Habt ihr auch so eine Sehnsucht danach, was "Großes" für Gott zu tun, aber ihr w
Frage steht oben.
LG
Nachtrag vom 19.08.2019 2000
Hier nochmal die ganze Frage, da doch nicht alles in eine Zeile gepasst hat: Habt ihr auch die Sehnsucht, was "Großes" für Gott zu tun, aber ihr wisst nicht, was?
Veröffentlicht von: @kuchekaHabt ihr auch die Sehnsucht, was "Großes" für Gott zu tun, aber ihr wisst nicht, was?
Nee.
Was Jesus getan hat ist groß genug, dass kann ich nicht toppen.
Nein, keine Sehnsucht danach.
Ich weiß aber, was ich tun kann.
Nein. ER ist der Einzige, der Großes tun kann.
ER bindet aber seine Kinder mit ein, wo sie im Kleinen treu sind.
Dabei fällt mir die Berufung der Jünger ein. Das waren keine Überflieger.... sie zofften sich, sie kapierten wenig bis nichts, sie machten jede Menge Fehler... und lernten, dass sie ohne Ihn nichts tun konnten.
"Tu, was dir vor die Hände kommt" war seine Ansage damals, Treue im stinknormalen Alltag machte diesen zu einem Abenteuer mit vielen kleinen Lernschritten.
Zweite Ansage nach einiger Zeit: "Lerne Englisch". Staubtrocken... heute weiß ich wofür. 😉
lg
Deborah
Sehr schön formuliert! Danke
Wenn da jemand etwas großes tut, dann ist das immer Gott. Es ist schön, wenn Gott uns für große Dinge benutzt.
Aber aus mir heraus "großes für Gott" tun zu wollen - ich fürchte mal, dass das nur nach hinten losgehen kann ...
Aber ich habe Sehnsucht danach, große Dinge mit unserem Gott zu erleben und ihn in dieser Welt wunderbar wirken zu sehen.
Ich meinte nicht aus mit heraus...
Natürlich kann nur Gott große Dinge tun, Wunder usw!!!
Vielleicht habe ich es etwas missverständlich ausgedrückt...
Ich wünsche mir, dass Gott mich gebraucht!
LG
Nachtrag vom 19.08.2019 2229
Ich hätte auch fragen können: Habt ihr eure Berufung schon gefunden?
Vielleicht wäre es so verständlicher formuliert gewesen 😊
LG
Veröffentlicht von: @kuchekaIch wünsche mir, dass Gott mich gebraucht!
Tut ER doch schon.
Dein Lobpreistext war sehr aufbauend neulich.
Lass dich nicht verunsichern, wenn da nicht viel zu geschrieben wird. Es sind viele Leser da, bei denen so ein Text ein kleines Wunder bewirkt... sie ermutigt... auch wenn du es aktuell nicht erfährst. Nicht jeder trägt sein Herz auf der Zunge und manchmal ist so ein Text wie eine Zündschnur, die eine zeitlang erst brennt, bis sie die positive Sprengkraft erreicht.
lg
Deborah
Zu Deiner interessanten Frage fällt mir eine katholische Heilige,
Therese von Lisieux, ein. Sie ist Patronin der Weltmission obwohl sie selbst nie so missioniert hat wie man sich das allgemein so vorstellt. Diese Frau hat alle kleinen Dinge ihres Alltages mit Liebe (für Christus) getan und wurde so ein Beispiel für ein sich-Gott-hingeben. Das lehrt auch der Apostel Paulus wenn er sagt: "Dient mit Hingabe, als dientet ihr dem Herrn und nicht den Menschen!" Eph 6,7.
Gott wirkt im Verborgenen, das "Große" ist oft unauffällig und klein, ist eher im Leid und in der Armut wie im Rampenlicht der Öffentlichkeit zu finden.
ah...ein Nachtrag..
Veröffentlicht von: @kuchekaIch hätte auch fragen können: Habt ihr eure Berufung schon gefunden?
Vielleicht wäre es so verständlicher formuliert gewesen 😊
Also... ja.... und damit hat sich meine Sichtweise sehr geändert von dem Streben weg, nach etwas Tun, das einen Dienstnamen hat...
Inzwischen ist mir sehr klar geworden in dem Prozess, dass das Höchste, das ich werden konnte, eine Tochter Gottes ist.
Dieses Sein steht über allem, was ich tue, ist die Grundvorausetzung und so total entspannend. Denn dann stimmt die Grundmelodie. Kann ich mal nichts (mehr) tun, so bleibt mein Sein unverändert: Sein Kind.
Ich spreche als sein Kind, ich schweige als sein Kind, ich putze, als sein Kind, ich höre zu als sein Kind, ......
Von dieser Sichtweise her habe ich einen Schutz gegen eingebildet werden, wenn ich erkenne, dass Gott etwas durch mich getan hat. Die Freude über das Gebraucht werden gibt mir dann nicht meinen Wert, ich mache mich nicht abhängig von Gebraucht werden.
Wo und wie ich gebraucht werde, das hat sich im Laufe der Zeit herauskristallisiert: Fürbitte....
Es fing damit an, dass mir aufgefallen ist, dass mein erster Gedanke bei Betriebsausflügen in eine andere Stadt war: da kann ich für die Stadt beten.
Ganz unspektakulär.... und hat sich dann entwickelt in Gebet für Länder.
Was fällt dir bei dir auf? Kochst du gerne und lädst Leute ein und erzählst von Jesus ? Schreibst du gerne Ermutigungen? Hältst du supergerne die Gemeinderäume mit sauber? Singst du gerne?
Lass dir deine kleinen Anfänge zeigen... und vllt bist du sogar schon mitten drin und es ist dir noch gar nicht aufgefallen?
Veröffentlicht von: @kuchekaIch wünsche mir, dass Gott mich gebraucht!
Hi, dann lass dich hier und jetzt gebrauchen. Nicht irgendwo.
Das "irgendwo" kommt oder kommt nicht.
Ich treffe mich heute mit einer Frau die seit Jahren in Somalia lebt und ab und mal nach Deutschland kommt. Sie liebt die Menschen und das was Gott tut. Aber die Schattenseiten sind Kinderlosigkeit und kein Mann. Jedenfalls wird es bald nichts mehr mit Kinder.
Sie weiß es das sie dorthin gehen sollte. Sie hat es gewusst. Woher auch immer. Es ist ein sehr gefährliches Land und jederzeit können radikale Muslime sie töten. Oder sie braucht nur einen kleinen Fehler machen. In Bezug auf Kleidung und Blicke.
Aber sie dient trotzdem mit Leidenschaft.
Ich denke, es gehört viel mehr als nur Sehnsucht. Es geht um Liebe, Leidenschaft und sonstiges.
Max
Veröffentlicht von: @meriadocIch treffe mich heute mit einer Frau die seit Jahren in Somalia lebt
Wie schön. Das ist sicher spannend.
lg
Tatokala
Etwas "Großes" tun?
Scheint mir etwas zu hoch gegriffen.
Aber den Wunsch etwas zurückzugeben, den habe ich. Und da Gott nichts braucht, weil ihm eh schon alles gehört, möchte ich gern, so weit mir das möglich ist, meinen Mitmenschen etwas geben, was ich halt gerade geben kann.
Veröffentlicht von: @kuchekaaber ihr wisst nicht, was?
Da habe ich oft Glück gehabt: meistens hatte und habe ich ziemlich klare Vorstellungen davon, was ich tun kann - und das macht mich unendlich dankbar, wenn ich etwas tun kann, was ich gerne tue und was mir liegt und damit anderen nützen kann.
Gute Antwort 😊
Genau so sehe ich es auch.
Einfach vor Ort das machen, was Gott einem zeigt.