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Herzrasen

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Anonymous
 Anonymous
Beiträge : 0

Guten Abend zusammen.

Zu allererst wünsche ich allen einen gesegneten und gotterfüllten Sabbat. In unverdienter Güte möge der Herr Jesus Christus, den Heiligen Geist zu uns senden und uns vorm Heiligen Vater bezeugen, damit wir Gott auf ewig dienen dürfen.

Seit ca. 2 Wochen erlebe ich eine geistliche Pubertät (Christ war ich schon immer, ebenso immer gläubig, aber) seit knapp 1 Woche bekenne, erkenne und bezeuge ich die Dreieinigkeit. Ich spürte bisher immer ein Unbehagen eine Kirche zu betreten, doch seit mir Erkenntnis über die Dreieinigkeit geschenkt wurde, zieht es mich zur Kirche und doch sprach die ganze Zeit etwas in mir "Gehste morgen hin", es wurde Nacht und es wurde Tag und auch an diesem Tag sprach etwas in mir "Geh morgen hin, heute hast du keine Zeit". Es wurde Nacht und es wurde Tag, auch da hieß es "Du hast keinen Bock, die Kirche läuft ja nicht weg, geh morgen hin". Und so weiter und so weiter. Heute hat die Stimme verloren und so fuhr ich auf dem Heimweg zur Evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde (die leider geschlossen war).
Bisher nichts außergewöhnliches. Doch auf dem Weg vom Parkplatz zu eben dieser Gemeinde löste ein immer stärker werdendes Herzrasen aus und eine Unruhe in der Seele. Kennt jemand solche Erfahrungen und wie ist jener damit verfahren?
Der Grund dieser Frage basiert auf zwei Gedankengänge:

1. Ich will Gott nicht lästern indem ich die Kirche betrete, weil sie (inzwischen) im Irrtum ist (wir sollen ausharren und uns vor Irrlehren in Acht nehmen)
2. Ich will nicht mein Todesurteil besiegeln, weil ich die Kirche gemieden habe in der ich vielleicht Gunst in Gottes Augen gefunden hätte um zu erfahren ihm wirklich und wahrhaftig dienen zu dürfen.

Mein Leben lang existiert schon dieser Zwiespalt, doch seit 2 Wochen fühlt es sich an, als wenn in meinem Körper ein erbitterter Krieg geführt wird. Grundsätzlich wähle ich oder lasse ich den Weg des höchsten Widerstands wählen, denn der Teufel ist ein Verführer, ein Verschlinger, der der mir immer den Weg des geringsten Widerstandes aufzeigt.

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41 Antworten
Georg Heinrich
Beiträge : 258

Dein Denken scheint mir viel zu sehr von Angst geprägt zu sein. Und das ist ein wichtiger Fingerzeig, denn:

Furcht ist nicht in der Liebe, sondern die vollkommene Liebe treibt die Furcht aus, denn die Furcht hat es mit Strafe zu tun. Wer sich aber fürchtet, ist nicht vollendet in der Liebe.

Die Angst, die Du verspürst, ist darin begründet, dass es Dir an Liebe mangelt. Die Liebe widerum kommt aus der Erkenntnis Gottes:

Wer nicht liebt, hat Gott nicht erkannt, denn Gott ist Liebe.

Wenn Du erkennst, dass Gott Liebe ist, dann wirst Du selber fähig zu lieben, und dann verlierst Du diese Furcht vor dem Gericht Gottes.

Um diese Erkenntnis zu gewinnen gilt es einen entscheidenden Schritt zu tun:

Seid nun barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist! Und richtet nicht, und ihr werdet nicht gerichtet werden; und verurteilt nicht, und ihr werdet nicht verurteilt werden. Lasst los, und ihr werdet losgelassen werden.

Wenn Du aufgibst, anderen ihre Fehler vorzuhalten, gerade auch den Gemeinden ihre Mängel, dann wirst Du frei werden von Deiner Furcht.

Hope this helps.

groesste-liebe antworten
1 Antwort
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

Ja, das kann ich nicht abstreiten. Die Angst vor dem Schöpfer hat mich daran gehindert auf ihn zuzugehen. Und ja danke, es hat geholfen.

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Anonymous
 Anonymous
Beiträge : 0

Hi,

eigentlich wäre es ja so, dass man einen tiefen Frieden hat.

Alles andere könnten organische Ursachen haben...oder seelische.

Wenn ich in eine Gemeinde gehe, dann habe ich Gemeinschaft, suche Nähe. Gut, manch einer ist ziemlich schräg, aber auch dafür kann man Gott bitten damit umzugehen.

Als ich mich bekehrt habe, hatte ich tiefen Frieden und Gelassenheit.

Dann gäbe es ja noch den Widersacher der dich ja auch kennt und versucht dich von vielen abzuhalten.

Finde heraus was es wirklich ist. 😊

VG

Max

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1 Antwort
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

Ja, der Widersacher säuselte mir ständig, dass ich alleine da stehe. Den Glauben hatte ich schon immer, doch ab irgendeinem Moment wurde mir gesagt, dass ich nicht alleine bin und siehe, der Widersacher ist noch da, doch wurde mir beigebracht, dass ich nicht alleine bin und ich weiß jetzt was frohlocken bedeutet.

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