Mit Versuchungen umgehen
Meiner Meinung nach gibt die Bibel konkrete und praktische Hinweise dazu an die Hand, wie man im konkreten Falle mit Versuchungen im täglichen Leben siegreich umgeht. Ich setze bei meinen Lesern und Leserinnen voraus, dass sie bereits eine generelle Abkehr von ihren Sünden und eine Hinwendung zu Gott vgl. Apg 2,38 NLB vollzogen haben. Welche Erfahrungen habt ihr zu dem Thema gemacht? Bei Verständnisfragen bitte einfach nachfragen.
Wenn ich fest stehe, widerstehe ich. Stehe ich nicht fest, hat mich die Versuchung, ich darf aber nach dem "Reinfall" mir von Jesus zeigen lassen, was passiert ist, er zeigt es mir in seiner Gnade. Und so hoffe ich immer, dadurch fester stehen zu lernen, um beim nächsten Mal eben widerstehen zu können. Ich bin dankbar, dass seine Gnade so weit reicht.
Was genau möchtest du wissen? Wonach fragst du konkret?
@neubaugoere 1Kor 10,12 Daher, wer zu stehen meint, sehe zu, dass er nicht falle.
Würdest du vielleicht mit mir ins Gespräch gehen, statt mir irgendwas an den Kopf zu hauen? 😉
Hallo learner,
Einfach eine Bibelstelle zu posten ohne einen weiteren Satz dazu, ist kein guter Kommunikationsstil und als Beitrag in einem Gespräch oft eher untauglich.
Grüße,
Channuschka-Mod
@channuschka-mod Dann schreibe ich jetzt einen Satz dazu. Neubaugöre hat in ihrem sehr kurz gehaltenem Thema immer hin 3x das Wort stehen benutzt + 1x das widerstehen. In der von mir dazu eingestellten Bibelstelle geht es genau um das nämlich das stehen. Danke, dass dir daran gelegen ist meinen Kommunikationsstil auf eine neue Ebene zu heben. Ich fand halt dass meine genannte Bibelstelle selbsterklärend ist, da sie sich ja auf das stehen bezieht. Die Ermahnung gilt ja uns allen. Ich wünsche dir von Herzen einen schönen Tag.
@learner Bibelstellen sind halt immer auch eine eigene Interpretation (wie jeder Text, wenn er gelesen wird von jedem interpretiert wird) und stehen dazu noch in einem Kontext, was wieder mehr Interpretationsspielraum lässt, daher ist es immer schön zu wissen, was genau jetzt der Punkt ist, auf den der andere hinweisen will und da sind ein Satz dazu oft hilfreich.
Und ja, die Ermahnung nicht nur ein Zitat oder eine Bibelstelle (was ja auch ein Zitat ist) zu bringen gilt natürlich für alle.
Dir auch noch einen schönen Tag und ein paar Sonnenstrahlen
@channuschka-mod Bei uns ist keine Sonne, aber der HERR ist meine Sonne - Ps 84,12 😉
Habs schon heute früh in den mail-news gelesen.... kann sehr praktisch und spannend werden. Ich schließe mal hier an diesem deinem Satz an:
Ich setze bei meinen Lesern und Leserinnen voraus, dass sie bereits eine generelle Abkehr von ihren Sünden und eine Hinwendung zu Gott vgl. Apg 2,38 NLB vollzogen haben.
..und dass sie wissen, wer sie in Jesus Christus sind, eine neue Schöpfung.
Dort, wo jemand sich über seine Identität in Christus bewusst ist, wird es natürlich, sich als neue Identität/Schöpfung zu verhalten, zumal der Heilige Geist einem hilft darin zu wachsen und zu leben (wandeln). Ich mag dieses alte Wort wandeln, es klingt so würdig, besonnen....
Was ich bin und wer ich bin, wie ich mich sehe und wie Gott mich sieht, meine Kraft und Seine Kraft... das hat Einfluß darauf, wie ich mit Versuchungen umgehe und an welchen Stellen Versuchungen ansetzen wollen.
Für wesentlich halte ich, dass mir klar ist, Gott liebt mich, auch wenn ich Fehler mache. Ich kann jederzeit damit zu Ihm kommen und muss mich nicht ängstlich verstecken vor Ihm wie Adam und Eva.
Veröffentlicht von: @deborah71Dort, wo jemand sich über seine Identität in Christus bewusst ist, wird es natürlich, sich als neue Identität/Schöpfung zu verhalten, zumal der Heilige Geist einem hilft darin zu wachsen und zu leben (wandeln). Ich mag dieses alte Wort wandeln, es klingt so würdig, besonnen....
Ich finde das ist kein Automatismus.
@deborah71 Zitat: "Dort, wo jemand sich über seine Identität in Christus bewusst ist, wird es natürlich, sich als neue Identität/Schöpfung zu verhalten, zumal der Heilige Geist einem hilft darin zu wachsen und zu leben (wandeln). Ich mag dieses alte Wort wandeln, es klingt so würdig, besonnen...."
Deswegen.
Wegen des Wortes wandeln?
Das ist eine Folge des neuen Seins. Und so ist eine Aufgabe formuliert: Haltet euch der alten Natur für tot, Gott lebend in Jesus Christus.
Praktisch: "Sünde, ich bin tot für dich. Du bist nicht mehr mein Herr, Jesus ist mein HERR."
Auf Dauer bringt diese Siegesverkündigung und die Erhebung des HERRN klare Verhältnisse.
@deborah71 Wandeln ist aber sicher nicht zwangsläufig eine Folge des neuen Seins. Man ist ja nicht automatisch freundlich, liebevoll, geduldig, langmütig, gütig, rücksichtsvoll, gnädig, barmherzig nachdem man sich bekehrt hat. Da muss man schon ein wenig im Gehorsam voranschreiten...
Lies bitte nochmal in meinem post den Abschnitt Identiät... es wird natürlich... d.h. es ist ein Prozess. Der Same ist angelegt... der Heilige Geist bewässert ihn mit Hinweisen wie.."lass das und das jetzt lieber" ....so kommt der neue Lebensstil ins Keimen, Wachsen und Fruchtbringen...
Magst du berichten, wie und mit welchen biblischen Methoden du siegreich mit den Versuchungen in deinem Leben umgehst? 😉
Ich kann nur davon berichten, wie ich im besten Fall mit "fehlen" umgehe. Es hinnehmen und dann dankbar die Gnade annehmen. Nicht auf die Sünde sondern auf den Retter schauen. Besser natürlich, das bereits vor dem "fehlen" zu tun.
Es soll Christen geben, deren Leben ein einziger Triumphmarsch ist. Andere haben damit mehr Schwierigkeiten. Aus welchen Gründen auch immer. Gut, wenn es dann Menschen hat, die nicht verurteilen.
Ich denke nicht, dass du mit deinem Beitrag unter Druck setzen wolltest. Aber er könnte meiner Erfahrung nach so aufgefasst werden. Von Menschen, denen dieser "siegreiche Wandel" eben nicht so gelingt. Und die sich selbst oft genug deswegen Vorwürfe machen. Wenn sie sie nicht sogar von anderen hören.
Darum fände ich es gut, wenn du von deinen eigenen Erfahrungen berichten könntest. Ehrlich.
Übrigens ist die Bibel voll von gescheiterten Helden. Mit denen Gott dann schließlich oft Geschichte geschrieben hat.
Was ich in dem Zusammenhang so faszinierend finde, ist wie die Jünger mit Jesus unterwegs sind, sie die Erfahrung machen, dass Jesus hilft und kurz darauf haben sie es bereits wieder vergessen. Trotzdem hat er sie nicht ausgeschlossen. Im Markusevangelium habe ich das extrem deutlich wahrgenommen. Wie oft haben sie vergessen, wie Jesus geholfen hat? Ich finde das enorm entlastend.
Liebe Grüße vom Goldapfel
Veröffentlicht von: @goldapfelIch kann nur davon berichten, wie ich im besten Fall mit "fehlen" umgehe. Es hinnehmen und dann dankbar die Gnade annehmen. Nicht auf die Sünde sondern auf den Retter schauen. Besser natürlich, das bereits vor dem "fehlen" zu tun.
Lieber Goldapfel, genau in diese Kerbe schlägt auch meine Erfahrung im Umgang mit Versuchungen im Bereich Internetpornographie. Ein bekannter Bibellehrer sagte mal in einem seelsorgerischen Gespräch zu einem Mitbruder "95% der echten Christen haben ein Problem mit Internetpornographie, und die restlichen 5% sind Lügner." Dazu gab es auch schon viele Umfragen beispielsweise unter Pastoren. Ich habe in diesem Bereich schon vor Entdeckung des Internets massiv gesündigt, indem ich mir noch vor den Internetseiten, jeweils aus der Videothek, in der Erwachsenenabteilung Pornos ausgeliehen habe und exzessiv masturbiert habe. In einem Stadium habe ich mir damals sogar Videokassetten ausgeliehen und diese kopiert. 🙁 Was für eine arme Seele ich doch damals war.
Als das Internet kam wurde der Zugriff auf solche Inhalte erheblich leichter und vor allem es hat einen niemand dabei gesehen, musste man sich doch in einer Videothek immer an dem Videotheksmitarbeiter "vorbeischleichen". Ich brachte oft täglich mehrere Stunden damit zu mir pornographische Internetbilder und später auch Videoaufnahmen anzusehen. Ich versuchte dann es zu lassen, nur um festzustellen, dass ich nach gewisser Zeit immer wieder sündigte. Mal schaffte ich es längere Zeit, so etwa drei Monate ohne Pornographiekonsum, mal sündigte ich bereits nach ein, zwei Wochen Schlussendlich habe ich dann auch vieles was in den Pornos vorkam auch aktiv am anderen Geschlecht praktiziert, quasi nachgemacht. Dann ging ich wieder mit Jesus und seiner Kirche vorwärts und versuchte mich in der Enthaltsamkeit, scheiterte aber immer wieder an der Internetpornographie. Es war ein ständiges Sündigen - bekennen und repeat. Richtiger Sieg über die Sünde stellte sich nie ein. Erst als ich auf den Bibelvers in Hebräer 2,18 stieß wurde mir etwas klar. Solange ich selber aus eigener Kraft versuche gegen die Sünde anzukämpfen, bin ich zum Scheitern verurteilt. Die Worte "kann er denen helfen, die versucht werden." waren die Lösung meines Problems. Hatte ich Jesus Christus jemals in meiner Versuchung um Hilfe gebeten? Nein. Wenn ein Mensch versucht wird dann gibt es immer ein kurzes göttliches Zeitfenster, dass er noch zur Verfügung hat, bevor die Begierde in ihm schwanger wird und er "zur Tat schreitet". Dieses Zeitfenster bietet sich uns noch bevor wir den festen Entschluss gefasst haben, die Sünde zu vollziehen. Wenn wir dieses Zeitfenster nutzen um zu tun, wozu der Vers in Hebräer 2,18 ermuntern will nämlich Jesus im Gebet suchen, dann kann Jesus Christus einschreiten und uns helfen aus der Versuchung, ohne zu sündigen herauszukommen. In eine ähnliche Richtung geht auch 1. Kor 10,13. Konkret sah dass bei mir so aus, dass ich dann jeweils wenn ich durch den Gedanken von meiner eigenen Begierde gelockt wurde "du könntest doch jetzt auf diese und diese Internetseite gehen und dir schöne und leckere Frauen anschauen." im Geiste sofort zu Jesus betete "HERR hilf mir!" Der HERR half mir jedes mal auf übernatürliche Weise und lies die Versuchung vergehen, sodass ich nun dank Gottes Hilfe seit mehr als 5 Jahren ohne Pornokonsum, ohne Masturbation und völlig enthaltsam in sexueller Hinsicht lebe. Was für ein Geschenk. Ich hoffe dass mein Beitrag dazu beiträgt dass viele durch Jesu Hilfe zur Freiheit gelangen und sich 1. Joh 3,8b in ihrem Leben in all den ganz unterschiedlich ausfallenden Versuchungen, bewahrheitet.
"Hierzu ist der Sohn Gottes offenbart worden, damit er die Werke des Teufels vernichtet"
Es soll Christen geben, deren Leben ein einziger Triumphmarsch ist. Andere haben damit mehr Schwierigkeiten. Aus welchen Gründen auch immer. Gut, wenn es dann Menschen hat, die nicht verurteilen.
Mein Leben ist sicherlich alles andere als ein Triumphmarsch, habe ich doch auf vielen anderen Gebieten noch viel zu lernen - Liebe, Milde, Freundlichkeit, veruteilen...
Ich denke nicht, dass du mit deinem Beitrag unter Druck setzen wolltest. Aber er könnte meiner Erfahrung nach so aufgefasst werden. Von Menschen, denen dieser "siegreiche Wandel" eben nicht so gelingt. Und die sich selbst oft genug deswegen Vorwürfe machen. Wenn sie sie nicht sogar von anderen hören.
Ich hoffe mein jetziger Beitrag nutzt vor allem solchen Menschen, die sich Vorwürfe wegen ihren wiederholten Sünden machen oder sie von anderen hören. Leider machen viele Brüder und vielleicht auch Schwestern auf diesem Gebiet sehr viel Druck. Sehr viele Vorwürfe, oder wohl die meisten, macht man sich aber oft selber, weil man es sich nicht verzeihen kann dass man immer wieder sündigt.
Darum fände ich es gut, wenn du von deinen eigenen Erfahrungen berichten könntest. Ehrlich.
Ich habe so versucht so ehrlich es geht aus meinem Umgang mit Versuchungen im Bereich der Internetpornographie zu berichten, vielleicht ein bisschen wie der Blinde Barthimäus der von Jesus geheilt wurde...
Übrigens ist die Bibel voll von gescheiterten Helden. Mit denen Gott dann schließlich oft Geschichte geschrieben hat.
Das hoffe ich auch in meinem Leben!
Was ich in dem Zusammenhang so faszinierend finde, ist wie die Jünger mit Jesus unterwegs sind, sie die Erfahrung machen, dass Jesus hilft und kurz darauf haben sie es bereits wieder vergessen. Trotzdem hat er sie nicht ausgeschlossen. Im Markusevangelium habe ich das extrem deutlich wahrgenommen. Wie oft haben sie vergessen, wie Jesus geholfen hat? Ich finde das enorm entlastend.
Ja, Jesus ist ein wunderbarer HERR. Wer ohne Sünde ist der werfe den ersten Stein. Ohne ihn könnte keiner vor ihm bestehen. Möge der HERR es geben dass wir immer mehr, in welchen Bereichen die Versuchungen auch daherkommen, und welche Bereiche uns in unserem Leben betreffen, IHN suchen und um Hilfe bitten!
Veröffentlicht von: @learnerVeröffentlicht von: @goldapfelIch kann nur davon berichten, wie ich im besten Fall mit "fehlen" umgehe. Es hinnehmen und dann dankbar die Gnade annehmen. Nicht auf die Sünde sondern auf den Retter schauen. Besser natürlich, das bereits vor dem "fehlen" zu tun.
Lieber Goldapfel, genau in diese Kerbe schlägt auch meine Erfahrung im Umgang mit Versuchungen im Bereich Internetpornographie. Ein bekannter Bibellehrer sagte mal in einem seelsorgerischen Gespräch zu einem Mitbruder "95% der echten Christen haben ein Problem mit Internetpornographie, und die restlichen 5% sind Lügner." Dazu gab es auch schon viele Umfragen beispielsweise unter Pastoren. Ich habe in diesem Bereich schon vor Entdeckung des Internets massiv gesündigt, indem ich mir noch vor den Internetseiten, jeweils aus der Videothek, in der Erwachsenenabteilung Pornos ausgeliehen habe und exzessiv masturbiert habe. In einem Stadium habe ich mir damals sogar Videokassetten ausgeliehen und diese kopiert. 🙁 Was für eine arme Seele ich doch damals war.
Als das Internet kam wurde der Zugriff auf solche Inhalte erheblich leichter und vor allem es hat einen niemand dabei gesehen, musste man sich doch in einer Videothek immer an dem Videotheksmitarbeiter "vorbeischleichen". Ich brachte oft täglich mehrere Stunden damit zu mir pornographische Internetbilder und später auch Videoaufnahmen anzusehen. Ich versuchte dann es zu lassen, nur um festzustellen, dass ich nach gewisser Zeit immer wieder sündigte. Mal schaffte ich es längere Zeit, so etwa drei Monate ohne Pornographiekonsum, mal sündigte ich bereits nach ein, zwei Wochen Schlussendlich habe ich dann auch vieles was in den Pornos vorkam auch aktiv am anderen Geschlecht praktiziert, quasi nachgemacht. Dann ging ich wieder mit Jesus und seiner Kirche vorwärts und versuchte mich in der Enthaltsamkeit, scheiterte aber immer wieder an der Internetpornographie. Es war ein ständiges Sündigen - bekennen und repeat. Richtiger Sieg über die Sünde stellte sich nie ein. Erst als ich auf den Bibelvers in Hebräer 2,18 stieß wurde mir etwas klar. Solange ich selber aus eigener Kraft versuche gegen die Sünde anzukämpfen, bin ich zum Scheitern verurteilt. Die Worte "kann er denen helfen, die versucht werden." waren die Lösung meines Problems. Hatte ich Jesus Christus jemals in meiner Versuchung um Hilfe gebeten? Nein. Wenn ein Mensch versucht wird dann gibt es immer ein kurzes göttliches Zeitfenster, dass er noch zur Verfügung hat, bevor die Begierde in ihm schwanger wird und er "zur Tat schreitet". Dieses Zeitfenster bietet sich uns noch bevor wir den festen Entschluss gefasst haben, die Sünde zu vollziehen. Wenn wir dieses Zeitfenster nutzen um zu tun, wozu der Vers in Hebräer 2,18 ermuntern will nämlich Jesus im Gebet suchen, dann kann Jesus Christus einschreiten und uns helfen aus der Versuchung, ohne zu sündigen herauszukommen. In eine ähnliche Richtung geht auch 1. Kor 10,13. Konkret sah dass bei mir so aus, dass ich dann jeweils wenn ich durch den Gedanken von meiner eigenen Begierde gelockt wurde "du könntest doch jetzt auf diese und diese Internetseite gehen und dir schöne und leckere Frauen anschauen." im Geiste sofort zu Jesus betete "HERR hilf mir!" Der HERR half mir jedes mal auf übernatürliche Weise und lies die Versuchung vergehen, sodass ich nun dank Gottes Hilfe seit mehr als 5 Jahren ohne Pornokonsum, ohne Masturbation und völlig enthaltsam in sexueller Hinsicht lebe. Was für ein Geschenk. Ich hoffe dass mein Beitrag dazu beiträgt dass viele durch Jesu Hilfe zur Freiheit gelangen und sich 1. Joh 3,8b in ihrem Leben in all den ganz unterschiedlich ausfallenden Versuchungen, bewahrheitet.
"Hierzu ist der Sohn Gottes offenbart worden, damit er die Werke des Teufels vernichtet"
Es soll Christen geben, deren Leben ein einziger Triumphmarsch ist. Andere haben damit mehr Schwierigkeiten. Aus welchen Gründen auch immer. Gut, wenn es dann Menschen hat, die nicht verurteilen.
Mein Leben ist sicherlich alles andere als ein Triumphmarsch, habe ich doch auf vielen anderen Gebieten noch viel zu lernen - Liebe, Milde, Freundlichkeit, veruteilen...
Ich denke nicht, dass du mit deinem Beitrag unter Druck setzen wolltest. Aber er könnte meiner Erfahrung nach so aufgefasst werden. Von Menschen, denen dieser "siegreiche Wandel" eben nicht so gelingt. Und die sich selbst oft genug deswegen Vorwürfe machen. Wenn sie sie nicht sogar von anderen hören.
Ich hoffe mein jetziger Beitrag nutzt vor allem solchen Menschen, die sich Vorwürfe wegen ihren wiederholten Sünden machen oder sie von anderen hören. Leider machen viele Brüder und vielleicht auch Schwestern auf diesem Gebiet sehr viel Druck. Sehr viele Vorwürfe, oder wohl die meisten, macht man sich aber oft selber, weil man es sich nicht verzeihen kann dass man immer wieder sündigt. Und dann ist da noch der Ankläger der Brüder, der einem Dinge einflüsterst wie "Siehst du? Du schaffst es ja doch nicht. Wende dich lieber ab vom Christsein und dem Weg der Nachfolge."
Darum fände ich es gut, wenn du von deinen eigenen Erfahrungen berichten könntest. Ehrlich.
Ich habe so versucht so ehrlich es geht aus meinem Umgang mit Versuchungen im Bereich der Internetpornographie zu berichten, vielleicht ein bisschen wie der Blinde Barthimäus der von Jesus geheilt wurde...
Übrigens ist die Bibel voll von gescheiterten Helden. Mit denen Gott dann schließlich oft Geschichte geschrieben hat.
Das hoffe ich auch in meinem Leben!
Was ich in dem Zusammenhang so faszinierend finde, ist wie die Jünger mit Jesus unterwegs sind, sie die Erfahrung machen, dass Jesus hilft und kurz darauf haben sie es bereits wieder vergessen. Trotzdem hat er sie nicht ausgeschlossen. Im Markusevangelium habe ich das extrem deutlich wahrgenommen. Wie oft haben sie vergessen, wie Jesus geholfen hat? Ich finde das enorm entlastend.
Ja, Jesus ist ein wunderbarer HERR. Wer ohne Sünde ist der werfe den ersten Stein. Ohne ihn könnte keiner vor ihm bestehen. Möge der HERR es geben dass wir immer mehr, in welchen Bereichen die Versuchungen auch daherkommen, und welche Bereiche sie in unserem Leben betreffen, IHN suchen und um Hilfe bitten!
Vorab kurze Frage, ist das versehentlich ein Doppelposting? Ich gestehe, den zweiten Beitrag nicht wirklich gelesen zu haben. Dadurch dass alles grau unterlegt und wie in einem Block geschrieben ist, empfinde ich das Lesen als sehr mühsam.
Aber jetzt erst einmal danke für deine ehrliche Antwort. Obwohl etwas weniger ausführlich sicher auch gereicht hätte. 😉 Du hast sehr mutig geschrieben.
Es freut mich sehr, dass Gott dir geholfen hat, Freiheit in dieser Angelegenheit zu erlangen. Preis dem Herrn! Alle Ehre ihm allein 🙏
Ich wünsche dir Gottes Frieden und seinen Segen.
@goldapfel Ja, das war versehentlich ein Doppelposting, wobei ich in dem grau unterlegtem Text noch folgenden Zusatz hatte.
Und dann ist da noch der Ankläger der Brüder, der einem Dinge einflüsterst wie "Siehst du? Du schaffst es ja doch nicht. Wende dich lieber ab vom Christsein und dem Weg der Nachfolge."
Alle Ehre IHM allein, Soli deo Gloria!
Ein bekannter Bibellehrer sagte mal in einem seelsorgerischen Gespräch zu einem Mitbruder "95% der echten Christen haben ein Problem mit Internetpornographie, und die restlichen 5% sind Lügner."
aha.... ein seelsorgerliches Gespräch mit einem Mitbruder und der Bibellehrer hat davon weitererzählt? Gibt es da keinen Schutz der seelsorgerlichen Schweigepflicht? oder hat der Bruder weitererzählt, was der Bibellehrer gesagt hatte? Das ist nicht ganz klar aus der Formulierung.
Und dann auch ein doppeltes Richturteil rausgehauen? a) alle echten Christen... die anderen sind also unecht? b) alle echten Christen haben ein Problem mit.... ? alle nur Männer, oder alle alle?
Also dieser bekannte Bibellehrer scheint doch nicht alle zu kennen, um so eine Bemerkung raushauen zu können.