Lektüre und sonstige eher leichte Kost
Hallo liebe Mitmenschen,
Heute möchte ich etwas über meine alltäglichen Lektüren schreiben. Warum das ganze?
Nun mich tragen diese Menschen die einfach offen über ihr Leben schreiben jetzt schon eine ganze Weile durch das Leben.
Es sind Autoren wie etwa Tamara Hinze, Tomas Sjödin oder auch Peter Scazzero. Diese Bücher haben immer einen religiösen Bezug und ich freue mich einfach darüber, dass diese Menschen mir nun mal auch eine gewisse Orientierungb sowohl in Lebensfragen als auch in geistlichen Fragen geben können.
Ob Paulus oder Thomas, jeder Autor hat hier seine eigenen Helden und Vorbilder. Und diese sind immer ein Teil der eigenen Geschichte.
Neulich hat mir ein User vorgehalten, das Geschichten in der Bibel keine Glückskekse sind.
Dies ist wahr,ganz gleich ich finde meinen ganz eigenen Weg und Zugang zum christlichen Glauben. Das ist mein Weg. Denn mancher wird rein geboren und wächst mit dem Glauben auf, ich nicht. Die Bräuche sind da und selbstverständlich, man wird vom eigenen Glauben getragen und alles nimmt seinen Lauf. Bei mir nicht. Ich bin weit davon entfernt. Ich freue mich dennoch darauf, meinen Glauben weiter zu entwickeln, sodass der mich vielleicht eines Tages trägt.
Hin und wieder stöber ich gerne in diesem Forum, vielen Dank für die zahllosen tollen und inspirierenden Beiträge.
Einen schönen Abend
Jo
Hey J-955 😊
Willkommen!
Veröffentlicht von: @j-955Denn mancher wird rein geboren und wächst mit dem Glauben auf, ich nicht.
Ich schließe daraus, du bist ein "Spätbekehrter"? 😊 Ich auch. Wie hast du Jesus kennengelernt, wenn ich fragen darf? Ich höre solche Geschichten immer gern, erinnern mich manche eben auch immer an meine und ich bin eben auch ohne Gott großgeworden. Ich war Ende 30, als ich Jesus kennenlernen durfte. 😌
LG
Nun Spuren lesen können ist ganz wichtig, wie ich finde. Blind den eingetretenen Pfaden folgen ist eines, aber authentisch sein ist mir auch ganz wichtig.
Natürlich kann Jesus vieles sein, doch das wichtigste davon ist die Liebe. Die Leibe zu sich selbst, zu seinen Mitmenschen und zu seinem Partner gegenüber. Die Liebe zu den eigenen Kindern, denn das ist Arbeit für Gott sagt man
Also bin ich vorsichtig auf meinem Weg zu Jesus. Denn das ist auch sicherlich in seinem Interesse, das ich glücklich bin.
Ich persönlich glaube daran, das nicht jede Wendung in meinem Leben einfach nur Zufall war. Und meine persönliche Geschichte ist wirklich Schräg. Und wollte ich zumindest nicht unbedingt mit dem Kopf durch die Wand, so gab es rückblickend da eine gewisse Kraft die mich auf meinen Weg gelotst hat. Denn ich gehöre inzwischen zu denen Menschen die mit ihrem Leben glücklich sind. Und das war rückblickend gar nicht so klar, das das alles so kommen musste.
Das Leben ist auch oft voller Enttäuschungen. Ich sehe mich i auf meinem Weg, wenn mal doch alles läuft. Da fällt plötzlich eine Tür zu und alles verändert sich. Ja was dann? Dies steht mir vermutlich noch bevor, also ist es gut und richtig diese Fragen jetzt zu stellen. Jetzt wo es mir gutgeht.
Das Leben muss nicht gelingen. Und ein Stück weit hatte ich es genossen, zu glauben dass ich das selber alles steuern kann.
Heute weiß ich dass besser. Ich werde mein bestes geben. Mehr kann ich nicht tun.
Versteh ich dich gerade nicht?
Ich fragte dich danach, wie du Jesus kennengelernt hast ... *hm* ...
nun ja
Hallo Neubaugöre,
Nun, es war eine schlaflose Nacht für mich, den Beitrag habe ich sehr früh morgens geschrieben.
Sehr gerne möchte ich Deine Frage beantworten. Vielen Dank für Deine Frage, denn so genau habe ich mich noch nicht damit auseinander gesetzt.
Das wie ist sehr schwer zu beschreiben, wann ich Jesus kennenlernen durfte. Ich glaube, das ist ein fortlaufender und vor allem andauernder Prozess. Das ist auch aktuell wo ich stehe, würde ich sagen.
Es gibt soviele Facetten, die ich nach und nach für mich entdecken darf. Für mich ist das stetige Arbeit, Arbeit an mir selbst.
Da ist die Gnade, etwas dazu habe ich oben schon geschrubbelt. Dann noch die Liebe. Kennst Du das Gefühl, wenn Dich jemand anzieht und Du so ein kribbeln verspürst in der Nähe dieser Person für die Du gerade etwas zu empfinden glaubst? Da spüre ich seine Nähe am deutlichsten. Möchte vorweg nehmen, das ich mich oft aus verschiedenen Gründen zu einem Menschen hingezogen fühlen kann ohne dass daraus mehr werden muss. Ich vergesse das einfach dann wieder.
Kann man diese Frage einfacher, weniger kompliziert und weniger philosophisch beantworten?
Wie siehst Du das? Grüße
*hm* Ja, du hast schon irgendwie Recht damit, dass das Kennenlernen ein immer fortwährender Prozess ist. Ich meine jedoch etwas anderes. Ich versuche es mal am Beispiel meines Lebens:
Ich bin ohne Gott aufgewachsen und habe erst mit Mitte/Ende 30 etwas von Gott und Jesus gehört, weil es mir jemand erzählt hat. Er hat mich außerdem "aufgeklärt" über diese Dreieinigkeit und mir erzählt, wie er mit Gott lebt. Er gab mir auch viele Dinge mit auf den Weg. - Irgendwann kam der Tag, an dem ich Jesus direkt ansprach (ich war in Not) und Gott mir auch direkt antwortete - und ich erlebte von einem Moment auf den nächsten meine Errettung. Alles schien sich zu verändern, obwohl ich doch das Gleiche sah und hörte. In mir veränderte sich etwas und ich war ein neuer Mensch. Frieden breitete sich in mir aus, wie ich ihn nie vorher gekannt hatte. Alle meine inneren Fragen und "Lücken" waren plötzlich beantwortet bzw. eben ausgefüllt.
SO hab ich Gott kennengelernt - in seiner Allmacht.
Und? Wie hast du Gott kennengelernt?
Hallo Neubaugöre,Das hört sich für mich nach einem ideal an. Ich glaube, ich hätte das von jemanden anderes ohne weiteres bisher nie annehmen können. Das liegt aber eher an mir.
Das ist wie etwa den Glauben überstülpen. Verstehe mich nicht falsch, ich möchte dich nicht kritisieren oder irgendwas bewerten bis auf folgendes:
Bisher ist des wirklich eine nette Unterhaltung.
Ich mochte vielmehr für mich sprechen.
Bei mir kam der erste Kontakt einfach durch einen Betreuer der Caritas. Ich hatte gewisse Probleme in meinem Leben die ich nicht mehr selber lösen konnte. Während den Sitzungen, das ganze ging etwa zwei Jahre lang, lernt man sich halt doch Kennen. Und hin und wieder kam das geistliche zur Sprache. Ihm genügte, zu erwähnen dass es sowas gibt.
Dieser Mensch hat mich eben ein Stück begleitet. Und ich habe nach und nach mein Leben wieder in den Griff bekommen. Dies war rückblickend eine große Wendung in meinem Leben, denn alles was heute in meinem Leben existiert kann ich darauf zurück führen.
Inzwischen habe ich wieder den Weg zurück in die Mitte der Gesellschaft gefunden. Jesus bewusst kennengelernt habe ich aber erst im Nachgang denn da hatte ich erst die Möglichkeit mich mit solchen Fragen zu beschäftigen. Vorher überlagerten die existenziellen Nöte einfach alles.
So ungefähr?
😃
Veröffentlicht von: @j-955So ungefähr?
😃
Das zeigt mir zumindest, DASS du ihn offenbar kennengelernt hast. 😊
Veröffentlicht von: @j-955Jesus bewusst kennengelernt habe ich aber erst im Nachgang denn da hatte ich erst die Möglichkeit mich mit solchen Fragen zu beschäftigen. Vorher überlagerten die existenziellen Nöte einfach alles.
Und nun meine Frage: "Wie?" 😊 (war schon immer meine Frage)
Natürlich nur, FALLS du darüber hier so öffentlich reden magst. - Jeder darf, keiner muss. 😊
Ich versuchte es nochmal. Vermutlich ist das so eine Standard Frage um im Club hier aufgenommen zu werden. Hehe.
Naja das wie würde ich wie folgt beschreiben:
1. Kurz:Durch sein Wirken. Lang: erst seit ich den Mut und die Reife entwickelt habe, mich darum zu bemühen innerlich zu wachsen. Gefühlt geht geistliches und inneres Wachstum Hand in Hand. Also machte ich mich auf die Suche. Egal welches Them mich gerade beschäftigt hat, so hatte ich immer wieder das Gefühl das die Antworten oft direkt auf meine Fragen kamen, sobald ich dazu in der Lage war,diese zu formulieren. Da ich gerne lese, kam dies oft durch eine Person, in dem Fall durch die Autoren der Bücher zum Beispiel.
2: kurz: Durch die Liebe Lang: naja, ich fühle mich geliebt. Auch dann, wenn ich mich selbst nicht ertragen kann. Die Einsamkeit fand ich persönlich immer am schwersten zu ertragen. Kennst Du das Gefühl, das von Menschen umgeben bist, die Du magst und die dich mögen und Du Dich dennoch alleine fühlst? Dadurch dass sich alles so entwickelt hat, wie es sich entwickelt hat habe ich nun mein Zuhause gefunden. Ich habe genau das bekommen, was ich gebraucht habe.
Das sind zwei Beispiele. Wir können gerne weiter machen. Aber dann wäre es schön, wenn Du meinem Beispiel folgst und auch die Hosen runter lässt.
Im Übrigen ist es noch ein weiter Weg, bis der Glaube mich trägt. Ich bin mir nicht sicher, wie hoch die Rate ist für die, die hierbei Versagen. Was mir wichtig war, war den nächsten Schritt zu gehen und auf andere Menschen mit diesem Thema offen zuzugehen.
Wie gesagt, du musst ja nicht.
Und es hat mich einfach interessiert, ich werde mich nicht dafür entschuldigen, dass mich deine Geschichte interessiert.
Bei einem "Wie" geht es um solche Dinge wie: 'ich fragte Gott, er antwortete mir' oder 'ich las in der Schrift und plötzlich war mir so ...' oder 'als ich diese Stelle las, durchzuckte mich ein Gedanke'.
Ich habe dir erzählt, wie ich Gott kennengelernt habe, du kannst gerne Näheres erfragen, wenn es dich interessiert.
Vielen Dank für Deine Nachricht. Mein etwas ruppiger Tonfall war eher dazu gedacht, die Atmosphäre etwas aufzulockern.
Ich habe nicht das Gefühl, von dir über überfahren worden zu sein. Im Gegenteil, mir hilft die Frage eher manche Sachen besser einzuordnen. Danke dafür.
Vielleicht komme ich bei Gelegenheit mal auf das Angebot zurück!!
Ansonsten ist ja alles hier sehr anonym, daher sehe ich das eher locker.
Für mich ist es eher eine Herausforderung überhaupt aus mit dem Thema offen auf andere Menschen zuzugehen. Alles gut!
Viele Grüße!
Dann viel Erfolg weiterhin und gutes Vorankommen!
😊
Hallo Neubaugöre,
Es ist etwas her, aber eine Sache wäre dann da doch noch.
Wie lief denn eigentlich deine Entwicklung hin zum regelmäßigen Gottesdienst und/oder Hauskreis, falls es bei dir sowas gibt? Wie hat die stattgefunden? Neulich hatte ich hierzu ein interessantes Gespräch, ein flüchtiger bekannter sagte, das aus seiner Erfahrung heraus in der Lebensmitte wenige Menschen zu Gott finden, weil man einfach beschäftigt ist mit dem eigenen Leben.
Nun, abstreiten kann ich das nicht. Ich habe nun wirklich sehr wenig Zeit. Sollte ich es etwa einfach noch mal später probieren?
VG, schönen Abend noch. Joe
Hallo lieber Jo,
Veröffentlicht von: @j-955Nun mich tragen diese Menschen die einfach offen über ihr Leben schreiben jetzt schon eine ganze Weile durch das Leben.
ist doch schön. Welcher Christ liest nur in der Bibel und schaut nicht auch auf das, was seine Brüder und Schwestern im Geiste Christi an Gutem vollbringen? Und wenn diese Bücher dazu auch noch erfreuen und aufbauen, ist es doch eine sehr gute Sache.
Veröffentlicht von: @j-955Diese Bücher haben immer einen religiösen Bezug und ich freue mich einfach darüber, dass diese Menschen mir nun mal auch eine gewisse Orientierung sowohl in Lebensfragen als auch in geistlichen Fragen geben können.
Ja, sicher. Die Bibel gibt gute Worte, aber wie diese Worte sich dann konkret im Leben auswirken, das ist an den Biographien anderer Christen abzulesen.
Veröffentlicht von: @j-955Neulich hat mir ein User vorgehalten, das Geschichten in der Bibel keine Glückskekse sind.
Oder Horoskope? Ich bin ja kein Freund der Losungen, weil ich weiß, daß manche sie als Orakel benutzen.
Veröffentlicht von: @j-955Ganz gleich ich finde meinen ganz eigenen Weg und Zugang zum christlichen Glauben. Das ist mein Weg.
Ist doch eine reife und weise Erkenntnis. Glückwunsch! Zu Jesus dürfen alle kommen. Nicht nur die, die durch eine gewisse von Menschen gemachte Schablone passen.
Veröffentlicht von: @j-955Denn mancher wird rein geboren und wächst mit dem Glauben auf, ich nicht.
Ich bin zwar mit dem Glauben aufgewachsen, trotzdem bin ich dann "erst" mit 24 Jahren zum Glauben gekommen. Niemand wird als Christ geboren, sondern wiedergeboren.
Veröffentlicht von: @j-955Ich freue mich dennoch darauf, meinen Glauben weiter zu entwickeln, sodass der mich vielleicht eines Tages trägt.
Dazu wünsche ich Dir Gottes Segen und alles Gute und grüße Dich mit dem Wort aus Jesaja 52,7:
Wie lieblich sind auf den Bergen die Füße der Freudenboten, die da Frieden verkündigen, Gutes predigen, Heil verkündigen, die da sagen zu Zion: Dein Gott ist König!
Weiterhin viel Freude am Lesen! Mögest Du noch viele spannende Entdeckungen machen!
❤
Liebe Grüße,
Plueschmors.