. Diese sollten die Pharisäer erkennen.
Mmh - aber das passt für mich nicht zu der Aufforderung Jesu an die Geheilten, ihre Heilung durch Jesus nicht öffentlich zu machen.
Veröffentlicht von: @deborah71Er heilt oft genug trotz der Fehler der Menschen... das ist aber kein Grund, nicht zu wachsen im Umgang mit den Gaben.
Ich denke aber, daß der Mensch darin gar keine Fehler machen kann, wenn er in der Vollmacht Jesu handelt. Und umgekehrt denke ich, daß er nichts richtig machen kann, wenn er es ohne Vollmacht versucht.
Veröffentlicht von: @deborah71Mir ist wichtig, dass die Ängste, die vor Geistesgaben geschürt wurden in der Vergangenheit, nicht mehr so einen riesigen Einfluß haben.
Also - genau genommen habe ich hier zum ersten Mal erfahren, daß es solche Ängste überhaupt gibt 😊

Sie kamen... sowieso in die Synagoge und hörten ihn... was predigte er nochmal in Kapernaum? Jes 61... und die Mundpropaganda zog ihm voraus.
Mt 4, 23 Und er zog in ganz Galiläa umher, lehrte in ihren Synagogen und predigte das Evangelium des Reiches und heilte jede Krankheit und jedes Gebrechen unter dem Volk.
24 Und die Kunde von ihm ging hinaus in das ganze Syrien; und sie brachten zu ihm alle Leidenden, die mit mancherlei Krankheiten und Qualen behaftet waren, und Besessene und Mondsüchtige und Gelähmte; und er heilte sie.
25 Und es folgten ihm große Volksmengen von Galiläa und dem Zehnstädtegebiet und Jerusalem und Judäa und von jenseits des Jordan.
Mt 9 ist nicht so ausführlich.
Wieso ist Lk 18 ein Gegen -Stück? Es ist doch eine Parallele.
Meinst du, Jesus hat das nur einmal gemacht und sich ansonsten unhöflich wie die Axt im Walde verhalten?
Bei deinen Worten entsteht bei mir die Vorstellung, dass wir Christen rausgehen sollten und jedem ungefragt die Hände auflegen und für Heilung beten, ohne zu wissen, was der andere hat und ob er will oder nicht und uns völlig grenzüberschreitend verhalten?
Veröffentlicht von: @katy3Ich kenne kein anderes Beispiel in der Schrift, wo Gott den Menschen fragt, ob er auch mit dem einverstanden ist, was Er tun will - oder den Menschen fragt, was Er für ihn tun soll.
Offb 3, 20 Siehe, ich stehe an der Tür und klopfe an; wenn jemand meine Stimme hört und die Tür öffnet, zu dem werde ich hineingehen und mit ihm essen und er mit mir.
Jesus verhält sich nicht wie Obelix, der mit der Tür ins Haus fällt.
Veröffentlicht von: @katy3Mmh - aber das passt für mich nicht zu der Aufforderung Jesu an die Geheilten, ihre Heilung durch Jesus nicht öffentlich zu machen.
Nach Abschluß der messianischen Zeichen (wo er die Personen direkt zu den Priestern schickte) bekamen sie keine mehr. Und seine abschließende Äusserung war: sie werden nur noch das Zeichen des Jona bekommen.
Veröffentlicht von: @katy3Ich denke aber, daß der Mensch darin gar keine Fehler machen kann, wenn er in der Vollmacht Jesu handelt. Und umgekehrt denke ich, daß er nichts richtig machen kann, wenn er es ohne Vollmacht versucht.
Mit und ohne Vollmacht ist ein wichtiger Punkt, dazu gehört noch: weiß dieser Mensch, welche Vollmacht ihm durch den Namen Jesus verliehen worden ist und dass er als Botschafter Jesu autorisiert ist?
Doch, es gibt Fehler im Dienst.
Grenzüberschreitungen zur Person hin....sie macht sofort innerlich und äußerlich zu.
Bitten, wo Befehlen dran wäre...
Ohne Input von Gott her die eigenen Vorstellungen beten.
Veröffentlicht von: @katy3Also - genau genommen habe ich hier zum ersten Mal erfahren, daß es solche Ängste überhaupt gibt 😊
Die sind in der Vergangenheit schön öfter auf jesus.de thematisiert worden... du hast sie wohl nicht erkannt in den "was ist, wenn..."-Sorge/Angst- ragen... obwohl du dich auch an diesen Threads beteiligt hast.

Veröffentlicht von: @deborah71Wieso ist Lk 18 ein Gegen -Stück? Es ist doch eine Parallele.
Ja, ich hätte auch "Parallele" schreiben können. Das wäre auch das bessere Wort dafür gewesen.
Veröffentlicht von: @deborah71Meinst du, Jesus hat das nur einmal gemacht und sich ansonsten unhöflich wie die Axt im Walde verhalten?
??? Nein
Veröffentlicht von: @deborah71Bei deinen Worten entsteht bei mir die Vorstellung, dass wir Christen rausgehen sollten und jedem ungefragt die Hände auflegen und für Heilung beten, ohne zu wissen, was der andere hat und ob er will oder nicht und uns völlig grenzüberschreitend verhalten?
??? wie kommst Du darauf? Wo habe ich denn sowas angedeutet?
Veröffentlicht von: @deborah71Offb 3, 20 Siehe, ich stehe an der Tür und klopfe an; wenn jemand meine Stimme hört und die Tür öffnet, zu dem werde ich hineingehen und mit ihm essen und er mit mir.
Das ist eine Aussage Jesu an die Gemeinde in Laodizea und sollte auch im Kontext Seiner Rede an diese Gemeinde verstanden werden. Dieser Ausspruch hat nichts mit dem hiesigen Kontext hier nichts zu tun.
Veröffentlicht von: @deborah71Mit und ohne Vollmacht ist ein wichtiger Punkt, dazu gehört noch: weiß dieser Mensch, welche Vollmacht ihm durch den Namen Jesus verliehen worden ist und dass er als Botschafter Jesu autorisiert ist?
Das weiß er dann genauso, wie Mose wusste, daß er unter Gottes Leitung die Israeliten aus Ägypten führen sollte, oder wie die Propheten, die wussten, daß sie als Gottes Sprachrohr Seine Botschaften vermitteln sollten oder wie Paulus, der wusste, daß er seine Lehrbriefe schreiben sollte und was er schreiben sollte, etc. Der Mensch weiß es dann, weil Gott es ihn auf die eine oder andere Weise wissen lässt.
Veröffentlicht von: @deborah71Doch, es gibt Fehler im Dienst.
Das glaube ich nicht - Mose, die Propheten und Paulus etc haben auch keine Fehler gemacht. Das Problem ist aber, daß es immer wieder Christen gibt, die vorgeben, bestimmte Gaben oder Dienste zu haben, obwohl das gar nicht stimmt. Sie treten auf als Heiler oder Propheten Gottes, obwohl Er sie gar nicht beauftragt hat. Sie tun die Werke ihres fleischlichen Ehrgeizes und wenn es da zu Grenzüberschreitungen kommt, ist das nur folgerichtig.
Das Problem ist, daß Aussenstehende zunächst gar nicht merken können, daß diese Leute gar nicht von Gott gesandt sind. Und das macht den Schaden umso größer.
Veröffentlicht von: @deborah71du hast sie wohl nicht erkannt in den "was ist, wenn..."-Sorge/Angst- ragen... obwohl du dich auch an diesen Threads beteiligt hast.
Stimmt, daß es bei solchen Threads immer um die Angst vor der Anwendung der Geistesgaben geht, habe ich echt nicht erkannt. Und ich weiß auch nicht, ob das so stimmt.

Veröffentlicht von: @katy3??? wie kommst Du darauf? Wo habe ich denn sowas angedeutet?
Das ist die logische Konsequenz aus dem Vorbild Jesu, wie du es darstellst: er habe nicht gefragt, sondern einfach gemacht.
Veröffentlicht von: @katy3Das ist eine Aussage Jesu an die Gemeinde in Laodizea und sollte auch im Kontext Seiner Rede an diese Gemeinde verstanden werden. Dieser Ausspruch hat nichts mit dem hiesigen Kontext hier nichts zu tun.
Doch, das hat genau mit hier zu tun als Beispiel, dass Jesus nicht mit der Tür ins Haus fällt, sondern die Würde des Menschen wahrt.... und freiwillige Gemeinschaft will und parallel freiwilligen Heilungsempfang.
Veröffentlicht von: @katy3Der Mensch weiß es dann, weil Gott es ihn auf die eine oder andere Weise wissen lässt.
Und ein Weg, wie ER es wissen lässt: es steht geschrieben. 😊
Veröffentlicht von: @katy3Das glaube ich nicht - Mose, die Propheten und Paulus etc haben auch keine Fehler gemacht.
Elia z.B. hat die Hungesnot bei König Ahab angekündigt aufgrund seiner Gesetzteskenntnis und nicht auf einen direkten Impuls Gottes hin.
Paulus hat den Wahrsagegeist der Magd rausgeworfen, wegen seines Genervtseins und nicht wegen eines direkten Impulses Gottes. Er hat dafür ja auch echt Stress bekommen.
Veröffentlicht von: @katy3Das Problem ist, daß Aussenstehende zunächst gar nicht merken können, daß diese Leute gar nicht von Gott gesandt sind. Und das macht den Schaden umso größer.
Dafür ist die Gabe der Unterscheidung in der Gemeinde, so dass kein Wildwuchs entsteht und Schaden anrichtet.
Veröffentlicht von: @katy3Stimmt, daß es bei solchen Threads immer um die Angst vor der Anwendung der Geistesgaben geht, habe ich echt nicht erkannt. Und ich weiß auch nicht, ob das so stimmt.
Auch hier in diesem Thread wurde Sorge geäussert... gerade noch von dir über diesem post... (Das Problem ist... das ist versteckte Sorge). Und bislang lief es meistens so, dass um die Sorgen gekreist wurde und nicht um die Schriftbefunde.
Gott sei Dank ist es in diesem Thread nicht wieder nur um die Sorgen gegangen. Wissensfragen stellen klingt anders.
Erkannte Wahrheit durch Jesus und die Schrift macht frei von Angst und sicher im Umgang.
Nachtrag vom 19.08.2019 1345
zu Fehler...
Moses hat im Zorn die erste Lage Gesetzestafeln zerschmissen und später den Felsen geschlagen, als er nur befehlen sollte. Das hat in den Einzug ins gelobte Land gekostet.

Veröffentlicht von: @deborah71Gott sei Dank ist es in diesem Thread nicht wieder nur um die Sorgen gegangen. Wissensfragen stellen klingt anders.
Erkannte Wahrheit durch Jesus und die Schrift macht frei von Angst und sicher im Umgang.
Ein lautes Amen! 😊

Veröffentlicht von: @deborah71Doch, das hat genau mit hier zu tun als Beispiel, dass Jesus nicht mit der Tür ins Haus fällt, sondern die Würde des Menschen wahrt.... und freiwillige Gemeinschaft will und parallel freiwilligen Heilungsempfang.
naja. Er wendet das Herz zur Freiwilligkeit.
Veröffentlicht von: @deborah71Und ein Weg, wie ER es wissen lässt: es steht geschrieben. 😊
es steht aber z.B. nirgendwo geschrieben, daß es Mose sein sollte, durch den Gott die Israeliten aus Ägypten führt. Es stand nur geschrieben, daß Gott sie aus Ägypten führt.
Veröffentlicht von: @deborah71Elia z.B. hat die Hungesnot bei König Ahab angekündigt aufgrund seiner Gesetzteskenntnis und nicht auf einen direkten Impuls Gottes hin.
Du meinst, Gott hatte mit seiner Beauftragung nichts zu tun, obwohl er ein erwählter und vollmächtiger Prophet Gottes war?
Veröffentlicht von: @deborah71Paulus hat den Wahrsagegeist der Magd rausgeworfen, wegen seines Genervtseins und nicht wegen eines direkten Impulses Gottes. Er hat dafür ja auch echt Stress bekommen.
Aber nicht von Gott. Und Paulus hatte die Vollmacht Gottes, Dämonen auszutreiben.
Warum ist es Dir so wichtig, daß Gott mit dem Handeln dieser Diener Gottes nichts zu tun hatte?

Veröffentlicht von: @katy3naja. Er wendet das Herz zur Freiwilligkeit.
Es bleibt damit immer noch Freiwilligkeit und kein Zwang.
Veröffentlicht von: @katy3es steht aber z.B. nirgendwo geschrieben, daß es Mose sein sollte, durch den Gott die Israeliten aus Ägypten führt. Es stand nur geschrieben, daß Gott sie aus Ägypten führt.
Noch schlimmer... da gab es das AT noch gar nicht. 😉
Veröffentlicht von: @katy3Du meinst, Gott hatte mit seiner Beauftragung nichts zu tun, obwohl er ein erwählter und vollmächtiger Prophet Gottes war?
Ja, haben wir letztes Jahr Vers für Vers durchgekaut in der hebr. Leseklasse.
Veröffentlicht von: @katy3Aber nicht von Gott. Und Paulus hatte die Vollmacht Gottes, Dämonen auszutreiben.
So geht's , dass Gott das zulässt, wenn man aus unbesonnenem Ärger und nicht aus Liebe handelt. Liebe tut das, was Gott anweist. Jesus sagte: Ich tue nichts, was ich nicht den Vater tun sehe.
Diese Vollmacht hat jeder Christ. Denn Jesus wohnt in ihm und dieser wirkt.
Der in mir wohnt ist größer als der, der in der Welt ist.
Veröffentlicht von: @katy3Warum ist es Dir so wichtig, daß Gott mit dem Handeln dieser Diener Gottes nichts zu tun hatte?
Zu kurz ausgedrückt von dir, dadurch wird es falsch.
Ich habe nicht gesagt, dass Gott nichts mit dem Handeln dieser Diener zu tun hatte (generell), sondern dass sie auch mal eigenmächtig unterwegs waren als Menschen und auch Fehler gemacht haben.
Damit widerlege deine Behauptung, dass diese Genannten unter der Vollmacht fehlerlos waren.
😊

Veröffentlicht von: @deborah71Noch schlimmer... da gab es das AT noch gar nicht. 😉
Aber es gab die Verheißung an Abraham - und auch da gab es noch kein AT 🙄 Was willst Du mir eigentlich damit sagen - also damit, daß es da noch kein AT gab? Was ändert das denn daran?
Veröffentlicht von: @deborah71Ja, haben wir letztes Jahr Vers für Vers durchgekaut in der hebr. Leseklasse.
sehr lobenswert
Veröffentlicht von: @deborah71So geht's , dass Gott das zulässt, wenn man aus unbesonnenem Ärger und nicht aus Liebe handelt.
willst damit Paulus unterstellen, daß er so gehandelt hat?
Wenn ich mir den weiteren Verlauf zu diesem Ereignis anschaue, komme ich zu völlig anderen Schlüssen. Theologisch scheinen wir in Teilbereichen auf verschiedenen Planeten zu leben.

Veröffentlicht von: @katy3Aber es gab die Verheißung an Abraham - und auch da gab es noch kein AT 🙄 Was willst Du mir eigentlich damit sagen - also damit, daß es da noch kein AT gab? Was ändert das denn daran?
Moses wurde am Dornbusch berufen, das Volk aus Ägypten herauszuführen.
2. Mose 3, 4 Als aber der HERR sah, dass er herzutrat, um zu sehen, da rief ihm Gott mitten aus dem Dornbusch zu und sprach: Mose! Mose! Er antwortete: Hier bin ich.
5 Und er sprach: Tritt nicht näher heran! Zieh deine Sandalen von deinen Füßen, denn die Stätte, auf der du stehst, ist heiliger Boden!
6 Dann sprach er: Ich bin der Gott deines Vaters, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs. Da verhüllte Mose sein Gesicht, denn er fürchtete sich, Gott anzuschauen.
7 Der HERR aber sprach: Gesehen habe ich das Elend meines Volkes in Ägypten, und sein Geschrei wegen seiner Antreiber habe ich gehört; ja, ich kenne seine Schmerzen.
8 Und ich bin herabgekommen, um es aus der Gewalt3 der Ägypter zu retten und es aus diesem Land hinaufzuführen in ein gutes und geräumiges Land, in ein Land, das von Milch und Honig4 überfließt, an den Ort der Kanaaniter, Hetiter, Amoriter, Perisiter, Hewiter und Jebusiter.
9 Und nun siehe, das Geschrei der Söhne Israel ist vor mich gekommen; und ich habe auch die Bedrängnis gesehen, mit der die Ägypter sie quälen5.
10 Nun aber geh hin, denn ich will dich zum Pharao senden, damit du mein Volk, die Söhne Israel, aus Ägypten herausführst!
Veröffentlicht von: @katy3willst damit Paulus unterstellen, daß er so gehandelt hat?
Ist keine Unterstellung, steht im Text:
Da wurde Paulus unwillig. .... und weit und breit nichts davon, dass er an dieser Stelle das Jetzt! Gottes hatte.
Apg 16,18 Dies aber tat sie viele Tage. Paulus aber wurde unwillig, wandte sich um und sprach zu dem Geist: Ich gebiete dir im Namen Jesu Christi, von ihr auszufahren! Und er fuhr aus zu derselben Stunde.
unwillig diaponeo griech. unwillig, ärgerlich, genervt
Veröffentlicht von: @katy3Theologisch scheinen wir in Teilbereichen auf verschiedenen Planeten zu leben.
Ich bin kein Anhänger des Calvinismus. Da ist es nur natürlich, dass es verschiedene Ansichten und Praxis gibt. 😊

Veröffentlicht von: @deborah71Moses wurde am Dornbusch berufen, das Volk aus Ägypten herauszuführen.
Ja - aber worin beantwort Dein Zitat jetzt meine Frage, was das noch nicht vorhandensein des AT mit dem Auftrag an Mose, die Israeliten aus Ägypten zu führen, zu tun hat?

Veröffentlicht von: @katy3Ja - aber worin beantwort Dein Zitat jetzt meine Frage, was das noch nicht vorhandensein des AT mit dem Auftrag an Mose, die Israeliten aus Ägypten zu führen, zu tun hat?
Es beantwortet nicht diese Frage, sondern ist eine Antwort auf deine Aussage von dir:
es steht aber z.B. nirgendwo geschrieben, daß es Mose sein sollte, durch den Gott die Israeliten aus Ägypten führt. Es stand nur geschrieben, daß Gott sie aus Ägypten führt.
Es ist für deine Aussage unerheblich, welche Schriftrollen es damals schon gab. Daher war an der diesbezüglichen Bemerkung von mir ein Zwinkersmilie.
Schreiben konnten sie, das wird daran deutlich, dass die ganzen Weisungen, die Mose auf dem Berg empfing, unten niedergeschrieben worden waren. Dies ist beim Empfang der Gebote am Sinai vermerkt.

ein PS noch
Veröffentlicht von: @deborah71Es bleibt damit immer noch Freiwilligkeit und kein Zwang.
Aber die Freiwilligkeit kommt von Gott und nicht vom Menschen.
Veröffentlicht von: @deborah71Ich habe nicht gesagt, dass Gott nichts mit dem Handeln dieser Diener zu tun hatte (generell), sondern dass sie auch mal eigenmächtig unterwegs waren als Menschen und auch Fehler gemacht haben.
Aber da hat doch niemand was "eigenmächtig" gemacht - weder Mose, noch Elia, noch die Propheten, noch Paulus haben irgendwas eigenmächtig gemacht.
Veröffentlicht von: @deborah71Damit widerlege deine Behauptung, dass diese Genannten unter der Vollmacht fehlerlos waren.
Was heißt "fehlerlos"? Du kannst doch nicht einfach behaupten, daß z.B. Paulus lieblos und unbesonnen gehandelt hat, weil die Epheser ihn nach seiner Austreibung der Dämonen bei der Wahrsagerin am liebsten umgebracht hätten - sie war doch für die Epheser wie die Lizenz zum Geld drucken - ihre lukrativste Einnahmequelle, die sie dadurch verloren haben. Denkst Du, daß sie Paulus die Füße geküsst hätten, wenn er die Dämonen mit Liebe ausgetrieben hätte??
Der einzige Prophet Gottes, bei dem ich Fehler, oder besser übermächtige menschliche Schwächen sehe, ist Samson. Und ebenso auch bei dem Propheten Jona - seine Feigheit hat Gott ihm effektiv ausgetrieben und ihn damit wieder auf Kurs gebracht. Gott beruft und beauftragt und Er sorgt dafür, daß Seine Diener ihre Dienste auch nach Seinem Willen und mit Seiner Vollmacht (Autorisierung) ausführen.
Veröffentlicht von: @deborah71So geht's , dass Gott das zulässt, wenn man aus unbesonnenem Ärger und nicht aus Liebe handelt. Liebe tut das, was Gott anweist. Jesus sagte: Ich tue nichts, was ich nicht den Vater tun sehe.
Genau - und mit dieser Liebe hat Er sich dann Stricke gedreht und damit die Händler aus dem Tempel verjagt.
Veröffentlicht von: @deborah71Diese Vollmacht hat jeder Christ. Denn Jesus wohnt in ihm und dieser wirkt.
Der in mir wohnt ist größer als der, der in der Welt ist.
Nein, das stimmt nicht. Jeder wiedergeborene Christ ist erlöst aus der Sünde, aber nicht jeder hat die Vollmacht für alle Geistesgaben. Das stimmt einfach nicht - und es widerspräche völlig den Aussagen aus 1. Kor. 12 + 14.

Veröffentlicht von: @katy3Aber die Freiwilligkeit kommt von Gott und nicht vom Menschen.
Liebe ist immer freiwillig, sonst ist es keine Liebe.
Veröffentlicht von: @katy3Aber da hat doch niemand was "eigenmächtig" gemacht - weder Mose, noch Elia, noch die Propheten, noch Paulus haben irgendwas eigenmächtig gemacht.
Lies einfach nochmal nach.... besonders Mose.. und lass es dir in Ruhe durch den Kopf gehen mit Jesus zusammen.
Veröffentlicht von: @katy3Was heißt "fehlerlos"? Du kannst doch nicht einfach behaupten, daß z.B. Paulus lieblos und unbesonnen gehandelt hat, weil die Epheser ihn nach seiner Austreibung der Dämonen bei der Wahrsagerin am liebsten umgebracht hätten - sie war doch für die Epheser wie die Lizenz zum Geld drucken - ihre lukrativste Einnahmequelle, die sie dadurch verloren haben. Denkst Du, daß sie Paulus die Füße geküsst hätten, wenn er die Dämonen mit Liebe ausgetrieben hätte??
Ich habe nirgends behauptet, dass Paulus lieblos war. Er war ärgerlich, genervt... und hat aus dieser Stimmung heraus gehandelt.... und die Frau hat nicht zu erkennen gegeben, dass sie befreit werden wollte oder sich auf ihr Wissen hin, das sie durch den Wahrsagegeist hatte, bekehren wollte.
Du bringst mich mit deiner letzten Frage in diesem Abschnitt auf die Idee.... ja, was wäre passiert, wenn Paulus nicht aus Ärger gehandelt hätte und zum richtigen Zeitpunkt. Die Magd wäre vllt nicht nur frei geworden, sondern hätte vllt auch zu Jesus gefunden.
Es geht immer noch um das Thema Grenzüberschreitungen und Handeln aus eigenem Impuls/Willen.
Veröffentlicht von: @katy3Der einzige Prophet Gottes, bei dem ich Fehler, oder besser übermächtige menschliche Schwächen sehe, ist Samson. Und ebenso auch bei dem Propheten Jona - seine Feigheit hat Gott ihm effektiv ausgetrieben und ihn damit wieder auf Kurs gebracht.
Fehler im Dienst und Schwächen sind zwei paar Stiefel. Bitte das zu unterscheiden.
Veröffentlicht von: @katy3Veröffentlicht von: @###user_nicename###Diese Vollmacht hat jeder Christ. Denn Jesus wohnt in ihm und dieser wirkt.
Der in mir wohnt ist größer als der, der in der Welt ist.
Veröffentlicht von: @katy3Nein, das stimmt nicht. Jeder wiedergeborene Christ ist erlöst aus der Sünde, aber nicht jeder hat die Vollmacht für alle Geistesgaben. Das stimmt einfach nicht - und es widerspräche völlig den Aussagen aus 1. Kor. 12 + 14.
Mein Zitat der Worte Jesu bedeutet, dass jeder Christ die Autorität hat in Jesu Namen eine dämonische Belästigung abzuweisen. Er ist kein Freiwild.
Vollmacht: die Vollmacht hat der Heilige Geist im Christen... und es besteht der Zeugen- und Botschafterauftrag.....und damit ist der Christ bevollmächtigt. Ob er danach handelt ist eine andere Frage.
Es kann auch jeder einen Führerschein machen, aber nicht jeder fährt dann auch.

Veröffentlicht von: @deborah71Lies einfach nochmal nach.... besonders Mose.. und lass es dir in Ruhe durch den Kopf gehen mit Jesus zusammen.
Ja, Mose hatte einen Sprachfehler und hat deshalb Gott gebeten, den Job nicht tun zu müssen - und was ist daran "eigenmächtig"?
Veröffentlicht von: @deborah71Fehler im Dienst und Schwächen sind zwei paar Stiefel. Bitte das zu unterscheiden.
ich glaube, wir entfernen uns theologisch immer weiter von einander. Es gibt keine Fehler im (autorisierten) Dienst - es gibt nur menschliche Schwächen, unter denen der Dienst geleistet werden muss.
Veröffentlicht von: @deborah71Mein Zitat der Worte Jesu bedeutet, dass jeder Christ die Autorität hat in Jesu Namen eine dämonische Belästigung abzuweisen. Er ist kein Freiwild.
Nein, das hat er nicht, denn Gott gibt die Gaben nach Seinem Willen und Ratschluß, ganz so, wie es im 1. Kor. beschrieben ist - aber wenn jemand meint, das jeder alle und mit Vollmacht hat, dann muss er sicher auch Rechenschaft vor Jesus dafür ablegen, wie viele Menschen er selbst von Dämonen befreit hat ...
Ok, ich sehe die Möglichkeit für eine Einigung zwischen uns sehr pessimistisch. Wir unterscheiden uns nicht nur in Feinheiten, sondern vor allem in den Basics. Vielleicht können wir uns einfach so stehen lassen.

Veröffentlicht von: @katy3Ja, Mose hatte einen Sprachfehler und hat deshalb Gott gebeten, den Job nicht tun zu müssen - und was ist daran "eigenmächtig"?
Davon hatte ich nicht geschrieben, sondern zwei echte Eigenmächtigkeiten genannt:
die ersten Tafeln mit den 10 Geboten im Zorn zerschmettert
bei dem zweiten Auftrag, Wasser freizusetzen, sollte er zum Felsen sprechen und nicht ihn nochmal schlagen. Er hat ihn aber nochmal geschlagen und die Konsequenz war, dass er nicht mit über den Jordan ziehen durfte zur Landeinnahme.
Veröffentlicht von: @katy3Veröffentlicht von: @###user_nicename###Mein Zitat der Worte Jesu bedeutet, dass jeder Christ die Autorität hat in Jesu Namen eine dämonische Belästigung abzuweisen. Er ist kein Freiwild.
Veröffentlicht von: @katy3Nein, das hat er nicht, denn Gott gibt die Gaben nach Seinem Willen und Ratschluß, ganz so, wie es im 1. Kor. beschrieben ist - aber wenn jemand meint, das jeder alle und mit Vollmacht hat, dann muss er sicher auch Rechenschaft vor Jesus dafür ablegen, wie viele Menschen er selbst von Dämonen befreit hat ...
Ich schrieb von der Autorität im eigenen geistlichen Leben.
Befreiung anderer wäre nochmal ein anderes Thema. Da gibt es aber schon einen riesenlangen Thread zu im Archiv.
Veröffentlicht von: @katy3Ok, ich sehe die Möglichkeit für eine Einigung zwischen uns sehr pessimistisch. Wir unterscheiden uns nicht nur in Feinheiten, sondern vor allem in den Basics. Vielleicht können wir uns einfach so stehen lassen.
Mit uns gegenseitig stehen lassen, bin ich sehr einverstanden. 😊 ❤

Veröffentlicht von: @deborah71die ersten Tafeln mit den 10 Geboten im Zorn zerschmettert
Aber Gott hat ihn nicht dafür getadelt. Ich denke, daß Mose hier nicht eigenmächtig, sondern prophetisch gehandelt hat, denn Israel hatte im Laufe der nächsen Jahre sehr große Probleme mit Götzendienst und Untreue. Ich bin überzeugt davon, daß er hier im Sinne Gottes gehandelt hat.
Veröffentlicht von: @deborah71bei dem zweiten Auftrag, Wasser freizusetzen, sollte er zum Felsen sprechen und nicht ihn nochmal schlagen. Er hat ihn aber nochmal geschlagen und die Konsequenz war, dass er nicht mit über den Jordan ziehen durfte zur Landeinnahme.
Ja, hier stimme ich Dir zu. Gott hat ihn dafür auch schwer gerichtet - er durfte das Land Kanaan nicht betreten, obwohl er so kurz davor stand, sondern musste vorher sterben. Menschlich betrachtet würde ich sagen, daß Mose von der ständigen Nörgelei der Israeliten einfach ausgelaugt war - aber davon hat er sich übermannen lassen zum Ungehorsam gegen Gott. Und das war ein schwerer Fehler. Aber trotzdem hat Mose seinen Auftrag erfüllt - er hat unter der Leitung Gottes das Volk Israel aus Ägypten in das verheißene Land geführt.
Veröffentlicht von: @deborah71Ich schrieb von der Autorität im eigenen geistlichen Leben.
Befreiung anderer wäre nochmal ein anderes Thema. Da gibt es aber schon einen riesenlangen Thread zu im Archiv.
Ach so, dann habe ich das falsch verstanden.
Veröffentlicht von: @deborah71Mit uns gegenseitig stehen lassen, bin ich sehr einverstanden. 😊 ❤
Super - wir haben uns ja jetzt auch intensiv ausgetauscht und da war, hoffentlich auch wechselseitig, auch was dabei, worüber noch näher nachgedacht werden kann 😊

Veröffentlicht von: @katy3Ich bin überzeugt davon, daß er hier im Sinne Gottes gehandelt hat.
Das ist gut möglich.
Veröffentlicht von: @katy3Menschlich betrachtet würde ich sagen, daß Mose von der ständigen Nörgelei der Israeliten einfach ausgelaugt war - aber davon hat er sich übermannen lassen zum Ungehorsam gegen Gott. Und das war ein schwerer Fehler.
Mir hat das für Mose immer sehr leid getan, dass ihm das nicht vergönnt war, das verheißene Land zu betreten.
Denn er war doch auch nur ein Mensch und hat menschlich verständlich gehandelt.
Veröffentlicht von: @katy3Aber trotzdem hat Mose seinen Auftrag erfüllt - er hat unter der Leitung Gottes das Volk Israel aus Ägypten in das verheißene Land geführt.
Ja, und ich hatte immer den Eindruck, dass er trotz allem in Frieden und versöhnt mit Gott starb.
Gesehen hatte er das verheißene Land ja - und für das, was danach anstand, war er einfach nicht mehr der richtige Mann.

Veröffentlicht von: @suzanne62Ja, und ich hatte immer den Eindruck, dass er trotz allem in Frieden und versöhnt mit Gott starb.
Gesehen hatte er das verheißene Land ja - und für das, was danach anstand, war er einfach nicht mehr der richtige Mann.
Ganz genau so - das hast Du sehr gut zusammen gefasst. 😊

Veröffentlicht von: @katy3Nein, das hat er nicht, denn Gott gibt die Gaben nach Seinem Willen und Ratschluß, ganz so, wie es im 1. Kor. beschrieben ist - aber wenn jemand meint, das jeder alle und mit Vollmacht hat, dann muss er sicher auch Rechenschaft vor Jesus dafür ablegen, wie viele Menschen er selbst von Dämonen befreit hat ...
Welche von den Geistesgaben aus 1. Kor. 12 glaubst Du hat jemand oder braucht jemand, der Dämonen austreiben soll?
Veröffentlicht von: @katy3Rechenschaft vor Jesus dafür ablegen, wie viele Menschen er selbst von Dämonen befreit hat ...
Warum glaubst Du das? Und was glaubst Du, mit welchem Ziel sieht sich Gott mit Dir "am Ende" unser Leben an? Abrechnung? Aufrechnung? Ich glaube nicht.
Nachtrag vom 19.08.2019 1758
Ich hab grad mal geschaut:
Mk 16,17 Die Zeichen aber, die folgen werden denen, die da glauben, sind diese: In meinem Namen werden sie Dämonen austreiben, in neuen Zungen reden,

Veröffentlicht von: @neubaugoereWelche von den Geistesgaben aus 1. Kor. 12 glaubst Du hat jemand oder braucht jemand, der Dämonen austreiben soll?
Dort gibt es keine Angaben dazu - aber Jesus sagte in Mark. 16, 17:
17 Diese Zeichen aber werden die begleiten, die gläubig geworden sind: In meinem Namen werden sie Dämonen austreiben, sie werden in neuen Sprachen reden,
18 Schlangen werden sie aufheben, und wenn sie etwas Tödliches trinken, wird es ihnen nichts schaden; (hast Du auch zitiert)
Ich bin mir sicher, daß es auch dafür Vollmacht von Gott braucht, denn an anderer Stelle gibt es ein Beispiel, wo die unberechtigte Anwendung mächtig nach hinten losging. Eine solches Ereignis berichtet Apg. 19,13ff
Veröffentlicht von: @neubaugoereUnd was glaubst Du, mit welchem Ziel sieht sich Gott mit Dir "am Ende" unser Leben an? Abrechnung? Aufrechnung
Also, ich denke nicht, daß Er sich dann mit mir "unser Leben" anschaut, sondern nur mein Leben. Jeder wird nur für seine eigenen Werke gerichtet - und wie das abläuft, wird in 1. Kor. 3,12-15 beschrieben:
12 Wenn aber jemand auf diesen Grund Gold, Silber, kostbare Steine, Holz, Heu, Stroh baut,
13 so wird das Werk eines jeden offenbar werden; der Tag wird es zeigen, weil es durchs Feuer geoffenbart wird. Und welcher Art das Werk eines jeden ist, wird das Feuer erproben.
14 Wenn jemandes Werk, das er darauf gebaut hat, bleibt, so wird er Lohn empfangen;
15 wird aber jemandes Werk verbrennen, so wird er Schaden erleiden; er selbst aber wird gerettet werden, doch so wie durchs Feuer hindurch.
Ich hoffe natürlich, daß meine Werke nicht nur als Stroh erfunden werden 😊

Durch Christ Blut reingewaschen, nun weiß wie Schnee, wird ER sich vor das Versagen der SEINEN, der teuer Erkauften, stellen ... "Vater DU hast sie mir gegeben" sie sind nun rein und gerecht vor Dir.
Ich habe hier schöne Zeilen von Luther ...
Martin Luther:
Was mein Glaube sein soll
Mir ist es bisher wegen
angeborener Bosheit und Schwachheit
unmöglich gewesen,
den Forderungen Gottes zu genügen.
Wenn ich nicht glauben darf,
dass Gott mir um Christi willen
dies täglich beweinte Zurückbleiben vergebe,
so ist's aus mit mir.
Ich muss verzweifeln.
Aber das lass ich bleiben.
Wie Judas an den Baum mich hängen,
das tu ich nicht.
Ich hänge mich an den Hals
oder Fuß Christi wie die Sünderin.
Ob ich auch noch schlechter bin als diese,
ich halte meinen Herrn fest.
Dann spricht er zum Vater:
Dieses Anhängsel muss auch durch.
Es hat zwar nichts gehalten
und alle deine Gebote übertreten.
Vater, aber er hängt sich an mich.
Was will's! Ich starb für ihn.
Lass ihn durchschlupfen.
Das soll mein Glaube sein.
Gelobt sei der Name des Herrn.

Amen! Preis dem Erlöser. 😊
Sagt an, vergoss der Herr sein Blut
(Passionslied)
1. Sagt an, vergoss der Herr sein Blut
und starb Er denn für mich?
Neigt Er sein Haupt auch mir zugut,
für solchen Wurm wie ich?
Chor:
Jesus starb für dich;
Jesus starb für mich;
Ja, für uns alle starb der Herr,
Gottlob, Er starb für mich!
2. Ist's wahr, litt Er für meine Schuld
den Fluch am Kreuzesstamm?
Ach, mit solch wunderbarer Huld
liebt mich dies Gotteslamm?
3. Wohl mocht' die Sonn' in Finsternis
verwandeln ihren Schein,
als Jesus jenen Schrei ausstieß
in seiner Todespein.
4. Vor Scham möcht' ich mein Angesicht
verhüllen allezeit,
und weinen, bis mein Auge bricht,
voll heißer Dankbarkeit.
5. Doch löste dies nicht meinen Schmerz,
zerflöße ich auch gar,
Herr, heilen kannst nur Du mein Herz,
drum bring ich's Dir auch dar.
(Passionslied, Autor: Issac Watts, Übers. Ernst Heinrich Gebhardt)

Ein schönes, für mich nur teil bekanntes, Lied, danke.

Veröffentlicht von: @pvmDurch Christ Blut reingewaschen, nun weiß wie Schnee, wird ER sich vor das Versagen der SEINEN, der teuer Erkauften, stellen ... "Vater DU hast sie mir gegeben" sie sind nun rein und gerecht vor Dir.
Amen - Danke pvm - auch für diesen wirklich schönen Text von Luther, den ich gar nicht kannte. Das sind so die Glaubenszeugnisse, die mich wirklich beeindrucken und in denen ich mich wiederfinde. Danke nochmal dafür 😊

Ich freue mich mit Dir ...
Seligstes Wissen: Jesus ist mein (Lasst mich's erzählen, Jesus zur Ehr)
1) Seligstes Wissen: Jesus ist mein!
Köstlichen Frieden bringt es mir ein.
Leben von oben, ewiges Heil,
völlige Sühnung ward mir zuteil.
Refr.: Lasst mich's erzählen, Jesus zur Ehr;
wo ist ein Heiland, größer als er?
Wer kann so segnen, wer so erfreun?
Keiner als Jesus! Preis ihm allein!
2) Ihm will ich leben, o welche Freud!
Herrliche Gaben Jesus mir beut:
Göttliche Leitung, Schutz in Gefahr,
Sieg über Sünde reicht er mir dar.
3) Völlig sein eigen! Nichts such ich mehr;
Jesus, er stillet all mein Begehr.
Treu will ich dienen ihm immerdar,
bis ich gelang zur oberen Schar.
Text: Frances Jane van Alstyne-Crosby 1873 / Heinrich Rickers 1901 Melodie: Phoebe Knapp 1873 und Satz
Gelobt sei der Name des Herrn, dem wir gehören als Braut.

Veröffentlicht von: @katy3Dort gibt es keine Angaben dazu - aber Jesus sagte in Mark. 16, 17:
....
Veröffentlicht von: @katy3Ich bin mir sicher, daß es auch dafür Vollmacht von Gott braucht, denn an anderer Stelle gibt es ein Beispiel, wo die unberechtigte Anwendung mächtig nach hinten losging. Eine solches Ereignis berichtet Apg. 19,13ff
Die Söhne des Skevas waren keine Christen und daher nicht bevollmächtigt, in Jesu Namen zu handeln. Sie wirkten also aus eigener Kraft und versuchten es mit Beschwörung.
Christen haben das Bündnisrecht in Jesu Namen zu sprechen und brauchen keine Beschwörung.
Deswegen macht es auch Sinn, warum Jesus so darauf bestanden hat, dass die Jünger die Kraftausrüstung an Pfingsten empfingen. Die Kraft des Heiligen Geistes ist es, die wirkt.
Die Söhne des Skevas waren nicht neuen Bund und hatten keine Vollmacht durch Auftrag und Heiligen Geist.

Veröffentlicht von: @deborah71Die Söhne des Skevas waren nicht neuen Bund und hatten keine Vollmacht durch Auftrag und Heiligen Geist.
Ja, das stimmt schon, aber ich weiß auch von Christen, die Dämonen austreiben wollten, daß sie dann selbst von ihnen attackiert wurden. Meine Tante war so eine Christin. Bei anderen "Austreibungen" hätte sie diese Probleme aber nicht gehabt. Und sie berichtete von anderen Christen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben - also mal lief es gut und ein anderes Mal ging, sozusagen "der Schuss nach hinten los" - mir sagte das, daß es wirklich darauf ankommt, ob Jesus jeweils die Vollmacht dafür erteilt hat.
Veröffentlicht von: @deborah71Deswegen macht es auch Sinn, warum Jesus so darauf bestanden hat, dass die Jünger die Kraftausrüstung an Pfingsten empfingen. Die Kraft des Heiligen Geistes ist es, die wirkt.
Richtig, aber ein Ereignis wie das Pfingsten zur Zeit der Apg. gab es danach ja nicht mehr. Durch die Wiedergeburt werden Sünder mit dem Heiligen Geist erfüllt und damit bekommen sie jeweils auch die Gaben, mit denen sie Gott und ihren Nächsten dienen sollen. Und diese Gaben sind unterschiedlich verteilt.

Veröffentlicht von: @katy3Ja, das stimmt schon, aber ich weiß auch von Christen, die Dämonen austreiben wollten, daß sie dann selbst von ihnen attackiert wurden. Meine Tante war so eine Christin. Bei anderen "Austreibungen" hätte sie diese Probleme aber nicht gehabt. Und sie berichtete von anderen Christen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben - also mal lief es gut und ein anderes Mal ging, sozusagen "der Schuss nach hinten los" - mir sagte das, daß es wirklich darauf ankommt, ob Jesus jeweils die Vollmacht dafür erteilt hat.
Hier sind wie wieder bei dem Punkt der Eigenmächtigkeit des Zeitpunktes.
Vollmacht ist kein Automatismus, auch wenn sie immer da ist.
Es geht um den richtigen Zeitpunkt und die entsprechende Vorbereitung. Vielleicht meinst du das, wenn du sagst, dass Jesus dann die Vollmacht erteilt hat.
Ich sag mal so: es gibt dir generelle Bevollmächtung als Botschafter an seiner Statt... und dann gibt es das Jetzt! des Heiligen Geistes.. (in der Gabensprache ausgedrückt: dann teilt der Heilige Geist die Kraft aus.....dann wird die Vollmacht bestätigt in der Wirkung.
Veröffentlicht von: @katy3Richtig, aber ein Ereignis wie das Pfingsten zur Zeit der Apg. gab es danach ja nicht mehr. Durch die Wiedergeburt werden Sünder mit dem Heiligen Geist erfüllt und damit bekommen sie jeweils auch die Gaben, mit denen sie Gott und ihren Nächsten dienen sollen. Und diese Gaben sind unterschiedlich verteilt.
Jein... kann passieren, muss aber nicht.
Jesus hauchte die Jünger nach seiner Auferstehung mit Auferstehungsleben an. Das ist defintiv ein Wiedergeburtsereignis. Steht in Johannes.
Und dann mussten sie bis Pfingsten warten auf die Kraftausrüstung.
Das erste Pfingsten, wie in Apg 2 wiederholt sich nicht.... aber seitdem ist das persönliche Pfingsten für den einzelnen Gläubigen angesagt. Das kann sehr still und fast unbemerkt geschehen, es kann aber auch bewusster ablaufen und auch so, dass andere das deutlich mitbekommen (Beispiel Hauptmann Kornelius während der Evangeliumsverkündigung des Petrus).

Veröffentlicht von: @katy3Ich bin mir sicher, daß es auch dafür Vollmacht von Gott braucht, denn an anderer Stelle gibt es ein Beispiel, wo die unberechtigte Anwendung mächtig nach hinten losging. Eine solches Ereignis berichtet Apg. 19,13ff
Na die Vollmacht (wir sind voll Macht) haben wir schon. Wie deborah schon erwähnte, kommt jetzt noch das "Go" (Jetzt) von Gott hinzu, der mir ja sagt, wann was nötig ist. - Ich glaube seit Jahren schon, dass genau das die Lüge ist, die in so vielen Menschen beheimatet ist, dass sie glauben, sie hätten die Vollmacht nicht. Doch, die haben wir, jeder einzelne. Denn jeder einzelne läuft quasi mit dem Geist rum, der Jesu von den Toten auferweckt hat. Derselbe Geist ...
Aber zur "Rechenschaft". - Was verstehst Du denn unter Rechenschaft in diesem von Dir gebrauchten Sinn? Für mich ist das ein Anschauen meines Lebens ... ein Erkennen, ein Aufzeigen ... um dann .... ? Und das ist die für mich spannende Frage - ja was denn dann? Wozu legen wir Rechenschaft ab? Weil wir nach unseren Werken "gerichtet" werden? Ich stutze hier ... sieht uns der Vater an, sieht er uns durch seinen Sohn ... Werden wirklich wir nach den Werken gerichtet? Werden wir gerichtet? Sind wir nicht schon gerichtet? Ist nicht Jesus unser Gericht - also für uns Gläubige?
Ich glaube, dass es im 1. Kor. 3,12-15 um den Gemeindebau und möglicherweise um uns selbst geht als Gefäße. Schließe ich aus den sich gleich anschließenden Versen 16-17:
16 Wisst ihr nicht, dass ihr als Gemeinde der Tempel Gottes seid und dass der Geist Gottes in euch wohnt? 17 Wer den Tempel Gottes zugrunde richtet, wird dafür von Gott zugrunde gerichtet. Denn der Tempel Gottes ist heilig, und dieser Tempel seid ihr.
Ich bleib einfach mal bei dem Gedanken stehen, was ist nach der Rechenschaft. Also wozu dient diese Rechenschaft? *weitersinnier*

Veröffentlicht von: @katy3Jeder wiedergeborene Christ ist erlöst aus der Sünde, aber nicht jeder hat die Vollmacht für alle Geistesgaben. Das stimmt einfach nicht - und es widerspräche völlig den Aussagen aus 1. Kor. 12 + 14.
Auch wenn wir wohl ziemlich unterschiedlicher Meinung darüber sein dürften, was unter "Wiedergeburt" zu verstehen ist - ansonsten stimme ich deiner Aussage zu.
Nicht jeder Christ kann und muss alles tun. Es gab und gibt unterschiedliche Gaben, Dienste und Berufungen.

da gibt es doch Fragezeichen
Veröffentlicht von: @suzanne62Nicht jeder Christ kann und muss alles tun. Es gab und gibt unterschiedliche Gaben, Dienste und Berufungen.
Zwischen Vollmacht haben und nicht alles tun müssen besteht ein Unterschied meiner Meinung nach.
Ich knüpfe da mal an Paulus an und einer Behauptung, die in diesem Thread schon gefallen ist: Jeder bekommt nur eine Gabe.
Wieviele Gaben wurden bei Paulus wirksam?
- Sprachenrede,Sprachensingen
- Auslegung
- Prophetisches Sehen, Prophetisches Reden
- Erkenntnis
- Glaube (für eine bestimmte Sache)
- Gaben der Heilungen (Heilung und Befreiung)
- Zeichen
- Wunder
- Unterscheidung der Geister
Demnach muss die Aussage 'Der Geist weht wo er will.' und 'der eine dies, der andere das' eine andere Bedeutung haben als, jeder bekommt nur eine Gabe aus dem 9er Pool.

Veröffentlicht von: @deborah71Ich knüpfe da mal an Paulus an und einer Behauptung, die in diesem Thread schon gefallen ist: Jeder bekommt nur eine Gabe.
Da weiß ich jetzt nicht, wo das hier gesagt wurde - also, daß jeder nur 1 (Anzahl) Gabe bekommt. Hier wurde postuliert, daß der Mensch nur die Gaben haben kann, die Gott ihm gibt.
zu Deiner Liste über die Gaben des Paulus:
Veröffentlicht von: @deborah71- Glaube (für eine bestimmte Sache)
wie meinst das mit der "bestimmten Sache"? Paulus glaubte, und das nicht nur in einer bestimmten Sache.
Veröffentlicht von: @deborah71- Gaben der Heilungen (Heilung und Befreiung)
wen hat er denn geheilt oder befreit, bzw. worauf beziehst Du das?

Veröffentlicht von: @katy3Da weiß ich jetzt nicht, wo das hier gesagt wurde - also, daß jeder nur 1 (Anzahl) Gabe bekommt. Hier wurde postuliert, daß der Mensch nur die Gaben haben kann, die Gott ihm gibt.
Das suche ich jetzt nicht aus dem langen Thread raus...
Veröffentlicht von: @katy3Veröffentlicht von: @###user_nicename###- Glaube (für eine bestimmte Sache)
Veröffentlicht von: @katy3wie meinst das mit der "bestimmten Sache"? Paulus glaubte, und das nicht nur in einer bestimmten Sache.
Die Gabe des Glaubens unterscheidet sich vom generellen Glauben an Jesus.
Sie wird genauso wie die anderen Gaben situationsbedingt durch den Heiligen Geist gewirkt und wird durch Worte der Erkenntnis oder Weissagung ausgelöst, die im Herzen Glauben für eine Angelegenheit wirkt entgegen jeden Augenschein der herrschenden Umstände.
In Aktion liest du sie in Jakobus 5 zum Beispiel beim Gebet des Glaubens in der Krankenheilung.
Bei Paulus war sie wirksam zusammen mit der Gabe der Erkenntnis und Wunderwirkung, als er sich über den aus dem Fenster zu Tode gefallenen Zuhörer legte und dieser wieder lebendig wurde.
Veröffentlicht von: @katy3Veröffentlicht von: @###user_nicename###- Gaben der Heilungen (Heilung und Befreiung)
Veröffentlicht von: @katy3wen hat er denn geheilt oder befreit, bzw. worauf beziehst Du das?
Paulus hat z.B. die Wahrsagemagd vom Geist Python befreit.
und z.B. Apg 19, 11 Und Gott wirkte nicht geringe Taten durch die Hände des Paulus. 12 So hielten sie auch die Schweißtücher und andere Tücher, die er auf seiner Haut getragen hatte, über die Kranken, und die Krankheiten wichen von ihnen, und die bösen Geister fuhren aus.

Veröffentlicht von: @deborah71Reformierte kenne ich aktuell auch nicht,
Evangelische Christen (zu denen ja neben Lutheranern auch Reformierte zählen), die der Geistlichen Erneuerung angehöre, werden wohl auch in Zungen reden, jedenfalls einige von ihnen.
Veröffentlicht von: @deborah71ich weiß aber durch eine Bekannte, die bei den exklusiven Brüdern ist, dass einige Brüder auch zu Hause in Sprachen beten, es sich in der Versammlung aber nicht trauen.
Ich weiß nicht, ob das etwas mit "trauen" zu tun hat.
Katholische und evangelische Charismatiker praktizieren das ja auch nicht im normalen sonntäglichen Gemeindegottesdienst.
Sie respektieren, dass eben nicht jeder ihrer Mitchristen mit dieser besonderen Glaubensrichtung etwas anfangen kann und will.

Veröffentlicht von: @suzanne62Ich weiß nicht, ob das etwas mit "trauen" zu tun hat.
Ich denke schon. Denn da winkt Gemeindezucht und Ausschluß, soweit ich weiß.

Veröffentlicht von: @deborah71Denn da winkt Gemeindezucht und Ausschluß, soweit ich weiß.
Gemeindezucht für Zungenrede? Kann ich mir kaum vorstellen, aber ich so gut kenne ich die Gepflogenheiten in Brüdergemeinden auch nicht.
Bei katholischen und evangelischen Charismatikern hat es wohl eher mit Respekt vor der Gottesdienstordnung der je eigenen Kirche zu tun sowie Respekt vor denjenigen Mitchristen, die den eigenen besonderen Weg nicht mitgehen.
Ich würde ja auch nicht in einem Gospelgottesdienst plötzlich einen gregorianischen Choral anstimmen....

Durch die Bekannte habe ich da ein wenig Einblick in die Gepflogenheiten der örtlichen geschlossenen Brüder.
Sehr hingegebene Gläubige... und manchem geistlichen Erbe von Gott her verschlossen aufgrund ihrer Theologie.
Veröffentlicht von: @suzanne62Ich würde ja auch nicht in einem Gospelgottesdienst plötzlich einen gregorianischen Choral anstimmen....
Sowas wäre ja auch total unordentlich...
Wenn ein Leiter das nicht freigibt per Ansage, dann hat man zu schweigen.

Hi,
Veröffentlicht von: @suzanne62Evangelische Christen (zu denen ja neben Lutheranern auch Reformierte zählen), die der Geistlichen Erneuerung angehöre, werden wohl auch in Zungen reden, jedenfalls einige von ihnen.
Denke ich auch 😊
Scheinbar gehört Katys Kirche nicht dazu.

Geistliche Erneuerung
... sollte man vielleicht eher "charismatischen Aufbruch" nennen, denn das trifft es wohl eher. In einen Artikel dazu im Internet fand ich die für mich ziemlich befremdliche Formilierung der "offenen Willkommenskultur für den Heiligen Geist" - so, als ob der Heilige Geist auf diese Weise "willkommen geheißen" werden kann, um dann erst Seine "lebensverändernde Kraft" zu entfalten. Mmmh ...
Aus meiner Sicht ist das ein falsches Verständnis über das Wirken des - und den Umgang mit dem Heiligen Geist.
Veröffentlicht von: @tristesseScheinbar gehört Katys Kirche nicht dazu.
Die in Berlin definitiv nicht, wofür ich sehr dankbar bin.

Aha.
Okay 😊

Veröffentlicht von: @katy3ziemlich befremdliche Formilierung der "offenen Willkommenskultur für den Heiligen Geist" - so, als ob der Heilige Geist auf diese Weise "willkommen geheißen" werden kann, um dann erst Seine "lebensverändernde Kraft" zu entfalten. Mmmh ...
naja.... schaun wer mal....
Jesus prägt Erwartung durch seine Verheißung und er macht es ziemlich spannend. Liest sich wie ein Fortsetzungsroman... wird nicht alles gleich auf einmal erklärt...
Joh 16, 7 Aber ich sage euch die Wahrheit: Es ist gut für euch, dass ich weggehe. Denn wenn ich nicht weggehe, kommt der Tröster nicht zu euch. Wenn ich aber gehe, werde ich ihn zu euch senden.
8 Und wenn er kommt, wird er ......
Apg 1, 6 Die nun zusammengekommen waren, fragten ihn und sprachen: Herr, wirst du in dieser Zeit wieder aufrichten das Reich für Israel?
7 Er sprach aber zu ihnen: Es gebührt euch nicht, Zeit oder Stunde zu wissen, die der Vater in seiner Macht bestimmt hat;
8 aber ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, der auf euch kommen wird, und werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samarien und bis an das Ende der Erde.
9 Und als er das gesagt hatte, wurde er vor ihren Augen emporgehoben, und eine Wolke nahm ihn auf, weg vor ihren Augen.
Die Engel sind auch nicht so besonders hilfreich...wieder nur Andeutungen, die sich auf eine unbekannte Zukunft beziehen. Naherwartung? ferne Zukunft?
Apg 1, 10 Und als sie ihm nachsahen, wie er gen Himmel fuhr, siehe, da standen bei ihnen zwei Männer in weißen Gewändern.
11 Die sagten: Ihr Männer von Galiläa, was steht ihr da und seht gen Himmel? Dieser Jesus, der von euch weg gen Himmel aufgenommen wurde, wird so wiederkommen, wie ihr ihn habt gen Himmel fahren sehen.
Dann gehen sie zurück an ihren bekannten Gemeinschaftsort, wo das Abendmahl stattgefunden hat und zwar so schlau wie vorher:
Apg 1, 12 Da kehrten sie nach Jerusalem zurück von dem Berg, der Ölberg heißt und nahe bei Jerusalem liegt, einen Sabbatweg entfernt.
13 Und als sie hineinkamen, stiegen sie hinauf in das Obergemach des Hauses, wo sie sich aufzuhalten pflegten: Petrus, Johannes, Jakobus und Andreas, Philippus und Thomas, Bartholomäus und Matthäus, Jakobus, der Sohn des Alphäus, und Simon der Zelot und Judas, der Sohn des Jakobus.
14 Diese alle hielten einmütig fest am Gebet samt den Frauen und Maria, der Mutter Jesu, und seinen Brüdern.
So wie es aussieht, haben sie 10 Tage gewartet und gebetet und die Wahl des neuen 12. Apostels durchgeführt...
da war Erwartung, wie das denn nun diesmal sein würde... Heiliger Geist. Sie kannten bislang: Jesus haucht uns an und schickt uns dann in die Dörfer und Städte und wir sollen das machen, was wir bei ihm gelernt haben. Nun ist er aber nicht mehr körperlich unter uns..... jede Menge Fragezeichen... vielleicht auch Neugier... und mehr oder weniger Geduld kann ich mir vorstellen....
Und dann ist es größer und überraschender, als sie es sich vllt vorgestellt haben..
Aph 2, 1 Und als der Pfingsttag gekommen war, waren sie alle beieinander an einem Ort.
2 Und es geschah plötzlich ein Brausen vom Himmel wie von einem gewaltigen Sturm und erfüllte das ganze Haus, in dem sie saßen.
3 Und es erschienen ihnen Zungen, zerteilt und wie von Feuer, und setzten sich auf einen jeden von ihnen,
4 und sie wurden alle erfüllt von dem Heiligen Geist und fingen an zu predigen in andern Sprachen, wie der Geist ihnen zu reden eingab.
Das muss voll die krasse Situation gewesen sein... sie sehen das Feuer und keiner verbrennt sich dran... vielleicht dachten sie an den brennenden Dornbusch, aus dem Gott sprach..... und dann drängt es sie zu sprechen und da kommt was Überraschendes raus....
Sie haben erwartet.... und in dem Entstehen der Freude in der Stadt und dem Aussprechen zeigt sich ihr Willkommen, die Annahme desssen, was sie so in dieser Größenordnung nicht kannten....
Weißt du, das liest sich in den Buchstaben so trocken weg... aber wenn man sich das in 3D und Farbe vorstellt... das hat was.
Ja...und dann war Petrus so von dieser lebensverändernden Kraft erfüllt, dass er sich vor der versammelten Menge hingestellt hat und gepredigt hat... er, der am Feuer im Hof auf die Frage der Magd hin, Jesus verleugnet hatte...
Wenn das keine lebensverändernde Kraft gewesen ist, die an Petrus gewirkt hat, dann weiß ich auch nicht.....

Veröffentlicht von: @tristesseDie Pfingstler und Katholiken haben das auch.
Nicht alle Katholiken, aber innerhalb der Charismatischen Erneuerung gibt es das auch.
Wobei ich mir nicht sicher bin, ob wirklich alle Pfingstler/Charismatiker in Sprachen reden.
Veröffentlicht von: @tristesseUnd ich bin sicher, dass es nicht wenig reformierte Christen gibt, die heimlich im Kämmerlein in Zungen singen, dass die Lampenschirme wackeln 😊
Da es auch innerhalb der evangelischen Kirche eine Geistliche Erneuerung gibt, wird es wohl auch evangelisch-reformierte Christen geben, die in Zungen reden.
Veröffentlicht von: @tristesseEr drängt sich nicht auf, er kommt nicht einfach und übernimmt ungefragt den Menschen.
So habe ich das eigentlich auch mitbekommen und so haben es mir Bekannte, die der Charismatischen Erneuerung nahe stehen, auch erzählt: dass die Geistesgaben den freien Willen nicht außer Kraft setzen. Sie machen, anders als bei bestimmten esoterischen Praktiken, den Menschen nicht zum "Medium".
Veröffentlicht von: @tristesseHeiliger Geist ich überlasse dir die Kontrolle, mach was du möchtest"
Das würde mir nie über die Lippen kommen.

Moin.
Veröffentlicht von: @suzanne62Nicht alle Katholiken, aber innerhalb der Charismatischen Erneuerung gibt es das auch.
Alle sagte ich auch nicht 😊
Aber gerade die Bewegung um Jahannes Hartl ist bestimmt in diesen Bereichen sehr offen. Das sieht man auf den großen Konferenzen. Finde ich gut, diese Entwicklung.
Veröffentlicht von: @suzanne62Wobei ich mir nicht sicher bin, ob wirklich alle Pfingstler/Charismatiker in Sprachen reden
Nö, tun nicht alle, das weiß ich aus meiner Gemeinde. Aber sie sind dem gegenüber immerhin offen, sonst wären sie nicht da. Wir lehren übrigens nicht, dass man das "muss". Das ist wie alles in der Gemeinde freiwillig 😊
Veröffentlicht von: @suzanne62Da es auch innerhalb der evangelischen Kirche eine Geistliche Erneuerung gibt, wird es wohl auch evangelisch-reformierte Christen geben, die in Zungen reden.
Aber wohl keiner in Katys Gemeinde.
Oder sie trauen sich nicht. Wenn ich hier lese, wie sie argumentiert und zum Teil auch mit welcher Ausschließlichkeit und das ist der Gemeinde so üblich ist, würde ich auch nicht den Mund aufmachen.
Veröffentlicht von: @suzanne62Sie machen, anders als bei bestimmten esoterischen Praktiken, den Menschen nicht zum "Medium".
Auf keinen Fall! Da bin ich überzeugt von 😊
Der Heilige Geist manipuliert nicht und wenn mir sowas unterkommen würde, würde ich mich wehren.
Veröffentlicht von: @suzanne62Das würde mir nie über die Lippen kommen.
War klar 😊
Musst Du auch nicht. Ist ja nicht heilsentscheidend.
Ich hab früher auch so gedacht, das hatte bei mir (Betonung auf mir!!!!) mit Angst vor dem Kontrollverlust zu tun. Irgendwann hab ich gemerkt, dass ich keine Angst haben brauch, weil es mir nicht schadet, sondern mich bereichert.
Seit ich das mal ausprobiert hab, möchte ich es nicht missen. Aber das ist auch ein Gebet, was ich wie gesagt sehr selten spreche.

Veröffentlicht von: @tristesseIch hab früher auch so gedacht, das hatte bei mir (Betonung auf mir!!!!) mit Angst vor dem Kontrollverlust zu tun
Da ist etwas dran. Das ist, neben den gemachten sehr negativen Erfahrungen, wohl auch ein wichtiger Grund, warum ich ein insgesamt ener kritisches und distanziertes Verhältnis zu dieser Bewegung habe.
Veröffentlicht von: @tristesseAber gerade die Bewegung um Jahannes Hartl ist bestimmt in diesen Bereichen sehr offen. Das sieht man auf den großen Konferenzen. Finde ich gut, diese Entwicklung.
Ja, den finden auch in unserer Gemeinde viele gut.
Und es gibt einen Kreis von Leuten, die einen engen und regelmäßigen Kontakt zur "Gemeinschaft der Seligpreisungen" halten.

Veröffentlicht von: @suzanne62Da ist etwas dran. Das ist, neben den gemachten sehr negativen Erfahrungen, wohl auch ein wichtiger Grund, warum ich ein insgesamt ener kritisches und distanziertes Verhältnis zu dieser Bewegung habe.
Ich sehe das charismatische nicht als "Bewegung", ich weiß natürlich dass man davon spricht und benutze den Terminus auch.
Aber nicht für mich.
Ich hab einfach entdeckt, wie ich mit Gott durch den Heiligen Geist in eine tiefere Beziehung und bessere Kommunikation treten kann. Und das geht auch zuhause im Wohnzimmer und ist unabhängig von meiner Gemeinde. Das ist etwas persönliches 😊
Veröffentlicht von: @suzanne62Ja, den finden auch in unserer Gemeinde viele gut. Und es gibt einen Kreis von Leuten, die einen engen und regelmäßigen Kontakt zur "Gemeinschaft der Seligpreisungen" halten.
Ich bin ja, was die katholische Lehre in manchen Punkten anbelangt, sehr kritisch. Aber ich finde es toll, wie Johannes Hartl es schafft, die Christen zu vereinen. Ein sehr sympathischer Mensch, dem man sein Herz für das Wirken des Heiligen Geistes wirklich abspürt.

Veröffentlicht von: @tristesseIch hab einfach entdeckt, wie ich mit Gott durch den Heiligen Geist in eine tiefere Beziehung und bessere Kommunikation treten kann.
Das tun aber auch Christen, die mit dieser Glaubensrichtung (um dann mal einen anderen Ausdruck als "Bewegung" zu benutzen) nichts zu tun haben.
Die meisten Pfingstler/Charismatiker würden auch nicht bestreiten, dass der Heilige Geist selbstverständlich auch außerhalb ihrer Gruppen/Gemeinden wirkt - und wenn ich mich gerade nicht heftig in dir täusche, dürfte das auch auf dich zutreffen.
Ich gebe aber zu, dass er in dieser Glaubensrichtung auf eine sehr spezielle Art und Weise wirkt, die einerseits auf Menschen, die damit nicht vertraut sind, befremdlich wirken kann und andereseits von denjenigen, die sich darauf einlassen können und wollen als sehr bereichernd und beglückend erlebt werden kann.
Veröffentlicht von: @tristesseAber ich finde es toll, wie Johannes Hartl es schafft, die Christen zu vereinen. Ein sehr sympathischer Mensch, dem man sein Herz für das Wirken des Heiligen Geistes wirklich abspürt.
Das stimmt - er wird deshalb auch von vielen "nichtcharismatischen" Katholiken geschätzt.

Hallo,
Veröffentlicht von: @suzanne62Das tun aber auch Christen, die mit dieser Glaubensrichtung (um dann mal einen anderen Ausdruck als "Bewegung" zu benutzen) nichts zu tun haben.
Hab ich ja auch nicht behauptet.
Ich kann mir aber gut vorstellen, dass diejenigen, die eine eher sachliche Beziehung zu Gott leben, nicht so gut mit ihm kommunizieren. Die Begegnungsebene ist eine andere.
Wie ich schon mehrfach sagte: Was pflege ich für eine Beziehung mit Gott? Bei mir ist es ein Liebesverhältnis und das geht mit Sicherheit in eine andere Ebene rein als wenn man nur höflich miteinander umgeht. Es gibt ja Leute, denen reicht das und die sind zufrieden.
Ist doch gut 😊
Veröffentlicht von: @suzanne62Die meisten Pfingstler/Charismatiker würden auch nicht bestreiten, dass der Heilige Geist selbstverständlich auch außerhalb ihrer Gruppen/Gemeinden wirkt - und wenn ich mich gerade nicht heftig in dir täusche, dürfte das auch auf dich zutreffen.
Ich hab nie was anderes behauptet.
Daher trifft mich dieser unterschwellige Vorwurf nicht.
Veröffentlicht von: @suzanne62Ich gebe aber zu, dass er in dieser Glaubensrichtung auf eine sehr spezielle Art und Weise wirkt, die einerseits auf Menschen, die damit nicht vertraut sind, befremdlich wirken kann und andereseits von denjenigen, die sich darauf einlassen können und wollen als sehr bereichernd und beglückend erlebt werden kann
Jepp, so ist es 😊
Ich kann es mir anders nicht vorstellen.

Veröffentlicht von: @tristesseIch kann mir aber gut vorstellen, dass diejenigen, die eine eher sachliche Beziehung zu Gott leben, nicht so gut mit ihm kommunizieren.
Sehe ich nicht so. Es gibt nicht den geringsten Grund, eine "sachliche" Gottesbeziehung derart abzuwerten.
Veröffentlicht von: @tristesseDie Begegnungsebene ist eine andere.
Anders, ja. Aber nicht besser oder schlechter.
Veröffentlicht von: @tristesseDaher trifft mich dieser unterschwellige Vorwurf nicht.
Wo hätte ich dir denn einen Vorwurf gemacht?🤨

Das sehe ich ähnlich, zumal ich wirklich liebe, hingebungsvolle Geschwister kenne, die vom Temperament ganz anders sind als ich. Deshalb ist ihre Beziehung nicht weniger innig als meine, nur anders. 😊

Ich Werte hier überhaupt nichts ab. Dieses ständige Angegriffenfühlen von dir macht es mir schwer mit dir zu diskutieren.
Im Gegensatz zu dir kenne ich beides und den Unterschied und kann das denke ich ganz gut beurteilen.
Aber natürlich lasse ich deine Meinung stehen und geh da nicht mehr weiter drauf ein.
Den unterschwelligen Vorwurf hatte ich benannt und wüsste nicht, warum ich den jetzt noch mal wiederholen sollte.
Ein schönes Wochenende dir 🙂
Tris

Veröffentlicht von: @tristesseIch Werte hier überhaupt nichts ab. Dieses ständige Angegriffenfühlen von dir macht es mir schwer mit dir zu diskutieren.
Zumindest bei Katy ist das ähnlich angekommen wie bei mir.
Veröffentlicht von: @tristesseIm Gegensatz zu dir kenne ich beides und den Unterschied und kann das denke ich ganz gut beurteilen.
Auch ich kenne beides - und weiß, warum ich meinen Glauben so lebe wie ich ihn lebe. Der pfingstlich/charismatische Weg ist einfach nicht meiner - mehr möchte ich hier nicht dazu sagen.
Veröffentlicht von: @tristesseEin schönes Wochenende dir 🙂
Danke, dir auch.

Veröffentlicht von: @suzanne62Zumindest bei Katy ist das ähnlich angekommen wie bei mir.
Natürlich ist sie das 😊
Schau Dir mal das Thema an, alles ändere wäre total überraschend.
Veröffentlicht von: @suzanne62Auch ich kenne beides - und weiß, warum ich meinen Glauben so lebe wie ich ihn lebe.
Ja ich weiß, daher sage ich ja auch, dass ich das so stehenlasse und nicht weiter vertiefen möchte.
Bis dann ^^

Veröffentlicht von: @suzanne62tristessezum Beitrag
Ich kann mir aber gut vorstellen, dass diejenigen, die eine eher sachliche Beziehung zu Gott leben, nicht so gut mit ihm kommunizieren.
Sehe ich nicht so. Es gibt nicht den geringsten Grund, eine "sachliche" Gottesbeziehung derart abzuwerten.
Es ist wie bei Apfelkuchen mit Sahne oder ohne Sahne.
Wird er Apfelkuchen dadurch weniger Apfelkuchen, wenn keine Sahne dazu gegeben wird? Nein.
Aber mit Sahne kommt noch mehr Geschmackserlebnis dazu.
Daher kann ich in den Worten von Trissi keine Abwertung finden. Das Wort Abwertung hast du ins Spiel gebracht.
Und hier wieder beim foglenden Gesprächsteil. Du verteidigst dich gegen besser oder schlechter und bringst eine Wertung rein... dein Gedanke zu anders, nicht der von Trissi.
<blockquote data-userid="0" data-postid="103236" data-mention="tristesse]Die Begegnungsebene ist eine andere.
[quote=Suzanne62">
Anders, ja. Aber nicht besser oder schlechter.
Auch das wirkt wie unterschwellige Vorwürfe. Vielleicht möchtest du es besondern klarstellen, dass nicht abgewertet wird. Es bewirkt aber das Gegenteil und wertet eine abwertungsfreie Aussage ab.

Veröffentlicht von: @deborah71Es ist wie bei Apfelkuchen mit Sahne oder ohne Sahne.
Und wie wird dann sichergestellt, daß die Sahne immer wirklich von Gott kommt?

Veröffentlicht von: @katy3Und wie wird dann sichergestellt, daß die Sahne immer wirklich von Gott kommt?
Zuersteinmal:
Wenn du dich an Gott um Sahne wendest, bekommst du Sahne.
Hat er versprochen:
Lk 11, 10 Denn wer da bittet, der empfängt; und wer da sucht, der findet; und wer da anklopft, dem wird aufgetan.
11 Wo bittet unter euch ein Sohn den Vater um einen Fisch, und der gibt ihm statt des Fisches eine Schlange?
12 Oder gibt ihm, wenn er um ein Ei bittet, einen Skorpion?
13 Wenn nun ihr, die ihr böse seid, euren Kindern gute Gaben zu geben wisst, wie viel mehr wird der Vater im Himmel den Heiligen Geist geben denen, die ihn bitten!
Schlange und Skorpion sind hier Umschreibungen für Dämonen.
Die Sahne in dir macht dich dann drauf aufmerksam, wenn etwas keine Sahne ist.
Wenn Aussagen getätigt werden, die vom Heiligen Geist kommen sollen, aber dich stechen und verletzen, dann ist es nicht der Heilige Geist. Gott überführt immer mit Aussicht und Lösung.
Mt 7,16 An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen. Kann man denn Trauben lesen von den Dornen oder Feigen von den Disteln?
Wenn Aussagen getätigt werden und du merkst innerlich, dass dein Friede Jesu in dir gestört wird und innerlich die Bremsen quietschen : eeeeeeeeeeek, hä? was ist das jetzt? schmeckt nicht.....
Joh 14,27 Frieden lasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch. Nicht gebe ich euch, wie die Welt gibt. Euer Herz erschrecke nicht und fürchte sich nicht.
Wenn Aussagen getätigt werden, die eindeutig der Gesamtaussage und auch Einzelaussagen der Schrift widersprechen, ist es nicht der Heilige Geist. Denn dieser geht immer mit dem Wort konform und hat uns die Schrift zur Prüfung gegeben.
Wenn Aussagen getätigt werden, die sich als glaubenszerstörend und zweifelsäend, runterziehend erweisen, ein anderes Evangelium bringen oder zu anderen Göttern hinziehen, ist es nicht der Heilige Geist.
Jer 35,15 Immer wieder habe ich meine Boten, die Propheten, zu euch gesandt und euch durch sie aufgefordert: ›Kehrt um von euren falschen Wegen! Jeder von euch soll sein Leben von Grund auf ändern! Lauft nicht anderen Göttern nach, dient ihnen nicht!
so als ein paar Beispiele...

Gut zusammen gefasst, danke ❤

Sehe ich 100% auch so.
Ich habe auch eine Gabe bekommen und sie kommt bei manchen an und bei manchen nicht.
M.

Veröffentlicht von: @deborah71Wenn Aussagen getätigt werden, die sich als glaubenszerstörend und zweifelsäend, runterziehend erweisen, ein anderes Evangelium bringen oder zu anderen Göttern hinziehen, ist es nicht der Heilige Geist.
genau so sehe ich das auch.

Man weiß das genauso wie du, die sich auch sicher ist, wenn Gott zu ihr spricht.
Ich als charismatische Christin mach das nicht anders als du.

Veröffentlicht von: @deborah71Aber mit Sahne kommt noch mehr Geschmackserlebnis dazu.
Mag für manche zutreffen - ich habs mal probiert und festgestellt, dass ich die Sahne nicht vertrage.
Veröffentlicht von: @deborah71Vielleicht möchtest du es besondern klarstellen, dass nicht abgewertet wird. Es bewirkt aber das Gegenteil und wertet eine abwertungsfreie Aussage ab.
Im allgemeinen deutschen Sprachgebrauch - und an den halte ich mich auch, wenn ich in Internetforen schreibe - stellt "nicht so gut" durchaus eine Abwertung dar.
Veröffentlicht von: @deborah71Und hier wieder beim foglenden Gesprächsteil. Du verteidigst dich
Nein, ich verteidige mich nicht, weil es nichts zu verteidigen gibt. Ich gebe lediglich wieder, wie das bei mir angekommen ist.
Und es ist ja nicht nur bei mir so angekommen.

Veröffentlicht von: @deborah71Aber mit Sahne kommt noch mehr Geschmackserlebnis dazu.
Und damit bestätigst du ja Suzanne62s Beitrag - es ist eine Wertung. "Mehr" oder "weniger" Geschmackserlebnis.
Um bei deinem Bespiel aus dem Bereich des Backens zu bleiben: Keine Wertung wäre es, wenn du als Beispiel z.B. Blechkuchen mit Aprikosen oder mit Pflaumen gewählt hättest. Es bleibt ein Blechkuchen - und je nach Vorliebe ist die "Füllung" eine andere.

Nein... Apfelkuchen ist Apfelkuchen und an dem wird nichts mehr oder weniger.

Der Zusatz mit der Schlagsahne und dem "mehr" oder "weniger" Geschmackserlebnis bleibt dennoch eine Wertung.

Deine Meinung 😊

Veröffentlicht von: @amouumDer Zusatz mit der Schlagsahne und dem "mehr" oder "weniger" Geschmackserlebnis bleibt dennoch eine Wertung.
Im normalen Sprachgebrauch ist das so. Hier ist es das nicht - da spricht man von "Überempfindlichkeit".

Moin!
Veröffentlicht von: @deborah71Es ist wie bei Apfelkuchen mit Sahne oder ohne Sahne.
Wird er Apfelkuchen dadurch weniger Apfelkuchen, wenn keine Sahne dazu gegeben wird? Nein.
Aber mit Sahne kommt noch mehr Geschmackserlebnis dazu.
Und bei jemandem, der laktoseintolerant ist, vielleicht zu Blaehungen oder Bauchschmerzen.
Die charismatische Art, den Glauben an Jesus zu leben, ist nicht fuer alle gleichermassen geeignet.
Qapla',
Worf

Es gibt lactosefreie Sojasahne 😀
Gibt es eigentlich Kuhsahne-Heiligen Geist und Sojasahne-Heiligen Geist?
Streiten sich dann die beiden, wer die bessere Sahne ist? 😉

Veröffentlicht von: @worfAber mit Sahne kommt noch mehr Geschmackserlebnis dazu.
Und bei jemandem, der laktoseintolerant ist, vielleicht zu Blaehungen oder Bauchschmerzen.
Die charismatische Art, den Glauben an Jesus zu leben, ist nicht fuer alle gleichermassen geeignet.
Es gibt eben auch in bezug auf die Liturgie und die Art des Betens unterschiedliche "Geschmäcker" - und das ist doch auch in Ordnung so.
Bei uns gibt es z.B. einmal in der Woche abends eine Messe im Tridentinischen Ritus - also in lateinischer Sprache. Das zieht Gläubige aus der ganzen Stadt an - während ich selber damit nichts anfangen kann.
Manchen Menschen helfen Bilder, sich die Gegenwart Gottes bewusst zu machen, andere fühlen sich dadurch eher abgelenkt....wichtig finde ich, das Richtige für sich zu finden und dazu zu stehen.
Es gibt aber keinen Grund zu meinen, die eigene Art, seinen Glauben zu leben und auszudrücken sei allen anderen überlegen.

Ich finde das jetzt schon spannend, um das Bild mal zu übersetzen, dass der Heilige Geist als jemand gedacht wird, der Bauchschmerzen verursacht. 😉
Veröffentlicht von: @suzanne62Es gibt aber keinen Grund zu meinen, die eigene Art, seinen Glauben zu leben und auszudrücken sei allen anderen überlegen.
Mein Gedankenbild ist bei den 5 Sprachen der Liebe. Wieviele sind mir möglich anzuwenden... ein Bild der Vielfalt, die ich geniessen und anwenden kann und keine lässt sich durch eine andere ersetzen, sie stehen aber allen zur Vefügung.
Wer nur einige der Sprachen der Liebe verwendet, kann im Prinzip dem, der mehr verwendet, keinen Vorwurf irgendeines Überlegenheitsdenkens machen, denn er hat ja selbst entschieden, wieviele er verwendet.

Veröffentlicht von: @deborah71Wer nur einige der Sprachen der Liebe verwendet, kann im Prinzip dem, der mehr verwendet, keinen Vorwurf irgendeines Überlegenheitsdenkens machen, denn er hat ja selbst entschieden, wieviele er verwendet.
Wenn es tatsächlich Sprachen der Liebe sind, wird es dazu auch überhaupt keinen Anlass geben.
Menschen, die tatsächlich vom Heiligen Geist erfüllt sind, treten in der Regel nicht überheblich und mit erhobenem Zeigefinger auf, sondern bescheiden und freundlich.
Eine besondere übernatürliche Gabe der Geisterunterscheidung ist da gar nicht unbedingt nötig.

Veröffentlicht von: @suzanne62Wenn es tatsächlich Sprachen der Liebe sind, wird es dazu auch überhaupt keinen Anlass geben.
Richtig... die Geheimsprache ist eine Sprache der Liebe zwischen Gott und dem Menschen, eine zärtliche Berührung. (Punkt 5 in der Liste der 5 Sprachen).
Die Frage ist nun, wie jemand die Freude darüber mitteilen kann und wie jemand diese Mitteilung hört. Ist sein Ohr auch in den Sprachen der Liebe unterwegs?
Veröffentlicht von: @suzanne62Menschen, die tatsächlich vom Heiligen Geist erfüllt sind, treten in der Regel nicht überheblich und mit erhobenem Zeigefinger auf, sondern bescheiden und freundlich.
Du setzt dir hier auch deinen eigenen Maßstab. 😊
Veröffentlicht von: @suzanne62Eine besondere übernatürliche Gabe der Geisterunterscheidung ist da gar nicht unbedingt nötig.
Aber hilfreich, um zu hören, wo Verletzungen hinter einer bestimmten Ausdrucksweise stehen und sich nicht ständig angegriffen zu fühlen.

Moin!
Veröffentlicht von: @suzanne62Es gibt eben auch in bezug auf die Liturgie und die Art des Betens unterschiedliche "Geschmäcker" - und das ist doch auch in Ordnung so.
Genau.
Qapla',
Worf

Was ist denn "die charismatische Art"?
Vielleicht finden wir hier eine gemeinsame Sprachebene?
Ich finde bei Wiki:
Charisma ([ˈçarɪsma, çaˈrɪsma, ˈkarɪsma oder kaˈrɪsma], von griechisch χάρισμα chárisma ‚Gnadengabe‘, ‚aus Wohlwollen gespendete Gabe‘) bezeichnet in der christlichen Tradition (Philo, Septuaginta, Neues Testament) etwas von Gott dem Menschen Geschenktes, wobei durch das Wort das Wohlwollen als Motivation der Gabe betont wird. Der Ausdruck wird dann vor allem bei Paulus für geistliche Fähigkeiten verwendet.
Geistliche Fähigkeiten hat Gott doch gegeben. Die sind für jeden, nicht auf Auserwählte.
Richtig?
Finden wir da zusammen?

Moin!
Veröffentlicht von: @neubaugoereGeistliche Fähigkeiten hat Gott doch gegeben. Die sind für jeden, nicht auf Auserwählte.
Richtig?
Finden wir da zusammen?
Nicht, wenn du der Meinung bist, dass jedeR alle Gaben hat. Das passt m.E. nicht zu 1. Kor. 12.
Worf

Würdest Du etwas genauer ausführen, was Du meinst? Ich verstehe es nicht.

Moin!
Veröffentlicht von: @neubaugoereWürdest Du etwas genauer ausführen, was Du meinst? Ich verstehe es nicht.
Es gibt Christen, die der Meinung sind, jeder Christ hat alle Geistesgaben.
Andere Christen - darunter ich - sind der Meinung, dass jeder Christ mindestens eine der Gaben hat, aber nicht unbedingt alle auf einmal. Dass also verschiedene Christen verschiedene Gaben haben (koennen).
Du hattest geschrieben:
Veröffentlicht von: @neubaugoereGeistliche Fähigkeiten hat Gott doch gegeben. Die sind für jeden, nicht auf Auserwählte.
Wenn das bedeutet, dass du der Meinung bist, jeder habe alle Gaben, dann kommen wir nicht zusammen.
Qapla',
Worf

Es ist nicht mein Ziel, "zusammenzukommen". 😊
Ich kann dem Wort eine Aufteilung dieser Art gar nicht entnehmen, also weder das eine noch das andere. Und im Grunde isses mir mittlerweile auch wurscht, ob ich die nun habe und Gott die zu seiner Zeit "aktiviert" oder ob ich die zu seiner Zeit erst erhalte. Er teilt aus.
Wie er das tut, nun ja ... bleibt halt offen.
😊

Nachdem die Göre nun geantwortet hat und ich ihr weder vorgreife noch an ihrer Stelle antworte, möchte ich etwas dazu sagen:
Sobald der Heilige Geist sich bei einem Christen eingefunden hat, dann...
bringt der Heilige Geist alle Gaben mit, denn es sind Seine
damit sind alle Gaben bei einem Christen möglich
ob der Heilige Geist eine oder mehrere Gaben durch den einen Christen angewendet haben will, ist nochmal davon verschieden..
und so passt es zu 1. Kor 12 und beisst sich auch nicht mit dem Leben von Paulus, in dem man alle Gaben zu verschiedenen Zeitpunkten finden kann in der Schrift.
lg
Deborah71

Danke. In diese Richtung "tendierte" ich auch innerlich.
Er wohnt in uns, wenn es seine sind, wo sollten die dann herkommen ... "von oben" macht wenig Sinn (ich weiß, schlechtes Deutsch 😀).
Und er gebraucht uns, sofern wir uns ihm zur Verfügung stellen und geben Gefäß/Ton sind und ihn den Töpfer sein lassen.
Danke Dir.

Veröffentlicht von: @suzanne62Veröffentlicht von: @suzanne62Ich kann mir aber gut vorstellen, dass diejenigen, die eine eher sachliche Beziehung zu Gott leben, nicht so gut mit ihm kommunizieren.
Sehe ich nicht so. Es gibt nicht den geringsten Grund, eine "sachliche" Gottesbeziehung derart abzuwerten.
Danke, Susanne!
@Tristesse: Ich habe mich hier auch abgewertet gefuehlt. Dass Du in einer eher sachlichen Beziehung nicht so gut mit Gott kommunizierst wie in einer charismatischen, heisst nicht, dass andere das nicht koennen.
Qapla',
Worf

Veröffentlicht von: @tristesseIch kann mir aber gut vorstellen, dass diejenigen, die eine eher sachliche Beziehung zu Gott leben, nicht so gut mit ihm kommunizieren.
Dieses "nicht so gut" empfinde ich auch als Wertung.

Es ist aber nicht wertend gemeint.
Wer keine Fülle durch den heiligen Geist erleben will, der erlebt sie halt nicht. Aber da kann ich ja nichts für.
Um Deborahs Beispiel von der Sahne und dem Kuchen zu verwenden:
Wer keine Sahne auf seinem Kuchen will, braucht sie sich auch nicht zu bestellen. Aber wenn ich dann sage, dass der Kuchen ohne Sahne etwas trocken ist, ist das noch lange keine Abwertung.

Veröffentlicht von: @tristesseEs ist aber nicht wertend gemeint.
Das wissen wir, glaube ich. 😊
Veröffentlicht von: @tristesseUm Deborahs Beispiel von der Sahne und dem Kuchen zu verwenden:
In deborahs Beispiel ist der Apfelkuchen - egal, ob mit oder ohne Sahne - in Ordnung.
DIR ist er ohne Sahne (mittlerweile) zu trocken, weil Du den Apfelkuchen mit Sahne kennst und dann Dir der Apfelkuchen ohne zu trocken erscheint. - Vielleicht verwendest Du hier eher Ich-Botschaften statt "allgemeinere" Aussagen. - Und ich finde es vollkommen verständlich, wer die Sahne einmal geschmeckt hat, den Apfelkuchen nie wieder ohne will. Doch deshalb ist der Apfelkuchen ohne Sahne ebenso in Ordnung wie mit.
😊
...
und jetzt darf ich keinen essen ... 😀 *mpf*
wo wir so viel über Apfelkuchen reden ... 😀

Ich hab nie gesagt, dass es nicht in Ordnung wäre.
Und damit ist das Thema jetzt beendet für mich.

Veröffentlicht von: @neubaugoereUnd ich finde es vollkommen verständlich, wer die Sahne einmal geschmeckt hat, den Apfelkuchen nie wieder ohne will.
Habe ich probiert und fand die Sahne zu süß und zu fettig. Nix für mich. Ich akzeptiere aber, dass die Geschmäcker nun mal verschieden sind und andere Menschen dieses Geschmackserlebnis nicht missen möchten.

Veröffentlicht von: @neubaugoereUnd ich finde es vollkommen verständlich, wer die Sahne einmal geschmeckt hat, den Apfelkuchen nie wieder ohne will.
Also, ich habe diese Sahne auch angeboten bekommen und gekostet, aber ich habe Gott darin nicht gefunden. Und darüber hinaus war es bei mir auch so wie bei Suzanna - die Sahne war viel zu süß und fettig.

Bilder können missverständlich sein.
Ich für meinen Teil rede GAR NICHT über die Qualität des Apfelkuchens oder der Sahne. Ich rede LEDIGLICH über den Geschmack und gehe davon aus, dass es "gute Sahne" ist. - Das einfach zur Klärung.

Veröffentlicht von: @neubaugoereDas einfach zur Klärung.
ok 😊

Moin!
Veröffentlicht von: @neubaugoereUnd ich finde es vollkommen verständlich, wer die Sahne einmal geschmeckt hat, den Apfelkuchen nie wieder ohne will.
Ich nicht. Weder noch im uebertragenen Sinn.
Qapla',
Worf

Veröffentlicht von: @tristesseWer keine Fülle durch den heiligen Geist erleben will, der erlebt sie halt nicht.
aber dann müsste man definieren, was die "Fülle im Heiligen Geist" überhaupt ist. Ist es überhaupt (und nur) das, was sich die Charismatiker darunter vorstellen?
Auch Deine Formulierung "wer keine Fülle durch den Heiligen Geist erleben will ..." (was für eine Festlegung ... 🙄 ) ist nicht nur eine Wertung, sondern auch ein Urteil über die Befindlichkeiten aller! nicht-Charismatiker. Wieso denkst Du, daß Du dazu qualifiziert und autorisiert bist?
Ich z.B. suche nichts weniger als die ganze Fülle im Heiligen Geist. Und woran erkenne ich diese Fülle? Doch an dem Ausmaß, in dem die Früchte des Heiligen Geistes in mir Gestalt angenommen haben - und nicht an emotionalem Überschwang und Verzückungen im "Lobpreis" -- Ich jedenfalls würde diese Fülle niemals im charismatischen Verständnis der Fülle des Heiligen Geistes suchen.
Der Geist weht, wo Er will - auch bei den Charismatikern.
Nachtrag vom 23.08.2019 1219
nochwas - nur als Feedback: Ich empfinde Dich bei diesem Thema als äußerst giftig und richtend. Eine "Fülle des Heiligen Geistes" kann ich bei Dir beim Thema "charismatischer Glaube" überhaupt nicht erkennen.

Veröffentlicht von: @katy3Ich empfinde Dich bei diesem Thema als äußerst giftig und richtend. Eine "Fülle des Heiligen Geistes" kann ich bei Dir beim Thema "charismatischer Glaube" überhaupt nicht erkennen.
Ja, ich bei Dir auch nicht.
Damit ist das Thema für mich beendet.
Du glaubst doch bestimmt nicht, dass ich jetzt noch Deine Fragen weiter beantworte, oder? 😊

Veröffentlicht von: @katy3Der Geist weht, wo Er will - auch bei den Charismatikern.
An dieser Stelle möchte ich noch einmal festhalten, dass dies von den meisten pfingstlich/charismatischen Christen, die ich kenne (da ich als Mitglied des PGR für ökumenische und interreligiöse Kontakte zuständig war, habe ich einige kennengelernt), würden das überhaupt nicht bestreiten.

Veröffentlicht von: @suzanne62An dieser Stelle möchte ich noch einmal festhalten, dass dies von den meisten pfingstlich/charismatischen Christen, die ich kenne (da ich als Mitglied des PGR für ökumenische und interreligiöse Kontakte zuständig war, habe ich einige kennengelernt), würden das überhaupt nicht bestreiten.
So kenne ich das auch von den charismatisch-evangelikalten Gemeinden, die ich selbst kennen gelernt habe. Und meine Gemeinde in BW ist auch eine solche Gemeinde.
Was bei denen anders war, daß war, daß sie die Fülle des Heiligen Geistes nie nur bei sich selbst verortet haben. Das war und ist auch in meiner Gemeinde anders.

Fülle - Schriftstudium
Veröffentlicht von: @katy3aber dann müsste man definieren, was die "Fülle im Heiligen Geist" überhaupt ist. Ist es überhaupt (und nur) das, was sich die Charismatiker darunter vorstellen?
Das ist eine gute Anregung, das mal alles zusammenzutragen, was dazu in der Bibel steht und wie sich das zeigen kann.
Veröffentlicht von: @katy3Ich z.B. suche nichts weniger als die ganze Fülle im Heiligen Geist. Und woran erkenne ich diese Fülle?
Halte ich für ganz wichtig, das mal in Worte zu fassen 😊

Veröffentlicht von: @deborah71Halte ich für ganz wichtig, das mal in Worte zu fassen 😊
Das habe ich ja geschrieben - nach meinem Verständnis ist es das Wachstum in den Früchten des Heiligen Geistes - woran ich allerdings noch arbeite. 😊

Ah... ich hatte das als Anfang einer Sammlung verstanden...
Denn Frucht des Geistes, also Charakterbildung und -Reife ist nur ein Teil.
An der Frucht des Geistes, die in 9 Facetten auftritt, hat jeder wohl immer mitzuwirken... ich kenne unterschiedlich gereifte Personen darin, aber den absolut perfekten Menschen noch nicht.
Gal 5,22 Dagegen bringt der Geist Gottes in unserem Leben nur Gutes hervor: Liebe, Freude und Frieden; Geduld, Freundlichkeit und Güte; Treue,
23 Nachsicht und Selbstbeherrschung.
Wie erfüllt ist das Herz mit der Frucht des Heiligen Geistes? ... erkennt man, wenn man sich zuhört oder wenn dem Gesprächspartner das Gesicht runterfällt.
Wie erfüllt ist man von dem Bewusstsein, dass auch dieses Geschenk der Frucht durch Christus gegeben ist und bereit steht zur Anwendung?
Röm 8,32 Er, der doch seinen eigenen Sohn nicht verschont, sondern ihn für uns alle hingegeben hat - wie wird er uns mit ihm nicht auch alles schenken?
Paulus Theologie über Fülle des Heiligen Geistes entfaltet er im ersten Korintherbrief, weil bei deinen eine Unordnung und Unwissen herrschte, das war krass. In den anderen Gemeinden musste das nicht angesprochen werden.
Dann gehört für mich zur Fülle des Geistes in einer Gemeinde auch die Gabenpraxis und die verschiedenen Dienste, wie der fünffältige Dienst und auch die anderen Dienste, die in 1. Kor 12 genannt werden.
Zum Erfülltsein mit Fülle könnte ich das Vertrauen in die Errettung zählen als Zeichen:
Röm 8, 16 Der Geist selbst bezeugt zusammen mit unserem Geist, dass wir Kinder Gottes sind.
Ebenso wäre das Erfülltsein mit Fülle sichtbar durch Kraft und Leidenschaft zur Evangelisation
8 Aber ihr werdet Kraft empfangen, wenn der Heilige Geist auf euch gekommen ist; und ihr werdet meine Zeugen sein, sowohl in Jerusalem als auch in ganz Judäa und Samaria und bis an das Ende der Erde.
Ich denke, da gibt es noch mehr, als nur die Frucht des Heiligen Geistes aus Gal 5.
Da ich das noch nicht bewusst nachstudiert hatte, wäre ich da an weiteren Findungen und Bezügen interessiert.
Veröffentlicht von: @deborah71Ich denke, da gibt es noch mehr, als nur die Frucht des Heiligen Geistes aus Gal 5.
Oh ja ... Gottes Brünnlein hat Wasser die Fülle (Psalm 65)
Jeremia 2, 13; Joh. 4, 13; Offb. 21, 6 ....
Seine Fülle für meine Leere ....

oh ja..... Wasser als Symbol für den Heiligen Geist...
Jes 12,3 Ihr werdet mit Freuden Wasser schöpfen aus den Brunnen des Heils.
oder Jesus am Laubhüttenfest während der Wasserschöpf- und Ausgiesszeremonie, die eine Verbindung zu Jes 12,3 hat:
Joh 7, 37 Aber am letzten, dem höchsten Tag des Festes trat Jesus auf und rief: Wen da dürstet, der komme zu mir und trinke!
38 Wer an mich glaubt, von dessen Leib werden, wie die Schrift sagt, Ströme lebendigen Wassers fließen.
39 Das sagte er aber von dem Geist, den die empfangen sollten, die an ihn glaubten; denn der Geist war noch nicht da; denn Jesus war noch nicht verherrlicht.
Den Müden erfrischen, den Durstigen tränken, den toten Geist lebendig machen (Umkehr und Wiedergeburt)
Joh. 1: "von seiner Fülle haben wir alle genommen Gnade um Gnade."
Psalm 90: „Fülle uns frühe mit deiner Gnade ..."
2. Kor. 12: "Lass dir an meiner Gnade genügen; denn meine Kraft ist in den Schwachen mächtig"

Psalm 16,11 Du wirst mir kundtun den Weg des Lebens; Fülle von Freuden ist vor deinem Angesicht, Lieblichkeiten in deiner Rechten immerdar.
Apg 2, 2 Und es geschah plötzlich ein Brausen vom Himmel wie von einem gewaltigen Sturm und erfüllte das ganze Haus, in dem sie saßen.
Joh 3,8 Der Wind weht, wo er will, und du hörst sein Sausen, aber du weißt nicht, woher er kommt und wohin er geht; so ist jeder, der aus dem Geist geboren ist.
Apg 2, 3 Und es erschienen ihnen zerteilte Zungen wie von Feuer, und sie setzten sich auf jeden Einzelnen von ihnen.
4 Und sie wurden alle mit Heiligem Geist erfüllt und fingen an in anderen Sprachen zu reden, wie der Geist ihnen gab auszusprechen.
+
2Mo 3,2 Da erschien ihm der Engel des HERRN in einer Feuerflamme mitten aus dem Dornbusch. Und er sah hin, und siehe, der Dornbusch brannte im Feuer, und der Dornbusch wurde nicht verzehrt.
+
5. Mose 33,
13 Und für Josef sprach er: Gesegnet vom HERRN ist sein Land! Vom Köstlichsten des Himmels, vom Tau, und von der Flut, die drunten lagert,
14 und vom Köstlichsten der Erträge der Sonne und vom Köstlichsten der Früchte der Monate12
15 und vom Besten der uralten Berge und vom Köstlichsten der ewigen Hügel
16 und vom Köstlichsten der Erde und ihrer Fülle und das Wohlgefallen dessen, der im Dornbusch wohnt, all das komme auf das Haupt Josefs und auf den Scheitel des Abgesonderten unter seinen Brüdern!
Seht zu, dass euch niemand einfange durch Philosophie und leeren Trug, gegründet auf die Lehre von Menschen und auf die Mächte dieser Welt und nicht auf Christus. Denn in ihm wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig. (Kolosser 2, Verse 8 und 9)
Denn ihm wird bezeugt: "Du bist Priester in Ewigkeit nach der Ordnung Melchisedeks." (Hebräer 7, 17)
>>> Der Hebräerbrief meint wohl ebenfalls die Fülle <<<
Im AT ging es auch um die Fülle Gottes, nach der Menschen sich sehnen (war es David?)
Paulus kann leben im Überfluss - aus der Fülle (materielles)
Adam bekommt den Auftrag, die Erde zu füllen ....
🤨

Eph 5,18 Und sauft euch nicht voll Wein, woraus ein unordentliches Wesen folgt, sondern lasst euch vom Geist erfüllen.
Joh. 10, 10
"Christus spricht: Ich bin gekommen, damit sie das Leben und volle Genüge haben sollen." Voll das Leben ...

lebendiges Wasser.... was verstopft die lebendigen Quellen? tolle Geschichte bei Isaak, wie eine lebendige Quelle aus Gott zum Frieden führt:
1. Mose 26,19 Auch gruben Isaaks Knechte im Tal und fanden dort eine Quelle lebendigen Wassers.
1. Mose 26, 20 Aber die Hirten von Gerar zankten mit den Hirten Isaaks und sprachen: Das Wasser ist unser. Da nannte er den Brunnen »Zank«, weil sie mit ihm da gezankt hatten.
1. Mose 26, 21 Da gruben sie einen andern Brunnen. Darüber stritten sie auch, darum nannte er ihn »Streit«.
1. Mose 26, 22 Da zog er weiter und grub noch einen andern Brunnen. Darüber zankten sie sich nicht, darum nannte er ihn »Weiter Raum« und sprach: Nun hat uns der HERR Raum gemacht und wir können wachsen im Lande.
1. Mose 26, 23 Danach zog er von dannen nach Beerscheba.
24 Und der HERR erschien ihm in derselben Nacht und sprach: Ich bin der Gott deines Vaters Abraham. Fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir und will dich segnen und deine Nachkommen mehren um meines Knechtes Abraham willen.
25 Dann baute er dort einen Altar und rief den Namen des HERRN an und schlug dort sein Zelt auf und seine Knechte gruben dort einen Brunnen.
1. Mose 26, 26 Und Abimelech ging zu ihm von Gerar mit Ahusat, seinem Freund, und Pichol, seinem Feldhauptmann.
27 Aber Isaak sprach zu ihnen: Warum kommt ihr zu mir? Hasst ihr mich doch und habt mich von euch getrieben.
28 Sie sprachen: Wir sehen mit sehenden Augen, dass der HERR mit dir ist. Darum sprachen wir: Es soll ein Eid zwischen uns und dir sein, und wir wollen einen Bund mit dir schließen,
29 dass du uns keinen Schaden tust, gleichwie wir dich nicht angetastet haben und dir nur alles Gute getan und dich mit Frieden haben ziehen lassen. Du bist ja doch der Gesegnete des HERRN.
30 Da machte er ihnen ein Mahl und sie aßen und tranken.
31 Und früh am Morgen standen sie auf, und einer schwor dem andern. Und Isaak ließ sie gehen, und sie zogen von ihm mit Frieden.
32 Am selben Tage kamen Isaaks Knechte und sagten ihm von dem Brunnen, den sie gegraben hatten, und sprachen zu ihm: Wir haben Wasser gefunden.
33 Und er nannte ihn »Schwur«; daher heißt die Stadt Beerscheba bis auf den heutigen Tag.
Spr 16,7 Wenn eines Menschen Wege dem HERRN wohlgefallen, so lässt er auch seine Feinde mit ihm Frieden machen.

Veröffentlicht von: @deborah71Ah... ich hatte das als Anfang einer Sammlung verstanden...
Ja, so gesehen stimmt das natürlich, aber dies ist ja der Bereich, der für alle wiedergeborenen Christen gleichermaßen gilt. Die Früchte des Geistes (hast Du zitiert, Danke dafür) gelten allen Erlösten.
Was natürlich noch hinzu kommt, sind die Gaben des Geistes und die können sehr unterschiedlich verteilt sein. Selbst der Glaube wird nach dem Maß Gottes von Ihm gegeben (vielleicht hast Du das oben so gemeint) - aber nicht alle haben alle Gaben, wie im 1. Kor. beschrieben wird.
Veröffentlicht von: @deborah71Dann gehört für mich zur Fülle des Geistes in einer Gemeinde auch die Gabenpraxis und die verschiedenen Dienste, wie der fünffältige Dienst und auch die anderen Dienste, die in 1. Kor 12 genannt werden.
Was ist denn ein "fünffältiger Dienst"?
Veröffentlicht von: @deborah71Zum Erfülltsein mit Fülle könnte ich das Vertrauen in die Errettung zählen als Zeichen:
Röm 8, 16 Der Geist selbst bezeugt zusammen mit unserem Geist, dass wir Kinder Gottes sind.
Amen - das sehe ich auch so. Ein gutes Beispiel.
Veröffentlicht von: @deborah71Ebenso wäre das Erfülltsein mit Fülle sichtbar durch Kraft und Leidenschaft zur Evangelisation
8 Aber ihr werdet Kraft empfangen, wenn der Heilige Geist auf euch gekommen ist; und ihr werdet meine Zeugen sein, sowohl in Jerusalem als auch in ganz Judäa und Samaria und bis an das Ende der Erde.
Ja, aber die öffentliche Evangelisation ist nicht jedermanns Sache. Ich z.B. könnte das gar nicht. Ich evangelisiere im Kleinen und ich leide sehr unter Menschenfurcht, weil ich nicht gut reden kann. Aber im 2er oder 3er-Gespräch geht das ziemlich gut.
Veröffentlicht von: @deborah71Da ich das noch nicht bewusst nachstudiert hatte, wäre ich da an weiteren Findungen und Bezügen interessiert.
Ja, das wäre bestimmt interessant. Aber mir ginge es nicht nur um die Gaben des Heiligen Geistes, sondern auch um die Früchte des Heiligen Geistes. Letztere sind mir fast wichtiger als die Gaben.

Veröffentlicht von: @katy3Ja, so gesehen stimmt das natürlich, aber dies ist ja der Bereich, der für alle wiedergeborenen Christen gleichermaßen gilt. Die Früchte des Geistes (hast Du zitiert, Danke dafür) gelten allen Erlösten.
Ganz genau... 😊
Und das ist vielen nicht bewusst. Wie oft ist zu hören: ach, ich hab ja gar keine Geduld...
Doch, er/sie hat... ist sich dessen aber nicht bewusst, wendet sich nicht um eine Tüte Geduld an den Heiligen Geist und wendet sie nicht an.
Veröffentlicht von: @katy3Was ist denn ein "fünffältiger Dienst"?
Eph 4, 11 Apostel, Propheten, Evangelisten, Hirten und Lehrer.
Veröffentlicht von: @katy3Ja, aber die öffentliche Evangelisation ist nicht jedermanns Sache. Ich z.B. könnte das gar nicht. Ich evangelisiere im Kleinen und ich leide sehr unter Menschenfurcht, weil ich nicht gut reden kann. Aber im 2er oder 3er-Gespräch geht das ziemlich gut.
Ich bin auch eher eine 1zu1-Person... die Hauptsache ist nicht die Größe der Veranstaltung, sondern dass das Herz dafür brennt, dass Menschen zu Jesus finden.
Veröffentlicht von: @katy3Ja, das wäre bestimmt interessant. Aber mir ginge es nicht nur um die Gaben des Heiligen Geistes, sondern auch um die Früchte des Heiligen Geistes. Letztere sind mir fast wichtiger als die Gaben.
Die Charakterfrüchte sind nicht nur dazu da, dass man ein angenehmerer oder mutigerer Mensch wird.... sie sind auch Türöffner dafür, dass Menschen sich mit den Gaben dienen lassen.
Da ist mir wieder das Wohl und der Auftrag des Leibes Christi im Blick.

Der Geist weht wo er will
Wo steht das denn genau so?
Veröffentlicht von: @katy3Der Geist weht, wo Er will - auch bei den Charismatikern.
Auch da werden Menschen von oben = aus dem Geist Gottes geboren. 😉
Das wolltest du an dieser Stelle aber wohl nicht ausdrücken, oder?
Der Geist weht wo er will-Satz ist eine Mixtur aus diesen drei Stellen:
Joh 3,8 Der Wind weht, wo er will, und du hörst sein Sausen, aber du weißt nicht, woher er kommt und wohin er geht; so ist jeder, der aus dem Geist geboren ist.
1. Kor 12, 11 Dies alles aber wirkt ein und derselbe Geist und teilt jedem besonders aus, wie er will.
4. Mose 11, 25 Und der HERR kam in der Wolke herab und redete zu ihm und nahm von dem Geist, der auf ihm war, und legte ihn auf die siebzig Männer, die Ältesten. Und es geschah, sobald der Geist auf sie kam, weissagten sie; später aber nicht mehr.
26 Und zwei Männer blieben im Lager zurück, der Name des einen war Eldad und der Name des andern Medad; und auch auf sie kam der Geist - sie waren nämlich unter den Aufgeschriebenen, waren aber nicht zum Zelt hinausgegangen -, und sie weissagten im Lager.
27 Da lief ein junger Mann hin und berichtete es Mose und sagte: Eldad und Medad weissagen im Lager.
28 Und Josua, der Sohn des Nun, der schon von seiner Jugend an der Diener des Mose gewesen war, antwortete: Mein Herr, Mose, halte sie zurück!
29 Aber Mose sagte zu ihm: Eiferst du für mich? Mögen doch alle im Volk des HERRN Propheten sein, dass der HERR seinen Geist auf sie lege!
An diesen drei Stellen ist für mich erkennbar, dass ein einschränkender Gebrauch der Redewendung 'Der Geist weht wo er will' nicht haltbar ist.
Gottes Gnade und Gabe ist überfliessend in ihrer Fülle.

Hallo Deborah.
In der Redewendung "Der Geist weht wo er will", wird doch zum Ausdruck gebracht, dass die erkennbare Einflussnahme oder die Verteilung von Geistesgaben, etc., durch den Heiligen Geist, von Menschen nicht bestimmbar, vorhersehbar und auch sehr unterschiedlich ist.
Die Sichtweise, dass es Unterschiede der Gnade und Gaben Gottes aus diesem Grund gibt, finde ich legitim und haltbar.
Auch wenn damit nicht lapidar ausgeschlossen werden darf, dass es trifftige Gründe gibt, warum Gnade und Gnadengaben bei manchen Christen mehr und bei anderen weniger vorhanden sind. Da sollte sich jeder selber prüfen.
Gruß Andy

Hi Andy,
wenn die Redewendung als solche gekennzeichnet ist... dann mag es gehen...
Oft wird sie so benutzt, als wäre es ein zementierter Bibelvers, was sie defintiv nicht ist.
Auch die Verwendung dieses Verses um einen Mangel zu legitimieren, finde ich nicht in Ordnung, genauso wenig, wie den Eindruck zu erwecken, dass unser HErr ein arger Knauser wäre.
Desweiteren ist es möglich diese Redewendung als Totschlagsargument in einer Diskussion zu verwenden und alle zum Verstummen zu bringen, so dass auch der Heilige Geist in der Form zum Schweigen gebracht wird, wo er durch Gespräch wirken will.
So etwas ist mir mit dieser Redewendung in den vergangenen Jahren öfter aufgefallen und ich finde es nicht gut.
Darauf mache ich aufmerksam.
lg
Deborah71

Veröffentlicht von: @deborah71Auch die Verwendung dieses Verses um einen Mangel zu legitimieren, finde ich nicht in Ordnung, genauso wenig, wie den Eindruck zu erwecken, dass unser HErr ein arger Knauser wäre.
Das ist er auch nicht - aber Er entscheidet souverän über die Verteilung der Gaben des Heiligen Geistes.
Ich finde es aber interessant, wie Du hier argumentierst - Du scheinst wirklich zu denken, daß der Vergleich "Knauserei/Großzügigkeit" ein adäquater Blick auf die Vergabe der Geistesgaben ist. Der planvolle Ratschluß Gottes scheint für Dich hier nur eine untergeordnete Rolle zu spielen.
Was Du ansonsten noch in der Verwendung dieser Aussage siehst, kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Hier z.B.
Veröffentlicht von: @deborah71Desweiteren ist es möglich diese Redewendung als Totschlagsargument in einer Diskussion zu verwenden und alle zum Verstummen zu bringen, so dass auch der Heilige Geist in der Form zum Schweigen gebracht wird, wo er durch Gespräch wirken will.
und wie kann man denn den Heiligen Geist "zum Schweigen bringen"??? Kann es sein, daß Du hier etwas hineindenkst, was gar nicht drin ist?

Veröffentlicht von: @katy3Das ist er auch nicht - aber Er entscheidet souverän über die Verteilung der Gaben des Heiligen Geistes.
Natürlich.
Veröffentlicht von: @katy3Ich finde es aber interessant, wie Du hier argumentierst - Du scheinst wirklich zu denken, daß der Vergleich "Knauserei/Großzügigkeit" ein adäquater Blick auf die Vergabe der Geistesgaben ist. Der planvolle Ratschluß Gottes scheint für Dich hier nur eine untergeordnete Rolle zu spielen.
Nein... ich reflektiere hier auf ein Gottesbild, das oft unbeabsichtigt transportiert wird und dann beim Menschen sitzt.
Veröffentlicht von: @katy3und wie kann man denn den Heiligen Geist "zum Schweigen bringen"??? Kann es sein, daß Du hier etwas hineindenkst, was gar nicht drin ist?
Nein, ich denke nichts hinein... ich teile Erfahrungen mit.
Stell dir mal vor, alle hätten sich auf Petrus gestürzt an Pfingsten: Neeeeeeeeein! Du sollst hier nicht reden. Wer weiß, was uns dann passiert. Halt bloß den Schnabel. Nachher steinigen sie uns noch.... bla bla bla.... einschüchtern, Menschenfurcht zelebrieren.
Keiner hätte gepredigt. Der Heilige Geist hätte nicht die Predigt mit Kraft ausrüsten können, niemand hätte sich bekehrt. Leib Christi Zuwachs? Entstehung der ersten Gemeinde? Pustekuchen.
Veröffentlicht von: @katy3wie kann man denn den Heiligen Geist "zum Schweigen bringen"???
Durch Ungehorsam, er kann sich dann zurück ziehen. Dadurch kann man sogar eine ganze Gemeinde blockieren.

Veröffentlicht von: @adjutanteDurch Ungehorsam, er kann sich dann zurück ziehen. Dadurch kann man sogar eine ganze Gemeinde blockieren.
ok, aber das ist für mich nicht dasselbe wie "zum Schweigen bringen" - man kann doch dem Heiligen Geist nicht den Mund verbieten.
Und doch gibt es Menschen, sie sich (vielleicht nur eine zeitlang) von Gott abwenden und von IHM in Ruhe gelassen werden wollen. Und sie werden über Jahre in Ruhe gelassen.

Moin!
Veröffentlicht von: @katy3aber Er entscheidet souverän über die Verteilung der Gaben des Heiligen Geistes.
Paulus schreibt den Korinthern: "Bemüht euch um die Gaben des Geistes ..." (1. Kor. 14, 1+12+39)
Das liest sich fuer mich schon so als koennen - und sollen - wir in sachen Gaben selbst aktiv werden.
Qapla',
Worf

Das widerspricht sich ja nicht.
Bemüht Euch heißt nicht, dass wir sie uns holen wie aus einem Regal im Supermarkt ... bemüht Euch, strebt danach, richtet Euren Sinn, Euren Willen danach aus, wollt dahin, dass ich Euch damit segne ...
aktiv ja, nämlich streben ... ein Ziel vor Augen haben ... die Fülle ergreifen wollen ... das ist einfacher gesagt als getan, denn wir kämpfen immer noch gegen unsere menschliche Natur in uns ... gegen alte Gewohnheiten, gegen alte Lüge und manchmal auch gegen neue ...
.... wecke die Gabe, die in dir ist ...

Veröffentlicht von: @deborah71Das wolltest du an dieser Stelle aber wohl nicht ausdrücken, oder?
Stimmt, das war hier für mich eine Metapher für die willentliche Unverfügbarkeit der Geistesgaben - ich meinte damit eher, daß auch die Charismatiker sich die Gaben nicht einfach so nehmen können, sondern daß auch unter diesen Christen es Gott ist, der die Gaben nach Seinem Willen gibt. Darin unterscheiden sich die charismatischen Christen in keiner Weise von allen anderen Christen.
Aber das ist es auch, was mich so mißtrauisch macht bei den Charismatikern. Sie tun so, als könnten sie sich ihre Lieblingsgaben einfach so nehmen und füllen das dann mit Inhalten aus, in denen ich Gott nicht erkenne - z.B. solche Dinge wie "Ruhen im Geist", "Lachen im Geist", ekstatisches Verhalten, besonders "gesalbte" Prediger, schwärmerische Gruppendynamik etc.

Veröffentlicht von: @katy3Stimmt, das war hier für mich eine Metapher für die willentliche Unverfügbarkeit der Geistesgaben - ich meinte damit eher, daß auch die Charismatiker sich die Gaben nicht einfach so nehmen können, sondern daß auch unter diesen Christen es Gott ist, der die Gaben nach Seinem Willen gibt. Darin unterscheiden sich die charismatischen Christen in keiner Weise von allen anderen Christen.
Das wurde doch nun mehrfach im Thread angesprochen und bestätigt. Das dürfte mittlerweise klar sein, denke ich.
Veröffentlicht von: @katy3Aber das ist es auch, was mich so mißtrauisch macht bei den Charismatikern. Sie tun so, als könnten sie sich ihre Lieblingsgaben einfach so nehmen und füllen das dann mit Inhalten aus, in denen ich Gott nicht erkenne - z.B. solche Dinge wie "Ruhen im Geist", "Lachen im Geist", ekstatisches Verhalten, besonders "gesalbte" Prediger, schwärmerische Gruppendynamik etc.
"bei den Charismatikern.".. nein, keine Gruppenhaft...
Lieblingsgaben einfach so nehmen? ... ... geht doch gar nicht... Gott gibt... gibt gerne... und in die Richtung in die das Herz in Übereinstimmung mit Gott vorbereitet ist...
Ich kann mich noch gut an die Zeit erinnern, wo mir durch verschiedene Personen so richtig Angst vor dem Heiligen Geist gemacht werden sollte.
Sowas kommt bei mir aber gar nicht gut... dann will ich es nämlich erst recht wissen, was hinter einer Angelegenheit steckt...
Zuerst ist Jesus mir begegnet... und schon da wollten mich einige aus dieser Begegnung/Bekehrung wieder rausreden, weil Jesus ihre Vorstellungen und Regeln , wie eine Bekehrung abzulaufen habe, einfach übergangen hat und mich direkt angesprochen hat beim Bibellesen.
Dann hatte Gott-Vater eine Engelsgeduld mit mir, bis ich meine anerzogene Panik vor ihm bei ihm lassen konnte und ER so richtig mit allem Drum und Dran mein Vater sein konnte.
Dasselbe Theater beim Thema Heiliger Geist... uuuuuuh ...aaaaaaaaah.... pass auf... Dämonen... waaaaaaa..... hä? steht doch geschrieben, wenn man Ihn um den Heiligen Geist bittet, bekommt man Heiligen Geist. Fertig.
Nicht jeder macht die Erfahrung des Ruhens im Geist und auch nicht jeder macht die Erfahrung des Lachens im Geist. Ekstatisches Verhalten ... hab ich das mal gesehen? weiß nicht.. jedenfall, was ich mir darunter vorstelle, hab ich selbst nie erlebt... stell ich mir so vor, wie Saulus, als er unter die Prophetenschüler geriet.
Predigergötzendienst... liegt am einzelnen Hörer, ob er sich an einen Menschen hängt... hab ich auch bei Kirchens gefunden.. ist keine charismatische Spezialität.
schwärmerische Gruppendynamik? na, gemeinsame Freude, Lobpreis und Anbetung sind doch wesentlich gesitteter als das was in den Fußballstadien abgeht... bis hin, dass sie sich die Köppe einschlagen, sich mit Feuerwerkskörpern schädigen.... aber hallo...

Veröffentlicht von: @katy3Dieses "nicht so gut" empfinde ich auch als Wertung.
Ja, so habe ich das auch gesehen. Wurde mir aber als "Überempfindlichkeit" und "Angegriffenfühlen" ausgelegt. …..im Moment sehe ich keinen Sinn darin, die Diskussion fortzusetzen. Bringt einfach nichts.

Veröffentlicht von: @suzanne62Ja, so habe ich das auch gesehen. Wurde mir aber als "Überempfindlichkeit" und "Angegriffenfühlen" ausgelegt. …..im Moment sehe ich keinen Sinn darin, die Diskussion fortzusetzen. Bringt einfach nichts.
Ja, geht mir auch so ...

Ich hab jetzt ZWEIMAL gesagt, dass es nicht wertend gemeint war.
Wenn Ihr beide jetzt einfach so weitermacht, dann bezeichnet Ihr mich als Lügner.
😠
Diskussion beendet.
Und zwar mit Euch beiden für sehr lange.

Veröffentlicht von: @tristesseDiskussion beendet.
Gerne doch.
Veröffentlicht von: @tristesseUnd zwar mit Euch beiden für sehr lange.
Gleichfalls.
Nachtrag vom 26.08.2019 2226
Wie furchtbar!

Hallo!
Veröffentlicht von: @tristesseIch hab jetzt ZWEIMAL gesagt, dass es nicht wertend gemeint war.
Dass Du es nicht so gemeint hast, glaube ich Dir.
Allerdings finde ich es fuer mich persoenlich schwer, Deine Formulierung -
... dass diejenigen, die eine eher sachliche Beziehung zu Gott leben, nicht so gut mit ihm kommunizieren
- mit einer nicht herabsetzende Bedeutung zu lesen, selbst mit diesem Wissen und Dir-glauben.
Und Susanne hat m.E. einfach ihre erste Reaktion auf Deinen Beitrag beschrieben.
Qapla',
Worf

Und doch haben wir von Gott die Möglichkeit, in Liebe auf den jeweils anderen zu schauen und das vielleicht gekränkte Ego mal in die Ecke zu stellen - Warum? Um der Gemeinschaft willen, um Jesu willen, um der Einheit willen ...
Ja, wir sind Menschen und die verletzen einander, wenn sie komische Dinge sagen. Na und? Wir wissen doch, dass sie es nicht so gemeint hat. Ist es nun förderlich(er), darauf weiter zu diskutieren oder haben wir eventuell ein gemeinsames Ziel? Verständigung vielleicht? Austausch unseres jeweiligen Stückwerk-Wissens?
ist nur ein Gedanke ...

Veröffentlicht von: @neubaugoereUnd doch haben wir von Gott die Möglichkeit, in Liebe auf den jeweils anderen zu schauen und das vielleicht gekränkte Ego mal in die Ecke zu stellen -
Es waren weder Katy noch ich, die die Diskussion auf eine ziemlich barsche Art beendet haben.
Veröffentlicht von: @neubaugoereIst es nun förderlich(er), darauf weiter zu diskutieren oder haben wir eventuell ein gemeinsames Ziel?
Sie hat die Diskussion ja beendet.
Veröffentlicht von: @neubaugoerehaben wir eventuell ein gemeinsames Ziel? Verständigung vielleicht?
Ich wüsste grade nicht, welches. Verständigung worüber?
Ich sehe überhaupt keinen Sinn darin, weiter darauf herumzureiten.

Wie wäre es, wenn wir aufhören, über sie zu reden, denn Du kannst über Dein(e) Problem(e) gerne mit ihnen reden. Ich hab ja kein Problem mit trissi und auch nicht mit Katy. Wir sind nur öfter mal unterschiedlicher Ansicht oder Meinung. - Kein Boden also mehr, Deinen Ärger oder Unmut über sie bei mir (r)auszulassen.
Das kriegen wir doch hin, oder?
Veröffentlicht von: @suzanne62Ich wüsste grade nicht, welches. Verständigung worüber?
Das Thema. Die Geistesgaben. 😊

Veröffentlicht von: @neubaugoereWie wäre es, wenn wir aufhören, über sie zu reden, denn Du kannst über Dein(e) Problem(e) gerne mit ihnen reden.
Gibt nichts mehr zu reden.
Veröffentlicht von: @neubaugoereKein Boden also mehr, Deinen Ärger oder Unmut über sie bei mir (r)auszulassen.
Du hast dich von dir aus da eingeschaltet, du bist da nicht gegen deinen Willen reingezogen worden.
Veröffentlicht von: @neubaugoereDas Thema. Die Geistesgaben. 😊
Dazu ist von meiner Seite nichts mehr zu sagen.
Für mich ist das im Moment abgehakt.

super, freut mich 😊

Veröffentlicht von: @katy3Ganz genau so und so habe ich das auch gemeint. Gott hat die Sprachenrede in mir nicht aktiviert. Sie ist zwar da durch den Heiligen Geist, aber bei mir hat Gott sie nicht aktiviert. Und um sie zu haben, müsste Gott es wollen und aktivieren.
In meinem Kopf steht noch VOR dieser "Tatsachenbehauptung" eine andere Frage: KANN ich überhaupt eine (Geistes-)Gabe HABEN, also haben von besitzen von die ich immer ausführen kann (wann ich will)? In mir ist ein Nein dazu.
Und ich weiß, dass es ein Schriftverständnis gibt, das da sagt, ein jeder hat alle Gaben in sich und Gott "aktiviert" es bei Bedarf zum richtigen Zeitpunkt an der richtigen Stelle am richtigen Ort mit dem richtigen Umfeld sozusagen.
Da schließt sich mein eigenes bisheriges Verständnis an: --> Aber das kann ich eben nicht beeinflussen. Auch nicht, indem ich einfach loslege damit. Sondern ES kommt, wenn GOTT will. Nicht weil und nicht wann ich es will.
Bildlich sind beide Situation ungefähr so:
(1) Oben Gott. Unten Ich. Ich in einer Situation - Gott sagt: oh, nötig - Gott gibt in der Situation (!) eine Gabe in eine Person. - Die Gaben sind quasi örtlich "bei Gott" und werden "gegeben" ... einzeln ... in die Situation hinein. Nichts ist "bei mir".
(2) Oben Gott. Unten ich. In mir sind bereits alle Gaben "angelegt", und werden je nach Situation von Gott "wachgerufen". Sonst sind sie wieder "schlafend"/ruhend. Also in mir ist etwas angelegt, über das Gott verfügt, nicht ich.
Gott hat gesagt, dass sie für ALLE und JEDEN zur Verfügung stehen.
1. Kor 12,7 Doch an jedem und jeder in der Gemeinde zeigt der Heilige Geist seine Wirkung in der Weise und mit dem Ziel, dass alle etwas davon haben.
Dazu zählst Du, dazu zähle ich. So lese ich das.
1. Kor 12,So wie er es will, teilt er jedem und jeder in der Gemeinde die eigene Fähigkeit zu.
ah, hier entdecke ich gerade etwas
DEBOOOORAAAAAAAH *ruft* 😀
@deborah: Wenn ich Dich bitten darf: Was steht hier im Hebräischen? An genau dieser Stelle? Hatten wir das schon? Würdest Du es - falls wir es schon hatten - hier nochmal darlegen?
Veröffentlicht von: @katy3Was ich aber interessant finde - die Sprachenrede gibt es, wenn ich das richtig sehe, nur bei charismatisch orientierten Christen. Bei reformierten Christen, wie meine Gemeinde in Berlin, gibt es das gar nicht. Ich frage mich schon, woher das kommt - denn Gott ist ja bei allen derselbe.
Nein, die gibt es auch in den Landeskirchen, aber sie wird einfach überall anders "gehändelt". Die einen schweigen lieber oder gern drüber, die anderen posaunen es raus, wieder andere überlegen erst 😀 *scherzt*
Veröffentlicht von: @katy3Richtig - und ich verstehe die Sprachenrede auch eher so, also die Sprachenrede als Gabe, mit der man die Botschaft auch in Sprachen verkünden kann, die man gar nicht beherrscht. Meine Tante hat das mal erlebt - sie hat in Polen auf Polnisch evangelisiert, obwohl sie außer "guten Tag" oder "bitte eine Tasse Kaffee" kein Wort Polnisch sprach. Hier sehe ich den eigendlichen Sinn der Sprachenrede.
Ich nicht. Denn ich kann über die Gaben des Geistes ja nicht verfügen. Also wenn einer verkündet, dann Gott selbst durch mich. Aber nicht ich, weil ich es gerade will. Ich will es nur nochmal wiederholen, damit wir auch wirklich sichergehen, worüber genau wir reden. Ich will ja nicht, dass wir aneinander vorbei reden. - Gott schenkt sie. Und möglicherweise, wenn Du von der Tante erzählst, ist das eben auch Bestandteil eines Prozesses, den jeder mit Gott geht, dass er ihn mehr und mehr hört und versteht und klar ist, dass Gott mich in einem Ort oder einem Gebiet haben möchte, um Menschen zu erwecken, dann bereitet er mich aber auch darauf vor. Deine Tante war sicher vorbereitet (im Herzen). Die Sprache brauchts da nicht, das haben auch schon andere gesagt, die für ein Gebiet zum Evangelisieren berufen waren.

Veröffentlicht von: @neubaugoereBildlich sind beide Situation ungefähr so:
3) Das Geheimnis ist: Christus in dir
3a) Die Salbung (Heiliger Geist mit Kraft) ist bleibend auf dir .
Veröffentlicht von: @neubaugoereDEBOOOORAAAAAAAH *ruft* 😀
@deborah: Wenn ich Dich bitten darf: Was steht hier im Hebräischen? An genau dieser Stelle? Hatten wir das schon? Würdest Du es - falls wir es schon hatten - hier nochmal darlegen?
*lol* Ohren klingeln... mach ich, aber später... heute ist wieder Spinnnachmittag im Museum.

Veröffentlicht von: @deborah71*lol* Ohren klingeln... mach ich, aber später... heute ist wieder Spinnnachmittag im Museum.
😀
Viel Spaaahaaaaß!

Elb 1. Kor 12, 11 Dies alles aber wirkt ein und derselbe Geist und teilt jedem besonders aus, wie er will.
Lu17 1. Kor 12, 11 Dies alles aber wirkt derselbe eine Geist, der einem jeden das Seine zuteilt, wie er will.
GN 1. Kor 12, 11 Aber das alles bewirkt ein und derselbe Geist. So wie er es will, teilt er jedem und jeder in der Gemeinde die eigene Fähigkeit zu.
Delitzsch: Im Hebräischen steht ha choleq das Auszuteilende, die auszuteilende Portion (wäre da meine Wahl an Übersetzung).
Interlinear griechisch bringt idia, was dort englisch mit individuell übersetzt ist.

Ach Du bist so gut zu mir. 😊
1. Kor 12,So wie er es will, teilt er jedem und jeder in der Gemeinde die eigene Fähigkeit zu.
Also ich kann "hineinlesen" was ich will 😀 ...
Es steht einfach nichts da, was auf ein Austeilen aller Gaben an alle schließen lässt (die dann passend aktiviert werden von Gott). Es steht aber auch nichts da, was auf ein Austeilen der Gaben in einzelnen Situationen schließen lässt - also kein "aktivieren vorhandener", sondern das direkte Austeilen der von Gott gewollten Gabe ...
Nu bin ich soweit wie vorher.
JESUS, mei, das hab ich mir anders vorgestellt.
Hilf mir doch bitte!

Schau mal auf den Kontext und ich wiederhole nochmal, wo! der Heilige Geist und Jesus sind
3) Das Geheimnis ist: Christus in dir
3a) Die Salbung (Heiliger Geist mit Kraft) ist bleibend auf dir .
Dein Bild von ER oben und du unten, passt nicht. Das baut eine Distanz.
Jesus sagt: die Königsherrschaft Gottes ist mitten in euch.
jeder... jeder und jede... = alle!
Der Heilige Geist ist allen gegeben und bleibt.... 24/7 ...ER macht keinen Urlaub.
so...Kopfkino... Gemeinde zusammen... dienstoffene Personen mit etwas Praxiserfahrung ... Heiliger Geist will was tun... mönsch, die Frida ist nicht da...kann ich also keine Sprachenrede für die Gemeinde geben... hoffentlich kommt sie nächsten Sonntag... ach, Mist, der Berni ist auch nicht da, das ist doch der mit den Gaben der Heilungen... dann fällt dieses Mal auch die Heilung aus... naja, ich hab ja immer noch ein paar prophetische Schüler am Start.
Das wäre die Situation, wenn nur Frida Sprachenrede und nur Berni die Gaben der Heilugnen hätte... und die 9 Gaben einzeln verteilt und festgelegt wären.
Glaubst du, dass der Heilige Geist sich selbst so beschränken würde?

Hallo Neubaugöre,
interessante Fragen.
Ich bin weder griechisch, hebräisch oder sonst theologisch gebildet, daher kann ich nur aus dem Bauch heraus aus meinen Erfahrungen berichten, die ich in meiner Gemeinde und Umfeld mache.
Du weißt ja, dass ich in einer charismatischen Freikirche bin, da ist Zungengebet so alltäglich wie Kaffee trinken 😀
Veröffentlicht von: @neubaugoereWenn die Schrift sagt, Gott teilt aus wie er will (der Geist), dann kann ICH die doch nicht "aktivieren". Es ist GOTT, der dann mit dieser (Geistes)Gabe durch mich (Kanal) wirkt. Kann der Kanal etwas wirken, was Gott machen soll? Nein. - Ich hoffe, es kommt rüber, was ich meine. Wie sollte ICH denn über eine Gabe die Oberhand oder Macht oder Herrschaft haben, wenn sie denn vom Geist Gottes verteilt wird, WIE ER WILL, und eben nicht, wie ich will?
Was mir in der ganzen Diskussion hier fehlt ist die Tatsache, dass wir in unsren Gaben Hand in Hand mit dem Gabengeber gehen. Ich sagte in einem anderen Thread, dass Christsein kein Dienstverhältnis ist. Gott steht nicht am Anfang des Gottesdienstes über uns und verteilt großzügig die Gaben und sammelt sie am Ende wieder ein.
Gottes Geist lebt in uns und der geht Hand in Hand mit unseren Gaben, Wünschen, Fähigkeiten und allem, was uns ausmacht. Du bist immer Gottes Kanal, wenn Du offen bist und warum sollte er nicht eine Geistesgabe zuteilen und die kannst Du dann behalten und einsetzen? Es ergibt doch keinen Sinn, dass wenn eine Gabe gebraucht wird, in der Du Dich bewährt hast, wenn Du sie nicht abrufen kannst, weil Gott vielleicht gerade nicht austeilen will.
So ist er doch nicht?
Ich erzähle mal wie das bei mir läuft, wenn ich darf.
Ich bin eine prophetische Hirtin, das heißt, Gott spricht zu mir und ich hab einen Weg gefunden, das was er mir sagt, weiterzugeben. Außerdem hab ich die Menschen auf dem Herzen, ich fühle mich für andere verantwortlich und ich will, dass es allen gut geht. Daher bin ich auch so eine gute Gastgeberin, ich liebe es, meine Leute zusammen zu sammeln und sie mit Essen vollzustopfen 😀 Und ich liebe Lobpreis, Malen und Ermutigen. Das sind erst mal rein menschliche Gaben: Kochen, Bildchen malen, Karten schreiben, Leuten nachgehen.
Jetzt gibt aber Gott noch seinen Geist dazu.
Da sitze ich im Gottesdienst und vor mir sitzt jemand, der weint. Die menschliche Hirtin in mir, typisch hochsensibel, heult innerlich mit und hat Mitleid. Daraus wächst der Wunsch in mir, dieser Person zu helfen und ich trete dann mit Gott in Kontakt und sage "Herr, was ist mit der Person?" und nach dieser Frage dauert es nie lange, bis ich ein Bild oder Wort bekomme, was ich aufmale oder aufschreibe und dann geh ich hin und geb das ab. Natürlich erkläre ich es auch und warte auf Feedback. Ich hab in den letzten Jahren Hunderte, wenn nicht Tausende von Karten geschrieben und seit Februar bestimmt 150 Bilder konkret für Personen gemalt, die ich vor Augen hatte.
Nicht eine Person kam zu mir und sagte, ich hätte was Falsches geschrieben oder gemalt. Der eine oder andere hat es vielleicht nicht verstanden oder keinen Zugang dazu, aber es ist wirklich normal geworden, dass die Leute mich danach umarmen und sagen, es tut ihnen gut.
Genauso die Sache mit der Prophetie, Erkenntnis, Geisterunterscheidung, etc. Ich erlebe bei den Menschen, die diese Gaben haben einfach nicht, dass Gott die wieder nimmt. Es sei denn, es kommt Sünde ins Herz oder der Mensch koppelt sich vom Geist Gottes ab. Dann verschwindet das. Aber in der Regel erlebe ich in der Praxis, dass Gott die Gaben dort lässt, wo er sie austeilt.
Es gibt Ausnahmen. Ich hab erlebt, dass in Gruppen wo niemand da war, der prophetisch reden, heilen oder weissagen konnte, auf einmal jemand aufstand, loslegte und dann hinsetzte und nicht wusste, wie ihm geschah. Aber das entstand aus dem Mangel heraus, dass kein anderer für den Job da war.
Ich hab kein Prophetenamt, möchte ich auch nicht haben, auch wenn ich prophetisch bin. Aber es gab eine Situation da hab ich für eine Gemeinde eine Weissagung ausgesprochen, weil sonst keiner da war. Aber das wusste ich auch in dem Moment.
Veröffentlicht von: @neubaugoereWie also - ich hab deborah danach gelesen - sollte ich eine Gabe des Geistes "beeinflussen" oder "beherrschen" können? - Der nächste Gedankenschritt wäre die Gabe für ein Amt. Das mit den Ämtern ... da bin ich nicht sicher im Schriftverständnis ...
Geh einfach vom Herrschergedanken weg. Du beherrscht keine Gabe, Du nutzt sie einfach nur 😊 Und je tiefer Du in die Gabe eintauchst und je öfter Du sie benutzt umso sicherer wirst Du im Umgang. Ich glaub schon, dass Du Deine Gaben abrufen kannst, immer in Abhängigkeit vom Geist. Aber warum sollte Gott eine Gabe zurückhalten, die in dem Moment gebraucht wird? Was für einen Sinn ergäbe das?
Ich hoffe, ich hab Dich jetzt nicht noch mehr verwirrt. Und ich weiß, dass ich jetzt nicht die Bibel aufschlagen und das so belegen kann außer damit, dass die Jünger von ihren Ausflügen zurück kamen und alle erzählten, was sie für Wunder getan hatten 😊 Oder die Apostelgeschichte. Die Apostel haben ununterbrochen geheilt, waren allzeit bereit und ich lese nicht, dass Gott vorher erst mal lange überlegen musste, ob er austeilt. Die Jünger haben die Not gesehen, die vor ihnen stand und dann haben sie gewirkt.

Hi Trissi,
vielen Dank für deinen ausführlichen Beitrag.
Mir fällt auf, wie sehr die Angst des damaligen Leiters die Gaben reglementiert und eng beschrieben hat. Er lebte ein Dienstverhältnis demnach... und konnte auch nur das weitergeben... jetzt macht auch ein damaliges Bild von einem Schachbrett Sinn, wo die einzelnen Dienste wie Schachfiguren hingestellt wurden.
Solange noch ein Rest seines Schattens bei mir weilt, bin ich noch nicht so frei und wirke nach aussen auch nicht so frei, wie Gott es möchte.
Da ich viel allein auf Reisen war, erlebte ich etliche der Gaben in Aktion.... wobei als Fürbitter bei mir die Sprachenrede sich als eine vorrangige Gabe gezeigt hat in Lobpreis und Fürbitte und andere Gaben sporadisch zum Einsatz kamen.
Veröffentlicht von: @tristesseGeh einfach vom Herrschergedanken weg. Du beherrscht keine Gabe, Du nutzt sie einfach nur 😊 Und je tiefer Du in die Gabe eintauchst und je öfter Du sie benutzt umso sicherer wirst Du im Umgang. Ich glaub schon, dass Du Deine Gaben abrufen kannst, immer in Abhängigkeit vom Geist. Aber warum sollte Gott eine Gabe zurückhalten, die in dem Moment gebraucht wird? Was für einen Sinn ergäbe das?
Besser ausgedrückt, als ich es bislang konnte. Danke 😊
lg
Deborah

Hi Debs,
ich denke, dass Angst grundsätzlich den Heiligen Geist ausbremst. Genauso wie Unglaube, Zögern und Gesetzlichkeit.
Wobei ich ganz klar betonen möchte, dass ich es verstehen kann, wenn Christen Angst davor haben, was der Heilige Geist bewirkt und dass sie deshalb für mich nicht weniger Christen sind als andere. Wie man den Heiligen Geist wirken lässt hat nichts mit Heilsentscheidung zu tun.
Es ist halt wie in einer Ehe.
Man kann mit wenigem oder vielem zufrieden sein. Es gibt Paare, die geben sich irgendwann mit weniger zufrieden als am Anfang, aber wenn sie es nicht täten, wäre die Ehe erfüllter.
Ich wünsche jedem, der noch nie erlebt hat, wie es ist, mit dem Heiligen Geist eine emotionale Erfahrung zu machen, dass er mal erfährt wie das ist.
Ich hab in meiner Zeit als Christin nicht einmal erlebt, dass er Heilige Geist über Menschen oder Situationen die Kontrolle übernommen hätte, wenn die Menschen das nicht wollten.

Ja, sehe ich auch so...
Gestern ist die übertragene Angst des Leiters erfolgreich aufgeflogen und musste sich verflüchtigen.
Ich bekomme wieder Zugang zu einigen Bereichen, die durch ihn ausgebremst, blockiert und unterdrückt worden waren.
Ein früheres Bild einer offenen Tür in Licht und Gegenwart macht jetzt Sinn, wo es hingehört.
😊

Veröffentlicht von: @deborah71Ein früheres Bild einer offenen Tür in Licht und Gegenwart macht jetzt Sinn, wo es hingehört.
Malst Du eigentlich auch prophetisch? Weiß nicht, ob ich Dich das schon mal gefragt habe... aber ich hab mir scheinbar die Antwort dann nicht gemerkt 😎

Ja... ich male auch .... Visionen und Träume... meist seelsorgerlicher Art.. aber nicht permanent, sondern zum Anlass...
in meiner Galerie findest du einige.. wir hatten mal im HSP-Bereich drüber gesprochen, meine ich. 😊

Ganz tolle Bilder ❤
Danke!

Danke sehr 😊

Hi - solche Bilder so schön gestalten zu können, ist auch eine Gabe Gottes. Manche Bilder verstehe ich nicht ganz (z.B. das mit den Füßen - weiße Umrisse auf blauem Grund), aber bei zwei der Bilder hatte ich spontan den Wunsch, sie Dir abzukaufen 😊

Ah....die umrandeten Wolken? Zwei bloße Füße und eine viel kleinere Schuhsohle?
Das war mal morgens vor Arbeitsbeginn.
Der Eindruck dabei war: lass dir keinen Schuh anziehen, der dir nicht passt.
Und das war an diesem Arbeitstag auch versucht worden, mich in einen zu kleinen Schuh zu stecken. Ein unberechtigter und unfairer Vorwurf ...
und dass dieser Versuch hätte landen können, war ein Hinweis, mich mit Minderwertigkeitsdenken auseinanderzusetzen.

Veröffentlicht von: @deborah71Ah....die umrandeten Wolken? Zwei bloße Füße und eine viel kleinere Schuhsohle?
ja, genau das.
Veröffentlicht von: @deborah71Und das war an diesem Arbeitstag auch versucht worden, mich in einen zu kleinen Schuh zu stecken. Ein unberechtigter und unfairer Vorwurf ...
Aber solche negativen Erfahrungen dann in Bildern verarbeiten zu können, beeindruckt mich sehr. Ich bin da leider völlig talentbefreit, deshalb muss ich mir die Inspirationen immer von anderen holen, zumal solche Bilder bei mir immer auch in die hintersten Winkel meiner Seele blicken können.
Veröffentlicht von: @deborah71und dass dieser Versuch hätte landen können, war ein Hinweis, mich mit Minderwertigkeitsdenken auseinanderzusetzen.
ungefähr genau so - nur bei mir wäre es ein anderer "Riese" 😊

Veröffentlicht von: @katy3Aber solche negativen Erfahrungen dann in Bildern verarbeiten zu können, beeindruckt mich sehr. Ich bin da leider völlig talentbefreit, deshalb muss ich mir die Inspirationen immer von anderen holen, zumal solche Bilder bei mir immer auch in die hintersten Winkel meiner Seele blicken können.
Das Wolkenbild ist ein Foto, das ich dann mit den Umrandungen der Formen, deutlicher gemacht habe.
Es fällt unter "Wort der Erkenntnis", denn es war mir innerlich aufgefallen, dass da eine Botschaft drin war und ich fragte Jesus, ob und wenn ja was es bedeuten solle.
Und dann bekam ich die Auslegung.
Veröffentlicht von: @katy3ungefähr genau so - nur bei mir wäre es ein anderer "Riese" 😊
Riesen sind zum Besiegen da mit dem Sieg Jesu 😀
Du wirst das Schwertwort finden, dass ihm die Macht nimmt. 😌🤓

Das nennt man übrigens prophetische bzw. hörende Kunst.
Interessant, dass Du dazu Zugang findest, wo das ja sonst nicht so Dein Thema ist 😊

Veröffentlicht von: @tristesseDas nennt man übrigens prophetische bzw. hörende Kunst.
Ah - ok, ich wusste gar nicht, daß es das gibt. Für mich sind das einfach nur Bilder, die meine Sinne ansprechen und mir gut tun.
Veröffentlicht von: @tristesseInteressant, dass Du dazu Zugang findest, wo das ja sonst nicht so Dein Thema ist 😊
Also "prophetische und hörende Kunst" sind tatsächlich nicht mein Thema, denn ich kenne das gar nicht.

Veröffentlicht von: @katy3Also "prophetische und hörende Kunst" sind tatsächlich nicht mein Thema, denn ich kenne das gar nicht.
Gesehen hast du das wohl schon öfter, aber keinen Namen dafür gehabt.
Die künstlerische Gestaltung von Jahreslosungen fällt da z.B. drunter.
Oder, so wie es bei mir angefangen hat: die inneren Bilder zu Seelsorgeindrücken oder auch Darstellungen von Bibelversen vom Wort ins Bild oder Träume nach aussen bringen, damit ein anderer das in etwa nachvollziehen kann, was in Worten vllt nicht so rüberkommt.
Dass es das gibt, das liest du z.B. bei Jeremia... wo Gott ihn jedesmal fragt: Was siehst du? und Jeremia antwwortet ihm und Gott erklärt dann, was er damit meint.
Das ist eine Erkenntnis- und auch prophetische Ebene, die seit Pfingsten durch Gottes Geist für die Gemeinde zur Verfügung gestellt ist. (Apg 2 - Bezug Joel)
Im AT war das nur einzelnen Propheten vorbehalten. Jetzt dient es dem Bau eines einzelnen und auch der Gemeinde insgesamt.
Im AT gibt es zwei Ausdrücke für Prophet: a) chozeh - der Sehende b) nabi - der Wissende . Ein Seher ist auch immer ein Wissender, aber ein Wissender weiß, sieht aber nicht. Jeremia war ein chozeh.
Man kann zu Hause malen... im stillen Kämmerlein... inzwischen gibt es das auch in manchen Gemeinden, dass im Hintergrund des Raumes gemalt werden darf, wenn Eindrücke empfangen werden und dann kann der Pastor hinterher schauen, ob es etwas zur Freigabe für die Gemeinde dabei ist.
Da gibt es inzwischen einige, die ihre Bilder im Internet zum Ansehen zur Verfügung stellen, dass jemand vllt Ermutigung und Trost und Weisung empfängt.
Wenn du mal hier schauen magst:
https://www.prophetische-bilder.de/#content_area
Hilft dir das weiter?

Ihr habt darüber mal gesprochen im Thread "Prophetisch unterwegs"....ist schon einige Teit her.
Veröffentlicht von: @deborah71in meiner Galerie findest du einige..
Wunderschöne Bilder!
Nachtrag vom 20.08.2019 0133
Ist schon einige Zeit her...

Ah... dort also auch.
Danke 😊

@tris
Okay, in allem hier war jetzt gut Futter drin für mich.
Das muss ich jetzt durchkauen. Hab vielen Dank.
(deborah und Katy natürlich auch)
Ich finde es wichtig, dass wir da offen drüber reden und in aller Liebe.
Danke Euch.

*besteckindieHanddrückt*

@Trissi ..die Frage...
...die sich von einem früheren Bericht von dir ergeben hat, die ich damals aber nicht gefragt hatte.
Wenn ich mich recht erinnere, dann sagtest du sinngemäß, dass du deine Sprachenrede sofort verstehst.
Habe ich mir das falsch gemerkt oder ist da noch Erweiterungsraum für mich drin?
lg
Deborah

Veröffentlicht von: @deborah71Wenn ich mich recht erinnere, dann sagtest du sinngemäß, dass du deine Sprachenrede sofort verstehst.
Hi,
zunächst mal, das Sprachengebet ist nicht meine Lieblingsgabe 😊 Ich hab es, nutze es aber wenig.
Meist bete ich in Sprachen, wenn das Drängen in mir so groß ist, dass ich nicht mehr weiß, was ich beten soll. Dann ist dann wie Paulus es im Römerbrief schreibt, dass der Geist uns vor Gott vertritt.
Das ist in der Fürbitte so. Ich hab manchmal Menschen oder Anliegen so stark auf dem Herzen, dass ich in Sprachen bete. Und ich weiß immer genau, was ich da bete. Sonst würde ich auch sofort aufhören. Ein Sprachengebet ohne Auslegung ergibt für mich keinen Sinn. Ich kann das stehen lassen, wenn andere hinter mir in Sprachen laut beten, würde es aber persönlich nie tun. Genauso wie ich es gut finde, wenn vorne im Lobpreis in Sprachen gebetet wird, jemand das auslegt. Denn das hat Paulus ziemlich deutlich angeordnet und das ist ja auch vernünftig.
Ich weiß jetzt beim Sprachengebet nicht genau jede Vokabel des Wortes, aber ich hab beim Singen oder Beten immer im Kopf, was ich meine und sagen will.

Danke für deine Erklärung, damit verstehe ich deine Aussage besser.
Das erweitert meine Erwartung und somit dem Raum...
Die Römerstelle ist gut.... das zusammengesetzte griechische Wort besagt in etwa : er tritt an unsere Seite und hilft uns.
Veröffentlicht von: @tristesseGenauso wie ich es gut finde, wenn vorne im Lobpreis in Sprachen gebetet wird, jemand das auslegt. Denn das hat Paulus ziemlich deutlich angeordnet und das ist ja auch vernünftig.
jep... die Leiter hatten vermittelt, wenn wir merken, dass sich aus gemeinsamem Lobpreis in Sprachen eine Sprachenrede herauskristallisierte für die Gemeinde, dass jeder still um Auslegung bitten sollte und da wurde dann nach gefragt.
In der Lobpreisgruppe wirkte der Heilige Geist auch schonmal nicht nur über Sprachengebet eines Lobpreisers, sondern auch über zwei (jeweils einzeln), die Flöte spielen konnten... ich hörte in Worten, was sie spielten... und es war freies Spiel und kein bekannter Liedtext.
Gott ist sehr kreativ. 😊

Hallo
Veröffentlicht von: @deborah71Das erweitert meine Erwartung und somit dem Raum...
Wie gesagt: Sprachengebet ist nicht mein Medium und natürlich gibt es da Menschen, die mit Sicherheit mehr zu sagen können 😊
Veröffentlicht von: @deborah71jep... die Leiter hatten vermittelt, wenn wir merken, dass sich aus gemeinsamem Lobpreis in Sprachen eine Sprachenrede herauskristallisierte für die Gemeinde, dass jeder still um Auslegung bitten sollte und da wurde dann nach gefragt.
Bekommt Ihr dann immer eine Auslegung?
Veröffentlicht von: @deborah71In der Lobpreisgruppe wirkte der Heilige Geist auch schonmal nicht nur über Sprachengebet eines Lobpreisers, sondern auch über zwei (jeweils einzeln), die Flöte spielen konnten... ich hörte in Worten, was sie spielten... und es war freies Spiel und kein bekannter Liedtext.
Prophetischen Lobpreis machen wir ganz häufig, auch im Gottesdienst. Ist schon der Hammer, wenn ein Instrument prophetisch in die Gemeinde spricht. Aber üblich, dass man ohne Auslegung in Sprachen vorne singt, ist es nicht und ich finde das auch gut so

Veröffentlicht von: @tristesseBekommt Ihr dann immer eine Auslegung?
Solange ich in dieser Gemeinde war, ja.
Manchmal war sie nicht vollständig, weil jemand sich nicht traute... aber immer ja.
Veröffentlicht von: @tristesseAber üblich, dass man ohne Auslegung in Sprachen vorne singt, ist es nicht und ich finde das auch gut so
Damals lief das so, dass dann alle in Sprachen singen durften.... und wenn dann bei einer Lobpreiserin (die sehr leicht empfing) oder bei jemand anderem eine Sprachenbotschaft anfing, wurden wir anderen leiser, so dass man den Botschafter deutlich hören konnte und auch die Auslegung leichter empfangen konnte.
Damals habe ich es nicht erlebt, dass jemand sich meldete und sagte, ich habe jetzt eine Sprachenbotschaft und durfte dann reden.
Es war normalerweise eingebettet in persönliche Geheimsprache oder gemeinsamem Sprachengesang.
Als Bild dazu fällt mir für diese Art der Anwendung das Beispiel einer Landebahn ein, auf der dann die Botschaft, durch einen gegeben, landen konnte.

Veröffentlicht von: @tristesseVeröffentlicht von: @tristesseDas erweitert meine Erwartung und somit dem Raum...
Wie gesagt: Sprachengebet ist nicht mein Medium und natürlich gibt es da Menschen, die mit Sicherheit mehr zu sagen können 😊
Dazu habe ich jetzt was an Predigt gehört... und zwei interessante Bibelstellen, wie gerne und schnell Gott anworten möchte:
Jes 30, 18 Darum harrt der HERR darauf, dass er euch gnädig sei, und darum macht er sich auf, dass er sich euer erbarme; denn der HERR ist ein Gott des Rechts. Wohl allen, die auf ihn harren!
19 Du Volk Zions, das in Jerusalem wohnt, du wirst nicht weinen! Er wird dir gnädig sein, wenn du rufst. Er wird dir antworten, sobald er's hört.
Jes 65,24 Und es soll geschehen: Ehe sie rufen, will ich antworten; wenn sie noch reden, will ich hören.
Das passt für mich zu Lk 18,7 Sollte Gott nicht auch Recht schaffen seinen Auserwählten, die zu ihm Tag und Nacht rufen, und sollte er bei ihnen lange warten?
8 Ich sage euch: Er wird ihnen Recht schaffen in Kürze. Doch wenn der Menschensohn kommen wird, wird er dann Glauben finden auf Erden?
Was mich allerdings persönlich anspricht.. und dieser Vers schlummerte noch auf dem Luftregal in der Warteschleife seit einigen Jahren:
Am 9,13 Siehe, es kommt die Zeit, spricht der HERR, dass man zugleich ackern und ernten, zugleich keltern und säen wird. Und die Berge werden von Most triefen, und alle Hügel werden fruchtbar sein.

Sprachengebet/Zungenrede
Veröffentlicht von: @tristesseich hab beim Singen oder Beten immer im Kopf, was ich meine und sagen will.
*hm* da frage ich mich, wozu dann das Sprachengebet/Zungenrede? Wenn ich nicht irre ist in der Schrift erwähnt, dass sie der eigenen Auferbauung oder eben der Auferbauung der Gemeinde dient/dienen. - Ich kannte das bisher so, dass das Sprachengebet da "einsetzt" (mir fehlt ein anderer Ausdruck), wo ich quasi mit meiner Sprache am Ende bin oder aber wo ich keine Worte finde für das, was in mir (im Herzen/auf dem Herzen) ist. 🤨
Meine Gedanken: Ich hab sie nicht. Bisher ging ich davon aus, dass mein Verstand mir noch im Weg steht. Möglicherweise auch irgendwas anderes. - Ich kenne jedoch Situationen, wo ich ein Gebet auf dem Herzen habe, aber keine Worte "im Kopf" sozusagen. Ich schicke dann eben das, was im Herzen ist, als Gebet zu Gott. Einfach ohne Worte, weil ich weiß, dass er es versteht. - Mein Ich oder mein Verstand sagen: ich hab genügend Worte, ich finde fast immer Worte, wozu dann eine zusätzliche Sprache.
Magst Du mir mal Deine Gedanken dazu mitteilen? ... auch per pn ... *anbiet/frag*

Veröffentlicht von: @neubaugoereWenn die Schrift sagt, Gott teilt aus wie er will (der Geist), dann kann ICH die doch nicht "aktivieren". Es ist GOTT, der dann mit dieser (Geistes)Gabe durch mich (Kanal) wirkt. Kann der Kanal etwas wirken, was Gott machen soll? Nein. - Ich hoffe, es kommt rüber, was ich meine. Wie sollte ICH denn über eine Gabe die Oberhand oder Macht oder Herrschaft haben, wenn sie denn vom Geist Gottes verteilt wird, WIE ER WILL, und eben nicht, wie ich will?
Da ist nochmal einiges drin...
Gott teilt aus...zuerst die Person des Heiligen Geistes, dann teilt der Heilige Geist aus........ : eifert nach den Gaben, damit ihr bekommt... und wendet an..
Hier habe ich gerade das Bild einer Uhr, die mit Batterie geliefert wurde. Damit die Batterie aber vorher im Geschäftsregal nicht schon sich verbrauchte, ist da eine Plastiklasche zwischen den Kontakten. Die muss herausgezogen werden, dann fängt die Uhr an zu laufen.
Start in die Anwendung...
Praktisch: HErr, ich möchte gerne die Gaben der Heilungen.... ja, sagt ER, ich bin bereit... jetzt schick ich dir mal jemanden mit Kopfschmerzen über den Weg... frag ihn, ob du für ihn beten darfst und dann tu es....
"Huch, aber ich weiß ja gar nicht, ob ich die Gabe habe... und wenn ich was falsch mache?" Das ist die Lasche des Unglaubens, die das aktive (Aktivierung) Fließen in der Gabe verhindert.... Beten und den Rest Gott überlassen, denn ER ist der Heiler.
In Mk 16, 18-20 steht : und diese Zeichen werden folgen... Kranken werden sie die Hände auflegen und es wird wohl mit ihnen werden...
Der Kanal: als Beispiel ist er ein materieller toter Gegenstand. Als Christ hast du einen Willen, der Nein entscheiden kann und Ja... Kanal geschlossen halten, Kanal freigeben
Veröffentlicht von: @neubaugoereIch hoffe, es kommt rüber, was ich meine. Wie sollte ICH denn über eine Gabe die Oberhand oder Macht oder Herrschaft haben, wenn sie denn vom Geist Gottes verteilt wird, WIE ER WILL, und eben nicht, wie ich will?
Deine Oberhand läge in der Dienst- und damit Liebesverweigerung.
Deine Oberhand liegt im Freigeben des Kanals und im Kanal rein halten.
Veröffentlicht von: @neubaugoereWie also - ich hab deborah danach gelesen - sollte ich eine Gabe des Geistes "beeinflussen" oder "beherrschen" können?
Durch Tun oder Nicht-Tun...im Sinne von Herrschen.
Es gibt noch eine zweite Bedeutung des Wortes "beherrschen" : geübter Umgang mit autorisiertem Handwerkszeug und sensibel für das Jetzt! und DAS und DAS! des Heiligen Geistes.

Veröffentlicht von: @deborah71Da es Arten von Sprachen sind, wie im Text steht, kann es anfänglich wie eine Babysprache sein... und im Laufe der Zeit verändert sich das, je nach Situation und was der Heilige Geist tun will.
Es kann also die Geheimsprache sein, es kann eine irgendwo bestehende Fremdsprache sein, es kann eine Durchsage für die Gemeinde kommen.
Das wage ich zu bezweifeln. 😀 Im ernst.
Arten von Sprachen - ja, können viele sein. Ich täte da nie an "Babysprache" denken ...
Und wozu die Sprachen dienen, ist eindeutig beschrieben.
Wenn sie MIR dient, dann hat das genauso "Folgen", nämlich meine eigene Auferbauung. Dienst sie der Gemeinde, baut sie diese auf. So sagt es die Schrift, ich weiß nur immer nicht, wo genau, aber ich weiß, es steht drin. 😀

Veröffentlicht von: @neubaugoereDas wage ich zu bezweifeln. 😀 Im ernst.
Was genau bezweifelst du?
Veröffentlicht von: @neubaugoereUnd wozu die Sprachen dienen, ist eindeutig beschrieben.
Wenn sie MIR dient, dann hat das genauso "Folgen", nämlich meine eigene Auferbauung. Dienst sie der Gemeinde, baut sie diese auf. So sagt es die Schrift, ich weiß nur immer nicht, wo genau, aber ich weiß, es steht drin. 😀
Klar ist es eindeutig beschrieben:
a) Geheimnisse reden mit Gott (persönliche Sprachenrede)
b) fremde bestehende Sprachen, die der Sprecher nicht gelernt hat, wenn jemand anwesend ist, der sie verstehen kann (siehe Pfingsten)
c) unverständliche Sprache, die der Auslegung bedarf für die Gemeinde
Veröffentlicht von: @neubaugoereArten von Sprachen - ja, können viele sein. Ich täte da nie an "Babysprache" denken ...
Ich meine, Teichen hat auch dies angesprochen. (video geschaut)
Und ja... wenn es zuerst rausblubbert, kann es sich so anhören.

Veröffentlicht von: @deborah71Was genau bezweifelst du?
Dass es eine Sprache ist, die sich entwickelt - das können wir doch gar nicht wissen, wenn wir sie nicht kennen und nicht wissen, was gesprochen wird. Und es ist ein Unterschied, ob sich etwas so "anhört wie" eine Babysprache, oder ob es eine "ist".
Veröffentlicht von: @deborah71a) Geheimnisse reden mit Gott (persönliche Sprachenrede)
Ja und ich meine in den Briefen stand irgendwas davon, dass sie einen selbst auferbauen. Diese "Art" von Sprache dient also MIR (und nicht der Gemeinde). Ja.
Deine Aufzählung a) bis c) sind für die "Arten" von Sprachen, nämlich die die Bibel erwähnt.
Ich bezweifle die "Beeinflussung" des Menschen.

Veröffentlicht von: @neubaugoereVeröffentlicht von: @neubaugoereWas genau bezweifelst du?
Dass es eine Sprache ist, die sich entwickelt - das können wir doch gar nicht wissen, wenn wir sie nicht kennen und nicht wissen, was gesprochen wird. Und es ist ein Unterschied, ob sich etwas so "anhört wie" eine Babysprache, oder ob es eine "ist".
Ah.. darüber bist du gestolpert.
Es kann beides sein... wenn ich an meine Anfänge denke, da waren erst ein zwei Worte... die keinen Sinn machten und die ER mir auch nicht auslegte.
Veröffentlicht von: @neubaugoereVeröffentlicht von: @neubaugoerea) Geheimnisse reden mit Gott (persönliche Sprachenrede)
Ja und ich meine in den Briefen stand irgendwas davon, dass sie einen selbst auferbauen. Diese "Art" von Sprache dient also MIR (und nicht der Gemeinde). Ja.
Und du, aufgebaut, kannst der Gemeinde besser dienen.
Veröffentlicht von: @neubaugoereDeine Aufzählung a) bis c) sind für die "Arten" von Sprachen, nämlich die die Bibel erwähnt.
richtig.
Veröffentlicht von: @neubaugoereIch bezweifle die "Beeinflussung" des Menschen.
Was meinst du damit?

Veröffentlicht von: @deborah71Ah.. darüber bist du gestolpert.
Es kann beides sein... wenn ich an meine Anfänge denke, da waren erst ein zwei Worte... die keinen Sinn machten und die ER mir auch nicht auslegte.
Und ER muss sie doch auch gar nicht auslegen, dann ist es ja keine "fremde Sprache" mehr, kein Geheimnis. ER legt aus, wenn er der Gemeinde etwas mitteilen möchte oder anwesenden Menschen, aber alle profitieren davon.
Ich muss die Stelle nochmal suchen ... die eigene Auferbauung und so erzählen es die mir vertrauten Geschwister auch: Sie haben KEINE AHNUNG, was sie da reden mit Gott, ABER sie alle sind danach auferbaut, ermutigt, gestärkt, erfüllt. Und wissen NICHT, worüber sie sprachen.
Natürlich wird es uns immer vorkommen wie aus einer anderen Welt - ach warte 😀 sie IST aus einer anderen Welt 😉 ... nee im ernst, klar ist das "Zulassen" dessen, dass da was passiert, das ich nicht beeinflussen kann oder be-herr-schen kann, eine Art Übung, ich muss ja das Meinige loslassen, um das Göttliche zu erhalten. Und klar, kann das ein Prozess sein.
Veröffentlicht von: @deborah71Und du, aufgebaut, kannst der Gemeinde besser dienen.
genau
Veröffentlicht von: @deborah71Veröffentlicht von: @neubaugoereIch bezweifle die "Beeinflussung" des Menschen.
Was meinst du damit?
*hm* wie erkläre ich das ...
ich hol mal noch nen Kaffee, denk drüber nach und komm drauf zurück. in Ordnung?

Veröffentlicht von: @neubaugoereVeröffentlicht von: @neubaugoereAh.. darüber bist du gestolpert.
Es kann beides sein... wenn ich an meine Anfänge denke, da waren erst ein zwei Worte... die keinen Sinn machten und die ER mir auch nicht auslegte.Und ER muss sie doch auch gar nicht auslegen, dann ist es ja keine "fremde Sprache" mehr, kein Geheimnis. ER legt aus, wenn er der Gemeinde etwas mitteilen möchte oder anwesenden Menschen, aber alle profitieren davon.
Müssen muss ER nichts... Paulus schreibt, dass man um die Auslegung beten kann und er macht keine Einschränkung, dass man eine Auslegung nur in Bezug zur Gemeinde bekommt.
Während ich in Sprachen bete, habe ich auch keine Ahnung, was ich da rede... also bitte ich um Auslegung auch für mich privat. Und wenn es Gott gefällt, dann bekomme ich auch eine.
Veröffentlicht von: @neubaugoere*hm* wie erkläre ich das ...
ich hol mal noch nen Kaffee, denk drüber nach und komm drauf zurück. in Ordnung?
klaro... auch Kaffee hol

Veröffentlicht von: @deborah71Müssen muss ER nichts... Paulus schreibt, dass man um die Auslegung beten kann und er macht keine Einschränkung, dass man eine Auslegung nur in Bezug zur Gemeinde bekommt.
Ah, vielleicht ist da ne Spur ...
*gesucht*
Ah, ja richtig ... 1. Kor. 14,13
13 Wer also in unbekannten Sprachen spricht, soll um die Gabe bitten, das Gesprochene auch deuten zu können.
okay, verstanden ... Gott schenkt oder auch nicht. Und soweit ich 1. Kor 14 bisher verstehe, soll derjenige, der in unbekannten Sprachen spricht, nur dann (in dieser?) vor der Gemeinde sprechen, wenn er auch eine Auslegung von Gott erhalten hat.
Ich kann mir dieses Wunder einfach nicht vorstellen 😀 das sprengt meinen Verstand ... ich - als die, die da mit Katy gleichauf ist - stelle mir vor, aus mir würde irgendwas rauspurzeln, dann würde ich Gott um Auslegung bitten, kommt nix, sage ich auch nix in Richtung Gemeinde, sondern bin dann selbst auferbaut - denn so lese ich es, dass es mir zur Auferbauung dient (man ich muss mir das unbedingt mal aufschreiben, wo das steht *grrr*) ... ich stelle also IN der Situation fest, aus mir purzelt was raus, es baut mich auf und erhalten ich von Gott nichts an Auslegung, belasse ich es dabei. - Richtig? Also Frage an alle mit der Sprachenrede ... 😊
Nun die andere Situation in der Gemeinde.
Wenn niemand laut hörbar in anderen Sprachen vor der oder zur Gemeinde spricht, wie soll das dann "passieren", dass Gott jemand anderem - der ja gar nicht zuhören kann, weil keiner laut spricht - eine Auslegung zu dem Text gibt, den er nicht hört? Weil derjenige ja für sich mit Gott spricht und um Auslegung bittet.
Verstehste, wo's bei mir hakt? 😀

1. Kor 14, 13 Wer also in Zungen redet, der bete, dass er's auch auslegen könne.
Also.... mein Erleben damit bislang:
Die persönliche Geheimsprache (Geheimnisse reden mit Gott), da wurde ich erst gelehrt, dass das auch für mich geheim bleibt.
Inzwischen glaube ich das nicht mehr und bete um Auslegung, dass Gott sie mir gibt.
Aber bei permanent erwarten bin ich noch nicht.
Das prägt evtl mein Erleben .... und da staunte ich neulich, als Trissi sagte, sie versteht immer, was sie in Sprachen redet. Ich weiß auch nicht, ob ich sie richtig verstanden habe. Das will ich noch direkt fragen.
Ich hatte akzeptiert, dass ich nicht immer alles ausgelegt bekomme von Gott, denn ich bitte manchmal, dass ich gerade Lobpreis in Sprachen machen möchte... oder Fürbitte... und ich muss nicht immer wissen, was Gott in das Leben einer anderen Person hineinsprechen will (so nach Art Postgeheimnis).
In der Gemeinde wurde es so praktiziert, dass eine/r eine Sprachenrede bekam und dann fragte der Leiter, ob jemand die Auslegung dazu bekommen hätte. Manchmal verteilte sich die Auslegung auf mehrere Personen (ich merkte dann, wenn die Auslegung nicht vollständig war und jemand sich nicht traute , seine Portion zu sagen), manchmal war nur eine Person mit Auslegung gegeben.
Einfach eine Sprachenrede rauspurzeln lassen irgendwann lese ich nicht. Es ist von Ordnung in der Gemeinde die Rede.
Sprachenrede geht ja auch gemurmelt und auch gedacht. .... wenn kein Ausleger da ist, so soll man schweigen, egal wie sehr es innen drückt. Aber Aufschreiben kann man das, was man als Auslegungsgedanken hat. Bleibt es für dich ohne Auslegung, dann baut es dich auf... Gottes Geist ist da.. er hat was für dich...
Veröffentlicht von: @neubaugoereNun die andere Situation in der Gemeinde.
Wenn niemand laut hörbar in anderen Sprachen vor der oder zur Gemeinde spricht, wie soll das dann "passieren", dass Gott jemand anderem - der ja gar nicht zuhören kann, weil keiner laut spricht - eine Auslegung zu dem Text gibt, den er nicht hört? Weil derjenige ja für sich mit Gott spricht und um Auslegung bittet.
Dann passiert nix.
Der Leiter ist in Verantwortung zu fragen, ob jemand eine Sprachenrede für die Gemeinde hat und dies dann zum Aussprechen freizugeben.
Veröffentlicht von: @neubaugoereVerstehste, wo's bei mir hakt? 😀
Eine Praxisfrage... und wie ich es kennengelernt habe in der damaligen Gemeinde .... ich bin gespannt, wie es in der Gemeinde von Trissi gehandhabt wird.

Veröffentlicht von: @deborah71Eine Praxisfrage... und wie ich es kennengelernt habe in der damaligen Gemeinde .... ich bin gespannt, wie es in der Gemeinde von Trissi gehandhabt wird.
Ah.
Ja, ich auch.
Von meiner Gemeinde kenne ich eher einen ängstlich(er)en oder vorsichtig(er)en Umgang mit den Geistesgaben überhaupt. Gott fängt gerade erst an, das aufzudröseln.

Veröffentlicht von: @neubaugoereVon meiner Gemeinde kenne ich eher einen ängstlich(er)en oder vorsichtig(er)en Umgang mit den Geistesgaben überhaupt. Gott fängt gerade erst an, das aufzudröseln.
Da ist es gut, sich reichlich zu informieren, nachzufragen, verschiedene Handhabungen verschiedener Gemeinden zu betrachten.
Das bringt Ruhe in die Geschichte und Ängste können nicht bestimmend werden.

Veröffentlicht von: @neubaugoereUnd wozu die Sprachen dienen, ist eindeutig beschrieben.
Wenn sie MIR dient, dann hat das genauso "Folgen", nämlich meine eigene Auferbauung. Dienst sie der Gemeinde, baut sie diese auf. So sagt es die Schrift, ich weiß nur immer nicht, wo genau, aber ich weiß, es steht drin. 😀
1. Kor. 14 😊

ja, das ja, aber in den Briefen - meine ich mich zu erinnern - steckt noch was ein bissl versteckter zur Zungenrede für sich selbst ... war es nun Paulus? ... oder Petrus? *rätsel*

Veröffentlicht von: @neubaugoereja, das ja, aber in den Briefen - meine ich mich zu erinnern - steckt noch was ein bissl versteckter zur Zungenrede für sich selbst ... war es nun Paulus? ... oder Petrus? *rätsel*
also, Petrus hat, so meine ich, gar nichts zur Zungen(Sprachen)rede geschrieben. Aber in 1. Kor. 14 steht wirklich das meiste über die Sprachenrede. Worum geht es denn in der Stelle, die Du suchst? Also, hast Du irgendwie einen Anhaltspunkt?

Petrus war an Pfingsten dabei, also hat er selbst auch in Sprachen geredet. Seine Veränderung, die bei ihm deutlicher wird, ist sein Mut zur Predigt, die es in sich hatte vom Inhalt her und von der Wirkung her, dass sich 3000 bekehrten.
Die Verheißung Jesu war ja: Kraft empfangen, Zeugen sein.
Später nimmt Petrus nochmal verdeckt Bezug auf Pfingsten und zwar beim der Bekehrung des Hauptmannes Kornelius: sie haben dasselbe empfangen wie wir.
Es muss etwas Sichtbares oder Hörbares gewesen sein.

Veröffentlicht von: @deborah71Petrus war an Pfingsten dabei, also hat er selbst auch in Sprachen geredet. Seine Veränderung, die bei ihm deutlicher wird, ist sein Mut zur Predigt, die es in sich hatte vom Inhalt her und von der Wirkung her, dass sich 3000 bekehrten.
also, daß auch Petrus in Sprachen geredet hat, kann ich der Schrift so nicht entnehmen. Aber ich will nicht ausschließen, daß er das hat.
Und seinen Mut zur Predigt, überhaupt seinen Mut zum klaren Bekenntnis zu Jesus und für das Evangelium führe ich auf die Erfüllung mit dem Heiligen Geist zurück. Er war ja dabei, als der Heilige Geist wie mit Feuerzungen auf die Anwesenden kam. Es war der Heilige Geist, der ihn mit Freimut und Unerschrockenheit erfüllt hat.
Veröffentlicht von: @deborah71Später nimmt Petrus nochmal verdeckt Bezug auf Pfingsten und zwar beim der Bekehrung des Hauptmannes Kornelius: sie haben dasselbe empfangen wie wir.
Das müsste ich noch mal nachlesen - aber ich meine, daß Kornelius schon wesentlich früher bekehrt war, denn er wr ein gottesfürchtiger Mann, der sich sehr für die Juden eingesetzt hat. Aber ich muss es echt nochmal nachlesen.

Apg 2, 1 Und als der Tag des Pfingstfestes1 erfüllt war, waren sie alle an einem Ort beisammen.
2 Und plötzlich geschah aus dem Himmel ein Brausen, als führe ein gewaltiger Wind daher, und erfüllte das ganze Haus, wo sie saßen.
3 Und es erschienen ihnen zerteilte Zungen wie von Feuer, und sie setzten sich2 auf jeden Einzelnen von ihnen.
4 Und sie wurden alle mit Heiligem Geist erfüllt und fingen an in anderen Sprachen3 zu reden, wie der Geist ihnen gab auszusprechen.
Alle und jeder einzelne sagt mir: auch Petrus. 😊

Veröffentlicht von: @deborah71Alle und jeder einzelne sagt mir: auch Petrus. 😊
Ja, stimmt - kann gar nicht anders sein, hast recht 😊
was ich hier spannend finde ist, daß die Sprachenrede quasi als einzige Gabe des Heiligen Geistes genannt wird. Das verwundert mich und es muss irgendwas bedeuten. Ich guck später mal in meine Studienbibel (MacArthur).

Veröffentlicht von: @katy3was ich hier spannend finde ist, daß die Sprachenrede quasi als einzige Gabe des Heiligen Geistes genannt wird. Das verwundert mich und es muss irgendwas bedeuten. Ich guck später mal in meine Studienbibel (MacArthur).
... das löst eine Kaskade an Gedanken und Bibelstellen aus... *freu*
Ich bin gespannt, was du findest. 😊

Veröffentlicht von: @deborah71Ich bin gespannt, was du findest. 😊
Ja, das ist ganz interessant und das habe ich auch nicht erwartet - MacArthur legt es aus als bekannte Fremdsprachen (und nicht als "ekstatische Laute") und deutet das als Gerichtszeichen für das ungläubige Israel und verweist auf 1. Kor. 14, 21-22:
21 Im Gesetz steht geschrieben: »Ich will mit fremden Sprachen und mit fremden Lippen zu diesem Volk reden, aber auch so werden sie nicht auf mich hören, spricht der Herr«.
22 Darum dienen die Sprachen als ein Zeichen, und zwar nicht für die Gläubigen, sondern für die Ungläubigen; die Weissagung aber ist nicht für die Ungläubigen, sondern für die Gläubigen.
Ich finde das sehr interessant und aufschlußreich.

Ekstase kommt mal im AT vor, als Saul unter die Propheten der Prophetenschulen geriet und man wusste es von den Prophetenschülern. Diese Art von Propheten wurde nie von Gott gebraucht, um sein Volk zur Umkehr zu rufen, denn sie waren angestellte Propheten, die das Lied ihres Arbeitgebers sangen.
Elia, Elisa, Amos, Jesaja, Jeremia waren nicht aus solchen Schulen, sondern direkt von der Arbeit weg berufen worden.
An Pfingsten wird Lob über die großen Taten Gottes genannt, keine Ekstase.
Kürzlich hatte ich eine Bemerkung in einem der Studienartikel, dass die Sprachenrede (keine Fremdsprache) beim Hohenpriester auftauchte, wenn er einmal im Jahr in das Allerheiligste ging.
Dazu gibt es die Ermahnung an die untreuen Priester, die vor alkoholischer Betrunkenheit lallten.
Sieht man 1. Kor 14, 21-22 in diesem Zusammenhang, dann wird es verständlich und ist keine Warnung, nicht in Sprachen zu reden.
Da es Arten von Sprachen gibt... Geheimnisse reden mit Gott, Fremdsprache und Sprachbotschafte, haben alle drei Arten ihre spezifische Aufgabe.
Geheimnisse reden mit Gott... geht einen anderen nichts an. Das ist wie mit dem Postgeheimnis... ist nur zu meinem Lesen bestimmt, also meine Auslegung, meine Erbauung = nicht irgendeine Wohlfühlkiste, sondern Heiligung und Stärkung.
Fremdsprache bedarf keiner Auslegung, denn derjenige Anwesende mit dieser Muttersprache versteht sie 1:1 = Übersetzung.
Sprachenbotschaft mit Auslegung wird von Paulus in denselben Stellenwert wie Prophetie gehoben. Erbauung der Gemeinde = Wegweisung, Heiligung, Stärkung.

1. Kor. 14, 21-22:
Veröffentlicht von: @katy321 Im Gesetz steht geschrieben: »Ich will mit fremden Sprachen und mit fremden Lippen zu diesem Volk reden, aber auch so werden sie nicht auf mich hören, spricht der Herr«.
22 Darum dienen die Sprachen als ein Zeichen, und zwar nicht für die Gläubigen, sondern für die Ungläubigen; die Weissagung aber ist nicht für die Ungläubigen, sondern für die Gläubigen.
Heute morgen hatte ich die Idee, mal in der Elberfelder nach den Querverweisen zu sehen.
Der erste Querverweis bei "Im Gesetz steht geschrieben" führt hierhin:
2, Mose 4, 15 Dann sollst du zu ihm reden und die Worte in seinen Mund legen, und ich will mit deinem Mund und mit seinem Mund sein und will euch unterweisen, was ihr tun sollt.
So, wie Mose seinem Bruder Aaron sagte und beide dann von Gott inspiriert wurden, was sie vor dem Pharao reden sollten, so gibt der Heilige Geist, was z.B. Petrus reden sollte an Pfingsten, dass die Hörer frei wurden aus der Knechtschaft der Sünde.
Dabei benennt er auch die Sünde, die ein Urteil forderte:
Apg 2, 22 Männer von Israel, hört diese Worte: Jesus, den Nazoräer, einen Mann, der von Gott euch gegenüber erwiesen worden ist durch Machttaten und Wunder und Zeichen, die Gott durch ihn in eurer Mitte tat, wie ihr selbst wisst -
23 diesen Mann, der nach dem bestimmten Ratschluss und nach Vorkenntnis Gottes hingegeben worden ist, habt ihr durch die Hand von Gesetzlosen an das Kreuz geschlagen und umgebracht.
24 Den hat Gott auferweckt, nachdem er die Wehen des Todes aufgelöst hatte, wie es denn nicht möglich war, dass er von ihm behalten würde.
30 Da er nun ein Prophet war und wusste, dass Gott ihm mit einem Eid geschworen hatte, einen seiner Nachkommen auf seinen Thron zu setzen,
31 hat er voraussehend von der Auferstehung des Christus geredet, dass er weder im Hades zurückgelassen worden ist noch sein Fleisch die Verwesung gesehen hat.
32 Diesen Jesus hat Gott auferweckt, wovon wir alle Zeugen sind.
33 Nachdem er nun durch die Rechte Gottes erhöht worden ist und die Verheißung des Heiligen Geistes vom Vater empfangen hat, hat er dieses ausgegossen, was ihr seht und hört.
34 Denn nicht David ist in die Himmel aufgefahren; er sagt aber selbst: "Der Herr sprach zu meinem Herrn: Setze dich zu meiner Rechten,
35 bis ich deine Feinde lege zum Schemel deiner Füße!"
36 Das ganze Haus Israel wisse nun zuverlässig, dass Gott ihn sowohl zum Herrn als auch zum Christus gemacht hat, diesen Jesus, den ihr gekreuzigt habt.
Und auf die Reaktion der Überführten hin, erklärt er den Weg wie sie die Gnade empfangen würden.
Gnade triumphiert über Gericht!
Das Zeichen der Sprachenrede und Auslegung (an Pfingsten die Sprachenrede und Predigt des Petrus) bezeugt, die Gottheit Jesu, die Erfüllung der Davidischen Verheißung und der Auferstehung und Himmelfahrt und die Auslösung an der himmlischen Bundeslade.
Jesaja 28, 11-12 und Kontext gilt nicht Gesamt Israel, sondern den ablehnenden Pharisäern, falschen Propheten und Spöttern.
Apg 2, 13 Andere aber sagten spottend: Sie sind voll süßen Weines.
So, wie es sich jetzt für mich herauskristallisiert, hat MacArthur zu kurz gegriffen.

Veröffentlicht von: @katy3Ich z.B. hätte gerne die Gabe der Weissagung, aber die bekomme ich irgendwie nicht. Ich habe die Gabe des Glaubens, aber ich hoffe, auch die Gabe der Geisterunterscheidung zu haben, denn ich finde diese Gabe immens wichtig.
Genau das meine ich. Können wir denn wirklich etwas "haben" und darüber dann "verfügen"`?
Gott teilt aus, ja.
Doch weiß ich das vorher?
Kann ich wissen, welche Gabe mir Gott zu welchem Zeitpunkt gibt?
Ich denke nicht.
Ich denke eben nicht, dass es "Gaben" sind, die einmal ausgeteilt das ganze Leben lang bei mir bleiben oder die ich eben HABE, um damit zu arbeiten. Jedenfalls ist genau das ja der Boden, worüber ich gerade nachdenke ...
Veröffentlicht von: @katy3Gibt es für Dich auch bestimmte Gaben, um die Du Dich bei Gott gerne "bewerben" würdest?
Ich glaube, dass Gott alle Gaben allen Menschen gibt, aber nicht als Sache, die sie dann HABEN, sondern immer dann, wenn sie gebraucht werden in einer SItuation und durch wen auch immer. Vielleicht eine andere Formulierung: Sind Gaben wirklich "personenbezogen"?

Veröffentlicht von: @neubaugoereGott teilt aus, ja.
Doch weiß ich das vorher?
Kann ich wissen, welche Gabe mir Gott zu welchem Zeitpunkt gibt?
Ich denke nicht.
Das ist doch völlig egal 😊
Gottes Gaben werden ja zweckgebunden benutzt, da sind wir uns sicher einig. Wenn DU offen bist für Gottes Geist, wenn DU Dir darüber im Klaren bist, dass Gott durch DICH wirken will, dann ist es doch total wurscht, ob er die Gaben wieder nimmt oder bei Dir lässt.
Gott setzt die Gabe in Dir frei und Du handelst. Fertig, Auftrag erfüllt 😊
Ich wünsche Dir da mehr Freiheit und auch Neugier, diese Spannung, zu erwarten, dass Gott durch Dich wirkt, mach Dir das nicht durch theoretische Überlegungen kaputt.
Veröffentlicht von: @neubaugoereIch denke eben nicht, dass es "Gaben" sind, die einmal ausgeteilt das ganze Leben lang bei mir bleiben oder die ich eben HABE, um damit zu arbeiten. Jedenfalls ist genau das ja der Boden, worüber ich gerade nachdenke ...
Ich denke, es gibt beides.
Wie ich weiter oben sagte, manchmal teilt Gott für den Moment aus, aber er beruft auch Leute in lebenslange Gaben rein. Wie z.B. die Propheten im AT. Wenn Du eine Gabe empfängst, Dich darin bewährst, warum solltest Du sie nicht behalten?
Veröffentlicht von: @neubaugoereIch glaube, dass Gott alle Gaben allen Menschen gibt, aber nicht als Sache, die sie dann HABEN, sondern immer dann, wenn sie gebraucht werden in einer SItuation und durch wen auch immer. Vielleicht eine andere Formulierung: Sind Gaben wirklich "personenbezogen"?
Wenn Du mit Gott unterwegs bist, bist Du immer im Einsatz. Gottes Geist verlässt Dich ja nicht, wenn Du mit einer Aufgabe fertig bist. Von dem her wäre es logisch, wenn die Gabe Dir bleibt.

Veröffentlicht von: @neubaugoereGenau das meine ich. Können wir denn wirklich etwas "haben" und darüber dann "verfügen"`?
Ja, anders würde es für mich keinen Sinn machen. Ich glaube nicht, daß wir nach unserem Willen darüber verfügen können, also, wir können sie nicht aus eigener Kraft anwenden, aber wir "haben" sie, weil Gott sie uns gegeben hat und Er gebraucht sie durch uns je nach dem, worin wir Ihm damit dienen sollen.
Veröffentlicht von: @neubaugoerech denke eben nicht, dass es "Gaben" sind, die einmal ausgeteilt das ganze Leben lang bei mir bleiben oder die ich eben HABE, um damit zu arbeiten. Jedenfalls ist genau das ja der Boden, worüber ich gerade nachdenke ...
Das weiß ich nicht und ich denke auch, wie Tristesse sagt, daß es eher egal ist. Wir haben sie, solange Gott durch uns damit wirken wil. Da wir aber unser Leben lang Christ bleiben und der Heilige Geist uns nicht wieder verlässt, halte ich es für sehr wahrscheinlich, daß wir auch die einmal gegebenen Gaben nicht wieder verlieren. Wir hören ja auch nie auf, Seine Diener zu sein.
Veröffentlicht von: @neubaugoereIch glaube, dass Gott alle Gaben allen Menschen gibt,
das glaube ich definitiv nicht. Das würde auch den Aussagen zu den Geistesgaben im 1. Kor. widersprechen. Auch glaube ich, daß die Geistesgaben nur den bekehrten Christen gegeben werden.
Veröffentlicht von: @neubaugoereSind Gaben wirklich "personenbezogen"?
Ich weiß nicht, ob ich das "personenbezogen" richtig verstehe, aber Gott entscheidet ja bei jedem einzelnen Seiner Jünger, worin er/sie Ihm dienen soll. Insofern sehe ich das unbedingt als personenbezogen an.
Grüssle 😊

Veröffentlicht von: @katy3Ich z.B. hätte gerne die Gabe der Weissagung, aber die bekomme ich irgendwie nicht. Ich habe die Gabe des Glaubens, aber ich hoffe, auch die Gabe der Geisterunterscheidung zu haben, denn ich finde diese Gabe immens wichtig.
Weissagung: griechisch propheteia
Was verstehst du unter Weissagung? Nur Zukünftiges?
In 1. Kor 14, 31 ist die Hauptaufgabe der Weissagung in der Gemeinde beschrieben:
31 Denn ihr könnt einer nach dem anderen alle weissagen (profeteuo), damit alle lernen und alle getröstet werden.
Kerninhalte sind also Ermutigung, Trost und Aufrichten, gemäß dem Herzen Gottes.
Daran ist zu prüfen, ob man in einer kritisierenden Gesinnung unterwegs ist (keiner genügt meinen Ansprüchen, ich sehe und spreche nur über vermeintliche oder echte Fehler), oder in einer erbauenden, aufbauenden Gesinnung und spricht aufbauend und tröstend und kann dann auch im Geist der Sanftmut jemandem dienen.
Nachtrag vom 18.08.2019 1306
Dort, wo einem etwas auffällt, ist der Knotenpunkt der Entscheidung.... sage ich nur die Kritik und ziehe jemanden runter... oder frage ich erst bei Gott nach, wie seine Ermutigung und sein Aufbau aussieht und wie ich ihn dann vermitteln soll oder ob ich nur dafür beten soll, damit Aufbau und Aufrichtung geschieht.
Hallo Neubaugoere,
Veröffentlicht von: @neubaugoereGedanken:
Wenn nun ER es ist, der die Gaben zuteilt, dann ist mein Verständnis, dass ich sie nicht abrufen kann. Ich kann nicht über sie verfügen. Ich kann sie nicht herbeirufen, nicht abrufen und Gott gibt sie auch nicht, nur weil ich sie will.
Ich würde noch ergänzen, dass ich keinen Grund habe, (neidisch?) auf andere zu blicken.
Vor ein paar Monaten habe ich auf Drängen an einem sog. Gabenseminar teilgenommen. Ich wurde über ein Portal abgefragt und sollte auch Menchen benennen, die mich kennen, die mich dort einschätzten. Das Ergebnis war doch intressant für mich. Wenn ich auch vieles wusste oder ahnte wurden meine Gaben konkret benannt.
Die eigenen Gaben zwingen einen nicht etwas zu tun, was man nicht gerne macht oder will. Im Gegenteil, es fällt leicht und macht vllt. sogar Spaß, ihnen zu folgen.
Im Zusammenhang mit den Gaben wird immer wieder das Gleichnis mit den anvertrauten Zentnern gebracht (siehe unten). Oft werden die Zentner als Gaben gedeutet. Kann man machen.
Ich sehe die Gaben eher in den Worten "jedem nach seiner Tüchtigkeit (Gaben)". Die Zentner sind für mich Gelegenheiten, die Gaben einzusetzen, um Frucht zu bringen. Jeder Erfolg eröffnet neue Gelegenheiten. Gott gibt unterschiedliche Gaben und Möglichkeiten, sie anzuwenden.
14 Denn es ist wie mit einem Menschen, der außer Landes ging: Er rief seine Knechte und vertraute ihnen sein Vermögen an;
15 dem einen gab er fünf Zentner Silber, dem andern zwei, dem dritten einen, jedem nach seiner Tüchtigkeit, und ging außer Landes. Sogleich
16 ging der hin, der fünf Zentner empfangen hatte, und handelte mit ihnen und gewann weitere fünf dazu.
17 Ebenso gewann der, der zwei Zentner empfangen hatte, zwei weitere dazu.
18 Der aber einen empfangen hatte, ging hin, grub ein Loch in die Erde und verbarg das Geld seines Herrn.
19 Nach langer Zeit kam der Herr dieser Knechte und forderte Rechenschaft von ihnen.
20 Da trat herzu, der fünf Zentner empfangen hatte, und legte weitere fünf Zentner dazu und sprach: Herr, du hast mir fünf Zentner anvertraut; siehe da, ich habe fünf Zentner dazugewonnen.
21 Da sprach sein Herr zu ihm: Recht so, du guter und treuer Knecht, du bist über wenigem treu gewesen, ich will dich über viel setzen; geh hinein zu deines Herrn Freude!
22 Da trat auch herzu, der zwei Zentner empfangen hatte, und sprach: Herr, du hast mir zwei Zentner anvertraut; siehe da, ich habe zwei dazugewonnen.
23 Sein Herr sprach zu ihm: Recht so, du guter und treuer Knecht, du bist über wenigem treu gewesen, ich will dich über viel setzen; geh hinein zu deines Herrn Freude!
24 Da trat auch herzu, der einen Zentner empfangen hatte, und sprach: Herr, ich wusste, dass du ein harter Mann bist: Du erntest, wo du nicht gesät hast, und sammelst ein, wo du nicht ausgestreut hast;
25 und ich fürchtete mich, ging hin und verbarg deinen Zentner in der Erde. Siehe, da hast du das Deine.
26 Sein Herr aber antwortete und sprach zu ihm: Du böser und fauler Knecht! Wusstest du, dass ich ernte, wo ich nicht gesät habe, und einsammle, wo ich nicht ausgestreut habe?
27 Dann hättest du mein Geld zu den Wechslern bringen sollen, und wenn ich gekommen wäre, hätte ich das Meine wiederbekommen mit Zinsen.
28 Darum nehmt ihm den Zentner ab und gebt ihn dem, der zehn Zentner hat.
29 Denn wer da hat, dem wird gegeben werden, und er wird die Fülle haben; wer aber nicht hat, dem wird auch, was er hat, genommen werden.
30 Und den unnützen Knecht werft hinaus in die äußerste Finsternis; da wird sein Heulen und Zähneklappern.
LG und einen schönen Sonntag - OpaStefan

Hallo OpaStefan,
ich möchte zu einem Punkt gern ergänzend was sagen, auch wenn ich nicht angesprochen war.
Veröffentlicht von: @opastefanDie eigenen Gaben zwingen einen nicht etwas zu tun, was man nicht gerne macht oder will. Im Gegenteil, es fällt leicht und macht vllt. sogar Spaß, ihnen zu folgen.
Meiner Erkenntnis nach machen die Gaben, die man ausübt nicht nur villeicht Spaß, sondern in der Regel erfreut man sich daran 😊 Denn das ist der beste Motivator. Ich weiß nicht, wer die Lehre in die Gemeinde gebracht hat, dass gabenorientiertes Dienen keinen Spaß machen darf, ich halte das für fatal und unproduktiv. Gerade das, was wir für den Herrn tun, darf uns erfüllen, erfreuen, anspornen und ermutigen, es immer besser zu machen.
Natürlich gibt es Gaben, die eine Last sein können. Ich kenne eigentlich keinen Propheten, der sein Amt leicht nimmt und nicht auch Zeiten hat, wo ihm die Last zu schwer wird. Genauso auch Fürbitter, die kämpfen ja an vorderster Front. Aber die Leidenschaft ist da und hoffentlich auch der Segen 😊
Ich bin ein sehr großer Freund davon, dass man seine Gaben entdeckt, ausübt, kennt und gern einsetzt.

Hi - darf ich fragen, aus welcher Übersetzung das Matth.-Zitat stammt?
Den Begriff "Zentner" kenne ich nicht und lese ihn hier zum ersten Mal in einem Bibelzitat.
Grüssle

Hallo Kathy,
ich hab die Luther 2017 vom Bibelserver genommen.
LG OpaStefan

Ah - Danke für die Info. Ja, die Luther2017 kenne ich gar nicht und ich habe auch googeln müssen, was ein "Zentner" ist 😀
Ok - jedenfalls Danke - und Grüssle 😊
Nachtrag vom 18.08.2019 2339
Halte mal - Zentner - meine Güte, was bin ich ein Tropf 😠 Zentner, Zentner - heidenei - alles klar - oh, ist das peinlich ... 🙁

😀 - ging mir ähnlich 😀
aber es hilft zu verstehen, dass damals das Zahlungsmittel gewogen wurde ... deshalb "Zentner Silberstücke" - Aha-Effekt 😀 ... und einige übersetzen oder übertrugen halt mit "Talenten" ...

Veröffentlicht von: @neubaugoereund einige übersetzen oder übertrugen halt mit "Talenten" ...
richtig - Oh Neubaugoere, ich wünschte, ich könnte das streichen, das ist ja sowas von peinlich - aber ich habe mich gestern Abend auch noch gefragt, wann ich eigentlich das letzte Mal das Wort "Zentner" benutzt habe? ... 😢

Katy, lerne mal was 😀:
Es gibt keine dummen Fragen.
Es gibt nur dumme Antworten.
Und manchmal ist auf der Datenautobahn in unserem Hirn halt ein Hindernis und es braucht ne Umleitung, auf der dann andere helfen. Und das tun sie ganz freiwillig und gerne.
😀 😉

Veröffentlicht von: @neubaugoereUnd manchmal ist auf der Datenautobahn in unserem Hirn halt ein Hindernis und es braucht ne Umleitung, auf der dann andere helfen. Und das tun sie ganz freiwillig und gerne.
ganz lieben Dank 😊
Liebe Neubaugoere,
durch 'deborah' wurde ich auf dieses Thema aufmerksam, aber ich kann jetzt nicht alle Antworten lesen, so dass es sein kann, dass ich etwas schreibe, was andere schon geschrieben haben. Sei's drum.
Veröffentlicht von: @neubaugoereWenn nun ER es ist, der die Gaben zuteilt, dann ist mein Verständnis, dass ich sie nicht abrufen kann. Ich kann nicht über sie verfügen. Ich kann sie nicht herbeirufen, nicht abrufen und Gott gibt sie auch nicht, nur weil ich sie will.
Gott teilt aus, wie Er will, das richtet sich nach unserer Berufung, die wir alle von Gott bekommen haben, um Ihm zu dienen.
Aber wir werden auch aufgefordert, nach den Gaben zu 'eifern' (vgl. 1Ko 12,31; 14,1), uns danach auszustrecken, darum zu beten.
Voraussetzung für die Geistesgaben ist nach meinem Verständnis die Geistestaufe, die uns erst die zum Dienst notwendige übernatürliche Kraft, Vollmacht und Autorität vermittelt. Sie war Bestandteil der Verkündigung: 1. Evangelium (Rettung, Heilung, Befreiung), bei Annahme: 2. Wassertaufe und 3. Geistestaufe (vgl. Apg 2,38-41; 8,12-17; 19,5)
1. Korinther 12 zeigt mir, dass es nicht Gaben sind, sondern eine Gabe, außer bei den Gaben Heilungen, als gebe es für jede Krankheit eine entsprechende Gabe(?). Wir können mehrere Gaben haben. 'Arten von Sprachen' und 'Prophetie' sind offenbar häufiger als andere, denn sie werden in der Bibel vielfach als Folge des Empfangs der Geistestaufe erwähnt. Das ist bis heute so.
Die Gaben können aber durch Sünde auch wieder verloren gehen, kehren jedoch wieder zurück, wenn die Sünde bereut und bekannt wird und durch die Gnade Gottes vergeben ist..
LG.
Clay

Danke Clay 😊
Wir können mehrere Gaben haben. - "haben" ? "Haben" wir sie wirklich im Sinne von "ich kann jederzeit darüber verfügen"? Ich denke nicht. - Mittlerweile bin ich aber schon dem Gedankenweg gefolgt, dass Gott etwas in uns hineingelegt hat, also auch in mich. 😊 😉 Im ernst: Gerade eben macht mich Gott drauf aufmerksam, dass er von "danach streben" sprach. Das trifft auf mich bedingt bis gar nicht zu. Ich "strebe" nicht ... ich habe es bisher ihm überlassen und wenn er meint, mittels einer Gabe durch mich zu dienen, dann wäre ich damit einverstanden - mal so salopper formuliert. Ich verstehe langsam, dass es darum nicht geht. Da fehlt mir selbst "sein Herz" dahinter ... und das ist immer sehnend, ausstreckend, dienend ... Ich weiß nicht, ob das jetzt irgendwie verständlich klingt.
Und was die "häufigeren" Gaben angeht - *denk* - möglicherweise sollen die auch mehr zum Einsatz gelangen ... Zeichen und Wunder werden folgen..., steht geschrieben ... *denk*
Mir fällt auch ein, dass ich zwar versprach, jemandem, der Gebet haben möchte, immer die Hände aufzulegen (es sei denn, derjenige möchte das nicht), doch wirklich "ausgestreckt" danach habe ich mich nicht. Ich hab mich wieder "drankriegen lassen" von dieser Furcht, die es so viel um mich herum gibt, dieser Furcht vor diesem Übernatürlichen, dieser Furcht, in "falsche Hände" zu geraten ... you know? Ich hab mich "hingesetzt", statt aufzustehen ...
Danke Jesus.
Ich hab's verstanden.

Bei mir kam Ruhe rein, als ich von Gott gezeigt bekam, dass Er eine Berufung für mich hat. Ich stimmte zu und Er brachte mich in meine Berufung und gab mir die Gaben dazu. Soweit so gut, aber wie sieht das im Alltag aus. Wieder zeigt Er mir, wie das praktisch funktioniert: ich muss mich Ihm nur täglich bewusst zur Verfügung stellen. Ich sage es Ihm auch immer mal wieder: "Lieber Vater, es gilt heute auch, du kannst über mich verfügen." Und dann kommen Situationen, wo ich merke, jetzt will Er mich gebrauchen. Und ich stelle fest, dass Er mich und die andere Person, mit der ich auf einmal im Gespräch bin, vorbereitet hat, und Er gibt mir die richtigen Gedanken und legt mir die Worte in den Mund, die ich aussprechen soll.
Das hat mir jeglichen Druck genommen, zumal ich zwar verantwortlich bin für das Gespräch, aber nicht dafür, was daraus wird. Manchmal ist das Gespräch eines von mehreren Mosaiksteinchen, wo ich säen darf, aber immer wieder darf ich auch ernten: Menschen kommen zum Glauben, Kranke werden gesund und Menschen werden frei von dämonischen Bindungen und Belastungen. Preis den HERRN! Das ist sehr ermutigend.
LG.
Clay

Ja, da will ich hin.
Ich merke, wenn ich mir über etwas - kommende Situationen, Begegnungen, sowas eben - Gedanken mache, wie ich sie mir immer gemacht habe in meinem Leben (also vorher alle Möglichkeiten durchspielen, um auf alles gefasst zu sein), dann geschieht nicht "ER", sondern "Ich". Ich hoffe, Du verstehst, was ich meine. Die berührendsten Feedbacks habe ich bisher erhalten, wenn ich einfach ich war und "es aus mir herausschießt" (formuliere ich gern), eben ohne darüber "nachzudenken" (keine Kontrolle), sondern "es" einfach fließen lasse ... Das macht mich ruhig. Gott verändert mich ...
Danke für Deine Worte.