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Mit Gott erlebt, ?

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Anonymous
 Anonymous
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Ist das Erlebnis mit Gott nicht eine andere Form des Egoismus´?
Meisst höre ich sogar dieses Gotterleben als Mittelpunkt. Als ob dies
das Evangelium Christi wäre.
Lebte ich mit einem Ehepartner und Kindern zusammen, wären die nicht
degradiert von mir, wenn ich immer von unseren Erlebnissen reden würde, anstatt von der LIebe über uns?

Kristian Ch.

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288 Antworten
Anonymous
 Anonymous
Beiträge : 0

Ist das Erlebnis mit Gott nicht eine andere Form des Egoismus´?
Meißt höre ich sogar dieses Gotterleben als Mittelpunkt. Als ob dies
das Evangelium Christi wäre.

Wenn wir ständig versuchen, diese außergewöhnlichen Momente der Inspiration, der Gotteserfahrung wieder herzustellen, zu suchen,

anderen vermitteln, das dies der Haubtpunkt des Evangeliums Gottes durch Christus ist, ist dies ein Zeichen dafür, dass wir nicht Gott wollen.

Wir sind besessen von den Momenten, in denen Gott gekommen ist und mit uns gesprochen hat, wo wir etwas Erlebt haben, und wir bestehen darauf,

dass er es erneut tut. Ja, wir machen unser Seelenheil, unsere Heilsgewissheit davon abhängig.

Aber was Gott möchte, ist, dass wir im Geiste wandeln.

Inwiefern ist das ein Widerspruch?
Kristian Ch.

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27 Antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 15366

Ich bin ein Stück weit bei Dir, fürchte aber, dass Du zu schnell schießt und noch dazu übers Ziel hinaus, räume aber ein, dass ich nicht weiß, was Dein Ziel ist. 😊 Du könntest es erklären ... 😌

Auch ich finde es richtig, dass wir nicht versuchen sollten, die außergewöhnlichen Momente wieder herzustellen, um sie dann Gotteserfahrung zu nennen. Wir würden uns um die Erfahrungen drehen, nicht um den großartigen Gott, der sie schenkt. Die Dinge, die "uns" dazu treiben könnten, sind vielfältig ... - Doch woher wissen wir - gerade in so einem beschränkten Medium hier - dies von dem anderen, voneinander? Lass "uns" nicht in die Falle tappen, Menschen vorzuverurteilen ohne vorher nachgefragt zu haben. 😉 Am liebsten natürlich gar nicht verurteilen. 😀 Wobei ich die Diskussion um "Bild machen" und be- und ver-urteilen nicht führen möchte an dieser Stelle.

Kennst Du dieses: Ich kann nicht schweigen, ich muss davon erzählen? - Wenn ich etwas mit Gott erlebe, ob groß oder klein, dann möchte ich davon erzählen ... Du nicht? Ich möchte, dass aufgrund meines Erlebens anderen klar wird, dass dieser Gott heute noch handelt, dass er erlebbar ist und dass ihm jeder vertrauen kann. Natürlich ist der Schritt klein, sich um die Erlebnisse zu drehen. Ich beobachte jedoch, dass dies hier niemand tut. Die, die von Gott erzählen, freuen sich, dass er gehandelt hat, dass sie mit ihm gehen und leben. - Von Dir beispielsweise vernehme ich eher "nur Theorie", nur Lehre, nichts Persönliches, nichts Erlebtes, nichts Leidenschaftliches von oder über diesen persönlichen Gott. Das heißt für mich aber nicht, dass ich denke, dies gibt es nicht in Deinem Leben. Ich kann es nicht wissen. Ich hoffe es inständig. Deshalb könnte ich fragen: erlebst Du so gar nichts mit Gott, Du erzählst nichts darüber ... ? Erzähl doch, wo er Dich abgeholt hat und wo er Dich hingeführt hat. Ich wäre erfreut, etwas von Dir zu vernehmen, wie groß der Herr ist und wie weit seine Liebe reicht und was sie vermag.

Veröffentlicht von: @kristian

dass er es erneut tut. Ja, wir machen unser Seelenheil, unsere Heilsgewissheit davon abhängig.

Wir? Wer ist "wir"? Wen meinst Du? Dich? Weil Du Gefahr läufst? Oder siehst Du jemand konkret, der Gefahr läuft? Dieses häufige Verallgemeinern ist nicht wirklich hilfreich, das merkst Du sicher selbst. Oder? 😊

Veröffentlicht von: @kristian

Aber was Gott möchte, ist, dass wir im Geiste wandeln.

Sicher. Und doch leben wir hier in dieser Welt, die nicht Geist ist. Seine Welt ist Geist. Wir stehen mit einem Bein dort und mit dem anderen dort. In einem Spagat, den es auszuhalten gilt. - Es dauert ja nicht mehr lang ... 😌

Ich denke ja, dass sich in Deinem Kopf Vieles abspielt. Leider gelangt nur ein Bruchteil davon quasi hier auf's Papier, weshalb ich das oft ohne Zusammenhang wahrnehme/lese und es mir oft wirr erscheint. Vom "Tonfall" nehme ich Dich leider oft belehrend wahr, dabei hast Du ein gutes Herz und meinst es ganz sicher gut. Ich glaube, Du hast etwas entdeckt oder erfahren, wovon Du nicht schweigen kannst, deshalb steht es hier, es ist Dir wichtig. Das nehme ich wahr. Und scheibchenweise haben wir da sicher was gemeinsam. 😌

Ich hoffe, Du nimmst mir diese meine Direktheit nicht allzu übel.

neubaugoere antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @neubaugoere

Wir würden uns um die Erfahrungen drehen, nicht um den großartigen Gott, der sie schenkt. Die Dinge, die "uns" dazu treiben könnten, sind vielfältig ... - Doch woher wissen wir - gerade in so einem beschränkten Medium hier - dies von dem anderen, voneinander?

Gar nicht, wenn nicht eine konkrete Weisung Gottes ausgegangen ist.
Meine Schreibe spricht auch niemanden an, wurde aber so formuliert, wie z.B.: im Johannesbrief: "Wir sind schon Gottes Kinder" Also: "Wir sind schon so und so.
Manch einer der das liest entgegnet dann sicher: "Nein! Ich bin keins, nur weil es hier steht."
Es soll applikativ sein! Deshalb diese Schreibart! Wie in Andachtsbüchern. Es beschreibt nur einen Handlungsteilnehmer.
Und dies hier ist ausserdem ein Posting. An niemanden gerichtet.

Veröffentlicht von: @neubaugoere

Kennst Du dieses: Ich kann nicht schweigen, ich muss davon erzählen? - Wenn ich etwas mit Gott erlebe, ob groß oder klein, dann möchte ich davon erzählen ... Du nicht?

Nein! Aber in der Wortverkündigung fließen die Erfahrungsbeispiele ein, denn ich habe festgestellt, das bei trockener Theologie sowieso alle den Jargon schon können, und dann nur oberflächig zu hören.

Veröffentlicht von: @neubaugoere

Von Dir beispielsweise vernehme ich eher "nur Theorie", nur Lehre, nichts Persönliches, nichts Erlebtes,

Aber dafür fühlen sich 300 Antwortpostingschreiber doch sehr angesprochen oder Herausgefordert.
Meine Intension ist das zwar nicht, sondern die Antworten und die formulierungen die benutzt werden. Das vertieft mir das mir wichtige Thema!

Veröffentlicht von: @neubaugoere

nichts Leidenschaftliches von oder über diesen persönlichen Gott

Leidenschaft lässt sich über Schrift wenig vermitteln.
Was ich schreibe ist meine Denkart! So denke ich. Denn ganzen tag. Das ist mein Erleben!
"Trocken" theologisches Denken!

Veröffentlicht von: @neubaugoere

Deshalb könnte ich fragen: erlebst Du so gar nichts mit Gott, Du erzählst nichts darüber ... ?

Gute Frage!

Ich denke ja nicht alleine! Ich denke mit Christus! Ihm selbst!
Empfange andere Christusglaubende und ihr Denken.
Das ist mein herrlichstes Erleben! Höchstes Glück!

Veröffentlicht von: @neubaugoere

Erzähl doch, wo er Dich abgeholt hat und wo er Dich hingeführt hat.

Wow. In der Tat weiß ich fast nichts damit anzufangen mit dieser Frage.
*ich schau fragend Jesus an...., "wo hast du mich abgeholt und wo hast du mich hingeführt ?"
=Ich hab dich abgeholt und habe dich zu mir geführt!Soweit du es verstehen kannst!=

Wahrscheinlich ist mir dieses Thema deswegen auch so wichtig! (Mit deinem Posting erhellt sich grad diese Erkenntnis)

Der ganze Tag handelt von unser beider Dasein! Alles ist so spannend und gleichzeitig profan,, nicht erhaben wirkend; gewöhnlich, alltäglich. Ob ich die Gelben Säcke rausstelle, heute eine-weil kälteres Wetter- eine Gemüsesuppe koche, zum Sport gehe, im Einkaufscenter mit der Kassiererin "flirte" (meint sie auf jedenfall, dabei liebe ich sie einfach zu sich selbst hin, wenn sie grad ermüdet ausschaut, oder eine neue Haarfarbe hat, egal wer grad an der Kasse sitzt, 28Jahre oder 67j).

Veröffentlicht von: @neubaugoere

Ich wäre erfreut, etwas von Dir zu vernehmen, wie groß der Herr ist und wie weit seine Liebe reicht und was sie vermag.

Check, hab ich 😊

Veröffentlicht von: @neubaugoere

Ich glaube, Du hast etwas entdeckt oder erfahren, wovon Du nicht schweigen kannst, deshalb steht es hier, es ist Dir wichtig. Das nehme ich wahr. Und scheibchenweise haben wir da sicher was gemeinsam. 😌

haben wir 😉

Veröffentlicht von: @neubaugoere

Ich hoffe, Du nimmst mir diese meine Direktheit nicht allzu übel.

Im Gegenteil. Grad wollt ich schon schreiben, das du mich verleitest witzig zu sein. Und ich bin nicht witzig. Kann ich nicht!

Also, danke für dein Sein!

Anonymous antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

Grade in der Andacht:

Moses hielt es aus, nicht wegen seiner Hingabe an seine Grundsätze des Rechten oder wegen seines Pflichtgefühls gegenüber Gott, sondern weil er eine Vision von Gott hatte. „… Er hat es ertragen, den Unsichtbaren zu sehen“ (Heb 11,27). Eine Person, die die Vision von Gott hat, ist nicht einer Sache oder einem bestimmten Problem gewidmet - sie ist Gott selbst gewidmet.

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neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 15366

Danke für Dein Verständnis. 😊

Ich erfrage mal Dein Denken 😉:
Du bist - meine ich - genauso auf der Beziehungsebene mit Gott wie ich (und noch viele andere hier). Bei der Beschreibung "mal profan, mal spannend, nicht erhabend, gewöhnlich ..." bin ich absolut bei Dir. Um Dir ein Erzählen oder Berichten zu erleichtern, vielleicht mal von mir.

Mich hat Gott abgeholt, als ich am Boden war, die nächste von so vielen Beziehungsversuchen gescheitert, kurz vor Weihnachten sitzengelassen, wieder allein und dann brach ich zusammen. Mir war völlig schleierhaft, wieso mich niemand lieben wollte oder konnte. Nichtmal meine Eltern (damals). Oder wir "liebten" derart unterschiedlich und aneinander vorbei, dass es niemand verstand. Ich fühlte mich völlig nutzlos, ungeliebt, überflüssig, nicht gesehen ... Da hinein kam Gott und sagte mir: Ich, ich liebe Dich. So wie Du bist. Weil Du bist. Weil ich Dich je und je geliebt habe, von Anbeginn der Zeit ... und ich erlebte Blickwechsel (im wahrsten Sinne des Wortes), mein eigenes Umgepfropftwerden in den neuen Weinstock, den des Lebens. Ich erkannte durch sein Augenöffnen zweierlei Welten, ich erkannte Finsternis und Licht. Das warf mich um. Das konnte doch nicht sein ... so unfassbar ... dieser Gott, der alles schuf, alles ... dieser Gott sollte mit mir reden? Unfassbar!!! Und doch war und ist es so ... Er machte aus mir einen neuen Menschen. Einen, der nicht mehr stahl, der nicht mehr log, der Menschen anders wahrnahm, der nicht all das an andere weitergab, was er selbst erlebte ... ich erlebte, dass er einen nach dem anderen Stachel aus meinem Fleisch zog und mich erneuerte. Ich durfte bei ihm sein. Ich war und bin vor ihm jemand, kein niemand mehr. Ich werde gesehen. Das veränderte mein Leben rundum. - Die Beziehung zu meinen Eltern veränderte sich, heute bin ich auf Augenhöhe mit ihnen, auch wenn sie immer und immer wieder über meine Grenzen laufen wollen, sie erhalten heute ein freundliches Stopp. Sie erhalten freundliche Korrektur, wie ich eben auch freundliche Korrektur erhalte. Ich liebe sie. Ich kann (!!!) sie heute lieben.

Er hat mich abgeholt aus der Lieblosigkeit hinein in seine Liebe. Aus dem ungesehen und übersehen machte er ein gesehen. Aus dem ungeliebt ein geliebt. Und ich lerne und lerne und lerne ... gehe mutig vorwärts (auch nicht von Anfang an, aber nun eben) und erobere mit meinem Herrn Meter für Meter des neuen Terrains. Er lehrt mich sehen, hören, handeln - in seiner Welt und in dieser Welt. ❤

By the way nenne ich dies grad "Zeugnis geben" (unter uns Christen). 😌 Das, was ich tun soll, was mir mein Herr auch noch ganz persönlich auftrug.

😊

PS:

Veröffentlicht von: @kristian

Leidenschaft lässt sich über Schrift wenig vermitteln.

Wirklich?? 😌 😊

Veröffentlicht von: @kristian

Es soll applikativ sein! Deshalb diese Schreibart! Wie in Andachtsbüchern. Es beschreibt nur einen Handlungsteilnehmer.

Ein in der Tat schwieriges Unterfangen mit einem Gott der Beziehungen in einem Diskussionsforum, einer Community wie dieser, die von Gesprächen, Diskussionen und eben Beziehungen lebt. 😉 😌

neubaugoere antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

Meine Antwort dazu heute Abend vielleicht. 21Uhr

Anonymous antworten
Anonymous
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(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @neubaugoere

Mich hat Gott abgeholt, als ich am Boden war, die nächste von so vielen Beziehungsversuchen gescheitert, kurz vor Weihnachten sitzengelassen, wieder allein und dann brach ich zusammen.

Abgeholt also: Ich hatte nichts zu Essen, keine Heizung in der Wohnung, kaum Kontakte.
Eine Strassenevangelisation mit Einladung zum Essen, Musik und warmer Gemeinschaft.

Veröffentlicht von: @neubaugoere

Oder wir "liebten" derart unterschiedlich und aneinander vorbei, dass es niemand verstand

Ich liebte niemanden, aber hatte die Liebessucht geliebt werden zu wollen. Das klappte aber nicht!

Veröffentlicht von: @neubaugoere

Da hinein kam Gott und sagte mir: Ich, ich liebe Dich. So wie Du bist. Weil Du bist.

Mein Jesus war immer in der Gemeinschaft, im Godie, in der Musik, im genug Essen haben. Es ging also immer um mich und meine Bedürfnisse, da hinein erführ ich seine Gegenwart beim Bibellesen und LobpreismusikGodie.

Veröffentlicht von: @neubaugoere

ich erlebte Blickwechsel (im wahrsten Sinne des Wortes),

Die ersten Jahre erlebte ich keinen Blickwechsel. Lernte nur alle Christlischen Charakteristiken des Glaubensleben.

Veröffentlicht von: @neubaugoere

Er machte aus mir einen neuen Menschen

Bei mir machte er bisher nur einen anderen Menschen, aber nicht einen neuen!

Veröffentlicht von: @neubaugoere

ich erlebte, dass er einen nach dem anderen Stachel aus meinem Fleisch zog und mich erneuerte

ich erlebte neue Verhaltensweisen an mir, ich war netter geworden.
Absolut nicht mehr Schüchtern.

Veröffentlicht von: @neubaugoere

Er hat mich abgeholt aus der Lieblosigkeit hinein in seine Liebe. Aus dem ungesehen und übersehen machte er ein gesehen

Bei mir umgekehrt: Immer mehr brauchte ich nicht mehr gesehen werden, ER selbst wurde mir zum "Ich sehe dich!" Das beglückte mich!

Veröffentlicht von: @neubaugoere

Leidenschaft lässt sich über Schrift wenig vermitteln.

Wie du hier sicher bemerkst, fehlt sie mir bei diesem Thema -"Zeugnis" geben.
Deswegen wollte ich eigentlich erst heute Abend schreiben.
Aber deine Schreibe zeigt Engagement, das ich würdigen wollte und würdige.

Veröffentlicht von: @neubaugoere

Ein in der Tat schwieriges Unterfangen mit einem Gott der Beziehungen in einem Diskussionsforum, einer Community wie dieser, die von Gesprächen, Diskussionen und eben Beziehungen lebt. 😉 😌

jepp!

Anonymous antworten
Adjutante
(@adjutante)
Beigetreten : Vor 16 Jahren

Beiträge : 2632
Veröffentlicht von: @kristian

dafür fühlen sich 300 Antwortpostingschreiber doch sehr angesprochen oder Herausgefordert.

Sehr angesprochen und herausgefordert? Bist du sicher? Du, das kann ich nicht wirklich so sehen.
Noch sind es keine 300 Antwortpostings. Außerdem kannst du meine 50 Beiträge + ca. 50 Antworten darauf wieder davon abziehen, weil ich dich leider immer noch nicht wirklich verstanden habe.

adjutante antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

Erlebst du Gott, zu welchem Ziel?
ich mag den Austausch, die andersgläubigen und wie sie formulieren.

Veröffentlicht von: @adjutante

weil ich dich leider immer noch nicht wirklich verstanden habe.

Für dich, versuche ich´s.
Wenn Gott einen Mittelpunkt hat, an dem er alles aufhängt.
Was ist der Mittelpunkt für dich? Das ist was ich Frage.

Dann stelle ich meinen Mittelpunkt zur Diskussion, und der heißt:

wenn ich selbst (nicht nur denkerisch-theologisch, sondern tief- vereinigend) von dem Kreuz Jesu Christi kommend, nur damit,!

eine eigene Gelöstheit, Erlöstheit, Rechenschaffenheit, Heiligkeit, dokumentiere,
ist das natürlich extremer Zündstoff.

Dies tat ich dann in Verbindung mit dem Thema in Fragezeichen:
Erlebst du Gott, zu welchem Ziel?

Konntest du es jetzt etwas verstehen, Adjutante?

*Kristian dankt wieder, für die Herrausforderung durch dich!
Kristian Ch.

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Adjutante
(@adjutante)
Beigetreten : Vor 16 Jahren

Beiträge : 2632

Habs.

Das klingt jetzt aber gaaaaaaanz anders als alles bisherige.

adjutante antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @adjutante

Das klingt jetzt aber gaaaaaaanz anders als alles bisherige.

Es wird-so hoffe ich- ja auch mit jeder Kommunikation besser mit mir!

Bin noch nicht so sehr erprobt im Gegenüber.

Anonymous antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Gott zu erleben hat kein Ziel. Oder hat es für dich ein Ziel, wenn du Deine Eltern erlebst?

Der Mittelpunkt im Leben eines Christen ist Jesus.

herbstrose antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Weshalb sollte es eine "andere" Form von Egoismus dein, wenn man Gott erlebt und darüber spricht?

Die Bibel zeugt davon, dass Gott nicht fern sondern nach ist, ja sogar (in Person des Heiligen Geistes) in uns lebt. ER lebt. Ergo ERleben wir ihn auch.

Oder meinst du, dass Gott heute nicht mehr erlebt werden kann?

herbstrose antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 15366
Veröffentlicht von: @herbstrose

Weshalb sollte es eine "andere" Form von Egoismus dein, wenn man Gott erlebt und darüber spricht?

Ich glaube, das allein meint Kristian nicht. Ich glaube, er spricht von dem "Wie" wir darüber reden und was wir (damit) vermitteln.

neubaugoere antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Ich hab, ehrlich gesagt, nicht verstanden, was genau gemeint ist.

Die allermeisten, die von dem berichten, was sie mit Gott erleben, rücken doch IHN in den Mittelpunkt.

herbstrose antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 15366
Veröffentlicht von: @herbstrose

Die allermeisten, die von dem berichten, was sie mit Gott erleben, rücken doch IHN in den Mittelpunkt.

die allermeisten ... aber eben nicht alle ... - und ich rede auch nicht von irgendwem hier auf jesus.de, nur um das vorweg klarzustellen

Ich tue mich schwer, Beispiele zu konstruieren ... aber was ich meine geht in die Richtung: ich hab dies und jenes getan und dasunddas dabei gefühlt und weil ich mich konzentriert habe, ist dies und jenes passiert oder oder ... eben dieses "weil ich etwas Bestimmtes getan habe, hat Gott reagiert" - und bei genau dieser Sicht- und/oder Erzählweise gehen bei mir die Alarmglocken. Genau diejenigen verfallen schnell (sicher nicht alle) in dieses "System-Denken" oder in das "Automaten-Denken" von Gott. Ich muss nur ... dann wir er ... da finde ich weder Gehorsam noch Demut ... - Das meine ich mit der "Art", also dem "Wie" ich etwas erzähle, von wo ich raufgucke. Es würde meine Methodik oder eine Methodik in den Vordergrund stellen, nicht jedoch Gott. Gott ist eben keine Methode. Er ist nicht "händelbar", kein Werkzeug oder abrufbar wie eine Nachricht auf dem AB.

Hab ich's halbwegs verständlich erklärt?

neubaugoere antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @neubaugoere

in dieses "System-Denken" oder in das "Automaten-Denken" von Gott. Ich muss nur ... dann wir er ... da finde ich weder Gehorsam noch Demut ... -

Sytem-Denken ist Gott-Kontrolle. (Was natürlich nicht wirklich geht. Aber so landet das selbst schnell in eine Selbstherrschaft der eigenen Nachfolge)

Veröffentlicht von: @neubaugoere

Es würde meine Methodik oder eine Methodik in den Vordergrund stellen, nicht jedoch Gott.

Gut gesagt, Neubau.

Anonymous antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Beispiele zu konstruieren ist m.M.n. nicht zielführend weil zu abstrakt. Beispiele aus dem eigenen Erleben wären da besser.

Veröffentlicht von: @neubaugoere

aber was ich meine geht in die Richtung: ich hab dies und jenes getan und dasunddas dabei gefühlt und weil ich mich konzentriert habe, ist dies und jenes passiert oder oder ... eben dieses "weil ich etwas Bestimmtes getan habe, hat Gott reagiert" - und bei genau dieser Sicht- und/oder Erzählweise gehen bei mir die Alarmglocken. Genau diejenigen verfallen schnell (sicher nicht alle) in dieses "System-Denken" oder in das "Automaten-Denken" von Gott. Ich muss nur ... dann wir er ... da finde ich weder Gehorsam noch Demut ... - Das meine ich mit der "Art", also dem "Wie" ich etwas erzähle, von wo ich raufgucke. Es würde meine Methodik oder eine Methodik in den Vordergrund stellen, nicht jedoch Gott. Gott ist eben keine Methode. Er ist nicht "händelbar", kein Werkzeug oder abrufbar wie eine Nachricht auf dem AB.

Bei solchen Aussagen hab ich auch Bauchschmerzen. Das setzt den Zuhörer unter Druck und erzeugt Zweifel, ob man überhaupt "genug" glaubt.

Veröffentlicht von: @neubaugoere

Hab ich's halbwegs verständlich erklärt?

Ja, ich denke schon.

herbstrose antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7672
Veröffentlicht von: @herbstrose

Die allermeisten, die von dem berichten, was sie mit Gott erleben, rücken doch IHN in den Mittelpunkt.

Das empfinde ich auch so. Auch wenn ich nicht immer nachvollziehen kann, wo im Erzählten jetzt Gott "direkt eingegriffen" haben soll und ich meist auch eine völlig natürliche Erklärung parat hätte: wenn der Erzählende das so erlebt hat und seine Gottesbeziehung dadurch gestärkt wurde, ist das gut so.
Ich finde es immer problematisch, die Religiosität und die Gottesbeziehung eines anderen Menschen bewerten zu wollen.

suzanne62 antworten
an.ja
 an.ja
(@an-ja)
Beigetreten : Vor 15 Jahren

Beiträge : 1756
Veröffentlicht von: @kristian

Ist das Erlebnis mit Gott nicht eine andere Form des Egoismus´?
Meißt höre ich sogar dieses Gotterleben als Mittelpunkt. Als ob dies
das Evangelium Christi wäre.

Da hast Du recht, aber trotzdem ist es schön und ermutigend, Glaubenszeugnisse anderer zu hören. Darauf sollten wir nicht verzichten.
In unserer Gemeinde höre ich davon sehr selten.

Veröffentlicht von: @kristian

Wenn wir ständig versuchen, diese außergewöhnlichen Momente der Inspiration, der Gotteserfahrung wieder herzustellen, zu suchen,

Das kann ich verstehen, aber das geht leider nicht. Gott mutet uns zu, dass wir im Vertrauen leben und nicht im Schauen.

Veröffentlicht von: @kristian

anderen vermitteln, das dies der Haubtpunkt des Evangeliums Gottes durch Christus ist, ist dies ein Zeichen dafür, dass wir nicht Gott wollen.

Ja, das kann passieren, wenn wir ständig oder im Wesentlichen auf spirituellen Erfahrungen aus sind.

In diesem Sinne, stimme ich Dir auch Deinen weiteren Ausführungen zu. Allerdings begenet mir das allenfalls in charismatischen Gemeinden. Das was die einen zuviel betonen, betonen die anderen zu wenig.

Gruß Andy

an-ja antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @an-ja

Glaubenszeugnisse anderer zu hören.

Wo steht sowas in der Bibel, und der Begriff zeugnis?

Anonymous antworten
Adjutante
(@adjutante)
Beigetreten : Vor 16 Jahren

Beiträge : 2632

Zeugnis geben war der Auftrag an Abraham, das Volk Israel, wo sie auch hinkamen (was sie aber nicht gemacht haben, sondern wollten den lebendigen Gott für sich behalten) ... Weiter oben schrieb ich schon davon, dass es viele Stellen darüber in der Bibel gibt - wie die Frau am Jakobsbrunnen ... 2. Timotheus 1, 5 ..... Die Frauen am Grab und die Apostel waren Zeugen ... Zeugnis kommt von Zeugen ...

2.Mose 12
…25Und wenn ihr in das Land kommt, das euch der HERR geben wird, wie er geredet hat, so haltet diesen Dienst. 26Und wenn eure Kinder werden zu euch sagen: Was habt ihr da für einen Dienst? 27sollt ihr sagen: Es ist das Passahopfer des HERRN, der an den Kindern Israel vorüberging in Ägypten, da er die Ägypter plagte und unsere Häuser errettete. Da neigte sich das Volk und betete an. …
5. Mose 6
und sollst sie deinen Kindern einschärfen und davon reden, wenn du in deinem Hause sitzest oder auf dem Wege gehst, wenn du dich niederlegst oder aufstehst,
Joel 1

adjutante antworten
Pinia
 Pinia
(@pinia)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 1375

Apg 4:20 Wir können's ja nicht lassen, von dem zu reden, was wir gesehen und gehört haben.
> und da meinte Petrus sicher nicht nur Kreuzigung und Auferstehung Jesu, sondern auch seine Reden und die Wunder - einfach alles, was er und Johannes mit Jesus erlebt hat.

Übrigens ist bei vielen Wundern Jesu die Rede davon, dass die Geheilten oder Befreiten es hinterher nicht lassen konnten, den Menschen in ihrer Umgebung davon zu erzählen.

Mk 3:8 kam eine große Menge zu ihm, die von seinen Taten gehört hatte.
> wie konnten sie hören, wenn nicht Menschen, die es erlebt hatten, davon Zeugnis gegeben (oder "berichtet") hatten?

Mk 5:18-20 bat ihn der Besessene, daß er bei ihm bleiben dürfe. Aber er ließ es ihm nicht zu, sondern sprach zu ihm: Geh hin in dein Haus zu den Deinen und verkünde ihnen, welch große Wohltat dir der Herr getan und wie er sich deiner erbarmt hat. Und er ging hin und fing an, in den Zehn Städten auszurufen, welch große Wohltat ihm Jesus getan hatte; und jedermann verwunderte sich.
> hier bekommt jemand sogar den direkten Auftrag von Jesus, die Wohltaten zu verkünden, die er an ihm getan hat, also zu erzählen, was er mit Jesus erlebt hat.

Was bewirkt dieses "Zeugnis"?
Mk 7:37 Und sie wunderten sich über die Maßen und sprachen: Er hat alles wohl gemacht; die Tauben macht er hörend und die Sprachlosen redend.

pinia antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @pinia

Apg 4:20 Wir können's ja nicht lassen, von dem zu reden, was wir gesehen und gehört haben.
> und da meinte Petrus sicher nicht nur Kreuzigung und Auferstehung Jesu, sondern auch seine Reden und die Wunder - einfach alles, was er und Johannes mit Jesus erlebt hat.

Genau das meint er!!!
Petrus sagte noch vorher:

9 Wenn wir heute wegen der Wohltat an dem kranken Menschen verhört werden, wodurch er gesund geworden ist, 10 so sei euch allen und dem ganzen Volk Israel kundgetan: Im Namen Jesu Christi von Nazareth, den ihr gekreuzigt habt, den Gott von den Toten auferweckt hat; durch ihn steht dieser hier gesund vor euch.

Der Grund ist immer angegeben.

Veröffentlicht von: @pinia

Mk 7:37 Und sie wunderten sich über die Maßen und sprachen: Er hat alles wohl gemacht; die Tauben macht er hörend und die Sprachlosen redend.

Die Juden wussten, dies ist das zeichen des Messias.
36 Und er gebot ihnen, dass sie es niemand sagen sollten. Je mehr er es ihnen aber gebot, desto mehr machten sie es über alle Maßen bekannt; 37 und sie gerieten in höchstem Maß außer sich und sprachen: Er hat alles wohlgemacht; er macht sowohl die Tauben hören als auch die Stummen reden.

Alle Wohltaten zu Jesus Zeiten auf Erden sprachen von dem Messiasankündigung.

Anonymous antworten
Pinia
 Pinia
(@pinia)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 1375

Ach, weißt du, ... man kann alles weg-erklären und klein-reden.
Aber man muss nicht.

Die Wohltaten (Erlebnisse) heute sprechen von Gottes Allmacht, von seiner Fürsorge, von seiner Liebe, von seinem "Ich bin für dich da" - und sie können
- Menschen auf IHN hinweisen
- Menschen in schwierigen Situationen, in Zweifel, Not und Anfechtung stärken in der Gewissheit: Gott ist für mich da
- Menschen im Alltag ermutigen
- Menschen aufmerksam machen und dadurch ins Fragen bringen, ob an der Sache mit Gott doch etwas dran ist bzw. mehr dran ist, als sie bisher dachten

Ich lasse mir das nicht klein-reden oder madig machen - von niemandem.

Psalm 103:2-5 Lobe den HERRN, meine Seele, und vergiß nicht, was er dir Gutes getan hat: der dir alle deine Sünde vergibt und heilet alle deine Gebrechen, der dein Leben vom Verderben erlöst, der dich krönet mit Gnade und Barmherzigkeit, der deinen Mund fröhlich macht, und du wieder jung wirst wie ein Adler.

pinia antworten
an.ja
 an.ja
(@an-ja)
Beigetreten : Vor 15 Jahren

Beiträge : 1756
Veröffentlicht von: @kristian
Veröffentlicht von: @kristian

Glaubenszeugnisse anderer zu hören.

Veröffentlicht von: @kristian

Wo steht sowas in der Bibel, und der Begriff zeugnis?

Apg 1,8 Aber ihr werdet Kraft empfangen, wenn der Heilige Geist auf euch gekommen ist; und ihr werdet meine Zeugen sein, sowohl in Jerusalem als auch in ganz Judäa und Samaria und bis an das Ende der Erde.

an-ja antworten
Adjutante
(@adjutante)
Beigetreten : Vor 16 Jahren

Beiträge : 2632

https://www.youtube.com/watch?v=wgPOxoACxL8

adjutante antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Apg 22,20 Und als das Blut des Stephanus, deines Zeugen, vergossen wurde, stand ich auch dabei und hatte Gefallen daran und bewachte denen die Kleider, die ihn töteten.
Apg 23,11 In der folgenden Nacht aber stand der Herr bei ihm und sprach: Sei getrost! Denn wie du für mich in Jerusalem Zeuge warst, so musst du auch in Rom Zeuge sein.

herbstrose antworten


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