Seid um nichts besorgt
Liebe Geschwister,
mein Pastor bat mich am 10.03. für heute eine kurze Ansprache, Einleitung zum Gottesdienst vorzubereiten.
Gerne nahm ich sein Angebot, vor der kleinen Gemeinde zu sprechen, an.
Daraufhin grübelte ich darüber, über welches Thema ich sprechen solle.
Gestern Abend fragte ich dann Gott:
"Herr, was möchtest du? Was braucht die Gemeinde? Worüber soll ich reden?"
Und dann bekam ich die oben stehenden Worte in den Sinn: "Seid um nichts besorgt!".
Ach ja, das steht in der Bibel. Das habe ich irgendwo gelesen. Ich holte also meine Konkordanz und fand die Bibelstelle im Philipperbrief Kapitel 4 Vers 6
Seid um nichts besorgt, sondern in allem sollen durch Gebet und Flehen mit Danksagung eure Anliegen vor Gott kundwerden,
7 und der Friede Gottes, der allen Verstand übersteigt, wird eure Herzen und eure Gedanken bewahren in Christus Jesus.
Nun habe ich das Thema bzw. die Worte für den heutigen Tag.
Da es sehr wichtige Verse sind, gerade in dieser besonderen Zeit, will ich euch teilhaben lassen.
Gottes Segen begleite Euch
Evana
Hey 😊
das war heute eine Art "Nebenthema" in unserer Predigt. 😊
Nicht auch sich schon um das Morgen sorgen, weil wir uns sonst die Freude am Heute nehmen. - Es ist gut, darüber zu reden, was "sich sorgen" bedeutet, also ganz praktisch, und wie das aussieht, sich nicht um das Morgen zu sorgen, eben so ganz praktisch. Wie sieht das im Alltag aus? Kann ich jetzt keine "Fünf-Jahres-Pläne" mehr machen? Darf ich jetzt keine Urlaube mehr planen? - Menschen stellen oft diese Fragen nicht, weil sie nicht als "uncool" in Gemeindegeschichten eingehen wollen, also tun viele so, als wüssten sie's.
Ein schönes Thema.
Wo uns Gott auch wieder Dinge verheißen hat - er sorgt sich und er sorgt für uns.
Lieben Gruß 😊
hallo,
oh das ist eine tolle Lebenseinstellung, sich keine Sorgen machen zu müssen. Früher wollte ich immer cool und stark sein, keine Sorgen zulassen, darüber stehen. Aber jeden Tag werden wir Menschen auch immer wieder mit unserer Schwachheit konfrontiert.............
Von unseren eigenen Ansprüchen, von Erwartungen anderer Menschen an uns selbst....
Aber wenn wir Gott/Christus unsere Schwachheit bringen dürfen, mein unvollkommen sein, ich bin auf Seine Hilfe und Kraft angewiesen........
demütig vor IHM werden darf-------------------------------------------
...........dann kann ER uns auch helfen, viele Sorgenlasten abnehmen.
Mit meiner Haltung der Abhängigkeit, der Wahrheit, das ich gar nicht so cool bin wie ich immer tue, können wir die Tür zu Gottes Herzen öffnen. Mich auf meine eigene Kraft und Stärke zu verlassen, schließt diese Tür wieder.
liebe Grüße,
Frederick
Hi du Liebe. 😊
Veröffentlicht von: @neubaugoereEin schönes Thema.
Wo uns Gott auch wieder Dinge verheißen hat - er sorgt sich und er sorgt für uns.
Wenn wir ihm unser Leben geben, trägt er die Verantwortung für uns, so wie ein Vater für seine Kinder.
Kinder sorgen sich auch nicht darum, was sie anziehen werden. Die Eltern haben das Geld und kleiden die Kinder ein.
Meine Freundin brachte mir mal 2 Jeans mit, die sie wiederum von einer anderen Freundin hatte. Sie konnte diese noch neuen Hosen nicht gebrauchen, darum gab sie sie weiter. Ich zog sie an und sie passten mir. Bessere finde ich auch nicht in den Geschäften. Und durch den Lockdown ist es eh schwieriger an Kleidung ranzukommen. Als ich in meinem Kleiderschrank dann nachschaute, stellte ich fest, dass ich nur noch 1 passende hatte.
So hat Gott dafür gesorgt, dass ich wieder mehr zum Anziehen habe.
Ebenso mit der Arbeitsstelle. Letztes Jahr musste ich ganz viel Überstunden machen, da mein Kollege gekündigt wurde und kein vergleichbarer Mitarbeiter eingestellt wurde.
Gott sah, dass ich wieder an den Rand meiner Kräfte kam. Die Chefin verkaufte ihr Büro an eine große Steuerkanzlei und nun habe ich
wieder eine geregelte Arbeitszeit und die besten Arbeitsbedingungen, die ich mir vorstellen konnte mit vielen netten Kollegen. 😊
Ich glaube, dass ist damit gemeint, dass wir mit allem, zu ihm gehen,
was uns belastet. Für seine Hilfe bin ich ihm sehr dankbar.
LG
Evana
Veröffentlicht von: @evanaWenn wir ihm unser Leben geben, trägt er die Verantwortung für uns, so wie ein Vater für seine Kinder.
Aber wenn Eltern ihre Kinder gut erzogen haben, dann sind diese als Erwachsene in der Lage, ihrerseits Verantwortung zu übernehmen für sich und ggf. für ihre Kinder.
Veröffentlicht von: @evanaKinder sorgen sich auch nicht darum, was sie anziehen werden. Die Eltern haben das Geld und kleiden die Kinder ein.
Erstens habe ich mir meine Kleidung ab dem 12. Lebensjahr selbst ausgesucht, zweitens während meiner Schulzeit regelmäßig gejobbt - ich wusste also, was bestimmte Dinge kosten und dass Geld nicht einfach so vom Himmel fällt, sondern erarbeitet werden muss.
Und drittens war diese Sorglosigkeit nach meinem Auszug aus meinem Elternhaus einfürallemal weg. Ich wünsche sie mir auch nicht zurück.
Veröffentlicht von: @evanaSo hat Gott dafür gesorgt, dass ich wieder mehr zum Anziehen habe.
Du hast auf jeden Fall sehr aufmerksame und großzügige Freunde - das freut mich sehr für dich.
Veröffentlicht von: @evanaEbenso mit der Arbeitsstelle.
Natürlich ist es toll, dass du einen Arbeitsplatz hast, der genau richtig für dich ist. Aber den bekommt doch nicht auf einem Silbertablett überreicht.
Ich nehme an, auch du hast dich irgendwann auf die Suche gemacht, Stellenangebote im Internet und in der Zeitung gelesen, dich beworben, bist zu Vorstellungsgesprächen gegangen....hast also das getan, was ich erwachsenes, vernünftiges Sorgen nennen möchte: alles tun, was in der eigenen Macht steht, um ein anstehendes Problem zu lösen.
Dann kann man alles übrige getrost Gott überlassen.
Es geht hier nicht um irdische Verantwortung.
Es geht um göttliche Verantwortung. Solange es uns gut geht, können wir auch Verantwortung für uns übernehmen. Aber wenn wir in heiklen, schwierigen Situationen stecken, dann bitten wir den himmlischen Vater, dass er uns versorgt, schützt oder so.
Er macht es gerne und sendet seine Engel oder gibt es anderen Personen ein, uns zu helfen.
Veröffentlicht von: @suzanne62Du hast auf jeden Fall sehr aufmerksame und großzügige Freunde - das freut mich sehr für dich.
Danke, aber eine mir fremde Person kann ich noch nicht als Freundin bezeichnen. Sie kennt weder mich, noch meine Kleidergröße und hat jetzt auch nicht für mich eingekauft.
Aber ich habe einen sehr großzügigen Gott als besten Freund. 😊
LG
Evana
Oh, Ein schönes thema.
Wie ging das sprechen vor leuten? Machst du das noch gerne?
Danke,
Das Reden fällt mir vor einer Gruppe eher schwer. Ich bin froh, wenn ich es hinter mir habe. Also fasse ich mich so kurz wie möglich.
Von dem Zittern hat Gott mich schon befreit. Heute habe ich überhaupt nicht mehr gezittert. 😊
Von der Hektik und dem viel zu schnellen Reden muss er mich noch befreien.
Heute wurde die Gruppe von der Frau des Pastors angewiesen, öfter mal Eindrücke, Zeugnisse usw. zu sagen. Sie redet gerne und lang und hat sich auch ermutigt gefühlt, während dem Gottesdienst länger zu reden (gefühlte 5 min.)
Dann bat der Pastor mich nach vorne und sagte (vielleicht aus Spaß). Du hast ein-ein-halb Minuten Zeit. Ich schaffte es in viel kürzerer Zeit, so dass er sich wunderte.
Während dem Singen merkte ich dann auch, dass ich noch eine Wunde bei diesem Thema habe.
Alte Stimmen in mir, die ich früher von einem Redner gehört habe, wurden laut.
Damals wollte ich ein Erlebnis mit Gott teilen und mir wurde gesagt:
Aber fassen sie sich kurz.
Wie schon erwähnt, führen solche Bemerkungen dazu, dass ich noch mehr Wörter unausgesprochen lasse.
Als ich zuhause war, schrieb ich dann dem Pastor, dass er mich beim nächsten Mal doch bitte ermutigt, dass ich mir Zeit lassen soll. Vielleicht hilft das, die Hektik zu überwinden und in Ruhe zu reden.
Bin mal gespannt, was er dazu schreibt.
Diese Mauer der Blockade fällt auch im Namen Jesu und dann wird das Reden unter der Führung des Heiligen Geistes leichter gehen.
LG
Evana
Veröffentlicht von: @evanaVon der Hektik und dem viel zu schnellen Reden muss er mich noch befreien.
😀 😉 Davon bin ich auch nicht frei.
Veröffentlicht von: @evanaWie schon erwähnt, führen solche Bemerkungen dazu, dass ich noch mehr Wörter unausgesprochen lasse.
Es vermittelt so ein bisschen was ... ja, kann ich verstehen. Strenger Zeitplan - wir sterben alle, wenn Sie überziehen *kleinerScherz*, aber bei mir in der Gemeinde begegnet mir das ("ich komm sonst zu spät zum Essen" und solche Sachen). Mir bleibt nur der Humor, sonst tät ich mich tatsächlich mal "vergessen" in solchen Momenten.
Manche Dinge sind einfach "menschlich" - Übung macht den Meister und es ist - bis auf den einen - noch keiner vom Himmel gefallen. 😉 😀
Veröffentlicht von: @neubaugoereManche Dinge sind einfach "menschlich" - Übung macht den Meister und es ist - bis auf den einen - noch keiner vom Himmel gefallen. 😉 😀
Stimmt. Übung macht den Meister. Und wir sind ja seine Schüler.
Es ist schon komisch: Für einen Vielredner sind 10 min. ziemlich kurz.
Für jemanden wie mich, der nicht weiß, was gerade wichtig ist (die Worte fallen mir oft nicht ein, schon gar nicht unter Druck) sind
10 min sehr lang.
Vielleicht mache ich mir vorher mehr Stichwörter, und übe mal, wie lange mein Beitrag wird. Vielleicht macht es mich dann sicherer.
liebe Evana.
vielen Dank, ja Übung macht echt den Meister. Als Mensch, der früher sehr viel mit Menschen reden musste weiß ich, wie unbedachte Worte zerstörend sein können. Oder als Vater im Umgang mit meinen Kindern.
"das kannst du nicht, das lernst du ja nie usw."
Oh, ich wünschte mir, das ich mein Reden, auch mehr besser im Grif hätte.
Denn auch das Umgekehrte ist der Fall. Ein ermutigendes Wort kann Wunder wirken. Nicht umsonst sagt uns Gottes Wort, das wir uns bemühen sollen, achtsam mit unseren Worten umzugehen.
Es ist GOTT nicht egal wie wir reden, über was wir reden, und schon gar nicht, wenn ich über andere Menschen rede, tratsche..
Durch mein verurteilendes , verächtliches Denken und Reden, setze ich Gottes Segnungsabsichten entgegen.........
Gott möchte, das wir uns mühen sollten, immer die Wahrheit zu sagen. Denn die Wahrheit von Gott ist heilend, auch wenn ich es oft nicht gleich begreife, erkenne..........aber die Wahrheit Gottes möchte unser Leben frei machen.
liebe Grüße,
Frederick
Lieber Frederick,
ja. Worte haben mehr Macht, als es uns bewusst ist.
So komme ich trotz meiner öfteren Klagen, wie schlecht ich behandelt wurde von meiner früheren Chefin und jetzigen Kollegin, doch sehr positiv rüber. Die Wunden durch ihre aufbrausende und geringschätzende Art: Du hast schon wieder was vergessen (oder so)
sind doch noch sehr zu spüren.
Sie lässt in solchen Fällen gerne ihren Ärger bei mir aus. Ihr geht es dann wieder gut.
Und ich kann dann sehen, wie ich damit klar komme und brauche erstmal einige Zeit, bis ich mich beruhigt habe. An Arbeit ist dann erstmal nicht zu denken.
Und ich habe dann unbewusst die angestauten Agressionen per Mail an die Mandanten weitergegeben.
Gut, nun hat die Leitung eingesehen, dass ich mich nicht zum Verkäufer einer Dienstleistung eigne. 😊 und das ist auch gut so.
Auch der Tonfall ist beim Sprechen entscheidend. Wir vergeben leichter ein scherziges "Dummchen" als eines im ernsteren Tonfall.
Obwohl ich beides als kränkend empfinde.
Wir dürfen ihm da gerne bitten, dass er uns einen Wächter vor dem Mund stellt, damit wir nicht unbedachte Worte benutzen, die wir schlecht zurücknehmen können.
Mit der Wahrheit müssen wir auch vorsichtig sein.
Wenn wir sie nicht in Liebe weitergeben können, dann lieber schweigen.
Das ist wirklich ein eigenes Thema wert.
LG
Evana
liebe Evana,
ja unsere Beziehungen können uns reich und glücklich machen, aber auch zerstören. Alle unsere Probleme haben mit unsren Beziehungen zu tun. ............................................................................................
In meinem Beruf hatte ich auch viel mit Beziehungen zu tun. Natürlich darfst du deinen Frust, deine Enttäuschungen raus lassen.
Wir Menschen haben ein Bedürfnis nach Freiraum in unserem Beziehungen. Doch es ist nicht gut, wenn deine Chefin um das zu erreichen, dich gering schätzt, und immer wieder gegen dich aufbraust.
Eigentlich müsste sie als Chefin wertschätzend motivieren. Wir Menschen wählen oft falsche Wege, um an ein Ziel zu kommen.
Im Prinzip möchte deine Chefin etwas Gutes für sich. Und wenn sie dich fertig machen kann, fühlt sie sich selbst stärker, selbst bewusster. Es könnte dir helfen zu wissen, was deine Chefin tut, tut sie im Grund nicht gegen dich, sondern für sich.
Ziel eines Einbrechers ist es ja nicht, das er viele Menschen schädigt. Er will etwas Gutes für sich, mehr Geld, damit er sich mehr leisten kann.
Und natürlich gebe wir unsere Wut, unsere Aggression an den anderen Menschen weiter, der eigentlich gar nichts dafür kann.
Aber wenn du weißt, das deine Chefin es für sich tut, wenn sie dich gering schätzt, dann kannst du in Zukunft ganz anders reagieren.
Im Prinzip hat deine Chefin ein geringes Selbstvertrauen, und deshalb muss sie immer wieder ihre Autorität und Macht gebrauchen.
Wenn du das weißt, weißt du besser, wie du in Zukunft mit ihr umgehen kannst...............................................................
Gott hat sich ja bei seinem Tod am Kreuz, mit uns Menschen vereint.
ER kennt die die Leiden, Beziehungsschmerzen unter uns Menschen.
Das kann uns helfen, uns damit immer wieder zu versöhnen, weil wir einen Gott haben, der uns verstehen kann. Weil ER selbst viel Leiden und Schmerzen von Menschen erfahren musste.....................
Aber gut, das DU jetzt das tun darfst, was DU am besten kannst. Das ist für dich und alle anderen gut.
Ja, es kommt sehr darauf an, wie ich rede. Auch unser Gesichtsausdruck, unsere Körpersprache sagt da sehr viel. Und manches Mal ist es echt besser zu schweigen..................
DU, in den Beziehungen zu GOTT, zu uns selbst, zu anderen Menschen lernen wir nie aus. ........Da sind und bleiben wir am Lernen..., mit Gottes Hilfe.
viele, liebe Grüße an dich,
Frederick
Ja ich kenne auch jemanden um die 80, der sagt wenn ich Corona trifft, dann ist das egal. Ich weiss wohin ich gehe.
Ich habe keine Angst vor dem Virus, ich habe die Sorge vor bleibenden Schäden und davor andere anzustecken.
Die Leute kenn ich auch, hab ich auch in meiner Umgebung. Leider vergessen sie dabei, dass sie MICH infizieren könnten. Wenn es nur um sie geht und sie niemandem begegnen, ist das eine Sache. Haben sie Kontakt mit anderen, ist das schon noch was anderes. Und ja, auch ältere Leute können symptomfrei sein und doch ansteckend.
Die ultraorthodoxen in Isarel meinten Corona ginge sie nichts an.
Mit dem Staat können sie ja eh öfter nichts anfangen, da er von Menschen gegründet wurde. Dann sind da ja größere Familien.
Die Infektionen waren daher auch extrem hoch. Erst seit der Rabbi sagte die Regeln würden sinnvoll sein wurde es besser.
Jetzt gibt es noch Rabbis die verkündigen, man würde unfruchtbar.
Auf moslemischer Seite gibt es die Theorie man würde durch die Imfungen homosexuell.
Das Leben ist doch sowieso ein Risiko. Es kann soviel passieren. Autounfall mit Schäden, Vergiftung, Attentat, etc.
Wenn ich deshalb aus Furcht und Sorge nichts mehr mache, verliere ich meine Lebensqualität. Deshalb finde ich es besser auf Jesus zu schauen, nicht auf die Situation, oder den Virus.
Die Vorsichtsmaßnahmen: Abstand, Mundschutz, Hände waschen und desinfizieren sind ja ok. Man braucht sich ja nicht in die Massen zu stürzen. Auch davor kann und will Gott uns beschützen.
Veröffentlicht von: @evanaSeid um nichts besorgt, sondern in allem sollen durch Gebet und Flehen mit Danksagung eure Anliegen vor Gott kundwerden, und der Friede Gottes, der allen Verstand übersteigt, wird eure Herzen und eure Gedanken bewahren in Christus Jesus.
Diese Stelle müssen wir aber im Gesamtzusammenhang sehen.
Jesus sagte, dass wir zuerst nach seinem Reich und seiner Gerechtigkeit trachten sollen und dass uns dann alles andere zufallen würde (vgl. Mat 6,33). Also nicht sorglos in den Tag hinein leben, sondern Gott dienen gemäß unserer Berufung, dann kümmert er sich um unsere Bedürfnisse und Belange, so dass wir uns keine Sorgen machen brauchen.
Gebet und Flehen (anhaltendes Gebet) mit Dank vor diesem Hintergrund bedeutet nicht, unsere Wünsche und Bedürfnisse Gott zu sagen. Er kennt sie sowieso und hat ja versprochen, sich darum zu kümmern. Dann tut Er es auch! Gebet bedeutet, Gottes Willen auf die Erde zu bringen, um die 'Werke' zu tun, die Er vorbereitet hat (vgl. Eph 2,10).
Wir machen uns oft Sorgen, weil wir mit dem beschäftigt sind, um das sich Gott kümmern will und kümmert, wenn wir Ihn machen lassen, und kommen deshalb nicht dazu, das zu tun, was Gott will, das wir es tun. Verkehrte Welt! Und dann wundern wir uns auch noch, wenn wir unser Leben nicht auf die Reihe kriegen, so mancher Mangel und so manche Not nicht weichen will ...
LG.
Clay
Hallo Clay,
Ja, du hast recht. Deshalb habe ich ja dieses Thema in "Jesus nachfolgen" platziert. Wohlwissend, dass hier die Leser Jesu Leere ernst nehmen und ihn und sein Reich an die 1. Stelle setzen.
Ohne die Verbindung zum Herrn wird es schwierig, sorglos zu leben.
Derzeit lesen meine Tochter und ich die Biografie von Georg Müller, dem Waisenvater von Bristol.
Es ist erstaunlich, wie der Herr ihn und die Kinder immer wieder versorgt hat.
Da trennt er sich als junger Theologie-Student von der Versorgung durch seinen leiblichen Vater und macht sich allein von Gott abhängig.
Er geht auf die Knie und betet, dass Gott ihn finanziert und weniger als 3 Stunden später klopft ein Professor an die Tür seines Zimmers und macht ihm ein Angebot als "Deutschlehrer" für 4 amerikanische Professoren tätig zu werden mit einer sehr großzügigen Vergütung.
und es geht in dem Buch weitere Gebetserhörungen kleine und große. Einfach schön, wie Gott sich um seine Kinder kümmert.
Solche Biografien bauen das Vertrauen in Gottes Versorgung auf.
Und der Herr ist ja der Selbe, gestern - heute und in Zukunft auch.
LG
Evana
Veröffentlicht von: @evanaund es geht in dem Buch weitere Gebetserhörungen kleine und große. Einfach schön, wie Gott sich um seine Kinder kümmert.
Wir wünschen uns das alle, das Problem ist nur, dass man es nicht kopieren kann, sondern Vertrauen zu Gott und seinen Zusagen ist und bleibt eine ganz persönliche tägliche Entscheidung: Ich will Gottes Zusagen vertrauen, auch wenn meine Erfahrungen manchmal anders sind ..., auch wenn mein Verstand mich als Deppen bezeichnet ..., usw.
Dieses Vertraune hängt davon ab, wie gut ich den Vater kenne - und da gibt es bei mir noch viel Luft nach oben 😀
LG.
Clay
Veröffentlicht von: @clayWir wünschen uns das alle, das Problem ist nur,
Es kann helfen, hinter dem Problem die Aufgabe zu sehen.... 😊 .. da taucht ein Wortspiel auf:
- Aufgabe... was will ich aufgeben, um Zeit für die
- Aufgabe... Gottes Willen zu erfragen und mit seiner Hilfe zu tun.... zu haben, damit durch die Erfahrungen Vertrauen wachsen kann.
Schönes Wortspiel ❤
Veröffentlicht von: @deborah71Es kann helfen, hinter dem Problem die Aufgabe zu sehen.... 😊 .. da taucht ein Wortspiel auf:
Nicht nur ein Wortspiel, es enthält sehr viel Wahrheit!
LG.
Clay
Ein schönes Wortspiel. ;.-)
Mir fällt auch gerade ein: Sind nicht die Aufgaben Gottes an uns auch Gaben von Ihm, womit Er uns beschenkt, lenkt, formt, heiligt?
Lieber Turmfalke,
das ist sicherlich so, dass Gott uns durch unsere Aufgaben formt usw. ... Trotzdem schmecken mir nicht
alle Aufgaben gleich, die ich habe. Ich halte gerne Fürbitte für andere und bin auch gern im Ehrenamt. Doch
die vielen Putzaufgaben zuhause, diese Aufgaben sind zwar schon längst Routine - doch deshalb nicht etwa beliebt bei mir.
Vielleicht will mir Gott dadurch trotzdem etwas sagen.
Lieben Gruß an dich!