Gebetsraum
Hallo ! Ich möchte einen Raum speziell für Gebet einrichten !
Diesen Raum gibt es schon. Jesus.de hat vor einigen Jahren eine Gebetsplattform eingerichtet: amen.de.
Ist das nicht eher eine Art Fürbitte-Datenbank, die Anliegen und Beter vermittelt?
Nüchtern betrachtet schon. Man kommt aber auch in Austausch mit den Mitbetern.
eben !
Veröffentlicht von: @herbstroseDiesen Raum gibt es schon.
Ups - dann habe ich das Anliegen des TE wohl falsch verstanden. Ich bin halt hoffnungslos retro und "analog".
Beim Begriff "Gebetsraum" habe ich jetzt überhaupt nicht an eine Internet-Plattform gedacht, sondern an einen ganz konkreten Raum, der ausschließlich für Gebet, Andacht und Meditation genutzt wird.
Vielleicht meldet der TE sich ja noch mal und erklärt, was genau er gemeint hat.
Ich weiß nicht, wer von uns beiden richtig liegt. Ich weiß nicht, ob er in seiner Wohnung ein freies Zimmer dafür hat oder ob er es virtuell meint.
Tatsache, das kann er auch gemeint haben. Daran habe ich nun wieder nicht gedacht.
Ich habe eine ganze Gebetswohnung: Im Schlafzimmer alles zum Bibellesen und Notizen machen, im Flur einen Sessel, an dem ich mich gut hinknien kann und von dort aus hin-und-hergehen, einen Raum zum Malen, im Wohnzimmer bete ich im online-Gebetskreis oder wenn Besuch da ist und alle Fenster schenken mir Anregungen, den Namen Gottes auszurufen oder zu preisen. Der Vorteil eines Singlelebens. 😊
Du malst?
😊
Ich auch!
Ich nicht.
Wen interessiert's?
könntest du aber machen. Z.B. Ikonen schreiben- spart Geld 😉
Wie schreibt man denn Ikonen?
In etwa so, wie man Socken malt und Lieder strickt.
War das ein Witz von murphyline, den ich evtl nicht verstanden hab?
Ich denke eher, dass das ein Freud'scher Verschreiber war und sie "malen" statt "schreiben" meinte.
Soweit ich weiß, werden Ikonen "geschrieben", weil so, wie Schrift relativ eindeutig ist, auch Ikonen ganz bestimmte Elemente enthalten müssen.
Fiktives Beispiel (vor allem im zweiten Teil, weil ich von Ikonografie kaum Ahnung habe!):
Ich will das Wort für das große Ding mit Fenstern und Türen, vielleicht mit Treppen drin, mit Räumen und einem Dach drauf schreiben - so, dass alle, die meine Sprache sprechen, es verstehen. Dann schreibe ich: Haus.
Nicht: Sauh. Nicht: Hauauaus. Nicht: Heiß.
Ähnlich bei einer Ikone: Wenn ich den auferstandenen Jesus als Herrscher darstellen will, bekommt er einen komplett gefüllten Heiligenschein, er hat die rechte Hand segnend erhoben mit zwei Fingern nach oben ausgestreckt, die anderen in die Handfläche gefaltet, die linke hält das Buch des Lebens. Er hat Sandalen an, aber keine Socken, seine Haare sind etwas über schulterlang, gerade gescheitelt und offen, aber nach hinten eingedreht, er hat ein Oberlippenbärtchen und einen gestutzten Vollbart, tendenziell braun. Und nur so stelle ich ihn dar - denn wenn ich etwas ändere, ist allen anderen klar, dass ich jemand anderen meine. So, wie Haus und Hass auch nicht das gleiche sind.
Und wenn ich etwas ändere, dann mit Grund. Wenn ich also an meiner Jesusikone etwas ändere, dann, weil ich etwas anderes sagen will.
Darum wird eine Ikone eher geschrieben als gemalt - obwohl sie eigentlich ein Bild ist.
Ikonen schreiben - Ikonen malen
Ich zitiere einfach mal Orthpedia.de:
"Ikonen werden nicht gemalt, Ikonen werden geschrieben. Mit dem Begriff "Malen" verbindet sich eine Tätigkeit, in der der Maler seine Künstlerpersönlichkeit in das Kunstwerk hineinlegt, z.B. beim Malen einer Landschaft. Das ist beim "Malen" der Ikonen nicht der Fall. Ikonenmaler bleiben anonym. Ikonen werden nicht signiert, auch bei den alten Meistern nicht. Wenn wir vom Malen der Ikonen reden, dann nur im Sinne eines Zugeständnisses an unseren Sprachgebrauch. Richtiger und angemessener wäre es, vom "Schreiben" der Ikonen zu reden. " ( https://orthpedia.de/index.php/Ikonenmalerei)
Ikonenschreiben ist , platt formuliert, vorgegebene Ausmalmotive anmalen. Das passiert meditativ und unter ständigem Gebet. Gott wirkt durch das Gebet über den Maler zum Betrachter.
Die Motive sind nicht frei gestaltbar, sondern vorgegeben. Ebenso gibt es festgelegte Regeln bei den Ikonen über Farben, Materialien und Technik. Nur die Details, z.B. der Faltenwurf eines Gewandes, sind der individuellen Freiheit des Malers überlassen.
Früher waren Ikonen für mich nur kitschige, goldene Heiligenbildchen. Bis ich eine Frau traf, die mehrere Kurse Ikonenmalerei mitgemacht hatte und mir davon erzählte. Und dann habe ich festegestellt, dass ich seit fast 40 vierzig Jahren eine äthiopische Ikone besitze, die ich mal auf einem Flohmarkt gekauft hatte. Die hatte bei mir immer einen besonderen Platz, obwohl ich gar nicht wusste, dass es eine Ikone ist. Daher habe ich mich im Internet über Ikonen und Ikonenmalerei informiert und weiß nun, dass es korrekt "Ikonen Schreiben" heißt 😉
Danke,
das war sehr interessant 😊
Die Schwiegermutter meines Bruders ist Russin und hat aus der alten Heimat Ikonen mitgebracht. Ich persönlich finde die etwas düster und würde dir mir nicht aufhängen.
Aber meine Bilder findet ja auch nicht jeder schön 😊
Kannst dich ja auch mal an Ikonen versuchen.
Nein, das ist nichts für mich 😊
eigentlich war es mein Vorschlag an Dich, Ikonen zu malen, damit die Kosten für deinen Gebetsraum überschaubar bleiben 😉
Nicht böse sein, aber ich lass mir ungern vorschreiben, was ich wie zu malen hab 😊
Das ist nicht mein Ding.
du warst doch gar nicht gemeint. Pankratius soll Ikonen für seinen Gebetsraum malen 😉
Danke, wieder etwas gelernt.
Ja 😊 hab ich von dir schon gelesen. Du bist unheimlich produktiv.
Danke 😊
diesen Raum gibt es bereits, wenn du nicht so schnell wieder aus dem Chat gegangen wärest, hättest du es noch lesen können. Im Chat gibt es einen Gebetsraum, den kannst du nutzen.
Und was ist jetzt deine Frage?
Imho brauchst du dafür: Kruzifix, Marienfigur, Ikonen, Bilder, Kerzen, evtl. Weihrauch, Gebetbuch, Bibel, Rosenkranz. Blumen, wenn du willst. Ideal wäre es, wenn du eine Reliquie hast.
Wenn es weniger minimalistisch sein soll, kann man natürlich noch Items hinzufügen, bis man bei der privaten Barockkapelle angekommen ist. 😉
Gutes Gelingen.
Genau das
Kruzifix, Marienfigur, Ikonen, Bilder, Kerzen, evtl. Weihrauch, ... Rosenkranz. Blumen, wenn du willst. Ideal wäre es, wenn du eine Reliquie hast.
braucht es nicht.
Nein, brauchen tut man diese Dinge tatsächlich nicht, da hast du Recht. Ebenso wenig wie Bibel und Gebetbuch, die du in meiner Auflistung gestrichen hast. Aber sinnvoll und hilfreich sind sie, genauso wie Bibel und Gebetbuch. Gerade wenn man einen Gebetsraum einrichten möchte, bemüht man sich da ja um einen spirituellen Ort, der einen näher zu Gott führt.
Veröffentlicht von: @pankratiusIdeal wäre es, wenn du eine Reliquie hast.
Wie kommt man denn als Privatperson an Reliquien?!?
Veröffentlicht von: @suzanne62Wie kommt man denn als Privatperson an Reliquien?!?
Schau mal, hast du das hier mitbekommen: https://www.katholisch.de/aktuelles/aktuelle-artikel/bares-fur-rares-rekordsumme-fur-reliquiar-mit-kreuzessplittern
Entsprechend würde ich auch sagen:
- in den meisten Fällen durch Erbe oder Schenkung,
- manchmal durch Glück oder Zufall,
- aus kirchenrechtlicher Sicht illegalerweise durch Kauf,
- gegen eine (großzügige) Spende, was man als Verschleierung des vorherigen Punktes deuten könnte.
(Vermeintliche) Reliquien zweiter und dritter Klasse könnte man sich relativ leicht, ohne viel Aufwand oder Kosten besorgen (einfach mal googlen). Da steht halt immer die Frage der Echtheit im Raum.
Veröffentlicht von: @pankratiusaus kirchenrechtlicher Sicht illegalerweise durch Kauf,
Genau das hatte ich vermutet.
Manchmal kann man auch etwas anderes kaufen, Gebetsbildchen o. ä., und erhält als Beigabe gratis eine kleine Reliquie ...
Man muss auch gar nichts kaufen.
Der Kontakt zu Gott ist kostenlos und unabhängig von Utensilien, die einen Haufen Geld kosten.
Natürlich spricht nichts dagegen wenn man es sich nett macht beim beten. Aber meiner Erfahrung nach braucht man dafür nur 2 Sachen: 1. Sich selbst und 2. Gott.
Das geht sogar wenn man sich konzentriert in einer überfüllten Bahnhofshalle. Oder im Bus. Oder in der Küche. Oder im Aldi.
Man braucht keine Kerzen, Reliquien (!!!), Gebetbücher oder anderen teuren Kram. Man braucht nur ein offenes Herz.
Veröffentlicht von: @tristesseMan muss auch gar nichts kaufen.
Es geht ja auch gar nicht darum, dass "man" irgendetwas "muss".
Aber je nach konfessioneller und/oder persönlicher Prägung können bestimmte Gegenstände hilfreich sein.
Veröffentlicht von: @tristesseDas geht sogar wenn man sich konzentriert in einer überfüllten Bahnhofshalle.
Würde ich dort wohl nicht hinbekommen.
Veröffentlicht von: @tristesseMan braucht keine Kerzen, Reliquien (!!!), Gebetbücher oder anderen teuren Kram.
Kerzen und Gebetbücher sind eigentlich nicht so sehr teuer.
Und Reliquien sind in privaten Haushalten auch eher unüblich....
Pankratius zählte auf, was man "braucht" und dazu hab ich mich geäußert.
Ich schrieb aber nicht was man für das Beten 'braucht', sondern für die Einrichtigung eines 'Gebetsraumes'.
"Braucht" man auch nicht 😊
Man braucht keinen Gebetsraum, aber wenn man einen Gebetsraum hat oder will, dann muss den ja irgendwas von anderen Räumen unterscheiden.
Wieso?
Nein 😊
Ich sehe es wie Herbstrose.
Ein Gebetsraum ist für mich ein Raum, in dem ich bete.
Momentan ist es das Wohnzimmer meines Bruders. Er ist in Urlaub und ich passe auf die Katze auf. Ich hab meine Farben mitgebracht, den Tisch abgeräumt und male Bilder, die Gottes Liebe und Fürsorge den Menschen gegenüber darstellen. Und dabei bete ich, ich höre Musik mit geistlichen Inhalten und das ist gerade mein Gebetsraum 😊
Wird nicht jeder Raum, den man als Gläubiger betritt, zum Gebetsraum?
😉
Ja. Selbst das Sternenzelt.
Nur, wenn man betet.
Sollte nicht unser ganzes Leben Gebet und Opfer sein?
Auf jeden Fall 😊
Warum also willst du ne Reliquie kaufen?!
Will ich nicht! Ist verboten von Vatikan!
Sqg mal willst du uns hier verarschen?!
Veröffentlicht von: @tristessewillst du uns hier verarschen?!
Es stimmt tatsächlich, dass es für Privatpersonen nicht erlaubt ist, Reliquien zu erwerben - daher mein verwundertes Nachfragen, als P. dem TE vorgeschlagen hat, seinen Gebetsraum u.a. mit einer Reliquie auszustatten.
Sollte es sich bei diesem Gebetsraum aber um eine Kapelle in einem Wohnheim oder einer Kommunität handeln, würde das anders aussehen.
Veröffentlicht von: @suzanne62Es stimmt tatsächlich, dass es für Privatpersonen nicht erlaubt ist, Reliquien zu erwerben - daher mein verwundertes Nachfragen, als P. dem TE vorgeschlagen hat, seinen Gebetsraum u.a. mit einer Reliquie auszustatten.
Eben 😊
Dass nicht jeder losrennen und Reliquien einkaufen kann, hätte mich auch gewundert.
Warum Pankratius das vorgeschlagen hat, weiß ich auch nicht. Provokation vielleicht.
Soviel ich weiß, lebt er eigenständig.
Ich habe geschrieben, dass es imho ideal wäre, wenn er eine Reliquie hätte (hat). Ich habe nicht geschrieben, er solle sich eine Reliquie kaufen.
Nein.
Okay.
Warum
Veröffentlicht von: @pankratiusWill ich nicht! Ist verboten von Vatikan!
Und warum listest du Sachen auf, nicht vom Vatikan vorgegeben werden 🤨
ich glaube, weil nicht klar war, um was für einen Gebetsraum es sich handeln soll:
virtuell
privat
öffentlich
inzwischen ist klar: es soll ein virtueller Raum sein. Insofern ist die weitere Diskussion müßig.
Veröffentlicht von: @murphylineich glaube, weil nicht klar war, um was für einen Gebetsraum es sich handeln soll:
virtuell
privat
öffentlich
inzwischen ist klar: es soll ein virtueller Raum sein..
Hat chaot07 das geschrieben?
Veröffentlicht von: @murphylineInsofern ist die weitere Diskussion müßig.
Sie war von Anfang an überflüssig 😊
Veröffentlicht von: @jourHat chaot07 das geschrieben?
ich habe das aus seinem knappem "eben" als Antwort auf herbstrose ganz oben geschlossen.
Stimmt,
das hatte ich auch gesehen, war mir aber nicht sicher, wie er es meint.
Danke 😊
Veröffentlicht von: @jourUnd warum listest du Sachen auf, nicht vom Vatikan vorgegeben werden 🤨
Ich verstehe die Frage - semantisch und grammatisch - nicht.
Dennoch Versuch einer Antwort:
Reliquienhandel ist vom Vatikan aus verboten, nicht Reliquienbesitz.
Veröffentlicht von: @pankratiusIch verstehe die Frage - semantisch und grammatisch - nicht.
Nun, bevor du Dinge auflistest, solltest mehr fragen, was der Thread Eröffner genau erreichen will.
Veröffentlicht von: @pankratiusReliquienhandel ist vom Vatikan aus verboten, nicht Reliquienbesitz.
Und das tut nichts zur Sache, solange du nicht die Absicht die Threaderöffners kennst.
Ich bin nach wie vor der Meinung, dass diese Gegenstände in Gebetsräumen völlig überflüssig sind.
Als Gebetsraum reicht ein kleines Eckchen eines Zummers oder ein kleiner abschließbare Raum. Es geht auch noch profaner. Daniel ging ans Fenster um zu beten. In dem Wohnraum, den man ihm zuwies.
Ich bin mir sicher, dass es in dem Gefängnis damals in Rom keinen Gebetsraum hatte.
Außerdem fordert uns die Bibel auf, allezeit Dank zu sagen und ohne Unterlass zu beten. Das heißt, ich kann mit Gott immer und überall im Gespräch sein. ER ist unabhängig von Raum (Ort) und Zeit.
Selbst wenn ich einen Raum bräuchte, wären dort allerhöchstens ein Tisch, ein Stuhl, eine Bibel, mein Tablet (bibelserver ist komfortabler als die gedruckte Konkordanz), Stifte und ein Notizbuch. Und eine gute Arbeitsplatzbeleuchtung.
Veröffentlicht von: @herbstroseIch bin nach wie vor der Meinung, dass diese Gegenstände in Gebetsräumen völlig überflüssig sind.
Zwingend nötig sind sie sicher nicht. Aber je nach konfessioneller Prägung kann man sie hilfreich finden, um seine Gedanken zu Gott hin zu lenken.
Veröffentlicht von: @herbstroseAußerdem fordert uns die Bibel auf, allezeit Dank zu sagen und ohne Unterlass zu beten. Das heißt, ich kann mit Gott immer und überall im Gespräch sein. ER ist unabhängig von Raum (Ort) und Zeit.
Gott ist unabhängig von Raum und Zeit - als Mensch lebt man aber darin. Daher finde ich es ganz hilfreich, meine festen Gebetszeiten am Tag zu haben und einen bestimmten Bereich in meiner Wohnung, der auschließlich dem Gebet vorbehalten ist.
Vorbild ist mir da der "Herrgottswinkel", den meine Großeltern hatten.
Gefällt mir gut, was du da erzählst 😊
Sicher ist so ein Ort mit bestimmten Gegenständen sehr hilfreich. Daraus aber eine Allgemeingültigkeit abzuleiten, entbehrt jeder Grundlage.
Veröffentlicht von: @herbstroseDaraus aber eine Allgemeingültigkeit abzuleiten, entbehrt jeder Grundlage.
Da hast du recht. Das Gespräch eines gläubugen Menschen mit Gott ist ja etwas sehr Intimes, Persönliches - da hat kein Dritter ungefragt sich einzumischen.
Wenn man sich als Kirche/Gemeinde/Gemeinschaft für das gemeinsame Gebet auf bestimmte Formen, Formulierungen und Rituale einigt, ist das eine Sache.
Aber wo, wann und wie der Einzelne persönlich mit Gott spricht, das hat ihm niemand vorzuschreiben.
Da kann man, wenn man danach gefragt wird (so wie wir jetzt hier in diesem Thread) Ideen und Anregungen geben, aber mehr auch nicht. Das kann sonst ganz schnell übergriffig werden.
Wenn man sich als Kirche/Gemeinde/Gemeinschaft für das gemeinsame Gebet auf bestimmte Formen, Formulierungen und Rituale einigt, ist das eine Sache.
Aber wo, wann und wie der Einzelne persönlich mit Gott spricht, das hat ihm niemand vorzuschreiben.
Da kann man, wenn man danach gefragt wird (so wie wir jetzt hier in diesem Thread) Ideen und Anregungen geben, aber mehr auch nicht. Das kann sonst ganz schnell übergriffig werden.
Du bringst das sehr gut auf den Punkt.
Du hast Recht, tristesse.
Danke, aber das wusste ich schon 😊
Jetzt wollte ich dir mit der Bestätigung mal ne Freude machen.
Ja, das war mir auch sonnenklar.
Und jetzt würde ich gern zum Thema zurück.
Gibt es bei euch keinen Friedhof in der Nähe?
Was brauche ich...
- den innersten Gebetsraum: Jesus im Herzen...
Was kann ich zusätzlich gebrauchen...
- einen ruhigen Ort
- Zeit
- ein Sitzmöbel
- Bibel
- Schreibutensilien
Vielleicht fragst du chaot7 erst mal, ob er überhaupt katholisch ist?
Mit Ausnahme des Rosenkranzes sind die von mir genannten Items keine katholischen Spezifika, sondern werden auch von Christen anderer konfessioneller Zugehörigkeit und Prägung verwendet.
Wart doch einfach mal ab, was chaot7 dazu sagt.
Es geht hier um ihn.
Ich dachte, es ginge um einen Gebetsraum?
Wäre der Eröffnungsbeitrag etwas präziser und enthielte er eine konkrete Fragestellung, könnte man auch passender dazu antworten (oder schweigen).
Darum hab ich auch chaot7 gefragt, was ihm vorschwebt und nicht dich.
Ach so.
Veröffentlicht von: @pankratiusMit Ausnahme des Rosenkranzes
Kannst du dich noch an deinen Rosenkranz-Thread im Oktober erinnern?
Da hatte Murphyline zu einem "Christus-Rosenkranz" speziell für evangelische Christen verlinkt.
Kennst du persönlich einen Evangelischen, der den betet?
😊
Also ich nicht.
Veröffentlicht von: @tristesseKennst du persönlich einen Evangelischen, der den betet?
Ja, es gibt evangelische Kommunitäten, in denen er gebetet wird.
Wieder was gelernt 😊
Vermute aber dass der übliche Protestant, der außerhalb einer Kommunität lebt, eher nicht den evangelischen Rosenkranz betet
Ja, den sogenannten Christus-Rosenkranz (als ginge es in der normalen Version nicht um Christus?!) kenne ich. Es gibt auch einen sogenannten Anglikanischen Rosenkranz. Es gibt die Perlen des Glaubens (auch wenn die mit dem klassischen Rosenkranz nicht mehr viel gemein haben). Die orthodoxen Christen verwenden eine Gebetsschnur für das Jesusgebet. Verschiedene Formen von Gebetsketten gibt es auch im Islam, im Hinduismus und im Buddhismus. Das ändert jedoch nichts daran, dass der Rosenkranz katholisch ist.
Siehe meine Antwort an Suzanne
Weißt Du, dass Du das Wichtigst vergessen hast? Jesus Christus Selbst und ein Herz, das auf Ihn gerichtet ist. Da wird selbst eine Gefängniszelle, ein Krankenstübchen, ein Fabrikraum ... zum Heiligtum, zum Gebetsraum. Da braucht es überhaupt keine "Zutaten".
Sicher weist ein Kruzifix auf den Gekreuzigten hin, aber es ersetzt nicht die Gegenwart des Lebendigen.
Als evangelischer Christ kann ich übrigens auf Marienfigur, Ikonen, Bilder, Kerzen, Weihrauch etc. gut und gerne verzichten.
Ich weise noch einmal darauf hin: So wie ich den Eröffnungsbeitrag verstanden habe, geht es um die materielle Einrichtung eines spezifischen Raumes zu vornehmlich Gebetszwecken.
Deine persönliche Einrichtung hat mir einen sehr interessanten Gedanken beschert:
Wie könnte ich die materiellen Gegenstände in eine innere Einrichtung des Herzensgebetsraumes übertragen? Was passt dort hinein und was eher nicht?
Kerzen.... In Deinem Licht sehen wir das Licht Psalm 36,10
Weihrauch .. Anbetung und Lobpreis
......
Na und? Weniger ist oft mehr.
Moin.
Veröffentlicht von: @turmfalke1Als evangelischer Christ kann ich übrigens auf Marienfigur, Ikonen, Bilder, Kerzen, Weihrauch etc. gut und gerne verzichten.
Man "kann". Aber man muss nicht. Und man muss schon gar nicht gut und gerne. Auch als evangelischer Christ kann und darf man, wenn man möchte, von dem reichen Schatz, den uns unsere Vorväter im Glauben hinterlassen haben, und den viele Geschwister im Glauben auch heute noch pflegen und mehren, profitieren, daran teilhaben, ihn ggf. ebenfalls mit pflegen und vermehren.
Muss man nicht. Kann aber sehr schön - und sehr hilfreich sein.
Und weder das eine noch das andere sind irgendwie "höherwertig", darum finde ich es nicht nur seltsam, sondern geradezu fies und überheblich, in einem Thread, wo einer fragt, was aus dem reichen Schatz sich denn für seine Zwecke eignen würde, hinzugehen und so zu tun, als müsste man darauf verzichten, wenn man es ernst meint:
Veröffentlicht von: @turmfalke1Da braucht es überhaupt keine "Zutaten".
Sicher weist ein Kruzifix auf den Gekreuzigten hin, aber es ersetzt nicht die Gegenwart des Lebendigen.
Man kann nämlich sehr gut beides haben - das Kruzifix und die Gegenwart des Lebendigen. Muss man nicht, kann man aber. Auch als evangelischer Christ, auch als Christ einer Freikirche oder wie auch immer man sich nennen mag.
Gruß und Segen
lubov
Veröffentlicht von: @lubovAuch als evangelischer Christ kann und darf man, wenn man möchte, von dem reichen Schatz, den uns unsere Vorväter im Glauben hinterlassen haben,
Ich habe mich viel mit Vätern und Müttern des Glaubens beschäftigt. Ich nenne nur mal Luther, Ludwig Hofacker, Johann Arndt, August Hermann Francke, Spurgeon, Eva von Tiele Winckler, Corry ten Boom, ... Ich weiß von keinem/ keiner, dass er/ sie Marienbilder oder Ikonen verwendet hätte.
Veröffentlicht von: @lubovdarum finde ich es nicht nur seltsam, sondern geradezu fies und überheblich, in einem Thread, wo einer fragt, was aus dem reichen Schatz sich denn für seine Zwecke eignen würde, hinzugehen und so zu tun, als müsste man darauf verzichten, wenn man es ernst meint:
Erstens habe ich nicht geschrieben, dass man darauf verzichten muss, sondern dass ich darauf verzichten kann.
Zweitens hat hier niemand gefragt, was sich für seine Zwecke eignen würde, sondern mein Post war eine Antwort auf Pankratius, der geschrieben hat, dass man diese Dinge für einen Gebetsraum braucht.
Ich zitiere ihn:
Imho brauchst du dafür: Kruzifix, Marienfigur, Ikonen, Bilder, Kerzen, evtl. Weihrauch, Gebetbuch, Bibel, Rosenkranz. Blumen, wenn du willst. Ideal wäre es, wenn du eine Reliquie hast.
Bitte lies die Posts erst sorgfältig, ehe Du anderen irgendwelche Dinge unterstellst.
Dir auch Gottes Segen
der Turmfalke
Veröffentlicht von: @turmfalke1Ich habe mich viel mit Vätern und Müttern des Glaubens beschäftigt. Ich nenne nur mal Luther, [...]
Du erlaubst, dass ich bei dieser Aufzählung in Verbindung mit "Väter des Glaubens" unwillkürlich schmunzeln muss?
Veröffentlicht von: @turmfalke1eine Antwort auf Pankratius, der geschrieben hat, dass man diese Dinge für einen Gebetsraum braucht.
Ich schrieb immerhin "imho". Das nächste Mal werde ich darauf achten, noch deutlicher darauf hinzuweisen, dass das nur meine subjektiven Präferenzen widerspiegelt. Ich bitte um Entschuldigung dafür, dass das nicht so klar herausgekommen ist wie intendiert.
Veröffentlicht von: @pankratiusIch habe mich viel mit Vätern und Müttern des Glaubens beschäftigt. Ich nenne nur mal Luther, [...]
Du erlaubst, dass ich bei dieser Aufzählung in Verbindung mit "Väter des Glaubens" unwillkürlich schmunzeln muss?
Für mich zählt er dazu.
Veröffentlicht von: @pankratiusIch schrieb immerhin "imho". Das nächste Mal werde ich darauf achten, noch deutlicher darauf hinzuweisen, dass das nur meine subjektiven Präferenzen widerspiegelt. Ich bitte um Entschuldigung dafür, dass das nicht so klar herausgekommen ist wie intendiert.
Danke für die Klarstellung.
Veröffentlicht von: @turmfalke1Für mich zählt er dazu.
Ging mir nicht speziell um Luther, wollte nur nicht die ganze Reihe zitieren.
Ging mir darum, dass die Leute auf deiner Liste allesamt der Leute der Neuzeit (bzw. Luther an der Schwelle zur Neuzeit) sind.
Das traditionelle Verständnis von -"Glaubensväter" bezieht sich in der Regel entweder auf Leute aus der Bibel oder (im Sinne von Kirchenväter) auf die Antike und das frühe Mittelalter.
Dass die Leute auf deiner Liste - zumindest die, die ich kenne; aber auch bei den anderen zweifle ich nicht daran - große Vorbilder im Glauben sein können, daran habe ich keinen Zweifel.
Deshalb war vielleicht auch das angedeutete Schmunzeln deplatziert. Sorry auch dafür.
Verstehe. 😊 Kein Problem.
Für mich zählen hat die auch mit zu den Glaubensvätern, die den Glauben durch die Jahrhunderte hindurchgetragen haben.
Na, dann gehn wir mal zurück zu Jakob im AT.
Du brauchst also demnach mit Sicherheit eine breite Treppe oder eine Wendeltreppe noch unter deinen Utensilien.
Ein Bild einer gewundenen DNA tut es auch 😉
Es ist zwar Leiter übersetzt, aber auf einer Leiter können keine Engel aneinander vorbei beim Rauf- und Runter.
Und einen dicken fetten Stein als Kopfkissen. Und Engel auf der Treppe...
naa... des war scho halb ernst.... Ich hab heute eine erstaunliche Predigt über horizontale und vertikale Zeit und Gebet gehört....
die muss ich aber erst sacken lassen und dann nochmal hören und abchecken...
Veröffentlicht von: @deborah71Ich hab heute eine erstaunliche Predigt über horizontale und vertikale Zeit und Gebet gehört....
das interessiert mich jetzt
Ich versuche es, so gut wie ich gerade kann, zu beschreiben:
Wir erleben eine Gebetszeit regulär nach der Uhrzeit... Minuten....Stunde.. zwei... drei... dazu sagte er horizontale Zeit... vowärts in der gemessenen Zeit (chronos).
In dieser Gebetszeit bewegen wir uns gleichzeitig (in Anlehnung an das Bild der Jakobsleiter) im Geist zu Gott ausgerichtet hoch..
Zuerst mischt die Seele da noch viel rein auf der ersten Stufe... bis sich das Innere beruhigt... je nachdem, wie lang jemand braucht, bis keine störenden Gedanken mehr querschießen... und so geht es weiter in die Gegenwart Gottes...
und im Jakobusbrief steht: naht euch Gott, so naht er sich euch... da ist Bewegung aufeinander zu... und unser Gefühl für die horizontale Zeit (Chronos) geht zurück, je mehr wir in die Ewigkeitsatmosphäre Gottes kommen...
interssant. klingt ein bischen nach fernöstlicher meditationsweisheit.
Amen !
Also... ich vergessen auch Raum und Zeit um mich, wenn ich länger bete...
Dass mehr möglich ist, über Jakobus 4,8 hinaus, zeigen ja Paulus ....
2. Kor 12, 1 Gerühmt muss werden; wenn es auch nichts nützt, so will ich doch kommen auf die Erscheinungen und Offenbarungen des Herrn.
2 Ich kenne einen Menschen in Christus; vor vierzehn Jahren – ist er im Leib gewesen? Ich weiß es nicht; oder ist er außer dem Leib gewesen? Ich weiß es nicht; Gott weiß es –, da wurde derselbe entrückt bis in den dritten Himmel.
3 Und ich kenne denselben Menschen – ob er im Leib oder außer dem Leib gewesen ist, weiß ich nicht; Gott weiß es –,
4 der wurde entrückt in das Paradies und hörte unaussprechliche Worte, die kein Mensch sagen kann.
5 Für denselben will ich mich rühmen; für mich selbst aber will ich mich nicht rühmen, außer meiner Schwachheit.
oder der Erfahrung des Johannes auf Patmos, als er die Offenbarung empfing...
da brauche ich nichts Fernöstliches bemühen.
interessant ...
ich "sehe" da 2 Kreise, die sich überlappen ... der eine: unsere Ich-Bezogenheit (die Zeit, wo noch störende Gedanken querschießen, um Dich zu zitieren), der andere: Gottes Gegenwart
Im Gebet kämpfen wir uns von einem Kreis in den anderen ...
und ich "werbe" sogar damit, dass es eine Gebetszeit für jeden gibt, wo kein Gedanke mehr querschießt und er ganz in die Gegenwart Gottes eintauchen kann ... @ wer das noch nie erlebt hat, durchhalten und kämpfen, die eigenen Gedanken überwinden und warten ... 😊 ... es lohnt sich ... 😊
Veröffentlicht von: @deborah71und im Jakobusbrief steht: naht euch Gott, so naht er sich euch... da ist Bewegung aufeinander zu... und unser Gefühl für die horizontale Zeit (Chronos) geht zurück, je mehr wir in die Ewigkeitsatmosphäre Gottes kommen...
jupp, the holy spirit hilft ja auch noch ... 😀
Nur für dich, oder auch für andere und vor allen Dingen, wo?
Dein Wunsch bestreicht ein weites Feld 😊
Veröffentlicht von: @deborah71Dein Wunsch bestreicht ein weites Feld 😊
😢
Du hast so nette Formulierungen. 😊
Ja, es wäre schön, wir würden etwas mehr über das Anliegen erfahren.
Mir genügt beispielsweise eine Ecke, in der ich mit dem Rücken zur Tür (auf dem Boden) sitze, und ein Kreuz und manchmal eine angezündete Kerze.
Manchmal stelle ich mir in der Nähe etwas zu trinken, damit ich nicht aufstehen muß.
Ich hatte gelesen, daß man eine Eieruhr stellen könnte, das mache ich aber nicht.
Wenn ich beten will, dann bete ich. Und sei es für nur 3 Minuten oder 30 oder mehr. Telefone sind allerdings ausgeschaltet und Türklingel ausgestellt.
Ich kann aber auch irgendwo in der Natur sitzen und beten.
Mit Bilder im Herzen.
Das finde ich eine sehr gute Idee!
Meine Großeltern hatten auch immer einen "Herrgottswinlel" in ihrem Haus - da war eine Kniebank, ein keines Tischchen, auf dem sich neben der Familienbibel auch ein Rosenkranz, die Taufkerzen aller Familienmitglieder, das Gebtbuch und ein Kreuz befanden.
Wenn man ein ganzes Zimmer nur für das Gebet zur Verfügung hat, ist das toll.
Wie ist das denn bei dir - wohnst du allein oder mit anderen (als Familie oder WG) zusammen, mit denen du dich abstimmen müsstest?
Betest du eher "frei" oder nutzt du das Offizium oder ein anderes Gebetbuch?
Und wie geht es dir mit Bildern oder Figuren - helfen sie dir, bei Gott und dir selbst "anzukommen" oder empfindest du sie eher als störend?
Welche Haltung nimmst du bevorzugt beim Gebet ein - kniend, auf einem Stuhl oder auf dem Boden sitzend, stehen, tanzend - oder ganz anders?
Das wären ein paar Fragen, die ich mir stellen würde, um einen solchen Gebetsraum so einzurichten, damit ich ihn auch gerne nutze.
Nachtrag vom 15.07.2019 0151
Ups - zu schnell getippt. Sollte natürlich "Herrgottswinkel" und "Gebetbuch" heißen.
Das ist schon witzig, wie das menschliche Gehirn funktioniert:
Veröffentlicht von: @suzanne62Ups - zu schnell getippt. Sollte natürlich "Herrgottswinkel" und "Gebetbuch" heißen.
Hättest Du nicht drauf hingewiesen, ich hab's gar nicht "gemerkt" ... 😀
Veröffentlicht von: @neubaugoereHättest Du nicht drauf hingewiesen, ich hab's gar nicht "gemerkt" ..
Lehrer sind halt mitunter furchtbar pingelig, auch sich selbst gegenüber...😉
oh ja 😀