Sind wir freier, wenn wir nichts mehr haben wollen?
Müssen wir alles, woran wir uns festhalten, außer Jesus, irgendwann wieder loslassen? Und leiden?
Und falls ja, macht es überhaupt Sinn, sich an irgendetwas anderes außer Jesus festzuhalten?Das können Verlangen sein, vergängliche Dinge zu empfangen, z.B. materielle Dinge, Beziehungen..
Sind wir freier, wenn wie diese Dinge einfach gleich loslassen? Und das Verlangen diese Dinge haben zu wollen, die nicht Jesus sind, überwinden?
Gibt es einen sinnvollen Grund, der dagegen spricht?
Ich hab geglaubt, Gott wird mein Verlangen erfüllen, oder mir etwas Besseres geben. Jetzt glaube ich, das Bessere ist, kein Verlangen mehr darnach zu haben.
Wie überwindet man die Verlangen, Vergängliches haben zu wollen?
Ich glaube es kann helfen sich dieser Vergänglichkeit bewusst zu werden und sich auf das auszurichten, was ewig bleibt.
Veröffentlicht von: @pumuckl97Müssen wir alles, woran wir uns festhalten, außer Jesus, irgendwann wieder loslassen? Und leiden?
Was meinst du genau mit leiden?
Und falls ja, macht es überhaupt Sinn, sich an irgendetwas anderes außer Jesus festzuhalten?Das können Verlangen sein, vergängliche Dinge zu empfangen, z.B. materielle Dinge, Beziehungen..
Ich denke als Christen dürfen wir uns sehr wohl etwas gönnen, aber Jesus sollte immer den ersten Platz in unserem Herzen haben.
Sind wir freier, wenn wie diese Dinge einfach gleich loslassen? Und das Verlangen diese Dinge haben zu wollen, die nicht Jesus sind, überwinden?
Gibt es einen sinnvollen Grund, der dagegen spricht?
Am besten ist es sein Leben ganz in die Hand von Jesus zu legen.
Ich hab geglaubt, Gott wird mein Verlangen erfüllen, oder mir etwas Besseres geben. Jetzt glaube ich, das Bessere ist, kein Verlangen mehr darnach zu haben.
Wahrscheinlich.
Wie überwindet man die Verlangen, Vergängliches haben zu wollen?
In dem wir uns mit Gottes Wort füllen.
Ich glaube es kann helfen sich dieser Vergänglichkeit bewusst zu werden und sich auf das auszurichten, was ewig bleibt.
Ja. Lies Kolosser 3,1 und Psalm 23,1 und bitte Gott dass er dir in Jesus die volle Genüge gibt. Er ist alles was wir brauchen. Wenn wir ihn haben, haben wir alles was wir brauchen. Lies auch Psalm 73,25.
@learner Leiden = jegliche Art von SCHMERZ. Ist Leiden kein allgemein verständliches Wort?
Also manche Dinge, die ich glaube, die sind so buddhistisch. Und dann frage ich mich, ob der Buddhismus auch christliche Aspekte, sowie Irrtümer enthält und ob die Aspekte aus dem Buddhismus, die ich glaube, auch christlich und demnach wahr sind.
Zum Beispiel folgendes Prinzip:
Prinzip 1: Alles was wir haben wollen und nicht bekommen führt zu Leiden. Bsp.: Du wünschst dir einen geistigen Partner, der dich versteht, aber keiner auf der Welt versteht dich. Weil der Wunsch, nach dieser Beziehung nicht erfüllt wird, leidest du. Oder ein Kind hat Verlangen nach Schokolade, will sie haben. Weil es will den Geschmack haben, die Gefühle die damit verbunden sind, das kurzfristige glücklich sein. Die Eltern sagen aber: "Nein.", das Kind weint. Leidet. Ist unglücklich. Weil sein Verlangen unerfüllt bleibt.
Prinzip 2: Dein Verlangen, etwas Vergängliches haben zu wollen, wird ERFÜLLT, aber weil es vergänglich ist, VERGEHT es, und wird dir wieder weggenommen. Du leidest. Weil dir wird genommen, was dich kurzfristig erfüllt hat.
Beispiel: Du bekommst deine geistige Beziehung. Du verbringst dein Leben mit der Person. Entweder die Beziehung geht durch die geistige Veränderung und den damit verbundenen Folgen kaputt oder die Beziehung ist wundervoll, bis einer der beiden stirbt oder Umstände euch trennen. In beiden Fällen leidest du wieder. Wenn du diese Beziehung haben wolltest. Und sie dir weggenommen wird. Auch mit der Schokolade. Das Kind bekommt die Schokolade, das Verlangen ist erstmal erfüllt. Es ist glücklich. Vielleicht hat es soviel Schokolade bekommen, dass es erstmal keine mehr will. Das Verlangen ist gestillt. In dem Fall, ist es erstmal kurzfristig befriedigt, bis es wieder Verlangen nach Schokolade bekommt und wenn es nicht sein ganzes Leben lang immer einen Vorrat an Schokolade hat, worauf es sofort zugreifen kann, um das Verlangen zu stillen, wird es irgendwann leiden, weil es die Schokolade nicht bekommt. Abgesehen davon, ist sein Glück immer abhängig davon, jederzeit Schokolade zur Verfügung zu haben, sein Glück ist also abhängig von äußeren Umständen.
Wenn das Kind aber keine Schokolade will und eine geschenkt bekommt, kann es ja trotzdem 1,2 Stücken genießen, oder sie weiter verschenken, ohne daran zu leiden.
Oder wenn du keine Beziehung mehr willst, kannst du trotzdem genießen, von dem anderen zu lernen und ihm zu GEBEN (der Unterschied: Du willst nichts vergängliches HABEN), wenn die Person nicht mehr ist, leidest du nicht, weil du nicht an der Person hängst, sondern an der Wahrheit, die du von ihr gelernt hast und an dem Verlangen zu Geben. Und Geben kannst du immer. Das kann dir nicht weggenommen werden. Du kannst aber nicht immer haben, was du an Vergänglichem willst. Das kann dir wieder weggenommen werden.
Und dieser Aspekt ist nicht nur buddhistisch, teilweise auch kabbalistisch. Und irgendwie auch christlich. Was ich wissen will ist, befinde ich mich hier in einem Irrtum? Oder sind gewisse Aspekte in anderen Glaubensrichtungen Aspekte von Jesus, die mit Irrtümern vermischt wurden.
Hab mal ein Buch gelesen, da ging es um jemanden, der in geistliche Ebenen versetzt wurde. Er hat einen Baum gesehen und gefragt: "Was ist das für ein Baum?", und der Engel hat geantwortet: "Warum willst du wissen?"
Eine Weile hab ich mich gefragt: Warum sollte ein Engel sowas fragen? Und mal ganz unabhängig davon, ob die Geschichte sich so abgespielt hat oder nicht, hab ich sie später anders interpretieren können.
@pumuckl97 - wie hast du sie für dich schlussendlich interpretiert?
statt den Baum in seiner Schönheit zu geniessen mit schönen Gefühlen, hat der Kopf nach dem Namen des Baumes gefragt, entweder im Gefühl sein, oder im Kopf, beides geht nicht gleichzeitig.
Die Beispiele vom Leiden, weil man etwas nicht haben kann oder verliert, sind real, aber das Leiden bleibt auch nur wenn man an der Geschichte festhält und sie bewertet und auf das Leiden schaut, ich meine, es ist normal, dass in der Ehe irgendwann ein Partner zuerst stirbt und der andere leidet eine Weile, aber das ist ja keine Überraschung und man könnte sich auch freuen für den Verstorbenen, dass er seinen Frieden bereits gefunden hat.
Ich hab einerseits auch gelitten als mein Mann starb, andererseits war ich fast neidisch auf ihn, dass er gehen durfte und ich das Todeserlebnis noch vor mir habe.
Leiden ist ein "nicht im Hier und Jetzt" leben, sondern ein Zurückschauen, auch wenn man da durch muss, lernt man ja, wieder nach Vorne zu schauen, damit man nicht verhärtet und am Leiden festhält.
Das Kind und die Schokolade steht noch am Anfang des Lernprozesses des Loslassens, das Leben wird ihm beibringen mit Leiden und Loslassen umzugehen.
das sind nur meine Erfahrung mit dem Leben und Leiden.
@blumenwiese Vielleicht wollte der Engel nichts mehr wissen, weil er kein Verlangen hat zu empfangen. Weil das Vertrauen und der Gehorsam in Gott wichtiger ist als das Wissen. Weil du vielleicht nicht mal wissen kannst. Später hatte ich manchmal Angst, Wahrheit zu empfangen. Ich wollte nichts mehr wissen, sondern nur noch gehorchen. Weil umso mehr du weißt, umso größer ist die Verantwortung. Umso mehr wird von dir verlangt. Was hatte Salomo von seiner Weisheit, als er Gott nicht mehr gehorsam war? Irgendwie kam das Verlangen nach Wahrheit dann aber wieder zurück.
@pumuckl97 Ich denke du findest in jeder Religion ein wenig Wahrheit aber nur im Christentum gibt es Jesus Christus, der nicht bloß Wahrheit in Form von Wissen vermittelt sondern, der selber von sich behauptet die Wahrheit selbst zu sein - Joh 14,6. Das ist revolutionär und unterscheidet den christlichen Glauben von allen anderen Religionen.
Veröffentlicht von: @pumuckl97Müssen wir alles, woran wir uns festhalten, außer Jesus, irgendwann wieder loslassen? Und leiden?
Ja. Leiden, nein.
Und falls ja, macht es überhaupt Sinn, sich an irgendetwas anderes außer Jesus festzuhalten?Das können Verlangen sein, vergängliche Dinge zu empfangen, z.B. materielle Dinge, Beziehungen..
Nein macht es nicht.
Sind wir freier, wenn wie diese Dinge einfach gleich loslassen? Und das Verlangen diese Dinge haben zu wollen, die nicht Jesus sind, überwinden?
Was für Dinge meinst du?
Gibt es einen sinnvollen Grund, der dagegen spricht?
Ich hab geglaubt, Gott wird mein Verlangen erfüllen, oder mir etwas Besseres geben. Jetzt glaube ich, das Bessere ist, kein Verlangen mehr darnach zu haben.
Ich glaube es ist gut, wenn du kein Verlangen mehr danach hast.
Wie überwindet man die Verlangen, Vergängliches haben zu wollen?
In dem man Gott an erste Stelle in seinem Leben stellt. Mt 6,33
Ich glaube es kann helfen sich dieser Vergänglichkeit bewusst zu werden und sich auf das auszurichten, was ewig bleibt.
Sehr gut, sehe ich genau so.
1) Wie macht man, dass man nicht leidet, wenn man etwas loslässt, woran man sich festgehalten hat?
2) Warum macht es keinen Sinn, sich an etwas festzuhalten, was nicht Jesus ist?
3) Ich meine: alles was vergänglich ist.
Veröffentlicht von: @pumuckl97Müssen wir alles, woran wir uns festhalten, außer Jesus, irgendwann wieder loslassen?
da bin ich ziemlich sicher, was möchtest du denn mit nehmen?
ich hab mit dem Zitieren Mühe sorry. Wie man überwindet.? Ich persönlich konnte und kann das nicht und musste immer wieder ins Gebet damit, ich denke, es reicht die Bereitschaft zu haben und das dann am Kreuz abzugeben, Gott macht den letzten Schritt, aus eigener Kraft geht das nicht, oder besser, bei mir ging das nicht, denn da ist soviel was man will und einem nicht wirklich gut tut.
Veröffentlicht von: @pumuckl97Wie überwindet man die Verlangen, Vergängliches haben zu wollen?
Müssen wir alles, woran wir uns festhalten, außer Jesus, irgendwann wieder loslassen? Und leiden?
Das letzte Hemd hat keine Taschen und der letzte Wagen keinen Anhänger. 😉
Bis dahin ist Askese keine Option, falls du das mit Leiden meinst.
Jesus hat gefastet und gefeiert.
Paulus konnte mit Überfluß und Mangel umgehen, aber nichts sollte ihn gefangen nehmen.
Menschen sind einander zugehörig, denn wir sind auf Gemeinschaft hin angelegt. Aber sie gehören uns nicht und wir nicht ihnen.
Es ist eine Frage der Prioritäten: Gott (Vater-Sohn-Heiliger Geist), die Nr 1.... alles andere sei nachrangig.
Mangel kann entstehen, wenn man von Menschen haben will, was nur Gott einem geben kann ...und umgekehrt.
"Das letzte Hemd hat keine Taschen und der letzte Wagen keinen Anhänger. 😉"
Da hast Du sicherlich recht aber wie pflegte ein Kumpel aus Jugendtagen auch zu sagen?
" Geldscheine sind die Wolldecken, die die harte Bank des Lebens etwas weicher und bequemer machen"
😀 Deswegen hat Gott ja auch nicht verboten, was zu den Lebensbedürfnissen gehört.
@deborah71 Kann ein Mensch von sich aus etwas Gutes geben?
Was kann man von Menschen Gutes haben wollen, dass einem Gott nicht geben kann?
Kann ein Mensch von sich aus etwas Gutes geben?
Mt 7,11 Wenn nun ihr, die ihr doch böse seid, dennoch euren Kindern gute Gaben zu geben wisst, wie viel mehr wird euer Vater im Himmel Gutes geben denen, die ihn bitten!
Eltern geben ihren Kindern Leben, Versorgung, Erziehung, Zuwendung (sollte jedenfalls so sein)....
Was kann man von Menschen Gutes haben wollen, dass einem Gott nicht geben kann?
Denk mal an die Pflegeberufe.... als ein Beispiel. Gott gräbt mir auch nicht den Garten um oder setzt den neuen nötigen Zaun oder schleppt den Kompost. Er geht nicht für mich einkaufen und macht auch nicht die Steuererklärung.
Liebe Deborah,
Da steht, dass Menschen Gutes tun, aber nicht, ob das ursprünglich vom Menschen oder von Gott ausgeht.
In der Bibel steht nämlich auch:
Jede gute Gabe und jedes vollkommene Geschenk kommt von oben herab, von dem Vater der Lichter, bei dem keine Veränderung ist, noch ein Schatten infolge von Wechsel. (1Mo 1,3; 1Mo 1,16; Ps 36,10; Dan 2,22; Mal 3,6; Mt 7,11; 2Kor 4,6; Eph 4,8; 1Joh 1,5)
Vielleicht kannst du mir helfen, wieder was "aufzudröseln". Ich frag mich nämlich häufiger, ob es überhaupt ein "Ich" gibt, oder ob man nur von Jesus oder der anderen Seite geleitet werden kann. Ich hab nicht unbedingt das Gefühl, als ob ich meinen Alltag selber tue, so wie du das bei dir beschreibst. Aber das Gefühl kann man ja hinterfragen.
Gott spricht z.B. : ICH habe dich bei deinem Namen gerufen....Jes 43,1
ER hat dir eine Identität gegeben...
Du bist nicht "hallo, hej, Sie, du da..." sondern hast einen Namen, den deine Eltern dir gegeben haben.
@pumuckl97 Ich glaube eher wir sind freier, wenn wir uns nicht so viele Gedanken machen.
Es gibt Feste in der Bibel und Hochzeiten und das Judentum ist eine Religion in dem auf gemeinsames Essen wert gelegt wird. Wenn es Essen gibt das nicht so gut schmeckt dann zur Erinnerung etwa an die bittere Zeit in Ägypten.
Also ich erfreue mich an den vergänglichen Dingen, solange ich noch in dieser Welt weile, mit christlichem Anstand. Jesus passt auf mich auf. Und wenn mein Leben zu Ende ist, fällt alles Vergängliche von mir ab.
Dein Thread klingt nach Enttäuschung, aber so ist die Welt nunmal. Jesus bleibt...
@pumuckl97 Vielen Dank für diese wundervolle Frage. Ich mache mir da auch häufig Gedanken drum. Das Materielle habe ich zum Großteil hinter mir liegen lassen können. In der Suche nach Beziehungen fällt mir das schwerer. Man müsste einen Geistlichen aus einem Kloster danach befragen.